susan: 230 Kilometer sind doch ein Klacks, wenn es um Ben geht. Für ihn wäre ich sogar doppelt so weit gelaufen, und hätte die zum Sofa passenden Sessel auch noch mitgenommen.
Lotti, was für ein wunderschönes Kapitel. Endlich ist Semir wieder in der Spur und handelt richtig. Ich finde es auch toll, dass er Ben mit zu sich nach Hause nimmt. Im Krankenhaus wäre er warscheinlich eh auf der Geschlossenen gelandet. Drogensüchtig und nach einem Selbstmord-Versuch... Die hätten ihn wohl erstmal mit Medikamenten ruhiggestellt. Vielleicht kann ihm da Semir mit Liebe, Geborgenheit und Zuwendung, und mit Hilfe des Arztes besser helfen. Ben ist erstmal in einer Schockstarre. Der weiß gar nicht mehr was los ist. Aber wenn er jetzt erstmal Ruhe kriegt, und die Zeit, die er braucht, wird das hoffentlich wieder.
Lotti, das war sehr berührend, sensibel geschrieben, sehr zartfühlig. Du kannst dich so in deine Charaktere hineinversetzen, als wärst du da immer dabei und würdest die jeweiligen Situationen miterleben. Ganz großes Lob. Ich glaube, ich habe das schonmal gesagt, von dir würde ich Bücher kaufen. Könntest du bitte Schriftstellerin werden?