Beiträge von susan

    Eigentlich sollte man solche Posts, wie die von KHK Ben Jäger ignorieren, weil das ein dermassener Kinderkram ist, dass ich völlig entsetzt bin!
    Allerdings verstehe ich nun langsam, welchen Aufwand man betreiben muss, um ein Forum sicher am Laufen zu halten und wenn man sich mit solchen unreifen Personen abgeben muss, ist das sicher schwer.
    Ob das was zur Sache tut, weiss ich nicht, aber macht es nicht Sinn, diese Posts einfach zu ignorieren-wir sind doch alle nicht so blöd, dass wir da drauf eingehen müssten?

    Na prima-immerhin haben Ayda und Ben es geschafft, sich vor ihren Häschern zu verstecken!
    Leider waren die Verbrecher schlau genug, zum Zeltplatz zurückzukehren und die Identität ihrer Opfer klarzulegen!
    Oh je, ob das mal gutgeht :S -ich befürchte das Schlimmste!

    Hallo ihr Lieben!
    Wie ihr seht, bin ich wieder "Back to the Roots!"
    Es waren zwei wundervolle Tage-gestern ein tolles Wetter, heute dafür weniger, aber egal. Wir haben uns den Mittelrhein mit seinen Burgen genau angesehen und ich könnte euch die eine oder andere Halbruine da zeigen, in der Ben gerade gefangensitzt. Aber erstaunlicherweise konnte sich der schon befreien und hat den Saal gerockt, uns gute Laune und einen schönen Abend beschert und die Securitys haben mich auch nicht erkannt! :D
    Danach ist es mir aber gelungen, ihn wieder einzufangen und festzusetzen-Leo, du hattest Schlafmittel intus, während ich das erledigt habe- und so konnte die Geschichte weitergehen.
    Ach ja, für alle anderen, die noch Karten haben-für die Konzerte wird er immer kurz beurlaubt-keine Sorge, gell Heartbeat!
    Übrigens hat sich Yon dann doch nicht getraut, mit mir in einem Zimmer zu schlafen, sondern ein Einzelzimmer vorgezogen :D -wirke ich wirklich so gefährlich? :whistling:

    Aber es war einfach toll und Leo und ich mussten uns so viel über Cobra erzählen, dass es eine kurze Nacht war! Sogar Darcies Mann hats glaube ich gefallen-und uns sowieso, gell Darcie!

    Ja, die ganzen Fragen, die sich unsere Akteure stellen, haben wir uns ja auch gefragt. Ah-da hat der Boss aber seine Spuren gut verwischt!
    Die arme Tanja sitzt derweil in einem Verließ (die Nächste), ist schwer traumatisiert und hat nur die Männer, wenn Luftaustausch notwendig ist-oh je, vermutlich würde sie ersticken, wenn die Tür nicht mehr geöffnet würde!

    Gott sei dank ist Semir wieder da. Er hat zwar eine retrograde Amnesie, ist aber zur Person orientiert :D -wird im Befund Dr. Grubers stehen. Aber vielleicht kommt die Erinnerung ja wieder und Tom kann die Schuldigen an Semirs Zustand überführen-der tut mir leid, der Arme! Ob der wohl vorm Krankenhaus abgesetzt wurde, oder selber geflohen ist?

    Nach einer Weile war Ben wirklich sauber, das Wasser war zwar kalt, aber er hatte nochmals einen Eimer hochgekurbelt und sogar seine Haare gewaschen, da waren jetzt zwar sicher noch Seifenreste zu sehen, aber egal, er war schließlich nicht auf Brautschau! Anfangs hatte er sich fürchterlich geniert aber jetzt hatte der Trotz von ihm Besitz ergriffen-die Tussi würde ihm schon nichts wegschauen. Er straffte unmerklich seinen schmerzenden Rücken. Er war momentan auch nicht mehr durstig, denn die ersten Schlucke Wasser aus dem frischen Eimer hatte er genossen. Er hatte die Frau sogar herausfordernd angesehen-pah, wegen so ein bisschen Nacktheit würde er sich nicht ins Bockshorn jagen lassen! Er hatte schließlich seinen Stolz nicht verloren-die sollte nur gaffen!

