Silke....warum machst du dich so runter? Du kannst schreiben! Und das was du gerade da geboten hast, ist 1. Klasse. Mir hat es schon sehr gut gefallen und was heißt hier kein richtiger Fall. Ich denke für Semir wird es ein richtig schwerer Fall werden. Also weitermachen!!!
Beiträge von Elvira
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Fabian wurde zu Papa Joe gerufen und dieser war sofort zur Stelle. „Fabian, darf ich dir vorstellen. Hauptkommissar Alexander Brandt von der Kripo Autobahn. Wir haben uns wie erwartet eine Laus in den Pelz geholt. Bin aber enttäuscht…nur ein paar Greifer von der Autobahn. Diese Idioten denken wirklich, dass sie mir etwas beweisen können.“ lachte Heger höhnisch. „Sind die Kollegen schon auf den Weg hier her?“ hakte Fabian nach. Heger sah Alex an. „Sind sie es?“ wollte er von ihm wissen. „Nein…“ knurrte Alex. „Warum bist du zurück gekommen? Hältst du mich für so dämlich? Ich weiß schon länger, dass du nicht koscher bist, aber bisher hatte ich immer gehofft, dass ich mich täusche. Max Kilian hat mich angerufen und mir gesagt, dass er dich kannte und dass du mit deinem Freund Gerkhan bei ihm ward.“ erklärte Heger. Alex senkte den Blick. Er war aufgeflogen und was Heger nun mit ihm vorhatte, war auch klar. Er würde den morgigen Tag sicher nicht überleben. „Was machen wir jetzt mit ihm?“ wollte Fabian wissen. „Nun fürs erste wird er in seinem Zimmer festgesetzt. Wir werden und täglich mit ihm unterhalten, bis er soweit ist, dass er mir alles zurück holt.“ grinste Heger. Alex sah ihn an, doch er sagte nichts. „Und du denkst er macht es? Sobald wir ihn raus lassen, werden seine Kollegen uns packen!“ fauchte Fabian. Heger sah ihn an. „Nun das ist gut möglich, aber nur, wenn wir unseren Standort hier nicht auch aufgeben.“ nickte Heger. „Und wie willst du das anstellen? Er wird sicher mit Sendern oder mit sonst was zurück kommen!“ gab Fabian zu bedenken. Heger sah ihn an. „Hast du ne andere Idee?“ wollte er von seinem Komplizen wissen. „Ja…vielleicht….Alex wird uns Gesellschaft leisten und sein Freund wird uns das bringen, was wir haben wollen.“ schlug Fabian vor. Heger lachte laut auf. „Das ist eine blendende Idee, aber erst werde ich Gerkhan noch einen Denkzettel verpassen. Bring ihn auf sein Zimmer und pass auf ihn auf!“ forderte Heger.
Semir versuchte gemeinsam mit Genül heraus zu finden woher die Mädchen kamen, doch selbst mit einem Dolmetscher war nicht viel heraus zu finden. Kurz vor 17 Uhr saßen Semir und Genül wieder im Büro. „Es ist immer dasselbe. Man verspricht ihnen gute Arbeit in Deutschland um ihre Familien zu ernähren und dann arbeiten sie hier in irgendeinem Bordell und werden ausgebeutet.“ fauchte Genül. „Ja, aber das ist ein Fall für die Kollegen von der Sitte. Alex sagte mir, dass Kilian der Käufer war und die Bordelle von Kilian sind bekannt.“ meinte Semir. Genül nickte. „Ja, ich habe es bereits weiter gegeben. Die Munition die in den Kisten sicher gestellt ist, wird direkt in die KTU gebracht und anschließend vernichtet.“ gab sie von sich. Semir nickte nachdenklich. Genül lächelte leicht. „Ich denke, dass Kilian tot ist und Ihren Partner sicher nicht verraten hat.“ erklärte sie. „Und was wenn er nicht tot ist? Was wenn er noch die Möglichkeit hatte Heger zu warnen? Alex schwebt in Gefahr! Wenn Heger ihn enttarnt hat, dann ist er bereits tot.“ stieß Semir aus. Genül nickte. „Die Gefahr besteht, ja…aber ich denke eher das Kilian tot ist. Er ist während des Zugriffes erschossen worden und in den Rhein gefallen. So etwas passiert. Machen Sie sich keine Gedanken.“ lächelte sie zuversichtlich. Sie stand auf und verließ das Büro. Semir sah ihr nachdenklich nach. „Ich hoffe es.“ murmelte Semir. Sein Handy klingelte. „Ja?“ meldete er sich. „Hier ist David Hartmann….Herr Gerkhan… Bitte helfen Sie mir….bitte…..Papa Joe will mich umbringen!“ kam panisch vom dem Schrottplatzinhaber. „Wo sind Sie? Auf dem Schrottplatz?“ hakte Semir sofort nach. „Nein…ich…ich verstecke mich…aber wir können uns auf dem Schrottplatz treffen…ich werde gegen Papa Joe aussagen….aber nur wenn Sie allein kommen.“ mahnte der Mann. „Okay….wann?“ wollte Semir wissen. „Um sieben….wir treffen und bei der Presse…“ gab der Mann durch. „Also gut….bis später.“ stimmte Semir zu.
