Im Visier der Rache

  • Achtlos ließ er das Telefon zu Boden fallen, griff mit der anderen Hand zur Dienstwaffe und warf sich nach rechts ins Gras. Schon flog ihm die erste Kugel um die Ohren und er hechtete mit einem Sprung hinter einen Stapel alte Bretter.
    Der nächste Schuss fiel und die obersten Holzbretter zersplitterten. Irgendwas davon flog Tom gegens Auge und einen Moment lang konnte er kaum mehr etwas sehen. Fluchend gab er ein paar Schüsse in die Richtung ab, wo gerade noch Brückner in der Tür gestanden hatte.
    Ein lautes Lachen erklang.
    „Na Bulle, kannst du nicht treffen?!“
    Tom antwortete nicht, rappelte sich auf , hielt sich mit der freien Hand das tränende Auge und rannte hinter die Gartenlaube.
    Wieder fielen Schüsse. Sein Handy lag immer noch vor der Hütte am Boden.



    Petra hatte das Handy am Ohr, starrte Andrea an.
    „Petra? Was ist denn?!“
    „Oh Gott…ich, ich hatte Tom dran…ich glaub, da fallen Schüsse!“
    Andrea sah sie erschrocken an, griff dann ihrerseits zum Telefon und hatte kurz darauf Semir am Ohr.
    „Andrea, mein Schatz, was gibt es…“
    „Semir! Was ist los bei euch?!“
    „…Bei uns? Du, gar nichts…ich fahre hier gerade so mit Tom….“
    „Hör auf damit!“, Sie schrie jetzt in den Hörer. “Petra hat gerade mit Tom gesprochen, da fallen Schüsse!“
    „WAS?!“ Semir sah neben sich zu Bonrath. „Dieter, gib Gas! Schnell!...Andrea, ich meld mich! Keine Sorge! Bis gleich!“ Schon hatte er aufgelegt, riß bereits die Waffe heraus. „Dieter, schnell! Tom braucht uns!“



    „TOM? Sag was!“ brüllte Petra ins Handy, doch bekam keine Antwort und hörte stattdessen nur noch Schüsse und lautes Fluchen.
    Tom lag immer noch hinter dem Stapel Bretter, sah auf dem tränenden Auge nun gar nichts mehr und schoß auf die Bewegung vor ihm. Sven war aufgestanden und lief nun in Richtung Weg, wollte hintenrum an Tom um ihn auszuschalten.
    Astrid saß im haus und brüllte panisch “Sven hör auf damit, ihr bringt euch noch alle um“


    Bonrath bremste den Porsche knapp neben dem Eingang der Anlage , Semir sprang aus dem Auto, hörte bereits die ersten Schüsse von weitem.


    „Cobra 3 brauchen dringend Verstärkung in der Kleingartenanlage Fühlingen, Achtung, Täter bewaffnet.“
    Er schmiss das Mikro zurück und sprang aus dem Wagen, lief hinter Semir her.


    Semir näherte sich von hinten der kleinen Laube und sah Tom hinter den Brettern kauern und seine Augen reiben.
    “Tom? Bist du ok?“

  • einen wunderschönen guten Morgen. Berlin meldet Regen :wacko: und Usselwetter*grummel*
    Dann schauen wir mal , was unsere Helden machen:


    „Ne, .schnapp dir den Mistkerl, da hinten rum...ich seh nix... scheiße verdammte. Der muss hier irgendwo sein....Mensch, und pass bloß auf! Der ist schließlich hinter dir her, nicht hinter mir! Das ist Brückner!“ Tom versuchte immer noch sich irgendwas aus dem Auge zu reiben und Semir war direkt bei ihm.
    „Tom, was ist mit dir?!“
    „….Geht schon….hab irgendwelche Splitter im Auge….was machst du überhaupt hier?! Bist du irre?!“
    Semir antwortete nicht, sah sich nach Brückner um. Doch von dem war nichts mehr zu sehn.
    Nun war auch Bonrath bei ihnen und Semir zog ihn am Arm.
    „Dieter ,nimm die Frau fest! In der Laube! Ich schnapp mir Brückner!“ Schon war Semir um die Laube herum.
    Wieder fielen zwei Schüsse. Tom kniete weiterhin am Boden im Gebüsch und hielt sich das linke Auge. Er konnte Semirs Stimme hinter der Gartenhütte hören, stand auf und versuchte ihm zu folgen, doch mit dem tränenden Auge war das unmöglich. Wütend suchte er in seinem Jackett nach einem Taschentuch, fand aber keins.
    „Verdammt Brückner, geben sie auf!“ Semir hatte die Rückseite der Laube erreicht, hielt die Waffe in der Hand und sah sich um. Doch von Brückner war nirgends mehr etwas zu sehen.
    „Hey! Ich denke, sie wollen mich fertigmachen?! Also los, jetzt ist doch die Gelegenheit dazu!“ Semir versuchte ihn aus der Reserve zu locken, doch nichts geschah.
    Plötzlich sah man etwas zehn Meter entfernt ein Motorrad aus einem angrenzenden Verschlag rasen und obwohl Semir noch einige Schüsse auf die Reifen abgab, war die Maschine sekunden später um den kleinen Pfad verschwunden. Semir griff zum Telefon, gab eine Fahndung raus, fluchte und rannte in die Hütte.
    Dort legte gerade Bonrath Astrid Pfeifer Handschellen an und sah Semir entgegen.
    „…Da drüben liegt ein Toter, Semir….“



    Petra und Andrea hielten eng aneinander gedrängt das Handy am Ohr. Die Verbindung war immer noch aktiv und nun hörten sie verschiedene Stimmen. Die Schüsse hatten aufgehört.