    Auch die Frau hatte die Wandlung Ben´s vom angstvollen Opfer zum selbstbewussten Mann, der sie nun herausfordernd ansah, bemerkt. Na warte-dem würde sie noch Manieren beibringen-er wusste nicht, mit wem er gerade dabei war, sich anzulegen!
    „Bringe er ihn zurück zur Spezialbehandlung!“ befahl sie nun Berghoff. Gerade als der nach der Kette greifen wollte, nutzte Ben seine Chance und den Überraschungseffekt. Er packte selber die Kette, legte sie Berghoff um den Hals und zog mit aller Kraft zu. Berghoff japste nach Luft und gab sofort jegliche Gegenwehr auf. Ben rang ihn zu Boden und wollte ihn gerade vollends ausschalten, als plötzlich irgendetwas mit Wucht auf seinen Hinterkopf geschlagen wurde. Einen kurzen Moment konnte er sein Bewusstsein noch aufrechterhalten, aber dann erschlaffte er.

    Berghoff kam japsend wieder auf die Beine und sah dankbar die Frau an, die Ben mit dem Holzeimer niedergeschlagen hatte. „Ich hätte nicht gedacht, dass er noch die Kraft hat, sich zu wehren!“ entschuldigte er sich und rieb sich den schmerzenden Hals. „Das ist gut, das ist sogar sehr gut, dann haben wir einen triftigen Grund ihn zu bestrafen!“ sagte die Frau mit süffisantem Lächeln. Ben kam gerade langsam wieder zu Bewusstsein, aber als er sich aufstöhnend ein wenig erhob, sah er Berghoffs Gesicht ganz nahe vor sich, der ihm den Taser zeigte. „Jetzt bin ich selber sauer, das war keine gute Idee!“ sagte er drohend und Ben rappelte sich nun wortlos auf, packte seine Kette, deren Ende Berghoff in der Hand hielt und machte sich auf den Weg zurück ins Verließ. Diesmal hatte es nicht geklappt, aber es würde sich eine neue Gelegenheit bieten, er war sich sicher. An der Treppe zog Berghoff gemeinerweise an der Kette an, so dass Ben die drei letzten Stufen hinunterstürzte und nun stöhnend am Fuße der Treppe lag. Bis er sich aber ein wenig gefangen hatte, hatten Berghoff und die Frau gemeinsam ein merkwürdiges Gerät in die Mitte des Raumes gezogen. Es war ein Holzbock, auf dem ein nach oben spitz zulaufender Sattel aus Metall angebracht war. Bedroht mit dem Taser stieg Ben nun rittlings hinauf und merkte verzweifelt, dass er darauf wegen der scharfen Kante gar nicht richtig sitzen konnte. Das schmale Metall bohrte sich schmerzhaft in seine Weichteile, egal, wie er versuchte seine Lage einzunehmen. Er probierte sich mit den Knien seitlich am Holzbock festzuklammern, um den Druck auf seinen Unterkörper zu mindern, aber da kam auch schon die Frau heran und befestigte an jedem Fuß mit einer Eisenfessel Gewichte. Ben stöhnte schon auf, als sie nur an die verletzte Extremität herankam, aber als er nun gnadenlos mit vollem Druck nach unten gezogen wurde, konnte er nicht anders, sondern begann laut zu schreien. Berghoff hatte seine Videoausrüstung wieder in Betrieb genommen und zoomte zwischen seine Beine. Als Ben versuchte, sich mit den Händen abzustützen wurden auch die ihm noch auf den Rücken gefesselt. Ben meinte, dass er jetzt in zwei Teile gespalten würde, das warme Blut rann an seinen Schenkeln herunter und irgendwann konnte er nicht mehr schreien, sondern nur noch verzweifelt schluchzen.
    Nach einem Blick auf die Uhr sagte Berghoff: „Gnädigste, ich denke, wir müssen zum Ende kommen, damit der Herr Gemahl nicht ungeduldig wird und sie nickte huldvoll. Berghoff entfernte die Gewichte von Ben´s Füssen und sagte hämisch: „Na das war doch ein schöner Ritt auf dem spanischen Reiter, aber Ben konnte nicht mehr antworten, sondern brach vor Schmerzen bewusstlos zusammen.

