Beiträge von Eye

    Ach Robert, warum? Das Kind ist mit der ganzen Comedykacke doch eh lange in den Brunnen gefallen. Cobra 11 war schon ab dem Einstieg von Chris Ritter nicht mehr das, was man damals so geschätzt und geliebt hat von 2000-2006. Kim Krüger war nie sonderlich beliebt, Jenny wurde zu oft auf die Spielwiese geworfen, Andrea war als Sekretärin immer beliebter als Susanne. Ein paar neue männliche Rollen und neue Impulse sind gerade jetzt, nach einer so schwachen Ära, nicht das Verkehrteste. Das nun eine Frau Partnerin wird, sehe ich weiterhin als schwierig an, eben weil das Buddyfeeling der letzte noch vorhandene Stützpfeiler war und der jetzt auch zusammenbricht. Da kann man auch keine Vollmer-Noske-Story stricken, denn Semir nochmal von Andrea zu trennen, wäre eine absolute Müllidee.
    Klar, es kann theoretisch komplett schief gehen, wenn sich wieder Verjüngungswahn und Comedyader durchsetzen, die Drehbuchautoren keinen Dunst von der Serie haben und die Harmonie im Team nicht stimmt. Aber genauso kann auch das Gegenteil eintreten. Hier wird immer groß geschrien, dass man nicht mehr schaut, wenn der und der und die ausscheiden - und vom Ursprungsteam ist außer Semir schon lange keiner mehr dabei (Hartmut höchstens noch, der ja auch erst ab Jan Richter kam) und trotzdem hat man sich mit den neuen Rollen arrangiert. Der einzige Unterschied ist halt, dass es jetzt Schlag auf Schlag geht und gleich mehrere Stammrollen binnen kürzester Zeit rausgeschrieben werden. Aber gerade bei einer so facettenreichen Serie wie Cobra 11 kann das durchaus auch zum Vorteil werden - wenn man es richtig angeht.

    Abwarten und Tee trinken. Schimpfen können wir dann 2020 immer noch.

    Na ja, diese Entscheidung muss man wohl treffen, das jetzige Konzept findet ja auch immer weniger Fans, also auf einer gewissen Ebene kann ich das schon nachvollziehen, dass man diesen Schritt geht und hofft, mit einem kompletten Neustart wieder erfolgreicher zu werden. Ob das dann noch Cobra 11 ist, darf sicherlich bezweifelt werden, meine Neugier auf 2020 ist trotzdem - oder gerade deswegen - auf jeden Fall geweckt. Nur wenn man es so verpfuscht wie bei Susannes Ausstieg, dann geht das komplett in die Hose. Offen bleibt aber weiterhin, ob die neuen Folgen weiterhin eher ernst bleiben (+ Hintergrundgeschichte für Pia) oder ob man wieder gen 2011 / 2017 gehen will. Für mich ergäbe letzteres nach den letzten drei Staffeln und RTLs Häutungs-Ankündigung zwar recht wenig Sinn, aber man weiß ja nie...

    Hat Katrin Heß nicht bereits für 2020 gedreht? Kann sich ja zumindest bei ihr um einen Fehler handeln, Lion wird ja auch nicht genannt und Cobra 11 ist nicht - wie es im Artikel behauptet wird - das dienstälteste Format von RTL, das müsste GZSZ sein.

