Beiträge von Elvira

    Die Sonne schien in Kims Zimmer. Sie wachte auf und reckte sich. Dann drehte sie sich um. Neben ihr lag Emilien und schlief noch tief und fest. Sie sah ihn an. Bei ihm hatte sie Geborgenheit gespürt. Er war so zärtlich und liebevoll. Sie stöhnte leise und legte ihren Kopf auf seine Brust. „Du warst wundervoll.“ Gab sie zu und streichelte ich. Doch plötzlich zuckte sie zusammen. Emilien fühlte sich sonderbar kalt an. „Emilien?“ fragte sie und fühlte instinktiv den Puls. Es war nichts zu spüren. „Emilien?“, harkte sie erneut nach. Sie schüttelte ihn. „Nein…hallo…was ist…verdammt…!“, schrie sie panisch. Sie stand auf und rannte zur Trenntür. „Semir…Ben…ich..ich brauche Hilfe!“, stieß sie aus. Sofort waren die Kollegen wach und sahen sie erschrocken an. „Was ist los, Chefin?“, wollten sie wissen. „Emilien…er…er rührt sich nicht mehr…er ist kalt…kein Puls“, stieß Kim aus. Sofort sprang Semir auf und rannte ins Zimmer. Er suchte nach dem Puls des Mannes der im Bett lag. „Verdammt…er ist tot...Chefin…was ist hier passiert?“, wollte er wissen. „Wir…ich…?“, stammelte Kim. „Chefin…der Mann dort ist tot…so wie es ausschaut wurde er erwürgt. Am Hals sind eindeutig Würgemale zu sehen. Haben Sie?“, fragte Ben nach. „Was? Ich….Nein…nein…wie denn?…“, stieß Kim aus. Durch ein lautes Pochen an der Tür wurde das Gespräch unterbrochen. „Ouvrez! Police“, ertönte es. „Das ist die Polizei…verdammt….was ist…ich meine…“, wollte Kim wissen. Sie sah sich panisch um. „Ich werde zur Tür gehen und öffnen, ganz einfach. Wir sagen einfach, wir haben nicht bemerkt, dass er tot ist…“, schlug Semir vor. Kim sah ihn an. Sie schien die Worte ihres Kollegen nicht zu verstehen. „Wie konnte er…ich meine…warum?“ stammelte sie. Ben legte ihr den Morgenmantel um. „Das werden wir schon herausfinden.“ versuchte er sie zu beruhigen.

    Maurice und Daniél standen vor der Hotelzimmertür. Sie hatten den Auftrag von ihrem Vorgesetzten Emilien Mitterand aus dem Zimmer zu holen, da er dringend im Revier gebraucht wurde. Natürlich befolgten sie den Befehl und pochten an die Tür. Zunächst nur zaghaft, doch es schien keiner zu hören. Also schlug Maurice härter dagegen und brüllte „Aufmachen Polizei“. Endlich hörten sie Geräusche. Es schien jemand zur Tür zu kommen. Langsam öffnete sich die Tür und ein kleinerer Mann sah sie an. „Ja bitte?“, fragte dieser. „Wir suchen Emilien Mitterand. Er soll nach unseren Informationen mit Kim Krüger in diesem Raum sein.“, erklärte Maurice. Der Mann nickte. „Semir Gerkan…“, stellte er sich vor und ließ die beiden Beamten eintreten. „Frau Krüger steht gerade unter der Dusche…Herr Mitterand schläft allerdings noch…“, erklärte Gerkan. „Das tut uns sehr leid, aber wir müssen ihn wecken. Er wird im Revier gebraucht….“, erklärte Maurice und ließ sich von Gerkan den Weg in den hinteren Raum zeigen. Er zog die Trennwand auseinander und sah Mitterand im Bett liegen. Die Augen waren geschlossen. „Messieur Mitterand?“, ließ Maurice verlauten und legte die Hand auf die Schulter des schlafenden Mannes. Sofort spürte Maurice die Kälte, die von diesem Mann ausging. „Mitterand? Emilien…?“, rief er und schüttelte ihn. Dann drehte er den Mann auf den Rücken. Er fühlte wie Kim Krüger vorher nach dem Puls. Dann sah er Semir an. „Der Mann ist tot!“, stieß er aus. „Bitte was? Das kann nicht sein! Das ist doch gar nicht möglich.“ widersprach Semir, doch er selbst bemerkte wie unglaubhaft es rüber kam. „Was ist hier passiert?“ wollte Maurice wissen. „Ich bin gestern mit Emilien essen gegangen und dann haben wir uns hier einen schönen Abend gemacht. Und heute Morgen bin ich aufgewacht und….er war tot..“ erklärte Kim leise als sie aus der Dusche kam.

    Semir und Ben machten die Kneipen am linken Seineufer unsicher. Vor allem in der Diskokneipe am Pantheon blieben sie lange hängen. Ben tanzte mit einer unbekannten Schönen, während Semir am Tisch in der Ecke saß und immer tiefer in sein erstes Bier am Abend schaute. Irgendwie war er heute nicht in der Stimmung zu tanzen. „Hallo, so ganz alleine?“, wollte plötzlich eine Stimme wissen. Semir schaute auf und blickte in die großen eisblauen Augen einer blonden Schönheit. „Was? Ja...nein…mein Partner ist da hinten...tanzen.“, erklärte Semir nur. „Ihr Partner...das ist ja schade...“, entgegnete die Schönheit mit enttäuschter Stimme. Sie strich ihn sanft über den Kopf. „Nein, das verstehen Sie falsch. Er...er ist mein Dienstpartner...mehr nicht...also auch ein guter Freund, aber nicht...“, versuchte Semir die Situation zu erklären. Die Schönheit lachte auf. „Also hab ich doch richtig vermutet, dass du Schöner auf Mädels stehst.“, lachte sie und ließ sich mit einem gekonnten Schwung neben Semir auf den Platz fallen. Dieser rutschte kurz zur Seite und merkte dann, wie die Frau immer dichter aufrückte. Es wurde Semir ein wenig unangenehm. Wenn Andrea dahinter kommen würde, dann darf er mit Sicherheit Wochen auf dem Sofa schlafen. „So ein Mannsbild wie dich hab ich hier ja noch nie gesehen.“, hauchte sie. „Das ist kein Wunder...ich bin auch nicht von hier.“, erklärte Semir grinsend. Irgendwie gefielen ihm die Versuche dieser Frau, doch immer wieder pochte sein Gewissen....“du bist verheiratet!“...in den Kopf. „Ich bin aus Deutschland.“ hängte er an und leerte sein Glas. Suchend sah er sich nach Ben um. „Ohhh...ein Deutscher...so einen hatte ich noch nie.“, lachte die blonde Schönheit. Semir wurde etwas mulmig zumute. „Pardon, aber ich bin nicht auf Flirt aus. Vielleicht sollten Sie sich einen Anderen suchen.“ bat er die Schönheit. Dann entdeckte er Ben, der von einer Schwarzhaarigen in eine etwas andere Lage gebracht zu werden.

