Beiträge von susan

    Semir quält sich in die Klinik-der soll mal vorsichtig sein, nicht dass er auch gleich ne Nasenbremse angelegt kriegt und in ner Krankenbox landet!
    Aber Paul hat es doch schwer erwischt-oh je!
    Wenn er morgen schon ins CT soll, dann macht es Sinn gleich Kopf und Schulter gleichermaßen anzuschauen-dann rentiert sich die Narkose wenigstens-ich hoffe ja nur, dass er die überlebt! Aber merkwürdig ist das schon, dass er so apathisch ist-ist er das vielleicht, weil auch Nicole ja komatös ist? Bin schon gespannt.
    Ja und die Sache mit dem Equidenpass-da hatte doch jeder schon mal Ärger deswegen, oder? Aber wenn er noch als Schlachtpferd eingetragen sein sollte-was ich fast nicht glauben kann, wäre spätestens jetzt der Zeitpunkt gekommen ihn umzudeklarieren!

    Jetzt werden Semir und Ben, den immer noch wegen Jenny das Gewissen drückt,zu einem hinter einer Leitplanke abgelegten Mädchen gerufen. Ich kann mir vorstellen, was da in den Köpfen erfahrener Kriminalbeamter vorgeht-Unfälle oder Tötungsdelikte mit Kindern sind wohl das Schrecklichste was man sich vorstellen kann. Zunächst sind sie erleichtert, dass die Kleine nicht tot, sondern nur bewusstlos ist, aber auch das ist erstens merkwürdig und zweitens auch gefährlich. Was ist die Ursache für das Koma? Wurden da Medikamente eingesetzt, liegt ein Hirnschaden vor, oder ein schweres Trauma? Ich bin schon sehr gespannt, was die im Krankenhaus herausfinden-wenn man denn was ermitteln kann!

    Wegen Nachtdienst ein wenig im Verzug, aber jetzt gehts weiter mit den Feeds:
    Nach dem Partyende ziehen alle in verschiedenen Richtungen los und Semir will gerade Andrea, romantisch auf der Bank sitzend, von dem Vorschlag des Vermieters erzählen, da hören sie Claudia´s entsetzte Schreie. Ohne auf Verstärkung zu warten macht sich Semir auf die Socken, um Claudia und Sascha zu helfen. Allerdings muss er feststellen, dass er alleine und unbewaffnet wenig Chancen gegen die ganze mordlustige Motorradgang hat-trotzdem versucht er sein Möglichstes und nimmt den Kampf auf. Was anderes hätte ich von ihm auch nicht erwartet!
    Als die Verstärkung eintrifft wurde er allerdings schon ausgeknockt und die Täter sind auf den Motorrädern geflohen. Hoffentlich ist Sascha nicht lebensbedrohlich verletzt und Semir trägt außer nem Brummschädel keine weiteren Verletzungen davon. Wetten das war eine Warnung an Sascha, gefälligst seine Augen zuzumachen, wenn der ominöse Transporter wieder auftaucht!

    Nacheinander gingen die Männer mit ihrem Handgepäck zur Toilette und als der Letzte zurück kam hatten sie aus den mit einem röntgenstrahlenschluckenden Speziallack versehenen Einzelteilen zwei funktionstüchtige Waffen zusammen gebaut und ohne dass die Passagiere das momentan mitbekamen, zunächst einen Flugbegleiter überwältigt und sich danach Zutritt zum Cockpit verschafft. Mit der Waffe am Kopf wurde der Pilot gezwungen umzudrehen und der nächstgelegene Tower bekam von den ukrainischen Aktivisten ein Pamphlet vorgelesen, das die Welt in Aufregung versetzte. Während Semir in seinem Motel friedlich dem Morgen entgegen schlummerte, hielt der gekaperte Flieger Kurs auf den Kreml und in einer Eilsitzung beriet die russische Regierung unter Putin´s Führung, was zu tun sei.