    Semir hatte nur einen kurzen Blick auf den Toten geworfen und rannte wieder aus der Hütte auf Tom zu. Dabei sah er das Handy am Boden liegen.
    „…Petra? Ja, ich bins…Nee, alles bestens hier….Tom? Ja, ja, der ist auch okay…“, sagte er eilig und sah dabei besorgt zu seinem Partner, der gerade langsam auf ihn zukam und sich mit einer Hand das linke Auge zuhielt. Eilig griff Tom nach dem Handy.
    „Ja….Schatz, du, alles okay hier….Legt euch mal wieder in die Sonne, ich ruf gleich noch mal zurück. Wir sind hier noch beschäftigt….“ Schnell legte er auf, steckte das Handy weg und fluchte erneut. Semir musterte ihn.
    „Und? Was ist mit dem Auge?“
    „…Weiss ich nicht! Scheisse!....Was ist mit der Frau? Brückner ist dir ja wohl entkommen1“
    „Ja, nun mecker hier mal nicht rum, ja? Die Frau ist festgenommen und da drinnen liegt der tote Knastkumpan von Brückner.“

  • „Meine Herren, was ist hier los...ich glaub es ja nicht...“
    Beide schreckten hoch, als Annas Stimme plötzlich hinter ihnen zu hören war.
    „Äh, Chefin, das war Zufall..."
    Tom griff schnell erneut zum Handy, während Semir versuchte zu erklären, was passiert war.
    „Ja Schatz...mir geht es gut. .nein, nix mit mir... ja das Auge.... keine Sorge, geht schon wieder.. wirklich , du die Chefin ist hier ich muss jetzt wirklich Schluß machen.“
    „Was ist mit dem Auge ,Tom, hören sie auf zu wischen, das ist knallrot, das muss ein Arzt ansehen und wieso laufen sie hier rum ,Semir? Macht hier eigentlich jeder was er will? !„
    „Chefin, ich sitze in der Schutzwohnung und erfahre, dass Tom in einer Schießerei steckt, was hätten sie denn da gemacht? Ausserdem ist ja nix passiert..“
    „Nichts passiert nennen sie das?! Ein Toter in der Laube, der Verdächtige ist weg , eine hysterische Frau und ein verletzter Beamter... das nenne ich nicht: Nix passiert! Sie fahren jetzt ins Krankenhaus und lassen das Auge versorgen und wenn sie dort fertig sind , melden sie sich ...ohne Umwege!“
    Anna wendete sich Bonrath zu .
    “Dass sie da mitmachen, Bonrath, mittlerweile müssten sie doch gelernt haben... jetzt kümmern wir uns um das Chaos hier. Wo bleibt die KTU und die SPUSI? Wieso dauert das so lang? Was macht die Fahndung?!“
    Anna war auf 180.


    „Super... das ist ja mal wieder Klasse gelaufen, gib den Schlüssel, ich fahre..“ Semir nahm Tom den Wagenschlüssel ab, der immer noch sein linkes Auge zuhielt.
    „Was denn? Maul nicht rum, ich kann nix dafür, dass der Blödmann abgedampft ist....scheiße tut das weh...... „



    1 Stunde später trat Tom aus der Ambulanz mit einem dicken Pflaster und Wattebausch auf dem Auge.
    Der Arzt hinter ihm schüttelte den Kopf.
    „Denken sie dran, Salbe rein alle 3 Stunden und die nächsten Tage das Auge nicht belasten....so was. Und das Pflaster muss drauf bleiben, sie sehen jetzt eh nichts bei der Reizung.“
    Dann wendete er sich Semir zu .“Passen sie gut auf ihren Kollegen auf, so was von leichtsinnig, also wirklich... wie ich solche Patienten liebe...“
    Erneut schüttelte er den Kopf, drückte Semir die Augensalbe in die Hand, während Tom bereits Richtung Ausgang unterwegs war.
    „Und morgen muss das auf jeden Fall noch mal kontrolliert werden, sagen sie das Herrn Kranich. Auch winzigste Holzsplitter können die Netzhaut verletzen. Also am besten hier noch mal vorbeikommen oder zu einem Augenarzt.“
    Semir nickte. „Okay Doktor, ich sags ihm.“
    „Ob da nur sagen was nützt, wage ich zu bezweifeln….“, murmelte der Arzt vor sich hin und verschwand wieder im Behandlungszimmer.
    Semir folgte Tom eilig nach draussen.
    „Nun warte doch mal…hier, deine Salbe.“
    „Ja, ja, nun komm. Jetzt knöpf ich mir diese Pfeifer vor! Und du, Semir, verschwindest gefälligst wieder in der Schutzwohnung.“
    „Ha, und wie willst du dann ins Büro kommen?“ Semir grinste und öffnete Tom die Beifahrertür. „So, wie ich das sehe, brauchst du nämlich einen Chauffeur, mein Lieber.“
    „Meinst du, ich kann nicht fahren? Ich kann wunderbar auch mit einem Auge fahren…mindestens so gut wie du mit zwei….“
    „Ja, sicher! Nun steig ein, Pirat! Ach, und du sollst morgen noch mal bei dem Arzt vorbeischauen.“
    Tom antwortete nicht und stieg ein. Semir schloß die Tür und lief lächelnd um den Wagen herum.

