Beiträge von Elvira

    ich noch mal...das ging ja jetzt schnell und bleibt auch unerklärt.

    Was ist mit Semir und Nicole passiert? Wer hat sie?

    Das Pferde (es sind ja Fluchttiere) allerdings irgendwer irgendwo hinführt...ich weiß nicht...Okay... Paul ist ne Ausnahme....solange er nicht anfängt zu sprechen geht das. :D

    Semir hörte, dass jemand auf ihn zukam. Er zog sich zusammen und machte sich innerlich auf die ersten Schläge bereit. Die Kälte der Steine auf die er hier saß zog durch seinen Körper. „Na, geht es uns gut?“ hörte er eine höhnische Stimme. „Klar…ging nie besser.“ gab Semir ironisch von sich und stöhnte nur wenig später auf, als ihn eine Fußspitze in die Rippen traf. „Clown gefrühstückt was?“ fauchte der Besucher. Diesmal antwortete Semir nicht. „Du hast mir die Nase gebrochen…dafür wirst du bezahlen!“ fauchte die Stimme. Semir konnte nichts sehen, aber er spürte die Gefahr. Er schrie laut auf, als die Faust ihn traf. Blut schoss fühlbar aus der Nase und durch den Ruck wurde sein Kopf zur Seite geschleudert. Die Dornen des Stacheldrahts bohrten sich in Semirs Hals und schmerzten. Doch der Mann hörte nicht auf. Ein zweites Mal kam die Faust ins Ziel. Semir spürte wie sich einer seiner Schneidezähne verabschiedete und spuckte Blut aus. Der nächste Schlag traf seine Rippe. Tritte gegen seine Beine zwangen ihn diese anzuziehen. So ging es einige Minuten, die Semir wie Stunden vorkamen. „Okay…das reicht…..ich denke er hat verstanden…“ kam nun die Stimme von Sandro, die Semir wie durch Watte wahrnahm. „Das hat er verdient! Niemand bricht mir die Nase ungestraft!“ fauchte sein Peiniger. „Dennoch…es reicht. Danke du hast mir Arbeit abgenommen. Du kannst mir noch weiter helfen….Wir werden ihn morgen in der Frühe vor der Wache der Autobahnpolizei aus dem Auto werfen.“ meinte Sandro. Mario nickte eifrig. „Sehr gern….darf ich ihn rauswerfen?“ wollte er wissen. Sandro nickte. Semir zog sich zusammen. Irgendwie gefiel ihm der Plan überhaupt nicht. Im Augenblick war er machtlos, doch sobald er hier raus war, würde er sich die Kerle einen nach dem Anderen schnappen und der Gerechtigkeit zuführen.

    Heger kam an seinem Anwesen an und traf mit Fabian zusammen, der gerade aus dem Arbeitszimmer kam. „Was wolltest du da?“ wollte Heger sofort wissen. „Ich habe ein wenig sauber gemacht.“ erklärte der Mann. „Okay…wo ist Alex?“ kam die nächste Frage. „Immer noch auf seinem Zimmer. Er ist ziemlich ruhig, aber ich habe auf der Kamera gesehen, dass er alles versucht um raus zu kommen.“ grinste Fabian. „Das war zu erwarten. Bring ihn in den Keller….dort werde ich mich mit ihm unterhalten.“ versprach Heger. Fabian nickte und führte den Befehl direkt aus. Nur wenig später stieß er Alex die Treppe runter. Der Hauptkommissar musste aufpassen, dass er nicht stürzte. Im Keller packte Fabian ihn am Arm und zog ihn dicht an sich ran. „Komm schon, Kollege…..Heger wartet.“ knurrte er kaum leise. Dann hatten sie den Raum erreicht, den Heger für Alex vorgesehen hatte. Fabian stieß ihn rein. Alex stolperte, fing sich jedoch wieder und sah Fabian wütend an. „So Alex…jetzt haben wir Zeit uns zu unterhalten. Setz dich!“ forderte Heger und unterstrich den Befehl mit dem Wink der Waffe, die er auf Alex gerichtet hatte. Alex führte den Befehl aus. „Du kannst dir denken, dass ich nicht gerade darüber erfreut bin, dass du dich in meine Organisation geschlichen hast. Was hast du deinen Kollegen außer den Übergaben schon erzählt?“ Heger sah Alex ernst an. „Alles…“ kam von Alex zurück. Heger lachte. „Und was ist alles?“ fragte er. „Alles was ich schon heraus gefunden habe.“ grinste Alex. „Okay….ähm…ich bin eigentlich auch ein kleiner Spaßvogel, aber irgendwann ist der Bogen überspannt. Ich möchte dir etwas erzählten…eine kleine Geschichte.“ meinte Heger nur.

