Andrea steht total neben sich und stimmt-eigentlich gehören sie und ihre Tochter ins Krankenhaus, aber ich kann auch verstehen, dass sie da keine Ruhe findet, bevor Ayda nicht gefunden ist.
Die Chefin setzt derweil alle Hebel in Bewegung und tatsächlich findet Hartmut einen erfolgversprechenden Hinweis! Allerdings ist die Laune bald ganz im Keller, als die Ermittler feststellen müssen, dass auch Semir und Ben anscheinend gekidnapped wurden. Hoffentlich finden sie die Opfer bald, bevor etwas Schlimmes passiert!
Beiträge von susan
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Was soll das jetzt wieder? Semir hat einen Verdacht, dass der angegebene Schrottplatz nicht der Richtige ist und will deshalb die anderen auch abgedeckt haben-Mann wenn Genül nicht geschlafen hätte, wären da schon überall SEK-Kommandos vor Ort! Aber so kommt es wie es kommen muss-Semir stürzt sich mal wieder alleine in ne todesmutige Aktion-der lernts auch nicht mehr!
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Semir war inzwischen auf der A2 kurz vor der Ausfahrt Hamm angelangt. Der vorausfahrende Verkehr hatte wegen einer Baustelle einige Stockungen hinnehmen müssen, die sich aber gerade aufgelöst hatten und Susanne hatte ihm bereits durchgegeben, dass er sich dem flüchtenden Fahrzeug mehr und mehr näherte. „Semir-ich denke, es wäre langsam an der Zeit, Verstärkung anzufordern!“ gab sie zu bedenken und nach kurzem Nachdenken willigte Semir ein und von Hamm aus, machten sich die Kollegen in zwei Fahrzeugen nun auf Richtung Autobahn.
Semir fuhr Ben´s Mercedes, nachdem die Krüger seinen BMW ja ziemlich demoliert hatte und der in der Werkstatt stand. Sie hatten den Wagen am Vortag noch bei Ben zuhause abgeholt, wo er auf der Straße vor dessen Wohnung geparkt hatte-die Zweitschlüssel aller Dienstfahrzeuge waren ja in der PASt deponiert.
Kurz vor der Ausfahrt sah Semir plötzlich den weißen Transporter mit dem Kölner Nummernschild einige Fahrzeuge vor sich und ein Lächeln glitt über seine Züge. Hatte er sie eingeholt! Aber das war eigentlich so klar wie das Amen in der Kirche gewesen, dass die ihm nicht entkommen konnten. Gerade jetzt klingelte sein Telefon und wie er sehen konnte war Andrea dran und dank Headset konnte er sogar kurz rangehen. In diesem Augenblick sah Bruckner gelangweilt in den Rückspiegel-dieser zähfließende Verkehr war einfach nervenaufreibend. Irgendwie fesselte ein silberner Mercedes, der auf der Überholspur unterwegs war, seinen Blick-das Fahrzeug hatte doch eine Lichtleiste vorne- das war ein ziviles Polizeifahrzeug! Als es näher kam, zog er scharf die Luft ein und weckte seinen Komplizen Dermold, der gerade ein kleines Nickerchen machte. „Verdammt noch mal-dieser Gerkhan ist uns auf den Fersen-allerdings ist er, soweit ich sehen konnte, alleine im Fahrzeug. Leo, gib Gas und du reich mir die Waffe!“ herrschte er Lutz an, der im nächsten Augenblick hellwach war. Bruckner ließ das Fenster auf der Beifahrerseite herunter und Leo wechselte auf die Überholspur und beschleunigte, soweit das durch den Verkehr möglich war.
Semir wollte gerade ansetzen und Sarah fragen, was denn mit Ben wäre, da zog der Transporter einige Fahrzeuge vor ihm plötzlich raus. Hatten sie ihn bemerkt? Semir beendete das Gespräch-so sehr ihn auch interessierte was mit Ben war-jetzt musste er erst einmal die Männer festsetzen, die für dessen Zustand verantwortlich waren und dann würde er sich wieder melden! Die Polizisten aus Hamm waren mit den Polizeifahrzeugen inzwischen an der Autobahnauffahrt angekommen und als sie nun bei Susanne rückfragten, wo das gesuchte Fahrzeug und ihr Kollege inzwischen waren, hatten die vor wenigen Minuten die Abfahrt passiert und so bogen sie auf die A2 Richtung Hannover ein und folgten den Flüchtenden.Semir hatte nun das Jagdfieber gepackt. Mit Blaulicht und Martinshorn jagte er hinter dem Transporter her, der seinerseits mit Lichthupe versuchte die langsamer fahrenden Fahrzeuge von der linken Spur zu vertreiben. Die ganz rechte Spur der eigentlich dreispurigen Autobahn war gerade wegen einer Wanderbaustelle gesperrt und deshalb kam es auch zu den Stockungen auf dieser Hauptverkehrsachse. Semir war nur noch zwei Fahrzeuge hinter dem Transporter und die beiden vorausfahrenden Autofahrer wollten gerade die Spur wechseln, als sie das Einsatzfahrzeug hinter sich bemerkten, da beugte Bruckner sich aus dem Fenster und schoss auf das nachfolgende Fahrzeug. Obwohl die Kugel nur das Blech schrammte, verriss die Fahranfängerin, die darin saß, vor Schreck das Lenkrad und krachte in den LKW, der rechts neben ihr langsam dahindümpelte. Das nachfolgende Auto fuhr in die Seite des Kleinwagens und schob diesen noch ein ganzes Stück vorwärts. Semir fluchte auf, aber er hörte schon von hinten die Verstärkung kommen, die sich