Rache ist süß!

  • Hi Leute! Das ist meine 1 FF, ich hab sie zusammen mit meiner Freundin verfasst! Hoffe sie gefällt euch, über Reviews würde ich mich freuen! B-)




    [font='&quot']Rache ist
    süß[/font]



    [font='&quot']Prolog: [/font]



    [font='&quot']„Zugriff“ schrie
    Ben. Semir Gerkhan, Ben Jäger und das SEK stürmten das Gebäude. Semir und Ben
    rannten auf die Türe zu, in der sie wussten, dass sich dort der Entführer und
    die Geisel aufhalten. Das SEK sicherte derweil die anderen Räume und gaben
    ihnen Rückendeckung. Sobald die beiden Polizisten die Tür eingetreten hatten,
    sahen sie gerade noch wie die beiden Entführer einen Schuss auf ihre Geisel
    abfeuerten und dann durch die gegenüberliegende Tür in den Wald flohen. Semir
    schrie zu Ben: „Schnapp dir die Kerle, ich kümmere mich derweil um die Geisel!“[/font]



    [font='&quot']Ben flitze los und
    folgte den Entführern in den Wald. Im Wald angekommen versuchte er sich zu
    orientieren und sah gerade noch einen Stofffetzen hinter einem Baum
    verschwinden. „Stehen bleiben, Polizei!“, rief Ben. Die Kidnapper rannten
    davon, während Ben sich dachte: “ Warum klappt das eigentlich nie?“ Er
    sprintete los. Plötzlich drehte sich einer der Entführer um und gab einen
    Schuss auf Ben ab. Ein stechender Schmerz explodierte in seiner Schulter. Er schoss zurück und sah wie einer der
    Kidnapper tödlich getroffen zu Boden ging. Der zweite sah wie sein Partner auf
    den Waldboden fiel und sich nicht mehr rührte und sah dann blind vor Wut auf
    Ben. Er zielte und betätigte den Abzug auf den schon etwas angeschlagenen
    Polizisten. Ben spürte einen brennenden Schmerz in seinem Oberschenkel und noch
    bevor er in die Dunkelheit abdriftete sah er, wie der zweite Entführer entkam.
    [/font]

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  • [font=&quot]Kapitel 1: (vier
    Wochen später)[/font]



    [font=&quot]Semir und Ben
    saßen auf der Terrasse eines Cafes und unterhielten sich über Autos. „Wie geht
    es eigentlich deiner Schulter?“ frage Semir Ben und boxte ihn leicht an die
    bandagierte Glied. Der Angesprochene zuckte vor Schmerz leicht zusammen. „Sag
    mal spinnst du, ich kann dir gerne mal in die Schulter schießen, dann weißt du
    wie das ist!“ „Tja, wenn du so unvorsichtig bist, kann man dir auch nicht
    helfen!“, antwortete Semir schlagfertig. Plötzlich rauschte ein schwarzer Audi
    A4 mitten auf das Cafe zu. Semir riss die Augen weit auf und schrie „Scheiße,
    da sitzt ja gar keiner drinnen!“ Hinter ihnen ertönten die ersten Schreie. Ben
    packte Semir am Kragen und zog ihn in letzter Sekunde von der Terrasse, bevor
    der Audi in das Cafe krachte. Ein leises Taubheitsgefühl ergriff von Ben
    Besitz, weil er auf seiner verletzten Schulter gelandet war. Semir hob den Kopf
    und sah sich das Chaos an. Der Wagen fing schon Feuer, explodierte darauf,
    sodass Semir und Ben zu Boden gedrückt wurden und das Cafe lichterloh brannte.
    Die Sirene der Feuerwehr ertönten schon von weit her und Semir fragte: „ Was…
    war…das…?“ „Keine Ahnung“, ertönte die etwas angeschlagene Stimme von Ben.
    Laute, panische Schreie ertönten hinter ihnen. Ein Mann griff Ben am Arm und
    fragte: “Ist alles in Ordnung mit ihnen?“ Ben zuckte erschrocken zusammen
    antwortete dann aber: „Es geht schon.“ Semir stand auf und half Ben auf die
    Beine. Dieser stützte sich auf ihn und sah, dass sein T-Shirt völlig durchtränkt
    von Blut war. „Scheiße Ben, deine Schulter blutet!“ rief Semir geschockt. „Sag
    mal, glaubst du ich bin taub, schrei doch nicht so!“ antwortete Ben mit einem
    ironischem Unterton. Semir drehte sich um.
    Über den ganzen Platz lagen Trümmer des Autos und des Cafes herum.
    Polizei und Sanitäter waren bereits versammelt, während Feuerwehrleute die noch
    eingeklemmten Opfer aus den Trümmern zu ziehen versuchten. Hinter den beiden
    fauchte eine weibliche Stimme: „Meine Herren, kann man sie nicht einmal eine
    Sekunde allein lassen, ohne das sie etwas anstellen oder gar zerstören?“ Die
    Aufgebrachte Stimme gehörte natürlich wie sonst auch immer zu ihrer Chefin,
    Frau Krüger. Die beiden Kollegen drehten sich um und Ben verteidigte sich mit
    den Worten: „Also wir waren diesmal nicht schuld!“ „Aber das würde ja an ein
    direkte Wunder grenzen, nein, dass glaub ich ihnen nicht, so wie sie beiden
    aussehen.“ Nun schaltete sich Semir in das Gespräch ein „Sie können ja den
    imaginären Fahrer fragen. Der wird es ihnen bestätigen.“ „Wie bitte?“, fragte
    sie leicht aus der Fassung geraten. Dann verhärtete sie ihre Miene wieder und
    fuhr fort, „Bringen sie Herrn Jäger sofort zu einem Arzt, bevor er uns hier noch
    auf der Straße verblutet.“ Bei diesem Satz wandte sie sich zu Ben, der ziemlich
    wacklig auf den Beinen war. Sie drehte sich um und schritt zu den anderen
    Polizisten, die schon lautstark über den Fall diskutierten. Als Frau Krüger aus
    ihren Blickfeldern verschwunden waren, warfen sich beide einen verräterischen
    Blick zu. Plötzlich wurde Ben schwarz vor Augen und bekam gerade noch mit wie
    Semir besorgt seinen Namen rief, bevor er ganz in der Dunkelheit versank.[/font]