  • Astrid Pfeifer saß im Verhörraum an dem kleinen Tisch und sah Semir, der ihr gegenüber saß, stumm entgegen. Tom stand etwas abseits gegen die Wand gelehnt und versuchte möglichst nicht ins Licht zu gucken. Selbst mit der Kompresse drauf brannte sein Auge immer noch wie Feuer.
    „So, Frau Pfeifer, dann erzählen sie uns doch mal, wo sich ihr Freund jetzt aufhalten könnte.“
    Semir lächelte sie an, doch keine Antwort.
    „Hören sie, es ist doch so, wir haben einen Toten gefunden. Georg Storkow. Knastkumpan ihres Freundes und zusammen mit ihm ausgebüchst….Können sie mir so weit folgen, Frau Pfeifer?“
    Immer noch Schweigen. Semir lehnte sich auf dem Stuhl zurück.
    „Gut, also ein Toter. Direkt neben ihnen, Frau Pfeifer, erschossen. Von ihnen vielleicht?“
    Weiterhin Schweigen. Tom stiess sich nun von der Wand ab, machte zwei Schritte auf Astrid zu und funkelte sie an. Er war anscheinend kurz vorm Platzen.
    „Jetzt passen sie mal auf, Lady! Ich habe hier langsam die Faxen dicke! Ständig kommen sie mir in die Quere! Also, machen sie mal jetzt ihr hübsches Mündchen auf, klar?“
    Astrid Pfeifer sah ihn nur an, zuckte die Achseln. Semir erhob sich eilig, legte Tom eine Hand auf die Schulter und zog ihn leicht Richtung Tür.
    „…Tom, am besten lässt du dir mal von irgendwem Salbe in das Auge machen, ja? Ich mach hier mal alleine weiter….“ Schon schob er ihn aus dem Zimmer und zog die Tür wieder zu.


    Da stand er nun auf dem Flur mit der Tube Salbe in der Hand.
    „Ich glaubs nicht, setzt der mich einfach vor die Türe?“ Wütend ging er in ihr Büro und knallte die Türe zu.


    Sven hatte in aller Eile ein paar Sachen aus Astrids Wohnung geholt und war abgetaucht.
    „Scheiß Bulle. Jetzt hatte er endlich die Chance Gerkahn zu erwischen und dieser Kranich kam ihm in die Quere. Aber so einfach würde er es den beiden nicht machen. Er hatte auch schon einen Plan wie ,und setzte sich auf sein Motorrad.


    „Ja Frau Schrankmann, sind wir. Die Zeugin wird soeben vernommen... keine Sorge....ja, sie bekommen den Bericht so schnell wie es geht...“ Anna legte den Hörer auf und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Langsam ging ihr der Fall und die Schrankmann auf den Zeiger, ihre Beamten machten was sie wollten und weiter kamen sie auch nicht und tappten im Dunkeln.
    Drüben im Büro hörte sie eine Türe knallen und sah auf. Sah Tom ins Büro stürmen. und Sekunden später wieder raus.



    Semir hatte nun auch die Faxen dicke “ Siggi, lass sie in U-Haft bringen. „ Er schnappte sich die Akte und ging Richtung Büro
    „Wo steckt denn Tom? Ist der nicht hier?“ Semir sah sich suchend um.
    „Der ? Ich denk ,der ist mit dir raus? „Susanne sah ihn verwirrt an.
    „Warum? Ich war bis grad eben im Keller beim Verhör.“
    „Oh, .... also jemand hat angerufen , Sven Brückner ist gesehen worden und ich dachte Tom würde mit dir...?“
    „Ne, falsch gedacht.. scheiße, der ist jetzt nicht allein los?“ Semir wurde nervös, griff zum Funk und sah aus den Augenwinkeln Anna aus dem Büro treten, die das Chaos auf dem Flur mitbekommen hatte.
    „Was geht hier vor?“
    Semir hob abwehrend die Hände. „Äh, nichts Chefin…ich muss los!“
    Doch Anna hatte sich ihm bereits in den Weg gestellt.
    „Moment noch! Wo wollen sie hin, Semir?! In die Schutzwohnung, nehme ich an? …Bonrath, fahren sie den Kollegen bitte! Wo ist Kranich hin? Susanne?“
    „Ja, es kam gerade ein anonymer Hinweis, wo sich der gesuchte Sven Brückner aufhalten würde.“
    Anna sah von Susanne zu Semir und schüttelte den Kopf. Dann deutete sie zur Tür. „Dann hauen sie schon ab! Aber wie gesagt, nehmen sie Verstärkung mit! Und wenn das vorbei ist, will ich Kranich sprechen! Und zwar avanti!“
    Semir nickte nur und rannte hinaus. Doch vor der PAST sah er nur noch den CLK davonfahren.

