Beiträge von Trauerkloß

Nee, das hat sich nur in Kevins Kopf abgespielt. Uns kannst du nicht reinlegen, Campino. Kevin hat sich nur vorgestellt, wie es wäre, wenn er jetzt auf Becker schießt und Ben dafür opfert. Und er hat herausgefunden, dass ihm das seinen Seelenfrieden nicht zurückgeben würde. Drum tut er jetzt das Richtige und rettet Ben. Aber verdammt, jetzt beeil dich mal, Kevin. Du hast jetzt keine Zeit mehr, noch ewig lang hin und her zu überlegen. Jetzt hilf endlich Ben!
André hat inzwischen leichte Schwierigkeiten bei der Verfolgung von Horn. Die Szene mit dem Abstandswarner war sehr lustig. Aber als diese Probleme ausgeräumt sind, steigt Semir aus und wechselt auf den Schwertransporter über.
Tolles Kapitel, Campino. Da war alles drin. Spannung, Dramatik, Humor - und es war wieder toll geschrieben. Als wäre man dabei. Besser geht´s kaum.
Aber nun muss Kevin dringend Ben retten, gell?

Jetzt kommt der Abend. Finn schläft, es wird ruhig auf der Station und es gibt keine Ablenkung mehr. Ben ist mit seinen Ängsten ganz alleine. Jetzt zeigt sich das wahre Maß seiner Verzweiflung. Er muss sich nun nicht mehr zusammenreißen und irgendwas spielen. Jetzt brechen die Dämme. Sehr emotional beschrieben.
Schrecklich fand ich auch, dass Ben mehrmals am Tag der Verband entfernt wurde, und seine Hoffnung auf Besserung jedes Mal zerstört wurde. Im Gegenteil, es scheint noch schlimmer geworden zu sein. Jetzt gibt es noch nicht mal mehr Schatten, jetzt ist alles dunkel.
Ben würde vielleicht jetzt doch auf Semirs Angebot eingehen und ihn anrufen. Aber das scheitert schon daran, dass er mit seinem Handy nicht mehr zurechtkommt. (Ich könnte das auch blind, aber ich habe auch kein Smartphone. Vielleicht ist das da komplizierter.)
Starkes Kapitel, Elina. Und ich finde auch, dass Tom Beck in "Bad Bank" super gespielt hat.

Ben hätte etwas sagen sollen. Hätte seiner Enttäuschung Luft machen sollen. Denn offensichtlich hat Konrad keine Ahnung, mit wem er da Tennis spielt. Aber die Kommunikation zwischen Vater und Sohn ist ja eh kompliziert. Da werden beim Gespräch die schrecklichen Ereignisse einfach außen vor gelassen und es wird über unwichtige Dinge gelabert. Dass Ben das so lieber ist, kann ich verstehen. Aber Konrad scheint auch kein Interesse daran zu haben, sich mit solchen Dingen zu belasten. Der weiß anscheinend noch nicht mal über die Verletzungen seines Sohnes Bescheid, sonst hätte er diesen dämlichen Enkelkinder-Spruch nicht gebracht. So war das für Ben mal wieder ein Schlag in die Psyche. Klingeling....oh, meine Alarmglocke läutet schon wieder. Ich hoffe, Ben ist wirklich nur vor Aufregung schlecht.
Sarah besucht die Kollegen auf ihrer Station, die ihr Mut machen, was die Arbeit betrifft. Und die Eder ist inzwischen umgezogen. Dahin, wo sie hingehört. Dachte ja die ganze Zeit, der ältliche Dienstslave kommt noch vorbei und dreht was. Aber diese Chance ist vertan.
Jetzt bin ich mal gespannt, ob Tewett tatsächlich versucht, Konrad mit irgendwas zu locken, damit der Einfluss auf seinen Sohn ausübt. Und wie Konrad dann reagiert. Leider bin ich mir da gar nicht sicher, ob der dann so loyal zu seinem Sohn steht, wenn die Dollarzeichen blinken.

