Also anscheinend handelt es sich bei den Akteuren des ersten Kapitels nicht um jemanden den wir kennen-äh außer du schreibst im Rückblick und wir sind in Wirklichkeit noch gar nicht auf dem Laufenden!
Na egal, Semir und Ben sind in Finnland gelandet und wissen primär nicht, wie´s weiter geht. Wetten das Rätsel löst sich spätestens im nächsten Kapitel-freu mich drauf!
Beiträge von susan
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Andrea´s detaillierte Beschreibung des genauen Unfallhergangs und der Bergung jagt anscheinend nicht nur mir kalte Schauer über den Rücken. Ja genauso läuft sowas ab und da vergehen oft Stunden. Man muss ja noch froh sein, dass da nichts Explosives im Spiel war-eigentlich ungewöhnlich für Cobra!
Aber ich kann mir die Szene im Krankenzimmer jedenfalls sehr gut vorstellen-und wer ruft jetzt gerade bei Alex an? -
Zunächst fuhren die beiden Beamten zu Hartmut in die KTU, der nicht nur fassungslos war, dass es jemandem gelungen war unbemerkt, ohne Anwendung von Gewalt, in seine heiligen Hallen vorzudringen. Was ihm ebenfalls noch Sorgen machte-wenn da ein dermaßen guter Hacker am Werk war-an welche Daten auf seinem PC war der noch rangekommen? So saß Hartmut jetzt am Computer, seine Finger flogen über die Tasten, aber er konnte nicht feststellen, dass sich dort jemand Zutritt verschafft hatte-aber genau so war es ja auch mit den Räumlichkeiten. Wenn sich mehrere Menschen nicht ganz sicher gewesen wären, dass in dem demolierten Fahrzeug tatsächlich Computerspiele gewesen waren und man das Handy nicht separat in einer Plastiktüte auf Hartmut´s Arbeitstisch gelegt hatte, dann hätte man nicht bemerkt, dass irgendjemand eingedrungen war. Semir und Ben standen eine Weile neben Hartmut, bis Ben endlich sagte: „Denkst du nicht, dass es mehr Sinn macht jetzt einfach nach körperlichen Spuren zu suchen, nach DNA, nach Fingerabdrücken oder sowas-immerhin muss ja jemand Unbefugtes hier gewesen sein-außer ein Zauberer hat die ganzen Sachen weggezaubert, oder sie sind zu Staub zerfallen!“ und dieser Logik musste sich Hartmut jetzt beugen und begann so-angetan mit einem weißen Spurensicherungsoverall-nach Spuren zu suchen. „Leute-das kann dauern, ich melde mich, wenn ich etwas Relevantes gefunden habe!“ sagte er nach einer Weile genervt, denn soeben hatte sich Ben mit begehrlichen Blicken seinem zweiten Frühstück genähert, das er in einer Tüte auf dem Schreibtisch liegen hatte. Semir zog seinen Kollegen mit sich: „Wir gehen jetzt kurz beim Bäcker vorbei was essen und fahren dann in die Pathologie!“ sagte er und so machten sie es.
