Beiträge von Elvira

    @elli und susan
    Ihr beide nehmt euch nicht viel in Sachen Helden quälen.Nur das es auf unterschiedliche Weise geschieht.Susan sucht sich sehr schmerzhafte Krankheiten oder Verletzungen bzw.Behandlungen aus und Elli macht das auf die altbewährte Weise mit einem oder mehreren Bösen,die unseren Helden Schmerzen zufügen.Ich weiss nicht was schlimmer ist,wobei man im Krankenhaus ja eigentlich genug Schmerzmittel bekommen müsste,aber wie man sieht hat Ben trotzdem höllische Schmerzen.Und jetzt kommt wieder der böse Doktor mit dem Ultraschallgerät,da hat Ben bestimmt schon wieder Panik,wenn der da wieder auf seinem Bauch rumfuhrwerkt.

    Susanne das wäre es doch....wir schreiben eine Story zusammen. Ich quäle einen der Helden und der kommt dann zu dir auf die Station und da machst du weiter. Was hältst du davon? Wir können auch beide nehmen. Abwechselnd....ich quäle Semir und du "behandelst" Ben... :D:D:D

    Stundcoordinator Chistoph Domanski erhielt dieses Jahr den Taurus Award für seine Arbeit in dem Pilotfilm "Engel des Todes" hier wurden vor allen die Explosionen am deutschen Eck, die spektakulären Hubschrauber-Aufnahmen vor dem Kölner Dom und die tolle Explosion in der Schildergasse und noch einige Szenen mehr mit dem Taurus World Stunt Award gekürt.

    Für Christoph ist es jetzt das dritte Mal gewesen dass er den Preis entgegennahm und für action Concept mittlerweile der 8. Oskar (pardon Taurus). Gratulation an den Preisträger und natürlich auch an Action Concept

    @Elli: Was trinkst du denn dann zum FF-schreiben?

    Ich trinke auch Schwarztee, aber der entspannt mich nicht. Oder Coke oder wenn es ganz hart kommt dann auch schon mal Bier und Wodka (natürlich nur in Maßen und am liebsten in Mischung mit Früchten....)

    Ich sagte ja auch nicht das die Story soft ist....sondern das ich dann wenn ich nur Tee trinke softe Storys schreibe. Und das ist nicht mein Ding. Hab es mal versucht. aber irgendwie bin ich dann doch wieder ins Brutale gerutscht.

    Der nächste Morgen startete mit einem herrlichen Frühstück für Semir im Kreise seiner Familie. Ayda lachte und sah Mama an. „Ich wusste, dass du vernünftig wirst.“ gab die Kleine kess zurück. Andrea sah Semir an. „Sie hat eindeutig mehr von dir, als von mir.“ stöhnte sie gespielt. „Sie ist meine Tochter…“ strahlte er und strich seiner älteren Tochter über den Kopf. Dabei knipste er ein Auge zu. „Aber Papa, mach das nicht noch mal! Das nächste Mal kann ich dir sicher nicht helfen.“ warnte sie ihn. „ Was denn?“ wollte er wissen. „Ich will nicht, dass du mit Mama streitest und ihr von Scheidung sprecht. Das ist nicht gut. Ihr habt schließlich Kinder.“ erklärte Ayda. „Versprochen meine Große….“ lachte Semir. „So…und nun muss ich auch schon los.“ hängte er an. „Du hast doch noch gar nicht gefrühstückt… Frühstück ist das Wichtigste am ganzen Tag und außerdem kannst du auch mal später kommen. Ben macht das doch auch.“ empörte sich Ayda. „Ich habe keine Zeit…ich muss ins Büro…“ erklärte Semir. „Papa muss die Welt retten, mein Schatz. Wir dürfen ihn nicht aufhalten und kommen immer an 2. Stelle bei ihm.“ gab Andrea von sich. Ayda zog die Schultern hoch. „Ich komme schon damit klar. Hauptsache ihr streitet euch nicht mehr. Das nervt nämlich.“ erklärte sie. Ihre Eltern sahen sich an. „Das ist dein Charakter!“ stieß Semir aus. „Das mag sein, aber das lose Mundwerk ist eindeutig von dir.“ lachte Andrea. Sie gab Semir einen Kuss zum Abschied und auch seine Töchter bedachten ihn. „Bis später mein Prinz…“ verabschiedete er sich von Sören, der seinen Vater anstrahlte und dann verschwand er. Er wollte Ben abholen, da sein Wagen noch immer in der Werkstatt war. Und zu seinem Erstaunen war er sogar pünktlich. „Einen wunderschönen guten Morgen Ben…“ trällerte Semir. „Oh, du hast gute Laune, das kann eigentlich nur bedeuten, dass Andrea dir vergeben hat.“ grinste Ben. „Ja, sie hat eingesehen, dass sie einen Fehler gemacht hat und hat sich bei mir entschuldigt.“ nickte Semir. Ben stutzte leicht doch er sagte nichts. „Was ist?“ harkte Semir deshalb nach. „Nichts…ich war nur in Gedanken. Irgendwas stimmt nicht. Übrigens…Bergen ist bis zum Prozessbeginn auf freiem Fuß. Es bestünde keine Verdunklungsgefahr, da er einen festen Wohnsitz hat. “ murmelte Ben leise. „Wieso? Sie hat sich bei mir entschuldigt weil sie eingesehen hat, dass ich nichts falsch gemacht habe. Das ist doch einfach.“ behauptete der Deutschtürke. „ Die Gefängnisse sind hoffnungslos überbelegt und deshalb ist Bergen auf freien Fuß. Aber damit ist er noch nicht raus aus der Sache und zu Andrea…nicht sie hätte sich entschuldigen müssen, sondern du….das hast du selbst erzählt. Also was ist?“ harkte Ben grinsend nach. „Wir haben uns gestern ausgesprochen. Es ist alles in bester Ordnung. Wir haben uns wieder lieb. Weißt du was das Schlimmste heute Morgen war?“ fragte Semir. „Nein, was denn?“ wollte Ben wissen. „Ayda hat unsere Streitereien mitbekommen. Sie hat mir und auch Andrea vorgeworfen, dass wir keine Rücksicht auf sie und ihre Geschwister nehmen. Und ich muss ihr Recht geben. Wir haben wirklich keine Rücksicht genommen. Es war völlig Gedankenlos.“ gab Semir zu. Ben nickte. „Ja sie hat einen hellen Kopf und den hat sie bestimmt nicht von dir. Da sind Andreas Gene deutlich zu erkennen. Und was musst du machen, damit sie wieder ganz zahm ist?“ lachte Ben. „Ich muss nächstes Wochenende mit ihr und den Kindern zur Schwiegermutter fahren.“ erklärte Semir. „Gut, dann hast du frei. Du hast es dir verdient…“ nickte Ben. Semir lenkte den Wagen auf den Parkplatz der PAST und nur kurz darauf waren sie bei Kim Krüger im Büro.