    Berghoff zog ihn vollends herunter, schleppte ihn in sein Verließ und kettete ihn dort wieder an. Die Handfesseln löste er noch, aber dann machte er sich mit seinem Gast auf den Weg nach draußen. Bis zum Abendtermin würde er noch nach Hause zum Essen fahren. Er ließ die Zugbrücke, die er als Abwehr gegen ungewollte Störungen immer hochzog, sobald die Kundschaft da war, herunter, während seine Kundin sich noch in der Burg umzog und nachdem die nächsten 300 000 € ihren Besitzer gewechselt hatten, fuhren der Schlossherr und die frustrierte Hausfrau mit den niederen Trieben hintereinander den Berg hinunter.

    Also war das kein Zufall, dass Daniela in dem Lokal war, weil sie die Freundin des Geschäftsinhabers ist-Mann, der Laden muss aber laufen-Porsche und so...
    Ja ich denke auch nicht, dass Semir in seiner eigenen Wohnung geangengehalten wird, da hat Tom ja schon nachgesehen und in Daniela´s wird er wohl auch nicht sitzen-das wäre zu einfach. Jetzt wird es aber langsam Zeit, dass wir erfahren, wo Semir steckt!

    Die arme Ayda-die tut mir noch mehr leid, als Ben. Der ist schliesslich erwachsen, aber Ayda ist doch noch ein kleines Kind, das nicht so viele Reserven hat.
    Hoffentlich ist es in dem Unterschlupf wenigstens ein bisschen wärmer und sie werden da auch nicht entdeckt-na ausser vielleicht von Semir!
    Hoffentlich können wir heute Nacht wenigstens beide gut schlafen, Yon, ich bin heute auch schon seit vier Uhr wach!

    So meine Lieben!
    Nachdem ich mich im Laufe des Vormittags auf den Weg ins schöne Oberwesel machen werde, gibt´s das nächste Kapitel dann morgen Abend. Es ist fertig und wartet nur darauf, euren hungrigen Augen vorgesetzt zu werden :D -ja Andrea, Recht hast du-wir sind keinesfalls besser, als die Männer bei unseren Folterungen-aber lasst euch überraschen, es wird nicht schön für Ben werden. Wetten, wenn Tom Beck das lesen würde, dürfte ich keinesfalls in den Saal, er hätte dann nämlich Angst vor mir! Aber Yon-du hast nichts zu befürchten, immerhin lebt mein Mann auch noch und ist unversehrt, obwohl der seit 30 Jahren neben mir schläft.
    Ich wünsche euch Daheimgebliebenen bis dahin ein erholsames Wochenende und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir uns gut amüsieren werden! Das ist sozusagen auch ein Mini-Fanclubtreffen, denn es werden einige Mitglieder da sein, ich freu mich schon!

    Puh-das war jetzt ein ganz toll geschriebenes, intensives Gespräch zwischen André und Semir. Du hast die Atmosphäre wunderbar herübergebracht-ich saß mit in der Runde vor dem behaglich flackernden Feuer.
    Obwohl sie miteinander sprechen, sind sie sich doch in den Jahren ein wenig fremd geworden. Ob sie das wohl noch jemals ändern können? Nun bin ich aber gespannt, was Semir seinem Ex-Partner zeigen will!

    Hartmut hatte inzwischen Ben´s Wohnung unter die Lupe genommen, allerdings keinen Hinweis gefunden, wo der sich aufhalten könnte. Der Anzug hing auf einem Bügel zum Lüften außen am Schrank, nur Ben´s weißes Hemd lag achtlos auf dem Boden Er sah sich sogar am Laptop die zuletzt aufgerufenen Seiten an, aber da waren nur ein paar Burgen den Rhein entlang zu sehen. Semir sagte zerstreut: „Das ist erklärbar-wir haben letzte Woche so viele Schlösser angekuckt, aber da war zu Ayda´s Enttäuschung kein einziges mit Folterkammer dabei. Er hat ihr versprochen, dass er demnächst mit ihr auf eine echte alte Burg fährt und so ein Foltermuseum anschaut!“ und Hartmut nickte zu der Erklärung. „Die Wäsche dürfte seit etwa Freitagabend in der Maschine sein, falls dir das weiterhilft!“ informierte ihn der rothaarige Kriminaltechniker noch, aber es waren auch keine fremden Fingerabdrücke in der Wohnung. Die befragten Nachbarn hatten von Ben überhaupt nichts gesehen, bis auf die eine, die ihre Beobachtung Semir ja schon mitgeteilt hatte.
    Während Sarah für alle Fälle ihren Freundeskreis abtelefonierte, schaute Semir vorsichtshalber noch in dem Fitnessstudio vorbei, in dem Ben immer trainieren ging, aber auch die hatten seit über einer Woche von ihm nichts mehr gesehen. Nun würde Semir sich also auf den Weg machen und Ben´s Abend mit dem Dinner rekonstruieren. Sarah bat ihn, sie auf dem Laufenden zu halten und ging in ihr Appartement. Sie hätte es jetzt nicht fertig gebracht, in Ben´s Wohnung zu bleiben, wo sie alles an ihn erinnerte und damit ihr schlechtes Gewissen ihr noch mehr zusetzte.