    Als Sarah und Ben am Morgen erwachten, hatten sie beide erst ein paar Sekunden zu tun, sich zu orientieren, aber dann waren sie beide sehr erleichtert, dass sie sich in einem ruhigen Zimmer auf der Normalstation befanden. Ben´s Schmerzen waren in Ruhe durchaus auszuhalten, denn weil sowohl die Leber-als auch die Nierenwerte sich erholt hatten, das CK beeindruckend gefallen war und sich auch sonst so langsam alles wieder begann zu normalisieren, hatte man es gewagt ihm Metamizol in die Infusion zu geben und ihn so mobiler zu machen, weil dadurch die Schmerzen gedämpft wurden. Sarah hatte aus dem Schrank Ben´s Tasche geholt und nach kurzer Überlegung hatte sie ihn zum Waschen in einen Toilettenstuhl gesetzt und ins Bad gefahren. Er hatte seine Zähne und sein Gesicht schon selber gereinigt und beim Rest hatte sie ihm geholfen. Ein weites T-Shirt und eine kurze Sporthose, durch deren weiten Halsausschnitt und Hosenbeine man die verschiedenen Katheter pfriemeln konnte brachten ihn schon ein Stück der Normalität näher und als dann später ein völlig normales Frühstück für sie beide gebracht wurde, saß Ben bereits in einem Rollstuhl am Tisch auf einem Sitzring, damit die Wunden am Gesäß entlastet wurden, aber er packte das gut und biss genüsslich in das Brötchen, das Sarah ihm noch vorbereitet hatte, aber essen konnte er schon alleine.
    Kaum waren sie fertig mit Frühstück kam die ärztliche Visite und der Chirurg besah sich Ben´s Wunden, die aber gut am Abheilen waren. Klar war das noch ein kurzer heftiger Schmerz, als man die beiden Tamponaden wechselte, aber am Rest der Wunden musste man außer einem frischen, trockenen Verband nichts mehr machen, sogar die Gipsschiene am Arm ließ man weg-durch die Operation war ja der Bruch von innen stabilisiert und jetzt hieß es Krankengymnastik und nochmals Krankengymnastik, um wieder mobil zu werden. „Der Dialysekatheter kann raus und wenn sich bis morgen der Zustand weiter stabil hält, ziehen wir auch den zentralen Venenkatheter-so wie ich gehört habe, klappt das ja schon mit dem Essen!“ freute sich der Arzt mit seinem Patienten und als nun Ben noch fragte, ob er denn den blöden Blasenkatheter noch unbedingt brauchte, erlaubte der behandelnde Arzt auch dessen Entfernung. Kaum war die Visite weitergegangen, fragte Ben seine Frau: „Und traust du dich das blöde Ding da unten jetzt rauszuziehen, oder hast du immer noch Angst, was kaputt zu machen?“ worauf sie ihm einen bösen Blick zuwarf. „Mit dem Rausziehen habe ich keine Probleme-ich lege nur einem Angehörigen keinen Katheter, Punkt!“ giftete sie fast ein wenig, aber Ben besänftigte sie sofort. „Schatz, das war nicht so gemeint, ich will den bloß so bald wie möglich loshaben, das musst du doch verstehen!“ und so war er wenig später den ersten Schlauch schon mal los. Den Shaldonkatheter entfernte nun der Arzt, ebenfalls ohne Komplikationen und anstatt der Wicklung des Beins bekam Ben jetzt Antithrombosestrümpfe, was wesentlich angenehmer war als die Kompressionsbinden. „Wenn sich der Zustand weiter verbessert, können wir bald mit der Antikoagulationsbehandlung beginnen!“ kündigte der Doktor noch an, während er eine ganze Weile kräftig auf die Einstichstelle des Dialysekatheters drückte und Ben nickte. Den arteriellen Zugang hatte man noch vor der nächtlichen Verlegung gezogen und so wurden die Schläuche von Stunde zu Stunde weniger.

    Die Normalität rückte in greifbare Nähe, aber jetzt hatte er ein großes Anliegen an seine Frau: „Sarah-ich bin ja in keinster Weise ansteckend oder so, könntest du heute Tim herbringen, ich habe solche Sehnsucht nach ihm?“ bat er und dann äußerte er seine zweite Bitte: „Denkst du, du könntest mich dann mit dem Rollstuhl nach draußen fahren und Lucky ebenfalls mitbringen-ich möchte ihn zumindest noch einmal sehen, bevor er….!“ und nun schluckte er, die Tränen stiegen in seine Augen und er konnte einfach den Satz nicht zu Ende führen. Sarah nickte-genau dasselbe hatte sie auch schon vorgehabt und so verabschiedete sie sich mit einem Küsschen von Ben, der sich nun ein wenig ausruhte und darauf wartete in Kürze seinen Lebensretter wieder zu sehen, bevor der über die Regenbogenbrücke ging.

    Ja Campino-auch ich finde es gut, dass die Geschichte ein open end hat-so können wir uns auf die Fortsetzung und noch viele emotionale Achterbahnfahrten freuen. Nach wie vor haben Jenny und Ben ein schlechtes Gewissen, aber es war wohl für beide ein Intermezzo ohne tiefere Bedeutung und deshalb muss das nicht sofort gebeichtet werden.
    Wie ich schon mehrfach betont habe: Tolle Geschichte, interessante Handlung, perfekt und hoch emotional beschrieben-mach einfach weiter so, dann hast du mich als Leser sicher!

    Hmmmm-jetzt gehe ich mal davon aus, dass derjenige, der sich da unter dem Pseudonym angemeldet hat, tatsächlich Werbung für dieses eine spezielle Konzert von Tom in Mannheim machen will.
    Ehrlich gesagt habe ich mir lange überlegt, ob ich einen Konzertbericht schreiben soll, denn ich war-wie mehrere andere Fanclubmitglieder auch-schon auf dem einen oder anderen Konzert und es werden noch so einige folgen. Wir haben jeweils einen wundervollen Abend erlebt, der etwas ganz Besonderes war-aber das Gefühl hatte ich inzwischen nach jedem Tom-Beck-Konzert und das sind inzwischen ganz schön viele.
    Fakt ist-tolle Stimmung, wundervolle Musik und ich denke jeder kam auf seine Kosten.
    Nur habe ich speziell hier auf der Fanclubseite das Gefühl, dass sich sehr wenige Fans sich noch für Tom begeistern können und der allgemeine Tenor ja lautet: Gott sei Dank ist er weg-darum habe ich mich bisher zurückgehalten. Aber jetzt aus aktuellem Anlass: Leute, wenn ihr auf ein Konzert geht werdet ihr einen tollen Abend erleben, dabei sind die Preise absolut günstig und die Stimmung ist einfach bombig.
    Nur stimmt eine Aussage im vorigen Post nicht-weder David Pfeffer, noch Tom singen auf dem Konzert ausschließlich auf Deutsch-im Gegenteil-die Mischung machts!
    Viel Spaß allen die dort hingehen-ich freue mich schon nächste Woche auf Nürnberg und Augsburg!
    Eure susan

