Beiträge von Elvira

    Semir beendete das Gespräch und sah Alex an. „Hartmut hat eine Kette mit Anhänger gefunden. Außerdem weitere Pfeile.“ gab er bekannt. „Bringt uns das weiter?“ kam die Frage. Semir schüttelte den Kopf. „Ich denke nicht..“ gab er zu. „Dann lass uns diesen Einsatz machen. Ich stelle mich zur Verfügung.“ Bettelte Alex. „Nein…und damit ist das Thema erledigt. Wir wissen nichts über den Täter. Weder seine Beweggründe noch sonst etwas. Behrends und Neukauf konnten nicht erklären warum sie in den Fokus geraten sind.“ lehnte Semir erneut ab. Alex stand auf und zog sich seine Jacke an. „Wo willst du hin?“ fragte Semir erstaunt. „zu Sonja…ich will noch mal die Jungs vernehmen und sie auch.“ kam wütend von Alex. „Alex ich lehne den Einsatz nicht aus Schikane ab sondern weil ich mir sicher bin, dass es nichts bringt.“ erklärte Semir leise. „Schon gut…ich melde mich, wenn ich etwas heraus finde.“ nickte Alex bestänftigt und verschwand. Semir sah ihm nachdenklich nach. Er hoffte inständig dass sein junger Partner Wort hielt und sich nicht auf eigene Faust daran machte den Fall zu lösen. Er sah auf den Computer und starrte auf die Bilder die gezeigt wurden. Was hatte er bisher? Zwei Opfer die tot und skalpiert wurden, zwei Opfer die verletzt überlebten. Verdächtige? Da wäre eigentlich nur Simon Weber. Er war vorbestraft, aggressiv und er betrieb Bogenschießen. Die Jungs aus dem Bogenschützenverein konnte er vom Gefühl her ausschließen. Die Überprüfung ergab jedenfalls dass sie völlig unbeschrieben waren, was nicht hieß, dass sie es nicht doch sein konnten. Für Johanna Merkenbach galt das gleiche. Diese Frau hatte eh sehr unter ihren Mann zu leiden gehabt. Sie war eingeschüchtert und sicher nicht die eiskalte Mörderin. Oder war sie es gerade deshalb?

    Alex fuhr zum Blumenladen und kaufte einen großen Strauß bunter Blumen. Dann fuhr er zu Sonja von Falkenstein und klingelte. Sie öffnete und sah ihn an. „Alex….schön das du doch noch kommst.“ gab sie leise zu. „Ja…ähm….Sonja…ich… ich möchte mich entschuldigen….es tut mir Leid was Gestern passiert ist.“ erklärte er und überreichte ihr den Blumenstrauß. Sonja lächelte leicht. „Danke, aber das ist nicht nötig. Es war von mir auch nicht richtig, dich so zu bedrängen.“ gab sie zu. „Darf ich reinkommen?“ fragte er. „Ja sicher…komm nur. Aber heute findet kein Unterricht mehr statt. Seid ihr eigentlich weiter in eurem Fall?“ wollte sie wissen. „Nicht wirklich. Es gab ein weiteres Opfer und…“ erklärte Alex. „Ist er auch tot?“ hakte sie sofort nach. „Nein…er lebt. Er konnte auch entkommen, aber es gibt keine Hinweise auf den Täter.“ sagte Alex. „Was ist denn mit Simon Weber?“ fragte Sonja weiter. Alex sah sie an. „Ich bin nicht hier um mit dir den Fall zu diskutieren. Sonja...ich wollte mich lediglich entschuldigen und ich möchte dich etwas fragen…“ antwortete er nun bestimmt. „Ja?“ kam nun erstaunt von ihr. „Ich ähm….also mein Kollege glaubt, dass es hier einer aus dem Verein ist. Ich meine du sagtest ja selbst, dass es nur euch hier gibt. Die Verdächtigen haben alle ein Alibi und somit bleiben nur du und…“ Alex stockte und sah sie an. Sie schnaubte wütend. „Du verdächtigst mich? Soll ich jetzt deine Mörderin sein? Bist du jetzt so verletzt, dass du dich so rächen willst?“ fragte sie und man hörte die Empörung in der Stimme. „Nein…nicht ich… wirklich… aber…. versteh mich, ich muss jede Möglichkeit überprüfen. Ich… also ich meine… die Jungs haben wir schon überprüft und..“ erklärte Alex verzweifelt. „Ach und mich? Hast du mich auch schon überprüft? Hast du etwas gefunden, was mich belastet? Man, Alex…ich weiß das ich gestern Scheiße gebaut habe aber ich bin keine Mörderin!“ schrie Sonja wütend. Sie stand auf und sah ihn an. „Geh! Sofort!!“ fauchte sie ihn an. Auch Alex erhob sich und ging mit gesenktem Kopf zur Tür. „Versteh mich doch. Wir müssen jeder Spur nachgehen.“ wiederholte er. Sonja öffnete die Tür und sah ihn forsch an doch Alex machte nicht die Anstalt zu gehen.

