Beiträge von susan

    Mann,das ist aber ein Christkindl,das neue Baby! Da hätte es sich nochmal ein wenig Zeit lassen können.Aber das Geschenk für Semir fand ich klasse,Elli :thumbup: und das für Andrea noch viel besser.Nur der Fernseher für die Kinder ist hoffentlich nicht echt!-Ich sag nur Medienerziehung!

    Auch dir Anja und allen anderen Frohe Weihnachten-dazu morgen aber mehr!

    Oh,das war aber eine intensive Szene auf dem Dach! Was ich nicht verstehe,dass Ben jetzt nicht reinen Tisch mit seiner Freundin macht,denn eigentlich wollen doch beide das Selbe!
    Schön,dass Semir ihn mit auf Streife nimmt,eigentlich mehr ,um zu reden,als zu arbeiten.Lena hat ihm doch jetzt schon gesagt,dass sie ihn wiederhaben möchte,weil er auch reifer geworden ist.Was hindert ihn jetzt daran? Bin auf das Gespräch mit Semir gespannt!

    Ja Elli,ich fand den vorweihnachlichen Dialog auch super.Ich selber lasse mich gerne überraschen,aber ich kenne da in meiner Familie so einige,die vorher auf Geschenkesuche gehen.Zu denen gehört Semir eindeutig auch.Ich bin auch sehr gespannt,was er und seine Kinder von Ben geschenkt kriegen.
    Auch dass Ben Semir wegen der Schuldgefühle mal ordentlich eingenordet hat,war dringend notwendig,irgendwann muss mal gut sein und wie gesagt,er ist Ehemann und Vater und muss deswegen auch auf andere kucken!

    Nur wegen einem muss ich protestieren! Eine gesunde Katze ist mit 7 Jahren in der Blüte ihrer Jahre,erst so ab 12 werden die alt.Mein Senior wurde 17,5 Jahre,die Siamkatze meiner Cousine-die übrigens ne Ballettschule hat-Dance Center No1 in Augsburg :D -wurde 26.Da kann Felix also noch viele Jahre Unfug anstellen,den mag ich in deinen Geschichten eh so gerne!

    Am nächsten Morgen fuhr Semir trotz allem zuerst in die PASt,obwohl er viel lieber zu seinem Freund gegangen wäre,aber immerhin ging der Job vor und als er die Dienststelle betrat,kamen alle auf ihn zu und fragten besorgt,wie es Ben ginge.Traurig erzählte Semir ihnen,dass der inzwischen beatmet auf Intensiv lag und deshalb auch nicht von jedem besucht werden konnte.Bedrückt gingen wieder alle ihrer Arbeit nach,während Semir an die Bürotür der Chefin klopfte.Als ihr „Herein!“ ertönte,trat er ein und liess sich müde auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch fallen.
    „Wie geht’s Jäger?“ wollte Frau Krüger wissen.Semirs Gesicht verdunkelte sich und er antwortete:“Heute war ich noch nicht bei ihm,aber gestern Abend wars noch nicht besser.Gut,sie haben mich nicht angerufen,von der Klinik,also hat er sich vermutlich nicht dramatisch verschlechtert,aber er ist auf jeden Fall lebensbedrohlich erkrankt.Ich wollte sie nun fragen,ob ich offiziell ermitteln darf,wer für seinen Zustand und den Tod,bzw die Erkrankung der ganzen Ballettlehrer verantwortlich ist,bevor es den nächsten Toten gibt.“ Er sah zu Boden,denn er wusste,wer das dann vermutlich sein würde,aber das durfte einfach nicht passieren.Frau Krüger nickte.“Sie haben hiermit den offiziellen Ermittlungsauftrag von mir,suchen sie sich aus,wen sie zur Unterstützung mitnehmen wollen und Gerkan! Seien sie vorsichtig!“
    Erleichtert,dass wenigstens die offizielle Seite abgeklärt war,entschied sich Semir für Jenni zu seiner Unterstützung.Das passte irgendwie: Ballett und Jenni,die würde da gut ermitteln können.“Gut,Bonrath ist zur Zeit sowieso sehr mit seinem Fuhrpark beschäftigt,dann sag` ich ihr mal Bescheid!“ erklärte die Chefin und drückte auf das Knöpfchen der Rufanlage.Kurze Zeit später sassen Jenni,die wieder ihre Zivilklamotten anhatte, statt der Uniform und Semir im silbernen BMW und fuhren erst mal ins Krankenhaus.
    Auf der Intensiv angelangt,wollte die zuständige Schwester Jenni erst nicht mit hereinlassen,aber als sie ihren Ausweis zückte und Semir ihren Besuch als dienstlich ausgab,durfte sie doch mit hinein.