Auch dort waren die Mitarbeiter fassungslos. Die Tür nach draußen war mit einem modernen Zahlenschloss gesichert, damit nicht mehrere Mitarbeiter einen Schlüssel haben mussten. Der Code wurde regelmäßig geändert und auch da war keine Unregelmäßigkeit zu entdecken. Der Raum mit den Kühlfächern war allerdings mit einem banalen Sicherheitsschloss gesichert gewesen und diese Tür hatte man einfach aufgehebelt. Das Brecheisen, das dazu benutzt worden war, stammte aus dem Werkzeugdepot der Pathologie und lag noch neben dem Eingang. Ein Spurensicherungstrupp der Kripo war gerade am Werk, suchte nach Fingerabdrücken und rekonstruierte, was die Täter so getrieben hatten. Der Leiter der Ermittlungen trat zu Semir und Ben. Er war aus dem Einbruchsdezernat und vom Sehen kannten sich die Beamten zufällig. „Hallo!“ begrüßte er sie. „Wir wurden heute Morgen vom ersten Mitarbeiter, der die Gerichtsmedizin betreten hat-einem Sektionsgehilfen-verständigt, dass ein Einbruch stattgefunden hat. Nachdem ja hier kaum Barschaft zu finden ist, außer ner Kaffeekasse, die aber noch da ist, mussten der oder die Täter nach etwas anderem gesucht haben und so hat der zuständige Pathologe die Kühlfächer kontrolliert und da fiel dann das Verschwinden eurer Leiche vom Freitag auf. Wir haben euch daraufhin gleich angerufen, aber bisher konnten wir noch nichts entdecken, was uns weiterbringt. Natürlich haben wir bereits von allen Mitarbeitern hier Fingerabdrücke zum Abgleichen genommen, aber durch die hochglänzenden und sehr sauberen Oberflächen müssten Abdrücke leicht zu finden sein, falls welche da waren-bisher haben wir aber noch nichts entdeckt!“ berichtete er und nachdem hier überall Handschuhspender herumstanden, war sich Semir beinahe sicher, dass da auch keine zu finden waren.
Was interessant war, war wiederum die Überlistung des elektronischen Zahlenschlosses. Das war völlig unbeschädigt, also musste der Eindringling entweder den Code gekannt haben, oder ein versierter Elektronik-oder PC-Fachmann sein. „Darf sich unser Kriminaltechniker das Schloss später auch noch kurz ansehen?“ fragte Semir und der Kripobeamte nickte: „Meinetwegen, aber der wird vermutlich genauso wenig was finden, wie wir!“ vermutete er und fast befürchtete Semir, dass er Recht haben könnte.„So wie es aussieht haben der oder die Täter-ich vermute eher zwei, denn so eine Leiche ist ganz schön schwer-einen der Rollwagen mit Edelstahlaufsatz benutzt, den Toten aus dem Kühlfach genommen, zum Ausgang gerollt, durch den man normalerweise die Leichen anliefert und der nur von innen zu öffnen ist, weil da ein Riegel vorliegt, ihn dort hinaus gebracht und in ein bereitstehendes Fahrzeug gelegt. Danach hat jemand-vermutlich damit dem Sicherheitsdienst, der nachts und am Wochenende das Gebäude von außen kontrolliert, nichts auffällt-alles wieder sorgfältig verschlossen. Hier ist ja für Notfälle ein Bereitschaftsdienst eingerichtet, aber dieses Wochenende war keine Obduktion außerhalb der Regelarbeitszeit nötig und so können wir nicht einmal sagen, wann der Einbruch stattgefunden hat. Irgendwann zwischen Freitagabend 18.00 Uhr und heute Morgen 7.00 Uhr!“ berichtete der Kollege noch und nachdem sie die Lokalitäten in Augenschein genommen hatten, fuhren Semir und Ben wieder zurück zur PASt. Ben hatte zuvor mit scheelem Blick die Kühlfächer gemustert. Alle die vorne einen Zettel eingesteckt hatten, waren belegt, aber er hatte überhaupt kein Interesse daran zu sehen, was dahinter lag-ihm verursachten Leichen immer Übelkeit, auch wenn er natürlich professionell damit umgehen konnte, aber in nächster Zeit war ihm der Appetit mal wieder vergangen, bis der typische Geruch, der in diesen Räumlichkeiten herrschte, verflogen war. Gut dass er vorher bereits zwei Schokocroissants verdrückt hatte!
Auch Hartmut hatte bisher nichts gefunden, wurde noch auf das Schloss der Pathologie angesetzt und wollte sich danach intensiv dem Peugeot widmen. So erstatteten Semir und Ben der Chefin Rapport und wurden am Nachmittag dann ganz normal auf Streife eingesetzt. „Merkwürdig-wie das wohl alles zusammenhängt und wer hinter dem Schreiber der SMS steckt?“ rätselte Ben noch, bevor sie pünktlich Feierabend machten. Jeder fuhr alleine zu sich nach Hause, denn nach dem Umzug lag Ben´s Wohnung nicht mehr auf Semir´s Weg, aber dafür hatten sie jetzt Platz ohne Ende.