    Als Sarah am Abend ins Krankenhaus kam, war sie angenehm überrascht, wie viel besser Ben aussah. Als sie ihm das mitteilte, beschwerte er sich: „Soll das bedeuten, dass ich schon jemals schlecht ausgesehen habe? Also wenn du solche Behauptungen in die Welt setzt, bin ich aber beleidigt!“ gab er ihr eine Retourkutsche und nun überzog ein erleichtertes Lächeln Sarah´s Gesicht. Wenn Ben seinen Humor wiederhatte, dann ging es steil aufwärts. Auch der Stationsarzt der wenig später noch nach seinem Patienten sah, bestätigte das und teilte den beiden zusätzlich noch mit, dass Ben heute Nacht der sogenannte: „Joker“ war, also der Patient der als Erster auf Normalstation verlegt werden würde, wenn ein Zugang kam, der den Bettplatz benötigte und so war es dann kurz nach Mitternacht auch. Man schob Ben´s Bett kurzerhand auf den Flur, von wo er dann von der Schwester von der Normalstation abgeholt wurde, weil zwei Neuzugänge in kritischem Zustand die Bettplätze benötigten. Auch Sarah war hochgeschreckt, hatte den Mobilisationsstuhl, auf dem sie ihr Nachtlager aufgeschlagen hatte, hinausgeschoben und sogar ihren Kollegen noch geholfen, das Zimmer zwischen zu desinfizieren. Voller Mitleid und dann auch wieder bedauernd, dass sie jetzt nicht mithelfen konnte die beiden schwer verletzten Patienten zu versorgen-irgendwie war das einfach in ihr drin und sie liebte ihren Beruf-sah sie gemeinsam mit Ben zu, wie die beiden Betten an ihnen vorbei gefahren wurden und ihr Team die Versorgung übernahm. Als sie draußen an den besorgten Menschen, die in der Wartezone vor der Intensivstation standen, vorbeigingen, sagte sie tröstend: „Ihre Angehörigen sind hier in den besten Händen-wenn man ihnen helfen kann, dann hier!“ und eine Frau, deren Augen vom Weinen gerötet waren, dankte ihr.

    Wenig später waren sie beide wieder auf der Station, auf der Ben schon einmal gewesen war, zwar in einem anderen Zimmer, aber hier hatte Sarah jetzt auch wieder ein echtes bequemes Bett und nachdem die Verlegungsformalitäten erledigt waren, seufzte Ben glücklich auf: „Endlich keine Kabel mehr in denen ich mich verheddern kann!“ und nun lächelte Sarah.
    Sie hatte am Abend erst einmal vermieden Ben wegen Lucky zu beunruhigen und hatte sich lieber von ihm angehört, welche Fortschritte er gemacht hatte, aber jetzt war es Ben selber aufgefallen, dass Sarah so extrem ruhig und ernst war. „Sarah-ist irgendwas? Ist Tim krank und die willst es mir nicht sagen, oder habt ihr etwas Unerfreuliches von Semir gehört?“ verlangte er zu wissen und nach kurzem Zögern erzählte Sarah ihm von Lucky und wie ernst es um den stand. Ben kamen nun beinahe die Tränen und er war eigentlich völlig von den Socken als Sarah ihm auch gleich wie selbstverständlich mitteilte: „Ben-wenn Lucky das schafft, dann steht es außer Frage, dass wir ihn zu uns nehmen-ich habe ihn nach diesem Tag heute schon in mein Herz geschlossen und habe auch aus unerfindlichen Gründen keine Angst mehr deswegen, aber ich glaube der ist im Augenblick kränker als du!“ und so schliefen sie beide zwar wenig später vor Erschöpfung ein, aber Ben träumte wieder und wieder von seinem grauen Schatten, der ihn die letzten Wochen im Tierheim begleitet hatte.

