Beiträge von Elvira

    Ich habe erst gedacht, das Semir aus dem Auto schaut...nee das war dann doch Kermit, aber die Größe stimmte sicherlich. :D

    Ich bin auch gespannt wie Semir auf Alex reagiert. Mal sehen was du dir ausgedacht hast. Bisher gefällt mir die Geschichte sehr gut.

    Du willst unsere Helden doch wohl nicht trennen, Elvira?

    Ich? Niemals....:D Sowas würde ich nie tun.....wie wäre es wenn er bei der OP hopps geht? Oh...nee überlasst es mir...bin schon fleißig dabei. Mal sehen ob ich Ben überleben lasse....


    Elli, gibs zu-du willst Ben loshaben-aber leider musst du das in deinen eigenen Storys bewerkstelligen-er ist mein Protagonist! Wenn mein Angehöriger in so einer Situation wäre, würde ich nen Teufel tun und ihn aus einem Zentrum, wo er nachweislich gut versorgt ist und auch alle medizinischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen, wegbringen wollen. Solange er wach ist, ist Semir da-und Andrea und manchmal Konrad-und wenn er wieder intubiert ist, dann spielt das eh keine Rolle mehr-ne ne, ich weiss schon, wo Ben am Besten aufgehoben ist!-zumindest in meinen Geschichten ;) -ach hatte ich schon erwähnt, dass ich vorübergehend in Köln arbeite? :D -zumindest virtuell!

    Oh in Köln...in der Uniklinik? Oder in der Poliklinik? Oder in der Gerichtsmedizin? Nee....da sicher nicht.....lol hab ich schon mal erwähnt, das meine Tochter eigentlich Gerichtsmedizinerin werden wollte? Ihr Grund war sehr klar...die Toten können nicht mehr schreien, wenn man falsch schneidet....lol ja...sie ist mein Fleisch und Blut :D Tja, jetzt ist sie Friedhofsgärtnerin. Die Kunden beschweren sich aber auch nicht.. ;D

    In den früheren Folgen waren Semir und seine Kollegen immer Neuss zugetan, deshalb ja auch Neusser Kennzeichen in den alten Folgen. Seit einigen Jahren jedoch gehört der Rheinkreis Neuss zu Düsseldorf. Regierungsbezirk ist also Düsseldorf und daher Düsseldorfer Kennzeichen sowie die Anschrift Düsseldorf, Köln wäre mir lieber :D

    Susanne gab das Kennzeichen durch und nur wenig später hatte sie den Besitzer dazu. „Chefin! Ich hab den Halter von dem Fahrzeug. Es ist eine Spedition Karst in Neuss!“ gab sie durch. Kim griff ihre Jacke und sah Thorsten an. „Dann wollen wir mal den Herrn befragen.“ meinte sie. Schon waren sie draußen. Sie brauchten nur wenige Minuten bis sie bei der Firma ankamen. Sie fragten sich zum Büro durch und sahen sich die LKWs an die auf dem Gelände standen. Der gesuchte Wagen war nicht dabei. „Guten Tag… was kann ich für Sie tun?“ wurden sie freundlich von der Sekretärin gefragt. „Kim Krüger, Kripo Autobahn, das ist mein Kollege Rahners. Wir würden gern den Inhaber sprechen!“ bat sie freundlich. „Oh, mein Vater ist derzeit nicht da. Aber sicher kann ich Ihnen auch helfen.“ lächelte die junge Frau. „Gut, versuchen wir es, Frau…?“ hakte Kim nach. „Sanders…Irene Sanders.“ stellte sich die junge Frau vor. „Okay Frau Sanders. Es geht um das Fahrzeug D-UP 74.“ Erklärte Kim. Ein Strahlen ging in den Augen der jungen Frau auf. „Haben Sie den Wagen gefunden?“ hakte sie nach. „Ist er gestohlen worden?“ kam die erstaunte Frage von Kim. „Ja, vor drei Tagen. Wir haben keine Ahnung wie der Dieb auf das Gelände gekommen ist. Alles ist hier überwacht und doch haben sie es geschafft. Der Wagen war zwar schon sehr alt und sollte verschrottet werden, aber nun ja…man hängt irgendwie an den alten Fahrzeugen.“ lächelte Sanders. „Das mag sein, aber der Wagen wurde für ein Verbrechen genutzt. Genauer für eine Entführung meiner Kollegen. Haben Sie den Diebstahl gemeldet?“ wollte Kim nun wissen. „Natürlich. Die Kollegen waren auch da und haben es aufgenommen.“ nickte Sanders. Kim sah Thorsten an. „Gut, danke für die Auskunft. Sagen Sie, sie meinten eben dass das Gelände überwacht ist. Auch mit Kameras?“ hakte er nun nach. „Leider nein. Wir haben einen mobilen Wachdienst, der einmal die Nacht hier herumfährt und nach dem Rechten schaut. Thorsten nickte. „schade…bitte melden Sie sich, wenn der Wagen wieder auftauchen sollte. Es ist sehr wichtig. Sind die Fahrzeugschlüssel doch noch vorhanden oder hat der Dieb sie mitgenommen?“ wollte er dann doch noch wissen. „Die Schlüssel sind alle hier. Der Wagen muss kurz geschlossen worden sein. Zumindest ist er nicht auffindbar.“ erklärte Sanders weiter. „Danke.“ kam leise von Kim. Die Spur verlief im Sand. Enttäuscht fuhren Kim und Thorsten zur PAST zurück.

