Beiträge von Elvira

    Ben wachte kurz auf, als der Wecker klingelte, doch ihm fiel ein, dass er heute frei hatte und somit musste er nicht aufstehen. Also schaltete er den Wecker ab und drehte sich um. Er wollte die Augen öffnen, doch es ging nicht. Alles war verklebt. Ben rieb vorsichtig um sie aufzubekommen. Nach einer Weile schaffte er es und war etwas erschrocken. Er sah alles durch einen rötlichen Film. Angst kam auf. Sollten seine Augen anfangen zu bluten? Er stand auf und tastete sich vorsichtig zum Badezimmer und sah in den Spiegel. Erleichtert atmete er auf. Es war kein Blut im Auge zu erkennen, dafür aber eine kleine Kratzspur am Auge. Ben vermutete, dass er sich wohl gekratzt hatte und dieses floss über sein Auge und verklebte es. Man…das war ein Schreck in der Morgenstunde. Was sollte er nun tun? Er konnte ja noch ein wenig schlafen und dann etwas Musik machen. Zum Gitarrenspielen brauchte er keine Noten lesen. Ja aber erst einmal ein ausreichendes Frühstück. Er versuchte die Uhr zu entziffern, doch die am Handgelenk konnte er noch nicht erkennen. Er ging ins Wohnzimmer wo er die Uhr im Display seines Receivers erkennen konnte. Es war gerade sieben Uhr. Entschlossen ging er wieder ins Bett und schlief weiter. Wenn er schon frei hatte, dann sollte er es auch ausnutzen. Und schlafen tat seinen Augen sicher gut. Die Idee zuhause zu bleiben hätte er schon vorher wahr nehmen sollte. Der türkische Hengst hatte schon recht…er war im Augenblick zuhause besser aufgehoben als im Büro. Doch der Ehrgeiz, nicht klein bei zu geben, war einfach zu groß.

    Semir betrat pünktlich die PAST und sah Susanne bereits am Schreibtisch sitzen. „Guten Morgen Susanne, gab es in der Nacht etwas Besonderes?“ wollte er wissen. „Allerdings... hier ein Bericht von den Kollegen. Es wurde ein Dienstwagen vom Abholgelände gestohlen. Allerdings werden die Herrschaften damit keine Freude haben. Der Wagen ist nämlich schrottreif…nicht durch euch, sondern durch sein Alter. Von außen sah er ja noch top aus…aber leider hat die Ölwanne einen Riss und der Motor ist auch nicht mehr der Beste.“, erklärte sie und reichte den Bericht weiter. „Aha...sehr witzig… Schon eine Spur?“, fragte Semir nach. „Nein noch nichts….die Kollegen auf dem Gelände haben es an uns abgegeben. Wo ist denn Ben? Hast du ihn heute nicht abgeholt?“ wollte Susanne nun wissen. „Ben wird die nächsten Tage zuhause bleiben und zwar bis die Augen wieder fit sind. Ich kann nicht auf ihn aufpassen, schon gar nicht wenn es brenzlig wird.“ Erklärte Semir. „Ah ja und du willst allein auf Tour gehen oder was? Hast du dabei auch an Andrea gedacht? Immerhin hast du dann keine Rückendeckung!“ warnte Susanne nun. „Ja ich weiß….aber du musst es ihr ja nicht verraten oder?“ grinste Semir. „Ich fahre zu Hartmut und wenn Ben anrufen sollte, dann sag ihm er soll zuhause bleiben! Unbedingt!“ fordert er sie auf. Susanne nickte. Semir verschwand und war nur einige Minuten später in der PAST. „Hartmut, wo bist du schon wieder?“, rief er durch die Halle. Der Techniker war aber nirgends zu sehen. „Harmut?“ wiederholte er. Nichts, keine Antwort. Semir wollte gerade wieder gehen, als er ein Geräusch aus dem hinteren Bereich hörte. Sofort zückte er seine Waffe und entsicherte sie. „Harmut?“ fragte er wieder und ging vorsichtig in die Richtung.