    Es waren schon wieder viele Stunden vergangen, da hörte Ben plötzlich Stimmen. Eine Männer-und eine Frauenstimme waren zu hören. Ben war fast ein wenig erleichtert-eine Frau würde sicher keinen Anlass haben, ihn zu quälen, sowas taten Frauen nicht. Ihre Stärke war oft mehr der Psychoterror mit ermüdenden Gesprächen. Vielleicht hatte Berghoff endlich ein Einsehen, oder es war jemand ganz anderes auf der Burg, der die besichtigen wollte. Er würde versuchen, auf sich aufmerksam zu machen, vielleicht hatte seine Gefangenschaft bald ein Ende, hoffte er.
    Wie am Vortag brachte Berghoff ihm erst einmal einen Krug Wasser, den Ben mit zitternden Händen komplett austrank. „Später gibt’s noch Wassersuppe zu essen!“ informierte ihn sein Gefängniswärter und nun schob sich eine Frau in einem wundervollen, mittelalterlichen Prunkgewand in sein Blickfeld. Die perfekte Figur steckte in einem hellgrünen Kleid, das im Taillenbereich eng anlag und nach unten in einem langen Rock aufsprang. Die Ärmel waren unten eng und an den Oberarmen aufgebauscht. An den Füssen der feinen Dame steckten originale Schnabelschuhe und auf dem Kopf war die Andeutung einer Haube mit einem dekorativen Schleier zu sehen, der ihre Mundpartie fein umhüllte. Die Augen waren von einer Maske, wie im venezianischen Karneval verdeckt-verziert mit Federn und Stickereien. Wenn die Situation nicht so sonderbar gewesen wäre, hätte Ben diese perfekte Kostümierung auch toll gefunden, aber so war er doch irritiert, was die Frau wohl wollte. Schnell, bevor Berghoff ihm den Mund verbieten konnte, sagte er: „Bitte helfen sie mir, ich wurde entführt und bin nicht freiwillig hier!“ und die feine Dame antwortete mit der Andeutung eines Lächelns unter ihrem Schleier: „Ich weiß!“

    Nun war es an Ben, sie fassungslos anzustarren, aber bevor er noch etwas sagen konnte, hatte ihn die Frau von oben bis unten gemustert: „Wasche er sich, er ist schmutzig, das beleidigt mein Auge!“ befahl sie und Berghoff nickte zustimmend. Grob zerrte er Ben auf die Beine, der mit einem Schmerzenslaut wieder einknickte, als er versuchte den geschwollenen Fuß mit der gerissenen Sehne zu belasten. „Stell er sich nicht so an!“ sagte die Dame huldvoll und während Berghoff das große stabile Schloss öffnete, mit der die Kette an der Wand befestigt war, versuchte Ben nochmals das schmerzende Bein zu belasten und irgendwie ging es auch. Grob zerrte ihn Berghoff an der Kette hinter sich her aus dem Keller. Ben ging mit, denn er hoffte, vielleicht irgendeine Gelegenheit zu finden, seinen Entführer niederzuschlagen. Mit der Frau würde er dann schon fertig werden, das war kein Problem, auch in seinem geschwächten Zustand.