    Bruckner und Dermold hatten es sich in dem Flieger gut gehen lassen. Sie genossen das wohlschmeckende Essen, konsumierten auch das eine oder andere Weinchen und nahmen auch kaum Notiz von den neuen Passagieren die in Moskau bei der Zwischenlandung zugestiegen waren. Nach einem zweistündigen Aufenthalt dort erhob sich der Flieger wieder, um sich auf den neunstündigen Langstreckenflug nach Thailand ab sofort ohne Zwischenlandung zu machen. „Bald sind wir im Land unserer Träume!“ freute sich Bruckner und Dermold, der so verändert aussah mit seiner Maske, dass er sich selber kaum wiedererkannte, feixte: „Morgen Abend liege ich schon mit einem hübschen Thaimädchen im Bett-und ich werde sie nicht fragen wie alt sie ist, oder ob ihr das Spaß macht, was ich mit ihr anstellen werde!“ schwelgte er in Vorfreude und musste dann an etwas anderes denken, denn sonst wurde ihm seine Hose zu eng. Wenig später schliefen sie ein, während der Passagierflieger durch die Nacht flog. Wenn sie genau aufgepasst hätten, wäre ihnen aufgefallen, dass die fünf zugestiegenen Männer sich immer wieder aufgeregte Blicke zuwarfen und gespannt auf die Uhr sahen.

    Wer sagt das, silli? :D
    Wir haben in Köln gerade Montag, während die Verfolgung von Semir am Dienstag stattgefunden hat-muss die zwei Handlungsstränge nur wieder zusammenführen!

    Nun steigt sie die Feier-alle sind glücklich und zufrieden, hauen sich den Bauch voll und genießen den Abend. Genau so feiere ich meinen Geburtstag auch immer-mit vielen Freunden, gutem Essen und netten Gesprächen. Ben verabredet sich zu einer Bandsession, Alex trifft nen alten Schulkameraden und Bonrath muss früh gehen, weil er Frühdienst hat-ja das ist das Los von uns Schichtarbeitern!
    Bis her ist alles Friede-Freude-Eierkuchen, warum mache ich mir nur gerade trotzdem Sorgen?
    Grinsen musste ich übrigens bei der Beschreibung des Babysittings-genau, wenn man sehr kleine Kinder hat sind Oma und Opa da ideal, damit man ruhigen Gewissens aus dem Haus kann, aber bei älteren Kindern ist da so ein Teenie gerade Recht-und wie du schon sagst-allzu streng muss man da nicht sein, sollen die Kiddies ruhig auch ein bisschen Party machen!

    Ja das war sicher die größte Überraschung für Philipp, als er zu seiner Freundin kann und nun mit ihr gemeinsam die Geburt seines Kindes erleben darf. Ich finde auch, dass Kevin da sehr großmütig war, als er Philipp sofort verziehen hat, dass der ihn nicht von dem Gespräch zwischen Jerry und Hendrik informiert hat. Aber wenn er Jerry nicht auf seiner Seite gehabt hätte, wäre er sowieso schon lang tot!
    Auch Jessy hat er jetzt wiedergesehen-aber das ist vielleicht doch nicht die Frau seines Lebens-also warten wir jetzt gespannt und bibbernd auf das nächste Kapitel!

    Etwa eine Stunde nach ihrer Abfahrt war Frau Brauner mit Lucky zurück. Er war mit hängendem Kopf hinter ihr hergeschlichen und sie hatte ihm ein wenig beim Einsteigen ins Auto helfen müssen, aber auch in ihrer Gegenwart hatte er keinen Bissen zu sich genommen und auch nichts getrunken. Sie war freundlich zu ihm, er war artig, aber desinteressiert. Der behandelnde Tierarzt, der mit zum Auto gekommen war und ihr auch noch Spezialaufbaufutter mitgegeben hatte, wiegte zweifelnd den Kopf. „Ich weiss nicht ob er es schafft. Körperlich kommt er eigentlich wieder langsam auf den Damm, aber wenn er nicht freiwillig frisst und säuft wird er die nächsten Tage dennoch nicht überleben-wir können ihn ja schließlich nicht dauerhaft zwangsernähren. Ich bin mit meiner Weisheit am Ende und wenn es so eine Diagnose bei Hunden gäbe würde ich sagen, er ist schwer depressiv. Vielleicht hilft es ihm in einer normalen Umgebung mit liebevoller Betreuung, einem Garten und einem freundlichen anderen Hund wieder auf die Beine zu kommen, aber wenn es nicht klappt, dann haben wir es wenigstens versucht!“ erklärte er und Hildegard nickte.