  • [font=&quot]Kapitel 2:[/font]



    [font=&quot]Ben wurde unsanft
    aus seiner Bewusstlosigkeit gerissen, als ihn jemand die ganze Zeit auf die
    Wangen schlug. Seine Augen begannen zu flackern und er schlug sie letztendlich
    ganz auf. Er sah in das besorgte Gesicht seines Partners und Freundes. „Ben,
    bin ich froh, dass du wieder anwesend bist, was machst du denn für Sachen
    Mensch!!!“, fragte Semir besorgt. Plötzlich kamen seine Erinnerungen von dem
    Auto, dass in das Cafe gerast ist wieder. Er realisierte das Schwanken der
    Trage, mit der er gerade zum Krankenwagen getragen wurde. Semir lief neben ihm
    her und sah den immer noch etwas blassen Ben besorgt an. „Wie lange war ich
    denn überhaupt weg?“ „Zwanzig Minuten!“ „Was? So lang, wegen dem bisschen
    verlorenem Blut?“ Ben wurde derzeit in einem Krankenwagen verfrachtet und bekam
    dort eine Infussion. Seine Schulter wurde neu verbunden und nach weitern zehn
    Minuten ließen ihn die Ärzte wiederwillig gehen. Er wurde von Semir nach Hause
    gefahren, unter den Vorraussetzungen, dass er morgen zu Hause bliebe und sich
    ausruhen würde. Ben tat wie geheißen und blieb am nächsten Tag zu Hause.[/font]

  • [font=&quot]Kapitel 3:[/font]



    [font=&quot]Um Punkt 6 Uhr
    hielt Semir vor Bens Apartmenthaus und wollte ihn zur Arbeit abholen. Er
    klingelte und eine Minute später stand Ben bereit zu Abfahrt vor Semir. Sie
    stiegen in Semirs geliebten BMW und fuhren zur PAST. Dort angekommen erwartete
    sie bereits Frau Krüger und berichtete, dass es etwas neues vom Entführer gab.
    „Die Leiche heißt Kevin Stein, ist 35 Jahre alt und bekannt wegen schwerer
    Körperverletzung.“ „Ja, dass hab ich am eigenen Leib erfahren, dass der etwas
    agressiv ist.“, antwortete Ben. „Er wohnt in der Sesamstraße 10i in Köln.
    Fahren sie sofort hin und suchen nach Hinweisen!“, fügte sie in ihrem allbekannten
    Befehlston hinzu. Semir und Ben machten sich auf den Weg zu dieser Wohnung.
    Dort angekommen sahen sie einen schwarzen Van vor dem Haus. Sie blickten zum
    Fenster der Wohnung des Toten hinauf und sahen gerade noch einen Schatten
    vorbeihuschen. Ben und Semir nahmen ihre Waffen, entsicherten sie und schlichen
    sich an das Haus heran. Sie blieben vor der Wohnungstür stehen und lauschten.
    Die beiden Polizisten traten die Tür ein und schlichen ins Wohnzimmer. Semir
    trat diese Tür ebenfalls ein und kurz darauf ertönte ein Knall hinter ihnen.
    Sie wurden von der Druckwelle erfasst und gegen die gegenüberliegende Wand
    geschleudert. Glassplitter und andere Wohnungseinrichtungsgegenstände flogen
    ihnen um die Ohren, streiften ihre Wangen und trafen sie ganz. Die beiden
    Männer wurden unter den Trümmern begraben.
    Semir wurde wider wach und rief nach Ben. Von dem kam aber keine
    Antwort. Er richtet sich auf und sah sich das Chaos an. Dann fing er sofort an
    die völlig zerstörte Wohnung nach Ben abzusuchen. Ein paar Meter von ihm entfern
    lag er mit dem Gesicht zum Boden. Er war ohne Bewusstsein. Semir sprang mit
    schnellen Schritten über die Trümmer zu Ben. Er griff ihn an der unverletzten
    Schulter und versuchte ihn Wach zu rütteln. Ein paar Sekunden später schlug er
    die Augen auf und sah Semir verwirrt an. „Hey, auch mal wieder unter den
    lebenden? Das wird ja langsam wirklich zur Gewohnheit!“ „Dann werd ich
    wenigstens dein nerviges Geplapper los!!!“ „Was ist hier überhaupt passiert?“,
    fragt Semir. „Hast du das nicht schon mal gefragt?“, erwiderte Ben, während er
    sich aufsetzte. „Ich glaub hier ist etwas in die Luft gesprengt worden!“ „Ach
    was, darauf wer ich jetzt auch gekommen, aber wer war das?“ „Anscheinend der
    zweite Entführer, da er Spuren verwischen wollte!“ „Na, das hat er ja auch
    geschafft!“ Sie riefen die Spurensicherung, warteten bis diese da war. Derweil
    schauten sie sich in der Wohnung des toten um. Überall lagen Trümmer und sie
    sich nur sehr eingeschränkt die Wohnung anschauen. „Komisch, dass mir so etwas
    nur mit dir passiert!“ sagte Semir. „Du bist ja auch nicht gerade ein
    Glückspilz!“ erwiderte Ben spitzbüberisch. Ein Mann Mitte 30 kam auf sie zu und
    fragte: „Was ist denn hier passiert?“ Ben erzählte ihm die Geschichte: Vom
    Auftrag der Krüger, bis zu den Schatten am Fenster und der Explosion.[/font]