    Als sie im Burghof angekommen waren, stand in dessen Mitte ein originaler alter Brunnen mit einem Schöpfeimer und einem Seil auf einer Kurbel. „Hol er sich Wasser!“ befahl die Frau und Ben, dem es nur Recht war, sich zu waschen, denn wenn er an sich heruntersah, war er wirklich von Blut, Schweiß und Schmutz völlig verklebt, begann folgsam die Kurbel zu bedienen. Neben dem Brunnen lag ein leinenes, grobes Handtuch, ein grober Fetzen, der wohl als Waschlappen dienen sollte und ein Stück Schafsmilchseife bereit. Auf Mittelalterfesten gab es sowas zu kaufen, daher kannte das Ben, denn er war mit Sarah erst vor wenigen Wochen auf so einem Event gewesen.
    Als er das Wasser mühsam hochgekurbelt hatte-es war sogar relativ sauber und der Holzeimer schien auch noch original zu sein, befahl die Dame: „Entkleide er sich!“ Ben sah an sich herunter. Außer der mittelalterlichen Leinenhose hatte er nichts an. Er würde einen Teufel tun und die ausziehen und das sagte er auch gleich. Als er gerade seiner Ablehnung Ausdruck zu verleihen begann, sah er aus dem Augenwinkel, wie Berghoff den Taser zückte und wie ein Baum, den man fällt, holte es ihn augenblicklich von den Füssen und er war kurz bewusstlos, als er am Boden aufschlug. Als er stöhnend wieder zu sich kam, war er nackt und Berghoff hatte die schmutzige Hose außerhalb seiner Reichweite abgelegt. Ben bedeckte seine Scham mit den Händen, aber die Frau lachte bloß spöttisch. Als Berghoff ihn nochmals mit dem Taser bedrohte, rappelte Ben sich dann doch auf und begann sich, begafft von hungrigen Augen, von oben bis unten zu waschen. Er kam sich so ausgeliefert und beschämt vor, auch wenn er sonst ein gutes Körpergefühl hatte und auch gerne in die Sauna ging, aber da waren alle unbekleidet und das freiwillig. Das hier war furchtbar für ihn und jedes Mal, wenn er versuchte, sich genant wegzudrehen, bedeutete die Dame Berghoff mit einem kurzen Wink, ihn wieder ihren Blicken auszuliefern. Oh mein Gott, was hatten die bloß noch mit ihm vor?

    Na das Problem mit der Waffe wäre dann mal gelöst-hast du elegant gemacht, Smarty! :D Da macht sich Ben vermutlich nicht einmal strafbar, denn er hat sie ja nur beschlagnahmt...
    Das kommt davon, wenn man seinen Anwälten zu viel vertraut-es wäre nur recht und billig gewesen, wenn der Typ Schubert wenigstens mitgeteilt hätte, dass die Frau tot ist-so ganz uninteressant ist das ja nun nicht!
    Aber wenigstens haben Semir und Ben nun einen Einblick in den Fall und können so einen Ansatzpunkt finden, wo Tanja versteckt ist!

    Also ich denke, der ist auf irgendeinem Schiff, oder in einer alten Hafenanlage gefangen-nein, halt jetzt ist es mir eingefallen- in der alten Müllverbrennung, denn es muss ja wo sein, wo eine kokelnde Leiche nicht auffällt, obwohl-vielleicht doch in einer Wohnung, einem Kellerloch, einem Schrottplatz, nem alten Bahnhof? Kurz gesagt-kein Peil! ;)

    Puh-spannend! Du hast erstens die Gangster so gut beschrieben, dass ich sie direkt vor mir gesehen habe und dann Bens Gedanken und wie sein Fluchtplan reift, ebenfalls ganz toll erklärt.
    Nun sind also Ben und Ayda momentan entkommen, allerdings ist zwar Hilfe auch am Seeufer unterwegs, aber leider meilenweit entfernt in der anderen Richtung. Wenn sich die Gangster jetzt allerdings aufteilen, hat Ben doch eine Chance, den einen oder anderen zu überraschen und zu überwältigen. Außerdem haben sie wohl keine Schusswaffen. Aber trotzdem zittere und bange ich jetzt mit Ben und Ayda, die da im Wasser kauern und hoffen, mit dem Leben davonzukommen!