    Als sie an ihrem Haus ankam, war Tim gerade im Bett und machte ein Schläfchen und Sarah wartete unruhig und zweifelnd auf ihre Ankunft. Würde der Rüde wild sein und Tim umwerfen, würde sie Angst um ihr Kind haben, wenn dieser Hund mit im Raum war-ach sie wusste so überhaupt nicht, was auf sie zukommen würde! Als die erfahrene Hundefrau nun Lucky an die Leine nahm und aus dem Auto lockte, stieg er zwar vorsichtig mit aus, begrüßte auch Sarah, indem er zweimal mit der Rute klopfte und sie kurz mit der Nase anstupste, aber als Frau Brauner ihn in den Flur führte und ihm dort ein großes Hundebett zeigte, das sie vom Dachboden geholt hatte, denn auch Frederik sollte nicht eifersüchtig werden, schnupperte er kurz und rollte sich dann darin teilnahmslos zusammen. Die beiden Frauen versuchten ihn in die Küche zu locken, damit er dort am Hundefressplatz aß oder trank, aber er steckte desinteressiert seine Nase unter seinen Schwanz, seufzte tief auf und schloss die Augen. Sarah, bei der nun die Krankenschwester durchkam holte ein paar Leckerbissen und setzte sich vor ihm auf den Boden. Sie sprach mit ihm, streichelte ihn zärtlich und versuchte ihn zu überreden, doch ein paar Bissen zu essen. Allerdings war das Einzige was Lucky interessierte der Geruch ihres T-Shirts, denn das roch nach dem Menschen, nach dem er sich vor Sehnsucht verzehrte. Er vergrub seine Nase darin und inhalierte den Duft, aber sonst kam keine Reaktion.
    Hildegard ließ nun Frederik herein und der lief auch sofort zu seinem neuen Freund, der zwar devot die Ohren zur Seite klappte um dem Hausherrn zu zeigen, dass er sich unterordnete, aber auch Frederik brachte ihn nicht dazu freiwillig aufzustehen und zu fressen. Bald verlor Frederik das Interesse und brachte Sarah einen Ball, den sie ihm werfen sollte. Lucky beobachtete zwar kurz das Schauspiel, schloss aber dann die Augen und dämmerte vor sich hin. „Der Tierarzt hat gemeint, wenn er nicht bald aktiv wird, wird er sterben!“ sagte Hildegard traurig und nun kamen Sarah beinahe die Tränen. Ihre Gefühle als der Hund jetzt da war, waren so ganz anders als sie das erwartet hatte. Sie hatte ein wenig Angst gehabt, aber jetzt war das eine gezeichnete leidende Kreatur und sie war erfüllt von Mitleid und ja-da war noch etwas in ihrem Herzen-war das Liebe? Auf jeden Fall eine große Dankbarkeit, denn nur weil dieser Hund sein Leben riskiert hatte, lebte Ben überhaupt noch!

    Wenig später erwachte Tim und als er frisch gewickelt sein Mittagessen verlangte, entdeckte er plötzlich Lucky in seinem Korb. Er streckte beide Händchen nach dem grauen Riesen aus und gab aufgeregte Laute von sich. Als man ihn nun zunächst in der Wohnküche in den Hochstuhl setzte und dort sein Babygläschen fütterte, erhob sich Lucky anscheinend unter Schmerzen-klar, auch er hatte ja immer noch überall Narben und trug auch eine Art Anzug-und schlich in die Küche. Dort rollte er sich direkt unter Tim´s Hochstuhl auf den Fliesen zusammen und das Einzige was er dann doch zu sich nahm, waren die Reste von Tim´s Essen, als der ihm seine Patschhändchen entgegenstreckte, mit denen er natürlich geschafft hatte, darin herum zu manschen. Sarah kam sich vor wie im Traum, denn nie hätte sie gedacht, dass sie so überhaupt keine Angst hatte, als Tim nach dem Händewaschen forderte auf den Boden gesetzt zu werden und zu seinem neuen Freund wollte. Freundlich wedelnd erhob sich Lucky und nahm nun liebevollen intensiven Kontakt mit dem Krabbelbaby auf. Tief in seinem Innersten wusste er, dass dieses Kind ein wichtiger Teil des Menschenrudels war und auch der Geruch sagte eindeutig aus, dass das ein Stück von dem Menschen war, den er so furchtbar vermisste. Wenig später allerdings lag Lucky wieder dösend in seinem Korb, Hildegard bemerkte zweifelnd: „Der ist noch nicht über dem Berg!“ und Sarah musste ihr leider zustimmen.
    Auch als sie in den Garten umzogen und dort in der warmen Frühlingsluft ein leichtes Mittagessen einnahmen, das Hildegard schnell zusammengerührt hatte, kam er zwar mit raus, aber sogar als man ihm ein wenig Pasta mit Tomatensauce anbot, in der Hoffnung dass er wenigstens irgendetwas fraß, wandte er den Kopf ab. Nur Frederik war begeistert-endlich kapierten die Menschen mal, was einem Hund so schmeckte-denn er bekam natürlich dann die Reste, die Lucky verschmäht hatte.

    Sarah fuhr später noch ein paar Stunden mit Tim in die Wohnung und ertappte sich schon, dass sie überlegte, wo man denn Lucky´s Bett hinstellen sollte. Aber erst einmal musste der das überleben und auch Ben wieder nach Hause kommen! Als sie am frühen Abend Tim wieder bei Hildegard abgab, probierten sie nochmals gemeinsam den Deerhound davon zu überzeugen, dass er wenigstens trinken musste, aber er schlappte zweimal müde aus dem Wassernapf, wandte sich voller Ekel von der Futterschüssel ab und auch die angebotene Milch verschmähte er. So war Sarah ziemlich traurig als sie zu Ben ins Krankenhaus fuhr, wenn nicht ein Wunder geschah, würde Lucky in wenigen Tagen nicht mehr da sein!