um die Verletzten und den Rest kümmern würde, deshalb umkurvte er elegant den Blechhaufen der von dem Kleinwagen übriggeblieben war, rollte dabei allerdings über einige abgerissene Wrackteile und demolierte Ben´s Mercedes ein wenig dabei, der aber durchaus noch fahrtüchtig war. Nun war er direkt hinter dem Transporter und begann nun seinerseits die Waffe zu ziehen. Er wollte auf einen Reifen zielen, um das flüchtende Fahrzeug zum Stehen zu bringen, da machte der Fahrer eine Vollbremsung und Semir, der gerade damit beschäftigt gewesen war die Waffe im Sitzen aus dem Holster zu fummeln, krachte in das Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs. Mit einem Knall öffnete sich der Airbag und einen Moment konnte man in dem Auto vor lauter kaltem Rauch gar nichts mehr sehen. Semir hatte der Gurt unsanft in den Sitz zurückgerissen und als er gerade dabei war, abzuchecken, was überhaupt passiert war, wurde die Fahrertüre, die ein wenig klemmte, aufgerissen und bevor er sich wehren konnte, hatte er den Pistolenknauf im Nacken und dann gingen ihm die Lichter aus.
Als einige Zeit später die Kollegen zu dem demolierten Mercedes kamen, fehlte von Semir jede Spur, nur sein Handy lag auf dem Boden und als Susanne von den Einsatzkräften informiert wurde, versuchte sie sofort Strzigowski´s Handy zu orten, aber das bewegte sich nun plötzlich wieder in der Gegenrichtung auf der Autobahn. Als die nachfolgenden Polizisten geschockte Autofahrer befragten, die langsam begannen aus ihren Fahrzeugen aus zu steigen, erfuhren sie, dass der Fahrer des verunglückten Mercedes, der nun alleine und verlassen mit rauchendem Motor auf der Straße stand, in den Transporter gezogen worden war und der mit Vollgas davongebraust war. Susanne koordinierte mit den dortigen Einsatzkräften die Fahndung und man versuchte auch Strzigowskis Handy zu finden, das munter Signale sandte, aber der gesuchte Transporter und Semir waren wie vom Erdboden verschluckt.
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Der Sprung ist richtig-denn da kommt wieder das Geheimkapitel, wie ihr schon vermutet habt. Ist gerade noch in Arbeit, geht aber heute Abend noch raus!
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Gut-jetzt wissen wir, was es mit der Uniform auf sich hat-aber wie Semir schon sagt-ein selten dämliches Zeichen!
Allerdings glaube ich, dass Semir´s Kopf doch mehr abgekriegt hat, als wir gedacht haben, denn er will jetzt im Alleingang Heger überführen, als einzige Helfer Genül und Fabian-der ja dann nicht einmal weiss, dass er seine Tarnung auffliegen lassen soll-was für ein Risiko! -
War das jetzt wirklich nur ein Traum von Semir, oder doch das andere eine Rückblende, oder hatte Semir eine Vision? Na egal-auf jeden Fall sitzen jetzt Ayda und Ben in einem Käfig und mir zieht sich der Magen zusammen, wenn ich daran denke, was diese Brutalos vorhaben!
Ihre einzige Chance ist tatsächlich Erik und ich hoffe jetzt, dass der keine Alleingänge plant, sondern in der PASt anruft, damit die Rettungsaktion anlaufen kann-immerhin sind seine Komplizen schon misstrauisch geworden! -
Wenig später öffnete sich die Schiebetür des Intensivzimmers ganz und ein grün gekleideter Arzt und eine Endoskopieschwester fuhren mit einem Turm aus Geräten herein. Ben, der auf der Seite lag und gerade die Augen vor Erschöpfung ein wenig geschlossen hatte, sah müde auf, um kurz darauf allerdings sehr wach zu sein, denn nun trat der Arzt zu ihm, stellte sich als Gastroenterologe mit seinem Namen vor und gab ihm die Hand. „Herr Jäger-mein Kollege hat mich zugezogen, weil sie anscheinend durch die Rhabdomyolyse unter massiven Durchfällen leiden. Wir könnten die normalerweise sicher auch medikamentös behandeln, aber durch das begleitende Leber- und Nierenversagen möchte man ihnen so wenig Medikamente wie möglich zukommen lassen. Daher ist es geplant ihnen eine dauerhafte Stuhlableitung einzulegen, die sogar bis zu 30 Tagen liegenbleiben kann. Der Hersteller verlangt allerdings aus Haftungsgründen zuvor eine endoskopische Untersuchung des Dickdarms, um später nicht verantwortlich gemacht zu werden, wenn es zu Perforationen oder anderen Komplikationen kommt. Ich werde sie daher jetzt kurz spiegeln und danach –falls alles in Ordnung ist- die Drainage gleich einlegen. Sie müssen keine Angst haben-es wird kaum weh tun und danach haben sie eine Erleichterung!“ erklärte er und Ben sah ihn mit schreckgeweiteten Augen an und blickte danach hilfesuchend zu Sarah, die ihm aber lächelnd zunickte. „Schatz-das ist schnell vorbei und wenn das System, mit wir nur gute Erfahrungen haben, liegt, dann hast du deine Ruhe, also entspann dich-es ist in ein paar Minuten vorbei!“ erklärte sie ihm und nun schloss Ben die Augen und ließ das Procedere über sich ergehen-was blieb ihm auch anderes übrig!