    [font=&quot]Der Mann befahl
    seinen Männern das ganze Gebäude auf hinweise des Bombenlegers zu durchforsten.
    Derweil wurden Semir und Ben von einem Arzt untersucht, da sie doch ein paar
    Kratzer und Platzwunden davongetragen hatten.[/font]

  • [font=&quot]Kapitel 4:[/font]



    [font=&quot]Als sie verarztet
    und wieder voll einsatzfähig waren, gingen sie zu den Kollegen und
    verabschiedeten sich. Danach stiegen sie ins Auto und fuhren über die Autobahn
    zurück zur PAST. Dort angekommen, stritten sich beide darum, wer nun den
    Bericht schreiben sollte. „Ich bin der Dienstältere, also schreibst du den
    Bericht!“ sagte Semir. „Na und, ich bin der Jüngere, was ist das denn für ein Argument?“,
    erwiderte Ben. „Na gut, dann losen wir eben aus, der, der das kürzere
    Streichholz zieht, der schreibt, Ok?“ „Ok“, stimmte Ben ein. So zogen sie und
    es kam heraus, dass Semir den Bericht schreiben musste. „Na dann mal los, alter
    Mann!“, sagte Ben mit einem Grinsen. „Na pass du bloß auf, was du sagst, so alt
    bin ich noch gar nicht!“ „Nana, wer wird denn da bloß laut werden, wegen dem
    bisschen Bericht schreiben?“, piesackte Ben Semir. So schrieb Semir schließlich
    den Bericht und Ben ging noch mal die Beweisfotos der explodierten Wohnung
    durch. Um halb zehn machten sie dann schließlich Feierabend und Semir fuhr Ben
    nach Hause. Sie verabschiedeten sich an Bens Haustür voneinander und Semir fuhr
    glücklich nach Hause zu seiner Familie, die sicher schon auf ihn wartete.
    Morgen würden sie dann den Fall weiter bearbeiten können und vielleicht schon
    den Täter finden. Doch bis dahin wartete erst einmal eine ruhige Nacht von dem
    ziemlich stressigen Tag auf sie.[/font]

  • [font=&quot] [/font]



    [font=&quot]Kapitel 5:[/font]



    [font=&quot]Am nächsten Tag
    fuhren die beiden zu Hartmut in die KTU. Sie gingen hinein und Hartmut empfang
    sie schon ungeduldig. „Hi Jungs, ich warte schon eine halbe Stunde auf euch, wo
    bleibt ihr bitte so lang?“ „Ja, auch schönen guten Morgen, wir standen im Stau!“
    antwortete Semir genervt. „Und wir waren diesmal nicht schuld!“ schleuderte Ben
    noch dazwischen, da Hartmut schon wieder so einen komischen Blick aufgesetzt
    hatte. [/font]



    [font=&quot]„Ich habe auf
    jeden Fall gute Nachrichten für euch, als wir gestern noch die Wohnung des
    Toten untersucht hatten, fanden wir sein Handy.“ Die beiden Polizisten blickten
    ihn beeindruckt an. „Es hatte natürlich ein Passwort, doch ich konnte es
    knacken! Wollt ihr wissen, wie ich es gemacht habe?“ „Nein Hartmut, das ist ja
    ganz interessant, aber wir haben leider keine Zeit, also, was ist auf dem
    Handy?“ antwortete Semir.[/font]



    [font=&quot]„Nichts
    besonderes, nur die Telefonliste, aber ihr könnt diese ja mal checken,
    vielleicht ist ja der Täter dabei!“ „Danke Hartmut!“ verabschiedeten sich die
    beiden. Ben und Semir machten sich auf den Weg zu Semirs BMW. [/font]

  • [font=&quot]Kapitel 6:[/font]



    [font=&quot]„Man, man, man,
    man, man, wieso fährt dieser Voll Pfosten denn nicht vorbei!“ meckerte Semir.
    „Tja, den Wagen fährt bestimmt so ein alter Opa!“, grinste Ben. Der schwarze
    Land Rover hatte getönte Scheiben, daher konnten sie den Wagen nicht sehen. Es
    war nicht besonders viel los auf der A57. Plötzlich gab der LandRover hinter
    ihnen Gas. „Endlich hat dieser Vollpfosten begriffen, dass ein Auto auch ein
    Gaspedal hat!“ grinste Semir. Der Wagen fuhr nun neben ihnen und wurde aber
    nicht schneller und nicht langsamer. „Was ist denn jetzt los? Wieso fährt der
    denn nicht weiter?“ „Ich hab keine Ahnung!“ antwortete Ben. Plötzlich zog der
    Wagen rüber und rammte den silbernen BMW. „Scheiße Semir, der will uns
    abdrängen!“ schrie Ben. Semir hatte große Schwierigkeiten den Wagen in der Spur
    zu halten, doch nach kurzer Zeit hatte Semir einfach keine Kraft mehr und so krachten sie mit sehr hoher Geschwindigkeit
    durch die Leitplanke eine Böschung hinunter. Der Wagen überschlug sich mehrmals,
    bis er schließlich auf dem Dach stehen blieb. Semir, der sich kaum noch wach
    halten, da der Airbag versagt hatte und eine Platzwunde am Kopf hatte, sah zu
    seinem Partner, der Bewusstlos in dem Gurt hang. Die ganze Welt stand auf dem
    Kopf. Ein schwarzes paar Stiefel schob sich in sein Blickfeld. Kurze Zeit
    später tauchte ein Gesicht auf und mustere ihn und Ben. Semir schloss die Augen
    und tat so, als wäre er tot und kurze Zeit später hörte er die Schritte verklingen,
    öffnete seine Augen einen kleinen Spalt und sah, dass die Person weg war. Er
    versuchte sich aus dem Autowrack zu befreien und er schaffte es den Gurt zu
    lösen, und aus dem ziemlich demolierten Wagen zu klettern. Er lief zu Bens
    Seite und zog ihn vorsichtig aus dem Auto. Er war noch immer Bewusstlos. Semir
    rief sofort Susanne an, dass sie bitte sofort die Spurensicherung und einen
    Krankenwagen herschicken solle. 10 Minuten später kam der Krankenwagen und lud
    den bewusstlosen Polizisten auf einer Trage in den Krankenwagen. Semir durfte
    mitfahren, da die Platzwunde am Kopf genäht werden müsse. „Ihr Kollege muss
    wohl ein paar Tage im Krankenhaus bleiben, da es nach einer schweren Gehirnerschütterung
    aussieht.“ sprach der Arzt zu Semir. Gerkhan verließ kurz darauf dass Krankenhaus,
    mit der Voraussicht Ben heute Abend zu besuchen. Frau Krüger bestellte ihn zur
    PAST. „Gerkhan, warum ist der BMW schon wieder reif für die Schrottpresse?
    Haben sie nichts besseres zu tun als Autos kaputt zu machen. Ich sollte sie
    einen Monat Innendienst schieben lassen!“ schrie Frau Krüger. „Wie geht es
    überhaupt Herrn Jäger?“, fragte sie auf einmal besorgt. „Den Umständen
    entsprechend!“ antwortete Semir gereizt. „Der Grund weshalb ich sie hierher beordern
    ließ, ist, dass die Telefonlisten auf dem Handy ein Reinfall waren. Aber dafür
    haben wir hier einen Zeugen. Er hat einmal zu dieser Gruppe gehört, aber ist
    ausgestiegen und hat sich schließlich freiwillig gestellt.“ „So, so, es gibt
    wohl doch noch Gerechtigkeit auf diesem Planeten!“ antwortete Semir überrascht.
    „Er sitzt im Verhörraum!“ Frau Krüger wieß auf einen der vielen Räume. [/font]