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Ei ei ei.....der will Semir süchtig machen. Keine gute Idee. Und von Alex dürfte kaum Hilfe zu erwarten sein. Der bricht ja gleich zusammen.
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Hmmm also der Hinweis auf Größe....ich denke es ist ganz klar Semir...obwohl.....Semir und Allex haben keinen so großen Größenunterschied......und Alex könnte es auch noch sein...oder ist es ein Waldzwerg? hab gehört die werden auch nicht größer als 165 cm
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Max Kilian erreichte am frühen Abend die Hütte. Die Schmerzen in seinem Arm wurden stärker und er wünschte sich einfach nur Ruhe. Er hielt den Wagen an und stieg aus. Ein kurzer Blick auf den See der sich bei der Hütte befand und er atmete tief ein. „Verdammte Scheiße…“ stieß er aus und betrat die Hütte. Als er darin war zog er sein Hemd aus und besah sich die Wunde. Sie brannte fürchterlich und die Kugel schien auf jeden Nerv zu drücken. Er musste dringend zu einem Arzt, aber er wusste auch, dass er dann bei der Polizei gemeldet wurde. Nach einigen Minuten sah er sich den Arm an. Die Wunde blutete kaum aber er spürte die Kugel unter der Haut. Er ging ins Badezimmer und wusch sich vorsichtig die Wunde aus. Nachdem er einen Verband angelegt hatte, machte sich einen Drink und ließ er sich einfach auf die Couch fallen und schloss die Augen. Der Fernseher lief im Hintergrund, doch er nahm von dem Programm nichts auf. Eine gute Stunde später schlief er tief und fest auf der Couch. Er hörte nicht wie jemand fast lautlos die Tür öffnete und die Hütte betrat. Erst als er ein Knacken hörte schreckte er hoch. Dicht vor ihm sah er die Mündung einer Waffe die mit einem Schalldämpfer versehen war. Sandro Stark stand vor ihm. „Nein…nicht….bitte…“ flehte er und hob abwehrend die Hand. „Plopp!“ ertönte und Max zuckte zusammen. Erstaunt sah er auf seine Brust wo sich ein roter Fleck ausbreitete und immer dunkler wurde. „Auf Verrat steht die Todesstrafe….“ hörte er noch den Mann sagen und sackte zusammen. Er bekam nicht mit, wie sein Mörder die Hütte verließ und wenig später die Hütte in Flammen aufging.
Alex kam auf dem Anwesen von Papa Joe an und fluchte verhalten, als er ausstieg. Seinen Arm hatte er notdürftig verbunden, damit es echt wirkte. „Wo kommst du denn her?“ fragte Fabian erstaunt und hielt ihn fest. „Fass mich nicht an!“ fauchte Alex und riss sich los, als Fabian ihn am Arm hielt. „Warte…ich verbinde dich erst einmal vernünftig. Was ist passiert?“ wollte Fabian wissen. „Die Bullen haben im Niehler Hafen eine Falle aufgestellt….die Mädchen sind weg und die Kisten auch…diese Drecksbullen haben alles beschlagnahmt!“ fauchte Alex wütend und stöhnte auf, als Fabian ihm Jod auf die Wunde träufelte. „Du sollst gleich direkt zu Papa gehen!“ erklärte der Ersthelfer dabei. Alex nickte. Nachdem der Arm verbunden war ging Alex ins Büro. Papa Joe sah ihn an. „Was ist passiert?“ wollte er tonlos wissen. „Keine Ahnung. Ich hab die Mädchen abgeholt und auch die Kisten…und als ich die Weiber im Niehler Hafen abgeben wollte, da waren plötzlich überall Bullen! Du scheinst ein Leck zu haben!“ fauchte Alex ihn wütend an. Papa Joe blieb ruhig. „Du bist verletzt?“ hakte er nach. „Ja…ein Bulle hat mir ne Kugel verpasst. Ist nur ein Streifschuss….das geht schon.“ winkte Alex ab. Papa Joe nickte. „Was ist mit den Kisten und dem Mädchen passiert?“ wollte er weiter wissen. „Die sind jetzt bei den Bullen. Alles…verdammt was läuft hier?“ fauchte Alex. Papa Joe lachte auf. „Wirklich gut, Hauptkommissar Alexander Brandt… Aber keine Angst…wir werden uns die Ware zurück holen, nicht wahr?“ Heger kam auf ihn zu und packte ihn am verletzten Arm. Alex schrie unwillkürlich auf. „Du wirst mir alles zurück schaffen. Den Zeitpunkt bestimmte ich! Du wird die nächsten Tage sicher wünschen dich nie mit mir angelegt zu haben. Du bist ein Verräter und auf Verrat steht die Todesstrafe!“ fauchte er leise.
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Ach komm Meli.....warum sollten wir denn Mitleid mit einem unbekannten Verbrecher haben...nee nee.....Und du würdest auch nicht so einfach einen Unbekannten foltern, oder so herrichten.
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hmmmm Meli...Gedächtnisverlust.....okay....dann muss er sich ja ganz schön verletzt haben. Wie gut das die Beiden ihm helfen. Aber ob er da sein Gedächtnis wieder findet? Es ist weiterhin spannend. Du machst du ....