    Tja, meinen Entschluss schon wieder über den Haufen geworfen, weil RTL bisher nur Dienstschluss veröffentlicht hat. Die Besetzung und die Crew sind absolut top und deshalb kommt es wohl, dass man nicht mal den Unfall der Polizeipräsidentin zeigt. Der Actionfan unter den Zuschauern dürfte also erneut schwer enttäuscht werden, diese Folge legt den Fokus ganz klar auf eine mitreißende, starke Geschichte, starke Figuren und einen starken Fortschritt bezüglich des Konflikts mit Frau Krüger. Endlich macht man mal Nägel mit Köpfen und zeigt sehr, sehr gelungene Härte an wirklich allen sich bietenden Stellen, anstatt hier und da plötzlich Rückzieher zu machen. Die Episode bewerkstelligt unbeabsichtigt darüber hinaus auch, dass man die Vorgängerfolge „Auf Bewährung“ noch viel weniger ernst nehmen kann als ohnehin schon - „Dienstschluss“ ist grandioses Kontrastprogramm. Der Fokus liegt hier auf längeren, sehr intensiven Szenen, die Figuren sind unglaublich gut in Szene gesetzt (sieht man von Paul einmal mehr ab, schon wieder sticht Semir 20x mehr hervor), der Score tut sein Übriges dazu, insbesondere im Finale und der Endszene ist der Soundtrack der absolute Hammer. Boris-untypisch gibt es dieses Mal auch quasi gar keine Humorelemente (natürlich rede ich von gelungenen Pointen wie zB in „Die letzte Nacht“). Auch schön, dass Susanne nochmal kurz Screentime bekommt, hätte ich gar nicht mit gerechnet. Sehr gelungen ist auch, wie Dana in dieser Folge gezeichnet ist, vom Vater-Tochter-Geplänkel endlich mal nichts mehr zu sehen, Semir nimmt sie als Kollegin und fertig. So muss das bleiben!


    Der Beginn ist mir allerdings von „Außer Atem“ zu offensichtlich abgekupfert und wenn ich ganz ehrlich bin, hat mich die Inszenierung von Zavelberg was diesen Part angeht etwas mehr gepackt. Auch lässt einen der Schluss mit einem ... merkwürdigen Gefühl zurück. Ich meine, ich finds super, dass hier nicht wieder auf Happy End gemacht wird, aber irgendwie kam mir das Finale etwas zu plötzlich, am Ende scheint dem Drehbuch etwas die Zeit wegzulaufen und man erzählt den Fall an sich (ich meine nicht den Konflikt zwischen Semir und Frau Krüger) nicht vollständig zu Ende - oder auf jeden Fall auf andere Art und Weise als sonst. Ich glaube, das hätte ein super Pilotfilm werden können.
    Nichtsdestotrotz Jammern auf ganz hohem Niveau. „Dienstschluss“ steht den starken Alex-Folgen in nahezu nichts nach und ich werde mir die Folge garantiert nicht zum letzten Mal angesehen haben.

    Dadurch, dass zwei Folgen am Donnerstag online kommen und hier wohl einige Weichen fürs Staffelfinale gestellt werden, gibt das die ideale Gelegenheit für ein Experiment. Ich werde mir "Brautalarm" zuerst ansehen und mal schauen, ob ich mir dann Fragen stelle, die "Dienstschluss" beantworten sollte. Schon weil ich von Polinski deutlich weniger erwarte als von Tozza/Paschmann/Boris erscheint mir das nicht allzu sinnlos, auch wenn Polinski im Frühjahr durchaus wieder bei mir punkten konnte.

    Das war nur ein Arbeitstitel - laut fernsehserien.de für die Folge „Der Sani“, auch wenn es dort keinen Stau gibt. Arbeitstitel sind vorläufige Episodentitel, die später noch geändert werden, bspw. wenn eine Folge mit dem selben Titel schon existiert (Der Arbeitstitel für „Drift“ war zB „Der Fahrer“, die Folge gibt es jedoch schon) oder wenn sich der Titel nur sehr, sehr grob auf die Folge bezieht („5 vor 12“ hieß vorher „Ratten der Lüfte“ - nur weil man am Anfang ein paar Vögel fliegen sieht).

    Für solche Fragen gibt es übrigens diesen Thread hier (Einfach draufklicken, ist auch angepinnt): Allgemeine Fragen zur Serie

    Wie bereits im Spoilerthread vermerkt: Diese Folge tat richtig weh. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie groß die Enttäuschung damals nicht nur bei mir war, als man Jenny Dorn zum vermeintlichen Abschied in „Blut und Wasser“ ganz easy going wegfliegen ließ, ohne jegliches Herzblut inszeniert, es fühlte sich komplett „kalt“ an. Dass die Auszeit nicht von langer Dauer war, sei mal dahingestellt. Heute ist es ähnlich mit Susanne König, die sogar noch viel länger dabei war als Jenny und doch gibt es noch gravierende Unterschiede zu Jennys Abgang.