    „Nein!“ kam entschlossen von Kim Krüger. „Ich hab dir doch gesagt, dass es nicht klappt.“ meinte Semir nur. „Frau Krüger, wir können dem Indianer eine Falle stellen. Das ist die einzige Möglichkeit, ihn zu stellen und dafür zu sorgen, dass er in den Knast kommt. Wie viele sollen denn noch zum Opfer werden? Reichen zwei Tote nicht oder was?“ fauchte Alex. Kim sah ihn fest an. „Herr Brandt, wir werden keine Undercoveraktion durchführen. Das Gespräch ist beendet. Befassen Sie sich mit den Zeugen, den Verdächtigen und den Aussagen!“ forderte Kim ihn auf. „Aber wir sollen wir ihn denn bekommen?“ wollte Alex wissen. Kim sah zu Semir und ging nicht auf die Frage ein. „Wie sehen Sie das?“ fragte sie. „Eine Undercoveraktion ist nicht sinnvoll. Wir wissen nicht nach welchem Chema die Opfer ausgesucht werden aber uns ist aufgefallen, dass sie sich sehr ähnlich sehen. Das Alter stimmt auch. Von uns sieht keiner so aus und somit sehe ich das Unterfangen als sinnlos.“ stellte Semir fest. Kim nickte. „Sehr vernünftige Erklärung.“ lobte sie Semir. „Danke… Alex du solltest im Verein weitermachen wie vorher besprochen. Ich werde noch einmal alle Akten durchgehen. Vielleicht fallen mir dann noch ein paar Ungereimtheiten auf. Hartmut und seine Kollegen suchen das Waldstück ab, in dem Behrends gefunden wurde. Auch wenn ich nicht glaube, dass er etwas hilfreiches findet.“ erklärte Semir. Kim nickte. „Okay, wir werden auf die Ergebnisse warten. Sprechen Sie mit Behrends, vielleicht kann er eine nähere Beschreibung des Indianers geben.“ forderte sie die Beiden auf. Semir stand auf und sah Alex an. „Komm!“ forderte er ihn auf. Nur widerwillig gehorchte Alex. Doch kaum standen sie vor der Tür hielt Alex Semir fest. „Warum fällst du mir in den Rücken? Wir hätten durchaus Chancen diesen Kerl zu stellen, wenn wir ihn eine Falle stellen!“ fauchte er wütend. „Nein Alex…vergiss es. Wir wissen immer noch nicht wie der Indianer tickt und damit sind wir im Nachteil!“ setzte Semir dagegen. „Das ist nicht fair! Wir sind ein Team und ein Team denkt und handelt zusammen!“ gab sein Partner wütend von sich. Semir sah ihn an. „Genau das…und ich bin dagegen. Damit ist das Thema beendet. Wenn du nicht mit mir arbeiten willst, dann sag nur einen Ton und wir gehen getrennte Wege. Aber bis du dich entschieden hast, akzeptiere, dass ich dein interner Vorgesetzte bin!“ gab nun auch Semir wütend von sich.

    Hartmut und seine Kollegen suchten akribisch den Wald ab aus dem Holger Behrends vor seinem Jäger auf die Straße flüchten konnte. Sie fanden mehrere Pfeile und etliche Fußspuren, aber nichts wirklich Verwertbares. Aber es wunderte Hartmut nicht. Dieser Indianer war sehr vorsichtig und hinterließ kaum Spuren. „Wir nehmen von den Fußspuren Abdrücke! Kann ja sein, dass wir darüber auf das Geschlecht des Täters kommen.“ legte er fest. Bernd sah ihn an. „Hartmut…das sind hunderte. Und vermutlich von allen Altersstufen. Das ist eine Unmenge von Arbeit. Aber ich hab was gefunden.“ sagte er und zog Hartmut zu einem der Bäume. Etwas Silbernes glitzerte dort im Sonnenlicht welches durch das Blätterdach drang. „Hmmmm…. ob das von unserem Täter stammt ist fraglich. Das kann auch schon länger hier liegen. Aber wir werden es untersuchen. Ich hab drei Pfeile gefunden. Die gleichen wie in den beiden tödlichen Fällen auch. Das wird Alex und Semir nur nicht wirklich helfen.“ stöhnte Hartmut. Er nahm sein Handy zur Hand und wählte Semir an. „Semir….wir haben eine Kette mit einem Anhänger gefunden, allerdings ist nicht sicher ob sie vom Täter stammt. Der Anhänger stellt einen Häuptling wenn ich es richtig erkenne „Sitting Bull“ dar.“ gab er sofort von sich. „Ja sicher..ich werde sie untersuchen. Außerdem hab ich noch drei Carbonpfeile gefunden. Richtig…wie bei den Todesfällen.“ bestätigte Hartmut. Nach wenigen Minuten beendete er das Gespräch und sah Bernd an. „Tja…das riecht nach Arbeit. Wir haben noch ein ganzes Stück vor uns. Auf geht es!“ befahl er und ging weiter durch den Wald. Nach gut einer Stunde war er durch und hatte neben den drei Carbonpfeile und der Kette noch zwei Federn gefunden, die eindeutig von einer Elster stammten. Wieder ein Punkt der übereinstimmte. „Gut, das war es! Fahren wir zurück in die KTU und untersuchen den Kram!“ legte er fest. Sie packten die Fundsachen ins Auto und fuhren zurück wo sie sich direkt mit der Untersuchung der Objekte anfingen.