    In der Nacht gegen 3.00 waren die Pflegekräfte damit beschäftigt gewesen,Ben ein wenig zu lagern,als plötzlich keine Luft mehr durch den Tubus hineinging.Der hinzugerufene Arzt ordnete an,Ben zu relaxieren,das heisst,dass man mit einem längerwirkenden Muskelrelaxans den Tonus der Muskulatur völlig aufhob,ausserdem erhöhte er nochmals die Beatmungsdrücke und schaffte zusätzlich noch Hydrocortison an.Immerhin liess sich ihr Patient jetzt wieder beatmen.Als sich daraufhin die Blutgase nicht merklich besserten,entschloss sich das Team,Ben auf den Bauch zu drehen.Während ein zweites Bett mit einer speziellen Weichlagerungsmatratze danebengefahren wurde,wurden die Kabel und Schläuche soweit gelockert,dass man nichts herauszog.Der Arzt hielt den Tubus fest und alle fassten mit an,Ben mit einer speziellen Technik auf den Bauch in das frische Bett zu drehen.Dort wurde er noch so gelagert,dass sein Gesicht auf einem gepolsterten Ring freilag die EKG-Kleber hatte man vorher entfernt und klebte sie jetzt auf dem Rücken wieder auf und siehe da,die Gase besserten sich und so beschloss man,Ben so die nächsten 12 Stunden liegen zu lassen.
    Als nun Semir und Jenni in das Krankenzimmer traten,in dem Ben alleine lag,war Semir irgendwie völlig entsetzt,als er seinen Freund mit den Armen nach oben auf dem Bauch liegend vorfand.Der Arzt,der kurze Zeit später zu ihnen trat,erklärte:“Ihr Kollege hat sich nachts wieder verschlechtert,aber nachdem er noch zusätzliche Medikamente erhalten hat und die Bauchlage als Beatmungstherapieform eingesetzt wurde,um Lungenbezirke zu belüften,die bisher nicht erreicht werden konnten,hat er sich wieder stabilisiert.Allerdings wissen wir nicht wie lange.Wir wissen noch nicht,mit welchem Keim sich Herr Jäger infiziert hat.Frühestens morgen bekommen wir ein Antibiogramm aus der Mikrobiologie,die gerade versuchen,irgendeinen Erreger zu isolieren.Er hat eine sogenannte atypische Pneumonie und die gängigen Antibiotika,die wir gerade einsetzen,scheinen nicht,oder noch nicht anzuschlagen.Wenn wir wüssten,mit was er sich angesteckt hat,könnten wir ihm vielleicht eher helfen!“
    Semir nickte,er musste einfach irgendetwas herausfinden.Er trat zu seinem Freund,der nur mit einem kleinen Handtuch über dem Po zugedeckt war und sonst wegen dem Fieber nackt war und streichelte ihn an der Schulter.“Ben,du schaffst das! Jenni und ich werden uns das Schwein vornehmen und ihm den Arsch aufreissen,der für das verantwortlich ist!“ Weil ihm nun fast wieder die Tränen kamen,straffte er seinen Rücken und atmete tief durch.Wenn er sich hier seinem Selbstmitleid hingab,konnte er den Schuldigen nicht herausfinden.Gerade war ihm was eingefallen,er hatte einen Plan und das war gut so.
    Er verabschiedete sich vom Arzt und nahm ihm noch das Versprechen ab,ihn sofort zu informieren,wenn sich an Bens Zustand irgendetwas veränderte und dann ging er zügig mit Jenni zum Wagen.
    Dort griff er zunächst zum Telefon,um den Pathologen anzurufen.“Du hast doch gesagt,dass du eine Kultur anlegen wolltest von irgendwelchen Sekreten aus den beiden jungen Leichen,die du erst obduziert hast!“ fragte er ihn.“Da war leider kein Erreger nachweisbar!“ informierte ihn der „und als ich das Gesundheitsamt informiert habe,hat der zuständige Sachbearbeiter keinen Grund gesehen,irgendwas zu unternehmen.Er meinte,jeder könnte sich in der heutigen Zeit mit einem resistenten Erreger anstecken und da würde er nicht mehr fertig werden,wenn er sich um so etwas auch noch kümmern würde.“ Semir bedankte sich,so ein Mist,jetzt hatte er so gehofft,dass da etwas herausgekommen war,aber gut,nun würden sie in die Ballettschule gehen und dort mit den Befragungen anfangen.Er erklärte Jenni kurz um was es ging und dann fuhren sie schon auf den Parkplatz,den er so gut kannte.

    Er sah aus dem Fenster und erkannte den Polizisten,der zu einer unüblichen Zeit vorfuhr.Jetzt war seine Tochter nicht da,also bestand ein anderer Grund für seinen Besuch.Hoffentlich hatte der keine Lunte gerochen,aber auch wenn,mit dem würde er auch fertigwerden,schliesslich hatte er bisher jeden geschafft!