    Yvette verbog sich an der Stange und die gierigen Blicke der Männer, die schon viel zu viel getrunken hatten zogen auch noch den letzten Stoffrest an ihrem Körper aus. Viele von ihnen steckten Yvette einige Scheine in den Slip. Nach guten 20 Minuten war ihr Auftritt vorbei. Sie verbeugte sich brav und lief in den Backstagebereich. Wenn Timo wüsste was sie wirklich machte, würde er sich vermutlich von ihr trennen, aber ohne diese Auftritte würde sie nicht genug zum Leben haben und außerdem…ihr Körper war vorzeigbar. Kein Gramm Fett, keine Zellulitis. Warum sollte sie es nicht genießen, dass so viele Männer sie anstarrten? Sie zählte das Geld, was sie heute bekommen hatte. Sechshundert…das war verdammt gut. Besser als sonst und dazu noch die Gage von Sam. „Du warst spitze…Baby.“, riss er sie aus den Gedanken. Er kam ihr näher, als Yvette es wollte. Aber diesmal hatte sie nichts dagegen, dass er sie auch berührte. „Sam….mein Freund würde es nicht gut heißen…und er kann verdammt arg ausflippen...“, belehrte sie ihn. „Schon gut…ich wusste ja nicht, dass du so prüde bist...“, kam beleidigt von ihm. Er griff in die Brieftasche und gab ihr dreihundert Euro. „So… hier ist dein Geld. Bist du morgen auch wieder dabei?“, wollte er wissen. „Wenn du willst, klar. Das Geld kann ich derzeit gut gebrauchen.“, nickte Yvette und zog sich an. Sie nahm das Geld und sah auf die Uhr. Es war vier in der Früh. „Timo hat gleich Dienstende…,“meinte sie. „Soll ich dich fahren?“, bot Sam sich an. „Nein, ist nicht nötig. Ich komme schon klar.“, lachte Yvette und lehnte das Angebot ab. Sam war ein netter Mensch, aber Gelegenheit macht Diebe und sie wollte ihm keine Angriffsfläche bieten.

    Timo sah Josef an. „Die Nacht ist schon wieder um. Schläfst du denn nie?“, wollte er von dem alten Mann wissen. „Ach weißt du, mein Junge, ich brauche keinen Schlaf. Den bekomme ich zu genüge, wenn ich unter der Erde liege. Das Leben ist so kurz….“, gab dieser zurück. Timo lachte leise. „Dann schlafe ich für dich mit. Am liebsten würde ich das Bett nicht verlassen. Ich kann immer schlafen…“, stöhnte er. „Nun, das liegt an der heutigen Zeit. Die Jugend ist heute viel zu gemütlich. Es gibt diese Computer, die einem alles leichter machen. Man geht nicht mehr zur Bank, sondern macht es per Internet. Man geht nicht zur Apotheke, sondern bestellt es via Internet. Man verabredet sich nicht zum Kino oder Essen, sondern chattet. Alles passiert nur noch in den eigenen vier Wänden, da kann man nur schläfrig werden…“, erklärte Josef. Timo lachte leise. „Du bist kein Freund von Technik oder?“, harkte er nach. „Nein… ich liebe die Technik, aber ich liebe auch den Kontakt zu anderen Menschen. Ich möchte von einem Menschen beraten werden und nicht von einer Maschine.“, kam von Josef. „Na komm, ich muss los. Meine Freundin kommt gleich heim.“, meinte Timo. „Na dann bring mich mal in mein Zimmer.“, stöhnte Josef und richtete sich auf. Timo schob ihm seinen Rollator zu und begleitete den Mann in sein Zimmer. Timo ahnte nicht, dass er Josef schon sehr bald zum letzten Mal ins Zimmer brachte. Er sah den alten Mann nochmals an, dann machte er sich mit seinem Fahrrad auf den Heimweg.

    So nun kann ich auch feeden.....also....Semir ist schon mal in ärztlicher Behandlung das ist sehr gut. Ben pennt eh weil er wieder unter Drogen steht :D und die Verbrecher...na da ist es mir eigentlich egal ob sie alle überleben. Hauptsache Sharpov gehört zu denen die es nicht schaffen. Was ist eigentlich mit Irina? Ist sie im Knast oder hat Hartmut ihr die Drogen gegeben?

    Ben spricht mit seinem Magen-ok Elli-könnte das sein, dass dir da der Otto-Sketch als Vorlage diente, so etwa: Magen an Kleinhirn...