    Die Sonne ging fast wieder hinter den Häusern auf, als Ben und Semir die Kneipe verließen. „Man, was für anhängliche Schönheiten das waren.“, stieß der kleine Hauptkommissar nur aus und sah nach, ob er auch nichts vergessen hatte und ob sein Ehering noch an Ort und Stelle saß. „Oh ja...aber ich hoffe, du hast gut widerstanden. Du weißt ja...“, grinste Ben und deutete auf den Ringfinger. „Ja doch...hab ich...ich wusste gar nicht, wie mir geschieht, als diese Frau plötzlich neben mir stand.“, meinte Semir nur und beide gingen dann, etwas schwankend zum Hotel zurück. „Ob die Chefin schon wieder da ist?“ Ben ging langsam auf die Trenntür zu und zog sie vorsichtig auseinander. „Hey warte...was machst du denn da?“, stieß Semir nur zischend aus. „Was denn? Ich will gucken, ob sie auch gut nach Hause gekommen ist. Das darf ich ja wohl, oder?“, meinte Ben lässig und zog die Tür weiter auf. „Lass ihr doch mal die Privatsphäre.“, fauchte Semir nur, doch dann warfen beide einen Blick hindurch und zogen die Tür schnell wieder zu. „Also doch...“, grinste Ben nur und ließ sich dann auf die Couch fallen. „Lass sie...sie soll doch auch ihren Spaß haben.“, meinte Semir nur und war in wenigen Minuten am Einschlafen. „Hey, aber wehe, du schnarchst wieder so laut. Ich hab die Pflasterrolle in der Nähe.“, kam es nur von Ben. „Ich schnarche doch gar nicht!“, empörte sich Semir. „Oh doch und zwar wie ein Sägewerk. Also, wehe wenn, ansonsten Pflaster auf den Mund.“, grinste Ben nur und warf sich hin. „Tse…also ob ich schnarche…“, murmelte Semir und fiel in den Schlaf.

    Man muss nur einen Hartmut haben, dann klärt sich alles auf. Aber ist Semir jetzt auch infiziert? Wenn ja, dann wird es noch übel für den kleinen Türken. Nicht das er auch an so vielen Schläuchen angeschlossen wird. Aber ich denke es ist jetzt alles einfach. Hartmut hat den Erreger und die Doktoren haben das Gegengift und schon ist alles bestens. Ben wacht auf und kann sich an nichts erinnern und dann ist weider alles im Lot.

    Super Story Susanne, man kann es nicht anders sagen.

    Der Abend war für Semir und Ben vorbei. Mit müden Schritten verließ Semir den Saal. „Ich sagte doch, das ist nichts für mich.“ stöhnte er auf. „Nun jammern Sie nicht….“ lachte Kim. Sie waren in ihrem Zimmer angekommen und Kim verschwand direkt in ihrem Raum. Ben sah Semir an. „Sonderbar oder? Hast du sie schon mal so erlebt?“ wollte er von Ben wissen. Semir schüttelte den Kopf. Kim kam heraus. Sie trug ein rot-schwarzes Kleid welches eng am Körper lag. „Whow!“ stieß Ben ungewollt aus und auch Semir sah sie erstaunt an. „Sie gehen aus?“, harkte Semir erstaunt nach, als sie im Hotelzimmer saßen und Kim sich fertig machte. „Ja…mit Emilien…Mitterrand.“, gab Kim bekannt. Sie sah umwerfend aus. „Whow…der Mann ist zu beneiden…“ kam leise von Semir. Ben nickte nur. Kim lächelte sie an. „Danke meine Herren. Sie haben auch Ausgang, aber ich möchte nicht, dass Sie sich sinnlos betrinken…“, nickte Kim. „Ähm…geht das auch auf Kosten des französischen Staates?“, wollte Semir wissen. Kim nickte erneut. „Gut…Ben...ich war noch nie im Moulin Rouge…..lass uns dahin gehen…bitte….ich brenne darauf.“, schlug er vor. Kim sah ihn ernst an. „Da werden Sie nicht hingehen...ich habe es Andrea versprochen. Normale Kneipen ja…aber nicht dort. Sie wissen auch genau, warum und ich bitte Sie gönnen Sie mir den Abend. Ich habe keine Lust dazu, Babysitter für Sie zu spielen…“, lächelte Kim. „Ja sicher Chefin...ich übernehme den Babysitterjob…“, gab Ben bekannt. „Was? Ich brauche keinen Babysitter! Ich bin erwachsen und ich weiß, was ich kann und was nicht...!“, empörte Semir sich. „Semir…Ben…ich wünsche ihnen viel Spaß…“, lachte Kim. Sie verließ das Zimmer während Semir und Ben noch da blieben. „Sie sieht richtig gut aus.“, gab Ben zu. „Oh ja…ein richtig heißer Feger….“, stimmte Semir zu. Wenig später waren auch sie unterwegs um Paris unsicher zu machen. Keiner von ihnen ahnte dass der nächste Morgen ein böses Erwachen bringen würde.

    Kim sah Emilien an. Seine Augen strahlten als er sie sah. „Sie sehen wunderbar aus, Kim…“, strahlte Emilien. „Danke….es…es ist seit langer Zeit das erste Mal, dass ich wieder ausgehe. Wohin geht es?“, harkte Kim nach. „Ich dachte wir gehen ins La Tour d´Argent….es ist ein sehr schönes Restaurant mit einer reichhaltigen Speisekarte.“, erklärte Emilien. „Das hört sich sehr gut an….lassen Sie uns fahren.“, lächelte Kim. Die Fahrt ging los. Emilien hatte sich extra für Kim einen Wagen kommen lassen, mit denen sonst Staatsgäste durch die Stadt gefahren wurden. „Der Champagner ist sicher schon auf der richtigen Temperatur…“, lächelte er und versuchte, Kims Hand zu fassen. Kim lächelte zurück und ließ es geschehen. In ihren Bauch schienen Schmetterlinge gerade auf Flugschau zu gehen. Ihr wurde heiß und kalt gleichzeitig. Schon bald waren sie am Restaurant angekommen und stiegen aus. Kim sah hinauf und staunte. „Komm...“, forderte Emilien sanft und zog sie mit sich. Sie fuhren mit einem Fahrstuhl nach oben und betraten das große Restaurant. Dor wurden sie von einem Kellner bis an ihren Tisch geführt und sahen durch die großzügig gestalteten Fenster auf die Jahrhunderte alte Stadt hinunter. „Es ist wunderschön hier.“, schwärmte Kim nur. „Es ist eine prächtige Stadt, aber auch hier schläft das Verbrechen nicht. Glaub mir...es sind schon krasse Dinge hier passiert.“, meinte Emilien und lächelte Kim immer wieder an. Sie bestellten ihre ausgewählten Speisen und ließen sich den Wein munden. Sie aßen und lachten zusammen. Emilien ließ nichts unversucht, dieser bildschönen Frau ein Lachen abzuringen. Und Kim musste sich eingestehen, dass sie diesen Mann mehr als anziehend fand. Innerlich bekam sie so ein warmes Gefühl, was aber nicht vom Essen herrührte. War sie vielleicht...vielleicht verliebt?