Als Ben nach Hause kam, saß Sarah mit einer Nachbarin auf der Terrasse bei einem Tee und Keksen und Tim spielte mit seinem neuen Freund, einem gleichaltrigen Jungen, deren Sohn- selbstvergessen im Sandkasten. Normalerweise war die Stunde nach Dienstschluss immer Vater-Sohn-Zeit, aber heute hatte Tim Besseres zu tun und begrüßte den Papa nur kurz. Sarah stellte die neue Nachbarin, die sehr sympathisch wirkte, vor und so nahm Ben, dem noch nach ein wenig Bewegung war, Lucky an die Leine und machte sich gemeinsam mit dem riesigen grauen Hund auf, die Umgebung zu erkunden. Kaum war er aus dem Ort machte er ihn los und Ben genoss es zu joggen und dabei zuzusehen, wie der lauffreudige Dearhound Kilometer machte, aber immer wieder brav zu Herrchen zurückkam. Dem machte es auch Spaß in seiner neuen Heimat und als Ben nach einem großen Bogen auf dem Rückweg war, begegnete er einem älteren Herrn mit einem winzigen Zwergrauhaardackel. Ben hatte seinen Hund erst abgerufen und Lucky war brav an seine Seite geeilt, aber nachdem der andere Hundebesitzer völlig normal erschien und Lucky sich anderen Hunden gegenüber hervorragend zu benehmen wusste, ließen die beiden Männer dann ihre Tiere zusammen und wenig später tollte das ungleiche Paar über die Wiese. „Sie sind also der neue Nachbar!“ bemerkte der ältere Herr und stellte sich vor-Ben ebenfalls. „Ich bin Geschichtsprofessor in Ruhestand und freue mich, dass so eine nette junge Familie in unsere Nachbarschaft gezogen ist!“ begrüßte er Ben herzlich und sie gingen ein Stück miteinander.
Im Gespräch erfuhr der Polizist einige geschichtliche Hintergründe der Gegend, so dass hier früher zwei Klöster gestanden hatten, die aber in der Säkularisation geschleift worden waren. „Sicher wurden zum Bau ihres Hauses, das etwa um diese Zeit entstanden sein dürfte, Steine davon verwendet!“ erklärte ihm der emeritierte Professor und Ben nahm sich vor, noch viel mehr über die Gegend und die Geschichte seines Hauses zu erfahren. Nach einer freundlichen Verabschiedung strebte Ben heim zu seiner Familie-nur Lucky sah seiner neuen Freundin enttäuscht nach. „Na Lucky-hat du dich verliebt?“ fragte Ben schmunzelnd und als Antwort klopfte Lucky´s Schwanz mehrmals auf den Boden, bevor er sich erhob und mit Herrchen nach Hause ging. -
Also bei mir geht das liken auch noch nicht-habe mich jetzt zwar mal abgemeldet und wieder neu angemeldet und dazwischen den PC riuntergefahren, aber es funzt noch nicht-ist aber nicht schlimm!
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Puh bin noch ganz mitgerissen von deiner Beschreibung, aber wie Sabrina auch habe ich ein bisschen Angst, ob wir nicht die beiden Freunde kennen, wovon einer nicht überlebt hat. Ist das vielleicht Josh? Und der, der ihn versucht wieder zu beleben Mikael? Ich hoffe nicht Ben oder Semir, das könnte ich wohl nicht ertragen!
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Ja so schnell gehts-und genau so ein Unfallhergang spielt sich vermutlich tausende Male jeden Tag ab-ein Wunder, dass es nicht mehr Tote gibt!
