Zurück in die Vergangenheit

  • Neue Story :)
    Viel Spaß beim Lesen :)



    Inhalt:
    Auf ihrem Klassentreffen trifft Andrea ihre Jugendliebe Simon wieder. Alle verbringen eine schöne Zeit miteinander und plaudern über das Geschehene. Der Abend verläuft ruhig! Doch am nächsten Morgen wird in einem Pool eine unbekannte Leiche herausgefischt. Um den Mann handelt es sich um Simon Böller. Die Polizisten finden Fotos vom Klassentreffen wo auch Andrea darauf zusehen ist und ihre Fingerabdrücke an der Leiche und überall in Simons Wohnung. Doch Andrea ist wie vom Erdboden verschluckt und Ben verschweigt Semir das Geschehene und denkt sich immer neue Lügen für
    seinen Kollegen aus. Ben ist schon nahe dran an Andrea doch dann passiert etwas mit dem keiner rechnete! Denn durch seinen Alleingang ist Ben in einen Hinterhalt geraten und steckt im selben Schlamassel wie Andrea. Die Situation spitzt sich dramatisch zu!


    Nun beginnt für die Kollegen ein Wettlauf gegen die Zeit! Können sie die beidennoch rechtzeitig retten? Was hat Andrea beobachtet und warum musste Simon sterben?




    Teil 1 „Das Klassentreffen“



    „Hier? Soll ich dich hier rauslassen?“ fragte Ben Andrea und sah erstaunt aus dem Fenster vor seinen Augen baute sich ein großes Schloss auf, an
    den Wände zierten große Lichter die Mauern die auch den Eingang ausleuchten sollten, die Bäume führten sie entlang des Schotterweges bis sie vor einem Tor zum halten kamen.
    „Dort drinnen in dem Schloss feiert ihr euer Klassentreffen?“ wollte er wissen und stellte den Wagen vor dem großen Eisentor ab.
    „Ja du müsstest das ja gewohnt sein oder nicht?“ frotzelt sie ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
    „Haha!“ Ben musste lächeln und nickte!
    „Danke fürs rüberbringen!“ meinte sie
    „Gern geschehen“
    „Sag Semir das ich ihn liebe!“ gab sie ihm als Auftrag mit. Denn ihr Mann und Bens Kollege Semir lag im Krankenhaus er hatte sich bei einem Einsatz
    den Wirbel geprellt und hatte dazu noch eine Gehirnerschütterung!


    „Ich hab ja gesagt zieh rüber!“ hatte ihm Ben damals noch gesagt doch er hatte einfach nicht gehört und ist in
    die Container gerast!


    „Richt ich ihm aus!“ schmunzelte Ben und Andrea stieg aus dem Wagen winkte noch kurz und verschwand langsam in dem Gebäude. Ben machte sich währenddessen auf den Weg ins Krankenhaus und danach war Nachtschicht angesagt die er noch abzuarbeiten
    hatte! Das war auch die perfekte Ausrede um früher aus dem Krankenhaus wegzukommen denn lange hielt Ben es dort drinnen nicht aus.


    ___________________________________


    Die bunten Nachtlichter blendeten seine Blicke als er durch die Straßen fuhr. Wen Ben alleine war dachte er über vieles nach. Denn dann hatte er seine Ruhe ihm fiel keiner ins Wort und niemand fragte ihn nach seinem Gemütszustand er konnte sich voll und ganz auf sich konzentrieren und auf das Autofahren. Was Ben dann doch aus seiner Fassung brachte war die 10- minütige Suche nach einem geeigneten Parkplatz!
    "Vollidiot steht über zwei Parkplätze!“ beschwerte er sich und wendete wieder.
    Als er es geschafft hatte wandelte er müde durch die Gänge Richtung Semir’s Zimmer. Der Geruch von Desinfektionsmittel stieß ihm in die Nase und
    ließ seinen Magen eine Drehung machen.


    „Ich liebe dich!“ sagte Ben zu Semir als er das Krankenzimmer betrat und ihn anhimmelte.
    „Was denn mit dir los?“ fragte er und knipste gerade den Fernseher aus.
    „Soll ich dir von deiner Frau ausrichten!“ erklärte sein Kollege und stellte sich den Sessel zum sitzen bereit.
    „Hast du sie zu dem Treffen gebracht?“ fragte er neugierig und schob die Decke etwas hinunter.
    „Nein ich hab sie bei ihrem Freund abgesetzt! Natürlich hab ich sie dort hingebracht!“ ließ Ben seinen Freund wissen und lachte.
    „Wie geht’s dir?“ fragte Ben und lehnte sich zurück.
    „Gut! Hast du heute Nachschicht?“ erkundigte sich Semir und kramte in der Lade herum.
    „Leider! Top motiviert kennst mich ja!“
    „Ja!“
    Beide mussten lachen und Ben blieb noch eine halbe Stunde bevor er sich zum Dienst aufmachte.


    ___________________________________


    Auf dem Klassentreffen:


    „Andrea Schäfer was für eine Überraschung!“ drang an Andreas Ohren ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Alte Bilder schossen durch ihren Kopf und sie drehte sich schwungvoll um und sie sah in freudenstrahlende blaue Augen.
    „Für dich Gerkhan, ich bin verheiratet lieber Simon!“ erwähnte sie hob ihre Hand und zeigte auf den Ring. Ihr Klassenfreund nahm ihre Hand und sah sich den Ring genauer an!
    „Türkisch?“ fragte er und ließ Andreas Hand wieder aus.
    „Ja!“
    „Schön dich zusehen!“ fügte er hinzu und reichte ihr ein Glas Sekt was sie freundlich entgegennahm.
    Andrea trank einen Schluck und ließ die Blicke durch den Raum schweifen.
    „Ich geh zu den Mädels rüber! Wir sehen und bestimmt heute noch!“ verabschiedete sich und gesellte sich zu den Frauen dazu.
    „Na Andrea hast du schon deine Jugendliebe getroffen?“ fragte Nadine und sah in die Runde alle schauten Andrea neugierig an.
    "Du meinst Simon? Ja das ist ja 16 Jahre her!“ lachte sie und erzählte dann von ihren Kindern.


