Beiträge von Trauerkloß

    @Smarty: Dir ist aufgefallen, dass Ben und Semir in susans Geschichten oft im Krankenhaus sind? Mensch, jetzt wo du´s sagst.... ;)

    Undankbares Ding! Irina verschmäht unseren Hartmut. Da hätte sie einmal einen anständigen Mann haben können, aber nein..... Da geht sie lieber nach St. Petersburg zurück und lacht sich wahrscheinlich den nächsten reichen Verbrecher an. X(
    Nach dieser Enttäuschung tobt sich Hartmut erst mal in einem Computerspiel aus und geht sich dann besaufen. Ach Hartmut, morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. (So verkatert. :D ) Du findest bestimmt wirklich bald was Besseres als so ein drogenvorbelastetes Luxusweibchen.

    Semir atmet nun selbstständig an der Maschine, darf morgen ganz aufwachen und wird dann den Schlauch los. Das sind doch gute Neuigkeiten. Auch Ben geht es besser und die Schmerzen halten sich nun bei ihm in Grenzen. Er verspricht Sarah, dass er beim nächsten Eingriff, und der kommt früher oder später ganz bestimmt :evil: , ganz sicher auf ihren Rat hören wird. Also hätte sie ihm wohl beim letzten Mal wirklich zu einer Narkose geraten, oder?

    Seufz, das klingt ja nun langsam nach Happy End. Der Fall gelöst, die Helden auf dem Weg der Besserung.... Aber vielleicht kommen ja doch noch ein paar rachsüchtige, brutale Verwandte aus Kasachstan. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf.

    Na, das hört sich doch nach André an, der Ben da gerade in die Nieren gesprungen ist. Hat der sich in der alten Karateschule häuslich niedergelassen? Bin gespannt, ob er es wirklich ist, denn dann wird er ja gleich zwei alten Bekannten begegnen. :S

    Wieder ein sehr gelungenes Kapitel mit viel Atmosphäre. Man kann sich alles gut vorstellen, weil du sehr genau beschreibst. Von der Straße, die "die typische weißliche Färbung von einigen Salzstreuungen und der Überfrierung der Nacht" hat, über die klimpernde Gürtelschnalle an Kevins Lederjacke, bis zu der Glasfront der ehemaligen Karateschule, "deren Einlage dahinter jetzt leer war und die teilweise von Graffiti versprüht war". Man hat das alles vor Augen und denkt, man wäre dabei. Du hast eine starke Vorstellungskraft und ein Händchen für Stimmungen. Sehr gut. :thumbup: Außerdem ist die Geschichte auch noch spannend und ich freue mich, dass Ben bei dir auch sympathisch rüberkommt und so gleichberechtigt mitermitteln darf. Hatte da ein paar Befürchtungen, da ich irgendwie mal das Gefühl hatte, dass er nicht gerade deine Lieblingsfigur bei Cobra ist. ;)

    Weidenhiller lebt noch. Da hat er aber Glück gehabt, nach seiner 20 Meter Rutschpartie den Hand runter. Da kommt er auch mit einem Beckenbruch noch relativ glimpflich davon. Obwohl ja auch ein Beckenbruch lebensgefährliche Folgen haben kann. Ich darf da mal auf "Von Cowboys und Schmugglern" verweisen. ;) Kommt halt drauf an, was innendrin noch verletzt ist.
    Nachdem der Kulturreferent geborgen und abtransportiert wurde, erfährt der Schweizer Zöllner dann auch, dass ihn seine Ahnung nicht getrogen hat und ihm da ein Krimineller....ähh.....irgendwie ins Netz gegangen ist.