    Ja so in etwas Susan.....das Gespräch von Otto fand ich damals und auch heute noch klasse. Großhirn an Faust: Ballen!!! Galle an Großhirn..soll ich mich auch ballen? oder wie war das...Leber an Großhirn WANN GIBT ES WAS ZU SAUFEN?

    Aber einen psychologischen Traumdeutungskurs, der mir die übergroßen Brillen erklären kann, möchte ich gerne besuchen! Vielleicht führt der auch bei mir zu mehr Durchblick!

    brauchst du den Durchblick?.....:D


    Soweit ich weiß war Chris doch Historiker, oder

    ja er hat Historik studiert und ich glaube auch Germanistik....bin mir da aber nicht so sicher.... Und was den Kaiser angeht....könntest du schon recht haben. Bin geschichtlich nicht so gut drauf...aber was soll es...alte Leute erfinden ja auch einiges und vielleicht weiß Timo das ja nicht.

    Yvette machte sich fertig für ihren Auftritt. Immer wieder lächelte sie, als sie die kleine Fotografie am Spiegel kleben sah. „Mädels, nur noch eine Minute.“, rief ihr Manager durch den schmalen, mit kleinen Garderoben ausgestatteten Gang. „Alles klar, Sam...“, rief Yvette ihm nach. Eigentlich hieß er Samuel, doch schon am ersten Tage bläute er allen Frauen ein, wie sie ihn zu nennen haben, wenn sie nicht Schwierigkeiten mit Sam kriegen wollte. Sie zog sich ihren kleinen Tanga an, band sich die großen Rückenfedern über. Nun fehlte nur noch das Federdiadem und alles war perfekt. Sie lief in den Backstagebereich und wartete dort auf ihre Ansage. „Guten Abend, werte Gäste...ich freue mich, ihnen das Juwel unseres Clubs ankündigen zu dürfen. Hier ist für sie....aus dem warmen und südlichen Al-Andalus, dem feurigsten Teil Spaniens...unser goldener Engel Isabella-Maria.“, sagte der Mann Yvette an. Sie musste immer wieder darüber schmunzeln. Sie ähnelte in Wirklichkeit keiner Spanierin. Sie hatte sich für ihren Auftritt Bräunungscreme anschmieren müssen und so tanzte sie mit ihren goldgelben Federn hin und her, heizte das Publikum an und fing die Scheine, die in ihre Richtung flogen, so gut es ging auf. Einige wurden ihr auch in den Tanga gesteckt. Sie ließ die kalten Hände einfach über sich ergehen. Immerhin brachte es viel Geld und die Unannehmlichkeiten nahm sie dafür einfach in Kauf. Mit diesem Tanzen verdiente sie das Fünffache von dem was sie als Kellnerin bekam und es machte viel mehr Spaß.

    Ben lag auf der Couch und ruhte seine Augen aus, als furchtbares Grummeln ihn aus dem Schlaf riss. Sein Magen meldete sich. „Okay, okay...ich mach dir gleich was zu essen.“, redete er mit seinem Magen und klopfte sich auf seine Bauchdecke, bevor er dann seine Brille aufsetzte und sich zur Küche durchpirschte. Seine Augen wurden besser, das merkte er. Die Tür wurde nicht mehr gerammt und auch sah er die Konturen der Möbel besser. „Man… wenn ich wieder richtig sehen kann, mache ich drei Kreuze…“, stöhnte er und nahm die Pfanne aus dem Schrank. Schnell war etwas Fett erhitzt und die Eier mit Schinken brutzelten vor sich hin. Nur wenig später aß Ben seine Portion und legte sich dann wieder hin. „Ich muss gewaltig aufpassen, dass ich nicht zu dick werde….oder abends mehr essen, wenn ich die Zeit finde…“, sagte er leise zu sich. Gesättigt ließ der Schlaf nicht lange auf sich warten. Ben träumte wirres Zeug von riesigen Brillen, die ihm von Semir übergeben wurde. Das Sonderbare daran war, dass die Brillen größer waren als Semir, der sogar im Traum seine Witze über die Sehkraft riss. Semir übergab ihm mit Hilfe von drei Männern eine, die sicher für acht Leute ausgereicht hätte und Ben setzte sich die Brille auf. Als er sie nahm war sie nicht mehr so groß sondern passte genau.