Als er etwa fünfzehn Minuten später zugedeckt wurde, ragte ein patentiertes, sehr weiches, im Enddarm geblocktes Darmrohr aus Silikon aus seinem Po, das er aber als nicht schmerzhaft empfand und das ihn auch nicht weiter störte. Man hatte ihm erklärt, dass auch keine Geruchsbelästigung auftreten konnte, weil ein Aktivkohlefilter am Ablaufbeutel das verhinderte. So schloss er nun endgültig die Augen und fiel wenig später in einen tiefen Schlaf-immerhin hatte er einiges nachzuholen! Sarah betrachtete ihn sinnend und strich ihm lächelnd eine widerspenstige Strähne aus der Stirn, ohne dass er sich regte. Sie stand nun auf, streckte sich und sagte zu ihrer Kollegin: „Ich werde jetzt zu unseren Freunden fahren und nach unserem Sohn sehen. Wenn es klappt und die ihn noch ein wenig betreuen können, dann komme ich später wieder-wenn nicht rufe ich an-ich muss mir da jetzt eh Gedanken machen, wie wir das irgendwie deichseln mit der Kinderbetreuung. Ja so leicht wie früher, als ich einfach bei meinem Partner auf der Intensiv geblieben bin, ist es jetzt nicht mehr-aber ich weiss ihn ja bei euch in guten Händen!“ erklärte sie und ihre Kollegin versprach ihr, sie sofort anzurufen, wenn irgendetwas Besonderes wäre und dann machte sich Sarah einigermaßen beruhigt auf den Weg zu den Gerkhans.Von unterwegs rief sie Andrea an: „Andrea-ich komme jetzt zu euch-ich sehe hier gerade einen Stand mit Grillhähnchen-soll ich da was mitbringen?“ fragte sie ihre Freundin und die bejahte nach kurzem Zögern. „Ich hätte zwar für die Kinder und mich zu Mittag noch Reste von gestern gehabt, aber so ein leckeres Hähnchen wäre schon was!“ antwortete sie und so stand wenig später Sarah schwer bepackt mit duftenden Tüten, abgepackten Salaten und zwei Riesenbrezeln wie vom Jahrmarkt vor der Tür. Ayda war schon da und Lilly würde von einer Nachbarin vom Kindergarten mit nach Hause gebracht werden. Tim schlief gerade selig im Reisebettchen-nach seinem aufregenden Ausflug in den Park hatte er noch ein Gläschen gegessen und musste sich jetzt erst einmal ausruhen. Kurz darauf trudelte auch Lilly ein, sie aßen miteinander und während sich Ayda selbstständig an die Hausaufgaben machte, machte auch Lilly noch einen Mittagsschlaf und so tranken die beiden Frauen in aller Ruhe einen Kaffee miteinander.
„Erzähl-wie geht es Ben-und warum ist er jetzt auf der Intensiv?“ fragte Andrea, die bisher ja nur diese kurze Info hatte, weil ihr Sarah die am Telefon mitgeteilt hatte. „Er hat eine recht seltene und ganz blöde Komplikation erlitten, von der man auch nicht weiss, was die ausgelöst hat!“ erzählte Sarah und als Andrea das Wort Rhabdomyolyse hörte, konnte sie mit Fug und Recht behaupten, dass sie davon noch nie etwas gehört hatte. Als Sarah ihr jetzt erklärte was das war und welche Auswirkungen der Zerfall des Muskelgewebes auf den ganzen Organismus hatte, weiteten sich Andrea´s Augen. „Ach du liebe Güte-das hört sich ja schrecklich an!“ sagte sie geschockt. „Weiss denn Semir schon Bescheid?“ wollte sie dann von Sarah wissen, aber die schüttelte schuldbewusst den Kopf. „Ich war die ganze Zeit bei Ben und du weisst ja, dass auf Intensiv wegen der Bleiabschirmung die Handys nicht funktionieren!“ erklärte sie und nun griff Andrea zum Telefon um Semir anzurufen. „Am besten du erklärst ihm selber, was das mit diesem Rhabdo-Dingsda auf sich hat!“ wandte sie sich dann an Sarah und wenig später ging Semir ans Telefon. Anscheinend sprach er übers Headset, aber man konnte genau hören, dass er sich in einem schnell fahrenden Wagen befand.„Hallo Andrea-was gibt’s?“ fragte er und die erwiderte: „Bei uns ist alles in Ordnung, aber Ben geht es wohl nicht so gut-Sarah ist gerade bei mir-Moment ich geb sie dir mal!“ erklärte sie und reichte den Hörer weiter. In diesem Augenblick hörte man Bremsen quietschen und Semir fluchen. „Sarah-tut mir leid, ich kann grad nicht-ich ruf dich in Kürze zurück!“ schrie Semir nun ins Telefon und man vernahm, wie er das Martinshorn zuschaltete und dann auflegte. Sarah starrte überrascht auf den Hörer und murmelte: „Eigentlich müsste ich das ja langsam gewöhnt sein, aber sag Andrea-kann man sich da jemals dran gewöhnen?“ fragte sie dann und ihre Freundin schüttelte den Kopf.