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Ja da wären die Kinder erst lieber ins Freibad gegangen, aber Alex wartet ja schließlich schon am Zoo und als er mit den Kindern dann so tobt, sind sie sicher doch begeistert von dem tollen Tag.
Semir und Andrea kommen sich gerade näher, da trudelt eine SMS ein-also Semir-wegen ner Kurznachricht sieht man doch nicht sofort aufs Telefon, aber die Schreiberin hat erreicht was sie wollte-Semir wendet sich wieder von Andrea ab. Das ist sicher die Krankenschwester die ihm das Blut abgenommen hat!
Aber ich finds auch blöd, dass er nichts zu Alex sagt! -
Mann-Cablonsky oder Reuter sind ganz schön schlau! Die halten Semir am Telefon, verbieten ihm zu funken und Zange passt auf, dass da auch alles richtig läuft! Semir ist momentan verzweifelt und zunächst Ben und Kevin auch, aber dann-Gott sei Dank kommt Ben die Erleuchtung und er lässt Semir´s Dienstwagen orten-schnell Jungs-beeilt euch!
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Das Fahrzeug wurde zu Hartmut in die KTU gebracht und der Tote in die Gerichtsmedizin zur Obduktion. Sowohl der Gerichtsmediziner als auch Hartmut wollten wissen, ob es wichtig war, noch vor dem Wochenende Ergebnisse zu liefern, denn inzwischen war es Freitagabend geworden und jeder hoffte auf ein freies Wochenende. Nach Rücksprache mit der Chefin beschied man den beiden Anfragenden, dass die Untersuchung bis zum Montag Zeit hatte, denn aktuell sah es nicht so aus, als wäre der Tote einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Klar war da etwas nicht in Ordnung mit dem Fahrzeug und vermutlich lief da etwas Illegales, aber diese Ermittlungen konnten bis zum Montag warten und so verabschiedeten sich die beiden Freunde ein wenig verspätet in ihr freies Wochenende. Man setzte Bilder des Toten, die man schon ergebnislos durch den Fahndungscomputer hatte laufen lassen, in den PC, so dass jeder Polizist in Deutschland und dem europäischen Ausland das Gesicht des Toten betrachten konnte und wenn sich übers Wochenende nichts ergab, würden die Bilder auch in der Presse veröffentlicht werden mit dem Aufruf dazu: „Wer kennt diesen Mann?“
So ging der Samstag ins Land und auch Ayda und Lilly, die immer gerne mit dem kleinen Tim spielten, waren sehr fleißig und halfen Spielsachen aus Kartons ins neue Kinderzimmer einzuräumen. Sarah sah mit ihrem dicken Bauch aus wie das blühende Leben und ihr wurde zwar von Ben strengstens untersagt, auch nur etwas aus der Nähe anzuschauen was schwer war, aber sie lachte ihn dann regelrecht aus: „Hör mal-ich bin schwanger und nicht krank, mir und der Kleinen gehts gut und das schwerste Gewicht, das ich aktuell trage, ist immer noch Tim-und den schaffe ich locker!“ beschied sie ihm und dem hatte Ben nun nichts entgegen zu setzen.
Endlich war-auch durch die tatkräftige Hilfe Andrea´s und Semir´s- der Inhalt der letzten Kisten in den Schränken verschwunden und nun machten sich die beiden Männer fachmännisch daran den Kugelgrill, Ben´s neueste Anschaffung, anzuheizen und wenig später brutzelten leckere Steaks, Würstchen, gefüllte Paprika, Champignons und noch etliche andere wohlschmeckende Sachen vor sich hin. Andrea hatte einen Kartoffelsalat vorbereitet und mitgebracht und Sarah machte noch schnell eine Riesenschüssel bunten Salat in ihrer gemütlichen, heimeligen Wohnküche an und wenig später schmausten alle Sieben auf der Terrasse. Andrea hatte schon am Nachmittag schmunzelnd zu Semir gesagt: „Keine Sorge-du kannst was trinken, ich fahr schon nach Hause!“ und so stießen die beiden Männer mit einem Bier an, während die anderen eine alkoholfreie Bowle mit Früchten, Mineralwasser und Saft genossen.
