Ja Darcie, ich will auch nicht, dass die Geschichte zu Ende geht. Und so wie es aussieht, haben wir Glück, und sie geht hoffentlich noch viele Kapitel weiter. Ich meine das aus den Begriffen Diagnose- und Behandlungs-Marathon herauslesen zu können. 
Ben hat Glück, naja, wenn man das so nennen kann, und die Schnitte sind nicht so tief, dass sie das Bauchfell durchdrungen hätten. Er kommt mit ein paar Nähten davon. Hoffentlich gibt dieser junge Chirurg sich wirklich Mühe und näht so fein, dass diese Wunden später gut verheilen können. Ich denke, Ben legt keinen Wert darauf, diese Inschrift als Andenken zu behalten. Das glaube ich, dass Ben geschrien hätte, wenn er das gekonnt hätte, als der Arzt mit den Fingern die Tiefe einiger Wunden tastet. Aua!
Zum Glück ist ja seine Muskulatur so gut ausgeprägt. Zum Glück für ihn und für uns.
Er lässt auch weiterhin Kims Hand nicht los, und ich denke mal, sie wird sich langsam darauf einstellen können, auch beim Nähen dabei zu sein. Stimmt, als Wiesmüller auf Ben gefallen ist, ist ja warscheinlich auch das aus seiner Schusswunde austretende Blut in Bens Wunden geflossen. Daran habe ich ja überhaupt noch nicht gedacht. Jetzt hat er auch noch das Risiko einer HIV oder Hepatitis-Infektion. Oh Schreck!
Ich fand es auch furchtbar, wie die Leiche von dem Nackttänzer nochmal abgedeckt und fotografiert wurde. Aus verschiedenen Blickwinkeln, und dann wurde auch noch eine grobe Leichenschau vorgenommen. Und alles unter den Augen von Ben und Semir. Sehr belastend für die Beiden. Aber das muss wohl so ablaufen. Dann endlich kann Wiesmüller rausgeschafft und ein bisschen aufgeräumt werden. Und dann treffen sich auch Bens und Semirs Blicke für einen Moment. Ja, die Zwei haben wohl noch einiges durchzustehen...
Sehr toll und detailliert geschrieben, susan. Du vergisst wirklich nichts. 