    Mitterand sah Ben an. „Nein. Aber die Diebe hatten einen ziemlich ausgefeilten Plan. Welcher genau das war, ist immer noch ein Rätsel. Aber eines war ganz klar, einer von dem Museum steckte mit dahinter. Wir haben nach dem Raub einen Wächter gefunden, der sich das Leben nahm. „Für Frankreich“ hatte er auf einem Abschiedsbrief geschrieben und darin alles erklärt. Wir haben zwar sofort die Fahndung ausgeschrieben, aber leider waren die Diebe bereits über die Grenze verschwunden. Selbst Interpol hatte seine Probleme. Keiner wusste wer die Diebe waren oder wohin sie geflohen sind.“ erklärte Mitterand. „Aber das muss doch aufgefallen sein. Also ich meine, die Kopie die im Louvre hing. Es gibt doch Experten die das erkannt haben müssen.“ staunte auch Semir. „Nun, wir konnten uns bisher immer sehr gut ausreden. Ich weiß es ist nicht die feine Art, aber besser als die Häme einzustecken war es allemal.“ gab Emilien zu. „Und in all den vier Jahren wurde nichts unternommen? Hat man nicht nach dem Bild gesucht worden? Ich meine, wir sind zwar auch nur durch Zufall darauf gestoßen, aber…?“ wollte Kim nun wissen. „Doch natürlich wurde gesucht. Allerdings konnte es nicht gefunden werden. Es war wie verhext. Mein Vorgänger hat deswegen sogar sein Amt aufgeben müssen. Sie werden sicher auch verstehen, wenn wir eine Ehrung von Ihnen nicht öffentlich machen. Ich meine, dann würde ja rauskommen was wir für Schlafmützen sind, und das würde uns als Polizeiapparat nicht gutgeheißten werden.“ Erklärte Mitterand weiter. Semir nickte. „Ähm noch eine Frage. Der Name Mitterrand habe ich bisher nur mit dem französischen Staatspräsidenten in Verbindung gebracht. Ist die Namensgleichheit ein Zufall?“ wollte Ben wissen. Emilien lachte auf. „Nein, Francois Mitterrand war mein Großvater väterlicher Seits. Gilbert Mitterrand ist mein Vater. Ich habe viel von ihm gelernt und ich bin ihm dankbar, dass er mich immer geliebt hat.“ gab der Polizeichef von sich. Wehmut war in der Stimme zu hören. „Whow…..“ stieß Semir aus. „Nun ja….ich denke jeder ist stolz auf seine Familie. Ob nun Präsident oder Bäcker. Ich muss allerdings zugeben, dass es Spaß macht, wenn man seinen Namen nennt. Wenn ich meinen Familiennamen nenne, dann sehen die französischen Bürger einen mit Ehrfurcht an und vergessen, dass ich auch nur ein Mensch bin. Ein Mensch der Fehler hat und aus ihnen lernen kann. Ich bin kein Übermensch.“ lachte Emilien. Diese Einsicht machte ihn sehr sympathisch. Der Rest des Tages lernten Semir, Ben und Kim Paris von Seiten kennen, die einem normalen Touristen nicht zugänglich waren. Doch Semir dachte schon jetzt mit Grauen an den Abend, der mit Vorträgen überfüllt war.

    „…und damit konnten wir immerhin 78 Geiseln retten…“, endete der Vortrag am Abend. Semir sah Ben an. „Was ist denn mit den zehn getötete Geiseln. So, wie die wären wir da nicht ran gegangen.“, raunte er Ben zu. „Stimmt...bei Ihnen wäre die Autobahn sicher zerstört, mehrere Autos Schrott und es gäbe mindesten 200 Verletzte...“, lachte Kim. Semir sah sie an. „Das ist nicht fair...Chefin...“, doch dann musste er auch lachen. „Ja aber wir hätten es ohne Tote geschafft. Bin ja mal gespannt was dieser Ami erzählen wird…“, grinste Ben. Kim sah ihn an. „Ben….Semir...ich geh mal eben kurz raus...bitte halten Sie meinen Platz frei.“, bat sie. Ben und Semir nickten. Kim stand auf und schlich aus dem Raum. Sie wollte die Toiletten aufsuchen um sich zu erleichtern. Als sie fertig war ging sie wieder zum Saal. Auf den Weg dorthin traf sie Emilien Mitterand. „Und ich hoffe es gefällt ihnen.“, lächelte er sie an. „Nun ja…das Thema ist ziemlich trocken, aber es ist interessant.“, gab sie zu. „Das freut mich…ich würde mich freuen, wenn Sie eine Einladung zum Essen annehmen.“, erklärte Mitterand. „Ja sehr gern...ich muss nur den Kollegen noch Bescheid geben, das sie sich auch benehmen.“, lachte Kim. Mitterrand sah zu Boden. „Ich dachte da eher an ein Dinner für zwei…“, kam beschämt von Mitterand. „Oh…“, machte Kim. „Pardon…es geht vielleicht zu schnell...wenn Sie wollen, können Sie natürlich die Kollegen mitbringen.“, erklärte Mitterrand nun und sah Kim entschuldigend an. Die Enttäuschung von der vermeintlichen Absage war deutlich zu hören. Kim lächelte leicht. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Nein….es ist okay…. Emilien…ich bin Kim… einverstanden?“, lächelte sie zaghaft. Es war schon so lange her, dass sie ausgegangen waren. „Ich nehme die Einladung sehr gern an…wirklich…“, lächelte sie. „Also gut… ich hole Sie um sieben im Hotel ab.“, versprach Mitterrand. Kim ging erneut in den Saal und gesellte sich wieder zu Ben und Semir.

    was soll ich eigentlich noch schreiben. Alles ist gesagt. oder nee...moment...du hast jetzt genau 164 Feeds. Gratulation!!!!

    Wirklich sehr schöne Kapitel. Viel Gefühl drin. Die Action kommt auch nicht zu kurz und der Witz...ist sehr gut dosiert. Das Jenni schnell wieder fit ist, finde ich klasse denn nun muss Bonrath nichts allein machen und die Chefin könnte ja auch mal raus. Wäre doch eine Idee. Sie findet diesen Nackttänzer und zeigt ihm mal, was sie davon hält, dass er ihre halbe Belegschaft ins Krankenhaus gebracht hat. Ich könnte mir vorstellen, dass sie ziemlich sauer auf den Kerl ist.