  • Tom brauchte ein paar Minuten, bis er sich an das Fahren mit nur einem Auge gewöhnt hatte, doch dann ging es ganz gut. Was solls, solange ich keine Verfolgungsjagden machen muss, wird’s schon gehen, dachte er stumm. Und diesen Brückner würde er auch so erwischen!



    Semir raste mit dem BMW und Bonrath neben sich ebenfalls in Richtung ….?......
    Dort war Brückner angeblich gesehen worden, doch alles in ihm ließ vermuten, dass es nur eine Falle sein konnte. Erneut griff er zum handy, doch auch diesmal ging bei Tom nur die Mailbox ran.
    „Dieser verdammte Dickschädel! Ich fasse es nicht! Dieter, warum macht er das?!“
    „Ja, ist doch logisch….er will dich aus der Schusslinie haben, Semir….“
    „Ja, ja….Mensch, der sieht kaum was, fährt Auto und will jemanden festnehmen, der seit Tagen kaltblütig Menschen umbringt! Versuchs noch mal über Funk, ob er sich meldet!“
    In diesem Moment ging sein Handy und Semir riß es ans Ohr.
    „Tom?!...Ach Andrea, mein Schatz…nein, nein, alles gut….Ja, ich dachte, es wäre Tom….wir wollten noch zu Frankie was trinken gehen…ja….Petra kann Tom wieder nicht erreichen…ja, du…weiss auch nicht…“ Dabei sah er hilfesuchend zu Dieter, doch der zuckte nur die Achseln. „Ja, Andrea, wenn ich ihn gleich sehe, sag ichs ihm. Okay…tschau, tschau!“
    Semir legte auf und fluchte.
    „Verdammt, dem werd ich was erzählen….“



    Sven lachte sich ins Fäustchen, sein Plan ging auf. An der Autobahnauffahrt der Polizeistation sah er Tom mit dem CLK auffahren. Er setzte sich mit dem Motorrad 2 Autos Abstand dahinter. Jetzt würde er sich den Kerl schnappen und dann Gerkhan damit anlocken. Ganz einfach und simpel.
    In seinem Wahn entging ihm der BMW, der sich nicht weit hinter ihm ebenfalls in den Verkehr einreihte.


    „Da vorn ist er, wo will denn der hin?“ Semir konnte so gerade noch Toms blauen CLK sehen.
    „Tja, wen jemand Brückner gesehen hat, dann sicher vor dem Haus von Pfeifer, oder?“ Bonrath sah kurz zu Semir rüber.
    „Hm, ich weiß nicht.... versuch es noch mal mit dem Handy. Dieter“



    Sven zog neben Tom und drängte ihn knapp vor der Ausfahrt des Rastplatzes an die Leitplanke.
    „Hey, was oll das?“ Tom zog rüber….



    „Was macht denn der da?“ Semir sah von weitem Tom mit dem CLK auf der Standspur fahren.
    Neben dem CLK war ein Motorradfahrer zu sehen.
    „Dieter, scheiße, da stimmt was nicht! Das ist Brückner!“



    Tom brauchte ein paar Sekunden, bis er begriff, das das kein normaler Motorradfahrer war, der da versuchte, ihn gegen die Leitplanken zu drängen. Und der Kerl machte es ziemlich geschickt und Tom hatte Mühe dagegenzuhalten. Fluchend trat er erstmal zwei, dreimal auf die Bremse, scherte aus und versuchte dann den Motorradfahrer von links zu überholen.
    „Verdammt noch mal, Brückner, was soll das bringen! Du fährst dich noch selber tot!“
    Doch Brückner interessierte überhaupt nicht, was Tom da durch die offenen Seitenscheibe rüberschrie, nahm eine Hand vom Lenker und griff in die Jackentasche.
    Schon hielt er eine Waffe in der Hand.....

  • tja, nachdem meine Mitschreiberin nach einer Not-Zahnop flach liegt und sich sicher über Mitleid mails freut, stell ich noch ein Stück ein. Auf diesem Wege nochmal GUTE Besserung an dich!!!!! Daggi !!!!!


    ................


    ....und Tom trat erneut kurz auf die Bremse. Inzwischen behinderte ihn der verdammte Augenverband massiv und er riß ihm vom Auge herunter. Doch dadurch wurde es nicht besser, im Gegenteil. Durch die plötzliche Lichteinwirkung begann das linke Auge sofort wieder zu tränen und er rieb sich mit der Hand darüber. Der erste Schuss fiel und offensichtlich schoss der Kerl auf seine Reifen. Tom wich aus, fuhr leicht hin und her, nahm die Ausfahrt zum Rastplatz und griff zum Mikro.