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Jenni...das war doch nur ein Scherz am Silvesterabend!! Du solltest das doch nicht realisieren....aber gut....wo ist der "Gefällt mir" Button....ach ja....da ist er.....einfach klasse weiter so
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Papa Joe alias Michael Heger legte nachdenklich auf. Max Kilian wurde zu einem Problem. „Fabian!!“ rief er laut. Nur wenig später trat der Gerufene ein. “Papa?“ fragte er. „Spezialauftrag für Sandro! Er soll zum Geisenpfad 19 in die Eifel fahren. Dort wird sich Max Kilian aufhalten. Er wird zu einem Risiko!“ gab Papa Joe von sich. Fabian nickte. „Okay….“ sagte er nur und wollte gehen. „Warte! Ich weiß von Kilian dass Alex ein Bulle ist. Die Ware ist beschlagnahmt. Wir müssen sie uns zurück holen!“ erklärte Papa Joe. Fabian nickte. „Was willst du machen?“ hakte er nach. „Gib Sandro erst den Befehl und dann werden wir uns einen Plan zu Recht legen.“ forderte Papa ihn auf. Fabian verschwand und war nur zehn Minuten später wieder bei ihm. „Was ist mit der Ware?“ wollte Fabian wissen. „Die hat die Polizei. Aber wir werden sie wieder zurück holen und Alex wird uns dabei helfen.“ versprach Papa. „Wie willst du ihn dazu bringen?“ hakte Fabian nach. „Nun…..ich denke das wird David für uns arrangieren können.“ grinste Papa und griff zum Telefon. „Ich bin es. Ich brauche deine Hilfe. Ruf Gerkhan an und bestell ihn zum Schrottplatz!“ befahl Papa. „Warum?“ hakte David Hartmann nach. „Tu es! Er soll um sieben dort sein! Ich schicke dir meine Männer, die dann dafür sorgen, dass ich mich mit ihm unterhalten kann.“ forderte Papa und legte auf. „Du wirst mit Moritz und Max hinfahren und Gerkhan zu mir bringen!“ wandte er sich an Fabian. „Ja Boss…“ nickte dieser. „Was willst du mit Alex machen, wenn er zurück ist?“ wollte er von Papa Joe wissen. „Ich werde mich normal verhalten. Ich bin gespannt was er zu sagen hat.“ grinste er.
Kim sah Alex, Genül und Semir an, als sie ihnen gegenüber saßen. „Taucher haben die Jacke von Max Kilian gefunden. Sie war blutdurchtränkt. Es stimmt also, dass er erschossen wurde und dann in den Rhein gestürzt ist. Die Leiche ist noch nicht gefunden aber die Strömung ist sehr stark, wie Sie ja wissen. Wir werden sicher seine Leiche in einigen Tagen am Ufer finden.“ erklärte sie. Alex nickte und stand auf. „Wo willst du hin?“ wollte Semir erstaunt wissen. „Zurück! Papa Joe wird noch nichts von dem Zugriff wissen und er hat mir ein Zeitfenster gegeben. Ich muss bis 18 Uhr zurück sein.“ erklärte der smarte Hauptkommissar. „Du gehst auf gar keinen Fall zurück! Wenn Kilian noch lebt, dann kann er Heger angerufen und gewarnt haben! Du bist aufgeflogen und damit ist die Sache erledigt!“ fauchte Semir. „Ich werde mir schon was einfallen lassen.“ grinste Alex. Kim sah ihn an. „Ich muss Semir zustimmen. Sie können nicht zurück!“ legte sie fest. „Ich muss zurück! Wenn ich nicht komme, dann wird Heger einen anderen finden und er wird immer weitermachen. Ich werde mir was einfallen lassen…wirklich…bitte… ich will dieses Schwein hinter Gitter haben!“ flehte Alex regelrecht. Kim stöhnte leise und auch Semir stieß einen merkwürdigen Laut aus. „Also gut…legen wir diesem Schwein das Handwerk. Ich habe dann auch André den letzten Wunsch erfüllt. Heger wird für immer einwandern.“ stimmte Semir nach einer kurzen Denkpause zu. Kim sah ihn an. „ Ich muss Ihnen zustimmen, Brandt. Wir müssen Heger festnehmen. Ich weiß dass er ein großes Geschäft hat und da werden wir zuschlagen. Vorher wird nicht gestürmt. Es wird aber gefährlich sein. Besonders für Sie Herr Brandt.“ warf Genül ein. Kim stöhnte leise auf. „Also gut….“ stimmte sie zu. Alex verschwand nur wenig später. Semir rannte hinter ihm her. „Alex!“ rief er ihn. „Was denn?“ wollte dieser wissen. „Was willst du Heger erzählen?“ hakte Semir nach. „Das weiß ich wenn ich dort bin. Semir…ich weiß, das ich jetzt etwas Unmögliches von dir verlange, aber bitte verpass mir einen Streifschuss…“ kam von Alex. Semir sah ihn an. „Bitte was?!“ fragte er. „Verpass mir einen Streifschuss…dann kommt es glaubwürdiger rüber. Keine Angst..ich verkrafte das schon…“ forderte Alex ihn erneut auf. Nachdem er Semir eindringlich überredet hatte führte dieser diesen sonderbaren Wunsch aus.