    Mitterand kam früh ins Hotel und fragte sich nach den drei deutschen Polizisten durch. „Monsieur, ich glaube, die sind gerade dabei, zu frühstücken.“, erklärte der Mann an der Rezeption nachdem Mitterand ihn nach den drei Deutschen fragte und zeigte dann dem französischen Polizeichef den Weg. Dankend nickte er und ging dann den beschriebenen Weg entlang, fand sich kurz darauf im großen Restaurant des Hotels wieder und sah sich um. Fotos hatte er keine dabei und auch sonst wusste er nicht, wie die drei deutschen Kollegen aussahen. „Excusé, ich suche die drei deutschen Herrschaften aus Köln. An welchem Tisch sitzen sie bitte?“, fragte er den Kellner und hielt ihm als kleine Motivation einen Fünfer hin. „Dort drüben am Tisch, Monsieur.“, erwiderte er nur und deutete auf den etwas abseits stehenden Tisch am Fenster. Der Polizeipräsident bedankte sich und schritt mit schnellen Bewegungen auf den Tisch zu. „Man, wie kannst du nur so viel am frühen Morgen essen?“, hörte er den Kleineren sagen. Mitterand musste schmunzeln. Durch seine Mutter, selbst Deutsche, verstand er wenigstens, was dort gesprochen wurde. „Entschuldigen sie, aber ich bin Emilien Mitterand. Sicher erwarten Sie mich schon?“, fragte er in die Runde. Alle sahen zu ihm hoch. Kim stand auf und reichte dem Mann die Hand. „Kim Krüger...Kripo Autobahn Düsseldorf...meine Kollegen Semir Gerkan und Ben Jäger...“, stellte sie ihre beiden Mitarbeiter vor. Sie nickten einander zu und Semir stand auf und machte dem französischen Kollegen Platz. Dieser nickte dankend und setzte sich. „Es ist mir eine Freude, die Retter unserer Mona Lisa kennen zu lernen. Und ich möchte ihnen im Namen des gesamten französischen Volkes danken.“, fing er an. „Das war nur unsere Arbeit, aber sagen sie, wie war es möglich, dass die Diebe es aus dem Louvre stehlen konnten? Sind die Sicherheitsvorkehrungen so schlampig?“, wollte Ben nun wissen. Der Hotelpage kam an. „Entschuldigen Sie, es sind eben Koffer für Herrn Jäger und Herrn Gerkan angekommen. Ich werde Sie direkt auf Ihr Zimmer bringen lassen.“ erklärte er. Semir sah zu Ben und dann zu Kim. „Das werden die Wechselsachen sein. Ich hatte Andrea gebeten, die Sachen direkt her zu schicken.“ Lächelte sie entschuldigend. „Danke, sehr aufmerksam..“ knurrte Semir und nahm sich vor, seine Frau die Leviten zu lesen, wenn er wieder daheim war.

    Fredèrik fuhr zum alten Schrottplatz vor den Toren von Paris. Dort wollte er sich mit David treffen. Suchend ging er durch die Reihen von Schrott. David schien sich zu verspäten. „Merdè“ fluchte Fredèrik und sah auf die Uhr. Er lehnte sich gegen einen alten Peugeot und wartete. „Du kommst spät“ kam plötzlich hinter ihm. Fredèrik erschrak und drehte sich um. „Erschreck mich nicht so und nicht ich bin zu spät sondern du. Das Bild ist im Louvre. Die deutschen Bullen sind die Helden des französischen Staates. So werden sie von den Leuten im Museum jedenfalls gefeiert.“ berichtete Fredèrik. „Das war schon klar. Und nun müssen wir das Bild noch einmal stehlen. Nur wird es diesmal sicher nicht so einfach sein wie vor vier Jahren. Es wird mit Sicherheit strenger Abgeschirmt.“ Mutmaßte David. „Ist anzunehmen, deshalb habe ich ja auch einen Plan entworfen.“ grinste Fredèrik. David sah ihn an. „Da bin ich aber gespannt und ganz Ohr.“ meinte er nur. Fredèrik erklärte was er vorhatte und war nach zehn Minuten fertig. David sah ihn an. „Bist du irre?“ stieß er nur aus. „Was denn? Das ist die einzige Möglichkeit. Alle werden die Mörderin suchen. Wir würden den Verräter loswerden und keiner wird auf das Bild achten und wir können es in aller Seelenruhe abnehmen und nach Deutschland bringen.“, erklärte Frederík nur. „Wie kannst du dir sicher sein, das Mitterand auf diese Deutsche abfährt?“ wollte David wissen. „Ich habe sie gesehen. Sie ist genau sein Typ.“ grinste Fredèrik. David überlegte kurz. „Das könnte also wirklich klappen. Also gut… wann machen wir es?“, stimmte er zu. „In zwei Nächten. Erst werden die Deutschen auf dieses Symposion gehen aber dann….wir werden die Beiden abfüllen lassen...schick dafür Jeanne und Bernadette los. Um die Krüger kümmere ich mich persönlich. Die Mädels sollen die Jungs so richtig anheizen… Kim Krüger und Mitterand werden sich kennen lernen, sehr intensiv kennen lernen...“, grinste Frederík. „Mitterand tut mir etwas leid…..so ein berühmter Name…“, lachte David. „Nun, auch wenn er mit unserem alten Präsidenten verwandt war so ist es nichts weiter als ein Name.“ nickte Fredèrik.

    Wie ich schon schrieb bin ich seit der Folge „Fieberträume“ also seit dem 12.04 2001 Fan der Serie. Damals war ich 39 und bin durch Zufall drauf gestoßen.

    Ich weiß noch es war ein ziemlich langweiliger Abend. Ich habe mich durch das Programm gezappt und stieß dann auf RTL wo die Szene gerade mit Semirs Entführung lief. Nett, dachte ich und zappte weiter. Leider war nichts auf den anderen Programmen und so suchte ich den Sender wo ich die Enführung gesehen habe, aber es war wie verhext. Ich hatte den Namen vergessen und es konnte ja nicht RTL sein, denn dort lief ja „Alarm für Cobra 11“, was damals wirklich nur belächelt wurde. Tja und dann dachte ich mir… okay, schaust dir das an, wenn du das Andere nicht findest. Und dann merkte ich, uops, das ist ja das mit der Entfürhung. Also bin ich dabei geblieben.

    Jetzt werde ich 50 und habe seit dem nicht nur keine Folge mehr verpasst sondern mich auch auf den Stand der ganz alten Folgen gebracht. Habe einige Fantreffen hinter mir, viele Freunde gefunden und leider auch einige verloren, aber das gehört dazu. Egal wer nun der Partner von Semir Gerkan wird, ich bleibe der Serie treu.

    hmmm ist wohl nichts mit mal eben kurz untersuchen und dann heim.

    Ich kenne diese nervigen Störungen im Krankenhaus. Grausam. Die lassen einen einfach nicht schlafen, dabei ist man doch immer soooooo müde, wenn man krank ist. Ich kenne das aus meinem letzten Krankenhausaufenthalt und da hatte ich nur Bluthochdruck. Aber gut. Wichtig ist das Semir wieder auf die Beine kommt und in professionellen Händen ist. Da kann Andrea doch zufrieden sein.

    Und was Ben angeht....tja.....was soll ich dazu sagen....? Ach so....jetzt weiß ich. Man, stell dich net so an!!! Mach die Klüsen wieder op und jut ist. :)

    Wie immer klasse geschrieben Susanne. Diese STory ist der Hit und schleicht sich in die Akte "Lieblingsstory"