    Na das war ja ein Saufgelage vom Feinsten,inclusive peinlichen Trinkspielen! Brrr,mich schüttelts! Und am allermeisten wundert ich,dass die alle keinen Kater haben und bei dem Restalkohol doch noch so fit sind. Mich müsste man da zwei Tage im verdunkelten Zimmer mit dem Eimer vor dem Bett suchen!

    @silli-übrigens,der mit Michael und dem Stuhl am Hintern war gut-stelle mir gerade vor,wie der so durch Köln flieht :D

    Jetzt bin ich aber froh,dass Ben wieder bei Bewusstsein ist! Wie der Doktor schon gesagt hat-die ganzen Nebenprobleme wie Kopfschmerzen vergehen von selber.
    Und Semir versöhnt sich mit Gloria-na dann kann Weihnachten ja kommen! Das wird eine Überraschung geben,wenn er zurückkommt und Ben schon auf ihn wartet!

    Ben war völlig von den Ereignissen überrollt worden.Erst diese Bronchoskopie,während der er noch weniger Luft wie vorher gekriegt hatte,dann die Verlegung auf die Intensivstation,mit einem Mal war man verkabelt und jeder piekte einen irgendwohin.Dann die Angst,die Atemnot,wie Lichtblitze, immer wieder Semirs Gesicht,als einzig Bekanntes darunter.Er konnte nicht verstehen,was der zu ihm sagte,aber immerhin,er war einfach da.Wie gut es tat,wenn einem jemand die Hand hielt,dem man vertraute,wenn aussenherum lauter fremde Menschen angsteinflössende Dinge mit einem anstellten!
    Ein Arzt sagte irgendwas zu ihm,von wegen intubieren-nein! Er wollte da nicht zuhören,aber dann war Semir wieder da und beruhigte ihn.Geräte und Maschinen um ihn herum,erst eine Maske auf dem Gesicht,dann Besserung,aber dann der völlige Absturz nach dem Drehen,Luft,Hilfe Luft,ihr könnt mich doch nicht einfach ersticken lassen! Mach mal einer das Fenster auf,draussen ist die Luft sicher besser!
    Geschäftiges Treiben um ihn herum,aber Semir war da.Egal was die jetzt machten,Semir würde aufpassen,dass da alles mit rechten Dingen zuging.Er hatte ihm schliesslich die Sache mit der Infrarotkabine mitgeteilt! Der würde sich schon darum kümmern.Er klammerte sich mit letzter Kraft an der Hand seines Freundes fest,und dann schwanden ihm die Sinne.

    Semir war unterdessen zu Hause angelangt.Seine beiden Mädels,die den gestrigen Abend bei der Oma verbracht hatten,waren inzwischen von Andrea abgeholt worden und stürzten sich freudestrahlend auf den Papa.Der begrüsste sie matt und liess sich dann im Wohnzimmer aufs Sofa fallen.Seine Frau musterte ihn besorgt und schickte dann die Kinder in den Garten zum Spielen.Es war Ende Oktober und ein strahlend schöner Herbstsonntag neigte sich schon bald wieder dem Ende zu.Semir hatte von dem Wetter überhaupt nichts mitgekriegt,sondern war ganz in der Sorge um seinen Freund gefangen.“Erzähl` was ist los?“ forderte ihn Andrea auf.“Ben musste intubiert werden und liegt jetzt in kritischem Zustand auf der Intensivstation!“ teilte Semir ihr stockend mit und verbarg dann erschöpft sein Gesicht an ihrer Schulter.So sassen sie eine ganze Weile,bis ohrenbetäubendes Geschrei aus dem Garten erscholl.“Das ist meins-nein meins!“ war zu hören und Andrea erhob sich,um die beiden Streithähne zu trennen.
    Semir suchte Konrads und Julias Nummer heraus,atmete tief durch und griff dann zum Telefon,um diese besorgniserregenden Nachrichten weiterzugeben.Konrad war ganz geschockt,als er von der schweren Erkrankung seines Sohnes hörte und kündigte an,sofort mit Julia nach Köln zu kommen,um nach Ben zu sehen.Semir war froh,dass er diese Aufgabe hinter sich gebracht hatte.Er hatte nur gesagt,dass Ben wegen einer schweren Lungenentzündung beatmet in der Uniklinik lag,alles weitere hatte Bens Angehörige nicht zu interessieren.