    Jetzt musste ich mir doch glatt eine Träne weg wischen...Wie schön du es beschrieben hast als Andrea nach Hause kommt und mit ihren Kindern wieder Kontakt hat. Ja ich glaube auch, dass die Kinder es nur schwer verkraften können, wenn ihr eigener Vater ihnen die Augen verbinden musste. Es war für alle sehr schwer. Aber Kinder können sehr viel verzeihen und irgendwie spüren sie auch Gefahren schneller als die Erwachsenen.

    Alex hat Zahnschmerzen, der Arme....vielleicht wäre ein Besuch bei dem Zahnarzt nicht ganz verkehrt.

    Eine rundum gute Geschichte....Yon..gratuliere

    Na da hat Andrea ja noch einmal Glück gehabt. Sie hat ihren "schlafenden Prinzen" wieder und ich hoffe er wacht bald auf. Die Verbrecher sind gefasst und werden eingesperrt und Ben....der liegt im Krankenhaus und ist Sarah und dir, Susanne, hilflos ausgeliefert :D

    eine sehr schöne Geschichte bisher. Gefällt mir sehr gut..

    „Papa....“ strahlte das Mädchen und streckte die Arme hoch. „Nein....erst fertig wickeln, dann auf den Arm.“, lachte Andrea und drehte das Mädchen so, dass sie fertig wurde. „Ayda übertreibt ganz schön. Felix hat heute einen Adler erlegt.“, grinste Semir. Andrea nickte. „Dreimal darfst du raten, woher sie das hat....“, kam lachend von ihr. „Hey, ich übertreibe nicht.“, behauptete Semir sofort. „Wie käme ich auch darauf? Mein türkischer Held nimmt es mit der ganzen Verbrecherwelt auf, und zwar alle auf einmal, und gewinnt...natürlich...“, meinte sie noch. „Das hab ich nie behauptet...“, kam von Semir. „Hast du Hunger?“, wollte Andrea wissen. „Ja riesig....was gibt es denn heute?“, „Ich habe heute lediglich Kartoffelsalat mit Kotelett gemacht. Steht alles schon bereit....ich bin hier gleich fertig...“, schickte Andrea ihn in die Küche. „Habt ihr schon gegessen?“, harkte Semir nach. „Nein....wir wollten gemeinsam essen.“, erklärte Andrea. „Dann decke ich mit Ayda den Tisch.“, schlug Semir vor und verschwand. Aus der Küche kam ein gefährlich klingendes Klappern und sofort stand Semir in der Küche. Ayda hatte gerade vier Teller in der Hand. „Oh Schatz, aufpassen. Nicht, dass du fällst und dich schneidest!“, ermahnte er das Mädchen und wollte das Geschirr abnehmen. „Papa, ich kann das!“, behauptete Ayda und stellte die Teller auf den Tisch. „Hol du die Gabel und Messer...“, befahl das Mädchen. Semir salutierte spaßeshalber. „Jawohl!!!“, sagte er mit harter Stimme. Der Blick von Ayda sprach Bände. Während sie zum Kühlschrank ging, um den Salat raus zu holen, schüttelte sie mit dem Kopf .Was sie dabei dachte behielt sie allerdings für sich.

    Timo sah sein neues Bett an. Es war klasse...groß genug für die Spielchen mit Yvette. Er setzte sich probeweise hin und wippte auf und ab. „Klasse...“, strahlte er. Yvette wird Augen machen wenn sie das Prachtstück sieht dachte er und sah auf die Uhr. Verdammt...stieß er aus. Gleich war dieser Tag vorbei und er musste sich wieder um seine Patienten kümmern. Ob der alte General a. D. wohl wieder seine Kriegsstory erzählte, weil er nicht schlafen konnte. Timo lächelte bei den Gedanken mit diesen fast 90jährigen Mann zu sprechen. Es war der einzig Vernünftige unter diesen Alten. Beim letzten Mal waren sie beim Kaiser Wilhelm gewesen, der wohl einen Anstandsbesuch bei General a. D. Josef Haubricht gemacht hatte. Der Mann war in keinster Weise Demenz oder mürrisch, sondern ein sehr sympathischer Zeitgenossen, der Timo die Zeit, die er dort unter all den kranken Menschen verbrachte, sehr vereinfachte. Na dann wollen wir mal...wenn Yvette und er morgen im Bett liegen, dann würde es sicher noch sehr spaßig werden. Doch jetzt war erstmal die Nachtwache dran. Timo zog sich an und fuhr zum Altenheim, wo er jobbte. „Ach, mein guter Kamerad Timo! Schön dich zu sehen, Junge...“, begrüßte ihn Josef Haubricht. „Hallo Jo....wie geht es dir heute?“, wollte Timo wissen und begrüßte den Alten. „Danke, ich kann nicht klagen, aber es zieht in der Rückengegend. Nun ja, die Knochen werden wohl so langsam müde...“, stöhnte Josef und hielt sich die Wirbelsäule. Timo nickte, schüttelte das Kissen auf und stopfte es hinter den Rücken des alten Kriegers. „Ist es so besser?“, wollte er wissen. Haubricht nickte und nahm die Decke noch weiter hoch. „Erzähl mal, was ist dir heute alles passiert?“, fragte Josef und Timo begann, zu erzählen.