    „Chefin, Susanne sagte uns, dass Sie uns sprechen wollten. Um was geht es denn?“ wollte Semir wissen. „Ja, guten Morgen. Es geht um ein etwas merkwürdiges Schreiben was ich heute in der Post hatte. Und zwar sind Sie und Ben für eine Schulung angefordert worden. Ein Befehl von ganz oben.“ gab Kim von sich. „Eine Schulung? In welcher Richtung denn?“ wunderte sich auch Ben. „Psychologische Anwendung bei Geiselnahme. Ich dachte eigentlich dass Sie diesen Kurs nicht brauchen, aber der Polizeipräsident sieht das scheinbar anders. Die Schulung wird drei Wochen dauern.“ erklärte Kim weiter. „Chefin aber das geht doch nicht. Wann soll die Schulung denn starten?“ harkte Semir nun nach. „Schon am Sonntag müssen Sie in Berlin sein.“ wies Kim sie hin und zeigte ihnen die Einladung. „Aber normalerweise müssen wir doch mindestens ein Monat vor Start der Schulung informiert werden!“ beschwerte Semir sich, als er den Brief gelesen hatte. „Es scheint als hätte dort jemand diese Angelegenheit verpennt. Der Polizeipräsident besteht darauf, dass Sie auch wenn es kurzfristig ist an der Schulung teilnehmen. Ich habe versucht ihm zu erklären, dass Sie gerade an einem Fall arbeiten, aber da lässt er nicht mit sich reden. Ich werde den Fall übernehmen.“ kam von Kim. Semir stöhnte leise auf. „Wir müssen also schon dieses Wochenende dort sein?“ harkte er noch einmal nach. Kim nickte. „Am Sonntag müssen Sie dort sein. Und zwar bis neunzehn Uhr. Das heißt für Sie, dass Sie spätestens um drei am Nachmittag losfahren müssen. Und da auch Ferienbeginn in Berlin ist, werden die Autobahnen voll sein. Ist das ein Problem für Sie?“ wollte Kim wissen und sah ihn eindringlich an. „Nun ja… ehrlich genommen schon. Ich wollte mit meiner Familie die Großeltern besuchen und….“ erklärte Semir. Kim nickte. „Gut, ich denke ich kann das regeln. Sagen Sie mir wann Sie am Sonntag gedenken dort einzutreffen und ich werde dafür sorgen, dass es in Ordnung geht.“ lächelte Kim. „Geht das denn so einfach?“ staunte Ben nun. „Aber sicher. Der Kurs fängt erst am Montag an. Warum sollten Sie nicht dann einfach am Sonntag später dort eintreffen. Ich sehe da kein Problem.“ lächelte sie. Semir nickte. „Das wäre sehr nett. Was sind das für Personen?“ wollte er wissen und wies auf die Akten. „Ein Fall, der seit einiger Zeit die Leute des BKAs im Bann hält. Diese Männer sind wegen Erpressung, Menschenhandel, Diebstahl, versuchter Mord und anderen Delikten vorbestraft. Nur sind sie seit einiger Zeit spurlos verschwunden. Keiner weiß wo sie sich aufhalten oder ob sie überhaupt noch leben.“ erklärte Kim leicht stöhnend. Semir sah sich die Akte an die sie ihm hinhielt. Auch Ben bekam eine. „Whow…das scheint ja ein ziemlich übler Bursche zu sein.“ staunte Semir nicht schlecht. „Ja, aber damit müssen Sie sich nicht abgeben. Aber Sie können sich die Akten natürlich noch ansehen. Vielleicht finden Sie etwas, das das BKA nicht gesehen hat. Bis Donnerstag. Semir Sie haben am Freitag frei und können mit Ihrer Familie für das Wochenende abfahren. Sie Ben, werden am Freitag den letzten Bericht schreiben und dann ebenfalls ausschlafen. Ich möchte das Sie am Sonntag ausgeruht in Berlin ankommen.“ erklärte Kim. „Danke Chefin…“ strahlte Semir, der schon den nächsten Ehestreit mit Andrea vor Augen hatte.

    Für die Anderen die alle im Haus waren brachte dieser Morgen eine Überraschung. Sebastian war der erste der das Fehlen von Tino bemerkte. „Verdammt…er ist weg!“ stieß er aus. Gemeinsam mit Hotte und Bonrath suchten sie das ganze Haus ab. Doch Tino war verschwunden. „Sebastian!!“ rief Dieter plötzlich als er den Brief entdeckte. Sebastian kam angerannt. „Der ist an dich gerichtet.“ meinte Dieter nur. Sebastian nahm den Brief. „Wir haben deinen kleinen Tino bei uns. Die Bullen glauben doch tatsächlich uns eine Falle stellen zu können. Aber weit gefehlt. Nun darfst du dich ihn annehmen. Du wirst gegen den angeblichen Drogendealer kämpfen. Bis einer tot ist. Wenn du es nicht machst, wird Tino sterben. Das willst du doch nicht oder? Aber wir wollen auch fair sein. Es soll ein guter Kampf werden bei dem auch gewettet wird. Du hast eine Woche Zeit deinen Gegner vorzubereiten. Erst dann werden wir dir den Kampfplatz bekannt geben. Bis dahin solltest du nichts tun, was den Kleinen auch nur im Geringsten gefährden sollte. Wir sind nicht so harmlos, das sollte dir klar sein.“ las Sebastian vor. Er taumelte zum Stuhl und ließ sich fallen. „Hört der Alptraum denn niemals auf?“ fragte er und sah Hotte an. „Wie konnten die Kerle den Kleinen hier rausholen?“ fragte er nachdenklich. Dieter streckte seine Nase. „Das riecht irgendwie sonderbar in diesem Raum. Wie nach Äther…“ murmelte er nachdenklich. „Die haben uns betäubt?“ kam erstaunt von Hotte. „Das wäre die Möglichkeit wie sie unbemerkt den Jungen holen konnten. Aber dann stellt sich auch die Frage woher die Kerle wussten das er hier ist.“ dachte Dieter laut nach. „Wir müssen auf jeden Fall Tom informieren. Er muss sofort herkommen und erfahren, dass er aufgeflogen ist. Wir müssen einen Verräter unter uns haben.“ kam leise und verschwörerisch von Hotte. Sofort griff er zum Handy und wählte Tom Kranich an. „Ja?“ kam ziemlich verstört die Antwort. „Tom, du bist aufgeflogen. Man hat Tino entführt und fordert von Sebastian dass er gegen dich kämpft. Es soll ein Kampf auf Leben und Tod sein!“ gab Hotte durch. „Ich komme zu euch!“ war die knappe Antwort von Tom. Sebastian saß wie ein Häufchen Elend auf dem Stuhl und starrte auf das Bild von Tino. „Was soll ich nur tun?“ fragte er leise. Dieter und Hotte sahen ihn nur an. Wie konnten sie diesen verzweifelten Mann trösten?