    Er überlegte inzwischen krampfhaft,was Ben mit dieser Kabine und dem Rhein gemeint haben könnte,aber das einzige,was ihm dazu einfiel war die Seilbahn über den Rhein im Rheinpark.Was die allerdings mit Bens Pneumonie zu tun haben könnte,war ihm völlig schleierhaft.Nein,er würde in der Ballettschule ansetzen,aber da war heute am Sonntag auch geschlossen.Nachdem er noch Frau Krüger privat informiert hatte,dass es Ben überhaupt nicht gut ging,legte er sich ein wenig auf dem Sofa zurück und war nach kurzer Zeit eingeschlafen.
    Als er erwachte,war es draussen bereits dämmrig und Andrea und die Kinder deckten gerade den Tisch fürs Abendbrot.Gemeinsam aßen sie und danach fuhr Semir nochmals in die Klinik,um nach Ben zu sehen.
    Der zuständige Arzt teilte ihm mit,dass der Zustand unverändert ernst war.Man hatte nachmittags noch ein Thoraxspiral-CT angefertigt und dabei festgestellt,dass grosse Lungenbezirke nicht belüftet wurden.Die Beatmungsdrücke hatte man schon hochgedreht,aber die Blutgase waren trotzdem nicht zufriedenstellend.Als Semir zu Ben ins Zimmer trat und ihn da tief schlafend mit den ganzen Schläuchen in sich vorfand,musste er mit seiner Fassung kämpfen.Er nahm seine Hand,die nun nicht mehr angebunden und immer noch ganz schlaff war und sagte:“Ich verspreche dir,ich werde das Schwein finden,der dir das angetan hat!“ Dann musste er sich abwenden und schnell gehen,sonst hätte ihn noch die Rührung übermannt.


    Inzwischen hatte er sich ein kleines Abendbrot gegönnt und überlegte sich nun die nächste spektakuläre Choreographie.Die würde der Hammer werden und bei der Weihnachtsaufführung würden alle auf ihn,als den Besten,mit Ehrfurcht blicken.

    So,jetzt hat Ben sich aber wirklich ausgepowert und kann sich immerhin wieder normal mit seinen Freunden unterhalten!
    Dass sie jetzt allerdings zur Feier des Tages ein kollektives Besäufnis veranstalten wollen,finde ich nicht so prickelnd,gerade,weil Ben ja auch noch so angeschlagen ist.
    Die Sache mit der Tür gibt mit allerdings zu denken!

    Oh,da habe ich gestern das Abendessen verpasst!
    Jetzt dachte ich,Ben ist gerettet,aber wenn er jetzt trotz Sauerstoff am Anschlag immer noch bewusstlos ist,macht mir das schon Sorgen.
    Na immerhin ist Semir jetzt auf dem Weg der Besserung und sein Gespräch mit Alex,der ihm auch keine Schuld gibt,hat ihm sicher gutgetan.Der hätte nach seiner Kreislaufschwäche eh nicht türmen können und wenn Dr.Montabaur ihn schon so nett gefahren hat,dann wäscht eben eine Hand die andere.
    @Darcie:Natürlich gibt es Kopfprämien für Patienten,was denkst du,wie wir sonst auf unser Geld kommen? ;)

    Erst hatte ich voll Mitleid mit dem geschundenen Ben und fand es auch gut,das er der Chefin erzählt hat,was in der Vergangenheit passiert ist.Das war wirklich voll schlimm und um solche Dinge zu überwinden braucht man Jahre,wenn man es überhaupt schafft!
    Dass er jetzt allerdings dermassen austickt und seinen Freunden eine Nachlässigkeit dermassen vorwirft,das ist aber nicht mehr normal.Klar ist das für ihn voll Sch....,aber ,niemand hat das mit Absicht gemacht und gerade Chaot Ben könnte sowas jederzeit auch passieren.Konnte mir lebhaft vorstellen,wie er da randaliert,in der Past,das hast du voll plastisch geschrieben,aber jetzt soll er lieber mal nachdenken,wie man Michael wieder schnappen kann,anstatt seine Kollegen zur Sau zu machen und das Inventar zu zertrümmern!

    Na ja Elli,nachdem ja Weihnachten ist,kann man ja durchaus mal Wünsche berücksichtigen.Nachdem ich diesmal die Geschichte ja sozusagen live schreibe und heute selber noch nicht weiss,was im nächsten Kapitel wohl passieren wird,können wir ja eine kleine Semirquäleinlage,extra für dich und Silli einbauen :D ,allerdings erst ein wenig später,sonst kommt mein Konzept durcheinander!

    Das ist ja jetzt regelrecht in einen Wettlauf: Wer rettet Ben zuerst! ausgeartet. Aber Frau Krüger hatte die Nase vorne und glücklicherweise ist Bens Nachbar auch noch Arzt im Ruhestand! Na,wenn jetzt auch noch der NAW kommt,dann treten sich die Doktors ja gleich auf die Zehen-ich kann nur sagen-zu grosse Ärtedichte wird dann unproduktiv-ich spreche da aus Erfahrung :D
    Schön,dass Semir jetzt dann auch bei seinem Freund ist,auf das Wiedersehen bin ich gespannt! Da können sie ja dann glatt ein Doppelzimmer im Krankenhaus beziehen.Anscheinend fährt Dr.Montabaur auch nebenher Notarzt,weil er gleich Blaulicht und Sirene dabei hat.