    Bei Ben war es inzwischen zügig aufwärts gegangen. Mittags hatte man ihn schon in einen Mobilisationsstuhl gesetzt, in dem er guten Halt hatte. Er hatte zwar noch Pudding in den Knien und große Mühe die beim Umsetzen nur durchgedrückt zu halten, aber er schaffte es und auch mit der Rumpfstabilität hatte er keine Probleme mehr. Es dauerte zwar ewig, bis er die Suppe und den Kartoffelbrei mit Sauce gegessen hatte, weil seine Feinmotorik immer noch zu wünschen übrig ließ, aber konzentriert verfolgte er sein Ziel-das ging doch nicht an, dass er sozusagen vor dem gefüllten Teller verhungerte! Nachdem die Suppe eine Tomatensuppe gewesen war, begann Sarah´s Kollegin, die nachsah ob sie ihm helfen musste, schallend zu lachen als sie ihn im Anschluss betrachtete. „Ben-tut mir leid, aber ich bin gerade froh, dass Sarah dich im Augenblick nicht zu Sehen kriegt! Du siehst aus, als wenn du in nem Draculastreifen mitspielen würdest!“ gluckste sie-es war die Kollegin, die auch auf ihrer Hochzeit gewesen war- und immer noch grinsend holte sie einen Spiegel aus der Schublade des Nachtkästchens. Ben betrachtete sich und musste dann selber lachen-ja so sah Tim auch immer aus, wenn sie beim Füttern nicht aufpassten. So wurde er wie ein kleines Kind abgewaschen, bekam ein frisches Hemd und er fühlte sich schon viel wohler, als er mit vollem Bauch nachher im Bett lag, wo er sich komplett alleine drehen konnte und sein Mittagsschläfchen machte. Nachmittags kam Konrad vorbei und hatte Julia mitgebracht, die zwar einen Mundschutz gegen die Ansteckungsgefahr trug, aber sonst übers Wochenende wieder genesen war. Mit angeregten Gesprächen verging die Zeit und als Konrad ihm erzählte, dass er sogar Lucky schon kennen gelernt hatte, begann Ben wieder ein wenig Hoffnung zu schöpfen-vielleicht fanden sie da doch irgendeine Lösung?

    Puh Campino! Da hast du mich schon wieder gepackt mit deiner neuen Story. du beschreibst da wahnsinnig bildhaft das sogenannte Lock-in-Syndrom, etwas was nach Unfällen, Traumen, Vergiftungen und Hirnblutungen/ Schlaganfällen immer wieder vorkommt. Da gibt es massenhaft Bücher von Betroffenen, die teilweise Jahre in Pflegeheimen vor sich hinvegetiert sind, bis es ihnen durch Augenkontakt oder sowas gelungen ist, einen Zugang zur Außenwelt zu bekommen und auf sich aufmerksam zu machen.
    Das ist so ziemlich das Schlimmste was einem als Eltern passieren kann-ein Kind in diesem Zustand zu haben!
    Ich wünsche jetzt, dass wir in deiner neuen Story verfolgen können, wie es erstens dazu kam, dass Ayda in diesem Zustand ist und zum Zweiten hoffe ich natürlich stark, dass das reversibel ist!

    Danke für die Beschreibung von Sascha-jetzt kann ich ihn mir auch besser vorstellen!
    Ben bringt nun seinen Audi (???-welche Marke, Farbe, Ausstattung :D ) zur Inspektion und wird dabei gleich mal von Sascha auf den Transporter hingewiesen. Das ist in der Tat merkwürdig, dass da nur immer Menschen gebracht werden-sind das Menschenhändler? Ja für Ben ist natürlich so ein VW-Touareg nichts Besonderes-ich würde den sehr gerne als Leihwagen fahren, aber ich krieg meistens nen kleinen Hyundai oder sowas :( .
    Alle freuen sich nun auf das Fest und Claudia holt nun erst mal die Babysitter ab-Sascha ist mir aber jetzt schon sympathisch!

    Elli-mit so einer Aussage wäre ich sehr vorsichtig-ich glaube du weisst nicht, mit wem oder was du dich da anlegst! Du hast vermutlich nur das Glück, dass unter den Lesern deiner Story kein Zeuge ist, sonst hättest du vermutlich schon ein Schreiben eines Rechtsanwalts auf Unterlassung dieser Behauptung auf dem Schreibtisch-denn im Gegensatz zu dir, die das vielleicht ganz witzig findet, kennen die da keinen Spaß und das hier ist leider ein öffentliches Forum und mit der Veröffentlichung einer solchen Behauptung bist du auch rechtlich belangbar.
    Pippi Langstrumpf macht sich zwar die Welt wie sie ihr gefällt und klar ist die Cobrawelt, die in unseren Köpfen so lebt eine fiktive Parallelwelt, das ist uns allen klar-aber bist du dir sicher, dass das ein Richter auch so sehen wird?