    Semir stöhnte auf, als die Daumenquetsche abgelöst wurde. Sein Finger brannte und er hatte große Angst dass der Doc ihn dieses Folterinstrument noch an anderen Körperstellen ansetzte. „Das ist langweilig. Irgendwie kommt mir da kein neues Ergebnis vor. Nein, wir müssen etwas Anderes versuchen. Für die Schmerzvariante habe ich eigentlich auch genügend Material gesammelt. Jetzt wäre die Psyche dran. Wie sieht es denn mit deiner aus, Semir? Bist du stark genug auch so eine Folter durchzustehen? Wir werden es testen.“ grinste der Doc. „Damit bekommen Sie mich auch nicht klein. Geben Sie auf. Sie können der gerechten Strafe eh nicht entkommen.“ stieß Semir aus. „Wir werden sehen. Jetzt versuchen wir die Dunkelheit. Und natürlich Einzelhaft. Mal sehen wie lange du brauchst bis du um Erlösung bittest.“ grinste der Doc. Er hob die Hand und nur wenig später waren die Männer wieder im Raum, die Semir hier her gebracht hatten. Stefan und Stanislav lösten die Riemen, die ihn am Bett hielten, doch für eine Gegenwehr blieb keine Zeit. Schnell waren die Hände mit Handschellen auf dem Rücken gefesselt. Dann wurde Semir durch den Raum gestoßen. Ein weiterer Raum tat sich auf. Als Stefan die Tür öffnete war nur ein schwarzes Loch zu sehen. „Nein!“ kam von Semir als man ihn dort hineinstoßen wollte. Er wehrte sich indem er die Füße gegen den Türrahmen stellte und sich steif machte. Doch Stefan und Stanislav ließen sich dadurch nicht aufhalten. Stanislav packte Semir im Genick und drückte zu. Durch den starken Druck wurde Semir regelrecht paralysiert. Seine Beine wurden weich und nun drückte Stanislav Semir in den Raum. Ein Stoß beförderte ihn zu Boden. Semir brauchte eine Weile bis er sich erholte, doch als er wieder klar war, schloss sich die Tür. Die Finsternis griff nach ihm. Semirs Atmung wurde heftiger. Er wusste dass Dunkelheit eine schlimme Art zur Folter war. Man verlor die Orientierung und vor allem das Zeitgefühl. Außerdem war er gefesselt und konnte nicht einmal einen Fluchtversuch wagen. Und noch etwas war in ihm. Die Erinnerung. Vor einigen Jahren war er tagelang mit verbundenen Augen und gefesselt festgehalten worden. Damals war es schlimm und er konnte nur mit Hilfe eines Psychologen diese Ängste überwältigen. Wie sollte er die Tür öffnen wenn seine Hände auf dem Rücken zusammengebunden waren? Ob ihn der „Doc“ beobachtete? Klar, er musste ihn beobachten, wie sonst sollte er zu seinen Forschungs-ergebnissen kommen. Semir nahm sich vor nichts zu tun. Einfach sitzen bleiben und ruhig atmen. Vielleicht schlafen. Ja…schlafen war gut. Dann konnte er sich ausruhen und Kraft tanken.