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Anscheinend will man wirklich Alex nur als Sündenbock für den Mord, damit die lustige Witwe das Erbe einsacken kann. In der Pferdebox weigert er sich zwar zuerst, aber letztendlich willigt er ein und schreibt ein Geständnis, als nun Nora bedroht wird! Er befürchtet auch, dass man ihm den Mord durchaus zutrauen wird, obwohl er ja nachweislich unschuldig im Gefängnis gesessen hat-und außerdem werden die Typen ihn und Nora wohl auch kaum laufen lassen-also bleibt wirklich als letzte Hoffnung bloß Semir!
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Ja genau so funktioniert ein gut vorbereiteter und erholsamer Wanderritt! Wenn in der Hütte schon alles vorbereitet ist, incl Pferdefutter und ein Stück Wiese oder Koppel, dann hat man den vollen Erholungswert-und ich habe das an Semir´s Schnarchen gehört, dass bei dem die Entspannung schon eingesetzt hat!
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Semir hat ja anscheinend wirklich erholsam geschlafen, wenn er nicht einmal sein Handy hat klingeln hören. Aber Andrea bringt ihn zur Dienststelle und dort erfährt er erst einmal, dass Fabian ein V-Mann ist und außerdem, dass er und Alex in einer Schrottpresse sterben sollen-na herzlichen Glühstrumpf! Er reagiert allerdings recht cool und ihm ist nur wichtig Alex zu retten.
Weil er nicht fahren kann,. schlägt Genül vor ne Uniform anzuziehen und ihn zu begleiten-ich habe nur nicht recht verstanden, warum Heger sie uniformiert nicht als Gegner sehen wird. Weil sie eine Frau ist? Oder weil das eine besondere Uniform ist? Aber das werden wir ja noch erfahren. -
Bruckner hatte seinen Fluchthelfer angewiesen am nächsten Parkplatz rauszufahren. Erstens musste er zur Toilette, zweitens brauchten sie für die Fahrt ein wenig Proviant und Getränke und außerdem sollte er am Geldautomaten das Limit, das der ausspuckte von seinem Girokonto abheben. „Das sind 500 €, aber Leute, mehr geht nicht-mein Konto ist eh überzogen-immerhin musste ich mir ein neues Fahrzeug leasen, weil das Vorige kaputt ist, weil dieser blöde Michael mich von der Fahrbahn gedrängt hat!“ erklärte er zornig, aber Bruckner beruhigte ihn: „Ich werde dir das mit Zins und Zinseszins ersetzen und ne fette Belohnung kriegst du noch dazu. Wir müssen jetzt nur mal schauen, dass wir von hier möglichst weit wegkommen, denn Köln ist nicht mehr sicher für uns. Ich habe in Thailand genügend Geld auf einer Bank deponiert. Wenn ein wenig Gras über der Sache gewachsen ist, können wir vom Warschauer Flughafen aus in unsere zukünftige Heimat reisen. Zuvor brauchen wir natürlich noch neue Papiere, aber da hast du doch sicher ein paar Freunde, Leo, die uns dabei helfen können?“ sagte er und sein Komplize knurrte. Als ihm Bruckner dann aber die Höhe seiner Belohnung zuflüsterte, erhellten sich seine Züge und er ging willig zum Geldautomaten und übergab danach Bruckner das Geld, der daraufhin das Nötigste einkaufte. Eine halbe Stunde später brachen sie frisch gestärkt wieder auf und hatten keine Ahnung, dass ihr Verfolger ihnen dicht auf den Fersen war.