    ___________________________________


    „Morgen Kumpel!“ begrüßte Bonrath seinen Kollegen der gerade beim gehen war.
    „Es gibt ne Leiche frisch, fertig und Tot“ ließ ihn Dieter wissen und verspertte Ben den Weg
    „Ich hab jetzt frei Dieter! Ich will keine Leiche sehen!“ wollte Ben klarmachen doch Dieter hielt ihn auf.
    „Was denn noch?“ fragte Ben und sah ihn müden Augen an! Er brauchte dringend Schlaf es war halb 7 Uhr früh!
    „Der Mann heißt Simon Böller!“
    „Muss ich den von irgendwo her kennen? Bitte Bonrath ich bin müde ich möchte ins Bett und zu Semir muss ich auch noch fahren!“ motze er und sah
    ihn genervt an.
    „Nein aber Andrea kennt ihn!!“ ließ ihn Dieter wissen und reichte ihm ein Foto.
    „Wir haben ihre Fingerabdrücke in seiner Wohnung gefunden!“ meinte Dieter und sah Ben fragend an er wartete auf eine Antwort!
    "Wie? Also wie ist er gestorben?“
    „Er wurde ermordet! Ertränkt besser gesagt!“ erklärte Dieter ihm
    "Was machen Andreas Fingerabdrücke in der Wohnung von ihm?“
    Es folgte Schweigen und Ben sah Bonrath fragend an und schüttelte den
    Kopf.
    „Ihr wart noch nicht bei ihr oder?“ und erntete das Nicken von seinem Kollegen.
    „Ok. Ich fahr zu Andrea!“ sagte Ben
    "Semir? Was ist mit ihm?“ rief ihm Dieter fragend nach
    „Sag ihm kein Wort davon!“ befahl ihm Ben beim hinausgehen.



    Ein komisches Gefühl stieg in Ben auf und ließ ihn nicht mehr los sie hing über ihm wie ein Schatten. Er drückt das Gaspedal seines Dienstwagens bis
    zum Boden durch und raste durch die Straßen. Was ihn jetzt wohl erwartete? Er hatte schon so ein Gefühl das dabei nichts Gutes rauskommen würde!

  • Teil 2 „Dunkle Geheimnisse“



    Der Wind pfiff durch das alte Gebäude der kalte Stoß der Luft ließ ihren Körper erzittern. Ihre Augen waren geschwollen und gewöhnten sich nur langsam an die Dunkelheit. Ihre Hände krallten sich in den kalten Betonboden und richteten ihren Körper auf. Im Raum hing ein seltsamer Geruch und Andrea´s Herz begann schneller zuschlagen und ließ sie in eine Ecke des Raumes flüchten. Sie schluckte den dicken Kloß in ihrem Hals hinunter und fing schließlich an zu Weinen. Wo war sie nur gelandet?
    Kurze Zeit später vernahm sie Schritte, eine Türe öffnete sich und zwei Männer traten ein und packten sie an den Unterarmen.
    „Was hat dir Simon erzählt?“ flüsterte der eine in ihr linkes Ohr doch sie schwieg.
    „Das Schweigen wird dich nicht weiterbringen!“ erklärte ihr der zweite und hielt ihr das Messer an die Kehle.
    „Wenn sie mir jetzt den Hals aufschlitzen werden sie es nie erfahren!“ fuhr sie ihn böse an und fing an zu schluchzen.
    „Wir können warten Süße!“ meinte er und stieß sie unsanft in die Ecke zurück.
    „Die dort drüben haben auch lange gewartet!“ sagte er und leuchtete durch den Raum. Der Atem von Andrea stockte als sie zwei junge Männer an der Wand hangen sah, erhängt und ausgebeutet.
    „Sie haben gesprochen und das wirst du auch!“ flüsterte einer von den Männern und die beiden verschwanden hinter der Türe. Ein lautes schluchzen ertöne im Raum und schien nicht mehr zuenden.
    _________________________________



    Ruckartig bremste Ben seinen Mercedes ab und kam vor dem Haus von Andrea und Semir zustehen und starrte entsetzt auf die Türe die Sperrangel weit offen stand! Langsam stieg er aus und schlich zu der Haustüre seine Augen schweiften durch das verwüstete Wohnzimmer.
    „Andrea?“ rief er durch das Haus aber es kam keine Antwort. Er zückte sein Handy und rief Susanne an und bat sie um die Spurensicherung.
    Während er wartete durchsuchte er das Wohnzimmer.


    „Stellt das Haus auf den Kopf! Ich will jeden fremden Fingerabdruck und jedes noch so kleine Haar! Verstanden?“ befahl der Autobahnpolizist der SpuSi und flüsterte etwas in sich hinein.
    Wie sollte er das bloß Semir erklären? Sollte er es ihm verschweigen? Er würde sich nur aufregen und das wäre schlecht für seinen derzeitigen Gesundheitszustand! Er musste sich etwas Ausdenken und so schnell wie möglich herausfinden wo Andrea war.
    „Ben wir haben hier was?“ rief einer der Leute und zeigte auf den Boden
    „Ist das Blut?“ fragte Ben und hockte sich nieder
    „Sieht so aus!“ kam es zurück
    „Ab ins Labor damit ich will wissen wessen Blut das ist!“ befahl der Autobahnpolizist und sah sich weiter um.
    _________________________________



    „Sag mal was ist denn eigentlich los mit dir?“ fragte ihn Semir plötzlich als er merkte das Ben etwas abwesend wirkte. Er hatte Angst dass ihm etwas rausrutschte. Er wusste nicht ob er es ihm erzählen konnte was passiert war und es ließ ihn nicht mehr los.
    „Was soll denn sein?“
    „Ich weiß nicht du bist irgendwie nicht bei der Sache!“ bemerkte Semir und sah ihn durchdringend an. Früher oder Später musste Ben es ihm sagen aber jetzt noch nicht er war noch nicht soweit.
    „Ach ich bin einfach müde!“ lächelte Ben zurück und schlüpfte in seine Jacke und ging zur Zimmertüre.
    „Ben?“ hörte er plötzlich Semir fragen.
    Ein kalter Schweiß lief über seinen Rücken er hatte es herausgefunden er hatte ihn durchschaut Ben drehte sich langsam um.
    „Was ist denn noch?“ fragte er leicht nervös und umklammerte bereits die Türklinke bis sich seine Hände weiß färbten.
    „Dein Handy?“ Semir strecke ihm das Telefon entgegen
    „Achja Danke gut das ich dich hab!“ grinste er verabschiedete sich und schlüpfte aus dem Zimmer.
    Er lehnte seinen Rücken an die Zimmertüre und atmete tief durch. Sein Partner hatte nichts gemerkt nicht mal die kleinste Anspannung. Hoffentlich!