    Eine zweite Schwester war in das Krankenzimmer getreten,um beim Intubieren zu helfen.Sie brachte ein anderes,grösseres Beatmungsgerät mit,mit dem man mehr Feineinstellungen vornehmen konnte und das war wahrscheinlich bei dieser schweren Pneumonie mit einem so fulminanten Verlauf nötig.Auch die sogenannte EvitaXL wurde eingesteckt an Netzstrom,Sauerstoff und Druckluft.Auch hatte die Pflegekraft schon drei gefüllte Perfusorspritzen mit Leitungen mitgebracht,die sie nun gleich in drei freie Perfusoren,also Spritzenpumpen am Infusionsbaum einspannte.In einem davon war eine milchige Lösung und auf dem Aufkleber stand“Propofol 1ml=20mg“,die andere war ein Opiat,nämlich Sufentanil,mit der Aufschrift:“Sufenta 1ml=0,01mg“ und der dritte Perfusor hatte einen roten Aufkleber,darauf stand“Arterenol 1ml=0,2mg“.Auch ein kurzwirkendes Muskelrelaxans namens Nimbex hatte sie schon aufgezogen dabei.Für Semir lief das Ganze wie in Zeitlupe ab.Eine eisige Hand hatte nach seinem Herzen gegriffen,als er merkte,wie es Ben von Sekunde zu Sekunde schlechter ging.Der Monitor alarmierte ständig und wurde immer mal wieder durch einen Griff zum Alarm-Aus-Knopf zum Schweigen gebracht.

    Ben war nun wirklich kurz vor dem Ersticken und trotzdem liefen die Intubationsvorbereitungen in aller Ruhe ab.Auf einem Ausklapptisch am Notfallwagen war ein Einmaltuch gebreitet und dort lagen jetzt ein Laryngoskop mit einem langen Spatel,da Ben ja ein Mann mit entsprechend langem Hals war,ein Langzeitbeatmungstubus “Blue line“,der nicht so starr wie die herkömmlichen Narkosetuben für die kurze Liegedauer war,dafür allerdings einen Führungsstab zum Einführen brauchte, eine Blockspritze und Gleitgel.Die Schwester hatte die Dichtigkeit des Blockungsballons getestet,ihn kurz aufgeblasen und dann die Luft über das Ventil wieder abgesaugt.Ein Pflaster zum Verkleben lag auch bereit.Die Schwester hätte auch gerne vorher noch Bens Bart abrasiert,aber nachdem die Zeit drängte,wurde das auf später verschoben.Ein Ambubeutel mit Maske lag auch noch auf Bens Kopfkissen und wurde mit einem Schlauch an der Sauerstoffversorgung angeschlossen und auf 15l aufgedreht.
    Ben hatte sichtlich Angst und Semir konnte nichts anderes tun,als seine Hand festzuhalten,ihn anzufassen und ihm beruhigend zuzureden.Der Arzt hatte inzwischen Einmalhandschuhe angezogen,war ans Kopfende des Bettes getreten und hatte das Bettbrett mit einem Griff herausgezogen und zur Seite gestellt.Er legte sich noch einen sterilen Absauger in einer Einmalverpackung zurecht und startete die Vakuumsaugung,falls man nach der Intubation Schleim absaugen musste.Nun nickte er und während die eine Schwester die Medikamente zügig nacheinander spritzte,wie der Arzt anordnete,reichte die andere das Instrumentarium an.Zuerst kam eine Opiatdosis von 0,05mg Sufenta,gleich darauf 120mg Propofol und als Ben nun schon die Augen zufielen,spritzte man noch das Muskelrelaxans nach.Die eine Schwester stellte das Bett ein wenig flacher,so dass der Anästhesist gut an Bens Kopf herankam und dann wurde die CPAP-Maske der NIV-Beatmung abgenommen und noch kurz mit dem Ambubeutel beatmet.