Andrea war mit Tim erst zu sich nach Hause gefahren. Er hatte mit Begeisterung sein Brötchen gegessen, sich dabei aber fürchterlich eingesaut. Weil es nun schon egal war, ging sie gleich noch, nachdem sie ihn notdürftig gesäubert hatte, mit ihm in den Park um die Ecke, wo ein Kleinkinderspielplatz war. Tim beschäftigte sich zwar eine Weile mit den beiden anderen kleinen Jungs in seinem Alter, als dann aber eine Frau um die sechzig mit Hund vorbeiging, war er wie der Wind aus dem Sandkasten und krabbelte hinter dem großen langhaarigen Hund her. Andrea sprang auf und rannte hinterher und nahm Tim hoch, was den zum empörten Schreien und Strampeln brachte. Die Frau wandte sich mit einem Lächeln um und sagte zu Andrea, die sich gerade entschuldigen wollte: „Lassen sie ihn doch-na wie heisst du denn?“ fragte sie nun lächelnd den Kleinen und ihr Hund hatte sofort beigedreht und hatte sich artig neben sein Frauchen gesetzt. Tim wand sich wie eine Schlange, weil er unbedingt auf den Boden zu dem Hund wollte und Andrea hatte die größte Mühe, ihn festzuhalten. „Er heisst Tim und ich weiss nicht ob das jetzt eine gute Idee ist, wenn ich ihn runterlasse-immerhin ist das nicht mein Kind und ich weiss nicht, ob die Eltern damit einverstanden wären, wenn ich ihn einfach zu fremden Tieren lasse-was ist, wenn er gebissen wird? Nein-diese Verantwortung kann ich nicht übernehmen!“ stieß Andrea hervor, die die größte Mühe hatte den kleinen dunkelhaarigen Irrwisch zu bändigen, der jetzt noch dazu laut brüllte, weil er seinen Willen nicht bekam. „Ich kann ihnen zwar versichern, dass das Risiko bei meinem Hund gegen Null tendiert, weil das ein ausgebildeter Therapiehund ist, der noch dazu einer sehr gutmütigen Rasse angehört und Kinder gewöhnt ist, aber ich kann ihre Bedenken verstehen. Ich gebe ihnen jetzt aber meine Karte-vielleicht möchte seine Mutter sich einmal mit mir in Verbindung setzen, dann können wir einen frühen Kontakt mit Hund unter den besten Bedingungen zulassen-aber jetzt gehe ich, denn sonst regt sich der kleine Tim doch nur viel mehr auf!“ sagte sie, steckte Andrea eine Visitenkarte zu und ging dann langsam weiter und der Hund folgte ihr ruhig und ohne Aufregung wie ein Schatten.
Nachdem sich Tim ein wenig beruhigt hatte und wieder mit den anderen Kindern im Sandkasten saß, sagte eine der anderen Mütter zu Andrea: „Falls sie Interesse daran haben, dass ihr Kind frühzeitig lernt, wie man sich Hunden gegenüber benimmt, dann wenden sie sich an diese Frau. Die kommt jetzt sicher gerade von einer Therapiestunde im Bunten Kreis. Dort werden chronisch kranke Kinder und ihre Angehörigen betreut und die tiergestütze Therapie ist dort ein sehr großer Punkt, diesen Kindern mehr Lebensfreude zu verschaffen. Die Dame wohnt in meiner Nachbarschaft und nach dem frühen Krebstod ihres Mannes, den sie die letzten Jahre aufopferungsvoll gepflegt hat, hat sie jetzt wieder einen Sinn in ihrem Leben gefunden. Ihre Tochter mit den Enkelkindern wohnt 600 km entfernt-da sieht man sich nicht so oft, dabei wäre sie die perfekte Oma, die sicher liebevoll ihre Enkel betreuen würde, die ihr über den Verlust hinweghelfen würden. Trotzdem finde ich es gut, dass sie wenigstens stundenweise wieder eine Aufgabe hat-ach so eine Oma würde ich mir wünschen!“ seufzte sie auf, sah dann auf die Uhr und erhob sich, um nach Hause zu gehen. Nachdenklich hielt Andrea die Karte der netten Frau in der Hand und dachte nach. Da würde sie mit Sarah darüber sprechen müssen!Im Krankenhaus hatte man Ben inzwischen wieder auf die Schüssel gesetzt. Er war doch eh schon fix und fertig, der Druck des Topfes im geschundenen Rücken trieb ihm die Tränen in die Augen und die schmerzhaften flüssigen Entleerungen taten noch ihr Übriges dazu. Außerdem war er schon total wund und als er fertig war, musste man natürlich wieder den Verband erneuern, was wiederum mit Schmerzen verbunden war und Ben auf dem Bauch liegend ächzen und stöhnen ließ. Der Oberarzt kam wieder vorbei, um nach seinem Patienten zu sehen und auch um zu kontrollieren, ob seine Anordnungen ausgeführt worden waren. Die betreuende Intensivschwester, die gerade den Verband machte, drehte sich um und sagte: „Können wir vielleicht in diesem speziellen Fall an ein Flexi-Seal denken?“ fragte sie und schilderte dem Arzt, welche Probleme Ben durch die häufigen Entleerungen hatte. „Außerdem ist dieser ständige Verbandswechsel weder gut für die Wunden, noch für unseren Geldbeutel-ich glaube, dass die Kosten von 300€ sehr schnell wieder drin wären!“ gab sie zu bedenken und nach kurzer Überlegung willigte der Oberarzt ein. „Ich verständige die Gastroenterologen-die sollen schnell nachsehen, ob etwas dagegen spricht und dann machen wir eine dauerhafte Stuhlableitung!“ sagte er und wählte auch schon die Nummer seines Kollegen: „Florian-könntest du schnell einen Patienten von mir spiegeln-er hat massive Diarrhoe und wir müssen laut Standard den Colo-Rektalbereich einsehen, um die dauerhafte Stuhldrainage anwenden zu können!“ sprach er in den Hörer und Ben verstand nur Bahnhof, während Sarah aufatmete. Das war eine gute Idee ihrer Kollegin-hoffentlich konnte man das System anbringen-für Ben wäre es eine große Erleichterung!