    Ganz allgemein erst mal: Je nachdem, wie lange die Serie noch läuft, wird es wohl höchstens nochmal zu einem Gastauftritt kommen. Ich glaube tatsächlich, dass man hier wirklich mal Nägel mit Köpfen macht und Susanne im Herbst 2020 nicht plötzlich wieder anklopft, Hilfe braucht und dann zurückkehrt. Zweitens kommt der Ausstieg deutlich plötzlicher und ist auch viel erzwungener als der von Jenny. Drittens ist die Machart der Folge kurioserweise im doch recht ordentlichen Kontrast zum Rest der Staffel extrem leicht und auf eine gewisse Art fast schon comedymäßig. Also anstelle von Hauptcharaktere machen sich zum Deppen ist es eher ungefähr die Art von Comedy, die auch „Das letzte Rennen“ zerstört hat. Witzigerweise war „Blut und Wasser“ im Herbst 2017 das genaue Gegenteil, eine ernste Folge in einer sauschlechten Staffel.

    Und doch haben beide Endszenen etwas gemeinsam: Sie sind komplett blutleer, für die lang dabei gewesenen Charaktere absolut unverdient und zudem extrem unrealistisch inszeniert worden. Paul verabschiedet sich von Jenny, die restliche PAST schert sich nicht drum und vor allem Semir hakt bis „Most Wanted“ auch nie nach. Und hier sagen Paul und Semir Susanne Lebewohl, sind wieder richtig gut drauf und zuvor darf Susanne sich noch einen abgrinsen, weil sie der doofen Kim Krüger mal so richtig eins reingewürgt hat. Authentisch? Nicht die Bohne. Da war ja der Ausstieg von Jan Richter schlüssiger.

    Davon abgesehen gibt der Rest leider auch herzlich wenig her. Stefan Barths Drehbuch kann in manchen Szenen zwar durchaus überzeugen, doch dieser Eindruck wird genauso schnell wieder zunichte gemacht.

    Die erste Hälfte erinnert doch recht stark an den Aufbau von „Summer & Sharky“. Der Unterschied dürfte sein, dass man hier auf die ach so witzigen Humorszenen verzichtet und ernst bleibt und man sich nicht fühlt, als wäre man auf einmal bei GZSZ gelandet. Aber ansonsten passiert rein gar nichts, es spielt sich alles erst mal lang und breit auf der Dienststelle ab. Vielleicht ist es Thomas Höret zu verdanken, dass es dennoch nicht ins Langweilige abdriftet. Ich weiß nicht, schauspielerisch hat mich Daniela Wutte schon mal mehr überzeugt. Ihre Wut auf Tommy und auf die Krüger kommt stellenweise einfach stark aufgesetzt rüber.

    Und dann gibt es auch schon den ersten krassen Patzer: Jana hatte das wertvolle Handy also bei sich. Verfolgt wurde sie wohl von Tommy, auch wenn das nicht zu hundert Prozent aus den Dialogen hervorgeht, da er in erster Linie (so hörte es sich für mich an) nur den Gebüschhocker mit Kamera zugibt. Aber trotz Kinderzimmer im Haus (öhm, ja, mal weiterdenken...), trotz Crash, gibt es so gar keine Konsequenzen für ihn? Von Susannes Seite aus schon nicht, was wirklich stark unglaubwürdig ist, aber vom juristischen Standpunkt aus? Und wenn es doch Janas Freund gewesen sein sollte, wäre das angesichts der späteren Erkenntnisse komplett unlogisch gewesen, tippe also mal auf Tommy.