    Da musst du leider warten, bis ich aus dem Urlaub zurück komme... Storys mit Tom Kranich sind nämlich auf meinem Laptop und der funzt nicht richtig. Lasse ich bei meinem Bruder reparieren, wenn ich an der Küste bin und dann kann es nach meinem Urlaub mit einer Tom Kranich Story los gehen

    Die Chefin ist halt kalt....da ist keine Reaktion zu erwarten. Aber die Trauer oder besser die Verstörtheit von Semir hast du sehr gut rüber gebracht. Ich hätte ihm am liebsten in den Arm genommen und getröstet, falls man das in so einer Situation überhaupt könnte. die Freude das Andrea frei ist, gerät da völlig in den Hintergrund... :S Aber wirklich sehr gut geschrieben...

    Semir sah auf die Uhr. „So….Schluss für heute...“ meinte er und schnappte seine Jacke. Ben sah ihn an. „Echt? Jetzt schon…?“ kam erstaunt von ihm. „Ja, es ist Feierabend. Wir haben es 18:30 Uhr und das reicht für heute…was machen deine Augen?“ wollte Semir wissen. „Sie brennen etwas, aber das wird schon. Ich bin echt froh, überhaupt was zu sehen. In einer Woche ist der nächste Termin und dann kann ich sicher wieder alles perfekt erkennen.“ Meinte Ben. Semir stöhnte leise auf. „Ich fände es nur besser, wenn du zuhause bleibst bis du wieder hergestellt bist. Ich meine, ja sicher…es ist deine eigene Entscheidung aber…überleg es dir doch mal. Mach dir ein paar schöne Tage und gut ist…“ bot Semir noch einmal an. Ben lächelte. „Vielleicht hast du Recht. Meinst du denn du kommst ohne mich zu Recht? Nicht dass die bösen Jungs dich in eine Falle locken…“ wollte Ben nun wissen. „Das wird schon, außerdem habe ich deine Handynummer. So und nun ab nach Hause und da erholst du dich und deine Augen.“ Lächelte Semir. Er hatte es endlich geschafft, dass Ben zuhause bleiben würde. „Okay….ich werde es tun aber erst hole ich das Bild ab“ legte Ben fest. „Nee, das geht heute nicht…das kannst du morgen oder übermorgen machen…und dann fahre ich dich dahin. Du wirst erst wieder alleine fahren, wenn du sehen kannst!“ legte Semir fest. Gemeinsam machten sie sich auf den Heimweg. Semir begleitete Ben noch bis zur Wohnungstür, öffnete ihm die Tür, verabschiedete sich und fuhr dann selbst nach Hause. „Papa...“, stieß Ayda aus, als sie den Schlüssel in der Tür hörte. „Meine kleine Prinzessin. Wie geht es dir?“, wollte er wissen. „Gut...sehr gut...heute haben wir getöpfert. Guck mal...“, meinte sie und hielt einen kleinen Becher hoch. „Oh wow...hast du den ganz alleine gemacht?“, fragte Semir stolz. Ebenso stolz nickte Ayda. „Miau...“, kam es von Felix, der um Semirs Beine schlich. „Hey....na du Nervensäge.“, begrüßte er den Kater. „Miau...“, kam von Felix zurück. „Weißt du, was Felix gemacht hat?“, wollte Ayda wissen. Semir schüttelte den Kopf und kraulte den Kater. „Der hat heute einen Vogel gefressen. Ich hab das gesehen, im Garten. Ich glaub, das war ein Adler...“, meinte die Fünfjährige ernst. „Ein Adler?“, harkte Semir schmunzelnd nach. „Ja...der war sooooo groß...“, zeigte das Mädchen die Beute von Felix mit weit ausgestreckten Armen an. „Whow.....“, lachte Semir. „Wo ist die Mama denn?“, wollte er von Ayda wissen. „Die macht Lilly gerade sauber.“, kam als Antwort. Semir ging ins Kinderzimmer und umarmte seine Frau sanft. Dann sah er auf seine jüngste Tochter. „Na...mein Sonnenschein...“, sagte er sanft.