    Zu Hause muss Andrea nun auch mal die Kinder darüber aufklären, was mit dem Papa los ist. Die lassen sich aber relativ leicht beruhigen, als sie erfahren, dass der sich mal eine Runde im Krankenhaus....äh....ausruht. Und als Hartmut kommt, ist der Papa sowieso vergessen. Der hat nämlich sein Versprechen wahrgemacht und einen Roboter-Greifarm für Andreas Schiene entwickelt, die sie mit ihrer Unterarmmuskulatur steuern kann. Tolles Ding! Andrea ist Hartmut sehr dankbar. Das Teil funktioniert und jetzt kann sie doch wieder einiges alleine machen. Allerdings muss sie dem Erfinder versprechen, dass sie nicht zulässt, dass dieses Gerät jemals Ben oder Semir in die Hände fällt. :D

    Das war doch mal ein lustiges Kapitel. Weidenhiller setzt sich selbst außer Gefecht und kann eingesammelt werden, und Hartmut hat jetzt schon Angst, dass er seinen Prototyp später nicht wieder zurückbekommt, weil seine chaotischen Kollegen damit gespielt haben. :D :thumbup:

    Auch ich bin jetzt wieder im Bilde. Hat Spaß gemacht, den Anfang der Story noch mal zu lesen. Du schreibst sehr detailreich und stimmungsvoll, das macht die Geschichte sehr lebendig und glaubwürdig.

    Auch wenn ich es dem Erwin gegönnt habe, dass Kevin sich mit seiner Fahrweise an ihm gerächt hat, wäre ICH als Beifahrer neben ihm gesessen, ich hätte ihm in den Schoß gekotzt. :pinch:
    Bin jetzt auch gespannt, ob Andrea was über André rausfinden kann. Würde mich aber auch wundern, wenn der unter seinem richtigen Namen irgendwo gemeldet wäre.
    Bin sehr gespannt, wie´s weitergeht.

    Da will ihn der freundliche Schweizer Zöllner nur mal nett in seinem Land begrüßen, da rennt Weidenhiller schon wie ein gehetzter Hase davon und stürzt den nächsten Hang runter. Tja, das schlechte Gewissen! Und keine Nerven hat der Mann. Ob er wohl noch unter den Lebenden weilt? :S

    Inzwischen sieht der Chirurg nach Bens Rücken. Nachdem Ben kein Fieber hat, stellt ihn der Arzt vor die Wahl, das später im OP in Narkose zu behandeln oder gleich jetzt, hier im Bett. Das Opiat, das Ben gerade bekommen und das die schlimmsten Schmerzen erst mal genommen hat, verleitet ihn dazu, sehr schnell und ohne zu überlegen, Variante 2 zu wählen. Ich bin nicht sicher, ob Sarah ihm dazu geraten hätte. :S Natürlich vermeidet man eine Narkose ganz gerne, wenn es möglich ist. Allerdings hätte es bei so einem kleinen Eingriff vielleicht auch gar keine Intubations-Narkose gebraucht? :S
    Als Ben nun, auf dem Bauch liegend, von dem großen, grünen Tuch bedeckt wird, wird ihm doch mulmig. Doch das erste Fädenziehen und Klammerentfernen bringt eher Erleichterung, als Schmerzen. Doch dann beginnt der Chirurg damit, die Hämatome auszupressen und da hätte Ben jetzt doch gerne eine Narkose. Und er darf vor Sarah noch nicht mal groß jammern. Er weiß ja, wie sie mitleidet.
    Am Ende steckt der Arzt auch noch seine Griffel in die Wunde und holt ein Blutgerinnsel raus. Aua! Gibt es dafür kein dünnes, hübsch gebogenes Instrument? ;(
    Ben kriegt jetzt nur noch mit, dass er fertig ist, dann ist er kurz weg. Als er wieder zu sich kommt, kriegt er gerade noch einen Verband. Und jetzt will er sich nicht mehr drehen. Er will gar nicht mehr - nur schlafen. Das darf er dann auch.
    Bin mal gespannt, was Sarah später dazu noch sagt. Und ich hoffe doch, da kommen noch mehr Komplikationen. NICHT noch mehr Komplikationen, wollte ich natürlich schreiben. :whistling: Der arme Ben! ;)

    Schönes Kapitel. :thumbup:

    Ja, es schien sich alles zum Guten zu wenden. :D

    Aber jetzt hat Ben beim Aufwachen schlimme Schmerzen. Sarah saust sofort los, um den Stationsarzt zu holen. Der kommt auch gleich mit, weil er weiß, dass Sarah sonst keine Ruhe gibt. Aber eigentlich rechnet er nicht mit was Schlimmem, denn Ben ist ja eindeutig auf dem Weg der Besserung. Als er seinen Patienten dann sieht, ist er doch etwas erschrocken. Denn dem geht´s eindeutig nicht gut. Also löst er Bens Verbände und sieht, dass quasi der ganze Rücken ein einziges Hämatom ist. Verschwollen, leicht blutend und sekretierend. Anscheinend ist die einzige in der Wunde verbliebende Drainage nicht ausreichend gewesen, um die ganzen Flüssigkeitsansammlungen abzuleiten. Jetzt muss der Chirurg sich das ansehen. Das klingt nach einer erneuten Operation. Da muss wohl nachgebessert werden. Armer Ben! ;(

    Der Herr Kulturreferent befindet sich inzwischen auf der Flucht Richtung Schweiz. Und es zeigt sich, dass er schon einige Krimis im Fernsehen gesehen haben dürfte. Handy aus, Navi deaktiviert, das Auto loswerden....der Herr Weidenhiller weiß, wie man´s macht. Allerdings bin ich nicht sicher, ob der wirklich so problemlos über die Grenze kommt. In seinem feinen Anzug sieht er ja nun nicht gerade aus wie ein Wandersmann und mit den glatten Designer-Schühchen bricht er sich auf dem felsigen Weg vielleicht vorher noch den Knöchel.

    Bin sehr gespannt, wie das weitergeht und für Ben bin ich natürlich untröstlich. :whistling:

    Sarah tut das Gespräch mit der Psychologin anscheinend gut. Ben ist da zurückhaltender. Vielleicht braucht er das auch nicht so wirklich. Das war schließlich nicht das erste Mal, das ihm jemand nach dem Leben getrachtet hat. Er und Semir sind das ja schon gewohnt. Und das ganze Gespräch hält er sowieso nicht durch. Mittendrin ist Sense und er schläft vor Erschöpfung ein. Die Psychologin nimmt Sarah dann mit in ihr Büro und redet da noch ein bisschen mit ihr.
    Der Sekretär hat inzwischen den Kindern beigebracht, dass ihre Mutter verhaftet wurde, und Oh Wunder, die sind doch ein bisschen erschrocken. Dann fährt er zu seiner Chefin ins Untersuchungsgefängnis. Die Sharpova findet es total fies, dass sie für einen Mordversuch angeklagt wird, obwohl Semir und Ben doch gar nichts passiert ist. Nerven hat die. X( Der Sekretär verspricht ihr, einen guten Anwalt zu besorgen, veranlasst die Einäscherung des untreuen Verbrecher-Gemahls und macht sich dann daran, die Kinder zurück nach Kasachstan zu den Großeltern zu bringen. Da freuen die sich aber gar nicht drüber. Denn Oma und Opa sind streng. Da gibt es kein Luxus-Shopping.
    Irina hat über ihre Zukunft nachgedacht und will Hartmut informieren, was sie demnächst so vorhat. Und bei Semir wird die Sedierung reduziert. Als Andrea ihn besucht, wird er sogar schon kurz wach und lächelt sie an.
    Auch Andrea macht Fortschritte mit ihrer Hand und "es scheint so, als würde sich doch noch alles zum Guten wenden." 8| Uih, über diesen Satz bin ich jetzt aber gestolpert. Es scheint so? :huh: Das klingt nicht gut. Das klingt fast wie eine Drohung. ;( Bin sehr gespannt, wie´s weitergeht. :thumbup:

    Der Sekretär macht immer schön die Augen zu. Er weiß zwar, dass sein Chef sein Vermögen "nicht ganz rechtmäßig" erworben hat und dass seine Chefin zwei Polizisten ermorden wollte, aber so lange sein Gehalt weiterfließt, hört, sieht und sagt der nichts. Tolle Einstellung! Ob der sich noch lange um die Kinder kümmert, wenn er erfährt, dass der Geldhahn jetzt zugedreht wurde? :S
    Das hat Frau Krüger, das Teufelsweib :D , wirklich klasse gemacht. Sie hat die Sharpova da getroffen, wo es der am meisten wehtut. Bei den Finanzen. Tja, ab sofort gibt es kein Luxusleben mehr. Kein Klunker da, kein Pelzmäntelchen dort - da kann man schon mal die Fassung verlieren und den Mordversuch an den beiden Polizisten zugeben. Ups...naja, wie sie in Zukunft ihre edle Garderobe finanziert, darüber muss sie sich jetzt keine Sorgen mehr machen. Die nächsten Jahre gibt es erst mal schick Gestreiftes kostenlos vom deutschen Staat.
    Ben macht inzwischen seine Aussage, und er und Sarah haben hinterher ein Gespräch mit der Krankenhauspsychologin. Sicherlich nicht die schlechteste Idee.

    Wieder ein großartiges Kapitel, Susanne. Ich hoffe ja, dass die Geschichte noch nicht so schnell zu Ende geht. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Der Anblick des friedlich neben ihm schlafenden Semir, hilft Ben mit seinen Schmerzen fertig zu werden. Denn er sieht, es hat sich gelohnt, dass er sich mit seinem Sprung auf die Sharova noch zusätzliche Blessuren geholt hat. Semir lebt. Das ist das Wichtigste! :thumbup:
    Als Sarah zu Ben kommt, ist er schon ganz gut drauf und als sie ihn später von dem angetrockneten Blut gefreit, fühlt er sich bestimmt noch mal eine Ecke wohler.
    Bei der Visite entscheidet der Chefarzt, dass Ben schon ein bisschen mobilisiert werden soll. Was heißt das? Krankengymnastik? Der Arme muss hoffentlich nicht schon aufstehen, mit seinen Schmerzen. ;( Und trinken darf er jetzt. Worüber er sich sehr freut. Hätte er wohl vorher auch nicht gedacht, dass Wasser so gut schmecken kann.
    Und Semir soll auch langsam zurückgeholt werden und üben, wieder selbst zu atmen. Wie sieht´s denn mit seiner Lungenentzündung aus? Hat die sich gebessert?

    Währenddessen hat Frau Krüger einen Plan ausgetüfftelt, wie sie es anstellen kann, dass die Sharpova doch nicht so billig davonkommt. Na, da bin ich mal gespannt, was der so kurz vor dem Einschlafen noch eingefallen ist und was sie jetzt angeleiert hat. Spannnend... :thumbup:

    Ich war total erstaunt darüber, dass sich meine Angehörigen einfach über meinen Willen hinwegsetzen können, den ich in dem Organspendeausweis ja kundgetan habe. Ich habe das Ding doch unterschrieben, warum gilt das dann nicht? 8| Da meine Familie meine Einstellung dazu aber kennt, hoffe ich mal, dass das dann akzeptiert wird.
    Ich würde das auch bei jemandem aus meiner Familie akzeptieren. Denn wie man hinterher damit fertigwird, sich über so einen letzten Willen einfach hinweggesetzt zu haben, ist mir nicht ganz klar.

    Zur Geschichte:
    Die Sharpova hat sich schnell erholt und ist schon wieder Herrin der Lage. Sie hat natürlich nur im Affekt gehandelt. Nach dem Schock über den Hirntod ihres Mannes war sie kurz außer sich und unzurechnungsfähig. Natürlich wollte sie Ben und Semir nur einen kleinen Denkzettel verpassen und sie nie im Leben ernsthaft in Gefahr bringen. Eigentlich hat sie bei ihrer Story nur vergessen zu behaupten, dass sie vorher noch ein paar Wodkas gekippt hat und deshalb nicht voll schuldfähig war, dann wäre ihr im deutschen Rechtssystem eine kleine Bewährungsstrafe schon sicher gewesen. X( Susanne, lass die bitte nicht so davonkommen! Und auch diesen Privatsekretär nicht. Das könnte dem so passen, mit seiner Verlobten ein schönes Leben zu beginnen, nachdem er nichts getan hat, um den Mordanschlag zu verhindern. X(
    Wenigstens schlafen Ben und Semir friedlich in der Klinik. Und auch Andrea hat sich von ihrer Mutter beruhigen lassen, dass Semir das schon überstehen wird.