    Semir und Dieter sahen genau, was da etwa fünfzig Meter vor ihnen vor sich ging und hörten kurz darauf Tom Stimme im Mikro.
    „…Cobra 11 an alle, brauche Verstärkung auf der A4, Ausfahrt….Refrath..! Verfolge Motorrdfahrer, Achtung, der ist bewaffnet!“
    Semir schüttelte nur den Kopf, sah wütend das Mikro an. „…Ja, ja….erst Handy ausschalten, nicht ans Mikro gehen und dann plötzlich Verstärkung wollen…Toll, mein Lieber! Und von wegen, du verfolgst den!…Der verfolgt dich, Tom Kranich!...Und ich….ich muss dich da wieder rausholen….“ Schon hatte auch Semir hinter Tom und dem Motorradfahrer die Ausfahrt genommen und die Sirene eingeschaltet. Dieter griff nun auch zum Funk.
    „Cobra11 für Cobra 11, wir sind gleich hinter dir, Tom! Und Achtung, der schiesst wieder!“



    Tom sah durch den Rückspiegel verschwommen den silbernen BMW und hörte Bonraths Stimme im Funk. Brückner schoss weiter auf ihn und kurz darauf gab es einen dumpfen Knall und der CLK begann zu schlingern. „Klasse….das war der linke Hinterreifen“, dachte Tom stumm und versuchte mühsam den Wagen einigermassen unversehrt zum Stehen zu bringen. Gleichzeitig hatte er nun ebenfalls seine Hand an der Dienstwaffe.


    Sven stand mit seinem Motorrad nun genau vor Toms CLK und stieg ab, duckte sich und lief um den Wagen rum.


    Tom stieg aus, sah sich mit verschwommenem Blick um, konnte nur das Motorrad erkennen , als sich ein Arm um seinen Hals legte unhd er die Waffe in der Hüftgegend spürte.


    „Scheiße, Bonrath , halt an. Er hat Tom.“ Semir brüllte und sah , wie Sven Tom hinter den CLK zog.


    „Was hast du vor? „
    „Ich steig aus, fahr du vorbei und komm von der anderen Seite, lenk ihn ab “schon war Semir aus dem Wagen über die Leitplanke in die Büsche.


    „Brückner, lassen sie los, geben sie auf, ich habe die Kollegen informiert, die sind jede Minute hier“ Tom wusste nicht ob Sven dem BMW schon bemerkt hatte. Sehen konnte er nun kaum noch etwas.


    „Das ist mir scheißegal, Hauptsache dein Kollege taucht hier auf, nimm dein Handy und ruf ihn an...sofort.“


    „ Das liegt im Auto auf dem Beifahrersitz, „
    „Dann mach die Tür auf und nimm es, aber keine falsche Bewegung, sonst hast du nicht nur ein kaputtes Auge“

  • Tom spürte immer noch den Druck der Waffe in der Hüfte. Fieberhaft überlegte er, wie weit Semir war und vor allem, wo er war.


    Der hatte sich bis in die Nähe des CLK durch die Büsche geschlichen und sah nach Bonrath. Der BMW stand ca. 50m weiter und Bonrath war hinter dem Wagen in Deckung gegangen, wartete auf ein Zeichen. Semir hob langsam den Arm und sah Dieter unmerklich nicken.
    Brückner stand weiterhin hinter Tom, der jetzt sein Handy in der Hand hielt und vor der offenen Beifahrertür stand.
    „Sehen sie, Brückner, da sind meine Kollegen. Geben sie auf.“
    Brückner sah jetzt ebenfalls den BMW dort stehen, vermutete natürlich Semir dahinter und drückte Tom die Waffe nun gegen die Stirn.
    „Spart uns den Anruf…..Hey, Gerkhan! Komm raus, sonst knall ich deinen Freund ab!“
    Hinter dem BMW sah man jetzt jemanden die Hände heben und Brückner grinste zufrieden. „Na bitte! Klappt doch! Gleich kannst du zusehen, Kranich, wie ich den kleinen Mistbullen erschiesse!“
    „…Sie sind ja übergeschnappt….geben sie auf.“ Tom versuchte verzweifelt, Brückner zu beeinflussen und überlegte gleichzeitig, wo Semir war. Denn das das hinter dem BMW jemand anders, vermutlich Bonrath war, hatte Tom längst bemerkt. Obwohl er mit dem linken Auge nur noch alles verschwommen sehen konnte.
    „Weißt du, wie lange ich auf diesen Tag gewartet habe, Bulle?! Acht verdammte Jahre! Gerkhan , komm raus! Bei drei knall ich den hier ab!...Eins…..zwei….“
    Im gleichen Moment kam Semirs Stimme von hinten.
    „Tom! Runter!“, rief er nur und noch in der selben Sekunde liess Tom sich einfach zu Boden fallen und rammte Brückner den Ellenbogen in die Seite. Ein Schuss löste sich und schlug irgendwo in einem anderen Autoblech ein. Brückner schrie auf, fuhr herum und riß die Waffe hoch. Doch da war schon Semir da, drückte gleichzeitig mit Brückner ab und mit einem Aufschrei fiel diesem die Waffe aus der Hand und er hielt sich fluchend den Unterarm.
    „Gerkhan ,ich bring dich um!!“ Wie irre schrie er jetzt laut Semir entgegen, der bereits neben ihm war, mit einem Fußtritt die Waffe aus der Gefahrenzone kickte und ihm die Arme auf den Rücken zog. Schon war auch Dieter da und die Handschellen klickten fest um seine Gelenke.
    Semir liess ihn los, lehnte sich aufatmend gegen den CLK und sah neben sich zu Tom, der sich eine Hand vors Auge hielt.
    „…Verstärkung wolltest du, ja?!...Ja, super, war ja noch rechtzeitig! Gut, das du so pünktlich an den Funk gegangen bist, Tom! Ehrlich….super Plan, den du da hattest! Klasse gelaufen….“ Dabei blickte er auf seinen blutenden Oberschenkel, wo ihn Brückners Kugel wohl noch gestreift hatte. Die Schmerzen begannen erst jetzt.
    Tom presste immer noch die Hand gegens Auge und schüttelte leicht lächelnd den Kopf.
    „Weiss gar nicht, was du hast, Semir….hat doch noch gereicht. Und außerdem hätte ich ihn auch so gekriegt…der hätte mich schon nicht erschossen…“