    Jetzt steht die Identität des toten fest! Oh je, an Tom´s Stelle würde ich mir jetzt auch große Gedanken machen! Der ist solange verschwunden wie Semir, wurde vermutlich zu Tode gefoltert-na ja, vielleicht mit Heroin dann noch ein wenig gnädig abgekürzt und Semir´s Kette war in seiner Hand.
    Da kleine Zwischenfrage-war Semir vorher schon mal verheiratet? Denn ich dachte, die Geschichte spielt zu der Zeit, als Semir und Andrea noch nicht endgültig beieinander waren? Aber egal-auf jeden Fall verlaufen die ersten Nachforschungen in Kneipen und Etablissements jeglicher Art erfolglos. Hoffentlich ist auf der Deutzer Brücke was zu finden!

    Oh je,das mit Kevin ist ja schlimmer, als ich gedacht habe-der hat ja viel mehr als eine Baustelle! Hoffentlich klappt er nicht in Kürze zusammen, wenn er so wenig schläft, ihn ein altes Trauma mitnimmt und als Schlimmstes, noch eine Suchterkrankung vorliegt!
    Allerdings wird er alleine da sowieso nicht mehr rauskommen, daher hoffe ich, dass vielleicht André, der ihn ja aus alten Zeiten kennt, die Zeichen sieht und etwas unternimmt, um seinem ehemaligen Schützling zu helfen!
    Semir-brav gemacht-um grösserem Ärger aus dem Weg zu gehen, nimmt er die Schuld an dem Unfall auf sich-auf das eine oder andere geschrottete Fahrzeug mehr oder weniger kommt es da ja nicht mehr an-sind ja alle von ihm gewöhnt. Witzig auch, wie du beschrieben hast, dass Hotte genau versteht, was da abgeht, aber Dieter ein wenig auf dem Schlauch steht.
    Jetzt bin ich aber neugierig, ob Kevin´s Trauma irgendwas mit Andrés Vergangenheit zu tun hat!

    Ben war morgens nach unruhigem Schlaf zitternd aufgewacht. Er hatte zwar die schmutzige Decke um seine Schultern gezogen, aber die Kälte von unten war trotzdem in seine Knochen gekrochen. Allerdings war der Fuß durch das Hochlagern doch soweit abgeschwollen, dass er wieder eine normale Farbe angenommen hatte. Trotzdem fühlte sich Ben sterbenselend, Hunger und Durst wüteten in seinem Bauch und nach wie vor war jede Bewegung für sich die reinste Folter. Trotzdem robbte er wieder auf seinen Strohsack und hoffte zähneklappernd, die Decke eng um sich gezogen, dass irgendeine Verbesserung seiner Situation einträte. Nach seinem Gefühl müsste es jetzt Montagmorgen sein, vermutlich suchten seine Freunde und Kollegen und vor allem Sarah schon fieberhaft nach ihm. Immerhin stand sein Auto noch vor der Burg und er war zuversichtlich, dass irgendjemandem der doch auffällige Oldtimerporsche auffallen würde. Obwohl-wie viele Menschen erklommen wohl den Burgberg, wenn das Gemäuer der Öffentlichkeit doch nicht zugänglich war? Frustriert, wegen der Untätigkeit und Hilflosigkeit, zu der er verurteilt war, schloss er die Augen und lauschte auf jedes noch so kleine Geräusch, das er zu hören bekam, aber außer dem Pochen seines eigenen Herzschlags war nichts zu hören.