    So, wieso wird Susanne dann von Janas Freund erpresst? Nach den ersten 15-20 Minuten ist ja eigentlich alles geklärt, alles super, denn das Verbrechen an sich ging ja noch gar nicht los. Ups. Jetzt hätte Jana doch einfach sagen können, hey, das Handy von meinem Freund liegt noch im Auto, er hat es bei mir vergessen, ich wollte es ihm später vorbeibringen - fertig. Es hätte keinen Grund gegeben, ihr nicht zu glauben oder das Handy zu prüfen. Stattdessen diese völlig überhastete, überhaupt nicht durchdachte Geiselnahme (und Semir und Paul haben sich wirklich unfassbar dämlich versteckt). Abgesehen davon, dass es sich ab diesem Moment wirklich sehr stark bis zur Auflösung zieht (und man als Kontrastprogramm dazu in den letzten Minuten gleich zwei Crashes mit Susanne im Auto hintereinander raushaut), hat Janas Freund aka Vollmer-Cem einfach mal gar keinen Plan, was er jetzt machen soll, was auf traurige Art unfreiwillig komisch herüberkommt. Dazu passt es dann auch, dass er erstmal schön auf Tommy ballert, als der sich ihm von hinten nähert und danach sehr unschlüssig ist, ob ihm das jetzt voll leid tut oder er einfach nur noch ohne Rücksicht auf Verluste an die Kohle will. Spätestens hier kann man das Geschehen kaum noch ernst nehmen und fühlt sich wie in einer schlechten Komödie, die nicht so recht weiß, ob sie eigentlich wirklich eine sein will. Die Präsentation der Niederländer ist schlichtweg unter aller Kanone und man bricht allein in dieser kurzen Szene komplett mit dem bisherigen Erzählstil und dreht es einmal um 180 Grad. Nik und Jaro machen dabei unerwartet fleißig mit. Dass Susanne Tommy letztlich verzeiht, war ja abzusehen, sonst wäre die Folge wohl auch recht sinnlos gewesen - aber doch nicht so! Er lässt sich anschießen und ALLES ist wieder in Butter! Kein tiefgründiges Gespräch, ein fröhlicher Friedrich, der überhaupt nicht hinterfragt, dass Papa von den Toten auferstanden ist und Happy Holiday-Schleifchen im Flieger. Das macht Susannes tiefe Wut in der ersten Hälfte umso lächerlicher.

    Und sie haut ab, weil ... ja, aufgrund dieses seltsamen Konflikts, den man noch immer nicht greifen kann. Worin besteht denn jetzt das verdammte Problem? Warum sind denn gerade alle irgendwie angepisst? Und anstatt das klären zu wollen, wird davor geflüchtet und vorher noch selbstgerecht gegrinst beim Übergeben eines unglaublich neutralen Kündigungsschreibens, scheinbar waren die Jahre unter Frau Krüger für Susanne eigentlich die blanke Hölle, hat man nur nie gemerkt - und was in „Operation Midas“ gar nicht ging, ist hier plötzlich total leicht: Klauen in der Aservatenkammer für die mega sympathische Jana. Die hatte ja nicht mal ein eigenes Kind, das man noch als niedlicher Faktor hätte vorschieben können. Und das alles unter einer „Ach, wie ist das Leben schööön“-Musikuntermalung. Wenn man dann glaubt, dass es überstanden ist, kommt Hartmut noch auf die Idee, Susanne 2 Millionen für ihr neues Leben zu schenken. Ist ja gar kein Thema. Und die restlichen 500.000 gehen sicher in seine eigene Tasche. Das wird als so eine Selbstverständlichkeit präsentiert, da kann man echt nur noch den Kopf schütteln.

    Ne, sorry. 0 Punkte. Was für ein Rotz.

    Wenn ich das so lese, bin ich eigentlich ganz relaxed. Lauwarmer Kaffee, diesmal halt in Spielfilmlänge. Semir verliert wahrscheinlich sein Haus - so what? Kann man 2020 wieder schön da anfangen, wo man auch 2016 angesetzt hat: Mit den Handwerkern, dem Schimmel, dem Witz, dass der Makler denkt, Semir und Pia ziehen zusammen und dem Handwerklich nicht ganz unbegabt-Sprüchlein. Yeah.