Mit einem Lächeln lehnten Sarah und Ben sich zurück, Ben drückte seine Frau an sich und sagte: „Das war die richtige Entscheidung mit dem Haus!“ denn kaum hatten sie gegessen, buddelten Tim und die Mädchen selbstvergessen in der Sandkiste, die direkt neben der Terrasse stand und Lucky nagte glücklich an einem Knochen. Endlich hatte auch er viel Platz zum Laufen und einen sicher eingezäunten hunde- und kindersicheren Garten und Ben bot noch an: „Wenn ihr über Nacht bleiben wollt-kein Problem-endlich haben wir sogar mehrere Gästezimmer und viel Platz!“ aber Andrea schlug das nette Angebot aus. „Heute nicht-wir haben ja auch gar nichts zum Übernachten mitgebracht, aber vielleicht ein andermal!“ sagte sie und als die Mädchen das hörten, nickten sie eifrig.Es war schon dunkel als die Gerkhan´s endlich nach Hause fuhren, die Mädchen schliefen prompt im Auto ein, aber zuhause angekommen nahm Semir seine Große und Andrea die kleine Lilly auf den Arm und sie trugen die müden Kinder ins Haus, wo sie wenig später in ihren Betten lagen und weiter schliefen. „Das ist wirklich ein schönes Haus und die beiden haben das total gemütlich eingerichtet!“ bemerkte Andrea und Semir nickte. „Aber bei uns ist es auch schön!“ sagte er und lehnte sich mit einem Aufseufzen auf seinem Sofa zurück. Wenig später lagen alle in den Betten und am Sonntag war es schon spät, als sie endlich erwachten.
Ben ging am Sonntagmittag stirnrunzelnd durchs neue Haus und rätselte. „Hmmm-ich habe mir gerade die Stromrechnung während der Umbauphase angeschaut-da müssen die Handwerker aber ganz schön viele Maschinen in Betrieb gehabt haben!“ sagte er, denn immerhin hatten sie das Haus nun ja schon mehrere Monate und es war genau für ihre Zwecke hergerichtet worden. Für diese Zeit hatten sie Baustrom gehabt und da war nun am Freitag die Abrechnung gekommen. „Wir haben ja nur neueste energiesparende Geräte, LED-Lampen, Solar auf dem Scheunendach, ich denke die Energiekosten müssten gar nicht so hoch sein!“ sagte er und Sarah brach in ein glockenhelles Lachen aus: „Na hast du jetzt deine ökologische Seele entdeckt-und das sagt jemand, der einen Oldtimer-Porsche in der Remise stehen hat, der locker 20 Liter Super auf 100 km frisst, wenn nicht mehr!“ neckte sie ihn und nun musste Ben auch grinsen. „Du hast ja Recht!“ sagte er und nachdem sie zu Mittag die Reste vom gestrigen Grillabend gegessen hatten, machte sich Ben mit Lucky auf, um die Gegend zu erkunden, während Tim seinen Mittagsschlaf machte und Sarah noch ein wenig herumkramte.