    Oh man...das war ein schöner Teil. Milena bietet was zum Kauf an.. "Lazarus." das klingt wirklich nach etwas das dieser Pupsi will. Aber sind sie damit auch alle frei? Warum glaube ich das nicht?

    Natürlich leben Tiere in der Wüste. Hyänen, Geparden an den Randgebieten wo sie auch eine Möglichkeit haben sich zu verstecken. Der bekannteste Bewohner ist aber der Dickschwanzskorpion. Der ist allerdings ungefährlich. Aber auch verschiedene Nager, wie die Wüstenrennmaus dort und sicher jede Menge Käfer (iiiiigitt) Und nicht zu vergessen die Schlangen und Echsen. Es gibt sogar eine Schildkrötenart die dort ihre Ruhephase hat und nicht zu vergessen der Wüstenfuchs.

    Also nichts gefährliches aus der Tierwelt die Ben etwas tun könnten. :D

    „Okay, was haben wir?“ meinte Alex als sie angekommen waren. „Sag mir erst, was du von Sonja erfahren hast und komm mir nicht damit, dass sie es nicht sein könnte..“ setzte Semir dagegen. Alex sah ihn an. „Nichts. Ich meine, die Jungs sind sauber, sie ist sauber und es gibt keinen Hinweis das der Verein überhaupt etwas damit zu tun hat.“ knurrte Alex. Semir sah ihn an. „Was ist los? Bist du sauer wegen dem Verbot des Undercovereinsatz oder was?“ hakte er sofort nein. „Nein….es ist nichts… oder so gut wie nichts…besser gesagt.“ quetschte Alex hervor. Semir sah ihn prüfend an. „Hat deine miese Lauge mit Sonja von Falkenstein zu tun?“ hakte er nun nach. Alex sah ihn an. „Da ist nichts und da wird nie etwas sein!“ gab er von sich. „Alex, warum lässt du es nicht zu?“ fragte Semir. „Was lasse ich nicht zu?“ kam die Gegenfrage. „Dass du dich verliebst. Sonja von Falkenstein ist doch nicht hässlich. Und sag nicht, dass du nichts für sie empfindest.“ stellte Semir fest. „Das ist Blödsinn! Ich empfinde gar nichts für sie! Überhaupt nichts!“ kam wütend von Alex zurück. Eine kurze Zeit herrschte Schweigen, doch dann stieß Alex ein wütendes Grunzen aus. „Ich hab sie rausgeworfen.“ sagte er. Semir sah ihn an. „Wen?“ hakte er nach. „Sonja….sie … sie hat mir ihre Liebe gestanden, wir hatten Sex und dann hab ich sie rausgeworfen! Ich bin so ein Idiot!“ fauchte Alex wütend und schlug mit der Faust auf den Tisch. „Okay…lassen wir das. Die Beschreibung von diesem Schaufeger deckt sich mit dem was Christian Neukauf gesagt hat. Aber wir wissen immer noch nicht, wie dieser Indianer aussieht. Und ob er männlich oder weiblich ist. Was hat Sonja denn gemacht als sie bei dir raus war?“ kam die Frage von Semir. „Ich habe sie nach Hause gefahren. Das war so gegen Mitternacht. Denkst du sie ist die Täterin?“ hakte sein Partner erstaunt nach. „Bisher wissen wir nichts von dem Täter. Es könnte Frau oder auch Mann sein.“ stellte Semir sachlich fest. Alex schüttelte energisch den Kopf. „Ich denke nicht, dass es überhaupt etwas mit diesem Club zu tun hat. Ich meine Sonja ist zwar eine hervorragende Bogenschützin, aber sie wird sicher nicht auf Menschen schießen. Außerdem hat sie uns doch auch geholfen die Pfeile zu identifizieren. Sie hat Christian Neukauf gefunden und sofort die Polizei verständigt. Es spricht nichts für ihre Schuld!“ nahm Alex sie in Schutz. Semir grinste leicht. „Dennoch sie könnte auch so von sich ablenken. Dass sie uns hilft ist kein Beweis für ihre Unschuld.“ bat er ihn. Alex nickte. „Okay…aber ich halte sie dennoch nicht für den Täter und auch die Jungs nicht. Weißt du was ich mich frage…vielleicht hat die Ähnlichkeit der Opfer etwas damit zu tun. Hast du schon bemerkt, dass sie sich sehr ähnlich sehen?“ wollte Alex wissen. „ja, das ist mir aufgefallen. Aussehen, Alter…das stimmt überein. Aber das ist zu wenig um ein Bild von dem Täter zu machen. Vielleicht sollten wir einen Profiler einsetzen.“ schlug Semir nachdenklich vor. „Und was soll der tun? Denkst du da steckt außer Mordlust mehr dahinter? Was ist mit diesem Weber?“ wollte Alex wissen.