    Tom raste zur Schutzwohnung. Er klingelte Sturm und wurde von Dieter rein gelassen. „Was zu Teufel ist passiert?“ wollte er wissen. Doch ohne etwas zu sagen hielt Sebastian ihm den Zettel vor die Nase. „Lies!“ forderte er seinen Freund auf. Tom überflog die Zeilen. „Das ist doch wohl ein Witz!“ stieß er aus. Sebastian schüttelte den Kopf. „Ganz sicher nicht! Er will, dass wir kämpfen. Es können nur Tarik und Kemal sein, die dahinter stecken. Sie sind die Einzigen denen ich gefährlich werden kann. Tom…was sollen wir tun? Ich kann doch nicht gegen dich kämpfen. Du hättest keine Chance!“ stieß Sebastian aus. Tom nickte. „Das weiß ich. Was hat dieser Tarik davon, wenn wir uns bekämpfen?“ harkte er nachdenklich nach. „Wetten. Er will wetten und er will gewinnen. Er wird auf mich setzten und ich denke wie der Kampf ausgeht ist eindeutig klar. Du würdest verlieren.“ Stöhnte Sebastian. Er fuhr sich mit den Händen durch die Haare. „Was machen wir?“ fragte er erneut. „Ganz einfach, ich lasse mich von dir zusammen schlagen. Du gewinnst und dann ist Tino frei. Ich lande dann im Krankenhaus aber das ist okay. Semir kann mich dann da ja besuchen.“ grinste Tom. Sebastian schüttelte den Kopf. „Um Tino zu retten musst du sterben, Tom. Ich kann dich doch nicht umbringen…“ sagte Sebastian. Er knetete verzweifelt seine Hände. „Ich bin bereit für Tino alles zu machen, aber Mord….das…das ist nicht richtig. Sag mir was ich tun soll?“ bat er seinen Schulfreund. Tom setzte sich auf den Stuhl und drehte sich zu ihm um. „Wir werden Tino dort rausholen. Egal wo er ist. Wir werden ihn wieder holen.“ versprach er. Es klingelte an der Tür. Verwundert sahen sich die Männer an. „Wer kann das sein?“ fragte Hotte. „Sieh nach, aber pass genau auf!“ forderte Tom. Mit Dieter ging Hotte zur Tür und sah durch den Spion. „Ein Bote…“ staunte Hotte und öffnete. „Ich habe hier ein Telegramm für Tom Kranich.“ wollte der Bote wissen. „Tom!!“ rief Hotte nach hinten. Tom kam nach vorn. „Telegramm. Ich muss Ihren Ausweis sehen, sonst darf ich Ihnen das Ding nicht geben.“ erklärte der Bote. Tom nickte und zeigte seinen Ausweis.

    Ja so ein Entspannungstee hat was.....ich trinke so ein Zeug nicht.....dann macht es gar keinen Spaß sich zu ärgern und dann bleiben meine Ideen aus und es kommen romantische Storys als Endprodukt. Nee...dann lieber die Wut rauslassen. Die Verzweiflung spüren und vor allem na ihr werdet ja noch sehen....

    Sieht ja echt schlimm aus mit Ben. Schön finde ich aber, das Ayda ihre Sprüche abgeben kann. Kinder sind so was wunderbares. Die können in den falschen Momente zwar etwas falsches sagen, aber wenn man dann als Mutter darüber nachdenkt dann lächelt man und für wenige Augenblicke sind die Sorgen weg. und gut ist auch, das Andrea nicht allein ist ,sondern ihre Mama bei ihr bleibt. Andrea braucht jetzt vor allem den Rücken frei um für Semir da zu sein. Tja, diese Logopädin sollte dann auch mal auftauchen. Die Sprachübungen sind sicher auch sehr interessant. Wenn es die sind, die auch nach einem Herzinfarkt gemacht werden.....

    Ich kann mich Susanne nur anschließen und danke für das Lob. Ich habe einen schlechten Einfluss auf die Leser. Sorry dafür... :D Also wichtig ist, dass du dir die Zeit nimmst die du brauchst um die Story vernünftig und schlüssig weiter zu erzählen. Es bringt nichts, wenn Logikfehler auftauchen. Freu mich wenn es weiter geht.

    Andrea sah auf, als ihr Mann ins Wohnzimmer kam. „du kommst spät…“ empfing sie ihn mit sanfter Stimme. Semir zog sie Schultern hoch. „Na und? Hat dich doch die letzten Tage auch nicht interessiert. Warum jetzt?“ fragte er kühl. Andrea kam auf ihn zu. Sie sah ihn ernst an. „Semir, ich möchte mit dir reden…über uns…über unsere Zukunft und über unsere Kinder…“ erklärte sie. „Schön, reden wir..“ gab er immer noch gleichgültig zurück. Dabei sprang sein Herz schmerzhaft in seiner Brust. Idiot…schallte er sich selbst. „Willst du die Scheidung?“ wollte Andrea nun wissen. Semir drehte sich von ihr weg, denn nur so konnte er verhindern, dass sie seine Tränen sah. Er atmete tief ein. „Was willst du von mir hören? Ich habe mich doch schon entschuldigt. Ich weiß, dass ich etwas ziemlich Dummes gesagt habe, aber ich war so wütend und…“ versuchte er erneut zu erklären und er versuchte auch seiner Stimme eine Festigkeit zu geben, doch ihm war klar, das Andrea genau hörte wie es um ihn stand. „Das ist nicht die Antwort auf meine Frage. Willst du die Scheidung? Und siehe mich bitte an wenn du sprichst! “ wiederholte Andrea. Semir drehte sich um. „Nein, ich will sie nicht. Ich liebe dich verdammt noch mal. Ich will nur dich und die Kinder haben. Ich kann nicht ohne dich leben. Nicht ohne dich und schon gar nicht ohne die Kinder. Aber ich kann verstehen, wenn du ….“ gab er nun von sich. Er kam auf sie zu und wollte sie in den Arm nehmen, doch Andrea wich zurück. „Semir, du hast mich sehr verletzt. Mit deiner Verdächtigung mit dem Liebhaber hast du mich sehr verletzt. Die Kinder bekommen doch mit, dass wir uns streiten. Weißt du was Ayda mich gefragt hat?“ wollte sie von ihm wissen. Semir senkte seinen Blick und schüttelte den Kopf. „Sie hat mich gefragt ob ich dich nicht mehr lieb habe. Und das erste Mal seit wir verheiratet sind, musste ich darüber nachdenken.“ gab sie leise zu. „Andrea, ich weiß das es nicht in Ordnung war. Du bist die einzige Frau die mir etwas bedeutet. Aber ich bin Polizist und das mit Leib und Seele. Und du willst dass ich Büroarbeit mache. Ich bin kein Mensch für diese Sache. Wir haben es doch schon einmal versucht. Als ich beim LKA war. Es klappt nicht. Ich brauche die Straße. Das musst du akzeptieren. Kannst du das?“ stellte er die Gegenfrage. Andrea atmete tief ein. „komm…wir wollen essen. Ich habe für dich gekocht.“ lächelte Andrea. Gemeinsam gingen sie in die Küche und dort war der Tisch gedeckt. „Ich habe dir Lamm gemacht. Ich denke wir haben beide unsere Fehler und wir müssen mit den Fehlern leben. Ich liebe dich. Aber ich bitte dich darum, dass du dir wenigstens das Wochenende frei nimmst um mit mir und den Kindern zu meiner Mutter zu fahren. Sie möchte Sören doch auch kennen lernen.“ bat sie leise. Semir nickte leicht. „Das werden wir.“ versprach er. Der Streit war vorbei und damit fiel eine große Last von ihm.