So ging das Wochenende herum und als Semir und Ben sich am Montagmorgen in der PASt trafen, gingen wenig später zwei fassungslose Anrufe ein. Der erste kam von Hartmut und als die Chefin verstanden hatte um was es ging, stellte sie das Telefon auf laut und alle Anwesenden hörten mit: „Leute ich fass es nicht-ihr habt mir doch am Freitag den Peugeot gebracht-der war ja beladen mit lauter Computerspielen, wie ihr ja gesehen habt-jetzt stellt euch vor-der Wagen ist zwar noch da, aber er ist völlig leer-und das Handy des Toten ist auch weg!“ rief er fassungslos ins Telefon. „Ich bin gerade dabei die Überwachungskameras und das Sicherheitssystem zu checken, aber da sind die entsprechenden Daten gelöscht, obwohl ich mir da schon Mühe gegeben habe, die Software sicher zu machen und das eigentlich für unmöglich gehalten hätte, dass hier jemand unbemerkt reinkommt!“ erklärte er und als wenig später die Gerichtsmedizin anrief und das Verschwinden der Leiche meldete, sahen die Chefin, Semir und Ben sich betreten an. „So ein Mist-wir haben den Fall unterschätzt, da hätten wir kein Wochenende darüber verstreichen lassen dürfen!“ sagte Semir und die Chefin nickte nachdenklich. „Sie haben Recht, Gerkhan, aber jetzt heißt es eben ab sofort zu ermitteln, wie das alles zusammenhängt und vor allem-wer dieser geheimnisvolle Mönch ist, der die Nachricht auf dem Handy hinterlassen hat!“ gab sie die Devise aus und wenig später machten Semir und Ben einen Plan, wie sie vorgehen wollten.
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Ja das Leben mit einer pubertierenden Tochter ist nicht leicht! Trotzdem lässt Semir sich nicht beirren und versucht Andrea, Ayda und Lilly zurück zu bekommen-egal ob das Dana passt oder nicht-richtig so! Aber er weiss ja, woher sie ihre Sturheit hat-und Andrea auch!
Die ist gleich eifersüchtig, als sie von der SMS erfährt, aber Andrea-jetzt sei mal nicht kindisch-wenn Semir ein Verhältnis mit einer anderen hätte, würde er sicher die Nachricht nicht erwähnen! -
Fürs erste ist Aufatmen angesagt. Andrea und Ayda wurden eher leichter verletzt, Lilly hat einen Schock und Semir ist noch im OP. Als die Ärzte allerdings Andrea über seinen Zustand Bescheid geben, stellt sich heraus, dass er zwar üble Brüche hat, aber nicht lebensbedrohlich verletzt wurde-na Gott sei Dank!
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Da muss ich mich meinen Vorfeedern anschließen-eine schöne, spannende, manchmal ungewöhnliche Geschichte mit eigenen, sympathischen Charakteren mit Ecken und Kanten. Dein Schreibstil gefällt mir und ich werde auch deine weiteren Geschichten-soweit es mir zeitlich möglich ist-verfolgen!
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Das heutige Kapitel habe ich mit einem Grinsen im Gesicht gelesen! Das war ein richtiges kleines Schauspiel, das Ben und Kevin da gemeinsam inszeniert haben und Semir dabei unauffällig Zange befreien konnte. Und das Witzige dabei ist-die LKA-Beamten werden wohl nicht draufkommen, dass der Unfall nur fingiert war!
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Obwohl ich die Geschichte ja bereits kennen und sie gebunden auf meinem Nachtkästchen liegt, werde ich sie erneut mit Genuss lesen und natürlich auch Feeds abgeben.
Diesen Moment als Ben erkennt, wessen Auto das ist, das da eingeklemmt wurde, hast du mit Gänsehautfeeling beschrieben!
Nun aber schnell ins Krankenhaus! -
Ja das war wirklich ein überraschendes Kapitel! Als Harri Semir überlistet und betäubt hat, dachte ich schon-jetzt hat sein letztes Stündlein geschlagen, aber dann explodiert die Kiste-ja Hansen hat seine Daten geschützt und Mikael mit seinem fotografischen Gedächtnis hat trotz schwerere Verletzung richtig kombiniert. Semir bringt ihn mit letzter Kraft aus der brennenden Hütte, aber auch ich bin ziemlich sicher, dass Harri die Explosion überlebt hat und weiter Ärger machen wird!
