Alpträume lernen fliegen...

  • Soo viele Feeds!! Das muss belohnt werden! Hier ein extra langer Teil!



    Sofort erkannte sie das Tabea eine Schwachstelle war und zeigte Ben das er reden, versuchen sollte sie umzustimmen.
    Er verstand was sie ihm sagen wollte und auch wenn er es schon versucht hatte... „Justin, sie hat recht! Das ganze ist hirnrissig! Es wird nie funktionieren!“


    „Hab ich dir nicht gesagt du sollst dir dein Geschwafel sparen?! Denk dran, deine Süße sitzt immer noch friedlich und gesund in ihrem Sitz, wir wollen doch beide nicht das sich das ändert, oder?“ Ben schwieg gezwungener maßen. Damit hatten sie ihn also in der Hand, er drohte ihr etwas an zu tun, damit er sich ruhig verhielt, dieses Schwein!


    Sein Blick fing ihren ein und er flehte sie stumm an einfach nichts zu tun. Es würde sowieso alles noch schlimmer machen als es jetzt schon war. Justin war besessen, schien nicht mehr Herr seiner Sinne, sonst währe er nicht so bescheuert einen aussichtslosen Kampf zu kämpfen. Was hatte sie für eine Wahl? Sie nickte, sah ihm jedoch weiterhin in die Augen. Ben hatte ja gewusst das irgendwas in diesem Urlaub gewaltig schief laufen würde...


    Anna beendete das Gespräch mit dem Polizeipräsidenten, stand entschlossen auf und trommelte ihre Leute zusammen. Alle sahen sich ratlos an, keiner wusste warum die Chefin so ernst und besorgt dreinschaute. „Wir haben ein, nennen wir es mal Problem. Die Maschine in der Ben und Semir sitzen wurde entführt. Die Entführer fordern 20 Millionen innerhalb sehr kurzer Zeit! Und sie haben Ben in ihrer direkten Gewalt! Ich habe eben mit dem Polizeipräsidenten gesprochen, die Übergabe soll am Flughafen statt finden und wir werden die Einheiten unterstützen!“, sie erklärte noch einige Details und fügte an: „Jetzt haben wir die Chance uns zu revanchieren, für das, was die beiden schon alles für alle hier getan haben! Also los!“
    Keine Sekunde wurde gezögert, alle waren fest entschlossen dabei zu helfen ein Unglück zu verhindern...


    Kapitel 13!


    „Justin bitte! Lass uns aufgeben! Das hat doch alles keinen Zweck mehr!“ Flehend schaute sie ihm in die Augen. „Jetzt halt endlich deine Klappe! Von hier an gibt’s kein zurück mehr!“, schrie er Tabea an, die daraufhin zusammenzuckte. Warum hatte sie sich auf das alles hier bloß eingelassen? Sie würde nicht mehr weitermachen! Hier ging es eindeutig um das Leben zu vieler Menschen.
    Sie schüttelte mit dem Kopf. „Nein…“ „Was nein?“, fauchte Justin sie an. Sie hob ihren Kopf und schaute in seine weitaufgerissenen Augen. „Ich mach hier nicht mehr mit Justin!“


    Justin musste schlucken, damit hatte er nicht gerechnet. Sein Atem wurde schneller. Was war bloß in sie gefahren? Bis hier hin war doch alles einwandfrei abgelaufen. Aber wenn sie so anfing, musste er den Plan nun mal ändern. Aus dem Weg schaffen wollte er sie ja sowieso. Dann war es auch egal, ob jetzt oder später.


    Er richtete den Lauf der Waffe auf sie. Seine Hand zitterte. „Oh nein, du machst mir nicht alles kaputt! Du fliegst jetzt gefällig weiter und wenn du nicht das machst was ich dir sage bist du tot! Hast du mich verstanden?“ Justin schrie nun so laut, dass es unvermeidlich war, dass die Passagiere etwas mitbekamen.


    Doch Tabea blieb eisern. Immer noch war ihr Blick starr auf Justin gerichtet. „Was willst du machen? Mich erschießen? Na los, dann mach doch!“
    Justins Augen weiteten sich immer mehr und seine Hand zitterte nun so stark, dass er schon aufpassen musste, dass sie ihm nicht aus der Hand fiel. Er wusste, dass sie willensstark war, aber das sie soweit gehen würde? Außerdem konnte er sie gar nicht erschießen, sie musste doch das Flugzeug steuern. Sein Blick fiel auf Ben. Das war’s! Die einzige Chance die er noch hatte!

  • Da ich mal wieder eilig bin, nur: Danke Für die Feeds macht weiter so!
    LG Alex


    „Spinnt die?“, raunte Semir Vanessa zu. Diese erschrak als sie ihn hörte. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass er schon seit ein paar Minuten hinter ihr stand und mithörte. Gerade wollte sie etwas sagen, da sah sie nur noch wie Justin auf Ben zu ging und ihm die Waffe an den Kopf hielt. Sie erstarrte und ihr Herz schien stehen zu bleiben. Auch Semir sah erschrocken auf.
    „Entweder du machst jetzt was ich sage oder er ist tot!“ Justin hielt die Waffe immer noch an Bens Schläfe. Und tatsächlich, es wirkte. Tabea löste sich aus ihrer entschlossenen Starre. „Okay, okay. Ich mach ja schon…“ Langsam drehte sie sich wieder um und übernahm erneut das Steuer, das zwischenzeitlich der Co-Pilot in die Hand genommen hatte.
    Justin atmete laut aus, es hatte funktioniert. So taff, war sie nun auch wieder nicht. Außerdem schien sie Gefallen an dem Bullen gefunden zu haben.
    Ben merkte, wie sich der Druck der Waffe an seiner Schläfe verringerte. Erleichtert öffnete er wieder seine Augen und schaute möglichst unauffällig zu Vanessa. Er sah ihr an, welche Ängste sie gerade durchstand doch als er merkte, dass Justin ihn anschaute, wandte er schnell wieder den Blick von ihr ab. Er wollte sie keinen falls in Gefahr bringen.


    Unter den Fluggästen war in der Zwischenzeit eine Unruhe ausgebrochen. Alle merkten, dass hier etwas nicht stimmte. Das Geschrei aus dem vorderen Teil des Flugzeuges und außerdem entging niemanden, dass sie erneut auf Köln zu hielten. Andrea bemerkte dies und wusste, dass sie jetzt etwas tun musste, sonst würden sich womöglich noch andere Passagiere in die Gefahr weiter vorne begeben. Entschlossen stand sie auf. Sie sprach laut, jedoch möglichst ohne das Cockpit auf sich aufmerksam zu machen.
    „Bitte! Sie fragen sich bestimmt alle, was hier gerade los ist, aber… ich sage ihnen, dass wird sich gleich klären, bitte bleiben sie einfach alle hier auf ihren Plätzen und verhalten sie sich ruhig!“ Sie versuchte die Leute eindringlich anzuschauen und hoffte, dass sie verstanden, was sie zu tun hatten. Und tatsächlich kehrte etwas Ruhe ein.
    Tabea drehte sich zu Justin um. „Der Polizeipräsident… Du kannst jetzt mit ihm reden.“ Ihre Stimme klang unsicher. Justin schnappte sich das Mikro. „Haben sie das Geld?“ Sofort klang eine Stimme aus dem Lautsprecher. „Ja, es befindet sich bereits am Flughafen.“ Ben fragte sich wie zum Teufel sie das geschafft hatten, es würde wohl für immer ein Rätsel bleiben, warum bei einer Flugzeugentführung innerhalb von 20 Minuten 20 Millionen zur Verfügung standen, bei der Entführung eines Menschen allerdings Stunden für 100.000 gebraucht wurden. „Sehr gut! Wenn wir weiter so gut kooperieren wird hier keinem etwas passieren, verstanden? Wir werden gleich in Köln landen. Keiner und damit meine ich wirklich keiner, wird sich der Maschine nähern! Ich melde mich wieder wenn wir gelandet sind!“ Ohne überhaupt erst auf eine Antwort zu warten, hängte er das Mikro wieder ein.
    Den Lauf der Waffe immer noch auf Ben gerichtet, wendete Justin sich wieder an Tabea. „Du wirst jetzt in Köln landen, verstanden?“ Tabea schaute kurz zum Co-Piloten und nickte schließlich. Sie atmete noch einmal tief durch und machte schließlich alles für die Landung bereit.