Ben schlagen die Erniedrigungen bei der Behandlung ziemlich auf die Psyche. Verständlich. Sowas wie im Geheimkapitel ist schon Hardcore. Wollte ich auch nicht erleben. Da würde ich dann doch eher die Magensonde bevorzugen.
Und jetzt beginnt das Neostigmin zu wirken. Übelkeit, Schweißausbrüche, Entleerungen über die Magensonde und vor allem starke Bauchkrämpfe. Über fast vier Stunden! Ben meint das nicht zu überstehen. Aber da zeigt Sarah zum ersten Mal ein bisschen Härte. Sie widerspricht ihm und meint, dass er das sehr wohl schafft. Finde ich auch gut so. Mit ihm zusammen zu jammern und zu klagen bringt ja auch nichts. Da ist es vielleicht besser, voller Zuversicht zu sagen, dass das auch schon andere vor ihm überstanden haben. Und schließlich hat Sarah auch Recht. Endlich tut sich was, und ich glaube, das Problem der Darmlähmung ist gelöst. Obwohl ich bei Susanne ja nie ganz beruhigt bin. Manchmal denkt man, es geht aufwärts, dabei ist das nur der Auftakt zur nächsten Katastrophe. Aber im Moment scheint es gut auszusehen.
Und Hartmut hat seinen nächsten Termin. Sonntag, um Sieben. Na, dann pass mal gut auf dich auf, Hartmut. Bin gespannt.

Campinooooo.......

@Darcie: Nein, das ist keine Entschuldigung. Ich konzentriere mich auch immer besonders stark auf die emotionalen Szenen mit Ben. Aber bei dem Wort "Schokomuffin" horcht man doch auf!!

Könnte aber auch daran liegen, dass Finn die Schokomuffins erwähnt hat, ihr Schnarchnasen.

Ja, glaube ich, Campino. Und hör auf, mir Angst zu machen.

In diesem Kapitel haben mir am besten die kleinen Szenen gefallen. Wie zum Beispiel, als Ben auf dem Flur steht und Julia noch kurz zögert. Wie er da so unsicher nach ihr fragt. Oder auch, wie er in der Cafeteria zusammenzuckt, als sie den Kaffee vor ihm abstellt. Das zeigt, wie anders und erschreckend diese dunkle Welt sein muss.
Beruhigt hat mich, dass Ben gleich einen Schoko-Muffin geordert hat. Wenigstens auf den Magen schlägt ihm die ganze Sache nicht.
Dass er seinen Vater da erst mal außen vor lassen will, kann ich verstehen. Das "Ich hab´s dir ja gesagt" von Konrad will er wahrscheinlich im Moment nicht hören. Auch bei dir scheint das Vertrauensverhältnis von Vater und Sohn ein bisschen angeknackst zu sein.
Und dass sich Ben in Finns Gesellschaft wohlfühlt, ist auch verständlich. Der behandelt ihn ganz normal und unbekümmert. Der guckt ihn nicht dauernd so besorgt und mitleidig an. Das kann Ben nur guttun. Der kann die Blicke zwar nicht sehen, aber sicher spüren.

KEVIN! Mann, jetzt geh schon Ben retten. Sonst werde ich aber sauer! Der hängt nur noch an einem Fädchen, das der doofe Kerler gleich durchschnippeln wird, und angeschossen ist er auch schon.
Aber eigentlich bin ich sicher, dass Kevin helfen wird. Sein eigenes Leben mag ihm zwar im Moment egal sein, aber er wird nicht tatenlos zuschauen, wie Ben in den Tod stürzt. Das ist ihm seine Rache, glaube ich, nicht wert.
Sehr spannendes Kapitel. Und ich schließe mich Yon an, sensationelle Verfolgung mit anschließendem Kampf zwischen Ben und Kerler. Möchte jetzt unbedingt wissen, wie das ausgeht. Bitte möglichst bald. Am besten gleich und sofort.

Das wäre ja noch gut, wenn es wirklich ein "Scheißtag" werden würde.