  • na was ihr aber auch immer von dagmar und mir denkt...zzzzeeeee..... wir haben versprochen es wird nicht schlimm..... und jetzt gehts weiter:


    Semir sah Tom immer noch kopfschüttelnd an, während Brückner weiter am brüllen war.
    „Gerkhan, ich krieg dich schon noch! Verlass dich drauf! Du wirst nie vor mir sicher sein! Nie!“
    „Ja, ja, Brückner, halt die Klappe. Ach, und übrigens, du bist verhaftet. Bonrath, schaff den bloß weg hier!“
    Dieter nickte und schob ihn rüber zum ersten ankommenden Streifenwagen. Gleichzeitig hielt auch ein schwarzer Lexus auf dem Rastplatz und Semir verzog das Gesicht.
    „Oh Mist, da rauscht der Ärger an! Kannst du was sehen, Tom? Am besten tu so, als wenn nicht….vielleicht hilft dir das.“
    „…Was?...Wieso?“


    „Das mein Lieber wirst du jetzt hören, sehen kannst du ja auf einem Auge nix, aber das macht nichts...“Semir sah, wie Anna aus dem Wagen stieg und ihr Blick liess auf ihre Laune schliessen.


    „Chefin, wir haben ihn. Bonrath ist schon mit ihm da drüben am Wagen und wartet auf die Kollegen.“ Semir versuchte Anna den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    „Gut, wenigstens etwas... was ist mit ihrem Bein? „Sie deutete auf die Blutspritzer.
    „Nicht schlimm, nur angekratzt...“
    „Auch gut , dann lassen sie das im Krankenhaus versorgen und nun zu ihnen Tom. Was in aller Welt ist in sie gefahren, dass sie sich in ihrem Zustand in ein Auto setzen und auch noch mit einer Waffe rumfuchteln? Ist ihnen klar, was das für Konsequenzen hat, wenn Schrankmann davon Wind bekommt? Ich glaubs nicht.... spreche ich Chinesisch, wenn ich sage, sie bleiben auf der Dienststelle? Gibt’s ja nicht....“
    „Chefin, es musste doch schnell gehen und Semir sollte nicht..“
    „Sie hören mir jetzt zu, das können sie ja wenigstens , sehen müssen sie mich nicht unbedingt.... ich bin sauer, stocksauer, wenn man das so sagen kann.... jetzt fahren sie mit Semir ins Krankenhaus, lassen das neu versorgen und dann will ich sie so lange nicht mehr sehen, bis das ausgeheilt ist. Klar? Und den Bericht, den können sie gerne Frau König diktieren.....“
    Schon drehte sie sich um und rauschte davon. Tom sah zu Semir.
    „Du bist verletzt? Ich seh gerade nix….“
    Er winkte nur ab. „Nicht schlimm….Okay, wie kommen wir jetzt ins Krankenhaus? Ich kann damit nicht fahren…“
    Tom grinste nur. „Ja….ich auch nicht.“
    Wie aufs Stichwort klingelte Toms Handy. „Petra! Schön, deine Stimme zu hören!...Ja klar, mir geht’s gut! Und euch, alles okay mit dem Kleinen?...Ach, am Flughafen?...Wie, in vier Stunden schon in Köln…nö, nö, klar holen wir euch ab…Kein Problem!“…Ja, gut….bis dann, mein Schatz!“ Er legte auf, sah entgeistert zu Semir.
    „Die kommen zurück, nachher schon!...Mensch, Semir, wie ist mein Auge bis dahin wieder okay?!“
    Semir begann erneut zu lachen, zuckte die Achseln und humpelte Richtung Wagen. „Na, ich guck mal, ob ich doch fahren kann…..vielleicht finden wir irgendwo nen Wunderheiler oder sowas.“ Aber vier Stunden, das wird knapp, wenn ich mir dein Auge so ansehe. Siehst aus wie ein Angorakaninchen.“
    „Ja, witzig….“ Tom folgte ihm zum BMW setzte sich nachdenklich auf den Beifahrersitz.
    Schon war Anna wieder da.
    „Was tun sie beide denn jetzt schon wieder?! Wollen sie mit dem Bein etwa fahren, Semir?! Beide raus aus dem Wagen jetzt! Wir fahren mit dem Lexus! …Gibt’s doch nicht!“
    „Äh…ja Chefin, wollen sie uns…“
    „Ja, natürlich! Oder meinen sie, ich bin dazu nicht in der Lage?!“
    „Doch, natürlich, Chefin.“
    „Na also! Außerdem kann ich dann auch direkt überwachen, dass sie danach nach Hause verschwinden!“