    Während Semir und Andra ihren Streit vergessen ließen traf sich in einer anderen Ecke von Köln Berger mit dem Doc. „Was war los?“ wollte dieser wissen als er Bergen mit den Krücken sah. „Jäger! Ben Jäger von der Kripo Autobahn und sein toller Partner Semir Gerkan. Sie haben die beiden Toten gefunden.“ fauchte Bergen wütend. „Und weiter?“ harkte der Doc nach. „Sie haben mich verhaftet und vernommen. Ich habe nichts gesagt, aber die beißen sich an mir fest. Ich hasse Bullen, die das machen. Bisher konnte mir niemand was nachweisen. Aber nicht nur das, meine Helfer sind auch verhaftet. Auch wenn die schweigen, aber aufgrund der Vorstraßen sitzen die ein.“ erklärte Bergen weiter. „Tobias, ich sagte doch, dass ich kein Aufsehen will. Ich muss diese Tests durchführen und du sollst mir Freiwillige besorgen. Hast du noch vier Personen für mich?“ harkte der Doc nach. „Nein, Doc…ich kann derzeit nichts machen. Ich werde mit Sicherheit beobachtet. Dieser Jäger war mit Charly befreundet und die haben Laila in Schutzhaft genommen. Diese kleine Schlampe hat ihnen alles gesteckt.“ erklärte Bergen weiter. Der Doc sah ihn an. „Hör zu, ich brauche noch vier Wochen, bis ich meine Arbeit beendet habe. Ich brauche noch vier Leute für die Experimente und du wolltest sie mir besorgen. Ich habe dich dafür bezahlt. Um Jäger und Gerkan werde ich mich kümmern. Sie werden die nächsten vier Wochen nichts mehr machen, das verspreche ich.“ grinste der Doc. „Und was hast du vor?“ harkte Bergen nach. Doch sein Gegenüber schüttelte nur den Kopf. „Warte es einfach ab. Aber sagen wir mal so….deine Liste hat sich gerade um zwei Probanden verringert.“ verkündete er leise. Bergen verzog seine Mundwinkel zunächst zu einem leichten Grinsen doch schnell wurde ein freudiges Lachen daraus. „Dann wünsche ich dir viel Spaß. Zeig es ihnen so richtig. Aber ich habe keine Männer die dir helfen können.“ gab er zu bedenken. „Nur keine Sorge, ich habe da noch vier Männer, die mir einen Gefallen schulden. Ich werde sie sicher dazu bewegen können mir Gerkan und Jäger aus dem Weg zu räumen.“ kam leise und ruhig von dem Mann. „Diese beiden sind schlimmer wie Kakerlaken.“ stieß Tobias Bergen aus. „Nun, sie sind Polizisten und sie machen ihren Job. Sie machen ihn sogar sehr gut, muss ich zugeben. Aber auch gute Polizisten machen irgendwann einen Fehler und den haben sie gemacht. Sie haben meine Geschäfte empfindlich gestört. Jetzt werde ich böse und das ist nicht gut für die Beiden. Sie werden mich nun von einer anderen Seite kennen lernen.“ versprach der Doc. „Willst du sie kalt machen?“ harkte Bergen nach. „Nein, Bullenmord würde nur zu viel Aufruhr mit sich bringen. Ich habe mir das was ganz Besonderes hausgedacht. Meine fünf Freunde, die ich aus dem Gefängnis rekrutiert habe, werden mir dabei sehr gute Dienste leisten.“ lachte der Doc. Er stand auf und verließ das Lokal.

    Semir saß gelangweilt vor dem Fernseher, der nichts Interessantes zeigte. „Wozu zahle ich eigentlich die Rundfunkgebühren?“ knurrte er leise und zappte durch die Programme. Manchmal verharrte er kurz um zu sehen was dort für eine Sendung war, doch dann ging es weiter. 180 Programme und nichts interessantes, das war irgendwie traurig, dachte er und schaltete den Fernseher aus. Vielleicht sollte er eine DVD einwerfen? Ist sicher besser als alles Andere. Gesagt getan. Er legte die DVD ein und sah sich Bruce Willis in „Stirb langsam 2“ an. Diesen Film kannte er schon in und auswendig aber er war immer noch besser als das Fernsehprogramm. Als der Film zu Ende war stand er auf nahm sich vor zur PAST zu fahren. Gerade als er das Wohnzimmer verließ, klingelte es an der Tür. Erstaunt sah er auf die Uhr. Sollte Andrea doch noch zu ihm kommen und ihn bemuttern? Er ging zur Tür und sah durch den Spion. Ein ihm fremder Mann stand vor der Tür. Er öffnete. „Ja bitte?“ fragte er. „Ich brauche Ihre Hilfe. Ich habe mich ausgesperrt und mein Handy liegt im Wohnzimmer. Bei den Anderen geht keiner mehr an die Tür. Ich habe den Herd an und….“ erzählte der Mann fahrig. Semir hatte keinen Zweifel, dass diese Panik nicht gespielt war. Er löste die Kette und trat einen Schritt zur Seite um den Mann telefonieren zu lassen. „Danke…vielen Dank Herr Gerkan...“ grinste der Mann. Doch eh Semir sich versah stürmte nicht nur der vermeintliche Nachbar in die Wohnung sondern noch drei weitere. „HEY!!“ schrie Semir und wollte sofort die Tür zuschlagen, doch die Männer drängten ihn ohne Rücksicht an die Wand und nagelten ihn regelrecht fest. Als einer der Männer sein geschientes Handgelenk griff, schrie Semir auf. Sofort war eine Hand auf seinem Mund und einer der Komplizen hielt ihn die Waffe an den Hals. „Schluss jetzt! Noch eine Bewegung und du bist tot. Also bleib friedlich. Haben wir uns verstanden?“ fauchte der Mann, der eine Skimaske trug in sein Ohr. Semir sah ihn nur an und nickte dann vorsichtig. Sein Handgelenk schmerzte extrem. „So ist es gut. Wir werden jetzt gemeinsam aus dem Haus gehen. Wir nehmen sogar die Treppen, du wirst nichts unternehmen sonst wird es ungemütlich für dich.“ warnte der Mann. Wieder nickte Semir. Was wollten die Kerle von ihm? Wer waren sie?

    „Okay…los geht es. Die dürften alle schlafen. Wir werden uns durch den Garten in das Kinderzimmer schleichen. Vorher werden wir ein wenig von dem Chloroform einströmen lassen um eventuelle Mitbewohner zu betäuben. Danach werden wir uns den Kleinen schnappen und weg damit…“ grinste Kemal. Er nahm eine gasähnliche Flasche die mit Chloroform gefüllt war. „Wenn wir den ganzen Inhalt einströmen lassen, dann wird das ganze Haus schlafen wie im Märchen von Dornröschen.“ grinste er und ging samt Flasche in den Hof des kleinen Hauses. Schnell waren ein paar Schläuche an die davor gesehenen Öffnungen an der Flasche verschraubt und Michael drückte das andere Ende durch eines der geöffneten Fenster. „Ganz schön leichtsinnig.“ meinte er leise. Kemal nickte. „Glück für uns.“ gab er ebenso leise zurück. Als das Gas eingeströmt war warteten die Männer noch etwas. Kemal verteilte Gasmasken und nickte Michael zu. „Jetzt..“ befahl er. Mit einer Räuberleiter schaffte Michael das Fenster des Raumes zu erreichen hinter dem sie laut einem Informanten den Jungen von Kamp finden sollten. Michael stieg ein und sah sich um. Tatsächlich lag der Kleinen friedlich im Bett und schlief. Michael grinste leicht als er den Mann neben dem Jungen sah. Auch dieser hatte das Gas eingeatmet und schlief tief und fest. Michael nahm den Kleinen vorsichtig hoch und trug ihn zum Fenster. Dort nahm Kemal ihn ab und trug Tino zum Wagen. Michael sah sich noch einmal um und legte dann den Brief auf den Tisch, den Marcello an Sebastian Kamp gerichtet hatte. Der Kampf konnte beginnen, dachte er nur und verschwand auf dem gleichen Weg wie er gekommen war. Niemand hatte etwas mitbekommen. Nur wenig später war er bei Kemal im Auto und sah auf die Rückbank. Dort schlief der kleine Kamp tief und fest. „Ein ganz süßer Junge.“ meinte Michael. „Ja, und sehr aufgeweckt. Wir hatten ja schon das Vergnügen mit dem Knirps.“ gab Kemal von sich und fuhr zum Versteck. „Ob Tarik den Bullen auch schon einkassiert hat?“ wollte Michael wissen. „Werden wir spätestens dann sehen wenn er mit ihm hier auftaucht.“ knurrte Kemal. Michael war ziemlich redselig und das nervte ihn gewaltig.