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Ich stimme Silke zu...Anja ist sicher gefährlicher. Auch weil sie Drogen nimmt. Lass es nur nicht zu schnell vorbei gehen.....ärgere Semir noch ein Weilchen......bitte
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Meli gut geschrieben, auch wenn es weit hergeholt ist, dass es noch WAldmenschen gibt....zumindest kenen ich keine
was ja nicht heißt dass es keine mehr gibt....Ich hätte auch gern Semir in dieser Situation....
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„Zugriff!“ hörte Semir Genül sagen. Vermummte Gestalten sprangen hinter Kisten und Container hervor und umringten die Männer, die gerade auf Zuruf von Max Kilian verschwinden wollten. Ein großes Durcheinander entstand. Schüsse fielen und Schreie waren zu hören. Semir schlich sich zum Transporter wo Alex sich auf die Sitze gelegt hatte. Die SEK-Männer wussten, dass er ein Polizist war und somit konzentrierten sie sich auf die Männer, die um den Schuppen herum standen und auf Max Kilian. Semir erreichte den Wagen. „Alex?“ fragte er. „Bin okay...lass uns die Mädchen in Sicherheit bringen!“ forderte Alex auf. Semir nickt und drückte Alex auf den Beifahrersitz während er sich ans Steuer setzte. „Dann los!“ grinste er und lenkte den Transporter sicher aus dem Gefahrenbereich. „Ist ja alles gut gelaufen…“ meinte Semir nach einer kurzen Weile. „Ja…die Mädchen haben scheinbar Schreckliches hinter sich. Ich hab echt gedacht, als ich Kilian sah, dass es das nun war.“ gab Alex zurück. Semir hielt an und öffnete die hintere Tür. „Kommt raus!“ forderte er die Mädchen freundlich auf, doch keine von ihnen regte sich. Sie sahen ihn alle angsterfüllt aus. „Kommt raus…es passiert euch nichts mehr…kommt…“ lockte Semir sie. Nur zögerlich folgte das erste Mädchen. Es schien am Klang der Stimme zu erkennen, dass nun alles gut war. Genül kam zu ihnen. „Wie sieht es aus?“ wollte sie wissen. „Acht mexikanische Mädchen, die wohl an Max Kilian geliefert werden sollten.“ erklärte Semir. „Was ist in den Kisten?“ hakte Genül nach. „Weiß ich noch nicht...“ gab Alex zurück und machte sich daran die Kisten mit einer Brechstange zu öffnen. „Whow!“ stieß er nur wenig später aus. Semir und Genül sahen ebenfalls hinein. Vor ihnen lagen mehrere Handgranaten und Minen sowie Munition. „Das ist es!“ stieß Genül zufrieden. „Was ist mit Kilian?“ wollte Semir wissen. „Ich sah wie er getroffen wurde und in den Rhein fiel.“ gab Genül von sich.
Max Kilian hielt sich den verletzten Arm. Eine Kugel hatte ihn getroffen, doch er konnte sich mit einem Sprung ins Wasser vor dem Zugriff retten und kletterte nun pitschnass aus dem Wasser. Er sah sich um. Ein Wagen stand am Straßenrand. Die Fahrertür stand offen und der Zündschlüssel steckte. Ansonsten war der Wagen leer. Max warf sich rein und raste davon. Als er wenige Meter gefahren war, sah er eine Frau mit einem Hund aus dem Gebüsch kommen, die hektisch winkte. „Tja Muttchen….hättest du mal abgeschlossen.“ sagte er leise zu sich selbst und fuhr auf die Autobahn. Im Handschuhfach lag ein Handy und er wählte, während er sich auf die Straße konzentrierte, die Nummer von Papa Joe. „Willst du mich verarschen oder was???!“ fauchte er den Mann an, als dieser sich meldete. „Was ist los?“ hakte Papa Joe nach. „Dein Fahrer ist ein verkappter Bulle! Alex Brandt! Als er die Ware gebracht hat, kamen die Bullen wie Kakerlaken auf uns zu! Die Mädchen sind nun bei den Bullen und ich gehe leer aus!“ fauchte Kilian. Auf der anderen Seite war es ruhig. Nur das Schnauben ließ auf die Anwesenheit von Papa Joe schließen. „Okay….versteck dich. Ich werde mich um das Problem kümmern.“ gab dieser nun von sich. „Okay….aber ich warne dich…wenn das nochmal vorkommt, dann wirst du sicher auch einwandern! Ich werde nicht dichthalten. Ich werde mich auf der Hütte in der Eifel verstecken. Du weißt schon…wo wir uns kennen gelernt haben.“ erklärte Kilian. „Verstanden.“ gab Papa Joe von sich. Max Kilian legte auf. Die Schmerzen im Arm ließen nach, doch er wusste auch, dass er eigentlich zu einem Arzt musste der die Kugel heraus holte. Doch dafür war auch später noch Zeit.
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Dir auch ein gutes neues Jahr Melli, hmmm wer ist denn der Mann im Wald? Ben? Semir? Alex? Oder jemand den wir gar nicht kennen?