  • So, die Strory neigt sich so langsam dem Ende...


    1 Stunde später kam Tom als Erster aus der Notaufnahme mit einer frischen Kompresse auf dem Auge raus.
    Hinter ihm der Arzt wild gestikulierend
    „Ich hatte ihnen doch gesagt, dass sie den Verband drauflassen sollen, Herrgott noch mal, warum hört eigentlich niemand auf das, was ich sage? Jetzt ist die Reizung noch schlimmer als vorher.... aber sie sind ja selbst schuld.“ Er blickte in Annas Richtung“ Nehmen sie Herrn Kranich mit? Dann reden sie ihm ins Gewissen, vielleicht hilft das ja, ich hab jetzt zu tun und ihr Kollege, der maulend in der 2 sitzt. Der kommt auch gleich hinterher...so was... und das immer in meiner Schicht...“
    „Den übernehme ich schon .Gell Junge? Wir haben ja Zeit, bis Petra und Andrea ankommen.“
    „Vater?“ Tom sah Frankie verwundert an, der neben Anna saß.
    „Ja, ich...Anna war so nett und hat mich angerufen, oder wolltet ihr etwa jetzt durch die Gegend fahren?“


    Kurz drauf tauchte Semir meckernd in der Türe auf “Sowas, gibt’s nicht... die nutzen auch jede Gelegenheit aus und holen Nadel und Faden aus der Schublade...Ne, komm, bloss weg hier....“
    Tom musste grinsen. „Ach, ich dachte, das war nur so ein kleiner Kratzer, Semir…“
    „Ist es ja auch. So, komm, wir müssen nach Köln-Bonn.“
    Schon humpelte er Richtung Ausgang und Tom folgte ihm. Frankie verdrehte die Augen, sah zu Anna. „Na dann wird ich die beiden mal fahren. Bis dann, Anna.“
    Sie nickte lächelnd. „Danke, Frankie. Und sag ihnen, ich will alle beide morgen nicht zu sehen kriegen.“
    „Mach ich, aber dafür werden schon Petra und Andrea sorgen.“ Er lachte.



    Sie standen am Ankunftsschalter des Fluges, der vor zehn Minuten gelandet war. Semir sah neben sich und schüttelte den Kopf.
    „Tom, es geht mich ja nichts an, aber die Leute gucken schon alle…..“
    „…Was…Wieso denn?“ Tom sah ihn verständnislos an.
    „Mensch, hier scheint weder die Sonne, noch ist besonders grelles Licht im Flughafen. Setz die alberne Sonnenbrille ab! Und außerdem wird’s Petra sowieso merken…oder willst du mit dem Ding auch ins Bett?“
    „Kümmere du dich lieber um dein Bein und das Andrea nicht merkt, dass du humpelst“, sagte Tom nur und begann durch die Scheibe zu winken, wo gerade die Frauen auftauchten.
    „Hallo mein Schatz!“ Tom umarmte Petra und drückte sie vorsichtig an sich. „Ihr hättet doch nicht extra früher zurückkommen müssen….aber schön, das du da bist!...Gehts euch auch gut, ja? Alles in Ordnung?“
    Sie nickte, küsste ihn. „Natürlich, alles bestens!...Sag mal, warum hast du eine Sonnenbrille auf?“
    Bevor Tom antworten konnte, kam neben ihm schon die Stimme von Andrea, die gerade Aida Semir auf den Arm gegeben hatte. „Ja, das habe ich mich auch gerade gefragt. Vielleicht will er nicht erkannt werden.“ Beide Frauen lachten und Semir warf Tom einen Blick zu, der alles sagte. Dieser griff nun schnell nach Petras Koffer und sah Richtung Ausgang.
    „Na, dann lasst uns mal gehen. Frankie wartet mit dem Auto draussen. Wir dachten, das ist mit dem Van praktischer, da können wir alle zusammen fahren.“
    Andrea und Petra lachten immer noch und Andrea deutete auf ihren Koffer. „Semir, laß die Kleine ruhig runter, dann kannst du den Koffer nehmen. Oder soll ich den etwa tragen?“
    „…Äh, nein, natürlich nicht.“ Semir sah auf den grossen Koffer, dachte an seinen schmerzenden Oberschenkel und sah bittend zu Tom. Der grinste.
    „Na, ich nehm den Koffer schon! Kümmere du dich mal um deine Tochter, Semir“
    Dazwischen wieder Petras Stimme. „Tom, jetzt nimm die blöde Brille ab, wie das aussieht.“
    „Was haltet ihr davon, wenn wir noch kurz zusammen bei uns was trinken?“, versuchte Semir abzulenken und Tom nickte eilig.
    „Gute Idee!“