  • Wow, so viele neue Feeds!! :love: Ihr seid wirklich klasse!! Weiter so! :D


    Kapitel 14!


    Es dauerte noch zehn Minuten, bis das Flugzeug begann sich der Erde zuzuneigen. Die Passagiere wurden immer unruhiger, doch als eine kalte Stimme aus den Lautsprechern drang verstummten sie.
    „Eine kleine Durchsage, an alle die interessiert was hier vor sich geht! Das Flugzeug befindet sich in meiner Gewalt! Wir landen in wenigen Sekunden wieder auf dem Kölner Flughafen. Keiner von ihnen wir sich rühren, sonst werden viele, viele Menschen sterben! Ich danke ihnen für ihr Vertrauen und falls sie denken das hier soll ein Scherz sein... ich würde nicht darauf wetten!“



    Bens Atem ging immer noch unregelmäßig, er hatte keinen Zweifel daran das er ihn erschießen würde wenn es darauf ankommen würde und er hatte keinen Zweifel daran das er Vanessa, Andrea und Semir oder sonst jemandem ebenfalls etwas antun würde. Tabea landete das Flugzeug mit höchster Konzentration, trotzdem ruckte die Maschine recht heftig, als sie aufsetzte, es war eben schon ein wenig Zeit vergangen, seitdem sie das letzte mal geflogen war. Doch dieses Rucken wurde Semir und Vanessa zum Verhängnis: sie wurden nach vorne gedrückt und mit ihnen die Tür. Immer diese unerwarteten Erschütterungen! Sie gaben sich zwar alle Mühe die Tür schnellstmöglich wieder zu schließen, doch Justin hatte sie bemerkt.


    „Noch mehr Besuch...?!“, stöhnte er, „Ganz langsam und mit erhobenen Händen reinkommen, sonst ist er tot!“ Sie warfen sich einen Blick zu; was hatten sie schon für eine Wahl? Gar keine! Also taten sie was er verlangte. „Ah! Deine kleine Freundin! Genau so neugierig und vorwitzig wie du! Sie ist bestimmt auch Bulle, nicht wahr? Herkommen Kleine!“


    Vanessa trat mutig vor, ignorierte dabei Bens wehementes Kopfschütteln und Semirs Versuch sie zurückzuhalten; sie hatte Angst, ließ es sich jedoch nicht im geringsten anmerken. Kaum war sie nahe genug spürte sie die Waffe an ihrem Kopf und wie er ihr grob ins Haar packte. Sie war wie erstarrt und auch Ben ging es nicht anders: Alles kam wieder hoch! Bilder zuckten durch ihre Köpfe; wie sie bewusstlos und misshandelt am Boden lag, wie TJ laut lachte und die Waffe auf ihr Herz setzte, wie er und Häuser hemmungslos auf Ben einschlugen...


    „Lass sie los!“, schrie Ben, doch er lachte nur und spannte den Hahn...

  • Na gut... Aber beschwert euch nicht, wenn die Story nachher schnell zu Ende geht! 8) Und Elvira... dann möchten wir aber ein mindestens genauso langes Stück! :)



    Semir sah wie die Erinnerungen die beiden quälten und wünschte sich so sehr Ben und er hätten widersprochen als Andrea und Vanessa nach Santiago de Cuba hatten fliegen wollen...


    Andrea konnte nicht zusehen wie die Leute in Panik verfielen. Sie ging ganz nach vorne, so das alle sie sehen konnten und rief: „Machen sie sich keine Sorgen! Wenn sie sich ruhig verhalten wird ihnen nichts passieren! Die Polizei ist informiert, sie müssen nur die Ruhe bewahren!“


    „Seien sie doch still, was wissen sie schon!“, rief ihr ein junger Mann entgegen.
    „Jetzt passen sie mal auf! Mein Mann und meine beiden Freunde werden da vorne von diesen Wahnsinnigen festgehalten! Ich bin von der Polizei und habe garantiert mehr Ahnung von dem was hier vor sich geht, als sie!“, rief sie. Sofort wurde es still, das sie von der Polizei war, war zwar ein wenig geschwindelt, aber wen kümmerte das schon?!



    Tabea hatte die Turbinen abgeschaltet, das Flugzeug war gelandet, nun drehte sie sich zu Justin um. „Und jetzt?“, fragte sie.
    „Tabea, du warst immer schon nur Mittel zum Zweck! Und da du dich jetzt gegen mich gestellt hast endet deine Reise hier...“, er schubste Vanessa in Bens Arme, er fing sie auf, drehte sich um um sie vor eventuellen Schüssen zu schützen und drückte sie einfach nur fest an sich. Die Emotionen die aufgewirbelt worden waren konnte man fast wie eine Spannung im Cockpit spüren. Ohne einen aus den Augen zu lassen ging er Rückwärts zur Tür, „Öffne die Tür!“, befahl er Tabea. Sie drückte zwei Knöpfe und man vernahm ein leises Summen vom anderen Ende der Maschine. Er selbst öffnete die Tür hinter sich, zielte auf Tabea und Schoss. „Hasta la vista, Baby...“, murmelte er und verschwand.



    Andrea redete immer noch auf die Menschen ein, als sie plötzlich etwas Metallenes an ihrem Hals spürte. Sofort wusste sie was los war und sie bekam es schwer mit der Angst zu tun. „Wenn sich keiner regt passiert ihr nichts!“, sie erkannte Justins Stimme und spürte wie er sie zum Ausgang drängte...


    Kapitel 15!



    Mit einem Aufschrei ging Tabea zu Boden. Nachdem Justin endgültig das Cockpit verlassen hatte und somit keine Gefahr mehr bestand, liefen Semir und Ben zeitgleich zu der jungen Frau. Sie war noch bei Bewusstsein. Sofort nahm Semir seine Jacke und presste sie auf die Schusswunde knapp unter der rechten Schulter.


    Justin schien vor lauter Aufregung nicht richtig gezielt zu haben. Zum Glück! „Ganz ruhig bleiben! Gleich kommt Hilfe!“, Ben versuchte beruhigend auf sie einzureden als er bemerkte, dass ihre Atmung immer unruhiger wurde. Auch er zog seine Jacke aus und legte sie unter ihren Kopf, damit dieser etwas höher lag. Vollkommen mit ihr beschäftigt bemerkte keiner von ihnen was gerade draußen ablief.
    Andrea schluckte. Ihr Atem ging flach und unregelmäßig und auch ihr Puls begann heftig zu rasen. Sie hatte die Hände nach oben gehoben und verließ zusammen mit Justin nun das Flugzeug, die Waffe immer noch am Hals. Eine riesige Kavallerie von Polizisten erwartete die beiden bereits.