    Anna Engelhardt hörte die Schläge über das kleine Mikrofon, welches Tom und auch Sebastian trug. „Wir werden gleich zuschlagen...macht euch bereit.“ befahl sie. Alexander Hoffmann nickte. „Wir holen sie raus. Was ist mit dem Jungen? Wissen wir, dass die Geiseln wirklich drin sind?“ wollte er wissen Anna nickte. „Sie haben Semir wohl schon eine Fahrt gegönnt. Ich weiß nicht wie lange er das mitmacht. Er ist zwar sportlich, aber dennoch wird er nicht ewig die Luft anhalten können.“ erklärte sie. „Ich werde die Männer jetzt einteilen. Wir sind bereit.“ gab Alexander zurück und ging zu seinen Leuten. In diesem Augenblick sah er einen Mann und ein Kind aus der Halle kommen. Sofort gingen er und seine Leute in Deckung und warteten, doch der Mann schien nicht zu kommen. Dafür rannte der Junge zu einem Auto. „Frau Engelhardt! Da hinten…das Kind!“ stieß Alexander aus und machte die Chefin darauf aufmerksam. Anna sah hin. „Das ist Tino. Ich werde mich um ihn kümmern!“ erklärte sie und rannte geduckt los. Sie erreichte das Kind nur wenige Sekunden nachdem der Mann wieder verschwunden war. „Tino…komm…komm mit mir. Ich bin von der Polizei. Aber sei ganz leise...“ mahnte den Jungen. Dieser nickte. „Semir….Onkel Semir…ist noch da…“ erklärte der Kleine. Damit war Anna klar, dass hier möglichst schnell gehandelt werden musste. Sie rannte mit Tino zurück zu Alex. „Wir können nicht länger warten!“ gab sie bekannt. „Okay…Mark hat sich einen Überblick verschafft. Vier Männer sind als Gegner ausgemacht worden. Zwei stehen direkt bei dem Becken wo Tom und der Boxer sind. Sie scheinen zu wetten, wer gewinnt. D’astone ist ebenfalls am Becken und feuert die beiden an. Er hat eine Fernbedienung in der Hand.“ klärte Alex sie auf. „Hat er Semir sehen können?“ wollte Anna wissen. „Leider nein…“ gab Alex zurück.

    Toni schlich sich zu Marcello, der triumphierend am Beckenrand stand. Scheinbar ist diesem Mann nicht einmal aufgefallen, dass der Junge nicht mehr im Käfig, sondern in Sicherheit war. Wie sollte er diesen Mann ohne großen Aufwand zu Luigi bringen? Doch dann bemerkte er, dass er Käfig mit dem Polizisten immer noch unter Wasser war. Ohne viel nachzudenken ließ er sich ins Wasser gleiten und tauchte nach dem Käfig. Leider musste er unverrichteter Dinge wieder auftauchen, denn ohne Werkzeug würde er den Käfig nicht aufbekommen. Der Mann darin lag bereits am Boden und zuckte wild. Toni tippte ihn an, doch es kam keine Reaktion. Der Mann schien bereits das Bewusstsein verloren zu haben und die Anzeichen das er ertrank waren deutlich zu erkennen. Nun musste er schnellstens handeln. Toni tauchte wieder auf und sah gerade Branco mit einem Brecheisen reinkommen. Toni streckte die Hand aus und Branco gab es ihm. Sofort tauchte Toni wieder unter. Mit Hilfe der Brechstange schaffte er es tatsächlich den Käfig zu öffnen. Doch ihm wurde die Luft knapp und er ging wieder zur Oberfläche. Oben sah er wie Branco ebenfalls ins Wasser stieg und gemeinsam schafften sie es den bewusstlosen Polizisten aus dem Käfig zu holen und legten ihn direkt am Beckenrand hin. Branco überprüfte die Lebensfunktionen und schüttelte den Kopf. Ohne darüber nachzudenken fing Toni an die Brust des Mannes zu drücken und zu massieren während Branco Mund-zu-Mund-Beatmung machte. Nicht einmal von dem Krach der entstand, als das SEK die Halle stürmte und sich Marcello und seine Männer vornahmen ließ sie innehalten. Ihre Mühe wurde nach einigen Minuten belohnt, denn der Mann regte sich und würgte eine Menge Wasser hervor. Vorsichtig drehten Toni und Branco den Mann auf die Seite um ihm das Erbrechen des Wassers zu erleichtern. Nun kam auch der Mann aus dem Becken zu ihnen gerannt. „SEMIR!!“ schrie er verzweifelt und sah auf den Polizisten am Boden. „Er lebt, aber er sollte ins Krankenhaus.“ gab Toni von sich. Dann stand er auf und ging zu Marcello. „Dein Vater wird sich freuen, wenn er weiß wo du einsitzt. Ich soll dir einen schönen Gruß bestellen. Er wird sich bei dir noch wegen den Regeln melden.“ knurrte er leise. Marcello sah ihn erschrocken an. „Ich wurde gezwungen so zu handeln. Die Bullen müssen doch mal wissen, dass sie mit einem D’astone nicht machen können was sie wollen!“ verteidigte er seine Vorgehensweise.