    Ich weiss aber nich twas ich noch schreiben soll!

    Björn, dann überlege dir bitte ob du überhaupt noch eine weitere Story schreiben willst/kannst. Ich weiß, dass ich auch künftige Geschichten von dir sicher nicht lesen werde, denn wenn sich ein Beitrag wie bei dir bis zu 20 mal verändert hat man darauf keine Lust. Da darf mann sich auch nicht wundern wenn keine Feeds kommen. Zum Schreiben braucht man nämlich auch einige Dinge:

    1. Ideen die von einem selbst kommen
    2. eine gute Rechtschreibkenntnis oder aber man benutzt die Kontrolle von Word
    3. Ausdauer
    4. Freude am Schreiben (was nutzt es einen, wenn man etwas macht wo man nicht 100%ig hinter steht?)

    Wenn eine Geschichte angefangen wird, sollten man sich schon sicher sein, sie auch fertig schreiben zu wollen. Bei dir sehe ich leider nur alles sehr lieblos hingeklatscht. Hauptsache es steht da und das ist nichts. Sorry das ich so hart die Meinung schreibe aber ich gebe dir einen Rat. Lass das Schreiben oder aber schreibe die Geschichte bevor du sie einstellst fertig. Und vor allen....lass das verändern von Kapiteln. Das tut keiner Story gut.

    Ben sah eine Weile durch den Nebenraum dem Verhör zu. „Er wird nichts sagen.“ kam leise von Ben. Kim sah ihn an. „Nun, wenn er schon ein Alibi für die Tatzeit hat, aber gar nicht von der Tatzeit gesprochen wurde, dann ist ja wohl klar, dass er Dreck am Stecken hat. Schon für das Angebot was er Semir gemacht hat wird er in U-Haft genommen. Wie wäre es, wenn Sie sich Laila vornehmen? Wenn sie wirklich alles weiß, dann kann sie uns sicher helfen.“ schlug sie vor. Ben nickte und verließ das Zimmer. Laila war in eine Schutzwohnung gebracht worden, da sie als Kronzeuge gegen Bergen aussagenwollte. „Frau….?“ fragte er als er ihr gegenüber stand. „Laila reicht…“ lächelte sie und kam nah an ihn ran. Ben wich zurück. „Sie müssen mir helfen, Laila…“ versuchte er. „Aber gern…ich bin dafür da, Männern zu helfen.“ lächelte sie weiterhin. Sie fing an Bens Hemd aufzuknöpfen. Ben nahm ihre Hände und sah sie ernst an. „Nicht so. Ich muss wissen mit wem Tobias Berger arbeitet und wo ich diese Männer finden kann. Sie sind schuld an dem Tod eines guten Freundes. Sie haben gesagt, dass Sie uns helfen wollen, dann tun Sie es auch!“ forderte er sie auf. Laila stöhnte auf. „Also gut…was wollen Sie wissen?“ harkte sie nun nach. „Wo finde ich die Komplizen von Bergen?“ stellte Ben die Frage. Laila sah ihn an. „Wenn ich Ihnen die Adresse verrate, gönnen sie mir dann einen Abend mit Ihnen?“ wollte sie wissen. „Darüber könnte man reden. Also wo sind die Männer?“ lächelte Ben. Er wollte der Frau nicht direkt einen Korb geben, aber wenn es soweit wäre, würde er ihr schon klar machen, dass sie nicht sein Typ war. „Also gut…die Männer heißen Paul Harmsen, Peter Reinhart und Robert Lauch. Sie sind alle in Tobias zweiter Wohnung am Ebertplatz 18 in Köln. Aber Tobias hat nicht für sich gearbeitet. Er hat immer wieder Anrufe bekommen und den anderen mit Doc angesprochen.“ kam von ihr. „Danke… und wer der Anrufer war, wissen Sie nicht?“ harkte Ben nach. Laila schüttelte den Kopf. „Okay, danke und viel Erfolg im neuen Leben.“ meinte er und verschwand. Während er auf den Weg zum Auto war orderte er ein SEK Team an. Er war knappe zehn Minuten vor Ort und wartete auf die Kollegen. Als sie kamen sprachen sie sich ab. Dann betraten sie geschlossen das Gelände und staunten nicht schlecht. Auf dem Parkplatz direkt vor dem Haus stand das Fahrzeug was Ben und Semir vom Tatort wegfahren haben sehen. „Okay…los geht’s!“ befahl Ben. Der SEK-Leiter nickte. „Dann wollen wir mal sehen ob Sie auch so gut sind wie Alex Hoffmann.“ meinte Ben und grinste. Die Männer schlichen sich an das Haus heran und verteilten sich so dass sie von mehreren Richtungen angreifen konnten. Dann gab es den Zugriffsbefehl. Mit lautem Gebrüll drangen sie in die Wohnung ein wo drei Männer auf der Couch saßen. Keiner von den Dreien hatte Zeit sich auf eine Gegenwehr einzustellen.