    „Wo ist das Geld?“, schrie Justin. Da sah Andrea, wie ihnen eine ihr wohlbekannte Frau entgegen kam, einen Koffer in der Hand haltend. Es war die Chefin! Ein kleiner Hoffnungsschimmer flammte kurz auf. „Lassen sie zuerst die Frau gehen!“ Hämisch lachte Justin auf! „Ich stelle hier die Forderungen! Das Geld oder sie ist tot!“ Um die Aussage zu bekräftigen drückte er Andrea die Waffe noch fester an den Hals.


    Anna nickte und stelle den großen Koffer auf den Boden, 20 Millionen brauchten ihren Platz... „Aufmachen!“ Justin wollte sicher gehen, dass auch wirklich das Geld in dem Koffer war. Langsam öffnete sie den Koffer und als er den Inhalt sah, zog sich ein breites Lächeln über sein Gesicht.

  • Guten Morgen!
    Ach, so ne Lehrerfortbildung ist doch was herrliches für uns Schüler ;):D
    All unsren Lesern einen wundervollen Tag!
    Und vergesst die Feeds nicht! Ihr seid toll!
    LG Alex!


    Zusammen mit Andrea bewegte er sich auf den Koffer zu, schloss ihn wieder und nahm ihn schließlich an sich. „Sie haben jetzt was sie wollten! Lassen sie die Frau gehen!“ Anna’s Stimme klang bestimmend. Doch Justin war klar, wenn er sie jetzt gehen lassen würde, hätten sie freies Schussfeld auf ihn. Er brauchte sie noch, zumindest im Moment. Was er später mit ihr machen würde, hatte er sich noch nicht überlegt und es war ihm auch egal. Das konnte er sich auch noch überlegen wenn es so weit war. Jetzt ging es erst einmal darum, heil aus dieser Situation hinaus zu kommen.
    Die Waffe immer noch auf Andrea gerichtet, bahnte er sich zusammen mit ihr den Weg ins Innere des Flughafengebäudes um dann durch den Ausgang fliehen zu können.
    Semir sah, wie Ärzte das Flugzeug betraten und sich um Tabea kümmerten. Ben wandte sich an Vanessa und nahm sie wieder in die Arme, denn auch sie war immer noch geschockt. Scheinbar war Justin bereits außer Reichweite. Die Passagiere verließen inzwischen auch aufgewühlt das Flugzeug und Semir suchte seine Frau. Doch er konnte sie nirgends entdecken. Wahrscheinlich war sie schon draußen, schoss es ihm durch den Kopf und er verließ ebenfalls das Flugzeug.
    Draußen lief er sofort Anna in die Arme. „Chefin?“ „Semir! Wo ist Ben?“ „Ben ist zusammen mit Vanessa noch im Flugzeug. Aber den beiden geht’s gut!“ Anna atmete laut aus, doch ihr wurde klar, dass Semir scheinbar von all dem hier draußen eben nichts mitbekommen hatte.
    „Semir… Justin…. Er…“ Semir spürte das etwas nicht stimmte und ihm kam ein furchtbarer Gedanke. „Wo ist Andrea?“ Seine Augen waren weit aufgerissen und Anna fiel es nicht leicht diese Worte über die Lippen zu bringen. „Er… er hat sie als Geisel genommen und ist geflüchtet…“ Semir schüttelte den Kopf. Nein, das konnte nicht sein! Nicht Andrea! Er hatte doch erlebt zu was dieser Justin alles fähig war und jetzt war seine Frau in den Händen dieses Irren!
    Er ließ sich mit dem Rücken gegen die Gebäudewand hinter ihm fallen. Er fühlte sich als habe man Stunden lang auf ihn eingeschlagen. Anna sah ihn besorgt an, doch plötzlich hörte er Bens Stimme neben sich. „Semir? Was ist denn los?“ Ben sah seinem Partner an, dass etwas passiert sein musste und auch Vanessa blickte abwechselnd fragend von Anna zu Semir.


    Kapitel 16!


    „Was ist los?! Was ist passiert? Wo ist Andrea? Was ist mit Justin?!“, schoss Vanessa die Fragen ab. Warum sagte niemand etwas?! Es musste etwas passiert sein, sonst würden sie nicht so beharrlich schweigen.
    „Es ist... nun ja... Justin konnte entkommen. Und er hat Andrea als Geisel...“, murmelte die Chefin und sah zu Boden um nicht die bestürzten Gesichter der beiden sehen zu müssen. „Chefin, bitte sagen sie das das nicht wahr ist!“, flehte Ben leise, während Vanessa sich zu Semir sinken ließ und ihn tröstete, weil er spürbar mit den Tränen kämpfte und es ihn seine ganze Willenskraft kostete sie zurück zu halten.
    Anna erwiderte nichts. Als hätten sie in der letzten Stunde schon nicht genug durchgestanden! Als währen sie nicht alle todmüde, jetzt auch noch das! Ganz zu schweigen von den Sorgen, die er sich um Andrea machte...
    „Semir, wir finden sie, das verspreche ich dir! Wie ist er geflüchtet?“, fragte er nun die Chefin. „Er ist mit ihr durchs Flughafengebäude, wir haben nicht damit gerechnet das er so weit kommen wird, also haben wir da auch nicht das SEK postiert, er hat sich den Wagen eines Passanten geschnappt und ist auf und davon. Die Fahndung läuft auf Hochtouren, die Autobahnen werden gerade gesichert. Was ist mit seiner Komplizin?“

  • Hier der zweite Teil für heute! Und ihr wisst ja... wir freuen uns immer noch über viele Feeds! :D



    „Er hat auf sie geschossen. Der Arzt sagt sie kommt durch, wir müssen ein gutes Wort für sie einlegen, aber das erkläre ich Ihnen alles später, jetzt müssen wir erst einmal Andrea finden!“
    Alle rafften sich auf und machten sich so schnell wie möglich auf den Weg zur PAST um nach irgendetwas zu suchen, einem Hinweis, einem Indiz... Nach einem Anhaltspunkt, wo sie Andrea finden konnten...


    „Justin, sie stecken doch schon tief genug in der Scheiße... geben sie auf, das kann sich nur strafmildernd auswirken...“, redete Andrea vorsichtig mit ihrem Entführer, während sie über eine verlassene Landstraße fuhren.
    „Halt die Schnauze!“, fauchte er.
    „Bitte... Mein Mann und seine Kollegen werden mich suchen und mich finden! Und sie werden Sie finden! Wenn sie sich stellen...“ „Ich hab doch gesagt du sollst endlich still sein!!!“, schrie er und verpasste ihr eine saftige Ohrfeige.