    Ah jetzt wissen wir wie die drei getrennt wurden. Alex bleibt in der Pension und kurriert sich aus. Männer....ne ne.... aber gut.....und Nicole und Semir sind allein unterwegs...bin gespannt wann da was passiert, was den Gedächtnisverlust zur Folge hatte

    ja das viel und das fiel!.....kann man schon verwechseln.

    Also ich sollte Semir mal sagen, dass Lasagne und Bier nicht wirklich bei der Fitness helfen....aber gut...jedem das seine....:D Jetzt haben sie zugeschlagen.....mal sehen ob er sich wehrt oder alles geschehen lässt.

    Semir wachte auf. Es blieb dunkel und als er seine Hände bewegen wollte spürte er sofort den Schmerz. Doch auch am Hals war etwas, das ihn störte. Etwas das stach. Er hielt den Kopf still, damit nicht mehr Schmerzen aufkamen. Mit den Händen tastete er seine Umgebung soweit ab, wie er konnte. Er versuchte etwas von der Umgebung zu hören, doch um ihn herum war es totenstill. „Macht es Spaß?“ riss ihn eine Stimme aus seinem Tun und Semir zuckte zusammen. „Wer sind Sie?“ fragte er heiser. „Weißt du das nicht? Ich bin dein Tod….“ kam als Antwort zurück. Semir spürte eine Hand an der Wange und wollte den Kopf zurücklehnen. „Halt still!“ fauchte ihn die Stimme an. Nur wenig später fiel die Augenbinde. Semir blinzelte einige Male bis er wieder alles deutlich sah. Vor ihm stand Sandro Stark. Semir erkannte sofort die Ähnlichkeit mit dem Pfleger aus dem Krankenhaus. „Was wollen Sie von mir?“ fragte Semir. Sandro Stark grinste breit. „Ich werde dir einen Denkzettel verpassen. Du sollst spüren wie gefährlich es für dich ist, wenn du dich mit Papa Joe anlegst.“ versprach er. Er sah seinen Gefangenen eindringlich an. Semir hielt seinem Blick stand. „Sie werden auch einwandern. Mord….Handel mit BTM….da wird die Körperverletzung die Sie nun begehen auch keine große Rolle spielen.“ meinte Semir. Sandro lachte. „Nur keine Angst….erst einmal hat Papa Joe das Wort.“ versprach Sandro und machte Platz. Ein Mann stellte sich vor ihn. Von seinem Gesicht war nicht viel zu erkenne, denn er trug eine Kapuze die das Gesicht völlig im Dunkeln ließ. „Herr Gerkhan…es freut mich Sie persönlich kennen zu lernen.“ kam höhnisch von dem Mann. „Heger…Sie brauchen ihr Gesicht nicht zu verstecken…ich kenne Ihre Akte.“ stieß Semir aus. Er versuchte ruhig zu bleiben. Sandro Stark machte einen Schritt auf ihn zu und schlug mit der flachen Hand in Semirs Gesicht. Dessen Kopf flog durch die Wucht zur Seite und die Stacheln des Drahtes ratschten schmerzhaft am Hals entlang. „Es wäre besser für dich, wenn du nicht so eine große Klappe hättest.“ warnte Sandro ihn.

    Michael Heger sah auf den Mann, der gefesselt vor ihm am Boden saß. „Herr Gerkhan… ich bin enttäuscht oder nein...eher überrascht. Haben Sie wirklich gedacht, dass Sie mich, den großen Papa Joe, so einfach festnehmen können? Alex wird auch noch bestraft werden.“ grinste er und sah wie der Mann zusammen zuckte. „Oh ja…ich habe ihn enttarnt. Er ist jetzt meine Geisel und du wirst für mich etwas tun, damit er am Leben bleibt. Ich will die Munition, die in Niehler Hafen beschlagnahmt wurde zurück und du hast genau 4 Tage Zeit. Ich bin gnädig, denn wenn du hier raus kommst, brauchst du erstmal ein bis zwei Tage Zeit, dich zu erholen. In diesen vier Tagen werde ich Alex zeigen, was es heißt sich in meine Kreise einzuschleichen und mich anzulügen. Auch er wird vor mir niederknien und winseln. Er wird um sein Leben betteln…“ versprach Heger. Er sah Sandro an und nickte. „Wie besprochen!“ befahl er. „Ja Papa…“ kam von Sandro. Er nahm den Schal und verband Semir die Augen erneut. Der Hauptkommissar sagte nichts. Heger verließ die Höhle und stieß am Eingang mit Mario zusammen, dessen Nase so dick wie eine kleine Kartoffel war. „Was willst du denn hier?“ fauchte Heger ihn an. „Der Bulle hat mir die Nase gebrochen, dafür wird er bezahlen!“ knurrte Mario. Heger sah noch einmal in Richtung wo der Hauptkommissar am Pfeiler saß und nickte. „Okay…dann viel Spaß.“ lachte er. Heger stieg in seinen Wagen und fuhr zu seinem Anwesen zurück um sich Alex Brandt vorzunehmen. Die Dreistigkeit, dass sich der Polizist so tief vorgewagt hatte, machte ihn wütend.