    Ben kam nach einer Stunde wieder in die PAST und ging zu Semir, der immer noch bei Kim war. „Fehlschlag. Die Typen sagen sie kennen Bergen nur als Vermieter.“ stöhnte er. „Dann war der Tipp von dieser Laila also ein Schlag ins Wasser. Vermutlich Rache, weil er sie so schlecht behandelt hatte. Gut, dann müssen Sie weiter ermitteln. Ich will nicht noch mehr Tote an der Autobahn haben. Hat der Gerichtsmediziner etwas herausgefunden? Zum Beispiel wer die Toten sind?“ harkte Kim nach. „Ja, den ersten haben wir identifizieren können. Er war auf dem Jungenstrich am Kölner Bahnhof zuhause. Seine Eltern wollen nichts mit ihm zu tun haben, weil er schwul war. Der Gerichtsmediziner hat herausgefunden, dass er mehrfach vergewaltigt wurde. Er hat etliche Quetschwunden an Fingern und Zehen und auch am Genital. Verstorben ist er an einen Herzinfarkt aufgrund von mehreren Stromschlägen.“ zählte Semir auf. „Und was ist mit der Frau?“ wollte Kim nun wissen. „Da tappen wir noch im Dunkeln. Sie ist ebenfalls übel gefoltert worden. Der Gerichtsmediziner hat auch bei ihr Vergewaltigungsmale gefunden. Ebenfalls Quetschungen an den Gliedern außerdem an der Brust und auch im Genitalbereich. Sie muss unglaublich gelitten haben, bevor sie starb. Die Untersuchung hat ergeben, dass sie an einer Überdosis Schlafmittel verstarb. Ob jetzt absichtlich oder nicht, können wir natürlich nicht sagen.“ endete Semir mit seinem Bericht. Kim nickte. „Also gut, wir haben es jetzt 20 Uhr 15 und damit sollten wir Feierabend machen.“ schlug sie vor. „danke Chefin. Die Berichte werden morgen auf Ihrem Schreibtisch liegen.“ versprach Semir und stand auf. „Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.“ hängte Kim an und entließ die Beiden. Semir sah sie an. Wie gern hätte er sich einen schönen Abend gemacht, doch er wusste genau wie es nun zuhause ablaufen würde. Andrea würde ihm wieder aus den Weg gehen und es würde Schwiegen herrschen. Ben und er verschwanden wieder in ihrem Büro. „Du hast Magenschmerzen wegen dem Streit oder?“ harkte er nach. Semir nickte. „Ich muss nach Hause. Ich will noch mal versuchen mit Andrea zu sprechen. Ich muss es wieder gerade rücken.“ hängte er traurig ran. Ben legte ihm die Hand auf die Schulter. „Soll ich dir helfen?“ bot er an. Semir schüttelte den Kopf. „Du kannst mir nicht helfen. Ich muss mit Andrea allein sprechen. Sie darf mich nicht verlassen.“ wies er diese Bitte ab. Er nahm seine Jacke und fuhr mit dem BMW los. In Gedanken fuhr er durch die Straßen. Wie sollte er Andrea erklären, dass er es nicht so meinte, was er sagte? Konnte sie ihm überhaupt diesen Spruch verzeihen? Warum konnte er nicht einfach den Mund halten und sachlich mit ihr diskutieren? Warum musste es immer im Streit ausarten wo man sich dann mit Worten verletzt? Ein Hupen riss ihn aus seinen Gedanken. Semir war während der Fahrt zu weit nach rechts gekommen und fast in einen Bus gerauscht. Schnell lenkte er den Wagen zurück auf seine Spur und hob die Hand zur Entschuldigung. Doch schon kam der nächste Gedanke. Würde Andrea um ihn weinen, wenn er jetzt bei einem Unfall gestorben wäre? Empfand sie eigentlich etwas für ihn? Er kam zuhause an und war erstaunt. Es brannte noch Licht im Haus. Sollte Andrea noch auf sein? Warum? Sie hatten nun schon seit Tagen kein Wort mehr gesprochen. Wollte sie ihn noch fertiger machen als er es eh schon war? Er schloss die Tür auf und warf die Schlüssel wie immer auf die Kommode.

    Semir ließ sich am Abend von Herzberger nach Hause fahren. „Du solltest wirklich zuhause bleiben bis die Hand wieder fit ist. Ist doch auch einfacher für uns.“ schlug der diensterfahrene Beamte vor. „Mir wird langweilig. Ich hab einfach kein Sitzfleisch. Aber das mit der Hand geht schon. Ich bin ja zum Glück Rechtshänder und brauche die linke Hand nicht so oft.“ grinste Semir. Insgeheim gab er Hotte recht. Es wäre sicher besser wenn er sich raushielt. Er konnte sich im Ernstfall nicht wirklich verteidigen. „Ich werde es mir überlegen.“ gab er von sich. „Na komm…soll ich dich nach oben bringen?“ grinste Hotte. „Nein danke. Die Hand ist kaputt und nicht die Beine.“ lachte Semir und stieg aus. Er wartete bis Hotte abgefahren war und drehte sich dann um. Mit wenigen Schritten war er am Fahrstuhl und fuhr in seine Wohnung die im sechsten Stock des Hochhauses lag. Ein Nachbar stieg dazu. „Ich fahre erst rauf..“ gab Semir zu verstehen. „Ich fahre mit, kein Ding…“ lächelte der junge Mann. „Sind Sie neu hier?“ harkte Semir nach. „Ja, ich besuche meine Oma die im dritten wohnt.“ nickte er. „Ah schön….“ lächelte Semir und dachte sich, dass es schön war, wenn sich die Jugend noch an die Alten erinnert und zu ihnen steht. Das kam in der hektischen Zeit viel zu selten vor. Semir stieg im sechsten aus und verabschiedete sich von dem Mann, der nun wieder runter fuhr. Nun musste Semir nur noch den langen Gang zu seiner Wohnung gehen und schon war er zuhause. Er schloss die Tür auf und zog die Schuhe in der Diele aus. Dann schlurfte er in seinen Hausschuhen in die Küche und gönnte sich ein Bier. Nur wenig später hörte man den Fernseher aus der Wohnung. Semir pflanzte sich auf die Couch und ließ sich berieseln. Gegen elf ging er ins Bett. Er nahm sich vor morgen nicht ins Büro zu fahren. Zum einen um Andrea nicht wieder zu sehen, denn sie behandelte ihn derzeit wie Luft und zum Anderen um zu zeigen, dass er auch friedlich sein konnte und Befehle befolgte. Dass er sich nur wenig später wünschte es nicht getan zu haben war ihm jetzt noch nicht klar. Nun schlief er erst einmal ein und träumte von einem Leben mit Andrea. Er sah im Traum seinen Sohn und wie glücklich er mit seiner Frau war.

    Am nächsten Morgen, stieg Michael in der fünften Etage aus und ging die Treppen zur sechsten rauf. Dann suchte er nach dem Namensschild. Nach einigen Minuten hatte er die Tür gefunden und horchte an der Tür. Dahinter war der Fernseher deutlich zu hören. „Schade, aber auf diese Annehmlichkeit wirst du schon sehr bald verzichten müssen, Bulle.“ sagte er leise und verschwand um Tarik und Kemal zu informieren wo sich ihr Opfer befand. Er wusste genau was nun passierte und irgendwie tat ihm der Mann schon leid. Tarik und Kemal waren dafür bekannt, brutal zu sein. Als er unten angekommen war zog er sein Handy und wählte Tarik an. „Er wohnt in der Stauffenbergstrasse 17, 6. Stock. Die Wohnung liegt links wenn du aus dem Fahrstuhl kommst ganz in der Ecke.“ gab er durch. „Danke…du wirst dich Kemal anschließen und den Jungen holen. Am Holunderbusch 19 ist er untergebracht. Aber seid vorsichtig…die Bullen schwirren dort auch rum.“ befahl Tarik. „Und was machst du?“ harkte Michael nach. „Ich werde mit Thomas, Mustafa und Diego zu Gerkan fahren und ihn bitten für ein paar Tage unser Gast zu sein.“ gab Tarik durch und Michael hörte ihn regelrecht grinsen. „Gut, dann viel Erfolg. Musst ja gewaltig Angst vor dem Burschen haben. Er hat eine Hand in Gips und du fährst mit Drei Mann hin.“ lachte er nur. „Das überlasse gefälligst mir. Bau du keine Scheiße und bring den Jungen in die alte Kaserne!“ fauchte Tarik ihn an. Michael beendete das Gespräch und fuhr zum Treffpunkt mit Kemal um den kleinen Jungen von Kamp zu schnappen. Er wusste sehr genau dass es ein ziemlich brisanter Fall war. Immerhin wurde der Kleine von den Bullen überwacht und die mussten abgelenkt werden. Hoffentlich hatte Kemal einen Plan der hieb und stichfest war. Ansonsten würde Marcello sicher ausrasten. Als er ankam sah er Kemal nicht weit von dem Haus stehen. „Hey…“ begrüßte er Kemal. „Okay, habe die Lage schon mal sondiert. Der Kleine schläft hinten. Wenn wir es gut genug anstellen, können wir ihn regelrecht aus dem Bett entführen. Wir werden ihn betäuben, damit er nicht schreit.“ erklärte Kemal seinen Plan. „Spinnst du? Wir steigen ein während dort Bullen drin sind?“ harkte Michael nach. „Ja, die Bullen werden schlafen genau wie der Kleine und Kamp. Wir werden leise sein und dann werden wir den Burschen holen. Er wird keine Probleme machen.“ nickte Kemal.