    Bin super gespannt, wie´s weitergeht. Ganz toll geschrieben, Susanne. :thumbup:

    Sarahs Kollegen haben für sie eine Möglichkeit gefunden, wie sie die Nacht mal durchschlafen, aber trotzdem ganz in der Nähe von Ben sein kann. Dazu wird einfach der Stationsarzt aus seinem Zimmer vertrieben. ^^ Wenn jetzt was mit Ben wäre, könnte Sarah sofort geweckt werden und könnte in kürzester Zeit bei ihm sein. Damit ist Sarah auch einverstanden. Nachdem sie geduscht hat, schleicht sie sich aber trotzdem noch mal bei Ben ins Zimmer, um sich selbst davon zu überzeugen, dass seine Werte einigermaßen stabil sind und er ruhig schläft.
    Hartmut ist inzwischen nochmal zu Irina, um sie über das zu informieren, was weiter passiert ist und was noch passieren wird. Irina freut sich sehr, dass der nette Polizist sie wieder nicht vergessen hat. :love:
    Bei Sharpov wurde inzwischen von zwei unabhängigen Ärzten der Hirntod festgestellt. Auch wenn sein Tod unnatürlich war, besteht der Richter zum Glück nicht auf eine Autopsie. Man weiß ja schließlich, was bei ihm zum Tode geführt hat. Und so steht der Organentnahme nichts mehr im Wege.

    Ich fand das Kapitel sehr interessant, Susanne, und trotzdem sehr unterhaltsam. Auch ich habe schon ein paar Jahre meinen Spenderausweis im Geldbeutel. Einfach weil auch ich denke, dass es sinnvoller ist, mit den Organen noch ein paar Leben zu retten, als sie verbrennen oder in einem Grab verrotten zu lassen. Trotzdem hoffe ich, nicht so bald Spender zu werden. :S Aber ich glaube, das ist legitim. Und um Empfänger zu werden, wenn man das mal braucht, muss man wohl sowieso großes Glück haben. Dazu gibt es wohl einfach noch zu wenige Spender. :(

    Der Arzt benachrichtigt Andrea, da sie ein Recht darauf hat, zu erfahren was passiert ist. Bens Familie wird nicht verständigt. Da hat ja eh bisher noch keiner großes Interesse an seinem Zustand gezeigt. ;(
    Gleichzeitig läuft alles zur Organentnahme und anschließender Spende bei Sharpov an. Da tut der Verbrecher unfreiwillig noch ein gutes Werk. Das ist doch prima.
    Als nächstes kommt die Spurensicherung. Viele Spuren gibt es allerdings nicht mehr zu sichern. Durch die vielen Personen, die inzwischen im Raum waren und Ben und Semir das Leben gerettet haben, wurde alles verwischt und hinterher wurde noch geputzt. Zum Glück gab es Zeugen bei der Tat. Aber Ben und Semir müssen für ein Fotoshooting herhalten, damit man wenigstens die Strangulationsmerkmale als Beweis hat. Ben wird dadurch wieder wach und danach auch noch von Frau Krüger belästigt, bei der er aber, verständlicherweise, nicht sehr gesprächig ist. Er hat wieder Schmerzen und möchte nur noch schlafen. Doch daraus wird erst mal nichts, als Andrea eintrifft. Die ist, ebenfalls verständlicherweise, sehr aufgelöst und weint an Semirs Bett. Dadurch kriegt auch Ben wieder Angst und will wissen, was mit seinem Freund los ist. Zum Glück kann der Stationsarzt beide beruhigen. Semir wird wohl Mordversuch und Lungenentzündung überstehen. Und dann schickt der Arzt Ben erst mal mit ein bisschen Opiat ins Land der Träume. Das ist wohl dringend nötig.
    Nachdem Andrea noch ein bisschen bei ihrem Mann gesessen ist und sich davon überzeugen konnte, dass der friedlich schläft, lässt sie sich von Susanne wieder nach Hause fahren.
    Hartmut entscheidet, nochmal nach Irina zu sehen - Hartmut ist verliebt :love: - und so geht dieser Tag zu Ende, der fast zwei freie Arbeitsstellen bei der PASt bereitgestellt hätte. ;(
    Mal sehen, ob der nächste Tag ruhiger verläuft.... :S Hoffentlich bleibt der Zustand von Ben und Semir stabil. Und hoffentlich machen sich die Sharpov-Kinder jetzt nicht auf den Weg, ihre Einkaufssponsorin...ähh...Mutter zu rächen. :huh:

    Da Bens Rückenwunde nicht mehr blutet, wird da erst mal gar nichts gemacht. Man hofft, dass das riesige Hämatom dort von alleine abheilt. Sonst muss man da später noch was tun. Danach wird die erste Blutkonserve angehängt und die Arterie und der ZVK neu gelegt. Auch ein neuer Blasenkatheter muss durch die malträtierte Harnröhre geschoben werden. Da der alte da ja geblockt rausgezogen wurde, kann man sich vorstellen, wie wund und aufgescheuert die jetzt ist und wie weh es tut, einen neuen Katheter da durchzuschieben. :pinch: Sarah kann gar nicht hinsehen. Auch sonst wird ihr Freund dauernd gepiekt und gequält und mit neuen Kabeln und Schläuchen versehen. Aber das muss ja sein. Und Sarah ist für Ben da. Sie hält ihn fest und tröstet ihn. So muss er das wenigstens nicht alleine durchstehen.
    Endlich ist alles erledigt, und der schlotternde und völlig fertige Ben wird in ein neues Bett gezogen, aufgewärmt und in Ruhe gelassen. Vor Erschöpfung fallen ihm gleich die Augen zu.
    Sarah wird dann vom Oberarzt aus dem Zimmer geführt. Als sie nicht mehr für Ben stark sein muss, kommt der Zusammenbruch. Sie kriegt einen Weinkrampf und wird von ihren Kollegen liebevoll umsorgt und mit heißem Tee beliefert. Auch Sarah fällt dann auf der Eckbank im Schwesternzimmer in einen dringend benötigen Erschöpfungsschlaf. Später soll die Krankenhauspsychologin mal mit ihr reden. Bestimmt keine schlechte Idee! :huh:

    Das Schlimmste scheint jetzt aber überstanden zu sein. Auch Ben ist anscheinend nicht mehr in Lebensgefahr. Wenn....ja, wenn keine Komplikationen auftreten. :evil: Tolles Kapitel, Susanne. Ich liebe deine Geschichte. :thumbup:

    Die wichtigste Sache bei Ben ist jetzt, das Loch der alten Thoraxdrainage zu schließen, damit der andere Lungenflügel nicht auch noch Schaden nimmt, und eine neue zu legen. Der Eingriff wird durchgeführt. Ben kriegt nur eine örtliche Betäubung, denn das körpereigene Adrenalin, dass er gerade sehr großzügig ausschüttet, hält seinen Kreislauf aufrecht und verhindert, dass er schlappmacht. Natürlich tut das Einbringen des Schlauches trotzdem weh, aber Sarah tröstet ihn und steht ihm bei. Als die Saugung angeschlossen ist, entfaltet sich der betroffene Lungenflügel schnell wieder und Ben kriegt rasch wieder eine gesündere Gesichtsfarbe und kann wieder richtig atmen. Das ist doch schonmal gut. :thumbup:
    Doch jetzt kommt die nächste Baustelle an die Reihe. Die Rückenwunde, auf der die Sharpova gekniet hat..... ;(

    Apropos die Sharpova....die wird endlich abgeführt. Vorher ist sie noch gerne bereit, sämtliche Organe ihres Mannes zu spenden, bevor dessen Maschinen abgeschaltet werden. Das ist jetzt schon eine komische Situation, in der der Stationsarzt fragt. Sicher ist Waldemar da einmal, zum letzten Mal in seinem Leben zu etwas nütze und wird einige Menschenleben damit retten. Allerdings hätte die Gattin in dieser Situation wohl auch zugestimmt, ihn in dünne Streifen zu schneiden und die Fische mit ihm zu füttern. :S