    So-nun bin ich auch hier auf dem Laufenden! Ich muss ja sagen-Maria gefällt mir, die würde auch klasse in das Team der PAST passen! Gemeinsam mit ihrem vorübergehenden Partner Alex, der ihr sicher auch besser gefällt als der Milchbubi den man ihr zugeteilt hat, verfolgt sie voller Elan die beiden Verbrecher und findet da auch Gefallen an Alex´s Stil :D .
    Die Verfolgung war packend beschrieben und ich bibbere jetzt ein wenig, ob Hecht jetzt Alex erschießt-aber eigentlich hoffe ich ja auf meine Heldin Maria aus Thüringen!
    Und Semir muss sich jetzt unbedingt von Pauls Befinden persönlich überzeugen-na wenn er meint! Allerdings würde da ein Krankenhausarzt so nicht reagieren, das hat haftungsrechtliche Gründe. Entweder Semir geht gegen ärztlichen Rat, was ihm halt Ärger mit der Versicherung und seinem Arbeitgeber einbringen kann, oder er wird regulär entlassen-so ein Wischiwaschi wie du es beschreibst, gibt es rechtlich nicht. Und weder ein Arzt noch eine Schwester sind einem Patienten der einfach geht, persönlich böse-das wäre unprofessionell, da habe ich echt andere Sorgen als sowas. Und wenn der Mensch dann wenig später zusammenklappt-na gut, dann wird er halt wieder aufgenommen-manche treiben dieses Spielchen mehrfach an einem Tag.

    Auf die PAST-Familie kann man sich verlassen! Da wartet man aufeinander und schaut nicht, dass man pünktlich zum Feierabend rauskommt! Kevin wird freundlich aufgenommen, erzählt von seinen Erlebnissen und Jenny und Ben liegt das, was geschehen ist, schwer im Magen. Und anscheinend war es ja für beide kein einfacher One-Night-Stand. Ich befürchte das zwischen Jenny und Kevin wird nichts und dann wird der einsame Wolf vermutlich wieder enttäuscht weiterziehen. Obwohl-wie geht´s eigentlich Jessy? 8o

    Semir fluchte, aber es war nicht zu leugnen-Bruckner war weg! Er war zu spät gekommen um Ben und alle anderen zu rächen! So stieg er langsam vom Elektromobil und seine polnischen Kollegen der Flughafensicherheit rügten ihn zunächst noch wegen seines versuchten Eingriffs in den Luftverkehr, aber Semir winkte ärgerlich ab-immerhin war niemand zu Schaden gekommen und so saß er wenig später wieder in dem Mietwagen und fuhr in den Naturpark zurück. Susanne hatte die Klinik ausfindig gemacht, wo Marek behandelt wurde und so stattete er ihm noch einen Besuch ab. Der war zwar immer noch blass und hatte viele Verbände, aber er erzählte Semir, nachdem er von dem gescheiterten Verhaftungsversuch gehört hatte, dass seine Frau anreisen und sich um ihn kümmern würde, bis er entlassen werden konnte. Er fühlte sich zwar noch schwach, aber die Schmerzmittel wirkten, er bekam intravenöse Antibiose und würde voraussichtlich noch einige Tage bleiben müssen. Man hatte die Wunden in Narkose gereinigt, aber es waren keine lebenswichtigen Organe betroffen und so würde das schon wieder werden.
    Nach einer Weile verabschiedete sich Semir und kehrte zu der Pension zurück, wo er nach kurzer Überlegung die Rechnung bezahlte und sich dann gen deutsche Grenze aufmachte. Wenigstens ein Stück weit würde er jetzt noch Richtung Heimat fahren, denn vor lauter Frust konnte er heute sicher nicht schlafen und es zog ihn jetzt nur noch nach Hause zu seiner Familie und zu Ben. So gab er noch am Abend den Mietwagen zurück und fuhr dann in seinem vertrauten BMW eine Strecke, bis er, als die Müdigkeit ihn einholte, an einem Motel anhielt und sich dort für ein paar Stunden aufs Ohr legte.