    Semir erzählte von den Ergebnissen die er über Weber erfahren hatte. „Also nichts was auf seine Täterschaft hinweist. Wir stehen am Anfang. Wir drehen uns im Kreis.“ stöhnte Semir. „Okay, ich mache beim Verein weiter. Okay, was haben wir jetzt… alle Opfer sind nach einem Besuch der Disco verschwunden. Behrends sagt genau wie Neukauf aus, dass sie von einem Indianer angesprochen wurden.“ zählte Alex auf. Semir nickte. „Es ist echt wie verhext. Nichts was uns hilft. Außer das dieser Kerl seine Opfer scheinbar an der Busstation bei der Disco aussucht. Die Station haben Jenny und Bonrath schon überprüft und auch mit den Busfahrern gesprochen. Die Fahrer sagen aus, dass sie keinen Indianer gesehen haben, weil sie sich auf den Verkehr konzentrierten. Also nichts was uns weiterhilft. Die Größe des Indianers hat Neukauf und auch von Schaufeger mit 170 cm angegeben. Die Stimme war verzerrt. Dennoch kann es Mann und auch Frau sein.“ dachte Semir laut nach. „Wenn es eine Frau ist, muss die schon kräftig sein. Die Männer sind ja keine Leichtgewichte und sie wurden alle weg geschleppt.“ gab Alex nun zu bedenken. „Nun…es gibt ja auch kräftige Frauen. Alex mir gefällt es nicht. Wir treten immer nur auf eine Stelle. Wir wissen eigentlich kaum etwas.“ erklärte Semir. „Nein…das stimmt nicht ganz. Wir wissen dass der Täter seinen Opfern nach der Disco auflauert und immer mit einem Bus fährt. Vielleicht sollten wir so tun, als wären wir die nächsten Opfer.“ schlug Alex vor. „Bitte was?“ hakte Semir nach. „Nun, die Entführungen wurden alle nach einem Discobesuch durchgeführt und so wie es aussieht auch immer auf der gleichen Art und Weise. Neukauf sagte doch, dass er im Bus von einem Indianer angesprochen wurde und der Freund von Behrends sprach ebenfalls von einem Indianer.“ erklärte Alex. „Ja und? Willst du etwa Undercover dem Kerl eine Falle stellen oder was?“ fragte Semir. „Ja..genau das. Ich sehe keinen anderen Weg.“ nickte sein Partner. Semir nickte. „Da magst du Recht haben, aber du vergisst das die Chefin zustimmen muss und die Staatsanwältin.“ gab Semir zu bedenken. Alex stand auf. „Na dann fragen wir sie doch mal.“ grinste er und verschwand. Semir rannte hinterher.

    Also ich weiß warum Susanne Alex sprechen wollte :D....das war es dann. Alex muss aufgeben weil Lars auf dem Baum saß...vielleicht sollte er im Wald auch mal nach oben schauen und ob Jürgen so eine große Unterstützung für den Jungen wird wage ich zu bezweifeln.

    Jenni!!!! ich will das nicht. Da kann man nicht schluss machen! Sind sie jetzt doch wieder in der Gewalt? Schreib sofort einen weiteren Teil!!! In den Katakomben des Doms......hmmm ich fahre mal hin....und gucke. Der Dom ist ja eh eine ewige Baustelle.

    Ich muss Murphy zustimmen. Ben gefällt mir im Augenblick überhaupt nicht. Wo hat der seinen Verstand gelassen? Aber zumindest ist er schon mal gut gelandet, was ja nicht heißt dass der Rückweg auch ohne Komplikationen verläuft.

    Semir wachte auf. Sein Handy klingelte und er brauchte ein paar Sekunden um das zu erkennen. „Ja?“ meldete er sich verschlafen. „Semir, Jenny hier. Wir haben Holger Behrends gefunden. Er behauptet von dem Indianer gejagt worden zu sein. Außerdem haben wir einen Zeugen, der den Indianer gesehen hat.“ hörte er die junge Kommissarin sagen. „Wo?“ wollte er wissen und war plötzlich hellwach. „Rastplatz an der A4. Porzer Heide…“ kam von Jenni zurück. „Bin so gut wie unterwegs!“ stieß Semir aus. Während des Telefonats zog er sich bereits an. Zum Duschen blieb jetzt keine Zeit denn endlich regte sich etwas in dem Fall. Er steckte sein Handy ein und machte sich kurz frisch. Dann sprintete er aus der Wohnung. Doch vor der Tür blieb er wie vom Blitz getroffen stehen. Alex stand vor ihm. „Wo kommst du denn her?“ wollte er erstaunt wissen. „Dieter hat mich angerufen. Die haben Behrends gefunden. Er lebt.“ antwortete Alex. „Ja ich weiß…Jenny hat mich informiert. Los! Endlich haben wir eine Spur…“ nickte Semir. „Wir nehmen meinen Wagen!“ legte Semir fest. Am Rastplatz angekommen gingen die Beiden sofort zum Notarztwagen und begrüßten die dort anwesenden Personen. „Herr Behrends…geht es ihnen gut?“ wandte sich Alex an den Mann. Dieser sah ihn erstaunt an. „Woher kennen Sie meinen Namen?“ wollte er wissen. „Ihre zukünftige Frau hat eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Wir suchen Sie schon seit einigen Tagen.“ erklärte Alex sofort. „Dieser Wahnsinnige….ein Indianer. Er hat mich erst festgehalten und wollte mich jetzt jagen. Er müsste noch im Wald sein.“ gab Behrends von sich. „Das ist richtig. Ich habe ihn eben noch gesehen.“ bestätigte auch der Vertreter. Semir und Alex sahen sich an und nickten sich dann zu. Sie gingen auf den Wald zu und zogen ihre Waffen. „Du rechts, ich links!“ befahl Semir. Die Beiden gingen in den Wald und sahen sich aufmerksam um. Semir sah sich genau um und schlich zwischen den Bäumen und sah sich aufmerksam um. Auf dem Boden waren kaum Spuren zu sehen. Er sah auf und entdeckte Alex, der nicht weit von ihm entfernt ebenfalls durch den Wald schlich und nur wenig später hob dieser die Hand und wies weiter nach außen. Semir nickte und ging ebenfalls in die Richtung. Doch auch hier war nichts zu erkennen. Enttäuscht gingen sie zum Parkplatz zurück wo bereits der Rettungswagen mit Holger Behrends abgefahren war. Semir informierte Dorothea Hausmann, dass ihr Freund wieder aufgetaucht war und dieser ins Krankenhaus gebracht wurde.