    Ist Ben mit der neuen Thoraxdrainage außer Lebensgefahr? Oder muss weiter um ihn gebangt werden? :S Warte jetzt schon sehnsüchtig auf das nächste Kapitel. :thumbup:

    Noch immer keine Entwarnung bei Ben. Wenigstens schafft es der Oberarzt einen Zugang zu legen, um ihn mit dem Nötigsten zu versorgen. Ben spürt jetzt langsam die Schmerzen und kriegt schlecht Luft, macht sich aber trotzdem in erster Linie Sorgen um Semir. Sarah beruhigt ihn in dieser Hinsicht erstmal, obwohl sie selber nicht genau weiß, wie es dem Partner ihres Freundes mittlerweile geht. Aber Semir scheint nach der Intubation wirklich stabil zu sein. Er ist sediert, lässt sich gut beatmen und der ph-Wert gibt Anlass zur Hoffnung. Ben ist beruhigt und will gerade selbst ein bisschen in die Bewusstlosigkeit abtauchen, als er vom Oberarzt unsanft daran gehindert wird. Ben darf jetzt nicht schlafen. Der muss jetzt mitmachen und kämpfen. ;(

    Irina ist inzwischen bei Sharpov und lässt die gemeinsame Zeit Revue passieren. Irgendwann hat sie den wirklich mal geliebt. Sie küsst ihn zum Abschied, was die tobende Furie, die von Hartmut immer noch auf dem Flur festgehalten wird, sieht. Die stellt Irina wütend zur Rede. Da wird sie von ihrer Landsmännin dann erstmal in knappen Worten aufgeklärt, was der Waldemar in Deutschland in Liebesdingen so getrieben hat.
    Tja, da wird der Sharpova wohl gerade klar, für wen sie ihre Zukunft und das Wohl ihrer Kinder weggeworfen hat.

    Bin immer noch sehr beunruhigt, wie es mit Ben weitergeht. Und ich hoffe, Semir ist wirklich für Erste außer Gefahr und das sieht nicht nur so aus. Das Bangen um die Helden geht weiter. ;( Super geschrieben, Susanne.

    Semir scheint gerettet. Zum Glück hat es der Oberarzt geschafft, den Tubus durch die geschwollene Stimmritze zu kriegen. Jetzt musste Semir, dank der Sharpova, also doch noch intubiert werden. Aber wenigstens ist ihm der Luftröhrenschnitt und das Loch im Hals erspart geblieben. Das ist ja doch ein bisschen eklig. Gell, Darcie? ;)
    Ben ist noch nicht außer Gefahr. Der verliert viel Blut, kriegt zu wenig Luft und steht unter Schock. Und was nicht so gefährlich, aber sehr aua ist: Auch der geblockte Blasenkatether ist draußen. Uuuhhhh...... Hoffentlich können die Ärzte ihm jetzt schnell eine neue Thoraxdrainage legen, damit beide Lungenflügel wieder ausreichend belüftet werden. Das wird bestimmt schmerzhaft. Wenn Ben bei Bewusstsein bleibt.... Der hohe Blutverlust und der niedrige Blutdruck können ihn ja auch jederzeit bewusstlos werden lassen. ;(
    Gut, dass die Ärzte und das Pflegepersonal so super Hand in Hand arbeiten. Da weiß jeder, was er zu tun hat.

    Danara hat recht, Susanne. Auch mir war fast schlecht vor Aufregung, als ich das heutige Kapitel gelesen habe. Für `ne schwache Pumpe ist deine Story nichts. Aber wenn ich mal, was hoffentlich nie nie eintrifft, auf der Intensiv-Station lande, dann will ich auf jeden Fall, dass du meine Schwester bist. :thumbup: Würde mich bei dir bestens versorgt wissen. Und außerdem könntest du mir dann schonmal erzählen, wie die Geschichte weitergeht. :whistling:
    Hoffentlich kann morgen auch Bens Leben gerettet werden. Bin immer noch extrem besorgt. ;(