    Sofort wurde Andrea still und sah aus dem Fenster, ihre Gedanken schweiften zu Semir. Das hatte ein wundervoller Urlaub werden sollen... Sie war so froh das sie Aida nicht mitgenommen hatten. Auch wenn das nur ein schwacher Trost war... Mit etwas Pech würde sie ihren kleinen Engel nie wieder sehen... sie würde Semir nie wieder küssen dürfen, nie mehr mit Nessy shoppen, oder sich mit Ben kabbeln... Wütend wischte sie sich eine Träne aus den Augen, warum musste so etwas immer nur ihnen passieren?! Sollte sie jemals lebend aus dieser Situation herauskommen würde sie darauf bestehen das Semir sich versetzen ließ! Als sie dies dachte bogen sie in einen versteckten Waldweg ein; wie sollten sie sie hier bloß finden?! Und auch das letzte Quäntchen Hoffnung schien zu schwinden...


    Von unterwegs hatten sie schon Susanne beauftragt alles über Justin herauszufinden. Als sie jetzt die PAST stürmten und die Blicke der Kollegen ignorierten lag schon ein kleiner Stapel Akten auf Bens Schreibtisch, über den sich Vanessa ohne zu zögern her machte, Gott sei dank waren sie in einem nur zehn Minuten Fahrzeit entfernten Archiv gelagert worden. Währenddessen nahmen die beiden von Susanne mündliche Informationen entgegen:


    „Justin Offenbach. Er wurde schon oft angeklagt, aber immer wieder wurden die Verfahren wegen Mangel an Beweisen eingestellt. Meist ging es um Diebstahl in besonders schwerem Fall, Erpressung, Körperverletzung. Man konnte ihm nur zwei mal wegen kleiner Delikte etwas nachweisen! Seit zwei Jahren immer an seiner Seite Tabea Zakolowski. Meist neben ihm auf der Anklagebank. Die beiden waren ein unschlagbares Team. Familie hat er nicht mehr, andere Kontakte sind uns nicht bekannt.“, legte sie sofort los.


    Die beiden bedankten sich rasch, baten sie weiter zu suchen und eilten dann zu Vanessa um zu sehen ob sie schon etwas hatte...

  • Ok, Ok, es gibt ja schon MEHR! :D
    vielen dank für eure Feeds, macht einfach weiter so! Ihr seid toll!!! ;)
    Jetzt aber viel Spaß mit dem neuen Teil!
    LG Alex!!!! :P



    Kapitel 17!


    Vanessa schaute von dem Aktenberg auf als sie sah, dass Ben und Semir das Büro betraten. Sie sah in die fragenden Augen der beiden, doch viel konnte sie auch nicht berichten.
    „Also bis jetzt hab ich noch nichts Verwertbares gefunden…“ Vanessa sah, wie Semir seine Augen schloss und den Kopf sinken ließ. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Sie mussten doch irgendeinen Anhaltspunkt haben!
    Für den Moment herrschte eine bedrückende Stille im Raum. Keiner wusste wirklich, was er hätte sagen sollen. Alle drei machten sich schreckliche Sorgen um Andrea, hatten sie doch mit eigenen Augen gesehen, wozu dieser Justin fähig war! Die größte Angst hatte verständlicher Weise Semir, der Gedanke, dass es seiner Frau schlecht ging, plagte ihn furchtbar. Es war ja nicht das erste mal das so etwas geschah, doch war das ein Trost?! Keineswegs. Angst, bekam für Semir mal wieder eine ganz neue Bedeutung. Aber auch Vanessa sorgte sich sehr, war immerhin ihre beste Freundin in den Händen dieses Irren! Sie alle drei hatten nur einen Willen, Andrea so schnell wie möglich aus den Fängen dieses Justins zu retten!
    „Wo war er denn zuletzt gemeldet?“, warf Ben die Frage in den Raum. „Oranienburgerweg 13.“ Semir nickte bloß und alle drei schnappten sich wieder ihre Jacken um sich auf den Weg zu machen.


    Währenddessen waren Justin und Andrea an einer alten Holzhütte mitten im tiefen Wald angekommen. Er zehrte sie aus dem Wagen und drängte sie schließlich in das Hütte. Sein Griff um ihre Hände war fest und Andrea hatte keine Chance zu entfliehen. Die Hütte sah von innen auch nicht besser aus als von außen. Es roch furchtbar modrig und überall hingen dicke Spinnenweben an den Wänden. Justin schob Andrea in einen kleinen Raum ohne Fenster, fesselte sie an einen Stuhl und verließ schließlich wieder die Kammer. Nur eine schwache Glühbirne spendete Andrea etwas Licht. Sie hatte nur einen Gedanken, hoffentlich würde Semir sie hier noch rechtzeitig finden…

  • Hier wie gewohnt der zweite Teil :) Aber da ihr ja bestimmt nicht wollt das die Story immer schneller zu Ende geht, heute nur ein kleinerer Teil! :D
    Wir wollen Feeds! :D


    Nachdem Ben die Türe erfolgreich mit Semirs Dietrich geöffnet hatte, merkten alle Drei schnell, dass hier niemand mehr war, wer auch, als ob Justin so dumm wäre hier her zu kommen! Damit hatte auch keiner von ihnen wirklich gerechnet. Sie erhofften sich viel mehr, hier endlich einen Hinweis darauf zu bekommen, wo Justin sich mit Andrea versteckt haben könnte.


    Sie teilten sich die Räume auf und jeder schaute sich sorgsam um. Semir suchte verzweifelte nach irgendeinem noch so kleinen Detail, doch als er nichts fand, schmiss er zornig einen Stapel Bücher vom Schreibtisch. Die Wut, die sich in ihm breit machte, war unbeschreiblich und hätte er Justin in diesem Moment in die Finger bekommen, wäre dieser wahrscheinlich schon nicht mehr am leben.
    Das laute Poltern hatte Ben und Vanessa aufmerksam gemacht, schnellen Schrittes begaben sie sich zu Semir. Die Verzweifelung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Gerade wollte er sich aus der Wohnung hinausbewegen, einfach nur noch an die frische Luft, als Ben ihn plötzlich aufhielt.


    „Semir?“ Der Angesprochene drehte sich um und sah auf das Foto das Ben plötzlich hoch hielt. „Schau mal an was ich hier gefunden habe….“ Auch Vanessa schaute neugierig zu Ben…

  • Was ist los? Jetzt, wo es langsam wirklich spannend wird, da lassen eure Feeds nach? :huh:
    Muss man nicht verstehen, oder?
    So, hier die Gewohnte Bitte: Haut in die Tasten! Wir wollen Feeds!
    Wünsch euch allen ne schöne Weiberfastnacht und Weiber: lasst die Männer leiden!!! :D
    LG Alex!!!


    Kapitel 18!


    Er zeigte ihnen das Foto einer alten Holzhütte, vor der Justin mit Tabea stand. „Es ist nicht viel, aber besser als nichts...“, meinte er schulternzuckend. Vanessa ging mit großen Schritten auf ihn zu und riss ihm das Bild aus der Hand. Die Hütte war in keinem guten Zustand, wenn nicht sogar einsturzgefährdet, und das schlimmste, oder bestem je nachdem wie man es sehen wollte: Sie kannte sie!
    „Schnell!“, murmelte sie, schnappte Ben die Autoschlüssel aus der Hand und lief los. Die beiden sahen sich kurz an, dann folgten sie ihr. Ben schlug noch die Tür hinter sich zu, dann liefen die beiden in Eiltempo die schmalen Treppen hinab und stolperten dabei fast über ihre eigenen Füße. Als sie unten angekommen waren hatte Vanessa schon den Motor gestartet und fuhr auch schon los, kaum das Ben sich auf den Beifahrersitz und Semir sich auf die Rückbank hatte begeben können. „Nessy, würdest du mir bitte mal erklären was du hast?!“, fragte Ben und schaffte es gerade noch die Tür zu zu schlagen. „Verdammt nochmal, ich kenne diese Hütte! Damals, als du das halbe Jahr im Ausland verbracht hast, da wurde ein Kollege in diese Hütte entführt! Damals war sie extrem einsturzgefährdet, ein Wunder das sie jetzt überhaupt noch steht! Es ging damals um irgendeinen Diebstahl, wir konnten die Täter niemals festnehmen!“
    „Du meinst Andrea wird von einem verrückten in einer Hütte festgehalten die jeden Moment einstürzen könnte?!“, fragte Semir entsetzt; er hatte das bedrückende Gefühl eine Treppenstufe verpasst zu haben...