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Ein frohes, gesundes und erfolgreiches Jahr 2015 an allen Lesern
Pepe Gonzales lenkte seinen kleinen Frachter durch das seichte Wasser und legte an. Einer seiner Leute sprang ans Land und befestigte den kleinen Frachter an einem Pfahl. Auch wenn dies kein offizieller Ankerplatz war, so konnte er sich hier eine Weile aufhalten bevor die Wasserschutzpolizei eintreffen würde. „Hol die Weiber hoch und treib sie ans Land. Papa Joes Fahrer wird gleich kommen!“ befahl er. Seine Männer nickten und verschwanden unter Deck. Nur wenig später wurden Mädchen im Alter von 13 bis 20 aus dem Lagerraum geholt. Alle waren dreckig und schienen eine Weile kein Tageslicht gesehen zu haben. „Raus!“ fauchte Pepe das Mädchen an, was zuerst oben war und packte sie grob an. Das Mädchen weinte leise. Rufus, der sie in Empfang nahm als Pepe sie an die Reling stieß grinste böse. „Willst du mich noch mal spüren?“ fragte er das Mädchen. Doch diese schien nichts zu verstehen. Rufus griff ihr an die Brust und drückte fest zu. Das Mädchen schrie auf. „Lass sie! Papa Joe wird dich umbringen, wenn er erfährt, dass du sie entjungfert hast!“ fauchte Pepe. Rufus lachte leise. „Nur wenn du es verrätst. Außer uns ist nur Juan noch da und der kann nicht sprechen.“ gab er zurück, doch dann brachte er das Mädchen vom Schiff. Die Anderen folgten. Pepe sah einen Sprinter auf der Straße der langsam auf sie zukam. „Das wird Papas Fahrer sein.“ meinte er nur. Das Geld für die Mädchen hatte er bereits von Papa Joe im Voraus erhalten. Acht Mädchen für 600.000€. In Mexico war das eine Menge Geld. Immerhin waren es mehr als 10 Millionen mexikanische Peso und damit ließ sich sehr gut leben. Das Fahrzeug hielt an. Juan und Rufus brachten noch einige Kisten vom Schiff und stellten es am Ufer ab. Ein junger Mann mit kantigem Gesicht stieg aus und kam zu ihm. „Ist das für Papa Joe?“ wollte er wissen. Pepe nickte.
Alex sah die verängstigen Mädchen an und schluckte. Papa Joe schien in vielen Geschäften vorhanden zu sein. Mädchenhandel gehört also auch dazu. „Was ist in den Kisten?“ wollte er von dem Mann wissen. „Keine Ahnung, Señor….aber Papa weiß es…“ grinste ihn der Mann an. Die Helfer des Mannes, der sich als Pepe vorgestellt hatte, luden die Kisten ein und drängten die Mädchen zum Einsteigen. „Ich muss…bevor die Polizei auftaucht!“ mahnte der Mexikaner zum Aufbruch und ließ Alex einfach stehen. Dieser sah dem Frachter nach als er abgelegt hatte und den Rhein runter schipperte. Er ging zum Wagen und sah durch das kleine Fenster nach hinten in den Laderaum. Die Mädchen drängten sich dicht aneinander, soweit konnte er durch die ziemlich spärliche Beleuchtung sehen. „Keine Angst…euch passiert nichts…“ sagte er, doch er ahnte schon, dass die Mädchen ihn nicht verstanden. Er griff zum Handy und wählte Semir an. „Ja?“ kam sofort nach dem ersten Klingeln. „Semir…ich habe hier eine Ladung Mädchen, die ich zum Niehler Hafen bringen soll. Papa Joe scheint überall seine Finger drin zu haben. Ich fahre einen weißen Sprinter mit dem Kennzeichen: Köln – Dora Ludwig 742… ich wiederhole Köln… Dora…Ludwig…7…4…2. Mein Ziel ist der Niehler Hafen, Pier 17.“ gab Alex durch und beendete das Gespräch. Er wusste das Semir nun alles in die Wege leiten würde um die Mädchen zu befreien. Er fuhr so gut es ging unauffällig um nicht in eine Polizeikontrolle zu geraten und erreichten den Niehler Hafen am frühen Nachmittag. Pier 17 war eines der toten Piere und Alex wusste genau, dass hier sicher irgendwo ein Mittelsmann stand, der die Mädchen in irgendein Bordell brachte wo sie auf den Strich geschickt wurden. Er hielt vor einem Lagerschuppen an und sah wie sich die Türen öffneten und Max Kilian heraus trat. Alex schluckte. Verdammt…..jetzt war seine Tarnung weg. Kilian kannte ihn und genau der erkannte ihn nun. „Eine Falle!!“ schrie dieser.