  • Teil 3 „ Wahrheiten“



    Ben war wütend drei ganze Stunden saß er nun schon im Büro wartete auf die Auswertung der Fingerabdrücke und des Blutes! Er zerbrach sich den Kopf und er wollte sich nicht ausmalen was noch alles passieren könnte oder wird. Aber das Kopfzerbrechen brachte ihn auch nicht voran genau wie das durchforsten des Computers es gab nichts rein gar nichts. In Gedanken versunken merkte er nicht einmal dass Susanne das Büro betreten hatte und ihn gerade ansprach.
    „Erde an Ben? Wir haben die Auswertung?“
    „Auswertung?“ das war das Stichwort was ihn wieder zurück in die Wirklichkeit brachte und hochschauen ließ.
    „Das Blut stammt von Andrea!“ stellte die Mitarbeiterin betrübt fest!
    „Die Fingerabdrücke haben wir Ausgewertet einige sind von Semir von dir Andrea und von den Kindern aber..!“
    „Aber?“ fragte Ben neugierig und stand auf um auch auf den Zettel zu sehen
    „Ein positiver? Das ist alles?“ jammerte er, er hatte mehr erwartet!
    „Ja! Soll ich ihn durchlaufen lassen?“ fraget Susanne und sie wusste das sie sich die Frage sparen konnte.
    „Danke! Ich machs schon!“ winkte Ben ab und gab den Namen der auf dem Zettel stand in den Computer ein.
    Er las laut vor auch wenn er alleine im Raum war
    „Pertiller Roman, saß dreimal wegen Schwerer Körperverletzung und wegen Raubes“
    Er kritzelte den Namen mit der Adresse auf einen kleinen Zettel schob ihn in die Hosentasche und schloss das Computerfenster und verließ schnurstracks das Büro


    __________________________________


    „Sag mal weißt du warum sich Andrea nicht mehr meldet?“ fragte Semir seinen Kollegen der sich gerade das ganze Croissant in den Mund schob um seinem Partner nicht antworten zu müssen.
    „mpf vielleift müfe vom Klaffentreffen!“ plauderte er mit vollem Mund drauf los.
    „Seltsam!“ begann Semir. Wieder stieg in Ben ein ungutes Gefühl auf und ließ ihn nicht mehr los. Er schluckte den Bissen hinunter.
    „Mach dir keine Sorge Kumpel ihr geht’s bestimmt prächtig!“ versicherte Ben ihm.
    „Sonst ist sie doch immer so besorgt!“ begann Semir wieder und Ben verdrehte die Augen.
    Er musste sich etwas ausdenken, eine Lüge aber über was? Vielleicht ist Andrea krank? Nein da hätte sie ihn angerufen! War sie bei den Großeltern? Ging nicht! Ben schlug sich auf den Kopf
    „Genau! Sie hatte doch gesagt sie fährt mit ihren Klassenfreundinnen in ein Ferienhaus zum Auspannen sie hat gesagt ich solls dir ausrichten siehst du fast hätte ich es vergessen!“
    Gerade noch rechtzeitig gerettet! Er hoffte insgemein dass nicht noch eine Frage folgen würde.
    „Möchtest du mir was sagen Ben?“
    „Was denn?“ fragte der Jüngere unschuldig und zog am Strohhalm und saugte den Kaffee ein.
    „Du bist irgendwie komisch? So nervös!“
    „Ne alles gut!“ lächelte er seinem Freund an und katapultiere den Leeren Kaffeebecher in den Mistkübel! Er musste es ihm sagen Ben konnte sonst nicht ruhig schlafen. Er hasste die Lügerei warum um den heißen Brei herumreden? Semir würde ihm schon nicht den Kopf abreißen! Mit großen Augen sah Semir seinen Kollegen an. Da war er wieder dieser Unschuldsblick! Gerade wollte Ben seinen Mund öffnen und ihm die Wahrheit sagen doch dann rettete ihn sein Handy.
    „Ha Handy“ schreckte der Jüngere hoch und hob an
    „Susanne? Ich bin bei Semir! Nein! Ich kann das nicht!“ flüsterte in das Handy
    „Ihr habt was?“ fragte Ben und er drückte auf den Aus Knopf und schob das Handy in seine Hosentasche zurück!
    „Was ist passiert?“ fragte der Deutschtürke und sah neugierig in das weißbleiche Gesicht von Ben! Der einen kurzen Blick zu ihm warf und Semir musterte. War er bereit? Es war Semir und Semir hatte schon viel ausgehalten!
    „Mh?“ fragte er wieder was Ben dann aus der Fassung brachte er hielt es nicht mehr aus!
    „Sie ist entführt worden Semir! Andrea ist entführt worden! Vor 2 Tagen und ich hab es dir verschwiegen! Ich konnte einfach nicht ich hatte Angst! Ich dachte das wäre nicht so gut für dich in deinem Zustand! Dein Kopf uns so“ Ben rang nach Luft
    „Simon ihr Klassenkollege ist Tot und überall sind Andreas Fingerabdrücke ich hab nur einen fremden Fingerabdruck gefunden…“ er wollte weiter reden doch er kam nicht dazu als Semir ihn unterbrach! Was würde er wohl jetzt sagen? Er hasste das Gefühl von Ungewissheit!

  • „Spinnst du?“ fragte der Ältere er fuhr fort bevor Ben noch etwas sagen konnte.
    „Das ist meine Frau man!“ fuhr Semir seinen Kumpel an und war gerade dabei aufzustehen!
    Ben senkte den Blick und nickte schuldig und nuschelte etwas von Entschuldigung. Doch gerade als Semir den Boden berühren wollte wurde er unsanft zurück gestoßen!
    „Du bleibst hier und ich such sie ich versprech dir wir werden sie finden!“ sagte er im ernsten Tonfall und hoffte auf ein Nicken seines Gegenübers.
    „Lange halt ichs hier sowieso nicht aus!“ motze Semir und stupste Ben von der Seite an der sich neben Semir platziert hatte.
    „Ich halt dich auf dem laufenden und ich versprech dir dass ich alles mache um Andrea zu finden und du versprichst mir dass du keinen Blödsinn machst!“ mahnte er und lächelte mild.
    „Alles klar!“ kam es selbstverständlich zurück aber Ben wusste das Semir es keine weitere Minute aushalten würde.
    Als der Polizist das Zimmer verlassen hatte vergrub er sein Gesicht in den Handflächen er hoffte für alles Gute doch er wusste dass es sowieso anders kommen würde.