  • Feeds? ;(



    „Die Möglichkeit besteht auf jeden Fall... Hoffen wir einfach das wir sie schnell finden, aber nicht dort!“, murmelte sie.
    Semir war mit den Nerven völlig am Ende! Warum musste so etwas immer nur ihnen passieren? Warum nicht irgendjemandem anderen? Eigentlich wünschte er es niemandem, aber trotzdem! Stumm schwor er sich sofort den Dienst zu quittieren, wenn sie Andrea gefunden hatten... WENN....



    Andrea stemmte sich mit aller Kraft gegen die Fesseln, doch die Kabelbinder hielten was sie versprachen. Stumm versuchte sie die Tränen zu unterdrücken und positiv zu denken. Bis jetzt hatte Semir sie noch immer überall raus geholt, egal was es gekostet hatte, oder wie knapp es gewesen war, er hatte sie gefunden! Jetzt würde er sie auch wieder retten, er musste einfach!!! Da hörte sie plötzlich ein leises Poltern über sich... was mochte das sein?


    Sie konnte nicht ahnen das Justin noch kleinere Mengen an Sprengstoff von ihrem letzten Coup in einer Ecke entdeckte hatte. Nun kletterte er auf dem Dach herum um die Sprengsätze so zu positionieren, das die Hütte einstürzen würde wenn er auch nur einen zündete.


    Leise lachte er in sich hinein... sie war es ja selbst Schuld! Was mischte sie sich auch in Angelegenheiten die sie nichts angingen?! Jetzt würde sie halt mit den Konsequenzen leben... besser gesagt sterben müssen... Er stieß ein irres Lachen über seinen eigenen, stummen Witz gen Himmel.


    Andrea hörte dieses irre Lachen, das nur von ihm stammen konnte. Sie fragte sich worüber er wohl lachte... Über seinen bis jetzt gelungenen Plan, über die 20 Millionen, mit denen er sich aus dem Staub machen würde, oder über die Art wie er sie umbringen würde. Mittlerweile war sie sich nämlich sicher das er sie nicht einfach erschießen würde, nein, das wäre viel zu einfach und unspektakulär für ihn.


    „Leute, es kann doch nicht so lange dauern mich hier zu finden!!!“, flüsterte sie heftig und riss weiterhin an ihren unnachgiebigen Fesseln...

  • Soooooooo.....
    wie schon in den Feeds erwähnt gibt es heute nur einen langen Teil, da Juli krank ist und wir beide heute morgen nichts reinstellen konnten ;(
    Ich habs ja schon erwähnt, ihr habt 100 mal Gefeedet! Ihr seid so toll! Macht bitte weiter so, auch damit es Juli wieder besser geht :whistling:
    Viel Spaß und LG
    Alex!!!



    Kapitel 19!


    Ben steckte sein Handy, mit dem er bis eben noch telefoniert hatte, wieder weg. „Die Kollegen sind informiert. Sie sind schon auf dem Weg! Nessy, wie lange brauchen wir noch?“ „Etwa 10 Minuten…“, sagte sie und drückte das Gaspedal weiter durch. Ben nickte und sein Blick wandte sich zu Semir nach hinten.
    Dieser saß wie angewurzelt da, und starrte einfach nur auf die Straße. Ben fühlte wie schlecht es ihm ging, dazu waren sie inzwischen lange genug Partner. Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen als Vanessa mit quietschenden Reifen auf einen Waldweg abbog.
    Andreas Hände waren bereits ganz aufgescheuert von dem ständigen Zerren an ihren Fesseln, aber sie konnte jetzt doch nicht einfach so aufgeben! Sie wollte jetzt kämpfen! Sie musste einfach! Immerhin hatte sie eine Familie, die sie brauchte!
    Doch ihre Kräfte ließen immer weiter nach, bis sie es schließlich aufgab. Es war aussichtslos, die Fesseln saßen einfach zu fest. Doch plötzlich ließ ihr etwas ganz anderes einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Die Geräusche vom Dachboden, sie waren weg! Kein Poltern, kein knarrendes Holz… Es war ruhig… Eindeutig ZU ruhig! Irgendetwas stimmte hier nicht! Sie wollte noch nicht sterben, nicht jetzt!
    „Da! Die Hütte ist es!“ Vanessas Aufschrei riss Semir zurück in die Realität, weg von seinen grausigen Vorstellungen. „Tatsächlich! Das ist der Wagen mit dem Justin geflohen ist!“
    Scharf bremsend hielt Vanessa an. Kaum waren sie ausgestiegen, sahen sie, wie Justin aus der Hütte kam und sie vollkommen perplex anstarrte. Doch schnell verstand er, was hier los war! Er raste zu seinem Wagen und fuhr los. Er hatte jetzt keine Zeit mehr sich um den Sprengstoff zu kümmern und vielleicht hatte er ja Glück und die Hütte würde auch ganz von selbst einstürzen.
    Vanessa wollte sich gerade wieder auf den Weg zum Wagen machen, als Ben sie zurück hielt. „Bleib hier! Andrea ist jetzt wichtiger! Außerdem fährt er den Kollegen doch genau in die Arme!“ Vanessa nickte „Hoffentlich….“ Dann machten beide sich schnellen Schrittes auf den Weg in die Hütte, Semir hinterher, der schon im Inneren verschwunden war. „Andrea?“
    War das etwa? Hatte sie sich getäuscht oder war das wirklich die Stimme ihres Mannes gewesen? Hoffnung blühte in ihr auf. „Hier! Hier bin ich!“ Sie schrie so laut sie konnte. Und schon bald hörte sie das Knarren des Fußbodens und kurz darauf öffnete sich die Tür.
    „Andrea!“ Sofort lief Semir zu seiner Frau, die gefesselt an einem Stuhl saß. Er war erleichtert, es schien ihr gut zu gehen! Auch Vanessa und Ben sahen sie und atmeten laut aus. Allen fiel ein riesiger Stein vom Herzen.
    Direkt befreite Semir sie von ihren Fesseln und vollkommen erschöpft ließ sie sich einfach nur in seine Arme fallen. Stumme Tränen flossen über ihre Wangen.
    Als Ben und Vanessa sahen, dass mit ihr körperlich zumindest scheinbar alles in Ordnung war, gingen beide nach draußen um sich nach Justin bei den Kollegen zu erkundigen. Sofort griff Ben zum Funk und fragte nach. Tatsächlich! Justin war ihnen genau in die Arme gelaufen und war nun verhaftet. Nach dieser guten Nachricht fielen sich die beiden einfach nur noch überglücklich in die Arme. Zum Glück war alles gut ausgegangen, oder vielleicht doch nicht…?
    Andrea hatte sich ein wenig beruhigt, hielt sich aber immer noch eng an Semir. Es war gut ausgegangen, eine Geschichte, mal wieder Verrückter und gefährlicher als die meisten zuvor war zu ende! Gerade wollten sie sich auf den Weg nach draußen machen, da hörten sie ein lautes Knacken über sich. Erschrocken schauten beide nach oben. Und es blieb nicht bei dem einen Mal, das Knarren wurde immer lauter und bedrohlicher. Sie schauten sich beide kurz in die Augen, sie schienen das selbe zu ahnen! Die Hütte! Sie würde jeden Moment in sich zusammenbrechen!
    Semir schnappte sich Andreas Hand und lief einfach nur noch los…

  • So...
    Machen wir es doch mal ein bisschen spannend ;)
    Vergesst die Feeds nicht und hier auch liebe Grüße an die Juli, werd schnell wieder gesund! Wir haben noch so einiges vor, denk dran!
    LG Alex! :D


    Kapitel 20!