    Hi... ich schon wieder :D.....wie schon gestern erwähnt mag ich deinen Schreibstil. Die Gedanken die Alex während er das Gefängnis verließ...wieder sehr gut beschrieben. Ich werde deine Story weiter verfolgen, denn ich mag den Alex.....und ich mag auch Vincenz....er ist ein echt cooler Typ.

    An und für sich ist die Story ja okay, nur würde ich aufpassen...da du Inhalte der Folgen nimmst könnte es Probleme geben....ich weiß ja, dass die Macher von Cobra auch mitlesen. In wie weit da irgendwelche Rechte verletzt werden, wenn du da O-Ton verwendest....kann ich allerdings nciht sagen....

    Dieter sah auf, als ein dunkelroter Geländewagen vom Platz fuhr und sah auf die Uhr. Es waren gerade mal acht Minuten vorbei seit Semir auf dem Platz war. Er hatte also noch zwei Minuten. Doch irgendwie wurde er immer nervöser. Vielleicht sollte er doch mal nach dem Rechten sehen oder Semir auf Handy anrufen. Er nahm sein Handy und wählte Semir an. Doch dieser ging nicht ran. Dieter stieg aus und ging obwohl Semir ihn davon abgeraten hatte, auf den Schrottplatz. „Semir?!“ rief er laut. Von seinem Kollegen kam keine Antwort. Er wählte erneut das Handy an und hörte es klingeln. Dieter ging dem Klingeln nach. Semir musste hier irgendwo sein…zumindest sein Handy doch Dieter hoffte sehr, das auch sein Kollege dort war, wo das Handy war. „Semir?“ rief er noch einmal. Wieder kam eine Antwort. Dieter ging weiter und trat auf etwas. Ein Geräusch das sich nach zerbrechendem Glas anhörte. Er sah nach unten. „Oh nein….verdammt…ich hab es doch geahnt..“ stöhnte er, bückte sich und hob die Reste von Semirs Handy auf. Sofort machte er Kehrt, rannte zum Fahrzeug und griff zum Funkgerät. Das Fahrzeug, das eben davon gefahren war ….verdammt…..er hatte nicht einmal das Kennzeichen. „Cobra 11 an Zentrale! Semir wurde vermutlich entführt! Ich wiederhole! Semir ist verschwunden! Ich habe nur sein Handy gefunden!“ stieß er aus und dachte schon an die Konferenz bei Kim Krüger im Büro, wo er erklärten musste, warum er nicht mit Semir gegangen war und genau das fragte er sich gerade auch. Er überlegte sich, ob er vielleicht doch die Verfolgung aufnehmen sollte, die Richtung kannte er doch, aber was dann? Es war zu viel Zeit vergangen und der Wagen war sicher schon längst über alle Berge. Also besser zurück zur PAST.

    Sandro Stark fuhr in den alten Steinbruch in Brühl und stellte seinen Wagen direkt in Schutz der Felsen ab. Er öffnete die hintere Klappe und zerrte den immer noch bewusstlosen Polizisten von der Ladefläche, schulterte ihn und trug in eine Höhle. Er legte ihn vor einem Felsen ab, der wie ein Pfeiler mitten in der Höhle stand. Dann löste er die Fesseln und band die Hände des Polizisten hinter dem Pfeiler mit Kabelbinder wieder zusammen. Nun musste er nur auf Papa Joe warten, der ebenfalls herkommen wollte um seine Mahnung an den Polizisten persönlich weiter geben wollte. Bis dahin würde der Bulle eh schlafen und dann grinste Sandro breit. In einer Ecke in der Höhle lag eine Rolle Stacheldraht. „Das wird ein Spaß…“ meinte er nur und ging zu der Rolle. Er nahm etwas Draht und legte diesen dann um den Hals des Polizisten und um die Säule. Die Enden drehte er zusammen. „Hast du ihn sicher?“ riss ihn die Stimme von Papa Joe aus dem Tun. „Ja Papa….er wird sich nicht wehren.“ versprach Sandro. Papa Joe trat hervor und sah auf den gefesselten Mann. „Warum schläft er noch?“ wollte er wissen ohne Sandro anzusehen. „David hat etwas zu viel Chloroform genommen. Aber ich habe noch etwas Riechsalz…damit sollten wir den Jungen schnell aufwecken können.“ versprach Sandro und reichte Papa Joe eine kleine Flasche. Dieser öffnete sie und schwenkte sie sanft unter Semirs Nase hin und her. Die Augen waren immer noch verbunden. „Soll ich ihm die Augenbinde abnehmen?“ wollte Sandro wissen. „Nein, die bleibt drauf….“ lehnte Papa Joe ab. Wieder führte er eine Bewegung mit der Hand aus, die das Riechsalz hielt. Nun zeigte auch der Polizist eine Regung, doch sofort stöhnte er auf. Eine der Dornen des Drahtes bohrte sich sichtbar in den Hals. „Hast du sein Handy ausgeschaltet?“ wollte er von Sandro wissen. „Klar….das hab ich auf dem Schrottplatz zurück gelassen.“ grinste der Mann. Papa Joe nickte zufrieden. „Sehr schön….dann werden wir unseren Spaß haben.“ grinste er. „Und was hast du nun vor?“ wollte Sandro wissen. „Ich werde unseren Freund hier in seine Schranken weisen. Aber erst bekommt er eine Aufgabe von mir. Du wirst dann hier bei ihm bleiben. Mario und Lukas werden dich mit allem versorgen, was du brauchst.“ forderte Papa Joe. Sandro nickte. „Was soll ich tun?“ hakte er nach. „Du wirst Ihm einen Denkzettel verpassen und morgen wirst du ihn vor dem Revier der Autobahnpolizei aus dem Auto werfen, aber bitte so, dass er nicht zu großen Schaden nimmt.“ lachte Heger und verschwand.