  • [font=&quot]Kapitel 7:[/font]



    [font=&quot]Semir ging in den
    Saal und dort wartete bereits ein Mann mit blonden, mittellangem Haar und einer
    Brille auf der Nase. „Und sie sind wer?“ „Oh mein Gott, es tut mir so leid!“,
    er brach in Tränen aus. „Was tut ihnen denn leid?“ „Ich bin schuld an dem Tod
    so vieler Menschen!“, er schluckte. „Und jetzt bin ich auch noch schuld, dass ihr
    Partner auf der Todesliste steht!“ „Bitte WAS???“ entfuhr es Semir. „Na ja,…
    ich bin halt…, …. einer von den Leuten, die vor vier Wochen diesen Mann, also
    die Geisel erschossen hatten und ihr Kollege, der hat… na ja, der hat halt
    Kevin Stein erschossen. Und mein Boss will Rache!“, schniefte er. Plötzlich
    machte es bei Semir klick, all die Anschläge galten Ben! Moment, Ben ist ja
    ganz allein im Krankenhaus! Semir stürmte aus der Tür und schrie zu Frau Krüger
    „Schicken sie sofort eine Streife und Personenschützer zum Krankenhaus!“ „Aber
    wieso denn?“ „Fragen sie die Heulsuse da hinten!“[/font]

  • [font='&quot']Kapitel 8:[/font]



    [font='&quot']Ben kam langsam zu
    sich. Er wusste nicht wo er war und wie er hierher gekommen ist. Er sah an eine
    weiße Decke. Sein Kopf dröhnte, als hätte man stundenlang Schlagzeug gespielt.
    Plötzlich kamen die ganzen Bilder wieder hoch, die Straße, der Land Rover und
    der Unfall. Was war bloß mit Semir?[/font]



    [font='&quot']Doch dann fiel es
    ihm wie die Schuppen von den Augen. Er lag im Krankenhaus. Er sah wie die
    Türklinke runtergedrückt wurde und ein Mann Mitte 40 in einem weißen Kittel das
    Zimmer betrat. „Guten Abend Herr Jäger, wir dachten schon, sie wachen heute gar
    nicht mehr auf. Sie mussten einen ziemlich großen Schutzengel da oben gehabt
    haben, es stand nämlich nicht gerade gut um sie. Wir müssen sie jetzt aber
    leider in ein anderes Zimmer verlegen, da dieses dringend gebraucht wird. Und ziehen sie sich bitte ihre normalen Klamotten an, denn sie müssen nicht mehr in diesen Krankenhaushämdchen herumlaufen!“
    „Ok“, antwortet Ben mit verwunderter Stimme, stand auf, zog sich eine Jeans und ein weißes T-Shirt an. Danach setzte er sich wieder in sein Bett. Zwei Männer kamen herein und zogen
    das Bett bis zum Aufzug und fuhren ins Erdgeschoss. „Ganz sicher dass wir hier hin
    müssen, ich mein im Gang des Notausgangs sind doch normalerweise keine
    Patientenzimmer?“ „Schon, aber das ist mal eine Ausnahme, und nun halten sie
    endlich ihre Klappe!“ antwortete der Arzt schnippisch. Bei Ben begannen die
    Alarmglocken zu läuten. Er sprang aus dem Bett und wollte schon davonlaufen,
    als vor ihm plötzlich einer der Männer eine Waffe zog und auf ihn richtete. „Na
    wo wollen wir denn hin?“ [/font]



    [font='&quot']„Sie sind doch der
    Typ aus dem Wald, richtig!?“ „Ganz genau, und du wirst jetzt schön brav
    mitkommen, sonst bist du nur noch ein Fleck an der Wand!“ „Sollte das jetzt
    etwa eine Drohung sein?“ fragte Ben mit einem ironischem Unterton. „Na eine
    Einladung war es ganz bestimmt nicht!“. [/font]