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Jetzt hat Semir doch seine Erinnerung wiedergefunden. Er weiss wieder wer und wo er ist, was ihm und Nicole passiert ist und dass auf dem Kamerastick wohl etwas Wichtiges zu sehen ist. Aber was ist das? Bin gespannt! Dir auch ein schönes Wochenende!
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Zunächst kam nun die Röntgenassistentin und fertigte mit dem mobilen Röntgengerät, das sich auf der Intensivstation befand, eine Aufnahme des Thorax an. Dazu musste man Ben mit dem Rücken auf die kalte und harte Röntgenkassette legen, was ihm unsägliche Schmerzen trotz Piritramidbolus bereitete. Er musste sich auf die Lippen beißen, um nicht laut loszuschreien und konnte-nachdem alle Anwesenden kurz den Raum verlassen hatten, um keine Strahlung abzukriegen- kaum den Anweisungen der jungen Frau Folge leisten, die von außerhalb des Zimmers kommandierte: „Jetzt einatmen, ausatmen, nicht mehr atmen!“ und dann von draußen auf den Auslöseknopf der Mobilette drückte. Auf seinen Unterleib hatte man ebenfalls einen Gonadenschutz aus Blei gelegt, aber der war furchtbar schwer und drückte, er war froh, als man den wegnahm und die Platte unter seinem Rücken herausgezogen hatte. Nun liefen die wenigen möglichen Therapiemaßnahmen an, denn kurz darauf erschien auf dem Bildschirm die nun digital entwickelte Thoraxaufnahme und man sah die korrekte Lage des ZVK, den man jetzt befeuern konnte.
Man entnahm aus der Arterie eine Blutprobe mit der der Sauerstoff-und Kohlendioxidgehalt und was noch viel wichtiger war-der Säure-Basenhaushalt am Blutgasgerät bestimmt wurden. „Er ist ziemlich übersäuert, der pH liegt nur bei 7,13-normal war 7,4-und auch das Lactat ist recht erhöht!“ verkündete die Intensivschwester als sie ins Zimmer trat, wo der Intensivarzt gerade seine Dokumentation vornahm. „Er bekommt jetzt erst einmal über den distalen Schenkel des ZVK im Wechsel isotone Kochsalzlösung und fünfprozentige Glucose mit einem Flow von 2000ml in der Stunde-keine Vollelektrolytlösung, weil der Kaliumspiegel so erhöht ist. Das Calcium dagegen ist sehr niedrig, da geben wir erst einmal fünf Ampullen mit einer zwanzigprozentigen Lösung über den Perfusor. Dann hätte ich gerne 250ml Bicarbonat über drei Stunden und bitte alle halbe Stunde ein Blutgas, um den Base-Excess zu beobachten. Außerdem ist mir der Blutdruck aktuell für die Nierendurchblutung viel zu niedrig-er lag gerade mal bei 80/40 mm Hg- da steigen wir mit Noradrenalin ein, Zieldruck momentan bei 150 systolisch und darauf achten, dass der Mitteldruck immer über 80 liegt! Ach ja und einen Magnesiumperfusor mit zehnprozentigem Magnesium über fünf Stunden gegen die Verkrampfung der Muskulatur anhängen, dann sehen wir weiter!“ ordnete er an und die Schwester verließ das Zimmer um die benötigten Dinge vorzubereiten und Ben zu verabreichen.Sarah half ihm, sich wieder auf die Seite zu legen, deckte ihn vorsichtig mit einem kühlen Laken zu und strich ihm die verschwitzten Haare aus der Stirn. Er fühlte sich heiß an und so ging sie kurz nach draußen um ein Temperaturkabel zu holen, das man am Dauerkatheter anschließen konnte. Damit hatte man eine exakte Körperkerntemperatur und als sie es angelegt hatte und nun prüfend den Monitor betrachtete und die Alarmgrenzen einstellte, zeigte sich ein Wert von 38,3°C-gut, das war jetzt noch kein richtiges Fieber-gerade bei großen Wundflächen erhöhte der Körper seine Grundtemperatur um Stoffwechselvorgänge schneller ablaufen zu lassen, man sagte Resorptionsfieber dazu- aber man musste es beobachten. „Sarah-warum tut mir nur mein Rücken so weh-nicht nur die Wunden, sondern vor allem das Kreuz-ich komme mir vor, als wenn ich mich verhoben hätte und weiss überhaupt nicht mehr wie ich liegen soll!“ fragte Ben verzweifelt und die konnte ihm als Antwort nur geben: „Weisst du, diese ganze Muskulatur die zugrunde geht, verkrampft sich eben auch und das gibt Druck auf die Wirbelsäule und die austretenden Nerven!“ erklärte sie und Ben schluchzte kurz beinahe hoffnungslos auf. Er fühlte sich wie in einem Tal aus Elend und Schmerzen gefangen und der Opiatbolus den er kurz darauf erhielt, machte ihn zwar wirr im Kopf, aber so richtig helfen tat er eigentlich nicht. Sarah betrachtete ihn voller Mitleid. Gegen diese Muskel-und Nervenschmerzen hatte man eigentlich andere, viel wirksamere Medikamente, aber die wurden alle über Leber und Nieren abgebaut, also konnte man ihm die nicht geben, ohne diesen Organen dadurch den Todesstoß zu versetzen.