    Klasse geschrieben! Ich konnte das verwitterte Haus regelrecht vor den Augen sehen. Und auch wie die Drei hinein geschlichen sind. Jetzt bin ich gespannt was passiert. Alle drei sind außer Gefecht, von diesem Thomas und dem SEK gibt es keine Spur. Stehen die im Stau oder wie ist das? Oder werden sie jetzt noch befreit? War es wirklich Betäubungsgas was die Drei eingeatmet haben?

    Aber mir war klar, dass dieser Thomas ein Verräter ist. Oder aber er ist gezwungen worden die Drei in die Falle zu führen. Ich kann mir sehr gut vorstellen das Flavio ihn dazu gebracht hat. Nur wenn die kein Empfang auf dem Handy haben, jetzt eingesperrt sind und niemand weiß wo sie sind, sieht es verdammt übel aus ... Also lass uns nicht lange warten bitte!

    Und schon ist es passiert. Semir muss den Fall bearbeiten und sollte sich direkt mal ne Ausrede für Aydas Vorführung einfallen lassen, es seiner Familie schonend beibringen und dann am Besten in einem Hotel einziehen. Ich habe es nämlich gehasst wenn meine Kinder eine Vorführung hatten und der Erzeuger nicht dabei ist, weil der Job wichtiger war. Mal ehrlich was ist wichtiger als den Nachwuchs zu fördern?