    „Das war gut…“, stöhnte Ben eine halbe Stunde später. „Sag mal….bist du jetzt voll? Ich meine, du hast einen Hummer gegessen, danach kam die Suppe und dieses Dingszeug da…..Tintenfisch und dann hast du noch einen Salat gegessen und ein Dessert….du platzt noch aus allen Nähten.“, grinste Semir ihn an. „Ich habe halt einen großen Appetit…das ist alles und wer weiß, wann wir das nächste bekommen.“, gab Ben zurück. Kim lächelte. „Nur keine Sorge ….wir werden hier auf jeden Fall diesen Kriminalistensymposion beiwohnen und dort kann man sehr gut essen.“, kam von ihr. „Kriminalistensymposion????“, harkte Semir erstaunt nach. „ja….es wird ab Mittwoch in der kommenden Woche stattfinden. Die besten Kriminalisten dieser Welt werden von ihren Erfahrungen berichten…“, nickte Kim. „Aber wir nicht…ich meine….keinen Vortrag halten oder?“, wollte Ben wissen. Man sah, dass ihn das wurmte. Kim lachte. „Wovon sollten Sie denn berichten? Wie man am besten die Autos schrottet? Das wäre sicher ein sehr interessander Vortrag. Nein, auch wenn ich es sehr gern hörten würde, wie es aus Ihrer Sicht passiert.“, fragte sie. „Sehr witzig…wirklich..diese Vorträge sind immer so langweilig….weiß Andrea das?“, kam nun von Semir. „Natürlich…ich hab es ihr gesagt…“, bestätigte Kim. Semir nickte ahnungsvoll. „Ach, das war das….Sie haben ihr verraten, dass ich eh keine Chance habe irgendwo hinzugehen, weil diese Vorträge die Abende füllt und da Andrea weiß das ich nach solchen Vorträgen eh müde bin, braucht sie keine Angst zu haben. Deshalb hat sie mich fahren lassen. Sie weiß genau, dass ich so etwas hasse…“, stöhnte Semir. Kim legte ihm den Arm auf die Schulter. „Nur keine Sorge…wir werden sicher auch lachen können…“, versprach sie. „Und was machen wir jetzt?“, kam von Ben die Frage. „Jetzt werden wir an die Seine gehen und den Fluss sowie seine Ruhe genießen…“, schlug Kim vor. Semir sah Ben an. „Ganz toll...wirklich…..können wir nicht irgendwo ein Bier trinken?“, stöhnte Ben nun. Semir nickte bekräftigend. „Nun…an der Seine gibt es sicher ein paar Kneipen, wo man sich etwas ausruhen kann, aber….meine Herren, in Maßen…“, ermahnte Kim.

    Der Tag klang ruhig aus. Semir, Ben und die Chefin durchzogen die Kneipen am linken Seineufer, aber alles blieb friedlich. Sie hatten Spaß und Kim Krüger schien nicht die harte Person zu sein, die sie immer vorgab. Sie lachte viel und zeigte sich von ihrer privaten Seite. Doch die Drei bemerkten nicht, dass ihnen schon ein Schatten seit geraumer Zeit folgte. Die Sonne verschwand hinter den Dächern von Paris und für die drei Autobahnpolizisten war es bald an der Zeit, das hoteleigene Bett aufzusuchen. „Boah...bin ich müde...“, stieß Semir nur aus und kam im Shirt und Boxershorts aus dem Bad zurück. Er wollte zur Couch gehen, als er Ben dort liegen sah, auf seiner Seite. „Hey Ben...“ „Hm?“, kam es nur vom Angesprochenen. „Das ist meine Seite schon vergessen?“, knurrte Semir. Doch sein Partner grinste nur lang und breit. „Ach ja?“ „Jaaa...“, stieß Semir aus und versuchte, seinen Kollegen von der Seite auf die andere zu schieben. Dieser machte sich absichtlich schwer und versteifte sich. „Hey Semir, das kitzelt.“, grinste Ben nur, doch der Angesprochene schaffte es, ihn auf die andere Seite zu schieben. Mit einem schnellen Satz war Semir im Bett und zog sich die Decke bis zum Bauch hoch. Kim hatte das ganze Treiben mit einem versteckten Grinsen beobachtet. Die beiden Hauptkommissare waren schon manchmal kindisch, aber sie waren immer zur Stelle und man konnte sich hundertprozentig auf sie verlassen, war man mal in Schwierigkeiten. Kim schloss die Schiebetür und ging dann auch in ihr Bett. Ihre Gedanken kreisten. Eigentlich war es doch auch schön Spaß zu haben. Zu lachen oder einfach nur zu reden. Sie dachte über die Fahrt nach und das Semir genau wie Ben richtig gute Zuhörer waren. Noch nie hatte sie jemanden so offen über ihre Vergangenheit informiert. Nur langsam kam sie zur Ruhe und es brauchte eine Weile bis sie eingeschlafen war. Die Nacht war friedlich. Jedenfalls für Kim. Ben hingegen stopfte sich das Kissen über die Ohren, da irgendjemand neben ihm eine Bandsäge zu betreiben schien.

    Langsam legten sich die drei Autobahnpolizisten schlafen. Ihr Hotel war genau gegenüber von Notre-Dame, der altehrwürdigen Kathedrale von Paris. Das Zimmer war großräumig eingerichtet. Jedoch gab es ein kleines Problem. „Ähm Chefin...wir haben hier nur ein Doppelbett. Wir sind aber zu dritt.“, meinte Semir nur. Ben grinste. „Tja, dann wird einer von uns wohl...“ „Jäger, denken sie nicht einmal dran. Ich werde im Bett schlafen und sie beide können sich die Couch teilen. Ich denke mal, die ist zum Ausziehen gedacht.“, lächelte die Chefin nur und packte dann ihre Koffer aus. Vorsichtig, denn ihr war immer noch etwas schwindelig zumute. „Ich schlafe links...“ „Nein, ich schlafe links...“ Semirs und Bens Stimmen waren höher als sonst. Ein Zeichen dafür, dass sie sich wieder mal um etwas stritten. Aber auf ihre freundschaftlich-brüderliche Art. „Ich schlafe zu Hause immer am Fenster...also auch hier...“, knurrte Semir nur. „Na und? Ich bin der Jüngste und ich schlafe...“ „Meine Herren, sie sind mal wieder kindisch...werfen sie doch einfach eine Münze.“, meinte Kim nur und grinste vor sich hin, als sie die beiden Gesichter sah, die ihre Männer machten. „Warum eigentlich nicht. „Okay, Kopf oder Zahl?“, wollte Ben wissen und nahm eine Euromünze hervor. Semir sah erst auf die Couch, dann auf Ben und die Münze. „Kopf...“, stieß er nur aus und sah dann, wie sein Partner die Münze hoch in die Luft schnipste, wieder auffing und dann mit einem Klaps auf seinen Handrücken festnagelte. Grinsend sah Ben Semir an und hob die Hand auf. Gespannt sah Semir auf die Münze. „Ha Kopf...ich hab gewonnen.“, grinste Semir nur und ließ sich auf die linke Couchseite fallen, beobachtete so die Tauben, die sich auf dem Fenstersims und auf dem Vorplatz von Notre-Dame sammelten. „Was für ein herrlicher Blick.“, meinte er nur. „Wie kann das sein? Warum hast du immer so ein Glück?“, stieß Ben wütend aus. „Komm schon...das nächste Mal gewinnst du.“, grinste Semir nur und stand dann wieder auf. „Semir, Ben...können wir dann los?“, wollte die Chefin wissen. „Los? Wohin denn?“ „Ja, denken sie, wir bleiben den ganzen Abend hier in unserem Hotelzimmer hocken? Paris ist eine der wunderbarsten Städte der Welt. Wann kommt man schon mal wieder hier her?“, meinte sie lächelnd. Wenig später waren die draußen auf der Straße unterwegs.