Sehr spannendes und doch emotionales Kapitel! -
Hmm-die Nachricht ist wirklich merkwürdig-da hat Semir wohl eine Verehrerin! Immerhin war es nicht Andrea, die ihm die SMS geschrieben hat. Alex der einsame Wolf wird von seinem Kollegen nun eingeladen, mit ihm und seiner Familie das Wochenende zu verbringen-eine nette Geste und Semir fragt sogar Andrea vorher, ob ihr das Recht ist-whow! Aber Semir kann gar nicht verstehen, dass Alex und Jenny nur Kollegen sind und auch gar nichts daran ändern wollen, tja Semir, damit musst du dich abfinden-nicht jeder heiratet seine Kollegin!
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So liebe Leser-hier kommt es-das erste Kapitel meiner neuen Geschichte. Lasst euch überraschen!
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Es war Freitag. Semir und Ben brausten über die Autobahn und ließen ihre Blicke routiniert über den Verkehr schweifen. Bis zum nächsten Stau-wie am Freitagnachmittag so üblich. „Also wie besprochen-ihr kommt dann morgen und helft uns noch bei den letzten Einräumarbeiten und danach grillen wir auf der Terrasse!“ plante Ben den morgigen Samstag. Es war Spätsommer geworden und erst jetzt wurde gerade der Umzug Ben´s mit seiner Familie ins neue Heim-einem alten Gutshaus am Ortsrand eines malerischen Kölner Vororts-endgültig vollzogen. Sie hatten keine Eile gehabt, denn erstens würden sie die Stadtwohnung behalten, zweitens war Sarah hoch schwanger mit dem zweiten Kind und drittens hatten sie sich einfach Zeit gelassen, das schnuckelige Anwesen mit allerlei alten Möbeln und viel Flair einzurichten. Natürlich würde ein Umzugsunternehmen die Sachen, die sie mitnahmen, transportieren, aber es war immer schön, wenn man unter Freunden zusammen half und danach auch feierte.
Nun ertönte die Stimme Susanne´s aus dem Lautsprecher: „Zentrale für Cobra 11-ihr sollt in etwa einer Stunde zur Besprechung in der PASt sein-schafft ihr das?“ fragte sie und gerade wollte Ben zur Antwort ansetzen, da brach vor ihnen das Chaos aus.Gerade hatte der Verkehr wieder zu fließen begonnen und der Stau sich aufgelöst, da brach ein unscheinbarer weißer Peugeot, der aussah wie ein Pharmalieferfahrzeug plötzlich aus und touchierte das Fahrzeug neben sich. Dieser Fahrer trat erschrocken auf die Bremse und so zog mit dem hässlichen Geräusch, wenn Metall auf Metall schrammte der Peugeot mit Vollgas vorbei, rammte das nächste Fahrzeug, das sich daraufhin quer stellte und so Semir zum Abbremsen zwang und raste dann über den Standstreifen in die Leitplanke, wo er mit immer noch aufheulendem Motor nach mehreren hundert Metern total demoliert zum Stehen kam: „Susanne-ich glaub nicht, dass wir es zur Besprechung schaffen-wir haben einen Einsatz-schick mal einen Rettungswagen und uniformierte Kollegen auf die A3-hier hat gerade ein Wahnsinniger einen Unfall mit mehreren beschädigten Fahrzeugen verursacht!“ rief Ben ins Mikrophon des Funkgeräts und hatte auch schon die Sirene und die Blaulichtleiste im BMW aktiviert. Semir setzte ein wenig zurück, fuhr ebenfalls auf den Standstreifen und war innerhalb weniger Sekunden bei dem total kaputten Peugeot angekommen, dessen Motor trotzdem immer noch lief. Beide Polizisten sprangen mit gezückter Waffe aus dem Fahrzeug-man wusste ja nie, was einen erwartete, aber nach kurzer Zeit steckten sie die wieder weg, denn hinter dem Lenkrad des verunfallten Wagens hing ein etwa sechzigjähriger Mann und war eindeutig tot, wie die gebrochenen Augen verrieten. Behutsam griff Ben über ihn und stellte den Motor des Fahrzeugs ab, die Tür hatte zwar ein wenig geklemmt, aber sich problemlos öffnen lassen und als er nun noch nach dem Puls des Mannes tastete, schüttelte er den Kopf-da war nichts mehr zu spüren.
