Na endlich erkenne ich meinen Konrad wieder. Dachte schon...wer ist dieser seltsame Mann an Bens Bett? Aber jetzt ist klar, es war tatsächlich sein Vater. Die Betonung liegt auf "war", denn ich schätze mal, den sieht er so schnell nicht wieder. Aber das kann ihn jetzt nicht aus der Bahn werfen, schließlich kennt er seinen Erzeuger schon länger.
Es geht auch weiter aufwärts mit ihm. Die Sauerstoffmaske hat ausgedient, die Brille genügt jetzt. Anscheinend verkraftet er ganz gut, was Semir ihm über die Ereignisse erzählt. Und auch seine Muskulatur hat sich weiter gekräftigt, so dass er mal einen Stehversuch wagen kann. Natürlich wird er an diesem Mobilisationsstuhl festgeschnallt und der übernimmt dann auch die Hauptarbeit beim Aufstehen, aber....Ben steht dann tatsächlich. Immerhin ein paar Sekunden lang. Und morgen bestimmt schon ein bisschen länger. Und er glaubt auch selbst daran, dass er bald wieder laufen wird. Na also, das ist doch schon die halbe Miete.
Tolles Kapitel, Susanne. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es unter sehr erschwerten Bedingungen zustande gekommen ist. Hoffentlich hattest du heute schon deinen Regenbogen.