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Ich muss mich Silli anschließen. Etwas undurchsichtig und flüchtig zu gleich. Aber dennoch....sehr spannend. Semir und Dieter sind jetzt in der Gewalt von denen. Und die fordern 2 Mio? Für zwei Polizisten? Der Staat lässt sich nicht erpressen. Lass Semir leiden Jenni.....bekommst nachher auch dafür einen Spezialcocktail. Wir sehen uns heute Nachmittag, freu mich auf dich
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Semir saß in seinem Büro als das Handy klingelte. Er sah auf das Display, doch die Nummer wurde unterdrückt. „Hallo?“ fragte er daher nur. „Bist du der Partner von Alex?“ hörte eine dunkle leise Stimme. „Wer ist da?“ stellte Semir die Gegenfrage. „Ich bin ein guter Freund von Alex. Wenn Sie immer noch Sandro Stark suchen, dann sollten Sie zum Bahnhof kommen. Er ist hier und bettelt um einen Schuss. Aber sein Sie schnell, bevor Papa Joe es sieht!“ Mehr kam nicht. Semir sah erstaunt auf sein Handy und überlegte. Wer konnte der Anrufer gewesen sein? Am Bahnhof hatte Alex kürzlich erst einen Informanten getroffen, aber dieser wusste nichts von Sandro Stark. Oder doch? Diesen Namen hatte er doch erst von Christian bekommen. Woher also kannte dieser Mann den Namen? Eigentlich konnte das nur eine Falle sein, dennoch wollte Semir es wagen. Er nahm seine Jacke und verließ sein Büro. „Susanne, ich habe einen Tipp bekommen, wo Sandro Stark sich aufhält. Ich melde mich sobald ich ihn habe. Wenn ich mich nicht melde, dann fangt am Bahnhof an zu suchen.“ erklärte er und verschwand bevor Susanne antworten konnte. Er fuhr zum Bahnhof und sah sich suchend um. Der Informant hatte nicht gesagt, wo sich Sandro Stark aufhielt und der Kölner Bahnhof war recht groß, doch Semir wusste wo sich die Süchtigen meistens aufhielten. Im Zwischendeck des Bahnhofes. Dort wo die Reisenden sich in die Busse und Straßenbahnen begaben. Dieses Zwischenstück erreichte Semir und sah sich suchend nach Stark um. Das Bild was er hatte war zwei Jahre alt und Süchtige veränderten sich schnell. Doch nach einer guten Stunde gab er auf. Es gab keinen, der dem Bild auch nur ähnelte. Doch was sollte der Anruf?
Er fuhr nach Hause.Alex wurde am nächsten Morgen zu Papa Joe gebracht. „Guten Morgen Alex. Setz dich und leiste mir Gesellschaft beim Frühstück…“ lächelte der Verbrecher. Alex nickte und setzte sich. Er war etwas unsicher und wusste nicht so wirklich was das nun sollte. „Hau rein…es ist alles frisch.“ bot Papa an. Alex nickte und griff zu. „Ich entschuldige mich für das Desaster gestern. Ich war etwas unfair zu dir, aber das mache ich wieder gut. Ich habe einen neuen Auftrag für dich.“ lächelte Papa Joe. „Okay…“ gab Alex nur zurück. „Was soll ich tun?“ hängte er fragend an. „Später….jetzt wird gefrühstückt.“ Papa Joe schob Alex Handy rüber. „Du darfst es zurück nehmen.“ meinte er nur. Alex sah ihn an. „Warum? Was sollte dann das ganze Theater gestern?“ fragte er nun. „Ich muss dir nichts erklären. Iss und dann bekommst du deinen Auftrag! Und diesmal wirst du ihn ohne Probleme ausüben!“ forderte Papa Joe. Nach einer guten halben Stunde waren sie fertig. „So, nun kommen wir zum Auftrag. du wirst jetzt nach Düsseldorf zum Hafen fahren. Die genaue Adresse liegt im Auto. Dort wirst du meine Ware abholen und sie zum Niehler Hafen, Pier 17 fahren. Dort wird der endgültige Besitzer die Ware entgegennehmen und dir das Geld überreichen! Das wirst du mir bringen!“ befahl Papa Joe. Alex nickte artig. „Alles klar…“ versprach dieser. „Welchen Wagen fahre ich?“ wollte er wissen. „Draußen steht ein Sprinter…der ist groß genug für die Ware.“ gab Papa zurück und betonte das Wort Ware deutlich. „Okay….dann fahre ich direkt los.“ nickte Alex und verschwand. Tatsächlich stand der Wagen wie versprochen vor der Tür und auch Fabian war wieder da. „Hier ist der Schlüssel und pass auf dich auf.“ meinte dieser nur zu Alex und gab ihm die Schlüssel. Alex stieg ein und sah auf dem Armaturenbrett einen Umschlag liegen. Er öffnete ihn. „Lohhauser Deich“ stand dort. Alex kannte sich in Düsseldorf aus und wusste auch wo dieses einsame Gelände lag. Das Gelände war dort ziemlich weitläufig und sicher würde er eine Weile brauchen bis er die Ware in Empfang nehmen konnte. Alex fuhr los. Als er auf der Autobahn war, klingelte sein Handy. „Ja?“ meldete er sich per Freisprechanlage. „Du kennst dein Ziel?“ hörte er Papa fragen. „Ja….aber der Lohhauser Deich ist lang. Wo genau muss ich hin?“ wollte Alex wissen. „Gegenüber von Stinkesbach! Dort wird ein kleiner Frachter liegen.“ erklärte Papa Joe. „Verstanden.“ gab Alex durch. Papa Joe hatte aufgelegt. Alex überlegte ob er Semir bereits informieren sollte, aber dann ließ er es. Noch wusste er nicht welche Ware er bekam.