    Als er im Wagen saß kam ihn ihm das Gefühl von Unsicherheit auf. Er fuhr gerade alleine ohne Jenny ohne Dieter ins Ungewisse. Er war auf sich gestellt und er wusste das das nicht gut enden würde doch er hatte es Semir versprochen. Der Ruckartige Tritt auf die Bremse brachte ihn wieder zurück in die Realität.
    „Schon mal was von auf die Straße schauen gehört! Idiot!“ schnauzte ihn ein Mann an der Kopfschüttelnd weiter den Zebrastreifen querte. Aber Ben dachte nicht daran sich zu entschuldigen und fuhr weiter geradeaus. Er kramte den Zettel aus der Hosentasche er folgte der Adresse die darauf stand. Doch plötzlich fielen Schüsse der Wagen kam leicht ins Schwanken ein zweiter Schuss ging direkt in den Reifen und ließ das Auto durch die Luft fliegen, überschlug sich ein paar Mal und kam schließlich zum liegen.
    Schmerzhaft verzerrte sich Ben´s Gesicht er wollte aus dem Auto kriechen doch es hielt ihn jemand auf.
    „Ich weiß was du nicht weißt Bulle!“ lachte der unbekannte und ein weiterer Schuss fiel. Das Pfeifen in Ben´s Ohren schien nicht mehr zu Enden und der Schmerz ließ ihn in die Bewusstlosigkeit fallen.
    ___________________________________________


    Andrea verharrte noch immer zitternd in einer Ecke und hatte noch immer keine Ahnung was die Typen von ihr wollten. Sie hörte wieder Schritte der Schlüssel wurde umgedreht, die Türe aufgestoßen und jemand wurde unsanft in den Raum geworfen. Er krümmte sich am Boden. In Andrea stieg noch mehr Angst auf! Wer war der Mann?


    „Ben?“ fragte Andrea entsetzt in die Dunkelheit als sie kurz sein Gesicht erkannte als er mit dem Feuerzeug leuchtete und es wieder erlosch.
    „Wo sind die anderen?“ flüsterte sie ihm zu doch er reagierte nicht. Langsam tastete sie sich nachvorne und packte seinen Körper. Sein schwerer Atem ließ sie wissen dass er Schmerzen hatte.
    „Ben ich bin´s, Andrea“ fügte sie hinzu doch Ben reagierte noch immer nicht.
    „Sag was!“ meinte sie panisch und rüttelte ihn an den Schultern plötzlich schreckte er auf und sofort umarmte er Andrea und ließ sie nicht mehr los.
    „Ogott geht’s dir gut?“ fragte er sie und sie nickte.
    „Dir auch?“
    „Ich denke schon! Meinem Knie glaube ich nicht!“ jammerte Ben und band sich den Gürtel um das verletze Bein um die Blutung zustoppen!
    „Was ist passiert?“ fragte Andrea besorgt und leuchtete mit dem Feuerzeug vorsichtig ins Gesicht und betrachtete sein blaues Auge.



    „Ich weiß es nicht! Ich war gerade auf dem Weg zu dem Verdächtigen ich hab seinen Namen vergessen aber er war hier ich hab sein Gesicht gesehen!“ erzählte der junge Polizist. Jetzt saßen beide in der Falle und durch Bens Alleingang wusste keiner wo er ist. Ein dicker Kloß machte sich ihn seinem Hals breit er versuchte ihn hinunterzuschlucken doch es funktionierte nicht so wie er es wollte. Er hatte Mist gebaut, dass er hier gelandet war ging alles auf seine Kappe das er nicht Bescheid gesagt hat wo er hin fährt und was er vor hatte! Er zerbrach sich den Kopf und seine Augen sahen auf den kleinen Lichtstrahl des Feuerzeugs der immer kleiner wurde. Mit der bloßen Hand löschte er das kleine Feuerchen.
    „Sind die anderen auf dem Weg?“ versuchte Andrea wieder zu erfragen und erhielt wie vorher keine Antwort. Ihr verweintes Gesicht sah ins dunkle sie tastete sich nachvorne und erfasste Bens Gesicht sie spürte wie ein kleiner Tropfen über ihre Finger flüchtete
    „Wir sitzen beide hier fest vergiss das nicht!“ ließ sie ihn wissen und kuschelte sich an seinem warmen Körper!
    „Es weiß keiner wo ich bin Andrea!“ erklärte er ihr
    „Wie?“ fragte Andrea etwas unsicher nach und schmiegte sich an ihn.
    „Es ist so wie ich es gesagt hab!“ bekam sie als Antwort. Es war ihr egal Ben nahm ihr ein wenig die Angst beide beruhigten sich und ließen die Schmerzen für kurze Zeit verschwinden. Sie war froh dass jemand da war und es würde bestimmt jemand kommen schließlich vermisste man sie und einige Zeit später würde man auch Ben vermissen!




    Im nächsten Teil wird aufgeklärt war dei Typen von Andrea wollen! Warum sie Ben nun auch gefangen haben und warum die Luft im Raum imemr knapper wird ;)

    Einmal editiert, zuletzt von CaroLine ()

  • Ich muss euch leider mit einem Dialog belästigen ^^ muss sein hab mir aber Mühe gegeben ;)
    Viel Spaß beim Lesen freue mich auf eure Kommentare !


    „Andrea was wollen die Typen von dir?“ fragte Ben als er den Raum blind durchsuchte und die Wände abtastete.
    „Ich weiß es nicht!“
    „Denk bitte nach“ forderte er Andrea auf und humpelte weiter.
    „Ich weiß es wirklich nicht“ gab sie als Antwort und umklammerte ihre Beine.
    „Was hast du nach dem Klassentreffen gemacht?“ fragte Ben sie weiter
    „Ich bin Nachhause gefahren?“
    „Alleine?“
    „Nein ich glaube nicht“ ließ sie ihn wissen
    „Wer war bei dir? War es Simon?“
    „Ja ich glaube ich hab sein Gesicht gesehen!“ bemerkte sie und lehnte nun ihren Rücken an die kalte Wand.
    „Hast du irgendwas gesehen oder gehört was die von dir wissen wollen?“
    „Nein!“
    „Andrea?“
    „Ja als wir Nachhause gefahren sind, sind wir noch kurz an einem Häuschen in der Sonnenstraße stehen geblieben als er wieder kam hat er mir einige Zettel gereicht und gesagt ich sollte ihn so gut wie möglich verstecken es sei wichtig“
    „Was war auf den Zetteln?“
    „Wird das jetzt ein Verhör?“ stellte sie entsetzt fest und stand auf und ging zu Ben der am anderen Ende des Raumes stand.
    „Tut mir leid ich bin Polizist ich mach sowas automatisch! Also was war auf den Zetteln?“
    „Nummern und Buchstaben eine Art Code vielleicht für ein Schließfach oder einen Tresorraum“
    „Weißt du die Nummern noch genauer?“
    Andrea schüttelte betrübt den Kopf auch wenn sie noch so genau überlegen würde ihr würde es nicht einfallen was dort oben stand sie wollte einfach nur hier raus! Die Fragerei von Ben hörte auch nicht auf und das machte sie noch nervöser!
    „Wo hast du die Zettel versteckt?“ versuchte Ben zu ergründen und wartete auf eine Antwort. Er wusste dass Andrea Angst hatte genau wie er doch durch die Fragen konnte er sich wenigstens ein Bild machen was die Gangster mit ihnen vorhatten. Die Typen würden die beiden sowieso nicht am Leben lassen schließlich haben sie deren Gesichter gesehen!
    „Du nervst mit deiner Fragerei mich wunderst das Semir das den ganzen Tag mit dir aushält! Stellst du ihm auch solche fragen?“
    „Wo hast du die Zettel versteckt?“ Ben fragte hartnäckig weiter und ließ sich nicht davon abbringen einfach ungeniert weiter zufragen.
    „Ach Gott im Garten“ bekam Ben als Antwort die ihm aber noch immer nicht ausreichte.
    „Kein Wunder das ich so viel fragen muss dir muss man ja auch wirklich alles aus der Nase ziehen!“
    „Im Garten unter Schaukel rechts hab ich sie 7 cm tief Eingebraben und wieder zu begraben! Zufrieden?“