    Kaum hatten sie einen Schritt getan, da begann sanft Staub auf sie hinab zu regnen und Stücke vom Putz der Decke schlugen auf ihre Köpfe. „Schnell!“, trieb Semir seine Frau an, es dauerte viel zu lange und er hatte große Angst ob sie es schaffen würden. Innerlich schloss er mit seinem Leben ab, verabschiedete sich von seiner Frau, seiner Tochter, von Ben, Vanessa und all seinen Freunden und Kollegen. Kurz hinter ihnen stürzte ein Balken zu Boden und Andrea schrie kurz auf, doch Semir zog sie einfach weiter in Richtung Ausgang, in Richtung Leben...


    Auch Ben und Vanessa hatten es knacken gehört. Besorgt sahen sie zur Hütte. Wieder knackte es und man sah wie sie sich langsam neigte. Entsetzt lösten sie sich voneinander und Ben wollte los laufen, doch Vanessa ließ ihn nicht los. „Lass mich los!“, rief er, doch sie dachte ja gar nicht daran! Sie würde es nicht zulassen das auch nur noch einmal die Gefahr bestand ihn zu verlieren. Sie wusste das Ben ihr das nie verzeihen würde, wenn Semir und Andrea es nicht schaffen würden, aber Ben zu verlieren währe unendlich viel schlimmer! Ungeahnte Kräfte durchströmten ihre Muskeln und schenkten ihr die unglaubliche Kraft ihren sonst drei mal so starken Freund zurück zu halten. Worte wie Egoistisch, selbstsüchtig, Mörderin oder Feigling hallten durch ihren Kopf, doch sie ignorierte sie einfach. Ben würde sich praktisch in den Selbstmord stürzen, sie konnte ihn nicht verlieren, sie konnte ihn einfach nicht los lassen. „Bitte, Ben! Sei doch vernünftig wir können nur hoffen! Du kannst ihnen nicht helfen!“ „Lass mich! Ich muss...!“, doch die Worte blieben ihm im Hals stecken! Das Dach schien wie in Zeitlupe zusammen zu brechen, man hörte Balken knirschen, sie aufeinanderschlagen und man hörte einen Schrei. Einen Schrei, den sie niemals vergessen würden. Andrea.
    Dann stürzte das Haus komplett zusammen und eine riesige Staubwolke brachte selbst die beiden, die fünfzehn Meter entfernt gestanden hatten zum husten. Bens Muskeln erschlafften und als Vanessa in seine Augen blickte glaubte sie eine unheimliche leere zu sehen.
    „Nein...“, flüsterte er und starrte einfach nur in den Staub....

  • Na gut... ich will ja nicht, dass ihr mir hier heute noch alle an Herzinfarkten sterbt :D



    Das konnte nicht sein! Semir und Andrea konnten einfach nicht tot sein! Semir war so zäh, der überstand einfach alles, nichts konnte ihn klein kriegen und Andrea war ein verdammter Sturkopf, ihr Überlebenswille musste stärker sein als alles andere... Was sollte nun aus Aida werden? Die kleine war gerade mal drei! Sie würde ihre Eltern nie wirklich kennen lernen...


    Tränen stiegen in Bens Augen... die harte Realität traf ihn wie eine Faust in den Magen... Sein bester Freund war tot. Sein kleiner Engel musste ohne Eltern aufwachsen und Vanessa hatte ihre beste Freundin verloren...
    Gerade wollten seine Knie nachgeben, da hörten sie plötzlich ein leises Husten.


    Bens Herz machte einen Satz, als hätte er gleich fünf Treppenstufen auf einmal verpasst... Das war Semirs Husten gewesen!
    „Semir...? Semir! Semir!!!“, jetzt liefen sie beide los und stießen fast mit Andrea und Semir zusammen. Ben starrte ihn an, während Vanessa und Andrea sich schon längst weinend in den Armen lagen. Dann, ohne Vorwarnung drückte er ihn an sich. Semir lebte... Er lebte.... war das einzige was in seinem Kopf zu finden war...



    Nachdem der erste Schock sich gelegt hatte fuhren die vier zurück zur PAST. Keiner sprach ein Wort. Allen saß die Angst noch in den Knochen. Nach einem sehr starkem Kaffee, einem beruhigendem Gespräch mit der Chefin und tröstenden Worten untereinander konnten sie sogar schon wieder ein wenig lächeln.


    „Wer zum Teufel hatte eigentlich diese schrecklich dumme Idee gemeinsam in den Urlaub zu fliegen?“, fragte Ben und fuhr sich durch die Haare, die durch den Staub gräulich schimmerten. Zusammen mit den Sorgenfalten in seinem Gesicht, die noch nicht ganz verschwunden waren wirkte er 15 Jahre älter.


    Die anderen drei grinsten sich an und sagten dann gleichzeitig: „DU!“ Darauf mussten alle lachen, bis Susanne sie unterbrach: „Sorry, aber... Semir? Auf Leitung zwei ist ein gewisser Schröder für dich, er meinte er müsste dich dringend sprechen...“, damit ging sie wieder.


    „Wer ist Schröder?“, fragte Vanessa als Semir einen ungläubigen Gesichtsausdruck bekam und auch Ben sah ihn fragend an, nur Andrea lächelte wissend...

  • Morgen! Besser gesagt mittag...
    Es wird lustig! :D
    LG Alex! :P


    Kapitel 21!