kommt alle gut ins neue Jahr -
Fabian kam herein. „Das Gepäck von ihm ist sauber.“ erklärte er und sah Alex an. „Du hast mein Gepäck durchsuchen lassen?“ fragte er Papa Joe. „Meinst du ich lasse auch nur eine Möglichkeit aus, dich zu überprüfen. Es könnte ein Sender im Gepäck sein oder sonst was. Zeig ihm sein Zimmer, Fabian!“ befahl Papa Joe. Alex leerte das Glas und stand auf. Fabian wies Alex den Weg und diesem blieb nichts anderes übrig als diesem Befehl zu folgen. Sein Zimmer erwies sich als ausbruchsicher. An dem Fenster war ein starkes Gitter angebracht, welches doch sehr intakt aussah. „Dann einen schönen Aufenthalt.“ grinste Fabian und warf Alex Tasche auf das Bett. Anschließend verließ er das Zimmer und Alex hörte wie der Schlüssel sich im Schloss drehte. Sofort sprang er auf und rüttelte an der Tür. „Hey!! Was soll das?!“ schrie er wütend. „Schnauze! Verhalt dich ruhig, sonst findet Papa Joe Wege es zu tun!“ ertönte von Fabian. „Verdammt…“ stieß Alex aus. Somit war ganz klar, dass er aufgeflogen war, aber warum hielt Papa Joe alias Heger ihn hier fest? Es knackte leise und Alex drehte sich erschrocken um. „Du brauchst dir nicht die Mühe zu machen, auszubrechen. Das Gelände ist kameraüberwacht und meine Männer laufen auch draußen rum. Du wirst dich hier ein paar Tage aufhalten und dann werden wir uns noch unterhalten. Wir haben noch einen wichtigen Termin. Ich warne dich… sollte ich irgendwelche Anzeigen nach meiner Rückkehr sehen, die nach Ausbruch aussehen, dann fährst du mit mir Schlitten. Du bist dabei der Schlitten das kann ich dir schon mal ankündigen!“ Wieder knackte es. Alex setzte sich aufs Bett. Er musste sich fügen. Vielleicht bestand ja doch noch ein bisschen Hoffnung und Papa Joe ließ ihn wieder raus.
Fabian sah Papa Joe an. “Was hast du mit ihm vor?” wollte er wissen. „Nun, in zwei Tagen habe ich die Mädchen von Pepe hier für Max Kilian. Alex wird die Mädchen abholen und zu ihm bringen. Das Geld hab ich schon. Bis dahin bleibt er in seinem Zimmer.“ legte Papa Joe fest. „Meinst du wirklich, dass Alex ein Bulle ist?“ kam die nächste Frage von Fabian. „Er war ein Bulle…und solchen Leuten kann man nicht trauen. Ich vermute das Gerkhan ihn auf den Kicker hat und deshalb an uns klebt wie eine feuchte Nudel, aber das werde ich dem auch noch austreiben. Wir werden ihn noch etwas beschäftigen…“ grinste Papa Joe. „Und wie?“ ging die Fragerei von Fabian weiter. „Nerv mich nicht!“ fauchte Papa Joe und hörte sein Handy klingeln. „Ja?“ fragte er bissig. „Dein Haus wurde gerade auseinander genommen. Die Bullen sind gerade abgehauen.“ kam von Sandro Stark. „Danke für die Info. Weißt du ob ein Gerkhan dabei war?“ wollte Papa wissen. „Ja….dieser kleine Türke war dabei! Außerdem noch zwei heiße Feger, die wären was für Max Kilian.“ lachte Sandro. „Okay…wir werden etwas gegen Gerkhan unternehmen müssen. Hast du einen Plan?“ wollte Papa von Sandro wissen. „Ich weiß das er mich sucht….und ich habe absolut keinen Bock in den Knast zu wandern. Ich werde abhauen.“ legte Sandro fest. „Alles klar…ich lass dich rausfliegen. Sei um neun am Flugplatz Leverkusen….dort wartet die Maschine auf dich und bringt dich wohin du willst.“ befahl Papa Joe. Er beendete das Telefonat. Er sah Fabian an. „Die Bullen haben unser Haus hochgenommen.“ knurrte er. „Verdammt….!“ fluchte auch dieser.
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also ob das eine gute Idee ist mit dem Taxi? Ich weiß ja nicht...habe das so ein komisches Gefühl in der Magengegend.