    [font='&quot']Einer der Männer
    drückte Ben die Pistole in den Rücken und deutete damit an, dass er gefälligst
    den anderen folgen sollte. Sie gingen durch die Feuerschutztür ins Freie. Dort
    wartete bereits ein schwarzer Van mit gespiegelten Scheiben auf sie. Ben wollte
    gerade einen Fluchtversuch starten, da wurde ihm hart ins Genick geschlagen und
    er bekam nicht mehr mit, wie er in den Van gelegt wurde und die Gangster mit
    ihm wegfuhren.[/font]



    [font='&quot']-----------[/font]



    Und danke für die schönen Feeds! Und es freut mich, dass es bei euch jetzt "klick" gemacht hat!! ;)

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  • [font=&quot]Kapitel 9:[/font]



    [font=&quot]Semir raste so
    schnell es der Verkehr zuließ zum Krankenhaus. Als er ankam, sprang er aus dem
    Auto und rannte sofort zur Rezeption. „Auf welchem Zimmer liegt denn Ben Jäger?
    Er wurde heute Nachmittag mit schweren Verletzungen nach einem Autounfall hier
    eingeliefert!“ „Im 3 Stock auf Zimmer 304.“ „Danke“ schrie Semir schon mitten
    im Sprint zurück. Er nahm gleich 3 Stufen auf einmal, was bei seiner Körpergröße
    gar nicht so einfach war. Er rannte den langen hell beleuchteten Flur entlang,
    bis er vor Bens Zimmer stoppte. Die Tür war sperrangelweit offen, doch von Ben
    fehlte jede Spur. Gerade kam ein Arzt zum Zimmer herein. „Ähmm,… wo ist denn
    Herr Jäger?“ „Woher soll ich das wissen? Sie sind doch der Arzt!“, antwortete
    Semir entrüstet. Eine Schwester kam vorbei. „Wissen sie ob Herr Jäger verlegt
    wurde? Sehen sie bitte nach und wenn nicht, suchen sie sofort das ganze
    Krankenhaus nach ihm ab!“ Die Schwester ging sofort nachsehen und verschwand in
    einem Seitengang. „Und was soll ich jetzt machen?“ fragte Semir den Arzt.
    „Ähmm, wer sind sie überhaupt?“ fragte der Arzt iritiert. „Ich bin Semir
    Gerkhan, der beste Freund und Partner von Ben Jäger!“ „Sie wissen aber schon,
    dass die Besuchszeiten schon vorbei sind?“ „ja was glauben sie denn, was ich
    machen soll, wenn ein Mörder frei herumläuft und ein Zeuge mir gerade erzählt
    hat, dass dieser Mörder es auf meinen Partner abgesehen hat! Wir sind
    Polizisten, wir haben ein sehr gefährliches Leben und können nicht immer nur zu
    den Besuchszeiten kommen!“ Semir stach dem Arzt seinen Zeigefinger leicht in
    die Brust. „Wir haben Frühschicht und Nachtschicht! Das ist nicht so einfach,
    wie sie sich das vorstellen!“ motzte Semir völlig aus der Fassung gebracht.
    „Jaja, ist ja schon gut!“ der Arzt hob beschwichtigend die Hände. „Wir werden
    uns sofort darum kümmern, um herauszufinden, wo ihr Partner abgeblieben ist.“
    Entnervt trat Gerkhan aus dem Krankenzimmer und überlegte wo er Ben zuerst
    suchen könnte. Da fiel es ihm die Schuppen von den Augen! <Bens Handy> Er
    rief Susanne an. „Susanne, hier Semir, du musst sofort Bens Handy orten, er
    wurde wahrscheinlich entführt!“ „Ok, ich kann es nicht orten, es ist
    wahrscheinlich aus, oder der Akku wurde herausgenommen!“ „Shit, danke Susanne!“
    „Scheiße!!!“ fluchte Semir. Er überlegte fieberhaft, wo er suchen sollte! Er
    machte sich die größten Vorwürfe, er war Schuld, wäre er ein paar Minuten
    schneller hier gewesen, hätte er Ben retten können! Hätte er ihn nicht allein gelassen!
    Er war so ein Idiot, dass er das mit den Anschlägen nicht geschnallt hatte![/font]



    [font=&quot]Plötzlich fiel ihm
    ein, dass dieser Peter Müller, die Heulsuse vom Verhörraum ja wissen könnte,
    wohin die Gangster Ben entführt haben könnten. Er wählte die Nummer von Susanne
    und fragte, ob er noch im Verhörraum war. „Ja Semir, er ist noch hier und das
    wird sich auch nicht so schnell ändern! Aber Frau Krüger ist außer sich vor
    Wut, dass du vorhin einfach so abgehauen bist!“ „Jaja, bin gleich da!“ verabschiedete
    sich Semir. Der leitende Arzt kam gerade um die Ecke und berichtete ihm, dass
    Ben nicht verlegt worden sei. Er fuhr zum Präsidium. Dort angekommen stürmte er
    ins Gebäude und rannte in den Verhörraum. [/font]

  • Kapitel 10:



    „Wo ist Ben?“ schnauzte Semir Peter Müller an. „Er ist weg?“
    fragte er schuckiert. „Ja, sie Schmerzkeks, er ist weg!“ antwortete Semir
    gereizt. „Und ich wüsste jetzt gerne wo er ist!“ „Ja, wenn er noch lebt, ist er
    in ihrem Stützpunkt!“ „Ja, und wo ist der BITTESCHÖN?“ „Ja, in dieser
    Lagerhalle!“ „In welcher gottverdammten Lagerhalle?“ „In der Prielstraße! Liegt
    ziemlich verlassen da, sehr schwer zu finden. Mitten im Wald.“ „Super! Noch
    abgelegener kann man ja nichts bauen!“ fluchte Semir innerlich. Er und das SEK
    und ein paar Kollegen fuhren zur Lagerhalle. Dort angekommen betrachtete
    Gerkhan das Lagerhaus. Es war eine ziemlich große Halle, deshalb konnte das SEK
    keine Rückendeckung geben. Semir trat die Tür ein und schlich sich mit der
    Taschenlampe voraus in das Gebäude. Er bewegte sich ganz vorsichtig zu einem
    abgelegenen Raum, die Tür dort war abgeschlossen. Er nahm sein Werkzeug heraus
    und machte sich an der Tür zu schaffen. Innerhalb von fünfzehn Sekunden ging
    die Tür auf. Er leuchtete vorsichtig in das leer geräumte, unbeleuchtete,
    dreckige Zimmer. Ein Fenster war an der gegenüberliegenden Wand. Das
    Sonnenlicht schien ein wenig herein und er konnte einen kleinen Umriss
    erkennen. Es war ein menschlicher Umriss. Dieser jemand lag einfach bloß da.
    Semir ging langsam auf ihn zu. „Ben!“ rief er plötzlich, als er die dunklen
    Wuschelhaare erkannte. Er lief auf ihn zu, bis er ganz bei ihm war. Er hatte
    ein Klebeband auf dem Mund geklebt. Semir zog es vorsichtig ab. Ein stöhnen
    entfuhr Ben dabei. Gerkhan schlug Jäger leicht auf die Wangen, doch er regte
    sich nicht. Plötzlich nahm Semir eine Bewegung hinter sich war. Er wollte schon
    seine Pistole zücken, doch er bekam einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf
    und noch bevor er auf dem Boden aufkam hatte ihn schon die eiskalte Schwärze
    umhüllt.

  • Kapitel 11:



    Ben blinzelte, bis sich seine Augen an das grelle Licht
    gewöhnt hatten. Zahlreiche Wunden peinigten ihn. Er saß mit Handschellen
    gefesselt auf einem Stuhl, mitten im Raum. Er merkte, dass er nicht mehr in dem
    Raum in der Lagerhalle war, bevor er wegen all der Folter und den Schmerzen
    erneut das Bewusstsein verlor. Er erinnerte sich, dass die Männer ihn aus dem
    Krankenhaus entführten und er in dieser Lagerhalle wieder aufwachte, wo er dann
    mit allem möglichen gefoltert wurde. Er sah sich um, außer im war noch einer im
    Raum, es waren nicht seine Entführer, …… er blinzelte, konnte das wirklich
    sein? Ja, es war Semir! „Hey!“ flüsterte er. „Hallo, aufwachen!“ Semir rührte
    sich nicht. Er saß vielleicht ein paar Meter von ihm entfernt auf einem anderen
    Stuhl gefesselt.



    Semirs Augenlieder begannen zu flattern und schließlich
    schlug er sie ganz auf. Er spürte das seine Hände ebenfalls mit Handschellen
    hinter seinem Rücken gefesselt waren. Er blickte sich um und sah Ben! „Ben?“
    fragte er erstaunt. „Ja, du Schlaumeier!“ erwiderte Ben. „Wo sind wir hier
    überhaupt?“ fügte er noch hinzu. „Ich hab Keine Ahnung!“ „Was sollte eigentlich
    diese Aktion, erst willst du mich retten. Du wolltest mich doch retten, oder?“
    „Nein, ich wollte den Entführern zuschauen, wie sie dich Quälen, wäre bestimmt
    lustig gewesen!“ „Haha, sehr witzig! Und jetzt bist du selber hier! Sag mal,
    was machst du eigentlich für einen Mist?“ „Alles Show!“ „Was soll daran bitteschön
    Show sein?“ „Warte doch mal!



    Man hat doch immer noch einen Ersatzschlüssel im Petto, oder
    besser im Ärmel!“ grinste Semir. „Super, du vielleicht, aber ich nicht, du
    Schlaumeier!“ erwiderte Ben genervt. Von seiner Position aus, konnte Ben nicht
    sehen, was Semir da machte, doch eine Minute später präsentierte Gerkhan seine
    freien Hände. „Tada!“ grinste Semir über beide Ohren. Endlich war er frei.
    Semir tastete sich durch seine Jacke, fand aber seinen Dietrich nicht! Sein
    Handy und seine Waffe waren auch weg. „Scheiße, diese Männer sind schlauer als
    ich dachte!“ „Ach was!“ „Was wollen die eigentlich?“ fragte Semir. Ben
    antwortete „Also, ich bin hier, weil ich ihren dummen Freund erschossen habe!
    Was kann ich denn dafür, wenn der Idiot auf mich schießt? Und ich denke, du
    bist hier, weil du mich beinahe befreit hättest, was du auch geschafft hättest,
    wenn du dich nicht so dusslig angestellt hättest!“ Plötzlich fiel eine Tür ins
    Schloss. „Semir, versteck dich!“ schrie Ben. Semir rannte hinter die Tür und
    wartete dort das diese aufging.