    Berghoff hatte inzwischen seine Kundin für den frühen Nachmittag kontaktiert und ihre Kleidergröße-bei ihr waren es schlanke 36, dank Diät und privatem Fitnesstrainer, erfragt. Er hatte so schöne mittelalterliche Festgewänder-es war nur recht und billig, wenn die auch mal zur Geltung kamen und in einem Video wenigstens dem erlesenen Kreis seiner Kunden zugänglich gemacht wurden. „Ich muss aber bis spätestens 17.00 Uhr wieder zuhause sein!“ erklärte sie ihm. „ Mein Mann, der im In-und Export tätig ist, lässt mir alle finanziellen Freiheiten, aber wenn er heimkommt, herrscht für mich Anwesenheitspflicht!“ erklärte sie. Sie war 41, gut operiert mit straffen Brüsten und faltenlosem Gesicht. Kinder hatten sie keine, aber das hatte sie immer zu verhindern gewusst-was sollte sie sich ihre Figur mit so plärrenden Bälgern ruinieren! Wenn sie sich die Videoausschnitte von Ben´s Qualen ansah, was sie inzwischen schon hundertfach getan hatte, ergriff ein wunderbares Ziehen in ihrem Unterleib von ihr Besitz. Einmal wollte sie so einen gutaussehenden Mann zur freien Verfügung haben-Sex bedeutete ihr nichts, den forderte ihr Mann von ihr immer ein, was sie gelangweilt über sich ergehen ließ, aber sich an den Qualen anderer zu ergötzen, das war das, was ihr den nötigen Kick bereitete, ihren tristen Alltag, der sonst aus Tennis, Shoppen und gelegentlichen Präsentationen an der Seite ihres schwerreichen, dicklichen kleinen Mannes bestand, zu ertragen.
    „Ich würde vorschlagen, sie kommen bis 13.00 Uhr zur Burg, dann können wir im Detail besprechen, wie sie das Werkstück benutzen wollen!“ machte Berghoff mit ihr aus und mit einem strahlenden Lächeln ließ sich die reiche, aber skrupellose Frau in ihre Kissen zurückfallen. Nur noch wenige Stunden, dann würde sie die Macht über einen Klassemann haben-wie sie sich freute!

    Wie wir ja schon erwartet hatten-Semir findet bei der Durchsuchung des Zelts, Ayda´s Kamera und zieht auch gleich die richtigen Schlüsse daraus. Was mich jetzt allerdings ein wenig verwirrt-was erhofft er sich davon, wenn sie den Wanderweg von zwei Seiten abgehen-da sind mal schnell ein paar wertvolle Stunden futsch. Klar ist allen Beteiligten jedenfalls, dass die Fotos auf der offensichtlich versteckten Kamera irgendwas zu bedeuten haben. Und Ben hat sein Handy nicht am Mann-grobes Foul-wobei-wo war noch gerade mein Handy? :whistling:

    Also Danara-sorry, dass ich dich gestern nicht mehr bemitleidet habe, aber ich hab´s schlicht vergessen-wollte doch eigentlich noch was schreiben, bin dann aber lieber ins Bett gegangen. Hiermit nun ein grosses Ohhhh-und gute Besserung.
    Ich habe mir heute auch schon Inspirationen für Ben´s weitere Folterungen geholt, bin nämlich schon über ne Stunde am Kopf operiert worden-ich habe da gutartige, aber nichtsdestotrotz störende Tumore, vermutlich Atherome, also Talgdrüsengeschwulste. Heute wurden die ersten drei rausoperiert, war nicht gerade angenehm, kann ich euch sagen. Ich dachte der Chirurg holt bei der Gelegenheit das Gehirn auch mit raus-dann wäre halt Schluss mit den Geschichten ;( .
    Der einzige Vorteil an der Sache ist: ich bin jetzt zwei Tage krank geschrieben und hoffe, ich kann so viel vorschreiben, dass es fürs Wochenende, wenn ich mit Darcie und Yon unterwegs bin, auch noch reicht. Ich plane den Samstagsteil am Morgen einzustellen und das Sonntagskapitel dann am Sonntagabend-nur damit ihr Bescheid wisst! Und zum Thema folternde Frauen-wenn es das nicht gäbe, gäbe es keine Dominas und keine Sado-Maso-Szene, wir sind auch nicht besser, als der männliche Teil der Menschheit! :rolleyes:

    Also ich glaube dieser Born nicht! Auch wenn sie nun unschuldig tut-Tom hat schon Recht damit, wenn er wütend auf sie ist. Mit Sicherheit hat sie etwas mit seinem Verschwinden zu tun, aber jetzt muss ihr Tom erst mal nachweisen, was genau! Die war selber Polizistin und weiss, wie der Polizeiapparat läuft!
    Ja genau, wenn ich den Mann in nem Restaurant sehe, den ich versucht habe, umzubringen und der mich in den Knast gebracht hat, dann muss ich den dringend küssen-sehr nachvollziehbar! Immerhin-Andrea ist nun versöhnt, aber ihr Zorn wird jetzt von grosser Sorge um Semir abgelöst.