Schwups, da sind drei Tage ins Land gegangen, aber zum Glück erfahren wir ja alles, was in der Zwischenzeit passiert ist. 
Kim ist vom Polizeipräsidenten gelobt worden für die schnelle Festnahme des Nackttänzers, aber sie kann sich gar nicht richtig drüber freuen, weil sie immer noch am Tod des Wachmanns knabbert. Und das es den „Helden“ immer noch so schlecht geht und man gar nicht weiß wann Semir wieder einsatzfähig ist und ob Ben das überhaupt überlebt, wird sie auch sehr traurig stimmen. 
Ayda geht wieder in die Ballettschule und auch Konrad erinnert sich daran, dass sein Sohn doch noch auf der Intensivstation liegt. Anstatt ihn einfach öfter und länger zu besuchen, kommt er diesmal mit Rotarier Arzt-Freund zu Besuch, weil eine Verlegung von Ben in eine Privatklinik ja aus Prestige Gründen immer besser aussieht. Nicht dass er den anderen Rotarier Freunden (also, dem Bankdirektor, dem Bürgermeister, dem Inhaber des Rolls Royce Autohauses) noch erzählen muss, dass sein Sohn in einer „einfachen“ Uniklinik liegt. Aber auch das ganze Geld nützt da jetzt nichts, der mitgebrachte Arzt bescheinigt Konrad nur, dass Ben da gut aufgehoben und bestens versorgt wird. Und HILFE, dass Ben für einen Transport zu krank, schwach und instabil ist, um den zu überleben. 
Gut, dass Ben das noch selber geregelt hat, dass Semir alle Entscheidungen für ihn treffen kann. 
Und Konrad scheint schon leicht geschockt, aber für einen längeren Besuch bei Ben, wo er mal seine Hand hält, ihm mental Kraft gibt und ihm einfach mal Mut zuspricht, auch wenn Ben noch sediert ist, dafür reicht die Zeit dann doch nicht, oder wie? 
Julia scheint ja auch wirklich aus Zucker zu sein, man die ist schwanger und nicht krank, was stellt die sich so an. Und ich kann mich Sabrina nur anschließen, wenn es ein Neffe wird erhält er als ZWEITnamen, den Namen Ben, aber nur wenn Ben überlebt. Nee, ist klar, wenn er stirbt natürlich nicht, warum denn dann auch. 
Wenigstens Semir kümmert sich liebevoll um Ben und ist auch voller Sorge über die Zukunft. Aber Semir wird sicher alles dran setzen, Ben in jeglicher Form zu unterstützen, da bin ich mir sicher.
Sooooo schön, wie Semir an Ben Bett sitzt und ihn berührt. Und ihm einfach Mut und Kraft zuspricht und das alles erreicht Ben auch, auch wenn er es gar nicht rational verarbeiten kann.
Und Semir erfährt im Detail wie die OP bei ihm verlaufen ist. Das ist sicher kein schönes Gefühl, auch nicht im Nachhinein, wenn man hört das das eigene Brustbein der Länge nach gespalten wurde, mit einer oszillierenden Säge der Knochen durchtrennt wurde und dann der Thorax mit einem Spreizer aufgeklappt wird. Das ist schon heftig. Aber man muss einfach auch ganz klar sagen, dass hat Semir das Leben gerettet und dafür geht es ihm ja auch schon wieder erstaunlich gut.