    Plötzlich trat jemand in den Raum hinein. Es war ein groß
    gewachsender Mann mit blau-grauen Augen und einer Glatze. Hinter ihm kam noch
    ein Mann, dieser war klein, einer adlernase, eingesunkenen braunen Augen und
    Hellbraunen, schulterlangen haaren. Semir sprang hinter der Tür heraus und
    stürzte sich auf den kleineren der beiden. Dieser hatte bereites eine Waffe
    gezogen. Gerkhan renckte im das Handgelenk aus und brachte die Waffe in seinen
    Besitz. Er schaltete den Gegner gekonnt mit einem Schlag auf den Hinterkopf aus
    und richtete die Waffe auf den zweiten Gangster. Doch dieser hielt bereits
    seine Waffe Ben an den Kopf. „Pass lieber auf was du machst, Bulle! Sonst wird
    dein Freund hier bald mausetot sein!“ sagte der Mann mit eiskalter Stimme. Semir
    hörte, dass das was er sagt ziemlich ernst gemein war. Semir legt seine Waffe
    langsam auf den Boden und hob seine Hände. Der Gangster schoss auf Semir, doch
    dieser rollte sich gekonnt ab und nahm seine Waffe wieder auf und schoss. Doch
    der Gangster stand so dich hinter Ben, dass die Kugel Ben in der Schulter traf.
    Dieser schrie auf vor Schmerz. „Scheiße!“ dachte sich Semir. „Sorry Ben!“ „Ach mach dir nichts draus,
    ich sitz hier bloß und warte darauf, dass mich die nächste Kugel tödlich
    trifft!“ antwortete Ben mit schmerzverzerrte Gesicht und ironischem Unterton.
    „Das lässt sich einrichten!“ sprach der Gangster, der noch immer hinter Ben
    stand. Er hielt seine Pistole an Bens linke Seite und drückte ab. Ben sah vor
    lauter Schmerzen nur noch Sternchen und driftete sofort in die rettende Bewusstlosigkeit
    ab. „Beeeeeennnnnnnnn, Nnnnnneeeeeeeeeeeeeiiiiiiiinnnnnnnnn!“ schrie Semir
    völlig fertig. „Ach wie wunderbar jemanden leiden zu sehen!“ sagte der Mann mit
    einem lächeln auf den Lippen. Semir sah den Mann hasserfüllt an.



    „Jetzt weißt du wie es meinem Freund ging, als er von IHM
    erschossen wurde!“ Er deutete theatralisch auf den Bewusstlosen Ben. „Er konnte
    doch nichts anderes machen, wenn ihr Freund so ein Trottel ist und auf einen
    bewaffneten Polizisten schießt!“ konterte Semir. Plötzlich regte sich etwas
    hinter ihm. Er wollte sich gerade umdrehen, als er etwas hartes am Hinterkopf
    spürte und ihm schwarz vor Augen wurde.

  • Kapitel 12:



    Semir wachte auf. Er war noch leicht benommen von dem Schlag
    auf den Hinterkopf und konnte seine Umgebung nicht richtig identifizieren. Aber
    soweit, dass er bemerkte, dass er und Ben wieder alleine waren. Sie beide waren
    wieder in der gleichen Position wie vorhin. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen
    und der Mann mit den Hellbraunen Haaren kam hereingestürmt, würdigte Semir
    keines Blickes und machte sich an den Fesseln der beiden zu schaffen. „Was
    machen sie da?“ fragte Semir. „Ich helfe ihnen, was glauben sie denn! Aber
    bloß, wenn sie für mich bei der Polizei ein gutes Wort einlegen! Früher oder
    später werden sie mich sowieso schnappen.“ „Und wie wollen sie das anstellen?“
    entgegnete der Polizist. „Mein Freund hier ist halb verblutet und immer noch
    bewusstlos! Wie wollen sie uns hier rausschaffen, ohne das ihr Chef was
    mitbekommt?“ fragte Semir mit einem besorgtem Blick auf Ben, dessen provisorischer
    Verband schon völlig mit Blut durchtränkt war. „Irgendwie wird das schon
    hinhauen.“ Gerkhan rieb sich die Handgelenke, dass das Blut wieder richtig
    hindurchfließen konnte, während der Verbrecher Bens Fesseln löste. „Wie heißen
    sie eigentlich?“ fragte Semir. „Wieso wollen sie das denn nun wieder wissen?“
    „Ach als Polizist ist so etwas wichtig! Sie wollen ja nicht, dass ich sie
    „Verbrecher, oder Gangster“ nenne, oder?“ „Nein, also mein Name ist Luca
    Benzoni! Zufrieden?“ „Ja, voll und ganz!“



    Die Handschellen flogen klirrend zu Boden. Luca legte sich
    Ben über seine Schulter. Er ging an Semir vorbei durch die Tür und der kleinere
    Polizist folgte ihm. Sie folgten dem Flur, gingen um ein paar Ecken und kamen
    schließlich in der Eingangshalle an. Auf einem Tisch lagen die zwei Pistolen
    und Semirs und Bens Handy. Gerkhan steckte die Handys und die Pistolen ein und
    lud eine davon. Luca schaute sich nervös um und ging dann durch die Tür ins
    freie. Semir folgte ihm vorsichtig. Plötzlich hörte Gerkhan einen Schuss und
    sah, wie Luca getroffen zu Boden ging. Er begrub Ben halb unter sich. Semir
    erwiderte die Schüsse und bewegte sich vorsichtig auf Jäger und Bezoni zu. Er
    fühlte den Puls von Luca und konnte bloß noch feststellen, dass er tot war. Er
    zog Ben mit aller Kraft unter ihm hervor. Plötzlich tauchte der Oberboss auf
    und richtete seine Waffe auf Semir mit einem humorlosen Grinsen im Gesicht. „So
    begegnet man sich wieder!“ sagte er mit einem russischem Dialekt. Diese Stimme
    jagte einen eikalten Angstschweiß den Rücken herunter. Semir richtete seine
    eigene Waffe auch auf den Gangster. „Wie heißen sie eigentlich, ich meine, wenn
    ich schon durch sie sterben soll, dann möchte ich wenigstens wissen, wem ich es
    zu verdanken habe!“ „Mein Name ist Iwan Koslowski! Und das wird der letzte Name
    sein, den du je wieder in deinem jämmerlichen Leben hören wirst.“ Dann
    entsicherte er seine Waffe. Plötzlich ließ er seine Waffe fallen und hielt sich
    mit Schmerzverzehrtem Gesicht die Hand an die Schulter, aus der schon der rote Lebenssaft
    herausquoll.