    Semir schaute Andrea an und als er ihr Lächeln sah, musste er lachen. „Das gibt’s doch nicht…!“ Kopfschüttelnd ging er zum Telefon und nahm ab.
    Vanessa und Ben verstanden immer nur noch Bahnhof. Fragend blickten sie zu Andrea, doch die grinste weiterhin nur stumm vor sich hin.
    „Schröder?“, fragte Semir ungläubig in den Hörer. „Semir, altes Haus! Sag mal, stimmt das, was ich da in den Nachrichten gehört habe? Geiselnahme eines Flugzeuges und du mittendrin?“ „Ja, das stimmt!“ Semir freute sich wieder mal die Stimme seines alten Freundes zu hören. „Eigentlich sollte das ja lediglich ein ruhiger Urlaub werden…“ „Das dacht ich mir schon. Lasst mich raten, auf Fliegen habt ihr jetzt keine Lust mehr, oder?“ Semir lachte „Wohl eher nicht!“ „Na da, hab ich doch genau das richtige für euch…“ Semir hörte regelrecht das Grinsen seines Freundes. „Eure Koffer sind doch bestimmt noch gepackt, oder?“ Semir verstand nicht ganz. „Ja schon, aber….“ „Kein aber, du wirst staunen Semir! In 2 Stunden am Hotel Weißenberg, kennst du das?“ „Weißenberg… ja ich glaube schon, aber was…?“ „Bringt die Koffer mit! Ach und ruhig auch deinen neuen Partner mit Anhang, auf die bin ich schon gespannt…“ Gerade wollte Semir etwas erwidern, da hörte er auch schon nur noch das Tuten in der Leitung. Aufgelegt. Typisch Schröder!
    Gespannt lagen alle Blicke auf Semir als er das Büro wieder betrat. Andrea grinste immer noch. „Was hat er denn diesmal angestellt?“ Semir zuckte lächelnd mit den Schultern „Keine Ahnung. Aber er hat gesagt, nein, er hat befohlen, dass wir in 2 Stunden mit gepackten Koffern am Hotel Weißenberg sein sollen…“ „Hotel Weißenberg? Ist das nicht dieser 5 Sterne Laden?“, fragte Ben irritiert. „So weit ich weiß… Übrigens“, er zeigte auf Ben und Vanessa, „Ihr Zwei sollt auch mitkommen! Keine Ahnung was er mit uns vorhat. Aber egal was es ist, wahrscheinlich geht’s eh wieder schief…“, seufzte Semir.

  • Der nächste Teil! Und ihr wisst ja... feeden nicht vergessen! ;)



    Andrea musste lachen und als Semir in die immer noch fragenden Gesichter seines Partners und dessen Freundin sah, merkte er, dass es nun doch endlich an der Zeit war, die beiden über Schröder aufzuklären.


    Lachend erzählten Andrea und Semir von den vielen Einsätzen, bei denen sich Schröder immer wieder in die Gefahr reingeritten hatte. Egal, ob als Privatdetektiv, Imbissbudenbesitzer, Dealer oder sonstigem.
    Ben und Vanessa konnten nur schmunzeln als sie die Stories hörten. Das musste ja ein ganz komischer Kauz sein…


    Nach all dem fröhlichen Lachen wurde Semir aber plötzlich still. Mit den Gedanken an Schröder, an die Zeit damals, dachte er auch wieder an Tom. Wie oft mussten die beiden ihm aus der Patsche helfen und haben sich damit selbst oft genug in Gefahr gebracht.
    Er vermisste Tom. Die Zeit, die sie zusammen verbracht hatten, die lustigen Routinefahrten auf der Autobahn und auch die Streitgespräche, wenn es mal wieder darum ging, dass er zu spät kam. Er konnte, ja er wollte einfach immer noch nicht begreifen, dass Tom nie wieder zurückkehren würde. Bei dem Gedanken musste er schlucken.


    Andrea sah in das bedrückte Gesicht ihres Mannes. Sie spürte genau, was ihm gerade durch den Kopf ging. „Du denkst an Tom, oder?“ fragte sie ihn vorsichtig. Semir schreckte auf und sah in die Augen seiner Frau. Ihr konnte er einfach nichts vormachen. Mit einem leichten Lächeln nickte er.


    Für den Moment herrschte Ruhe. Ben musste schlucken. Er wusste wer Tom war und das zwischen den beiden eine enge Freundschaft gewesen sein musste. Und er wusste auch, dass Tom in Semirs Armen gestorben war. Er konnte sich vorstellen, wie hart das für Semir gewesen sein musste und wie sehr ihn das wahrscheinlich immer noch beschäftigte.
    Doch die Bedrücktheit wurde von Semir unterbrochen. Er schaute auf seine Uhr. „Also, wenn wir das noch schaffen wollen, sollten wir uns allmählich aber doch mal auf den Weg machen.“ Gesagt getan. Die Koffer lagen noch im Auto und alle vier machten sie sich auf den Weg, gespannt darauf, was Schröder diesmal wieder für eine Idee gehabt hatte...

  • Jeder Story geht einmal zu Ende... ;( Hier der letzte Teil von Alpträume lernen fliegen! Und auf diesem Wege nochmal ein riesiges Dankeschön an euch alle, für eure vielen, großartigen Feeds! Wir hoffen euch hat die Story gefallen und ihr werdet auch die Fortsetzung lesen! :)



    Kapitel 22!


    Sie staunten nicht schlecht, als sie das Luxushotel sahen. Aber einen Aufenthalt hier, hätten Semir und Andrea sich nie leisten können, immerhin mussten sie die Hotelkosten für Santiago de Cuba trotzdem bezahlen. Das hatten sie nicht mehr stornieren können.


    „Ah! Da seid ihr ja!“ Semir drehte sich um und blickte sofort in Schröders Augen. „Schröder!“ Schnell lagen beide sich in den Armen. Auch Andrea freute sich den alten Bekannten wieder zu treffen. Nach einigen Umarmungen und der Bekanntmachung mit Ben und Vanessa legte Schröder schließlich los. „Also,“ , er wedelte mit zwei Zimmerschlüsseln in der Hand herum, „die Zwei sind für euch vier! Zwei Suiten für drei Tage lang!“ Alle Vier staunten nicht schlecht als sie das hörten. „Wie hast du das denn schon wieder geschafft?“, fragte Andrea lachend.


    Schröder grinste bis über beide Backen. „Tja, ich arbeite hier seid ein paar Wochen! Und das hier… das habe ich halt irgendwie organisiert bekommen! Euer Aufenthalt geht selbstredend auf Kosten des Hauses!“ Semir schüttelte nur lachend den Kopf. Schröder war wirklich immer wieder für eine Überraschung gut!
    Sie betraten das Hotel und ihre Koffer bekamen sie sofort von Pagen abgenommen und aufs Zimmer gebracht. Gerade wollten sie ihre Suiten betrachten, da hielt Schröder sie auf. „Moment! Das war noch nicht alles! Kommt mal mit!“
    Mit dem Aufzug fuhren sie in den Keller und gingen auf einen Raum zu. „Ich weiß… es ist nicht das selbe wie Santiago de Cuba, aber…“, er öffnete die Tür, „was sagt ihr dazu?“


    Alle vier hatten die Augen weit aufgerissen. Das was sie da sahen konnten sie nicht glauben! Ein riesiger Swimmingpool, aufgeschütteter Sand davor, künstliche Palmen und das alles bei gut 30°C Raumtemperatur. Es war einfach nur perfekt!
    Es verstrichen einige Sekunden der Stille bis Schröder schließlich etwas unsicher fragte, „Was ist? Gefällt es euch nicht?“ Andrea blickte ihn ungläubig an und lachte dann, „Schröder! Das ist einfach nur fantastisch!“


    Daraufhin verfielen alle vier in lautes Gelächter. Sie verbrachten drei wundervolle Tage in dem Hotel und ließen sich von vorne bis hinten mal so richtig verwöhnen. Als sie wieder auscheckten, waren sie einfach nur erholt und glücklich, nicht wieder direkt arbeiten zu müssen, immerhin hatten sie sich ja vorher länger Urlaub genommen gehabt. Beide Paare genossen die, oft durch den Job viel zu kurz kommende, Zweisamkeit in dieser Zeit., doch auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende und schon bald sorgten Semir und Ben wieder für Ordnung auf den Straßen rund um Köln…




    So und ich habe eine kleine Überraschung für euch! ;) Oder besser gesagt Alex... aber das seht ihr dann gegen 15 Uhr!! :D

  • Sooooo...!
    Hier kommt meine Überaschung an euch! :D
    Hoffe sie gefällt euch!
    Bitte lasst ganz viele Feeds da! Ich hab mein ganzes Herz in diesen Epilog gesteckt, also will ich auch wissen ob er was geworden ist ;)
    Ich möchte mich hier auch nochmal bei euch Bedanken! Ihr wart so wunderbare leser und habt so toll geffedet! Ich bin immer noch ganz überwältigt. ;( :thumbup:
    ICh hoffe ebenso wie Juli das ihr uns treu bleibt wenn es heute Abend weiter geht. Die Uhrzeit und eine klitzkleine Vorschau bekommt ihr gleich noch von Juli :)
    Liebe Grüße!
    Eure Alex!!!