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Papa Joe sah auf, als Alex eintrat. „Du enttäuschst mich Alex…“ fing er an. „Ich verstehe nicht. Ich hab den Wagen abgestellt und…“ antwortet Alex, doch er ahnte, dass Papa Joe alles wusste und das sollte sich sofort bestätigen. „Du hast den Parkplatz von deinem Zimmer ausbeobachtet! Ich sagte doch, dass du dich nicht mehr um das Auto kümmern sollst! Gib mir dein Handy!!“ forderte Papa Joe ihn auf. “Warum? Das ist meins und das gebe ich nicht her!“ widersetzte sich Alex. Papa Joe lächelte ihn an. Er stand gefährlich dicht bei Alex und ohne Ansatz schlug er zu. Der Schlag kam für Alex so überraschend, dass er sich nicht darauf vorbereiten konnte. Die Faust traf ihn mit aller Härte in seinen Magen. Stöhnend ging er in die Knie und krümmte sich. „Widersetz dich nicht! Gib mir dein Handy!“ wiederholte Papa Joe. Er packte Alex und zog ihn auf die Beine. „Gib es mir!“ forderte er. Alex nickte und gab sein Handy ab. Papa Joe ließ ihn los. „Warum denn nicht gleich so.“ lächelte er und tätschelte Alex Gesicht. „Setz dich da hin! Du wirst mir ein paar Fragen beantworten!“ befahl Papa Joe. Alex nickte. Der Schmerz in seinen Eingeweiden ließ langsam nach. „Warum hast du den Wagen beobachtet, obwohl ich es verboten habe?“ fing Papa Joe an und schaltete das Handy ein. „Pin!“ forderte er von Alex, der es bereitwillig nannte. „Ich war neugierig…das ist eine Schwäche von mir. Ich wollte sehen wer den Wagen fährt.“ gab Alex zu. „Hast du telefoniert?“ wollte Papa Joe weiter wissen. Alex wusste genau, dass Papa Joe sich die Anruferliste ansah. Leugnen war also sinnlos. „Und wenn? Darf ich keine Freunde habe?“ wollte Alex im Gegenzug wissen. Papa Joe sah ihn an. „Natürlich darfst du das…ich mag es nur nicht, wenn man mich verraten will. Auf Verrat steht die Todesstrafe.“ erklärte Papa Joe. Alex lachte auf. „Wieso denn verraten? An wen denn?“ hakte er nach. „An die Polizei zum Beispiel.“ meinte Papa Joe nur.
„An die Bullen? Warum sollte ich das tun?“ Alex tat verwundert. „Weil ich denke, dass du ein verkappter Bulle bist.“ gab Papa Joe von sich. „Ja, das hat Fabian mir schon gesagt. Aber ich habe ihm Rede und Antwort gestanden und das werde ich auch bei Ihnen tun.“ erklärte Alex. „Gut….das ist doch ein schönes Zeichen der Kooperation. Also…ich bin ganz Ohr.“ stimmte Papa Joe zu. „Ich hab gelogen. Ich bin nicht erst seit ein paar Wochen draußen sondern schon seit nem halben Jahr. Und ja…ich war Bulle, nach meiner Entlassung konnte ich verständlicher Weise nicht mehr dort arbeiten. Aber das ist auch alles!“ schwor Alex. Papa Joe sah ihn an. „Warum hast du gelogen?“ fragte er. Alex zog die Schultern hoch. „Einfach so…..Sie können es ja überprüfen…“ Papa Joe nickte. „Okay, bist du unter Beobachtung? Bewährung? Musst du dich regelmäßig melden?“ hakte Papa Joe nach. Alex nagte an der Unterlippe. „Wieso unter Beobachtung?“ stellte er die Gegenfrage. „Weil wir eine Laus haben, die nicht locker lässt. Sagt dir der Name Semir Gerkhan etwas?“ kam von Papa. Alex tat als würde er nachdenken. „Nein…..gar nichts. Wer ist das?“ fragte er nun. Papa Joe grinste leicht. „Ein Bulle, der sich derzeit auf einigen meiner Gelände herumtreibt. Aber gut…das werde ich dann regeln. Hier…“ Papa Joe hielt Alex ein Glas hin. „Sie glauben mir?“ kam erstaunt von Alex. Papa Joe lächelte leicht. „Nein….aber ich bekomme es noch raus. Die nächsten Tage wirst du dieses Haus nicht verlassen! Dein Handy bleibt bei mir!“ legte Papa Joe fest. Alex nickte. Er wusste dass er hier mit Gegenwehr nicht weiter kam. „Ich bin also dein Gefangener?“ fragte er. Papa Joe lachte. „Trink!“ befahl er. „Was ist das?“ wollte Alex vorher wissen. „Ein echter schottsicher Whisky.“ Alex nippte am Glas, verzog kurz das Gesicht und leckte sich dann über die Lippen. „Sehr gut…“ lobte er. „Fabian zeigt dir gleich dein Zimmer. Wie schon erwähnt, wirst du es nicht verlassen. Ich lasse dich holen, wenn ich dich brauche. Bis dahin hältst du die Füße still!“ wiederholte Papa Joe. „Woher wusstest du dass ich den Wagen beobachte?“ hakte Alex nach. „Das Hotel in dem du warst, gehört mir. Und die Frau, die du dort getroffen hast, ist meine Frau. Sie hat mir berichtet, dass du auf einen Zimmerwechsel bestanden hast. Weißt du…es gibt drei Personengruppen die ich absolut hasse…“ Papa Joe machte eine Pause und sah Alex an. „Und welche?“ fragte dieser gelangweilt. „Ich denke du weißt es. Aber gut….ich sag es dir. An erster Stelle stehen die Bullen…. dann die Verräter…. und dann kommen die Neugierigen. Jede dieser Gruppen hasse ich auf den Tod. Verstehst du was ich meine?“ Papa Joe setzte sich. Alex nickte und fröstelte. Der Blick des Mannes sagte ihm, dass er es ernst meinte.
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Ja manche Ausländer oder sagen wir besser Mitbürger mit Migrationshintergrund können unsere Sprache manchmal besser als wir. Aber gut....
Was ist es denn nun was sie gefunden haben? Du jammerst hier von deinen Fingernägeln? Was ist mit meinen Nerven?