    So, Steffi macht dann noch den Schluss ;)

  • So, Steffi hat tierisch viel zu tun, deshalb jetzt doch von mir die letzten Zeilen.
    Wir hoffen, es hat euch gefallen! ;)



    „Na, Schwiegertochter in Spe? Alles in Ordnung? Kommt, alle rein in den Wagen und ab, Aidas Sitz ist hinten .“ Er lud die Koffer ein und setzte sich wieder nach vorne.
    „Na dann wollen wir mal die 2 Invaliden und ihre Familien nach Hause fahren oder wollt ihr bei mir noch einen Begrüßungstrunk zu euch nehmen?“ Frankie ordnete sich in den dichten Flughafenverkehr ein.
    „Invaliden? Dacht ich’s mir doch, Tom, nimm die Brille ab!“ Schon langte Petra in Toms Richtung und zog ihm vorsichtig die Sonnenbrille von der Nase, sah die Kompresse
    „Ehe du dich aufregst, ist nix , wirklich......“
    „So, nix? Und warum trägst du das? Also ,was ist?“ Petra sah ihn besorgt an.
    „Nur ein Holzsplitter und eine Reizung, wirklich...“ Tom nahm ihre Hand.


    „Du, und was hast du?„ ,hörte man Andrea in der hinteren Reihe mit Semir diskutieren.
    „Einen Kratzer am Oberschenkel... auch nichts Schlimmes......wirklich.“
    „Glaubt den Beiden kein Wort, Anna war stinksauer und ich musste sie im Krankenhaus abholen. Wie man sieht, haben sie euch aus gutem Grund nix gesagt. „Frankie grinste sich einen und stellte den Wagen im Hof vor der Bar ab.
    „Und jetzt rein, ich hab Essen vorbereitet und ihr setzt euch mal. Aida, komm mal mit, für dich hab ich auch was. „Schon nahm der die Kleine an der Hand und zuckelte in die Küche. Petra und Tom warfen sich einen vielsagenden Blick zu.
    “ Pst, sieht gut aus als Opa, was?“
    flüsterte Tom ihr ins Ohr und sie nickte.


    Wenig später saßen die 6 am Tisch, Frankie baute mit Aida aus Bierdeckeln Hochhäuser und hatte seinen Spaß. Schließlich sah Tom zu Semir und dieser nickte grinsend.
    „Frankie, du machst das grossartig, da können wir dir ja demnächst auch unseren zweiten Nachwuchs zum Aufpassen herbringen.“
    Frankie sah auf. „Ach?! Im Ernst? Mensch, das freut mich aber!“
    Dabei warf er einen Seitenblick zu Tom und Petra. „Da seht ihr, wie man das macht! Wäre ja schön, wenn von euch beiden in dieser Richtung auch mal was kommen würde.“
    Tom lehnte sich auf dem Stuhl zurück, legte einen Arm um Petra und lächelte seinem Vater entgegen. Dieser sah nun Tom verwundert an. „Da brauchst du auch gar nicht so zu grinsen, ich meine es ernst, mein lieber Sohn! Bist ja schließlich auch nicht mehr der Jüngste….Als ich so alt war wie du, da waren Nadja und du schon in der Schule.“
    „Ja, ja….kannst dich beruhigen ,Vater. Was meinst du, Schatz? Sollen wir es ihm sagen?“
    Petra nickte lächelnd, stand auf und drückte Frankie einen Kuss auf die Wange.
    „Du wirst Opa.“
    Er starrte sie an. „Wie?...Was? Im Ernst?!“


    Beide nickten und Frankie strahlte. „Na denn können wir ja bald Hochzeit und Taufe feiern, oder? Ich werd nicht mehr..., dass ich das noch erlebe.“
    „Und die Chefin bekommt die Krise.... ihr 2 Nervenbündel, das wird was werden..“ Andrea sah von Semir zu Tom und lachte auch.
    „Nix da. Ich bin jetzt routiniert, ich steck das weg, aber ob Tom? „
    „Ich fall nicht um, wetten, meinen Sohn, das lass ich mir doch nicht entgehen... ich heisse ja nicht Gerkhan....“ er legte den Arm um Petra.
    „ Na nu mach aber mal halblang, Einauge. Übersteh du erst mal die nächsten Monate, dann reden wir weiter und jetzt wird gefeiert. Auf die Kinder, unser erfolgreiche Festnahme und auf.. den werdenden Opa und egal was...“ Semir hob das Glas und es wurde noch ein lustiger Abend....


    ENDE

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