    Semir hatte gesehen,wie die Medikamente in Bens Vene rauschten und dann merkte er,wie sich dessen Griff erst lockerte und dann völlig erschlaffte.So schlimm es für ihn war,seinen Freund jetzt loslassen zu müssen,aber auch er sah ein,dass diese Intubation jetzt das einzig mögliche gewesen war.Lange hätte Ben das nicht mehr ausgehalten.Es musste schrecklich sein,so gar keine Luft mehr zu kriegen.Semir war ja schon im Wasser untergetaucht worden und konnte sich noch gut an das Gefühl der absoluten Panik erinnern,die er da empfunden hatte.Wie aus dem Blick seines Freundes zu erkennen war,empfand er jetzt genau das.Das war unmenschlich und so war Semir eigentlich froh,dass sein Freund nun nichts mehr mitbekam.Um die Helfer nicht zu stören,trat er vom Bett zurück und beobachtete das Geschehen aus der Entfernung.
    Als der Arzt mit dem Ambubeutel keinen Widerstand mehr bei seinem Patienten spüren konnte,was ein Zeichen war,dass das Muskelrelaxans wirkte,legte er den Ambu weg,nahm das angereichte Laryngoskop,überstreckte Bens Hals und führte die Kehlkopfoptik in dessen Hals ein.Dann stellte er sich den Kehlkopf ein und schob routiniert mit der anderen Hand den mit Gleitgel geschmeidig gemachten Tubus in die Luftröhre.Dann zog er schnell den Führungsstab heraus,die Schwester blockte nach Gefühl diesen kleinen Ballon direkt hinter der Spitze des Tubus und so lag der Beatmungsschlauch fest fixiert hinter dem Kehlkopf.Schleim war keiner zum Absaugen,sondern Bens Atemwege waren völlig trocken,hochrot und entzündet.Der Arzt nahm noch sein umhängendes Stethoskop zur Hand und während die Schwester den Ambubeutel betätigte,hörte er auf die Lunge,ob beide Seiten belüftet waren und somit der Tubus nicht zu tief lag.Schob man den nämlich über die sogenannte Bifurkation,also die Auftteilung der beiden Hauptbronchen hinaus,blies man die Luft nur in eine Lungenhälfte,aber bei Ben war das in Ordnung und so wurde mit Edding noch schnell eine Markierung am Tubus angebracht und der dann mit Leukoplast in seinem Gesicht verklebt.
    Während die eine Schwester nun noch Handfixies holte und erst mal Bens Hände festmachte,damit er,bis man die für ihn passende Sedierung herausgefunden hatte,sich nicht den Tubus herauszog,schloss der Arzt die Beatmungsmaschine an den Tubus an und änderte gleich mal die Grundeinstellungen.Er erhöhte die Standarddrücke und drehte den Sauerstoff momentan auf 100%,bis sich die Werte wieder gebessert hatten.
    Nachdem Ben nun keine Todesangst mehr aushalten musste,sank die Herzfrequenz,die bis 150 hochgeschossen war auf 100 Schläge pro Minute und die Sauerstoffsättigung ging immerhin auf 88% hoch,was aber für den hohen Sauerstoff immer noch viel zu wenig war.
    Wie man schon vorausgesehen hatte,fiel nun der Blutdruck auf 70/50,weil die ganzen Stresshormone,die ihn natürlich hochgehalten hatten,nun wegfielen und ausserdem die Sedierung noch zusätzlich blutdrucksenkend wirkte.Man startete deswegen das Arterenol,ein kreislaufstützendes Medikament und justierte es,bis der Druck wieder Normwerte erreicht hatte.

    Semir stand immer noch ganz verloren in der Ecke,als nun der Arzt nochmals das Laryngoskop zur Hand nahm und durch Bens Nase noch eine Ernährungssonde durch die Speiseröhre in Bens Magen vorschob.Die Schwester blies mit einer 100ml-Spritze Luft in die liegende Sonde,um die Lage zu kontrollieren und der Arzt hörte mit dem Stethoskop auf Bens Bauch nach dem typischen Gluckern.Als das zu hören war,wurde auch diese Sonde noch verklebt und momentan ein Ablaufbeutel darangehängt,später würde man versuchen,ihn darüber zu ernähren,aber momentan machte das noch keinen Sinn.
    Nun liess man Ben erst einmal in Ruhe,damit er sich erholen konnte und die Schwester nahm nur das tropfnasse Hemd weg und deckte ein kühles Laken bis zur Hüfte über ihn.
    Der Arzt trat nun zu Semir,der ganz geschockt war und sagte freundlich zu ihm.“Verabschieden sie sich am besten von ihrem Freund,er schläft jetzt und hat momentan keinen Stress und keine Angst mehr.Sie können gerne abends nochmal vorbeischauen,wie es ihm geht,aber er profitiert jetzt nicht mehr von ihrer Anwesenheit.Wir passen gut auf ihn auf,allerdings weiss man natürlich nicht,wie sich so schwere Pneumonien entwickeln.Wenn er Angehörige hat,würde ich sie jetzt verständigen!“ Semir trat noch ein letztes Mal,bevor er ging an das Bett seines Kumpels,strich ihm kurz über die fieberheisse Stirn und sagte mit einem Kloss im Hals:“Machs gut,alter Freund,ich komme abends wieder vorbei,mach bloss keinen Scheiss bis dahin!“ und dann musste er sich abwenden,weil nun ihm die Tränen in die Augen stiegen.Langsam verliess Semir das Krankenhaus und setzte sich seufzend in sein Auto,um erst einmal heim zu seiner Familie zu fahren.