    Semir sah Karl-Heinz Schaufeger an. „Konnten Sie den Mann erkennen, den Sie glaubten im Wald zu sehen?“ wollte er wissen. „ja…es war ein Indianer, wie man ihn aus diesen Karl-May-Filmen kannte. Häuptlingsschmuck. Er war nicht gerade erfreut, dass sein Opfer in Sicherheit war. Das konnte man genau sehen.“ erklärte der Vertreter. „Können Sie die ungefähre Größe nennen?“ fragte Semir weiter. „Nun ich würde ihn auf ungefähr 170 cm schätzen. Ist aber schwer, weil er ja nicht direkt vor mir stand. Aber mehr kann ich leider nicht dazu sagen. Ich habe den jungen Mann dann direkt erst mal versorgt. Ich dachte ja auch erst, dass er wahnsinnig ist oder unter Drogen stand. Wenn ein Kerl aus dem Wald rennt und behauptet, dass ein Indianer hinter ihm her ist….das klang irgendwie fremd…“ gab Karl-Heinz Schaufeger von sich. Semir nickte. „Das ist verständlich, hat man ja auch nicht jeden Tag.“ gab er von sich. Alex kam ebenfalls nun zu ihm. „Jenny sagte mir, das Behrends ins Marien-Hospital gebracht wird. Die Verletzung ist nicht schlimm. ein Streifschuss wenn du so willst.“ erklärte er. Semir nickte nachdenklich. „Damit wäre es der Zweite, der diese Sache überlebt hat. Irgendwas stinkt hier gewaltig… und das gefällt mir überhaupt nicht.“ gab er von sich. „Ich bin dafür, dass wir diese verdeckte Aktion durchziehen sonst haben wir den nächsten Toten…“ schlug Alex erneut vor. Semir sah ihn an. „Das kannst du vergessen. Du siehst den Opfern nicht ähnlich und ich eh nicht. Nein…wir müssen es anders versuchen.“ lehnte Semir erneut ab. Alex stöhnte auf. „Wie wollen wir den Kerl dann kriegen? Was wenn er sich das nächste Opfer holt und das dann nicht entkommen kann?“ fauchte er ihn an. Semir sah ihn nur an ohne etwas zu sagen. So standen sie wenige Sekunden da. „Wir fahren zur PAST.“ legte er fest.

    Tja Semir...keine Überraschungsparty für dich...keine Geschenke....nein du bist ein Wettopfer....jawohl...und deine Kollegen scheinen alles andere als Glücklich zu sein, dass der Wagen immer noch funktioniert. Das Gesicht von ihm konnte ich mir gut vorstellen. Es wird besser mit dem Schreiben :D

    Ja dieser plötzliche Wintereinbruch im Winter ist wirklich grausam. Köln geht dann immer wieder unter. Keiner der Autofahrer hat damit gerechnet und auch die Stadt hat sehr selten Streugut für dieses Wetterphänomen. :D

    Das Ben sich verraten hat ist echt dumm. Hätte gedacht er hätte mehr Grips. Aber sehen wir mal was da noch passiert. Sicher wird das noch ein Nachspiel haben, das ist klar. Dieser Günther sofort die Pläne hegt Ben wieder loszuwerden ist aus seiner Sicht ganz logisch.
    Sarah macht Urlaub an der Nordsee….eine sehr gute Wahl aber bitte…Wattwanderungen nur mit Führung, sonst ist es zu gefährlich. Das Wasser kommt schneller als man denkt. Nicht umsonst wird davor gewarnt. Aber soooo schlecht ist die Luft in Köln nicht. Es gibt genügend grüne Lungen, dennoch ist die Luft auf Norderney sicher besser als hier.

    Ach ja Ben…guten Flug….ob nun mit oder ohne Flugzeug. Runter kommst du :D Bin gespannt was du dir da so ausgedacht hast Susanne...