Sarahs Kollegin kam nun schwer bepackt zur Türe herein und legte erst mal auf der Ablage die Infusionen, die Hahnenbänke, Perfusoren, Rückschlagventile und Leitungen ab. Dann begann sie das ganze systematisch und mit Überlegung anzuschließen und die Geräte einzustellen. Sarah hielt derweil Ben´s Hand. Wie viele Jahre war das ihr tägliches Brot gewesen, aber jetzt war sie seit eineinhalb Jahren zuerst krank und dann in Mutterschutz und Elternzeit gewesen und schmerzlich wurde ihr bewusst, wie sehr sie ihren Beruf vermisste, obwohl sie das doch eigentlich finanziell gar nicht nötig hatten, dass sie arbeitete und sie außerdem den Plan gefasst hatte, die ersten drei Jahre komplett bei Tim daheim zu bleiben. Aber gerade dachte sie darüber nach, ob das die richtige Entscheidung war, nur war jetzt absolut der verkehrte Zeitpunkt, um darüber mit Ben zu sprechen, der die Augen geschlossen hatte, stoßweise atmete und versuchte irgendwie den ständig vorhandenen Schmerz zu verarbeiten.
„Ben, probier ein wenig zu schlafen!“ sagte sie, als ihre Kollegin die ganze Einfuhr anordnungsgemäß angeschlossen hatte und versuchte sich mit der Medikamentendosierung des Noradrenalins an den Wunschblutdruck heranzutasten, was wiederum Ben´s Herzschlag beschleunigte und ihm zusätzlich noch Kopfschmerzen bereitete. Ben schlug die Augen auf und sagte total erschöpft: „Nichts lieber als das-aber ich muss schon wieder aufs Klo!“ und dann wäre er beinahe in Tränen ausgebrochen, so überforderte ihn die Situation.Susanne hatte derweil ständig die Handydaten von Strzigowski abgefragt und konnte nach etwa zehn Minuten Semir durchgeben: „Anscheinend haben die gerade die Autobahn verlassen und sind jetzt in Dortmund in einem großen Einkaufszentrum auf dem Parkplatz!“ sagte sie und nun holte Semir gut auf. Als ihm Susanne eine halbe Stunde später mitteilte, dass sein verfolgtes Fahrzeug sich nun wieder auf der Autobahn befand, war sein Rückstand schon um viele Kilometer geschrumpft und er fuhr zwar ohne Blaulicht, aber konzentriert und schnell und ausnahmsweise war die A1 auch gerade nicht sehr voll. Er würde Bruckner und Dermold schnappen und ihrer gerechten Strafe zuführen-das war er Ben schuldig!
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Tja-warum legt Sarah den Katheter nicht selber? Aus demselben Grund, warum ich das nur im äußersten Notfall bei einem Familienangehörigen machen würde-das ist recht und schön, solange alles glatt geht, aber was ist, wenn du die Harnröhre perforierst? Oder da ein wenig herumstocherst und es Strikturen gibt? Das ist immerhin ein invasiver Eingriff, der auch nur auf Arztanordnung oder festgelegten Standards gemacht wird. Dann kann dein Partner nicht mehr richtig pinkeln, vielleicht kommt durch das Ganze später wegen nem Harnstau, ner chronischen Prostataentzündung oder anderen Komplikationen das Sexualleben zum Erliegen (obwohl, hmm, nach meiner Tätigkeit in der Uro-Endo kann ich da ja eigentlich eher sagen, dass sowas manchmal als Sexualpraktik benutzt wird-was daran allerdings toll sein soll, entzieht sich meinem Verständnis). Nein-ich würde da als Sarah auch im wahrsten Sinne des Wortes die Finger davon lassen
-aber heute gehts sicher nicht mehr, weil ich in den Spätdienst muss-nur hättet ihr Interesse an einem Geheimkapitel? Bei Darcie, Trauerkloß und Mrs.Murphy setze ich das voraus-aber andere Interessierte können sich melden-dann machen wir das wie beim letzten Mal via PN!
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Na klar, Mrs.Murphy-werde mir Mühe geben, aber ich will doch die anderen Leser auch ein wenig bei Laune halten!
Übrigens wollte ich euch das schon die ganze Zeit erzählen-das Vorbild für Ben´s Erkrankung ist ein absolut realer Fall, den ich vor nicht allzu langer Zeit bei mir auf der Intensiv hatte. Der junge Mann ,etwa zwei Meter groß und äh-etwas kräftig, wenn ich das so ausdrücken darf, also auf gut deutsch ein Schrank von einem Kerl, war an der Wirbelsäule operiert worden und hatte einen Krankheitsverlauf wie ich ihn jetzt bei Ben beschreibe, also sowas gibts wirklich! Und wir hatten da genau dieselben Probleme mit den Wunden am Rücken, den Drainagen, der Angst vor nem Spinalabszess durch die Verunreinigung derselben und auch diese unerklärliche Schwäche anfangs. Den hat man auch mehrfach vom Boden aufgeklaubt, bis man herausgefunden hatte was ihm fehlt. Das ist sozusagen ein Tatsachenbericht mit vertauschten Identitäten-bei mir muss halt Ben immer leiden, aber das wisst ihr ja inzwischen. Nur war dessen Frau keine Krankenschwester, also den Katheter habe ich ohne Gegenwehr seinerseits reingepfriemelt, aber ich glaube er war sehr froh darüber, dass das wenigstens keine meiner jungen hübschen Kolleginnen gemacht hat-und leider war kein Mann in der Schicht, sonst nehmen wir darauf schon Rücksicht wenn möglich! -
Ja was wollen die wohl von Alex? Das frage ich mich jetzt auch! Ist er wirklich nur das zufällige Opfer, oder hat das Ganze einen anderen Hintergrund? Nachdem ich deine Geschichten ja kenne, Summer, vermute ich Letzteres.