    Bei Ben kamen derweil die Kräfte zurück. Nachdem er zum ersten Mal wieder erholsam geschlafen hatte, sich jetzt selber drehen und auch alleine trinken konnte, hatte Sarah ihm am Montagmorgen noch bei der Wundtoilette beigestanden und sich dann auf seine Anweisung hin zu Hildegard und Tim aufgemacht. Tim krabbelte gerade fröhlich krähend hinter Frederik her durchs Wohnzimmer, der freundlich mit dem Schwanz schlug und regelrecht mitspielte, aber Frau Brauner hatte kurz zuvor einen Anruf erhalten, der ihr zu schaffen machte.
    „Sarah-der Hundeführer war gestern bei Lucky in der Klinik, aber der war auch mit allerlei Tricks und nicht einmal über Futterneid zum Fressen zu bewegen. Heute früh hat er sich wieder nach ihm erkundigt und die haben gesagt, Lucky würde einfach so verlöschen. Er hat anscheinend jeglichen Lebensmut verloren und liegt nur noch teilnahmslos in der Box. Aus medizinischer Sicht könnte er entlassen werden, aber wenn man ihn jetzt in ein Tierheim bringt, dann unterschreibt man sozusagen sein Todesurteil. Dieser noble Hund ist sehr sensibel und hat in seinem Leben vermutlich schon so viel mitgemacht, dass er jetzt einfach nicht mehr kann. Ich werde das aber nicht zulassen, dass so ein Lebensretter einfach aufgegeben wird und habe jetzt beschlossen, ihn zu mir zu holen, bis wir eine Lösung gefunden haben!“ erklärte sie und vermied es peinlichst, Sarah jetzt zu irgendetwas zu überreden. Gerade hatte sie nochmals mit dem Hundeführer darüber diskutiert, aber auch der war der Meinung gewesen, dass Sarah zwar auf einem guten Weg war, aber wenn man sie jetzt unter Druck setzte, dann würde sie sich vermutlich endgültig gegen Lucky entscheiden. Das, was sie jetzt eigentlich brauchten war Zeit-aber genau die hatten sie nicht, denn sonst war Lucky tot!
    Sarah schwieg eine Weile-ihr war klar, was man jetzt eigentlich von ihr erwartete, aber sie brachte es nicht fertig, jetzt einfach so zu sagen-„Na gut, dann nehmen wir ihn eben-halten wir noch kurz im Zoofachgeschäft an und kaufen ein wenig Zubehör!“ und dann waren sie Hundebesitzer. Diese Situation überforderte sie völlig und sie hätte am liebsten jetzt Tim gepackt, wäre in ihre Wohnung geflohen und hätte den Gedanken beiseitegeschoben, bis zumindest Ben wieder zuhause war. So aber konnte sie nur zu Hildegards Entscheidung nicken und während die kurz danach zur Klinik aufbrach, um Lucky abzuholen, blieb sie mit Tim im Haus ihrer Gastgeberin zurück. Frederik hatte man in den Garten gesperrt, der lag dort friedlich schlummernd vor der Terrassentür und nun spielte Sarah ein wenig mit ihrem Sohn, bis der wenig später müde wurde und einschlief.

    Bei Ben war inzwischen die Stuhldrainage entfernt worden und jetzt sprach nichts mehr dagegen, ihn zumindest einmal an den Bettrand zu mobilisieren. Der Physiotherapeut massierte zuvor seine schmerzhaft verkrampften Muskeln, in denen immer noch massiv viele Abbaustoffe auf ihren Abtransport warteten, aber sein Körper lief auf Höchsttouren die zu resorbieren und so war er wenig später zum ersten Mal seit Tagen in einer aufrechten Position, auch wenn er sich fühlte, als hätte er gerade einen Achttausender bezwungen. Nach etwa zwei Minuten war er froh, wieder liegen zu dürfen, aber nun war er selber der Überzeugung: Es ging aufwärts!

    Jetzt bin ich auch hier wieder auf dem Laufenden!
    Da hat es Semir und Thomas aber ordentlich erwischt und ein Nervenkrieg war auch noch zu überstehen, bis Thomas endlich bewusstlos geworden ist und die Waffe hat fallen lassen.
    Semir steht nun ein längerer Krankenhausaufenthalt bevor, was er verständlicherweise nicht so gut findet, aber fürs Erste bleibt er mal-was soll er auch tun, wenn er nicht alleine aus dem Bett kommt! Ich hoffe ja, die Schulter wurde zeitnah noch eingerenkt, sonst bleiben da üble Folgeschäden, aber die werden schon wissen was sie tun im Hospital!
    Weil Thomas nicht vernehmungsfähig ist, macht Ben sich alleine auf den Weg und nachdem Hartmut ihm den Inhalt des ominösen Koffers incl. Stick gezeigt hat, fährt er zu Philipps Vater.
    Was allerdings nicht stimmt ist, dass Zeugen Jehovas sich nicht operieren lassen dürfen, auch Chemo etc ist gar kein Problem-nur Blut und Blutprodukte sind streng tabu, aber mit EPO kriegen wir das meistens ohne hin. Allerdings übersteht man ja Brustkrebs nicht automatisch nur wenn man alle Segnungen der modernen Medizin wahrnimmt und ob man dann Lust auf Sex hat, bleibt dahingestellt. Aber das müssen die Eheleute selber wissen, wie sie damit umgehen, allerdings wüsste ich meinen Mann unter diesen Umständen lieber in einem Bordell, als dass er sich ne Geliebte hält, wenn er das schon so dringend braucht!.

    Jetzt habe ich mich auch in deine neue Geschichte eingelesen und bin quasi schon mittendrin. Jetzt wissen wir endlich, wer die geschrotteten Fahrzeuge der Autobahnpolizei immer repariert, soweit das noch möglich ist und klar hat sich da ne Freundschaft entwickelt-so sicher wie Sascha von diesem Einkommen leben kann! ;)
    Das mit der Wohnung ist ne klasse Sache und ich persönlich bin ebenfalls in einer Stadtwohnung ohne Garten aufgewachsen und mir hat als Kind nichts gefehlt, während ich jetzt manchmal meinen riesigen Garten verfluche, der einfach verdammt viel Zeit kostet, so schön er auch ist-also Andrea sag ja-gerade wenn dann das Parkplatzproblem noch gelöst ist! Genauso hat übrigens meine Nichte, die derweil das sechste Plan-und Wunschkind hat das übrigens gemacht-sie haben die nebenan liegende Jugendstilwohnung in Augsburg Stadtmitte auch noch dazu gekauft und jetzt haben alle Platz!