„Blutgeld“ – Netter Tittel, nette Story. Das Ergebnis eine gute Folge.
„Blutgeld“ ist wirklich eine sehr tolle Folge, welche von Alex D. inszeniert wurde. Wo fange ich am besten an?
Der Anfang hat mir irgendwie nicht so richtig zugesagt. Schnell Autobahn einbauen und einen Stunt erzwingen, so hat das ganze irgendwie für mich gewirkt. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Folge im Krankenhaus begonnen hätte und dann das ganze Stück für Stück erzählt wird.
Nächster Punkt: Der Humor kehrt in dieser Staffel zurück und ist wirklich toll. Alleine die Szene, wo Semir und Alex bei Sander einbrechen und Alex dann die Tür aufmacht. Die Reaktion von Semir war einfach göttlich. Ebenso herrlich fand ich die Auseinandersetzung zwischen Alex und Stegmann und dann noch der Gesichtsausdruck von Semir
- Einfach toll! Da sieht man mal wieder, wie viel die Mimik ausmachen kann.
Der Verlauf der Episode ist in allen Punkten schlüssig (der Anfang ist halt bisschen schwach gewesen). Matthias Hermann verkörpert die Rolle des Thomas Sander einfach großartig – Sehr bewegend auch dieser Moment, wo er versucht Kim zu töten, aber es einfach aus Liebe nicht schafft und dann natürlich noch untermalt mit der hervorragenden Musik von Nik und Jaro. Dass am Ende Vogt stirbt war nicht schlecht und als Zuschauer hätte man auch nicht unbedingt erahnen können. Das Agieren mit Alex, Semir und Nela war auch schön anzusehen und man darf gespannt sein wie sich das noch entwickeln wird.
So tolle Action gab es in dieser Folge nicht, aber das hätte ihr nur geschadet. Die Kameraführung am Ende sowie die Digicopter-Aufnahmen haben das alles entschädigt und sahen wie immer sehr gut. Wie ich bereits in „Vendetta“ schrieb – „Die Digicopter-Aufnahmen lassen die Folgen gleich ein wenig professioneller wirken“.
Die Musik war genial! Die Szene in Sanders Haus, wo Thomas und Kim sich unterhalten war spitze sowie der Track am Ende. Wem es aufgefallen ist: Bekannte Tracks waren auch mit von der Partie, aber das stört am wenigsten.
„Lockdown“ ist ein bisschen schwächer als „Blutgeld“, aber das macht nichts, denn auch hier ist es für mich eine gute Folge.
Die Einführung von Maren Frings war leider ein bisschen kurz, aber immerhin sind Alex und Semir zu dem Diktiergerät gekommen, welches auch direkt in einer Katastrophe endet.
Also die Action auf der Autobahn war wirklich erste Sahne. Generell glänzt „Lockdown“ durch eine neuartige Story in Kombination mit toller Action.
Die Idee mit der Gefangenenrevolte war neu und die Umsetzung war meiner Meinung nach ganz okay. Es ging zwar ein bisschen härter zu als vielleicht in manch anderen Folgen, aber ist auch gut so und zeigt auch, dass die Cobra auch wirklich erwachsen ist. Schön, dass man Sander noch einmal so gut es geht mitwirken hat lassen und ihn in vielen Szenen gesehen hat . Coole Sache übrigens auch das Lied „Shotgun“ von Limp Bizkit reinzuhauen – Hat mir gefallen 
Spannung ist bei mir nicht wirklich so aufgekommen, liegt aber vor allem daran, dass das ganze irgendwie leicht zu durchschauen war. Dass Sander stirbt hätte man sich vielleicht nicht unbedingt denken können, wer jedoch in den Spoiler-Thread geschaut hat und sich die Bilder angesehen hat, konnte es sich eigentlich denken. Auch das mit dem „Ich habe hier das „Sagen“ fand ich bisschen daneben, vor allem als das die Krüger erwähnt hat.
Kameraführung war in Ordnung – Emotionen war halt nur minimal vorhanden, da hatte „Blutgeld“ ein bisschen mehr und was die Musik angeht so kann ich nur sagen, dass es gut war. Gefallen hat mir der Track auf der Autobahn.
Somit trennen wir uns von zwei anderen Nebencharakteren und ich kann mir nur herzlichst bedanken an Susan Hoecke und Matthias Hermann für die großartigen Folgen. Schade, dass es nun vorbei ist und das ist erst der Anfang…