Es ist die erwartet schlimme Nacht für Ben und Sarah. Fieber, Husten, Schmerzen....an Schlaf ist überhaupt nicht zu denken. Dementsprechend sind beide auch am nächsten Morgen total kaputt.
Wenigstens Semir hat gute Laune. Er konnte die Spannungen mit Andrea ausräumen. Er verspricht ihr, mehr Zeit für sie zu haben, wenn dieser Fall abgeschlossen ist. Sarah soll dann zum Babysitten kommen. Allerdings hat die ja auch Nachtdienste und keinen Job mit 08/15- Arbeitszeiten. Was übrigens viele nicht haben. Du nicht, Susanne, und ich auch nicht. Damit muss man sich halt arrangieren, und wenn da der Partner nicht mitzieht, wird´s schwierig. Dann klappt das nicht.
Wie auch immer, Semir hat eine schöne Nacht hinter sich und fährt am nächsten Morgen ins Krankenhaus, um Ben wieder bei der Spülung beizustehen. Der muss das diesmal auch noch ohne Opiate aushalten und es werden gleich mal einige Helfer geholt, die ihn dabei festhalten sollen. Erinnert auch irgendwie an Folterszenen. Als der nach der erneuten hochschmerzhaften Prozedur fix und fertig im Bett liegt, kommt der Oberarzt und ordnet einen Neostigmin-Perfusor an. Neostigmin, Darcie!

Ich finde es sehr mutig von Ben, dass er mit Julia in die Cafeteria will. Ich hätte in dieser Situation keinen Nerv dazu, Ausflüge an Orte zu machen, die ich nicht kenne und in der Öffentlichkeit herumzustolpern. Ben bewegt sich wahrscheinlich sehr unsicher, auch wenn Julia ihn führt. Einfach weil das noch total neu und fremd für ihn ist. Hoffentlich macht er dabei keine entmutigenden Erfahrungen.

Nach dem Geheimkapitel bin ich jetzt noch viel überzeugter davon, dass es besser war, dass Sarah bei Bens Behandlung nicht dabei war. Bin sicher, der hätte sich sonst aus Scham gleich ein zweites Mal von ihr getrennt. Das war aber auch wieder heftig. Was einem so alles passieren kann im Leben. Und dabei ist das Problem immer noch nicht gelöst. Bin gespannt, was am nächsten Tag passiert. Da muss man ja dann zu noch härteren Maßnahmen greifen. Sonst droht eine Bauchfellentzündung. Und dann wird´s richtig gefährlich. Und dann führt auch nichts mehr an der nächsten OP vorbei.
Momentan ist Ben dauerschlecht und der Bauch spannt auch. Sarah entschließt sich, die Nacht über bei ihm zu bleiben. Sie kann sich vorstellen, dass er die meiste Zeit wachliegen wird, und da will sie ihn nicht alleine lassen. Das ist gut.

Hartmut ist inzwischen auf seinem Bekloppten-Meeting. Nein, sorry. Jedem sein Hobby. Wenn´s Spaß macht. Dort läuft auch alles ziemlich harmlos ab. Eine kleine Theateraufführung und ein bisschen Tomatenwerfen auf zwei barbusige Schauspielerinnen. Das war´s schon. Aber Hartmut will ja mehr und kann auch Kontakte knüpfen, nachdem er aus Versehen sein Portemon...äh...seinen Geldbeutel hat fallenlassen. Das nächste Mal soll es für ihn ein bisschen härter werden, wenn er bereit ist, finanziell ein bisschen was zu investieren. Also, Hartmut ist auf der richtigen Spur. Das hat er gut gemacht. Aber beim nächsten Mal werden die Sicherheitsvorkehrungen bestimmt strenger sein. Und ich habe auch ein bisschen Angst um Ron Weasley.

Ja, die große Frage ist, ist das Ben, der da in Not ist? Und, interessiert Kevin das noch? Jetzt hat er Becker, wo er ihn haben will und braucht nur noch abzudrücken. Und danach will er vom Dach springen, weil er nicht weiß, wie es dann weitergehen soll. Verfahrene Situation.
Ich hoffe, Kevin entscheidet sich richtig. Und Becker fällt irgendwie aus Versehen vom Dach.
Du hast ja mal geschrieben, du killst Kevin nicht, weil er deine Figur ist, Campino. Darauf verlasse ich mich jetzt fest.
Spannend und mitreißend geschrieben. Bitte bald die Fortsetzung posten.