    „Ja!“ antwortete Ben und setze sich auf den kalten Betonboden sein Knie schmerzte noch immer und die Schuldgefühle plagten immer wieder seine Gedanken!
    „und jetzt?“ fragte Andrea neugierig und leuchtete wieder mit dem Feuerzeug durch den Raum!
    „Na du wirst ihnen jetzt sagen wo du die Zettel versteckt hast!“
    „Und dann? Was passiert dann vielleicht klauen die irgendwas und sind verschwunden!“
    „Was ist dir wichtiger dein Leben oder was die Typen mit dem Buchstabensalat anstellen?“
    „Erstes!“
    „Siehste!“



    Die Türe wurde aufgestoßen und die zwei Männer traten wieder ein und packten Andrea unter den Armen.
    „Wehe ihr krümmt ihr nur ein Haar!“ knurrte Ben die beiden an und zog sich etwas zurück er war zu schwach und zu verletzt um sich zu wehren.
    „Die Lady hat ihrem Helden hier gerade erzählt wo sie die Zettel versteckt hat!“ ließ der Kleinere seinen Kollegen wissen und schaute Andrea durchdringend an.
    „Wenn das wahr ist dann ist die Sache hier erledigt! Für euch beide! Schalt die Lüftung ein!“ befahl der größere er schien etwas älter zu sein und das Kommando übernommen zu haben.
    „Was ist wenn sie lügt?“ fragte der scheinbar Jüngere und drückte fester Andrea´s Arm.
    „Wir werden es zuerst überprüfen danach darfst du mit den beiden machen was du willst!“ ließ der eine den anderen wissen und sie verschwanden wieder aus dem Raum. Andrea und Ben warfen sich verwirrte Blicke zu und setzten sich wieder nebeneinander!

  • Nervös saß Semir an seinem Bett und löffelte brav die Krankenhaussuppe. Er musste immer zu an Andrea denken und warum hatte sich Ben noch nicht gemeldet? Er musste hier raus das war sicher. Er legte sich auf den Rücken und schaute die weiße Wand an. Sich den Kopf zuzerbrechen bereitete ihm Schmerzen aber die waren ihm momentan egal er dachte nur an seine Frau. Seine linke Hand ergriff sein Handy und wählten die Nummer von Ben. Nichts! Besetzt! Semir musste fluchen warf die Bettdecke auf den Boden und seine weichen Knie trugen ins Bad vor den Spiegel. Er sah in sein verfallenes Gesicht.
    „Ich muss hier weg!“ flüsterte er leise zu sich selbst schlüpfte in die Jean zog sich einen Pulli über und schlich sich aus dem Zimmer.
    „Herr Gerkhan wo wollen sie denn hin?“ hörte er plötzlich jemand fragen und er fuhr herum
    „Äem nach draußen ich brauche frische Luft!“ antwortete er leicht angespannt und hoffte sie würde ihn nicht wieder zurück in sein hässliches Zimmer schicken.
    „Ok!“ bejahte sie und wendete sich wieder etwas anderem zu. Der Polizist sah sie verwirrt an! Keine blöden Fragen wie: „Hat ihnen das der Arzt erlaubt?“ „Müssen sie aufs Klo?“ „Wieso können sie nicht schlafen?“.
    Unbemerkt zuckte er mit den Schultern und fuhr mit dem Lift ins Erdgeschoss und verschwand aus dem Krankenhaus.


    „Was machst denn du hier? Geht’s dir schon besser?“ fragte Dieter verwirrt als sein Türkischer Kollege an ihm vorbeirauschte.
    „Wo ist Susanne?“ fragte dieser und erhoffte sich eine helfende Antwort.
    „Äem dort drüben die haben …“ wollte Dieter erklären doch Semir war schon gegangen.
    „Ist das Ben´s Wagen da auf der Straße?“ fragte er plötzlich und die Runde bestehend aus Susanne und Frau Krüger schauten ihn verwirrt an.
    „Herr Gerkhan?“ fragte die Chefin und schüttelte den Kopf.
    „Wo ist meine Frau?“ probierte Semir den ersten Anlauf seine Finger begannen zu zittern und er schwitze er hatte furchtbare Angst um die Antwort. Hatten sie sie schon gefunden? Was haben die Typen mit ihr vor und wo ist überhaupt sein Kollege?
    „Wir haben Ben´s Wagen gefunden totaler Schrott von Ben fehlt leider jede Spur das einzige was wir haben ist seine Blutspur im Wagen.
    „Wo wollte er hin?“ fragte Semir und erntete einen ernsten Blick von der Chefin die sich aber nichts zusagen wagte wie er auf die Stadttafel sah die die gefahrenen Route kennzeichnete!
    „Er wollte zu diesem Pertiller Roman wir haben seine Fingerabdrücke in eurer Wohnung gefunden ein paar Kollegen sind gerade auf dem Weg zu ihm!“ erklärte ihm Susanne langsam und verständlich.
    „Andrea?“ fragte er wieder das war bereits sein zweiter Anlauf und hatte keine Antwort bekommen.
    „Nichts!“ kam von Frau Krüger die ihn verzweifelt ansah.
    Automatisch stand Susanne auf als sich Semir auf den Sessel fallen ließ.
    „Wie jetzt ihr habt gar nichts? Nur diesen Typen den keiner findet vielleicht hat er beide schon umgebracht?“
    Beide nickten es stimmte auch sie hatten wirklich nichts das einzige was ihnen noch übrig blieb war dieser Roman. Doch da stellte sich heraus das die Kollegen ihn tot in seiner Wohnung aufgefunden hatten.
    „Und jetzt“? fragte Dieter in die Runde doch keiner hatte eine Ahnung was sie jetzt machen sollten!
    „Sag mal ihr habt doch Ben´s Wagen gefunden war der Schlüssel auch noch dort?“ wollte Semir plötzlich wissen.
    „Ja warum?“
    „Wo ist der Schlüssel?“
    „Ich hab ihn in die Kiste geworfen in eurem Büro“ erklärte Dieter und folget Semir ins sein Büro schnell fischten seine Finger den Schlüssel heraus und ließ ihn in der Luft baumeln.
    „Er fehlt!“ stellte Semir fest und lächelte
    „Was fehlt?“ fragte die Chefin nun verwirrt
    „Ich hab eine Idee!“ sagte Semir in die Runde und ging zu Susanne die schon wieder vor ihrem Computer Platz genommen hatte.



