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One-Shot zu einsame Entscheidung

    • Fertig gestellt
    • Kathrin_1985
  • Kathrin_1985
  • 22. November 2015 um 12:36
  • Kathrin_1985
    Gast
    • 22. November 2015 um 12:36
    • #1

    Ich weiß, ich war schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr hier. Tut mir leid - ich werde auch nach und nach mich wieder öfter blicken lassen und was die Geschichte "das etwas abgelegene Mo(r)tel" anbelangt, muss ich diese Geschichte, bzw. einige Kapitel umschreiben.
    Ich habe mich mal an einem One-Shot zu einsame Entscheidung versucht - allerdings etwas abgewandelt.
    Ich hoffe, wer Interesse hat, darf mir gern seine Meinung dazu sagen :) Ich weiß nicht, ob und wie mir das gelungen ist.
    Ich freue mich dennoch über positive Meinungen und auch über negative Kritik, denn nur mit Kritik kann ich lernen und besser werden ;)
    Viel Spaß beim Lesen
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Aus der Sicht von Ben


    Wie angewurzelt blieb ich stehen. Ich konnte mich gerade nicht bewegen. Ninas Vater war erschossen worden. Direkt vor ihren Augen. Wie konnte man nur so etwas tun?
    Und ich war nicht da, zu spät! Ich konnte ihr nicht helfen, ich konnte ihm nicht helfen. Dieser Anblick erschütterte mich. Es tat mir in der Seele weh, mein Mädchen so traurig und verweint zu sehen. Sie litt und ich mit ihr.

    Na warte! Dieses Schwein schnapp ich mir und als ich gerade loslaufen wollte, sah ich plötzlich schon Semir auf den schwarzen, fahrenden Jeep aufspringen.

    Schnell sprang ich in mein Auto hinein und rasend verfolgte ich sie im hügeligen Gebiet. Na toll, die beiden bogen ab und ich bretterte volle Kanne gerade aus weiter unter einen Haufen durch und konnte nicht mehr dagegen steuern. Oh du meine Güte, weiter vorne die Klippe. ….. schnell raus hier….
    Um mich zu retten, ließ ich mich aus dem Wagen fallen und rollte mich auf dem Boden ab und mein geliebtes Auto den Abhang hinunter. …. Egal…

    Ich wusste nicht, was in der Zwischenzeit mit Semir passiert war.

    Schnell rannte ich den Hügel hinauf, um ihm noch zur Hilfe zu eilen. Doch was ich da sah, hatte mich völlig aus der Fassung gebracht und ließ mir mein Blut in den Adern gefrieren.

    Der Jeep war ebenfalls verunglückt. Nina ging schwankend Richtung des verunglückten Wagens. Sie war gerade dabei, ihre Zukunft zu ruinieren, indem sie ihren Vater rächen und diesen van Bergen töten wollte. Auf einmal entdeckte ich Semir darin, der schwerverletzt und blutüberströmt im Hinterteil des Wagens lag. Er war ohne Bewusstsein. Meine Blicke wanderten hektisch im Wechsel von Semir zu Nina, von Nina zu Semir.

    Wie erstarrt, schaute ich Nina zu, die gerade ein Feuerzug in der Hand hielt.
    Ich schrie. Ich schrie verzweifelt immer ihren Namen aus meine Kehle hinaus und wollte sie warnen.
    Doch nichts.
    Sie hörte mich einfach nicht und ignorierte mich.
    Entsetzt schrie ich weiter.

    Als ich ungläubig feststellte, dass sie auf meine Rufe nicht reagierte, bewegte sich meine rechte Hand ohne es zu wollen in Zeitlupe zu meinem Hosenbund zum Holster und zog meine Waffe hervor. Noch immer zeigte Nina keinerlei Reaktion. Sie sah nur noch Rot. Das Schlimme war, ich verstand sie. Zu Recht?

    Meine Arme erhoben sich und umschlungen dabei den Knauf der Pistole. Ungewollt entsicherte mein Daumen diese. Dabei zielte ich fassungslos und zittrig in ihre Richtung.
    Tränen füllten meine Augen und liefen unaufhaltsam über mein Gesicht.
    Ich sah das Feuerzeug in ihrer Hand, wie sie es mit gestrecktem Arm in die Höhe hob und das kleine Feuer sich zündete.
    Ich wusste, was sie vorhatte. Dass Semir sich noch im Auto befand, nur das wusste sie nicht.

    Meine Hände umklammerten die Waffe so stark, dass das Weiß hervortrat. Jede Faser und jeder Muskel meines Körpers waren angespannt und ich meinte, meine Haut würde platzen.

    Ich musste eine Entscheidung treffen.
    Tick, tack - tickte die Uhr viel zu schnell in meinem Kopf.

    Die schwerste Entscheidung meines Lebens.
    Egal, für wen, sie war tödlich. Mir war bewusst, einen würde ich für immer verlieren.
    Ich schluckte diese Last hinunter und würgte.

    Meine Augenlider schlossen sich langsam und ich ließ mein Herz entscheiden.
    WER?
    Semir oder Nina?
    „Bruder“ oder “Ehefrau“?
    Aber sie gehörten doch beide zu meiner Familie!

    Für wenige Sekunden hielt ich inne.

    Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich spürte die Schläge an meiner Halsschlagader und Schläfen mächtig aufpochen. Mein Puls schnellte in die Höhe. Ich hielt den Atem an.

    Mein rechter Zeigefinger durchzog langsam den Abzug. Nein. NEIN. Wie konnte ich nur?
    Mein Magen zog sich krampfhaft nach hinten zusammen. Ich konnte nicht mehr atmen.

    Diese schauderhafte Ruhe wurde von einem kräftigen Knall unterbrochen.

    Er war tödlich für denjenigen.

    Ich getraute mich nicht, meine Augen zu öffnen.
    Doch meine Lider erhoben langsam die schwere Last und mir war heiß und kalt zugleich.
    Ich war erstarrt. Taub. Unfähig, etwas zu tun.
    Meine Augen wurden größer und der Schock saß tief. Meine Kinnlade fiel nach unten und meine Hände hielt ich davor, mit noch immer der Waffe in meiner Rechten. Tränen füllten meine Augen und liefen über das gesamte Gesicht hinunter. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, war versteinert.
    Dieser Anblick erschütterte mich.
    Ihr noch weißes Shirt färbte sich allmählich rot. Ihr roter Lebenssaft quoll aus ihrer Brust. Sie starrte fassungslos in meine Richtung. Direkt In mein Gesicht. Vor meinen Augen brach meine große Liebe in sich zusammen.
    Diese Augen schnürten meine Kehle zu. Dieser Anblick – oh Gott. Den könnte ich niemals mehr vergessen.

    Ich löste mich aus meiner Starre, ließ die Waffe aus meiner Hand zu Boden fallen und rannte mit immer ihren Namen rufend wie in Trance und mit Tunnelblick zu ihr. Ich hatte nur noch sie vor Augen. Alles andere verschwamm und war unwichtig.

    Mit meinen Händen vor den Mund haltend, konnte ich es nicht glauben, was ich soeben getan hatte.

    Ich sah den leblosen Körper meiner Freundin auf dem kalten, schmutzigen Boden liegen. Der Blutfleck unter ihr vergrößerte sich unaufhaltsam zu einem roten See.
    War sie wirklich tot?
    „Nina!“ mehr brachte ich in diesem Augenblick des Schocks nicht aus meinem Mund.
    Hilflos fiel ich auf die Knie. Ihre Brust erhob und senkte sich nicht mehr. Einen Pulsschlag fühlte ich nicht mehr. Zutiefst getroffen, bettete ich ihren Kopf in meine Hände, beugte mich über sie und mein Oberkörper wiegte sich, wie ein Kind. Tränen kullerten hinab.
    „NEIN. NINA. Ich bin da. Ich bin da. Bitte. Komm zurück. Bleib bei mir. ICH LIEBE DICH!“ flüsterte ich ihr leise und liebevoll zu.


    Wie durch Watte konnte ich das Heulen der Sirenen des RTW´s wahrnehmen. Ich erhob mich mit ihr und trug sie auf Händen. „Nina, der RTW ist da. Hörst du? BITTE! Komm zurück, ja! Die bringen dich schon wieder auf die Beine! Hörst du? Sei stark – für mich, für uns!“

    Ich legte sie auf die Liege des Notarztes. Die Sanitäter warfen sich Blicke zu und schüttelten nur den Kopf. Sie konnten nichts mehr für sie tun und bedeckten den leblosen Körper mit einem weißen Tuch und fuhren sie in den Krankenwagen.

    Und ich?
    Ich blieb alleine zurück.
    Was habe ich getan?
    Es war zu spät!
    Ich habe sie verloren.
    Für immer verloren.
    Gab meine große Liebe für meinen großen „Bruder“ auf.
    ´Uns wird es immer geben, egal wohin du gehst´ erklang ihre Stimme in meinen Ohren.

    Gänsehaut übermannte meinen ganzen Körper, als ich ihre Stimme dachte zu hören.
    Mir war kalt.
    Ich war leer, völlig hilflos und allein.
    Mir wurde schlecht.
    Galle stieg schon wieder in mir auf und wollte hinaus befördert werden, doch ich würgte nur und schluckte sie wieder hinunter.
    Mein Kopf konnte nicht mehr klar denken.
    War das hier gerade tatsächlich Wirklichkeit?
    Ich traf eine einsame Entscheidung.
    Sie wird mich mein ganzes Leben verfolgen.
    Ob ich mir je verzeihen kann?
    Ob SIE mir je verzeihen kann?
    Hätte ich ihr irgendwie anderweitig helfen können, ohne sie zu verlieren?
    Es war passiert und die Entscheidung gefallen.
    ES TAT MIR SO LEID.
    Schuldgefühle fraßen sich in mich hinein.

    ICH war schuld – nur ich allein, dass ihr Herz aufgehört hatte, zu schlagen.

    Ein Schuss, der eine Menschenseele geraubt hatte.
    Eine Hoffnung für das Leben, das ihm ein zweites Mal geschenkt wurde.
    Ein Gedanke, der alles veränderte.
    Eine Entscheidung, die ich mein ganzes Leben mit mir tragen würde.

    Ich warf ihr noch einen letzten Kuss zu.

    Auf Wiedersehen, Nina!

    Einmal editiert, zuletzt von Kathrin_1985 (22. November 2015 um 13:03)

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