    Karl-Heinz Schaufeger hielt seinen Wagen auf dem Rastplatz an und stieg aus. Eigentlich wollte er durchfahren, doch sein Rücken schmerzte von der langen Fahrt und so entschloss er sich trotz der wenigen Kilometer die er noch fahren musste eine Rast einzulegen. Er atmete tief ein und steckte sich. Auch wenn er seinen Job als Vertreter liebte so nervte es doch sehr, ständig unterwegs zu sein. Jede Nacht in einem anderem Bett zu schlafen und sich morgens über ein spärliches Frühstück zu beschweren. Dennoch würde er ihn nie aufgeben. Er ging auf eine Bank zu die er in der Dunkelheit erkannte und wollte sich gerade setzen als ein Geräusch ihn aufschreckte. Schaufeger sah sich um und erschrak als plötzlich ein Mann aus dem Wald sprang. „Hilfe!! HILFE!!“ schrie dieser und rannte weiter. „Hey…was ist denn los?“ wollte Schaufeger hören und hielt den Mann fest. Doch der riss sich los und rannte auf seinen Wagen zu. „Warten Sie!!! Was haben Sie denn?“ versuchte Schaufeger heraus zu finden und rannte hinter dem Mann her, der sich hinter seinen Wagen in Schutz brachte. „Ich…ich werde von einem Indianer verfolgt. Er will mich töten…bitte…. Rufen Sie die Polizei…bitte…“ flehte der junge Mann. Schaufeger sah den Mann skeptisch an. „haben Sie Drogen zu sich genommen?“ wollte er wissen. „Nein…es ist kein Witz….bitte….geben Sie mir ihr Handy…bitte….“ flehte der Mann. Nun bemerkte Karl-Heinz, dass der junge Mann wirklich Angst hatte. „Okay….“ nickte er und zog sein Handy hervor, setzte dein Notruf ab und hockte sich neben den jungen Mann. „Sind Sie verletzt?“ fragte er. „Nicht der Rede wert….ein Pfeil hat mich fast getroffen. Ich konnte gerade noch ausweichen, aber er hat mich gestriffen.“ bestätigte er. „Ich bin Karl-Heinz Schaufeger….“ stellte Karl-Heinz sich vor. „Holger Behrends..“ gab der junge Mann von sich. „Ich hole den Erste-Hilfe-Koffer. Dann können wir die Wunde schon mal behandeln.“ schlug der Vertreter vor und ging zum Kofferraum. Dabei fiel sein Blick auf das Waldstück woher auch der junge Mann kam und er bemerkte jemanden, der sie beobachtete. Karl-Heinz tat als hätte er nichts gesehen, doch in Wirklichkeit machte er sich in Gedanken Notizen. Die Größe und die Figur war ohne weiteres zu erkennen allerdings nicht, ob es Frau oder Mann war. Doch das wollte er auch nicht herausfinden und hinter der Person herlaufen. Wenn diese wie der Mann sagte bewaffnet war, dann würde er sich in Gefahr begeben und Karl-Heinz war kein Held. Wenig später hörte man das Martinshorn der Rettungskräfte.

    Jenny und Dieter hatten Bereitschaftsdienst in der Nacht gehabt und diesen Funkspruch, dass ein Mann an der Autobahn behauptete von einem Indianer gejagt wurde mitbekommen. „Das ist doch der Fall den Semir und Alex bearbeiten.“ stieß Dieter aus. „Ja….los komm..wir übernehmen.“ legte Jenny fest und nahm ihre Jacke. Dieter ging hinterher. „Sollten wir die Beiden nicht informieren?“ hakte er nach. Jenny stieg ein. „Das können wir machen, wenn wir sicher sind, dass es kein Trittbrettfahrer ist. Semir und Alex waren die letzten Nächte ständig im Einsatz. Die müssen auch mal schlafen.“ erklärte sie. Dieter nickte. „Du hast Recht. Aber wenn es der Indianer ist, dann werden wir die Beiden eh wecken müssen. Es ist ihr Fall und nicht unser. Mensch wir haben es gerade mal fünf in der Früh…“ stöhnte Dieter. Jenny lachte. „Dann hätten wir in einer Stunde Feierabend. Wir sollten uns beeilen.“ gab sie von sich und fuhr los. Sie brauchten gute zehn Minuten bis zum Parkplatz und sahen schon den Rettungswagen und zwei zivil gekleidete Personen. „Okay…dann wollen wir mal.“ meinte Jenny und stieg aus. „Nun warte doch mal!“ knurrte Dieter der erst einmal seine langen Beine aus dem Wagen bekommen musste. Jenny nahm ihren Dienstausweis und zeigte ihn den Mann der von dem Notarzt behandelt wurde. „Dorn, Autobahnpolizei. Können Sie mir sagen was passiert ist?“ wollte sie von dem Mann wissen. „Ich bin von einem Indianer gejagt worden. Ich weiß es klingt absurd, aber es war so! Ich schwöre… ich bin nur knapp entkommen.“ stieß der Mann aus. „Ja, das ist wahr…ich kann das bezeugen. Ich habe ihn gesehen…einen Indianer. Hier im Wald…“ kam von dem Mann, der nun dazu trat. Jenny sah ihn von oben bis unten an. „Sie sind?“ fragte sie. „Karl-Heinz Schaufeger….ich….also der Mann kam aus dem Wald und hat sich hier versteckt. Ich wollte nur helfen….aber ich hab diesen Indianer gesehen. Ungefähr 170 cm würde ich sagen und von schlanker, sportlicher Statur…“ gab der Mann zu Protokoll.