    Semir lag auf dem Bett und starrte zur Decke. Die ganze Nacht hatte er kein Auge zugetan, denn die Männer die ihn hier hergebracht hatten, hatten das Licht angelassen. Es war so gleißend hell, das Schlafen nicht möglich war. Wenn er es dann doch versucht hatte ertönte ein lautes Klingeln, das ihn sofort wieder hellwach werden ließ. Sein Magen knurrte vernehmlich. „Gleich gibt es Frühstück.“ versprach eine Stimme. Semir zuckte zusammen. Er hatte diese Stimme schon öfter gehört. Aber konnte es wirklich sein? Vielleicht spielte ihm ja auch sein übernächtigter Geist einen Streich. „Ich höre es richtig arbeiten in Ihrem Kopf Semir. Aber ich kann Sie trösten. Es ist wahr. Ich bin es. Ich bin der Herr über Leben und Tod. Ich werde bestimmen, ob Sie überleben oder nicht.“ lachte die Stimme. Nun kam er rein. Der Mann trug eine OP-Kappe und den Mundschutz. Außer den Augen war nichts zu sehen. „Was soll das? Warum tun Sie das?“ stieß Semir aus. Wieder zerrte er an den Lederriemen, die ihn am Bett hielten. „Nicht so kraftvoll daran ziehen. Es raubt Ihnen die Kräfte und die brauchen Sie noch, das verspreche ich Ihnen. Aber nun werden wir etwas essen. Ich werde Sie füttern. Nicht das Sie am ersten Tag zusammenbrechen, weil Sie nichts essen.“ lachte der Mann bei ihm. Er hielt Semir ein Stück belegtes Brot hin, doch Semir drehte den Kopf weg. „Ich kann Sie auch künstlich ernähren. Es ist nur nicht so angenehm. Nur keine Sorge, das Brot ist nicht vergiftet. Sie sind doch eine sehr wichtige Person in meiner Studie.“ lachte der Mann. Semir sah ihn an. „Was für eine Studie soll das sein? Wenn Sie eine Bestätigung brauchen, dass Sie verrückt sind, kann ich Sie Ihnen ausstellen.“ fauchte Semir wütend. Der Mann schlug zu und Semirs Lippe platzte auf. „Essen nicht reden!“ befahl der Mann bei ihm. „Sie sind wahnsinnig, Doc. Sie haben vier Menschen umgebracht und ein ungeborenes Kind! Finden Sie das gut?“ schrie Semir. „Nun, es sind Opfer der Wissenschaft. Und es waren 5. Erinnern Sie sich an die junge Frau, die Sie hier gesehen haben? Sie sind im Namen der Wissenschaft gestorben und gehen in die Geschichte ein. Sie sind dabei, wenn es Bücher über mich geben wird.“ lachte der Doc. „Bücher in denen steht, wie wahnsinnig Sie gehandelt haben, ja. Warum tun Sie das? Wenn ich schon sterben muss, dann sagen Sie mir wenigstens warum?“ bat Semir. Er biss von dem Brot ab. Denn der Doc hatte Recht. Nur wenn er aß konnte er auch einen Ausweg finden. „Nun, ich will es erklären, Semir…immerhin ist es ein wichtiger Schritt in meinem Leben. Sehen Sie, ich habe promoviert. Ich bin bereits Dr. Dr. aber das reicht mir nicht. Ich will den Professortitel haben und den werde ich mir mit der Studie über Schmerzen, Angst und Panik erreichen. Diese Studie läuft gerade und Sie sind einer der Probanden dafür. Ich weiß normalerweise sollte man freiwillige Probanden nehmen, aber es waren einfach keine zu finden.“ lächelte der Doc.

    Nachdem Berger die PAST verlassen hatte traf der Zeuge ein, den Susanne angekündigt hatte. Kim sah den Mann an, der ihr gegenüber saß. „Was genau haben Sie beobachtet?“ wollte sie von ihm wissen. „Ich war auf den Weg nach Berlin. Ich muss mich echt entschuldigen, dass ich mich nicht vorher gemeldet hatte, aber beruflich bin ich sehr eingespannt und habe es nicht einmal selbst gelesen. Ein Kollege sagte mir nur, dass es zur gleichen Zeit war. Also…wie schon gesagt, war ich unterwegs nach Berlin als mir ein silberner Wagen auffiel. Ich weiß nicht warum aber er war anders als die anderen Fahrzeuge und da ich ja auch Zivilpolizisten schon kennen gelernt habe, habe ich natürlich mein Tempo gedrosselt. Der BMW zog an mir vorbei und blieb auf der Überholspur um LKWs zu überholen…“ erzählte der Zeuge. „Sie sind sich aber sicher, dass es ein BMW war?“ harkte Kim nach. „Ja am Anfang war ich mir nicht so sicher, aber mittlerweile schon.“ nickte der Zeuge. „Das Kennzeichen haben Sie aber nicht oder?“ wollte Thorsten Rahners wissen. „Nein, leider nicht. Der BMW war mit zwei Männern besetzt. Aber als sie den ersten LKW überholt hatten, fuhr ein weiterer LKW ebenfalls an mir vorbei. Ich habe mich noch gewundert, dass er so schnell fuhr. Ich habe gesehen wie der BMW regelrecht eingekesselt wurde. Da ich nicht überholen konnte musste ich es mir ja ansehen. Irgendwann löste sich die Truppe dann auf. Ein LKW fuhr in Richtung Dortmund runter. Ich fuhr weiter, aber der BMW war nirgends mehr zu sehen. Ich habe mir nichts dabei gedacht und vermutet, dass dieser längst weiter gefahren war während sich die Brummis ein Wettrennen lieferten.“ endete der Zeuge. „Haben Sie ein Kennzeichen der LKWS?“ wollte Kim wissen. „Ja, warten Sie….der Wagen der mich überholt hat und sich direkt hinter den LKW setzte. Das Kennzeichen war D- UP 74“ nickte der Zeuge. Kim schrieb das Kennzeichen auf und verließ den Raum. Nur wenige Minuten später kam sie zurück und sah sie den Mann an. „Vielen Dank, Sie haben uns sehr geholfen.“ lobte sie ihn. „Gibt es denn eine Belohnung für die Hilfe?“ wollte der Zeuge wissen. Kim sah zu Thorsten. „Nein, es ist keine Belohnung ausgesetzt. Aber es ist Ihre Bürgerpflicht Ihre Beobachtungen in einem Entführungsfall mitzuteilen.“ antwortete Thorsten. „Na, ich wollte nur mal wissen…. Entführung? Oh das ist übel. Ich hoffe für die Opfer, dass Sie sie schnell finden.“ lächelte der Zeuge. „Vielen Dank Herr Villenbach…“ verabschiedete Kim den Mann. Dieser ergriff ihre Hand und verschwand nur kurz darauf.