    Du kannst ja jederzeit eine neue Geschichte zu einem neuen Thema schreiben, wenn dir wieder was einfällt!

    Aber bitte...nicht ständig abändern sondern erst fertigschreiben und dann einsetzen. Das setzt dich nicht unter Druck und du kannst es vorher ändern bis es dir gefällt.

    Tobias Bergen saß in seinem Wohnzimmer und starrte auf den Fernseher. Das Telefon klingelte. „Charly ist tot…“ gab der Anrufer durch. „Hat er noch etwas sagen können?“ wollte Bergen mit kühler Stimme wissen. „Nein, er ist nicht mehr zu sich gekommen, das hat mir der Arzt gesagt.“ kam von dem Anrufer. „Gut, dann sind wir wieder sicher. Du, Robert und Paul werdet für ein paar Tage untertauchen. Ich werde euch informieren wenn es sich wieder ergibt. Bis dahin seid vorsichtig und gebt nicht zu viel von dem Geld aus.“ warnte Tobias und legte auf. „Du siehst gerade so glücklich aus. Woran denkst du?“ riss Laila ihn aus seinen Gedanken. Er zog sie an sich heran. Sie war seine beste Nutte und durfte sich um ihn kümmern. Ein Privileg was er nicht vielen Mädchen angedeihen ließ. „Ich denk daran, wann ich dich verkaufe und vor allem an wen. Du holst vieles rein und ich denke das sollte ich auch mal meinen Freunden zukommen lassen. Findest du nicht?“ grinste er sie an. Laila sah ihn wütend an. „Das ist nicht fair! Ich habe dir nichts getan. Du hast Gloria schon verkauft und ihre Tochter und nun bin ich dir zu wider?“ fauchte sie wütend. Sie fuhr regelrecht ihre Krallen aus und wollte ihn kratzen, doch er packte schnell ihre Handgelenke. „Du wirst mir ganz sicher nichts tun, Baby…ich kann dich fertig machen ohne das du auch nur eine Chance bekommst. Also lass es und hol mir ein Bier aus dem Kühlschrank!“ forderte er sie auf und stieß sie von sich. Laila schrie leise auf und rieb sich die Handgelenke als er sie losließ. Sie tat was er verlangte und ging in die Küche. Doch kaum hatte sie zwei Schritte getan da flog die Tür gegen die Wand und zwei Männer sprangen herein. Laila schrie erschrocken auf und machte einen Schritt zurück. Bergen griff nach der Waffe die auf dem Tisch lag und zog durch. Ein Knall ertönte und eine Vase zerbrach. Laila warf sich zu Boden und zog die Arme über den Kopf zusammen. „Keine Bewegung! WAFFE WEG!!! WEG DAMIT!!“ schrie der eine Mann, der reingekommen war. „POLIZEI!! WAFFE WEG!“ kam von dem Zweiten. Das war ihre Chance. Diese Männer konnte sie von Tobias befreien und sie konnte endlich frei sein. Doch Tobias Bergen war kein Mensch der sich so einfach aufgab. Er schoss auf die Polizisten die das Feuer erwiderten. Eine Kugel traf ihn ins Bein und eine weitere ging in die Schulter. Laila schrie wie von Sinnen. Sie bekam nicht einmal mit, dass die Männer ihrem Zuhälter die Handschellen anlegten. Erst als sich eine Hand auf ihre Schulter legte sah sie auf. „Es ist alles in Ordnung. Sind Sie verletzt?“ wollte der Mann wissen. Seine etwas längeren Haare und die braunen Augen die sie ansahen waren wunderschön. „Nein…ich…ich…bin okay….“ schluchzte sie. „Kommen Sie…es ist vorbei.“ sagte er zu ihr und zog sie hoch. Laila fror und zitterte am ganzen Leib. Der Polizist zog seine Jacke aus und legte sie ihr über die Schultern. „Der Krankenwagen steht draußen.“ lächelte er. „Wenn Sie jemanden brauchen, der gegen ihn aussagt, dann haben Sie jetzt einen Zeugen gefunden. Ich werde mich als Kronzeuge stellen. Ich bin eine seiner Nutten und ich habe Zugang zu allem was er getan hat. Erpressung, Entführung… und noch viele Dinge mehr.“ erzählte sie.

    „Okay, Herr Bergen, wir kennen uns ja noch. Wer hat Charly das angetan?“ wollte Ben wissen als er nur wenig später mit Tobias Bergen im Verhörraum saß. „Charly? Ich kenne keinen Charly..“ grinste ihn der Verbrecher an. „Sie kenne Ihren eigenen Zellengenossen nicht? Wen wollen Sie denn hier zum Narren halte? Charly Bruns war vier Jahre in einer Zelle mit Ihnen!“ stieß Ben aus. „Ach den Charly meinen Sie….wie geht es ihm? Und was hat man dem armen Kerl angetan?“ lachte Bergen. Ben atmete kurz und heftig. Semir legte ihm die Hand auf die Schulter. „Ben, ich mache weiter…geh ein wenig frische Luft schnappen.“ bat der Deutschtürke seinen Partner. Ben sah ihn an und nickte. Semir wartete bis er draußen war und stemmte sich dann auf dem Tisch ab. Er hatte nichts gegen Bergen in der Hand, außer dass der Mann auf ihn und Ben geschossen hatte. Das war zwar ein Haftgrund würde aber nicht wirklich etwas erreichen. „Herr Bergen, Charly wurde aufs übelste zusammen geschlagen und wir würden den Täter gern der gerechten Strafe zuführen. Ihre Freundin zeigt sich da sehr kooperativ.“ meinte er nur. „Ich habe Ihnen nichts zu sage und würde nun gern gehen. Ich benötige ärztliche Hilfe, die mir bisher verweigert wurde.“ kam lässig von Bergen. „Niemand verweigert Ihnen etwas. Der Arzt ist bereits unterwegs. Ihre Freundin hat mir alles erzählt. Warum sind Sie nicht auch kooperativ?“ setzte Semir dagegen. „ Laila erzählt viel wenn der Tag lang ist. Ich hätte sie längst verkaufen sollen. Sie ist nur nervig und langweilig. Wollen Sie sie nicht kaufen? Sie sind doch Türke und ihr habt doch immer vier oder fünf Frauen. Mache ihnen auch einen Freundschaftspreis.“ schlug Bergen vor. Semir musste sich beherrschen um nicht wütend zu werden, doch er hatte sich unter Kontrolle. „Danke ich werde sicher darauf zurück kommen. Menschenhandel ist nämlich auch eine Straftat.“ grinste er leicht. Die Haftgründe von Bergen wurden größer. Tobias Bergen setzte sich aufrecht hin. „Hören Sie, Herr Kommissar. Ich weiß nicht was Sie mir vorwerfen wollen. Wenn Sie wegen dem Angebot eine Anklage machen wollen, dann würden mich die Zeugen interessieren. Wir sind doch ganz allein und können das unter Männer regeln. Was mit Charly passiert ist, tut mir echt leid. Er war ein netter Kerl, aber für seinen Tod kann ich nun wirklich nichts.“ erklärte der Verbrecher. Semir sah ihn an. „Wer sagte denn, dass er tot ist?“ harkte er nun nach. Tobias schluckte. Hatte er hier einen Fehler gemacht? „Ihr Kollege sagte ja, dass ihm etwas angetan wurde.“ wich er aus. „Das ist schon richtig, aber er sagte nichts davon, dass Charly tot ist.“ nickte Semir. „Dann muss ich das wohl missverstanden haben.“ lächelte der Verbrecher. „Ach ja? Vielleicht ist es aber auch Täterwissen.“ meinte Semir wie beiläufig. Das Lächeln aus Tobias Gesicht verschwand. „Das müssten Sie mir allerdings beweisen und das dürfte Ihnen schwer fallen. Ich habe ein Alibi für die Tatzeit.“ gab er gelassen von sich. Semir lachte auf. „Sehr gut….und was ist Ihr Alibi?“ harkte er nach. „Ich war zur Tatzeit, als Charly zusammen geschlagen wurde mit Laila im Bett. Sie ist echt gut….“ grinste der Zuhälter. Er schien sich seiner Sache sicher zu sein. „Und wann war das?“ harkte Semir nach. Für ihn war schon klar, dass er hier einen der Mörder vor sich hatte.