    Bernd sah Gerhard an. „Fahr…wir müssen diese verdammten Dinger holen! Jetzt!“ forderte er auf. „Aber es ist Tag und die Kerle darin werden es sicher nicht so einfach hergeben!“ maulte Gerhard. Da sah er dass ein Schwung Leute aus dem Gebäude kamen. „Wir werden nicht noch einmal hier rein kommen. Wenn die den Wagen als geklaut gemeldet bekommen sind wir verloren. Also los!“ forderte Bernd ihn auf. Gerhard nickte und hielt den Wagen dicht an der Tür. „Was wenn da zehn Männer drin sind?“ wollte er wissen Bernd lachte und überprüfte seine Waffe. „Dann werden wir sie einen nach dem Anderen erledigen. Sind ja eh nur Bullen.“ Gab er kühn von sich. Gerhard stimmte zu. Immerhin war Bernd der Denker und sicher hatte sein Plan Hand und Fuß. Sie stiegen aus und gingen in die KTU. „So für heute ist Schluss….“ hörten sie einen Mann sagen. Bernd wies Gerhard sich in der Ecke zu verstecken. Er selbst stellte sich so, dass der Mann ihn nicht sehen konnte. Das Licht wurde gelöscht und Bernd sah den Mann kommen. Sofort packte er ihn und presste die Waffe an seinen Hals. „Keinen Ton!“ warnte er den Mann. „Wie viele sind noch da?“ wollte er wissen. „Niemand…ich..ich bin allein...“ gab der rothaarige Techniker von sich. „Wo sind die Diamanten und die Druckplatten?“ kam die nächste Frage von Bernd. „Hinten…im…im Lager…“ war die Antwort. „Dann los!“ Bernd stieß den Mann vorwärts und dieser stolperte kurz, doch er fing sich. Ohne Gegenwehr führte er die Männer zum Gewünschten. „Sehr schön…und nun runter mit dir! Ich kann es auch schmerzhaft für dich machen…“ warnte Bernd, doch der Mann schüttelte den Kopf. Er hockte sich auf den Boden und ließ sich ohne Gegenwehr von Gerhard an dem Regal fesseln. Bernd hielt seinen Bruder ein Lappen hin. „Knebel ihn! Dann ist bis morgen Ruhe…bis dahin können wir alles erledigen und dann Deutschland verlassen.“ meinte Bernd nur.

    Also ich denke nicht, dass die ganze Polizei da einfach zuguckt wie Andrea über den Platz zum Flugzeug läuft, bzw. es gar nicht mitbekommen. Einem wäre es sicher aufgefallen. SIcher sie steht neben sich, aber genau deshalb hätte man mehr auf sie aufgepasst. Viel ausrichten kann sie ja nicht außer sich eine kugel einfangen.

    denn ich bin halt ein "Ben-Fan", und hätte mir gewünscht noch reichlich spannende FFs von dir über die Beiden zu lesen

    Aber wer sagt denn, dass ich keine mehr mit Ben schreibe? Ich habe noch einige fertig, die nach und nach eingestellt werden. Diese Story sollte nur mal aufzeigen, wie ich mir einen Ausstieg von Ben vorstellen könnte. Das haben andere Schreiber doch auch schon getan. Ich schreibe auch noch Ben Storys, aber ich arbeite natürlich auch paralell an Storys mit Alex. Da muss ich allerdings erst einmal den Charakter kennen. Ob man nun will oder nicht...die Ben-Ära geht zu Ende....auch wenn es noch ein knappes Jahr dauert.