Das finde ich gut, dass du nun keine Originalszenen mehr verwendest. Die kennen wir ja alle. Besonders ich, da ich "Bad Bank" bestimmt schon zehn Mal gesehen habe, obwohl ich es ja gar nicht so mag, wenn Ben leidet.

Ben ist gerade gar nicht optimistisch. Das kann ich auch verstehen. Da überlagert die Angst im Moment alles andere. Aber das Glas ist halb voll, Ben! Das versucht ihm auch Semir nahe zu bringen.

Schließlich ist Ben aber ziemlich tapfer, als er Semir wegschickt. Ich weiß nicht, ob ich das geschafft hätte. Ich glaube, ich bräuchte rund um die Uhr jemand, der in der Dunkelheit bei mir bleibt und an dem ich mich festhalten kann.

Bin jetzt gespannt, was es für Szenen mit Finn gab, die sie uns in der Serie vorenthalten haben. Tolles Kapitel.

Doch Darcie, den Einsatz beim Einlauf gönne ich dir. Ich komme dann, wenn´s vorbei ist und löse dich ab.

Ja, da muss Ben jetzt durch. Ich überlege gerade, ob ein Einlauf auf meiner persönlichen Wunschliste vor oder nach einer Magensonde kommt.
Ich glaube, es könnte schon in Bens Sinne sein, dass Sarah bei dieser Prozedur draußen wartet. Und auch dich hätte er da jetzt sicher nicht gerne dabei, Darcie. Er hat doch eh schon einen roten Kopf.
Versuchte Nötigung, das hört sich doch schon mal gut an. Da kriegt der Anwalt jetzt eins auf den Deckel.
Zweimal habe ich mich gewundert. Einmal als Semir den Ausdruck "Speien" benutzt hat. Und dann, als Andrea auf eine Tupper-Party will. Da könnte ich mir an einem freien Abend auch was Aufregenderes vorstellen. Vielleicht ja was zusammen mit Semir. Da wäre er vielleicht mal einen Abend zu Hause und da will sie alleine Frischhalteschüsseln besichtigen gehen? Ja, auch bei dir scheint es in der Ehe von Semir und Andrea mächtig zu kriseln. Allein ihr Satz "So sehr sie ihn immer noch mochte....." Mochte? Nicht "liebte"? Das hört sich nicht gut an.
Währenddessen startet Hartmut zu seinem Undercover-Einsatz. Mal abwarten, ob er es besser macht als Ben und Semir, und den schönen Jaguar heil zurückbringt. Aber eigentlich ist mir das Auto egal. Wenn nur ihm nichts passiert.

Spannend, an allen Fronten. Freue mich schon wieder auf morgen.

Bei Ben brechen die Dämme. Und Semir, der vorher unsicher war, wie er sich verhalten soll, tut intuitiv das Richtige und gibt seinem Freund Nähe und seelische Unterstützung.
Ich kann Bens Angst so gut verstehen. Blind zu sein - da habe ich schon Angst, mir das nur vorzustellen.
Bei Semir kann Ben diese Angst rauslassen. Da braucht er sich nicht zu verstellen oder zusammenzureißen. Fällt ihm wahrscheinlich eh schwer im Moment. Und Semir fühlt diese Not einfach und ist da. Punkt. Freunde halt.
Sehr schön geschrieben, Elina. Ging wieder direkt in den Bauch.

Kann mir Bens Angst zu erblinden gut vorstellen. Das ist ja fast das Schlimmste, was einem passieren kann. Da hätte ich lieber ein Bein weniger oder sowas. Obwohl das auch nicht unbedingt sein muss. Aber die Vorstellung, dass um einen herum immer alles dunkel ist - schrecklich!
Und für Ben, dem das so plötzlich zugestoßen ist, ist es sicher ganz schwer, mit der Hilflosigkeit, der Unsicherheit und der Ungewissheit, wie es weitergehen wird, fertigzuwerden. Deshalb ist es sicher richtig und gut, dass Semir sich so kümmert.
Oh ja, Abendesse, bitte! Bin ganz gierig danach.

Danke Yon, bin ich doch auch zu was nütze.