Trotzdem zogen sie ihn noch heraus und begafft von vielen Schaulustigen, die nun einen neuen Stau verursachten, begannen sie mit Wiederbelebungsmaßnahmen, bis der Notarzt eintraf und ihre Bemühungen mit seinen Assistenten erst übernahm und dann nach einer Weile ohne Erfolg einstellte.„So wie es aussieht-entweder Sekundenherztod oder Lungenembolie!“ vermutete der Notarzt und während sie nun auf das Eintreffen des Gerichtsmediziners, des Abschleppunternehmens und der Kollegen warteten, sahen sich Semir und Ben gleich mal das Fahrzeug an und schauten nach Papieren, die die Identität des Toten preisgeben konnten-man musste schließlich die Angehörigen verständigen. Sie fanden nichts außer einem älteren Handy, auf dem aber nicht zu ersehen war, mit wem sie es zu tun hatten. Die letzte Nachricht, die vor wenigen Stunden eingegangen war, lautete: „Abholung der Lieferung wie besprochen-der Mönch!“ und als sie die Ladung näher betrachteten, war das Fahrzeug bis obenhin voll mit Kartons, die nagelneue Computerspiele enthielten. „Schau mal Semir-das sind lauter hoch aktuelle Spiele!“ sagte Ben erfreut, aber Semir schüttelte den Kopf. „Ich weiss ja nicht, was du mit sowas anfangen kannst-spiel du lieber draußen mit deinem Sohn, das ist viel vernünftiger als dieser Computerscheiß!“ belehrte er ihn und Ben antwortete aufseufzend: „Ja Opa!“ denn in dieser Hinsicht war Semir seiner Meinung nach auf dem Stand des vorigen Jahrhunderts geblieben.
Sie hatten Susanne das Kennzeichen des Wagens durchgegeben und als die sich nun meldete versteinerte Semir´s Miene, der das Gespräch angenommen hatte: „Dieses Kennzeichen gibt es nicht!“ sagte er zu seinem Kollegen und als er nun versuchte die verbeulte Motorhaube zu öffnen, was erst mit einem Brecheisen gelang, suchte er dort vergeblich nach einer Fahrgestellnummer. „Ich denke, da ist etwas gewaltig nicht in Ordnung!“ vermutete Ben und sein Partner nickte nachdenklich.
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Harri stößt auf ein Bild von Ben mit Kette-der wenn wüsste, dass er Schlüssel und Ersatzschlüssel hat-aber egal, auf jeden Fall schwebt jetzt auch Ben in großer Gefahr, aber das wird Semir und ihm anscheinend gar nicht bewusst. Sie wollen nur Mikael befreien, für den es nämlich wohl zu spät ist, wenn er nicht bald Hilfe bekommt! Ich hoffe ja unsere beiden Helden strengen ihr Köpfchen an und versuchen Harri einen Schritt voraus zu sein, bevor er alle miteinander umbringt-dass er skrupellos ist, wissen wir ja bereits!
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Hallo Campino-stimmt, ich habe den Absatz im Kapitel 20,
Ein selbst entwickeltes Medikament, mit dem man Menschen in einen komatösen Zustand versetzen kann. Die Dosierung bestimmte den Schweregrad des Komas, und deren, leider immer noch nicht vorausschauenden Folgen. Würde man nach einer gewissen Zeit wieder aufwachen? Trug man Schädigungen davon? Starb man vermutlich daran? Er hatte lediglich Tests angestellt, die ihm genügten. Die Kinder, die starben, waren Kolleteralschäden, in seinen Augen. Was waren schon 3 oder 4 Kinder gegen Millionen von Menschen, die er hätte retten können.
so aufgefasst, aber du hast Recht, da steht nicht, dass es kein Gegenmittel gibt!