    Sonja stieg aus als Alex vor ihrem Haus anhielt und schlug die Tür heftiger zu, als eigentlich gedacht. Dieser trat das Gaspedal durch und fuhr wieder nach Hause. Wütend über sich selbst ließ er sich nur wenig später mit einem Bier auf die Couch fallen und leerte die Flasche in einem Zug. Dann warf er das Gefäß wütend gegen die Wand, wo sie zerbrach. „FUCK!!“ schrie er laut. Warum stand ihm seine Vergangenheit immer nur im Weg? Warum konnte er nicht damit abschließen? Er war unschuldig und er war ein freier Mann. Warum ließ ihn diese Erinnerung nicht los? Er ballte die Fäuste und sah auf seinen Teppichboden. „Ich werde herausfinden was damals passierte und was Sampi bedeutet.“ sagte er leise zu sich. Er stand auf und ging auf und ab. Die Fäuste waren geballt und immer wieder bewegte er sich hektisch. Diese verdammte Vergangenheit. Egal was er anfasste immer wieder kam diese dazwischen. Immer wieder. Sollte es immer so weiter gehen? Sollte er nie wieder glücklich sein? Nie wieder? Nein, er wollte es verändern. Er wollte wieder glücklich sein. Zärtlichkeiten zulassen. Langsam beruhigte er sich und kam zur Ruhe. Jetzt hätte er sich für sein Verhalten gegenüber Sonja ohrfeigen können. Sie war doch eine liebenswerte Frau aber wenn sie ihm nicht direkt die Liebe gestanden hätte, dann wäre es sicher anders verlaufen. Sarah…..bei Sarah war es genauso. Sie sagte auch dass sie ihn liebte und auch zu ihm stand wenn er ins Gefängnis ging. Doch er wusste genau, dass es nur Worte waren, denn zwei Jahre nachdem er die Beziehung beendet hatte, heiratete sie Mats. Klar…vermutlich hatten die Beiden eh schon ein Verhältnis und hatten ihn nur verarscht. Auch wenn er jetzt nicht mehr dachte, das Mats auch hinter dem Komplott gegen ihn steckte, tat es weh. Sie hatte sich ausgesprochen und er war sogar auf der Hochzeit. Dennoch war er für eine neue Beziehung einfach noch nicht bereit. Nur wenig später lag auch er im Bett und versuchte Ruhe zu finden.

    Holger wachte auf und sah sich um. Er war in einem Waldstück, das konnte er trotz der Dunkelheit erkennen. Aber was sollte das? War er wirklich freigelassen worden? Wenn ja, was sollte dann diese Entführung? War es vielleicht einer seiner Freunde die ihm die Hochzeit ausreden wollten? „Lauf!“ herrschte ihn plötzlich eine Stimme an. Holger zuckte zusammen. „Was soll der Mist?“ fragte er. Etwas sirrte durch die Luft und dicht über seinen Kopf schlug ein Pfeil in den Baum. Holger zuckte zusammen. „Hey, was soll der Mist? Wer sind Sie?“ fragte er panisch. „Lauf!“ wiederholte die Stimme. Holger erhob sich. „Was wollen Sie von mir? Warum sagen Sie mir nichts? Soll das ein Witz sein oder was?“ versuchte er heraus zu finden. Die Antwort war ein weiterer Pfeil, der diesmal noch dichter bei ihm einschlug. Nun ahnte Holger dass es kein Spiel war. Er drehte sich um und rannte los. Holger war sportlich veranlagt und war ein guter Läufer. Schnell konnte er den Abstand zu dem Indianer ausbauen und erst passierte überhaupt nichts, doch dann flog ein dritter Pfeil durch die Luft. Holger ließ sich auf den Boden fallen und das Geschoss zog über ihn hinweg. Er hörte sogar das Sirren. Doch Holger ließ sich nicht aufhalten. Er wusste dass er hier weg musste. Schnell sprang er wieder auf die Beine und rannte weiter. Der Wald war dunkel und er konnte kaum etwas erkennen. Nach einigen Minuten blieb er stehen und versuchte sich zu orientieren. Ein Geräusch ließ ihn aufhorchen. Waren das Autos die er hörte? Wenn ja, dann konnte das seine Rettung sein. Er musste die Straße erreichen. Im Zick-Zack rannte er weiter und sah sich immer wieder nach seinem Verfolger um. Er war nicht zu sehen, doch Holger wusste, dass der Indianer da war und er spürte die tödliche Gefahr. Wenige Meter noch…und er hatte die Straße erreicht. Dem Verkehr nach zu urteilen war es die Autobahn und da war immer was los. Da waren Menschen, die ihm helfen konnten. Das war seine Rettung.

    Hallo...schon das du eine zweite Story geschrieben hast und sie mit uns teilst. Der Beginn der Story ist schon sehr gut. Das alle sich wundern, weil Semirs Auto noch heil ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Das ist ja auch ein kleines Wunder :D

    Allerdings gefällt mir eines nicht. Du schreibst abgehackt. Du fängst einen Gedanken an und plötzlich ist man in einem anderen. Führe sie doch ein bisschen mehr aus. Auch die Groß- und Kleinschreibung solltest du ein wenig überarbeiten. Ansonsten freue ich mich eine spannende Geschichte zu lesen. Sag mal...hat die Überschrift mit dem Schnitzel zu tun? Semir isst doch kein Schweinefleisch :D