    „Hey Tom… wie sieht es aus?“ wollte Semir wissen als er seinen Freund vor dem Boxclub traf. „Was machst du denn hier?“ fauchte Tom ihn an und sah sich um. „Was ist? Ich bin seit heute wieder im Dienst. Die Schiene stört mich nicht mehr und ich kann auch schon etwas damit festhalten. Vielleicht nicht fest, aber immerhin.“ erklärte Semir. „Und was wenn wir beobachtet werden? Verdammt Semir, mein Geschäft läuft verdammt gut und wir müssen damit rechnen, dass ich beobachtet werde und du tauchst hier auf als wäre alles okay!“ fluchte Tom wütend. Tom zug Semir in einen der Türeingänge. „Ich habe aufgepasst. Mir ist niemand gefolgt. Nun beruhige dich doch. Wie sieht es aus? Hast du schon Erfolge gehabt?“ grinste Semir. Tom lachte auf. „Ich bin als Sparringspartner sicher besser als du. Sebastian bringt mir ein paar Sachen bei und Kalle ist auch in Ordnung. Wenn der Fall hier abgeschlossen ist, dann werde ich mir überlegen umzuschulen und Boxprofi werden.“ gab er von sich. Semir sah ihn an. „Du willst mich allein lassen?“ harkte er sofort nach. Tom rollte die Augen. „Ich könnte dich nie im Stich lassen. Was würdest du denn ohne mich machen? Du würdest keinen Tag dort überleben. In dieser Wildnis wo die Verbrecher sind…“ lachte Tom und holte mit seinen Händen aus. „Du mich auch….Spaß beiseite…haben sich die Kerle schon gezeigt?“ grinste Semir. „Nein, bisher noch nicht. Krämer gibt mir noch drei Tage bis die Sache zu den Akten gelegt werden und D’astone kann weiter machen wie bisher. Pascal ist schon ziemlich genervt, das D’astone so harte Nerven hat. Der regt sich einfach nicht.“ berichtete Tom nun sachlich. „Vielleicht reicht es ihm noch nicht. Ich meine es kann doch sein, dass D’astone darauf wartet, das …..“ fing Semir an zu denken. Tom lachte auf. „Semir…fahr du ins Büro und mach dort deinen Dienst. Oder noch besser, fahr nach Hause und ruhe dich aus. Die Hand tut doch sicher noch weh oder nicht?“ wollte Tom wissen. „Nein, ich will nicht zuhause sitzen. Andrea kommt auch nicht mehr jeden Abend. Ich bin ganz allein.“ knurrte Semir nur. Tom beäugte ihn. „Habt ihr euch wieder gestritten?“ harkte er nach. „Nun ja…ich würde nicht sagen gestritten…sagen wir mal so…wir haben eine kleine Meinungsverschiedenheit…“ wich Semir aus. Tom lachte auf. „Endlich mal was Neues. Ihr habt einen Rekord aufgestellt. Vier Tage und vier Nächte ohne Streit…“ zog er seinen Freund auf. Der Blick den Semir ihm zuwarf sagte alles auch ohne Worte.

    Marcello sah Tarik an. „Dieser Kerl der sich als Dealer ausgibt ist ein Bulle?“ harkte er ungläubig nach. „Ja, es ist der Kerl der auf dem Revier war als wir die Übergabe machten. Er scheint nicht zu wissen, dass ich ihn gesehen habe.“ nickte Tarik. „Und jetzt will er durch eine Hintertür in meine Geschäfte einmischen. Ein sehr schlauer Plan….wirklich verdammt schlau, aber er wird nicht gelingen. Was habt ihr euch ausgedacht?“ harkte Marcello nach. „Nun…“ meldete sich Kemal zu Wort. „Wir haben auch diesen Gerkan dort gesehen. Er scheint ein großer Freund zu sein von diesem Bullen der den Verkäufer spielt. Sie haben sich jedenfalls umarmt. Sebastian Kamp war auch da. Und genau da kam mir die Idee. Was hältst du davon, wenn Kamp gegen den Bullen boxt. Ich habe mich schlau gemacht. Dieser Tom, so heißt der Bulle, ist Sparringspartner von Sebastian. Was hältst du von einem Kampf auf Leben und Tod? Die Beiden kämpfen so lange bis einer stirbt.“ erklärte Kemal den Plan. Marcello sah ihn nachdenklich an. „Wie willst du die Beiden dazu bringen gegen einander zu kämpfen?“ harkte er nach. „Nun wir brauchen natürlich ein Druckmittel was beide überzeugt. Kamp hat den Jungen und daran hängt sein Herz. Und für den Bullen sein kleiner Freund. Die Arena wird dann eine Kampfstätte sein, die du dir aussuchst. Es wird ein Kampf des Jahrhunderts.“ grinste Kemal. Marcello stand auf und sah nachdenklich aus dem Fenster. „Ein guter Plan….wirklich ein sehr guter Plan.“ lobte er seinen Angestellten. „Bereitet alles vor. Aber wichtig ist, dass die Beiden zusammen geschnappt werden. Seid mir bei dem Kleinen vorsichtig. Tino ist sehr verletzlich und ich hasse es wenn Kinder weinen. Jeanette ist zum Glück mit meiner Frau weg gefahren und kommt erst in drei Wochen wieder. Bei dem Bullen ist es mir egal, aber er sollte auf jeden Fall leben.“ forderte Marcello die Beiden auf und gab grünes Licht für den Plan von Kemal. Tarik und er verließen das Büro. „Wie willst du den Bullen finden?“ wollte er wissen. „Nur keine Sorge. Ich habe Michael auf ihn angesetzt. Er ist ihm von der Halle aus gefolgt und wird an ihm dran bleiben bis er weiß wo er wohnt.“ grinste Kemal. Scheinbar hatte der Mann an alles gedacht. „Und wo wollen wir die Beiden unterbringen? Hast du auch daran gedacht?“ kam die nächste Frage von Tarik. „Ja….alles schon fertig.“ nickte Kemal.