    Epilog: Eine Überraschung!


    Es war ein kalter, klarer Wintermorgen in Köln. Die Menschen hatten sich in ihre Häuser, Büros, Autos und in die Straßenbahnen und Bussen verkrochen. Die wenigen die doch noch gezwungener Maßen zu Fuß auf den Straßen unterwegs waren hatten sich die Mützen tief ins Gesicht gezogen, sich Schals um die Münder gewickelt und sich in ihren Mänteln vergraben. Die Sonne lugte gerade über den Horizont und verlieh der Luft einen seltsamen Schimmer. Die Kälte hatte über Nacht an alle Fenster Eisblumen gezaubert, die durch die ersten kalten Sonnenstrahlen zum glitzern gebracht wurden. Nur zwei Männer setzten sich freiwillig dieser Eiseskälte aus.
    Ben und Semir saßen auf dem Dach der PAST und beobachteten ihren gefrierenden Atem in der Morgenluft. Seit der Flugzeugentführung und Andreas anschließender Entführung waren mittlerweile sechs Wochen vergangen.
    Die beiden hatten ein neues „Ritual“ entwickelt, nach einem abgeschlossenen Fall verbrachten sie ein wenig Zeit auf dem Dach um ein bisschen Ruhe vor dem nächsten Sturm zu bekommen.
    „Ihr habt uns lange nicht mehr besucht...“, meinte Semir, „Ist alles ok bei euch?“
    „Ok?“, Ben lachte auf, „Was glaubst du warum wir nicht mehr so oft vorbei kommen? Es läuft einfach alles perfekt! Ich komme mir manchmal wirklich vor wie in einem Traum... Es ist fast zu schön um wahr zu sein.“ Semir freute sich für ihn. Auch bei ihm hatte sich seit Andreas Entführung einiges geändert; sie hatten dem Alltag ein wenig entfliehen können und verfrühte Frühlingsgefühle hatten sie heim gesucht. Den Gedanken das er seinen Dienst quittieren sollte hatten sie beide schnell wieder verworfen. Tabea hatte sich wieder einigermaßen von ihrer Verletzung erholt und genau wie Justins, lief auch ihr Prozess auf hochtouren.
    Plötzlich hörten sie hinter sich Schritte auf dem Kies und drehten sich überrascht um, sonst waren sie die einzigen die hier hoch kamen; die einzigen außer Vanessa.
    „Hey! Was machst du denn hier?“, fragte Semir sie, während Ben sie küsste.
    „Ich... ähm... ich wollte euch besuchen?“, meinte sie halbherzig. Ben spürte sofort das etwas nicht stimmte, sie war noch nie eine gute Lügnerin gewesen, vor ihm konnte sie sowieso nichts verbergen und außerdem schienen ihre hohen Schuhe außergewöhnlich interessant zu sein.
    „Was ist los, Nessy?“, fragte er beunruhigt und stand auf.
    „Könnte ich... könnt ich vielleicht mal mit dir... unter vier Augen sprechen...?“, stotterte sie. Semir und Ben tauschten einen beunruhigten Blick, Semir zuckte ratlos die Schultern und ging dann ins warme Gebäude.
    Vanessa betrachtete immer noch ihre Schuhe, was Ben wahnsinnig machte; sooo toll waren sie ja nun nicht! „Was ist los mit dir! Ich merk doch das irgendwas nicht stimmt! Ist was passiert?“, vorsichtig legte er einen Finger unter ihr Kinn und brachte sie dazu ihn endlich an zu sehen.
    „Nessy!“, drängte er ungeduldig.
    Sie seufzte, „Ich komme gerade vom Arzt...“ Bens Herz machte einen Sprung, „Bist du krank?“, fragte er und musterte sie besorgt. „Nein!... Nein, ich bin nicht krank... Unser... unser Kurzurlaub... In dem Hotel.... das weißt du doch noch, oder?“
    „So vergesslich bin ich ja nun auch wieder nicht! Aber was hat das damit zu tun?!“
    „Wie soll ich das sagen... Da... da ist etwas passiert...“
    „Könntest du jetzt bitte endlich Klartext reden, das ist ja nicht...“
    „Ich bin schwanger...“, unterbrach sie ihn flüsternd. Er verstummte sofort und sah sie ungläubig an. „Was hast du gesagt?!“, fragte er. Sie holte erneut tief Luft und wiederholte mutiger: „Ich bin schwanger, Ben!“
    Er stand einfach nur da und starrte sie mit leicht geöffnetem Mund an, bis er seine Sprache wieder fand. „Du meinst... wir... Wir bekommen ein... Ich werde Vater?!“
    Vanessa nickte; sie hatte keine Ahnung was seine Reaktion bedeutete, freute er sich nun oder nicht?! „Ich werde Vater...“, ein strahlendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und brachte seine Augen zum leuchten, „Wir bekommen ein Baby!!!“ „Heißt das du freust dich?“, fragte sie unsicher. Er gab ihr keine Antwort; anstatt dessen hob er sie hoch, wirbelte sie kurz herum und küsste sie anschließend überschwänglich, so, wie sie es damals vor dem Gericht getan hatte. Nun konnte auch sie lachen. Ein starkes Glücksgefühl durchströmte jede Zelle seines Körpers. Sie hatten schon einige Abenteuer hinter sich, aber das größte ihres ganzen Lebens, lag jetzt genau vor ihnen...

  • Alpträume im Highspeed


    Ben und Vanessa werden Eltern. Das Glück der beiden scheint vollkommen, nichts holt sie aus ihren rosaroten Wolken. Doch während Bens Glück privat auf seinem Höhepunkt angekommen scheint läuft es auf der Autobahn alles andere als rosig; er und Semir ermitteln in einem verzwickten Fall, die beiden sind mit ihrem Latein am ende und legen den Fall zu den Akten.
    Als eine junge Frau ermordet wird nehmen die beiden die Ermittlungen wieder auf.
    Doch durch einen Einsatz kommt es zum äußersten und Bens und Vanessas Leben wird völlig aus der Bahn geworfen.
    Wird Semir eingreifen können bevor es zu spät ist?
    Ist Ben stark genug?


    Das erfahrt ihr in:
    Alpträume im Highspeed


    Und weil heute Rosenmontag ist, direkt noch eine gute Nachricht! :D
    Los gehts schon heute Abend gegen 18 Uhr! :D
    Wir freuen uns auf euch!

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