    Semir drehte sich zu der Stelle um, aus der der Schuss
    gekommen war. Semir blickte verwundert Ben an, der mit der Pistole auf
    Koslowski zielte. Koslowski nahm seine Waffe wieder auf und traf Ben ins
    Schienbein.

  • Kapitel 13:



    Ben driftete sofort in die Bewusstlosigkeit ab. Er wehrte
    sich schon gar nicht mehr dagegen, denn es brachte doch eh nichts. „Neeiiinnn,
    Ben! Sie Dreckssau!“ schrie Semir. Er war so voller Wut, er schoss einfach
    drauf los. Er traf den Russen in den Kopf. Noch bevor er auf dem Boden aufkam,
    war er tot. Er hächtete zu Ben und fühlte seinen Puls. Er war schwach, doch er
    fühlte ihn. Gerkhan nahm sein Handy heraus und versuchte Susanne anzurufen und
    zu seiner Überraschung klappte das auch, obwohl er nur einen Balken hatte! „Wo
    seid ihr denn? Die ganze Polizei Nordrein-Westfahlen sucht schon nach euch!“
    „Das erkläre ich dir später, du musst sofort einen Krankenwagen zum Anwesen von
    einem gewissen Iwan Koslowski schicken.“ Er legte auf und hätte beinahe von
    einem Faustschlag abbekommen, wenn er nicht vorher ausgewichen wäre. Er drehte
    sich um und sah zwei Männer, wohl die Leibwächter von Koslowski. Blitzschnell
    zog er seine Waffe und richtete sie drohend auf die Leibwächter. „Überlegt euch
    das lieber vorher, ob ihr euch mit mir anlegt, ich bin zwar klein, aber ich
    habe eine Waffe. Die beiden Bodyguards waren davon aber wenig beeindruckt. Einer
    der beiden zückte eine Waffe und wollte schießen, doch Semir war schneller und
    erschoss ihn, ohne mit der Wimper zu zucken! Doch nun hatte er keine Kugel mehr
    und war dem anderen Schutzlos ausgeliefert. Plötzlich ertönte ein Schrei von
    dem Bodyguard und er sackt in sich zusammen. Hinter ihm standen mehrere
    Polizisten mit gezückten Waffen. „Das ging aber schnell!“ rief Semir völlig erleichtert.
    „Was soll denn das heißen ?“ fragte einer der Polizisten verwirrt. „Naja, seid
    ihr nicht wegen mir gekommen? Ich und mein Partner wurden von diesem Russen
    gekidnappt und fast umgebracht worden.“ Er deutete auf Iwan. „Und wer ist das
    da?“ fragte der Polizist. „Das ist mein Partner, er wurde übel mitgemischt! Ich
    weiß nicht, ob er es überleben wird! Ein Krankenwagen ist allerdings schon
    unterwegs.“ Antwortete Semir deprimiert. „Waren das die einzigen Menschen hier
    auf dem Grundstück?“ fragte Semir einen der Polizisten. „So weit wir wissen
    schon!“ Der Polizist, der den Bodyguard niedergeschossen hatte, gab seinen
    Kollegen den Befehl, das Grundstück noch mal gründlich zu durchsuchen, während
    er selbst bei Semir und Ben blieb. „Nein, Bens Puls wird immer schwächer! Komm
    schon Kumpel, du schaffst das, ich will nicht schon wieder einen neuen
    Partner!“ rief Semir mit Tränen in den Augen.

  • Kapitel 14:



    Bildet er sich das nur ein? Nein, es waren die Sirenen eines
    Krankenwagens. Er sprang auf und winkte die Sanitäter zu sich. Der Fahrer sah
    sie und kam direkt auf sie zugesteuert. Als der Wagen angehalten hatte,
    sprangen sofort zwei Sanitäter mit einer Trage heraus und machten Ben
    transportfähig und verluden ihn. „Wo bringen sie ihn hin?“ fragte Semir
    besorgt. „Ins Marien-Hospital!“ „Kann ich mit?“ „Nein, sonst wird es zu eng!“
    Das waren die letzten Worte des Arztes bevor sie abfuhren.


    Sorry, das des Kapitel so kurz is, aba morgen gibts dann noch des letzte! ;)

  • Epilog:



    (2 Monate später)



    Ben und Semir saßen in einem Cafe mitten in Köln. Sie
    tranken beide einen Kaffee und unterhielten sich. „Sag, wie viele Schusswunden
    hast du denn eigentlich davongetragen?“ „5 insgesamt!“ „Ach, wie lustig, ich
    hab gar keine!“ „Es wären ja eigentlich bloß vier gewesen, wenn ein gewisser
    Semir Gerkhan mich nicht getroffen hätte und mal zielen lernen würde!“ „Na hör
    mal, du bist aber auch wirklich ungünstig gesessen!“ Plötzlich ertönte das neue
    Lied von Linkin Park „Burn it down“. „Das ist jetzt hoffentlich nicht dein
    Handy, das da klingelt, oder?“ fragte Semir Ben mit sarkastischem Unterton.
    „Ähmm, doch! Is ja schließlich ne super Band!“ „Toll, dann geh mal hin, du
    Linkin Park toll finder!“ „Ben Jäger! Oh hallo Frau Krüger, wie geht es ihnen
    denn so?“ „Herr Jäger, ich habe immer noch nicht ihren Bericht auf dem
    Schreibtisch! Und sie sollten mit Herrn Gerkhan sofort auf die A 57 fahren,
    Geisterfahrer, melden sie sich, wenn sie ihn geschnappt haben und bitte ohne
    ihren neuen Dienstwagen zu schrotten!“ Mit diesen Worten war das Gespräch
    beendet und Semir und Ben machten sich auf den Weg auf ihrer heiß geliebten Autobahn.





    ENDE
    -------------


    So meine lieben, das war unsere Geschichte! Ich hoffe sie hat euch gefallen und vielen Dank für die tollen Feeds! ;)





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