    Alex senkte den Kopf. „Das sagt mir mein Dienstpartner auch immer. Aber im Augenblick will ich nicht darüber reden. Trinkst du noch etwas?“ wollte er wissen. Sonja nickte. Alex holte eine Flasche Wein hervor. „Woher hast du den denn?“ wollte sie wissen. „Aus dem Restaurant. Magst du keinen Wein?“ hakte er sofort nach. „Doch natürlich mag ich Wein. Sag mal…denkst du immer noch, das Thomas und Michael hinter so einem üblen Verbrechen wie diese Morde steckt?“ wollte sie wissen und setzte sich auf die Couch. Alex kam mit zwei Gläsern und der Flasche Wein zu ihr. Er stellte die Gläser auf den Tisch, öffnete die Flasche und füllte die Gläser. „Nein…ich denke nicht. Ich habe sie, wie schon erwähnt, überprüfen lassen. Sie sind sauber. Also fallen sie raus.“ gab Alex zu. Er reichte ihr ein Glas und prostete ihr zu. Sonja trank und sah Alex über den Glasrand an. Vielleicht würde heute ja doch noch etwas laufen. Die Zeit verging. Alex lockerte sich immer mehr und sie kamen sich näher. Sonja genoss die Aufmerksamkeit genau wie Alex und beide ließen sich einfach in die Gefühlswelt fallen. Es dauerte nicht lange bis Alex sie in den Schlafbereich trug und sie sich dem Liebesspiel hingaben. Nach einer guten Stunde lag Sonja in seinem Armen. Sie strich sanft mit ihrem Finger über seine Brust. „Weißt du was ich gedacht habe, als das erste Mal gesehen habe?“ wollte sie von ihm wissen. „Nein….“ gab er leise zu und küsste ihre Stirn. „Den holst du dir…“ erklärte sie leise. Alex lachte auf. „Wirklich? Warum?“ fragte er nun. Sonja richtete sich auf. „Was heißt denn warum? Alex…ich habe mich in dich verliebt. Vom ersten Augenblick an. Hast du das denn nicht gespürt? Hast du dich nicht auch nach mir gesehnt?“ hakte sie nach. Sie reckte sich und wollte ihn küssen doch Alex drehte sein Gesicht weg. „Du weißt nichts von mir!“ stieß er aus und warf die Decke zur Seite. Er sah sie an. „Ich fahre dich nach Hause…“ legte er fest. Sonja nickte. Es schien sich nicht so zu entwickeln wie sie es sich gedacht hatte.

    Holger versuchte zum wiederholten Mal die Tür zu öffnen, die ihn hinderte diesen Raum zu verlassen. Am Anfang hatte er um Hilfe gerufen, doch scheinbar hörte ihn niemand hier. Hier? Wo war Hier? Seit Tagen hatte er keine Sonne mehr gesehen. Er wusste nicht einmal ob es Tag oder Nacht war. Während er an das was passiert war dachte, bemerkte er dass sich die Tür nicht um ein Stück bewegte. Resigniert setzte er sich auf das Bett, was ihm als Lager diente. Vielleicht schaffte er es ja diesmal diesen Indianer zu überwältigen. Ob Doro ihn wohl schon vermisste? Was hatte sie bisher unternommen? Wusste die Polizei schon, dass er nicht zurück gekommen war? Fragen über Fragen gingen ihm durch den Kopf. Doch plötzlich zuckte er zusammen. Die Tür öffnete sich und der Indianer trat ein. „Komm!“ kam die verzerrte Stimme. Für Holger war es nicht möglich zu erfahren ob es Frau oder Mann war. Durch die Kleidung waren alle typischen Merkmale verfälscht. Und dieser Indianer trug Handschuhe. „Was wollen Sie von mir?“ fragte er leise. „Komm!“ wiederholte der Indianer. Holger versuchte einen Dialekt heraus zu hören, doch es war unmöglich. Nun richtete der Indianer eine Waffe auf ihn. „Letztes Mal…komm!!“ kam nun schärfer. Holger nickte und ging mit langsamen Schritten an ihm vorbei. Sollte er es versuchen? Der Kerl war allein und wenn er erst einmal hier raus war, konnte er die Polizei informieren. Wenn er schnell genug war, dann könnte es funktionieren. Er erhielt einen Stoß in den Rücken. „Weiter!“ forderte der Indianer. Holger fügte sich und ging voraus. „Stopp!“ kam plötzlich der Befehl und gerade als er sich umdrehen wollte spürte er einen Stich im Nacken. Sofort packte er dorthin und hielt eine Pfeilspitze in den Händen. Er sah seinen Peiniger an und spürte wie die Beine weich wurden. Nur wenig später sackte er zusammen. Er spürte nicht wie der Indianer ihn in einen großen Müllsack steckte und mit Hilfe einer Sackkarre aus dem Haus schaffte. Nur wenig später lag er schlafend im Kofferraum und trat seine vielleicht letzte Fahrt an.

    So mal kurz ein kleines Feed für dich Susanne. Sobald die Vorbereitungen für das Fantreffen abgeschlossen sind, kommt wieder etwas mehr und regelmäßiger. :D Versprochen...

    Also das die Vernehmung von dem Kredithai so abläuft ist nun ja....ähm...das Wort mit sch...... Aber besser für Ben...ich verfolge die Story weiter :D