Unglücklicherweise wird nun Nora ebenfalls gekidnapped und ich stimme silli zu-das ist übel, dass sich die Täter demaskieren-als erfahrener Krimiseher und Leser von FF´s weiss man, dass das nichts Gutes bedeutet!
Semir beobachtet zwar noch wie der verletzte Alex in den dunklen Van gezogen wird (brav Summer!), aber Nora´s Entführung hat er nicht beobachtet-ganz so früh war er doch nicht dran. Die wilde Verfolgungsfahrt wird durch einen Müllwagen gestoppt und ich kann mir lebhaft vorstellen, wie Rumpelstilzchen Semir sich aufregt, bis er da dran vorbeigekurvt ist.
Die beiden Entführten, wobei Alex sehr krank ist, werden in einer Pferdebox eingesperrt-jetzt kann ich nur hoffen, dass auf dem Aufkleber am Van irgendein Hinweis war, der Semir zu den beiden Opfern führt! -
Da hätte ich auch lieber Gemüse geschnippelt, als die Klos im Knast geputzt! Würg!
Aber Kevin findet sich inzwischen schon gut zurecht und erkennt seinen Freund Jerry aus Jugendzeiten. Der kauft ihm auch seine Story ab, denn eigentlich ist das Ganze ziemlich logisch aufgebaut und anscheinend sitzt der große Boss ebenfalls im Knast- vielleicht kennt ihn Kevin sogar schon- und leitet von hier aus seinen Drogenring. Also für diese Ermittlungen ist Kevin am richtigen Ort-allerdings hilft ihm das nicht wegen der Mordanklage. Allerdings wird leider Thomas nicht der einzige hier sein, der ihn als Polizisten kennengelernt hat-Kevin hat ja wohl die ganzen Jahre mehr als einen davon verknackt und wenn derjenige zwei und zwei zusammenzählt, dann ist er in akuter Lebensgefahr! -
Zweimal Gott sei Dank-das erste Mal, dass der Wilderer keinen Spaß daran hat, Semir einfach so abzuknallen, sondern ihn lieber jagen will und zweitens, dass Jenni und Alex Paul folgen, der Semir gefunden hat, ihm dabei aber so einen Schreck eingejagt hat, dass er gleich ohnmächtig wird. Ob die Wilderer jetzt vor einem Geist schreiend davongelaufen wären-ich weiss nicht, aber ich würde die Beine in die Hand nehmen, wenn ein aufgebrachtes Pferd, das auf Angriff aus ist, brüllend auf mich zurennt-und die können wirklich furchterregende Töne von sich geben und einen Menschen auch töten, wenn sie auch eigentlich friedfertig sind-aber genau so verteidigt z.B. ein Hengst seine Herde gegen Feinde oder Rivalen, oder eine Mutterstute ihr Fohlen!
Und danke Melanie, dass du den Pferden genügend Rauhfutter zukommen hast lassen-jetzt bin ich erleichtert! -
Fabian nimmt tatsächlich Kontakt mit seiner Kollegin auf und setzt die auf die Schrottplätze an. Eigentlich kann ja nichts mehr passieren, wenn jetzt an jedem Schrottplatz ein SEK-Team auf die Übeltäter wartet.
Fabian versorgt Alex, lüftet aber nicht seine Identität und Heger bringt mal wieder Rambo zu Besuch. Alex erfährt nun auch seine geplante Todesart und Semir soll auch mit im Wagen sitzen-na da bin ich ja mal gespannt! -
Wieder ein gigantisches Kapitel, silli!
Auch ich fand erstens Robert sehr nett und authentisch beschrieben, wie er sich kompetent und liebevoll um Andrea und Lilly kümmert und auch das Verhalten und die Gefühle von Andrea und Lilly sind völlig nachvollziehbar erzählt.
Aber die Krönung des Kapitels ist Semir´s Entsetzen, als Kotzlowski (der Name ist so wirklich passender, Trauerkloß), den sowieso schon schwer mitgenommenen Ben vor seinen Augen absticht. Ich konnte mir die Szene lebhaft vorstellen-das berühmte Kopfkino war wieder am Laufen.
Und Mann silli, das kannst du doch nicht machen! Jetzt lässt du Ben da zwei Tage sitzen und vor sich hinsterben-das hält der nicht aus-und ich auch nicht! Kannst du nicht deinen Lappi mit zu Elli nehmen-die hat doch w-lan!