    Kurze Frage: Bei 42:55 Min. sagt Paul zu Goran Duric „Ich bring dich vor Gericht ... und danach gehst du zurück in‘ Knast.“

    Bin ich der Einzige, der hier bei jedem Anschauen dieser Szene kontinuierlich nicht Daniel Roesners Stimme erkennt? Schon als ich die Folge erstmals gesehen habe, dachte ich zuerst, dass Duric das sagt, aber der zweite Satz hätte von ihm gar keinen Sinn ergeben und Paul bewegt ja deutlich sichtbar die Lippen. Bei TV-Produktionen wird soweit ich weiß gelegentlich nachsynchronisiert, wenn das Gesagte aufgrund äußerer Bedingungen zu unverständlich ist und es hört sich für mich ehrlich gesagt auch so an, als hätte man hier etwas fahrlässig nachgebessert - aber kann das auch sein, dass hierfür ein anderer Sprecher verwendet wurde?

    Ich sag‘s ganz ehrlich, wenn neben Paul und Finn nun auch Susanne aussteigt...ich hab keine Böcke auf ein komplett neues Team 2020...

    Warts mal ab, in Dienstschluss ist wohl Kim Krüger an der Reihe mit dem Abgang... Ich werde nächste Woche im Meinungsthread nochmal ausführlicher und übersichtlicher meine Kritikpunkte erläutern, muss das Ding immer noch erst mal verdauen.

    RTL sprach mit einem «Alarm für Cobra 11»-Dreierpack 2,10, 1,75 und 1,26 Millionen Actionfans an. Bei allen wurden mäßige 7,2, maue 6,5 und 7,3 Prozent eingefahren, bei den Werberelevanten waren es gute 13,1, mäßige 9,8 und passable 11,0 Prozent.

    - Quotenmeter.de


    So, RTL, und jetzt seht ihr endlich selbst, dass die Quote ansteigt, wenn man mehr Werbung auf Facebook macht. Gefühlt waren es zu dieser Folge genauso viele Postings wie zu den letzten vier Folgen zusammen.

    Man hat übrigens den Knastarzt kurzerhand aus dem Programm geschmissen und stattdessen wieder „Cobra, Übernehmen Sie!“ gezeigt.

    Ich hab mich gestern Nacht einfach nur noch vera****t gefühlt. Selbst ein seriöser und vielversprechender Beginn nützt nix, wenn man das Drehbuch in Hälfte 2 in eine vollkommen unnötige Richtung lenkt, die die gesamte Folge zerstört. Da ist der immer noch sehr seltsame Konflikt in der PAST, den man in allen bisherigen Folgen überhaupt nicht richtig greifen konnte, noch das kleinste Problem.
    Mitschuldig sind aber auch Nik und Jaro, die, wo auch immer sich die Gelegenheit bietet, einen auf Comedy machen. Die Niederländer, einfach nur ohne Worte. Dazu zieht sich die Folge im Mittelteil enorm und man wartet nur noch auf die Auflösung, es war halt gerade genug Budget da, um in einem Raum zu stehen und stundenlang zu quasseln. Auch Daniel Rodic, der mich beim Lehrer eigentlich nie enttäuscht hat, wirkt hier wie eine lächerliche Witzfigur ohne Gehirn, den man aus einer Sendung wie Betrugsfälle entliehen hat. Dass man zum Schluss meint, nochmal kurz die Dramatikschiene auszupacken, macht es nur noch schlimmer und unglaubwürdiger. Und wenn man dann glaubt, schlimmer könnte man einen guten Beginn gar nicht mehr verhunzen, dann kommt das, was Susanne und Hartmut jetzt noch tun und wie das umgesetzt wird.

    „Auf Bewährung“ ist für mich letztendlich die schlechteste ernstgemeinte Folge der Roesner-Ära, mit Abstand. Was Stefan Barth, Thomas Höret und Nik und Jaro hier geritten hat, würde ich echt gerne mal wissen. Und warum machen letztere überhaupt hier den Soundtrack und geben eine Folge wie Verhängnisvolle Nacht, die genau in diesem Punkt Federn lässt, an Daniel Freundlieb ab? Selbst der hätte das hier wohl seriöser vertont.