    ________________________________________________________
    Die Türe wurde wieder aufgesperrt , Ben und Andrea flüchteten in eine Ecke, Ben war angriffsbereit. Doch er musste zusehen wie der unbekannte Mann Andrea packte und ausholte um ihr die Faust direkt ins Gesicht zu feuern
    „Braves Mädchen hast nicht gelogen aber leider kann ich nicht anderes!“ lachte der Unbekannt. Die unbändige Wut die in Ben aufstieg ließ ihn auf den Mann stürzen, packte ihn von hinten und zerrte ihn gewaltsam weg. Der Schlag mit dem Ellbogen ins Gesicht ließ Ben kurz überlegen ob er noch weiter unsinnig seine ganze Energie verschwenden sollte. Doch Ben ließ nicht ab er fühlte sich mies er wollte hier raus er brauchte Tageslicht und er hatte Semir versprochen Andrea heil Nachhause zubringen. Der Polizist holte ein weiteres Mal aus doch durch die Dunkelheit und seine Schwäche ließ seinen Gegenübern ein Messer zücken und rammte es ihm in den Bauch. Schmerzhaft aufschreiend ließ sich Ben auf den Boden fallen jetzt fühlte er sich noch schlechter als zuvor, ihm wurde schwindlig und schlecht alles drehte sich das er kurz die Augen schließen musste. Ein flüstern drang an seine Ohren und seine Blicke führten in den Lauf einer Pistole die auf ihn gerichtet war.
    „Du bist es nicht wert!“ fauchte sein Gegner.
    „Ich seit es beide nicht wert!“ murmelte er weiter und steckte die Pistole in den Holster zurück und ging schnellen Schritten Richtung Tür und ließ sie hinter sich zufallen.

    Wenige Zeit später ertönte ein Klicken und ein Summen machte sich im Raum bemerkbar
    „Was ist das?“ flüsterte Andrea leise und kroch zu Ben hinüber der noch immer gekrümmt am Boden lag.

  • Verwirrt schüttelte Ben seinen Kopf er hatte keine Ahnung was die Typen mit ihnen vorhatten.
    „Riechst du das?“ fragte Andrea auf einmal ängstlich und kroch zu einem kleinem Spalt aus dem ein leichter Windstoß drang!
    In ihrem Kopf herrschte plötzlich Leere er schmerzte ihr wurde schwindlig und die Luft schien irgendwie weniger zu werden. Irgendwas ließ den Sauerstoff verschwinden. Die Schwaden zogen am Boden entlang und bildeten schon nach ein paar Minuten einen dichten Nebel der es noch schwerer machte frei zuatmen. Die Augenlider der beiden Insassen fielen immer wieder zu und die beiden wurden langsam müde.
    „Was ist das?“ flüsterte Andrea ein weiteres Mal heiser sie musste sich den noch vorhandenen Sauerstoff aufsparen.
    Nun war auch Ben wieder etwas bei Verstand und fasste die Hand seiner Freundin. Ihre Blicke wanderten über seinen verletzen Körper. Ihre Hände begannen zu zittern und sie hielt sich an Ben fest. Einer der beiden begann leicht zu hüsteln ein leises
    „Psscht“ folgte von Ben und er brachte wieder Ruhe in den Raum. Andrea wusste dass sie nicht alleine war. Der Jüngere holte tief Luft er wollte etwas sagen auch wenn es ihn anstrengte!
    „Ich glaube …. das ist Gas….!“ stellte er stotternd fest . Die Feststellung bald zu ersticken wenn nicht gleich Hilfe kam jagte den beiden Gänsehaut über den Rücken und ließ sie hoffen. Mit letzter Kraft fasste sich Ben zur Hosentasche und zog ein kleines Kästchen heraus.
    „Halt dass…. und passt gut drauf auf!“ murmelte er kraftlos und drückte es in Andreas Hand.
    „Wieso schenkst du mir jetzt einen Schlüsselanhänger?“ fragte sie verwirrt und tastete es ab.
    „Sie werden uns finden…. mhhh“ stöhnte Ben und krümmte sich da waren wieder diese Schmerzen. Der Nebel legte sich um sein Gesicht und umschleierte seinen ganzen Körper er stieg in seine Lungen und ließ ihn Husten was noch mehr schmerzte.


    ________________


    „Sag doch endlich was du vorhast!“ forderte Dieter seinen Kollegen auf und kniff ihn in den Arm dieser verzog das Gesicht.
    „Das metallene Kästchen es ist nicht mehr da! Darin ist ein Peilsender falls der Schlüssel mal verloren geht oder so oder eben Ben“ lächelte Semir und Susanne tippte fleißig das gesagte von Semir in den PC und ließ es orten.
    Nervös wartete das Team und Semir ging auf und ab er wollte eine Antwort er wollte zu Ben und Andrea wieder in den Arm nehmen seine Frau küssen und mit ihr einfach wieder Nachhause fahren zu den Kindern. Zum Glück waren die Kinder Nichtzuhause sondern bei den Großeltern!
    „Wo ist das?“ fragte er plötzlich als ein roter Punkt zu blinken begann.
    „Außerhalb von Köln in einem altem Militärlager! Etwas abgelegener!“ ließ Susanne sie wissen und schrieb die Adresse auf und reichte den Zettel Semir.
    „Bonrath sie fahren mit Gerkhan mit ich schicke Verstärkung mit!“ meinte Frau Krüger und dirigierte einige Kollegen zu ihren Wagen
    Schnell sprintete Semir zu seinem geliebten BMW und raste mit Bonrath vom PAST Gelände. Seine Blicke sahen gebannt auf die Straße seine Gedanken kreisten immer wieder um Andrea und seinen Kollegen. Was würde sie dort erwarten? Er merkte die besorgten durchdringenden Blicke von Bonrath die ihn noch mehr aufs Gas steigen ließen.
    ________



    Gekrümmt lag Ben am Fußboden sein Atem wurde immer langsamer und tiefer seine Augen waren starr und auf die mühsame Ansprache von Andrea schien er nicht mehr zu reagieren als wäre er in einer anderen Welt. Langsam nahm auch das eindringende Gas den Insassen die Luft weg. Andrea keuchte und schluchzte leise eine Hand hatte sie bei Ben der immer fester zudrückte denn seine Schmerzen schienen ihn nicht loslassen zu wollen. Beide wurden langsam müde die Augenlider wurden schwerer und die Luft immer knapper. Der Nebel verbreitete sich immer dichter im Raum er brannte sichtlich in den Augen und ließ die Gemüter erstarren und zwang sie einzuschlafen und ihnen die Luft wegzunehmen.