    Er war inzwischen zu Hause angekommen und legte in einen alten Videorekorder eine Kassette ein,auf der sein Traumpaar tanzte,schade,dass es diese Konstellation so nie mehr geben würde.

    Oh,das war jetzt aber gemein,der Schlag dahin,wo´s Männern am meisten wehtut! Dieser Michael hat wirklich eine mulltiple Persönlichkeit und wird nun zu Recht gefesselt.Der wird kein Gefängnis von innen sehen,sondern hoffentlich lebenslang in die Forensik einwandern.Jetzt hat er auch noch den Mord an Tom zugegeben,das wird ihm hoffentlich auch nachgewiesen werden.

    Anscheinend hat Ben die Nacht in Semirs Gästezimmer gutgetan.Zumindest psychisch geht es ihm schon wieder so gut,dass er mit Lena flirten kann,oder zumindest was ähnliches.
    Die Wundversorgung war jetzt nicht sehr professionell,aber dafür sicher liebevoller,als wenn ich das übernommen hätte.
    Von Tom ist im Augenblick keine Rede mehr,aber ich finde es gut,dass Lena da nicht aus dem Nähkästchen plaudert.Aha und jetzt wissen wir endlich,warum Ben nie zum Arzt will!

    Als die Schwester nach etwa einer halben Stunde NIV-Beatmung die Blutgase kontrollierte,waren sie zwar besser,als die nur mit Sauerstoffmaske,aber so der durchschlagende Erfolg war nicht zu verzeichnen.Die Einstellungen der Maschine wurden nochmals verändert und der Sauerstoff auf 90% hinaufgedreht.
    Ben atmete weiterhin brav über die Maske und döste ein wenig weiter.Er wunderte sich zwar,dass Semir einfach so ohne Verabschiedung gegangen war,aber der hatte schliesslich noch was anderes zu tun,als sich den ganzen Tag vor ihn hinzusetzen und Händchen zu halten.Momentan fühlte er sich nicht allzu schlecht und er konnte es unter seiner Maske ganz gut aushalten.

    Semir war wenig später mit seinem verspäteten Frühstück fertig und kam wieder auf die Intensiv zurück.Ben lächelte unter seiner Maske,als er ihn sah und auch Semir war froh,dass sich nichts grossartig verändert hatte,in der halben Stunde,die er weggewesen war.
    Die Schwester kam ins Zimmer und sagte:“Herr Jäger,ich würde mal gerne ihren Rücken ein wenig frisch machen und die Unterlage erneuern,die ist ja ganz nass vor lauter Schweiss!“ Ben nickte und Semir fragte,ob und wie er helfen konnte.Während die Schwester Einmalhandschuhe anzog,stellte sie gleich das Bett flacher und bat Semir,seinen Freund zu unterstützen,wenn er sich auf die Seite drehte.Ben fasste nach dem Gitter und zog sich herum,allerdings war die Anstrengung so groß,dass ihm sein Herz wieder bis zum Hals schlug und er erneut sehr schlecht Luft bekam.Während die Sättigung belastungsabhängig wieder bis 80% herunterging,rieb sie ihm trotzdem seinen Rücken und Po mit Franzbranntwein ab,rollte die wasserundurchlässige Safetex-Unterlage unter ihn und legte die frische halb aufgerollt daneben.Als er sich jetzt,wie gefordert ,auf die andere Seite drehte,rollte er über den grossen Stoffberg und nach dem Entfernen der alten und Glattstreifen der neuen Unterlage,war er wieder frisch und trocken.Ah so ging das mit dem Wäschewechsel,Semir hatte sich da noch nie grosse Gedanken darüber gemacht,aber trotzdem war er nun ein wenig gescheiter.