    Frederík rieb sich die Augen. Was sollte er mit diesen Informationen nur anfangen? Hier in Paris waren sie ihm mehr als sinnlos. Nein, da musste etwas anderes herhalten. „Ich hab's...“, stieß er aus und war aufgesprungen. Alle Kollegen waren mit dem Kopf herumgeruckt, als der Mann seinen Aufschrei tat. Sofort ließ sich Frederík wieder auf seinen Stuhl fallen und überlegte, wie er es am Besten anstellen konnte. Ja klar...das war die Lösung. Schnell griff er zum Telefon. „David, ich bin's...hör zu...du musst mir einige Dinge besorgen...“, flüsterte er nur und gab ihm die Dinge durch, die er haben wollte. Schnell war das Telefonat beendet und sofort ging er zu seinem Chef. „Monsieur Mitterand...kann ich noch etwas für sie tun, bevor ich in den Feierabend gehe?“, wollte Frederík wissen und steckte seinen Kopf durch die Glastür. Der französische Polizeipräsident sah ihn an. „Allerdings... sie können sich bitte danach erkundigen, ob das Bild schon im Louvre wieder angekommen ist und wo die deutschen Kollegen abgestiegen sind. Ich werde mich morgen gleich mit ihnen treffen.“, nickte Mitterand. „Alles klar...soll ich ihnen dann beides auf den Tisch legen?“ „Nein, faxen sie es mir direkt nach Hause.“, erklärte Mitterand und schrieb einfach weiter. „Alles klar, Chef. Also, dann bis morgen...“, meinte Frederík nur und setzte sich dann nochmals an seinen Arbeitsplatz. Der Plan konnte also Formen annehmen.

    Semir, Kim und Ben betraten das Restaurant und ließen sich ein Tisch dicht am Fenster geben. Ehrfürchtig blickte Semir aus dem großen Panoramafenster des Eifelturmrestaurants auf die halbwegs schlafende Stadt. „Wunderschön…“, schwärmte er. „Ja…das würde Andrea sicher auch gefallen…“, lächelte Kim. Semir sah sie an. „Ich weiß immer noch nicht, was Sie Andrea gesagt haben, als ich abreisen musste…“, versuchte er das Geheimnis heraus zu finden. Kim lachte. „Das werde ich Ihnen sicher nicht sagen…“, lehnte sie sofort ab. „Ich bekomme es noch raus...ich bin schließlich Bulle….“, grinste Semir nur. Ben sah auf die Speisekarte. „Könnten wir jetzt mal anfangen zu bestellen? Ich hab Hunger!“, maulte er. Semir schüttelte den Kopf. „Wäre neu, wenn es nicht so wäre. Chefin…was sollen wir eigentlich noch in Paris? Ich meine…das Bild ist doch bereits abgeliefert und nach der Ansprache von Mitterand können wir sicher wieder heimfahren oder?“, wollte Semir wissen. Kim lächelte. „Leider nein…wir haben sicher noch eine Woche zu tun. Hier findet eine Veranstaltung statt, die uns sicher auch sehr hilfreich sein kann. Davon aber morgen mehr. Ben hat Recht...ich hab auch Hunger….lassen Sie uns essen und dann würde ich sagen, gehen wir an der Seine spazieren…“, schlug Kim vor. Sie winkte den Kellner heran und jeder gab seine Bestellung ab. Als sie anfingen zu essen, sah Semir sie erneut an. „Wer zahlt das eigentlich alles?“, wollte er wissen. „Der französische Staat…“, gab Kim bekannt. Ben grinste breit. „Wenn das so ist, dann bestelle ich noch eine Portion.“

    Du beschreibst die Szenen im Moment so detailliert und genau, dass man meint, du hättest das alles vorher mal ausprobiert. Wärst da in der Dunkelheit an den Fluss gelaufen, hättest hektisch nach deiner Taschenlampe getastet und nach deinem Mann gesucht, den du vorher ins Wasser geschubst hast. ;) Man kann sich sehr gut in die Situationen hineinversetzen und richtig mitfühlen. Super! :thumbup:

    hmmm wer weiß wer weiß. Susanne war ja schon in Köln....

    Also....das Semir immer wieder bewusstlos wird gefällt mir persönlich nicht. Wer weiß was der sich noch getan hat. Aber ich muss Sabrina zustimmen. Sehr detailiert beschrieben. und sehr plastisch dargestellt. Man hat echt das Gefühl als Zuschauer dabei zu sein. Du bist also auch "Berichterstatter" geworden

    Clement de Paró sah seinen Kollegen an. „Was machen die denn da?“, fragte er, als er gemeinsam mit Mathis zum Unfallort kam. Sofort griff er zum Erste-Hilfe-Kasten und packte ihn. Die Verunfallten waren schnell erreicht. Sie sahen gerade noch, wie andere Personen vom Unfallort rannten „Keine Ahnung…aber die Typen die da weglaufen scheinen auch Dreck am Stecken zu haben…“, murmelte er nur. „Bonjour … dürften wir mal erfahren, was hier los ist?“, harkte er nach und zeigte den Ausweis vor. Die Frau sah ihn an. „Kim Krüger….Kripo Autobahn Düsseldorf….wir waren auf den Weg nach Paris.“, kam leise von ihr. „Sind Sie verletzt, Madame?“, fragte Clement besorgt. „Etwas…ja….aber das ist nicht wichtig…“, ließ Kim von sich hören. „Sie waren bewusstlos…“, erinnerte Semir sie. Clement sah von einem zum Anderen und wandte sich dann an Mathis. „Ruf den Notarzt. Ich denke die Drei sollten im Krankenhaus durchgecheckt werden...“, befahl er. Mathis verschwand zum Dienstwagen. Nur wenig später kam er zurück. „Sind unterwegs...“, gab er bekannt. Clement zog Semir auf die Beine und besah sich das Handgelenk. „Wir sollten es erst einmal verbinden.“, schlug er vor. „Ja…danke….“, stieß Semir aus. Clement zog das Verbandsmaterial aus dem Koffer.

    „Verdammt….wir müssen das Bild kriegen!! Warum tauchen die Bullen immer dann auf, wenn man sie nicht gebrauchen kann..!“, fauchte David. „Nur keine Sorge…wir bekommen sie auch so…“, beruhigte Frederík ihn. „Wie denn? Die sind fast am Ziel…“, fauchte David. „Ich finde einen Weg…keine Angst…“, lachte sein Komplize. „Dann sag es mir zeitig genug...ich muss unsere deutschen Freunde nämlich informieren.“, kam von David zurück. Frederík nickte. „Wir sollten uns die nächsten Tage nicht treffen und der Wagen muss verschwinden. Ich werde in der Zwischenzeit herausfinden, wo unsere Freunde abgestiegen sind.“, gab er bekannt. Nun war es David der nickte. „Ich sorge dafür, dass der Wagen in die Presse kommt.“, erklärte er, stieg in den Wagen und brauste davon. Frederík nahm sich ein Taxi. Er musste zur Dienstestelle und alles über diese drei Deutschen herausfinden. Nur wenige Minuten später saß er an seinem PC und ließ sich die Akten von Kim Krüger, Semir Gerkan und Ben Jäger anzeigen. Auch wenn diese Akten eigentlich mit einem Passwort gesichert waren, kam er ohne Probleme an die Informationen. „Kim Krüger…..Kriminalrätin und Leiterin der Polizeiautobahn Düsseldorf Außenstelle IV, ledig, keine Kinder…“, murmelte er in sich hinein. „Ausbildung bei der Kripo Neuss und nach Abschluss nach Bayern versetzt. Vier Jahre bei der Kripo München bis zur Überstellung nach Düsseldorf…“, las er weiter. Nachdem er hier jedoch nichts gefunden hatte, was er verwenden konnte ging er zur nächsten Akte. „Semir Gerkan…verheiratet, zwei Kinder….“, murmelte er weiter.