    Der Kampf zwischen Tom und Sebastian wurde eröffnet. Der Schlagabtausch zwischen den Schulfreunden war am Anfang gleich. Tom tauchte unter den Schlägen von Sebastian weg und natürlich tat Sebastian das Gleiche. Doch irgendwann verließ Tom das Glück. Er bekam die Faust von Sebastian genau auf das Dreieck unterhalb der Brust. Tom krümmte sich am Boden und versuchte aufzustehen, doch der Schlag von Sebastian war hart und er brauchte einige Sekunden um Luft zu bekommen. Doch er hörte auch wie der Käfig mit Semir ins Wasser schlug. Wie lange konnte Semir die Luft anhalten? Tom quälte sich auf die Beine und schaffte es tatsächlich mit Sebastians Hilfe. Und auch der Käfig kam wieder nach oben. Darin hörte man Semir würgen und husten. Tom versuchte einen Blick auf den Käfig zu werfen, doch Marcello D’astone stellte sich ihm in den Weg. „Weiter!“ forderte er auf. „Lassen Sie meinen Kollegen frei!“ stieß Tom schwer atmend aus. „Weiter, oder er geht noch einmal auf Tauchfahrt!“ kam von Marcello. Tom schüttelte den Kopf. „Lassen Sie ihn gehen und dann bekommen Sie Ihren Kampf.“ bot er an. Marcello hob die Hand und schon ging der Käfig mit Semir wieder ins Wasser. „Holen Sie ihn raus! Okay…okay..wir kämpfen, aber holen Sie ihn wieder hoch…bitte…“ flehte Tom. Marcello lachte leise. „Na wir geben ihm noch ein paar Sekunden…“ meinte der Verbrecher böse. Tatsächlich ließ er Semir noch eine kurze Weile im Wasser bis der Käfig wieder hochgezogen wurde. Wieder würgte Semir hörbar Wasser hervor und hustete gequält. Tom wusste, dass sein Partner es nicht mehr lange machen wird. Er sah Sebastian an. Dieser nickte. „Okay…dann auf in die nächste Runde. Und denken Sie an Ihren Freund.“ warnte Marcello und ließ den Gong ertönen. Die Beiden Schulfreunde fingen wieder an sich gegenseitig zu bearbeiten. Diesmal konnte Tom sogar einen Schlag anbringen der Sebastian ins taumeln geraten ließ. Doch dann war Tom dran. Wieder kam ein harter Schlag und er ging zu Boden. Er hörte ein Platschen und dann ein Lachen von Marcello. „Wie schön, dass ich weiß wer gewinnt.“ gab dieser von sich. Tom sah Sterne doch er wusste genau, wenn er nicht auf die Beine kam, dann war Semir tot. Er würde sterben weil Tom nicht mehr aufstand. Tom versuchte es, schaffte es auf die Knie und sank dann wieder weg. Er blieb reglos liegen.