    Hab gegooglet, Fragen gestellt wegen dem Gas einige sagen man kann es riechen andere sagen wiederum nicht ;) Tja bei mir kann man es riechen! Ihe könnt mich aber gern besseres belehren :)
    Nächster Teil kommt etwas später brauche etwas Zeit und mehr Ideen.. Bin irgendwie gerade ideenlos..

  • Die Luft wurde immer dünner und die Betroffenen im Raum zwangen sich mit aller Kraft wach zu bleiben und nicht wegzukippen. Immer wieder schwankte Andrea in eine liegende Position und richtete sich sofort wieder ruckartig auf und schüttelte ihren Kopf. Sie blieb dicht bei Ben der vor sich hin murmelte als wäre er bereits in einer anderen Welt denn seine Schmerzen wurden immer stärker und unerträglicher alles schien sich zudrehen und seine Gedanken waren trüb genau wie der dichte Nebel vor seinen Augen.
    Andrea versuchte sich wachzuhalten indem sie im Raum umher ging doch ihre Füße trugen sie nicht weit und sackten in sich zusammen ein schluchzen ging durch das Verlies und der Anblick von Ben trieb ihr die Gänsehaut über den Körper.
    Allmählich packte sie die Müdigkeit und legte sich auf den kalten Betonboden
    „Wach bleiben!“ hörte sie ein flüstern von Ben´s Seite der nun wieder leicht die Augen geöffnet hatte. Er fasste ihre Hand und bewegte seine Lippen doch die Worte brachte er nicht mehr heraus.
    Vor der Tür vernahm man ein knacken es wurde immer lauter bis es hämmerte und die schwere Metalltüre sich langsam nachgab und aufgerissen wurde. Jemand zerrte Andrea hoch und nahm sie in den Arm ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Der Retter schien sie nicht mehr loslassen zuwollen doch Andrea befreite sich sanft auf der plötzlichen Umarmung und zeigte auf das Haufen Elend das leidend in der Ecke lag.
    Das Gesicht das vor Ben´s Gesicht auftauchte schien ihm bekannt vorzukommen aber so richtig zuordnen konnte er es nicht aber eines war ihm klar die Leute um sie herum waren gekommen um sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien.


    Sie packten ihn vorsichtig und trugen ihn an die frische Luft endlich konnte er wieder frei Atmen und den warmen Sommerwind der durch seine Haare pfiff genießen.
    „Ben? Hörst du mich!“ flüsterte jemand an sein Ohr doch er reagierte nicht.
    „Ist er tot?“ hörte man im Hintergrund eine vertraute Frauenstimme schluchzen.
    „Sein Puls ist schwach aber der RTW ist unterwegs! Hörst du Kumpel alles wird gut!“
    Nein! Ben hörte nicht! Er war wo anders eingetaucht er fühlte sich schwerelos und locker, ohne Schmerzen die Stimmen um ihn herum verschwanden langsam, seine Augen starrten in den blauen Himmel und wurden immer lebloser er war glücklich. Die Berührungen an seiner Hand ließen ihn trotzdem noch in seinem Körper verweilen und machten ihm klar das er noch kämpfen sollte zumindenstens solange er noch die Kraft dazu hatte. Er blinzelte kurz der Kopf der sich über ihn beugte kam ihm dieses Mal nicht wirklich bekannt vor. Der Sanitäter tastete ihn ab, sah seine Wunden an und deckten ihn dann zu. Um seinen Arm legten sie eine Schleife den Stich der Nadel in den Haut schien Ben gar nicht mehr wahrzunehmen.


    „Bitte bleib bei uns! Hörst du?“ bettelte Semir und schluchzte er sah zu Andrea die weinend in den Armen von Susanne lag. Der schwere Körper von begann unkontrolliert zu zittern und das Blut färbte das T-Shirt immer röter. Eine Träne suchte sich ihren Weg über Semir’s Gesicht und landete im Sturzflug auf Ben´s Handrücken.
    „ssshhhhhhh“ flüsterte Semir und hielt fest die Hand seines Kollegen die schlaff in seiner lag. Das Gesicht des Jüngeren färbte sich bereits weiß. Er verlor langsam die Kraft und den Willen weiter zumachen auch wenn Semir daran zu glauben schien.
    „Wir sehen uns! Ich bin da wenn du aufwachst!“ hörte er Semir sagen. An seinem Tonfall hörte man das er nicht ganz daran glauben wollte er hatte Angst, Angst Ben zu verlieren und diese Angst war auch berechtigt er wollte nicht schon wieder einen Partner verlieren.


    Die Worte von Semir ergaben in seinen Ohren irgendwie keinen Sinn und schienen ihn etwas zu überfordern er wollte einfach nur Schlafen er war müde und er war froh das endlich alles vorbei war.




    Mal gucken wieviele Teile sich noch ausgehen viele werden es nicht mehr sein mind. 2 noch oder vielleicht einer! Ich sitze schon an der nächsten S

  • Verlegen blinzelte Semir in die Sonne seine Tränen und das Blut auf dem dunklen Asphalt das Ben hinterlassen hatte waren bereits getrocknet. Jemand schlang die Hände um den Deutschtürken und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Sofort schossen wieder die Tränen in seine Augen doch er versuchte sie hinunterzuschlucken. Ein komisches Gefühl umschlich seine Bauchgrube einerseits hatte er Andrea wieder er konnte sie in seine Arme schließen am liebsten wäre er mit ihr Nachhause gefahren doch er konnte nicht und auf der anderen Seite war Ben. Er war kreidebleich geworden und seine Lippen hatten sich blau gefärbt als sie ihn in den RTW gehievt hatten. Sein Herzschlag war immer langsamer geworden und plötzlich war er fort vielleicht für immer oder auch nur für eine kurze Zeit. Die Sanitäter hatten ihn reanimiert und Semir gesagt wenn sie ihn noch lebendig ins Krankenhaus einliefern würden sie ihn anrufen. Seine Hände waren bereits vollgeschwitzt weil er sein Handy so sehr zusammenpresste und hoffte es würde ihm jemand sagen was los war.