    Semir, Kim und Ben wurden ins Krankenhaus gebracht. Bei Semir wurde eine schwere Prellung am Handgelenk aber kein Bruch festgestellt. Mit einem festen Verband wurde diesem entgegen gewirkt. Bei Kim war es eine leichte Gehirnerschütterung sowie Prellung des Brustbeins und des linken Armes festgestellt. Ben kam besser weg, er hatte nur Schrammen und Kratzer. Dennoch wurden alle entlassen. Mathis hatte die Aufgabe die Drei in ein Hotel zu bringen und das Bild sicher zu stellen. „Der Präsident wünscht Ihnen einen schönen Aufenthalt. Die Kosten werden natürlich vom französischen Staat übernommen. Sie sollten sich für heute ausruhen. Morgen wird sich dann Mitterand mit Ihnen treffen.“, erklärte Mathis in einem perfekten Deutsch. Semir nickte. „Danke für alles. Was ist mit dem Bild?“, wollte er wissen. „Wir bringen es ins Louvre, wo es hingehört. Den Crash hat es unbeschadet überstanden.“, bestätigte Mathis. Auch Kim sah ihn an und nickte. Sie lag auf der Couch und wurde von Ben mit Argusaugen bewacht. „Jäger, warum beobachten sie mich so?“, wollte sie dann wissen. „Ich habe nur überlegt, wie uns diese Typen gefunden haben können. Wir haben schließlich keinen Aushang gemacht, wo wir hin wollten.“, erklärte er. Kim richtete sich auf. „Sie meinen, es war ein Insider? Aber, außer uns wussten noch nur...“, stieß sie aus und sah dann zu Semir. „Nur die LKA-Beamten von dem Bild.“, knurrte der Deutschtürke. „Nun ja...das Bild ist jetzt auf dem Weg in den Louvre und damit in Sicherheit. Sehen sie sich die Sicherheitsvorkehrungen an.“, stieß Kim aus und deutete nach außen. Semir und Ben folgten den Blicken. Draußen standen ein weißer Streifenwagen und dahinter ein ebenso farbener Mannschaftswagen. Acht Motorradpolizisten waren als weitere Eskorte vor und hinter dem Wagen postiert. Danach fuhren sie mit dem allseits nervigen, französischen Martinshorn ab.

    Ein frohes neues Jahr°!!!!

    „Und seit dem, versuche ich meine Gefühle aus dem Dienst zu verbannen. Aber dennoch ist es mir eine Ehre mit Ihnen und Ben zusammen zu arbeiten. Sie sind beide professionell und auch wenn ich Ihnen den Kopf waschen muss, weil Sie die Autos schrotten.“, lächelte Kim. „Ich verstehe…“, meinte Semir nachdenklich. Vorsichtig sah er nach hinten. „Der schläft ja immer noch.“, murmelte er nur. Ehe sich Semir wieder nach vorne umdrehen konnte, wurde der Wagen nach vorne geschleudert. „Wow...“, stieß Semir aus und im nächsten Moment krachte es von der Seite aus. Kim wurde herumgeschleudert. Auch Ben schreckte aus seinem Schlaf hoch. „Was...was soll denn das?“, stieß er aus und packte dann den Koffer in beide Hände. „Verdammt...“, schrie Kim nur, als sie wieder von hinten gerammt wurden. „Semir, tun sie doch was...“, schrie sie. „Bin schon dabei.“, erwiderte er nur, hangelte sich aus dem Fenster und schoss auf das angreifende Auto. Fahrer sowie Beifahrer waren maskiert. Als der Hauptkommissar zu schießen anfangen wollte, prasselten mehrere Kugeln auf ihn ein. Eine erwischte ihn am Handgelenk. In einen hohen Bogen flog die Waffe über die Autobahn. „Ahhh...“, stieß Semir aus, ließ sich zurück in den Wagen gleiten und presste die Wunde ab. „Sind sie schwer verletzt?“, fragte Kim besorgt nach und nahm im gleichen Moment den Kopf runter, als die Kugeln auch durch die Scheiben in den Wagen schlugen. „Geht so...“, schrie Semir nur. „Verdammt, wir müssen was unternehmen.“, fluchte Ben und hatte den Koffer in den Fußraum gelegt. „Aber was? Runter...“ Im nächsten Moment durchschlug eine Salve die komplette Fensterfront von vorne bis hinten. Der Wagen mutierte langsam zu einem riesigen silbernen Lochkäse. Plötzlich krachte es und ein lautes Zischen war zu hören. „Verdammt, der Reifen...er...er wurde durchschossen.“, stieß Kim aus und versuchte, die Kontrolle zu behalten. Doch es war mehr als schwierig. Sie schlidderten von der Fahrbahn, knallten gegen die Leitplanke und schossen durch die Absperrung. Sie rollten die Böschung hinab und überschlugen sich seitlich, blieben dann auf dem Dach liegen. „So, das war's...jetzt haben wir sie...“, lachte einer der Maskierten.

    Die Verfolger brachten ihr Auto zum Stehen und stiegen langsam die Böschung hinunter. Mit gezückten Waffen näherten sie sich dem Wrack. „Okay, du links...ich rechts...“, meinte der Größere nur und ging dann auf die Fahrerseite. Als er sich hinunterbeugen wollte, um nach den Insassen zu sehen, schnellte ihm ein Fuß entgegen. Getroffen fiel er zurück, ließ vor Schreck die Waffe fallen. Auch seinem Kompagnon erging es nicht besser. Ben hatte sich so hingelegt, dass er mit den Armen aus den Fenstern schnellen konnte und hielt die Waffe fest. „Verdammt, lass los...“, schrie der Maskierte und zerrte wie wild an seiner Maschinenpistole herum. „Okay...“, stieß Ben nur aus, ließ los und sah, wie der Maskierte nach hinten fiel. Die Chance nutzte Ben, krabbelte aus dem Wrack und griff den Mann an, entriss ihm die Waffe und machte sich für einen Kampf bereit. Doch der Maskierte rannte, ebenso wie sein Partner, zum Wagen zurück und brausten davon. Wenige Augenblicke später tauchte die Polizei auf. Ben drehte sich suchend nach Semir um. „Semir? Semir?“, rief er über das Feld. „Hier...Ben, die Chefin...schnell.“, hörte er seinen Partner rufen. Sofort eilte der junge Hauptkommissar um das Autowrack herum und sah dann, wie Semir versuchte, Kim vorsichtig aus dem Auto zu ziehen. Ben kniete sich neben Semir und half ihm dabei, die Chefin hervorzuziehen. Sie war ohne Bewusstsein. „Verdammt...was nun?“ „Wiederbelebung...“, stieß Semir aus. „Wow...Moment, du darfst nicht...“ „Ist doch jetzt verdammt egal...“, zischte der Deutschtürke nur und machte sich bereit. In diesem Moment schlug Kim die Augen auf und sah, wie Semir mit seinen Lippen immer dichter kam. „Semir, was wird das?“, fragte sie geschockt. „Ich...ähm...das...das sieht jetzt nicht...sie waren ohnmächtig und da wollte ich...“, stammelte er nur. „Helfen sie mir lieber auf die Beine...“, forderte Kim und ließ sich von ihren beiden Männern hochziehen. „Wo ist das Bild?“, wollte sie wissen. Ben kniete sich in den Wagen und holte den vollkommen unbeschädigten Koffer hervor. „Gut, jetzt brauchen wir nur noch einen Ersatzwagen. Was wollten diese Kerle von uns?“, fragte sie nach. „Das ist doch wohl eindeutig…das Bild….warum sollten die uns sonst von der Straße pusten.“, stieß Semir wütend aus. Sein Handgelenk schmerzte.