    Obwohl die Schwester nun sofort das Bettkopfteil wieder höher stellte,war Bens Herzfrequenz immer noch bei 120 und die Sättigung wurde nicht besser als 85%.Nach Rücksprache mit dem Stationsarzt,drehte sie den Sauerstoff am Beatmungsgerät auf 100% hoch und wischte Bens Gesicht ,soweit man neben der Maske hinkam,mit einem kühlen Waschlappen ab.Semir beobachtete besorgt,dass sich sein Freund irgendwie gar nicht mehr erholte.Dieses kurze Flachstellen des Bettes hatte ihn dermassen erschöpft,als wenn er einen Marathon gelaufen wäre.
    Der Blutdruck war auch vor lauter Stress wieder um die 160/80 und Ben japste von Minute zu Minute unter der Maske mehr nach Luft.Der Schweiss strömte ihm aus allen Poren und das Krankenhaushemd klebte ihm wie eine zweite Haut tropfnass am Körper.Mit blauen Lippen sah er Semir flehend an und streckte hilfesuchend die Hand nach ihm aus.Der nahm sie ganz fest und probierte seinem Freund so Trost zu spenden,er versuchte auch noch ihm gut zuzureden,aber Ben konnte irgendwie gar nicht mehr zuhören.Seine ganze Atemhilfsmuskulatur war in Betrieb und man konnte jeden mühsamen Atemzug muskulär unterstützt von den Bauchmuskeln erkennen.Die Schwester holte den Stationsarzt dazu und nahm gleich ein frisches Blutgas ab.Der Arzt hörte Bens Brust nochmals ab und schüttelte dann den Kopf.Als die Schwester mit dem kleinen Ausdruck zurückkam und den gemeinsam mit dem Arzt studierte,kamen sie beide zum gleichen Schluss.Er nickte ihr zu und sie kam kurze Zeit später mit dem Notfallwagen zurück und begann alles Nötige vorzubereiten.
    “Herr Jäger,ihre Werte haben sich rapide verschlechtert und sie merken ja selber,dass sie es so nicht mehr schaffen.Wir werden ihnen jetzt eine kleine Narkose machen und sie intubieren.Dann dürfen sie schlafen und sich erholen,bis ihre Lungenentzündung besser ist.Sie müssen keine Angst haben,sie werden davon nichts merken und wenn sie aufwachen,haben sie das Schlimmste überstanden!“ erklärte der Anästhesist seinem Patienten.Gerade als er Semir hinausschicken wollte,kam nochmals Leben in Ben.Er versuchte etwas zu sagen,was aber nicht verständlich war unter der Maske und griff dann hilfesuchend nach Semir,der sich gerade verabschieden wollte.Mit der totalen Panik im Blick klammerte er sich an seinem Freund fest und liess ihn nicht mehr los.

    „Also gut,dann darf er dableiben,bis sie schlafen,keine Aufregung Herr Jäger,es wird schon alles gut!“ versuchte der Arzt seinen Patienten zu beruhigen.Die Sauerstoffsättigung war inzwischen auf besorgniserregende 75% gesunken und dann sah Semir die erste Intubation seines Lebens.

    In der Ballettschule hatte er inzwischen sein Mittagsschläfchen beendet und bevor er gemütlich am Rhein entlang Richtung seiner Wohnung schlenderte,sah er noch mit stolzem Blick ein altes Ballettplakat an,auf dem die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben zu sehen waren.Ja,so berühmt würde er auch einmal sein,er musste seine Sache nur gut machen!

    Oh Mann,jetzt hatte ich schon Sorge,dass Frau Krüger auf dem Weg zu Ben auch noch einen Unfall hat,aber phhh,nochmal gut gegangen!
    Dass der Nachbar aber auch gar keine Kombinationsgabe besitzt und Bens Hämmern falsch interpretiert hat-der hätte doch auch vorher schon mal nachschauen können,hoffentlich ist es jetzt nicht zu spät!
    Gut,dass Frau Krüger jetzt schnell eingreifen will und nicht auf die Feuerwehr wartet,denn ich denke,es kommt jetzt auf jede Minute an! Jetzt fehlt aber nur noch ein zündender Funke und dann fliegt die Bude in die Luft,vielleicht sollte man die anderen Hausbewohner evakuieren?
    Ach ja,übrigens hatte ich vor vielen Jahren in meiner ersten Wohnung auch mal so ein Problem.Eigentlich kann so viel Gas aus einer Endverbraucherleitung gar nicht ausströmen,dass es gefährlich wird,da gibts nämlich Sicherheitsventile,die dann automatisch absperren,aber dann wäre die Geschichte ja nicht so spannend das vergessen wir jetzt einfach.Nur als kleine Info für die furchtsamen Leser,die vielleicht mit Gas kochen oder heizen.

    Sehr spannend gerade,Elli,bibbere dem nächsten Teil entgegen!

    Oh je,das war aber ein abgekartetes Spiel.Wahrscheinlich versucht der Baron die beiden wegen Mordes dranzukriegen,aber die Flucht war wirklich eine Sch...idee.
    Die beiden sind doch Polizisten,denen werden die Kollegen doch glauben,wenn sie die Wahrheit sagen,oder??? ;(

    Schluchz! Jetzt muss ich gleich mit Ben mitheulen! Tom ist sein Zwillingsbruder und er vermisst ihn-das ist ja auch kein Wunder.
    Jetzt hat er sich seiner alten Liebe wieder angenähert und da kommen alte Erinnerungen hoch.
    Es ist sicher schlimm,einen Zwilling zu haben,der nicht mehr lebt,da ist ein Teil von einem gestorben. Wenn Ben nun so gar nicht mehr ins Krankenhaus will,dann sollen sie ihn doch in seine Wohnung bringen und ins Bett legen,aber auf gar keinen Fall alleine lassen.Der seelische Schmerz ist sicher schlimmer im Moment,als der körperliche.Aber mit Hilfe seiner Freunde kann er sicher auch dieses Trauma überwinden.