    Semir sah aus seinem Käfig auf die Person die Tino aus dem Käfig holte. Eine Erleichterung für den Hauptkommissaren, denn er hätte es nicht ertragen können, wenn der kleine Junge ertränkt worden wäre. Dann sah er wieder zu Tom und Sebastian. Er stöhnte mit auf, als Tom einen harten Schlag kassierte und bekam noch mit wie sein Freund zu Boden ging. Doch er stand wieder auf und schlug nun auf Sebastian ein. Er sah wie Sebastian mit der Hand sich über den Mund wischte. Tom schien ihn unglücklich getroffen haben. Und wieder wurde Tom getroffen. Dieser ging tatsächlich zu Boden und Semir sah noch, dass er liegen blieb. Seine Hände verkrampften sich um die Gitter, denn er wusste dass es nun für ihn eng wurde. Im gleichen Augenblick ging ein Ruck durch den Käfig und er rauschte ins Wasser. Die Luft die er vorgetankt hatte würde nicht lange reichen. Das Wasser schlug über ihn zusammen. Obwohl er wusste, dass es keine Möglichkeit gab, aus dem Käfig zu kommen, versuchte er verzweifelt die Gitterstäbe zu verbiegen und an das Schloss zu kommen. Es zu knacken, doch nichts war durchführbar. Semir rüttelte verzweifelt an den Stäben und spürte den Druck in den Lungen. Er schlug gegen die Decke und sah nach oben, doch nichts. Seine Lungen brannten. Sie schrien nach Luft. Doch scheinbar wollte Marcello ihn nicht wieder raufholen. Der Druck auf seiner Brust wurde immer stärker und er war versucht Luft zu holen. Unter Wasser war das natürlich tödlich, das wusste er, aber sein Körper verlangte nach Sauerstoff. Semir stieß seine letzte Luft aus und diese stieg in Luftblasen nach oben. Dann sank er weg. Es wurde dunkel um ihn. Tom, hilf mir….flehte er gedanklich und verschwand in der Dunkelheit. Nichts war mit der Frage der Fragen die er Andrea stellen wollte.

    Schön dass es auch hier mal weiter geht. So lange Pausen tun einer Story nicht gut, denn dann muss man wieder von vorn anfangen. :huh:

    Schön das man nun weiß wo Iris steckt. Das Semir Jan überprüft war doch klar und schön dass Jan damit zurecht kommt. Ist ja doch irgendwie ein Misstrauensbeweis. Aber kommen die noch rechtzeitig und wie wird Ben auf das Wiedersehen reagieren? Bin gespannt wie es weitergeht.

    ‚Ach ne, immer vor dem Aufstehen losfahren und ohne Frühstück aus dem Haus, das muss auch nicht sein‘.

    Das denke ich auch jeden Morgen wenn ich aufstehe.

    Also nahm sich der Hauptkommissar vor, um 14:00 Uhr Feierabend zu machen und den Nachmittag mit seiner Familie zu verbringen

    Irgendwie denke ich das Semir diesen Termin nicht einhalten wird. Warum weiß ich nicht....aber das Gefühl....:D

    Obwohl es fast ein Jahr her ist, als er diesen Entschluss fasste. Seine Band und er wollten es endlich wissen.

    Und jetzt wird es unheimlich. Nicht nur das der Titel (den ich ja auch nehmen wollte) sondern auch noch der Grund!...Lol ich muss die Story komplett umschreiben (aber keine Sorge, mir fallen zig Gründe ein warum er aussteigen wird.Natürlich auf meiner Manier....langsam und qualvoll. :D

    Na Sabrina, die Schläuche die Semir los wird können dann bei Ben eingesetzt werden. Die beiden teilen doch alles warum nicht auch das? :D. Wirklich toll geschrieben Susanne. Aber nun lass Ben doch mal wieder auf die Beine kommen, sonst braucht der noch einen Psychologen. Yon bietest du dich an? Ich meine er, Sabrina, Darcie die können alle an einer Therapiestunde teilnehmen. Wie wäre es? Sie könnten sich gegenseitig aufbauen.... :D

    Sehr schön beschrieben. Habe mich nun auch endlich hier auf den neuesten Stand gebracht und muss sagen. Mir gefällt bisher was zu lesen ist. Es erinnert mich stark an die Folge "Im Kreuzfeuer" wo ja Tom Kranich ertränkt werden sollte.

    Das könnte man eigentlich auch zur Ausstiegsstory von Ben laufen lassen. Ben stirbt, der Neue kommt und gut. Irgendwie freue ich mich schon auf den Alex Brandt.