    „Los lass uns ins Krankenhaus fahren!“ schlug Andrea vor und nahm ihren Mann an die Hand als sie zusammen zum Wagen gingen dankend drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen und stieg ein.
    Immer wieder sah er gebannt auf sein Handy! Würde er abheben wollen wenn jemand anruft? Was würde derjenige dann sagen? Dass sie es nicht rechtzeitig geschafft hatten? Dass sie nichts mehr für Ben tun konnten? Wieder stiegen die Tränen in seinen Augen auf und wieder schluckte er sie hinunter und lächelte Andrea an die am Rücksitz des Polizeiwagens saß.
    „Alles wird gut!“ versuchte Andrea zu bestätigen. Vielleicht lag sie falsch? Vielleicht lag sie aber auch richtig? Einfach so daran glauben wollte Semir nicht!
    „Er ist ein Kämpfer das weißt du doch! Er gibt nicht so schnell auf!“ meinte sie und hauchte ihm einen Kuss zu.
    „Ich liebe dich!“ ließ er sie wissen und ein sanftes Lächeln huschte über sein Gesicht. Noch immer hatte keiner angerufen! Sie waren doch schon längst im Krankenhaus warum rief keiner an? Die ganze Fahrt lang dachte er über seinen Kollegen nach! Was passiert wenn er nicht mir da ist? Nie wieder blöde Sprüche machen kann? Über wen auch? Das konnte er nur mit Ben! Verzweifelt vergrub er sein Gesicht in den Handflächen er hoffte nein er betete das Ben noch da war er spürte es. Hoffentlich lag er da auch richtig!



    Schwupps so schnell geht das wenn einem wieder Ideen kommen hehe. Heute Abend kommt noch ein Teil ;)

  • Die beiden rannten in das Krankenhaus nervös sah sich Semir um und stürzte zur Rezeption
    „Wie kann ich ihnen helfen?“ fragte die nette Dame und sah Semir mit ihren Rehbraunen Augen an
    „Ich suche einen Ben Jäger!“
    „Moment! Ja hier OP 2 wenn sie dort drüben warten würden! Soll ich ihnen Bescheid geben wenn er aufwacht?“ fragte sie wieder und Semir nickte eifrig und ging mit Andrea zu den zugewiesenen Plätzen.
    Es war still man hörte nur das Ticken der Uhr das Semir verrückt machte er zitterte er schwitze er hatte Angst. Nicht einmal die Worte von Andrea wollten ihn beruhigen er war erst beruhigt wenn er wusste das es Ben gut ging, das er noch da war das er ihm wenigstens ein letztes Mal noch sagen konnte wie gern er ihn hatte und wie er ihn vermissen würde wenn er nicht da ist. Er wollte s nicht glauben wenn der Arzt herauskommen würde und sagen könnte ob er überhaupt noch am Leben war. Heimlich flüchteten die Tränen über sein Gesicht, verstohlen wischte er sie mit der Hand weg er fühlte sich mies er war fertig mit den Nerven!


    „Schwester Karina bringen sie ihn bitte in den Aufwachraum“ befahl der Arzt seiner Kollegin und desinfizierte sich seine Hände nach der getanenen Arbeit.
    „Lassen sie die Werte überprüfen und sagen sie seinen Angehörigen sie können zu ihm!“ fügte er noch hinzu als er zur Tür hinaus verschwand.


    Ben war schlecht und als er die Augen öffnete drehte sich alles deshalb ließ er sie gleich wieder zufallen und versuchte sich wo festzuhalten. Die Schmerzen waren weg er konnte wieder frei atmen ohne das ihm jemand die Luft wegnahm. Müde blinzelte er auf die Transfusion die sich Tropfen für Tropfen leerte und in seine Blutbahnen floss es beruhigte ihn ein wenig. Der Schwindel schwand langsam und nachdem auch die Schwester die an seinem Bett gewacht hatte, die Werte überprüfte verlies sie das Zimmer und zwei Gestalten betraten den Raum. Vorher konnte Ben sie nicht erkennen doch dann entkam in ein Lächeln und streckte die Hand aus. Er spürte die Wärme die durch ihn durchfloss und wie die Tränen seines Gegenübers auf seinem Handrücken landeten. Die Gedanken von Ben schienen sich langsam zu sammeln und er brachte den ersten Satz heraus.
    „Mir geht’s gut wirklich!“ flüsterte er schwach schloss kurz die Augen schluckte und blickte wieder in das Gesicht von Semir.
    „Um Haaresbreite ich dachte du wärst…“ Semir wollte es gar nicht aussprechen und schüttelte nur ungläubig den Kopf er war froh das es Ben doch besser ging als erwartet und durch die Bluttransfusion bekam er auch wieder etwas Farbe im Gesicht.
    Er war müde und schloss die Augen.
    „Was ist eigentlich mit der Bank?“ fragte Andrea aufeinmal und auch Ben hörte mit einem Ohr zu.
    „Der Zahlencode war für ein Bankschließfach!“ erklärte der Deutschtürke und sah den friedlich schlafenden Ben an.
    „Die Kollegen haben die Bande auf der Autobahn abfangen können mit Diamanten im Wert von 100.000 €!“ Semir holte tief Luft er warf wieder einen Blick zu Ben der ihn leicht anblinzelte und gebannt zuhörte.
    „Warum Simon?“ ließ Andrea wieder nachfragen
    „Er war einer von ihnen wahrscheinlich ist er aus der Reihe getanzt und das hat den Typen nicht so gefallen!“ ließ er seine Frau wissen sie nickte. Sie wollte es dabei belassen keine weiteren Fragen mehr die Polizei hatte alles geklärt auch wenn sie nicht daran glaubte das Simon bei der Bande mitgemischt hatte. Ein leises schnarchen ertönte ihm Raum das klar machte das Ben friedlich eingeschlafen war. Die Bluttransfusion tropfte weiter die Lage im Zimmer hatte sich beruhigt und auch Semir und Andrea waren zufrieden mit der Situation denn es hätte auch ganz anders enden können.




    ENDE



    Danke für eure lieben Kommentare die Kritik und das Lob hoffe es ist nicht zuschnell vorbei gewesen ;)
    Die nächste Story steht schon in den Starlöchern und wartet darauf das ich weiterschreibe :D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!