    Ich bin platt....Susanne du übertriffst dich echt selbst. Ich sehe alles vor mir...klasse.... Die Klinke die sich runter bewegt ist richtig zu sehen und humpelnde Schritte. Dieser Karl kommt jetzt zurück und will wohl nach dem Rechten sehen. Sind Jenny und Semir jetzt auch infiziert?

    Aber erst einmal rutsch gut und vor allem gesund rüber, damit du die Geschichte vollenden kannst. :D:D

    Die Fahrt ging los. Ben saß auf der Rückbank und hatte die Augen geschlossen. Semir sah nach hinten und grinste, doch dann beschäftigte ihn nur eine Frage. „Chefin, was haben sie eigentlich zu Andrea gesagt?“, fragte Semir nun und drehte sich zu Kim um. Sie grinste ihn nur an. „Aber Semir...lassen sie mir doch das Geheimnis. Wir Frauen verstehen uns einfach besser, als sie als Mann glauben mögen.“, meinte sie nur und sah dann geradeaus. Bis Paris war es eine Fahrt von etwa 5 bis 6 Stunden. Was sollten sie nur auf dieser langen Fahrt machen? Immer wieder blickte der Deutschtürke zu Kim, die den Wagen ruhig und in gleichmäßiger Geschwindigkeit auf der Autobahn hielt. Ben schlief hinten, den Kopf auf den Metallkoffer gebettet, in dem das Bild untergebracht war. „Wie ein zu groß geratenes Baby.“, grinste Semir nur und musste lachen. Kim sah nach hinten und verzog kurz die Mundwinkel. „Chefin, warum sind sie eigentlich immer so ernst?“, fragte er dann. Kim drehte sich etwas entsetzt zu ihm, zog aber den Kopf dann sofort wieder auf die Fahrbahn zurück. „Ich meine, sie sprechen uns nur dann mit Vornamen an, wenn sie sich Sorgen um uns machen oder wir im Feierabend sind. Warum also?“, wollte Semir wissen.

    Kim sah ihn kurz an. „Ich weiß nicht….ist Gewohnheit…“, wich sie aus. Sie wollte ihre Gefühle für sich behalten. „Kommen Sie…ich bin verschwiegen wie ein Grab.“, versuchte Semir zu scherzen. Kim lachte leise. „Sie haben Angst Gefühle zu zeigen...ist das nicht so?“, harkte Semir nach. Kim schüttelte den Kopf. „Andrea hat Recht…Sie geben nie auf oder?“, wollte sie wissen. „Sehr selten…also, wir haben eine lange Fahrt vor uns…und ich kann Sie ablösen, wenn es für Sie besser ist.“, schlug Semir vor. „Oh...da liegt der Hund begraben. Sie wollen Autofahren…nur keine Sorge…Sie dürfen in einer Stunde ans Lenkrad. Also gut…vor einigen Jahren war ich noch recht locker und witzig drauf. Mein Partner…lief eher die Gefahr zum Feierabend wegen Bauchschmerzen vor Lachen ins Krankenhaus gebracht zu werden. Doch eines Tages…wir waren im Einsatz und mussten einen Mörder verhaften. Er war in einer Scheue gerannt und Mark und ich sind hinterher…wir haben uns aufgeteilt und wollten ihn in die Zange nehmen und als er …Mark hatte die Waffe in der Hand und ließ diesen Mistkerl in den Lauf schauen. Der Kerl gab auf. Ich ging zu ihm und wollte die Handfesseln anlegen, als er mich plötzlich angriff und als Schutzschild vor sich hielt. Meine eigene Waffe war an meinem Kopf gelegt. Ich dachte…ich müsste sterben. Ich habe Mark angeschrien zu schießen, egal ob ich eine Kugel abbekam oder nicht…Doch Mark schoss nicht. Er legte die Waffe ab und gab auf. Der Mörder löste die Waffen von meinem Kopf, legte an, drückte ab… Mark war tot bevor er auf den Boden schlug. Dieser Mistkerl lachte gehässig. Er stieß mich weg und legte auch auf mich an. Ich kroch zu Mark und weinte einfach nur…und dieser Kerl hatte nichts anderes zu tun, außer gehässig zu lachen und Witze darüber zu machen…“ erzählte Kim. Semir sah ihr dabei fest ins Gesicht. Tränen liefen über die Wange. Kim Krüger, die sonst so unnahbar war, zeigte Gefühle. Trauer. Er räusperte sich. „Das tut mir sehr leid….“, kam leise von ihm.

    David Le-Grant sah Frederík an. „Unsere Freunde haben das Bild verloren…aber es ist auf dem Weg nach Frankreich. Wir werden uns darum kümmern.“, erklärte er leise auf Französisch. Frederík nickte. „Kein Problem. Wir schnappen uns die Typen, nehmen ihnen das Bild ab und Schluss….“, schlug er vor. „Nein…nein…so einfach werden die es uns nicht machen. Kessler hat mich über die Drei informiert…hier… von diesem Gerkan…er ist hart und hat sogar eine 100%ige Aufklärungsquote. Wir müssen sie so in die Enge treiben, dass sie uns das Bild freiwillig überlassen. Genauso verhält es sich mit Ben Jäger, dem Dienstpartner. Beide sind sehr eng befreundet und vermutlich unzertrennlich. Was wir allerdings auch für uns nutzen können. Vielleicht reicht es, wenn wir uns einen von ihnen schnappen und dann den anderen zwingen uns das Bild zu geben. Das würde aber nur klappen, wenn wir diese Kim Krüger, die Vorgesetzte der Beiden aus dem Weg räumen. Und genau da müssen wir uns genau überlegen, was wir anstellen. Sobald wir das Bild haben, werden die Drei sterben.“, erklärte David. Frederík sah ihn an. „Wir können es doch einfacher haben… betäuben wir die Drei und nehmen ihnen das Bild ab. Die Drei werden dann eine der Klippen runter rasen und sterben. Alle unsere Probleme sind erledigt…“, grinste er. David schüttelte den Kopf. „Nein…nein...Kessler sagte mir, dass die Drei unter dem Schutz von Mitterrand stehen. Die werden in Frankreich an der Grenze empfangen und dann geht es zum Louvre um das Bild abzugeben. Wir können sicher nicht vorher rankommen. Verdammt…es ist knifflig…sehr schwer. Aber noch fahren sie….und sie werden noch eine ganze Weile fahren. Deshalb werden wir sie vor der Grenze noch versuchen zu bekommen.“, dachte David laut nach.