    ähm Jenni....dein Titel der Story hat jetzt aber nicht mit Semirs Tod zu tun oder? Ich glaube nicht das Alex ihn angeschossen hat. Vermutlich konnte Andreas noch abdrücken, aber die Vorwürfe die sich Alex nun machen wird sind fatal. Ich hoffe nur die Verletzung von Semir ist nicht so schwerwiegend....

    Whow!!! Ich musste echt schwer schlucken. Diese Gedanken von Alex....einfach klasse beschrieben. Die Gefühle....sehr authentisch... Wie war das... es gibt nur zwei Möglichkeiten. "Aufgeben" oder "Weitermachen"

    Bei dir eindeutig "Weitermachen" !! :D

    Das Anna so misstrauisch ist, hat sicher einen Grund. Ich verstehe Alex nur zu gut. Es geht in die Wildnis...in den Dschungel...da muss man Wechselwäsche dabei haben. auch wenn es nur ein Wochenende ist. Semir hat nur Hygieneartikel dabei? Und nur eine Unterhose? Nur ein T-Shirt....also wirklich... :D

    Wei wei...Silke......was machst du denn? :D Aber ich denke auch das viele Jugendliche gar keinen Bock haben, zu lesen...ist doch viel zu langweilig und die, die es doch tun, können sich auch ihren Teil denken. Das Verhältnis zwischen Andrea und Semir ist kühl...aber keineswegs aussichtslos und vielleicht kommen sie ja bei dir zusammen...

    Semir sah Dieter an. „Also noch mal…du kommst erst wenn ich mich nicht innerhalb zehn Minuten zurück gemeldet habe. Vorher nicht. Hartmann will auspacken und er hat Angst…“ mahnte er seinen Kollegen. „Und was wenn die nicht länger brauchen um dich fertig zu machen? Du weißt doch gar nicht wie viele Gegner du hast“ gab Dieter zu bedenken. Semir grinste leicht. „Dann kannst du für mich beten.“ gab er von sich und stieg aus. Hartmann war nirgends zu sehen. An einem der Schrotthaufen die gen Himmel ragten blieb er stehen. „Hartmann?“ rief er leise. Nicht weit von ihm stand die Presse. „Hier…“ kam es aus einer der dunklen Ecken. Semir machte drei Schritte. Plötzlich spürte er eine Bewegung hinter sich und wollte sich umdrehen, doch da legten sich schon zwei Arme um seinen Oberkörper und klemmte ihn wie in einem Schraubstock ein. Semir brauchte nur zwei Sekunden bis zur Reaktion. Er trat nach hinten aus und hörte einen Aufschrei. Die Arme lösten sich. Er befreite sich aus den Armen und griff zur Waffe, doch kaum hatte er sie in der Hand schlug eine Eisenstange auf sein Handgelenk. Er schrie auf und ließ die Waffe fallen. Sein Handgelenk schmerzte stark. Doch im Augenblick hatte er keine Zeit sich darum zu kümmern. Er verdrängte den Schmerz und ging in den Angriff über. Er drehte sich um beide Gegner im Blick zu haben und suchte nach einem Ausweg. Vor allem musste er dafür sorgen, dass sein Rücken freiblieb. Doch genau diesen noch ungeschützten Bereich nutzte nun ein dritter Gegner. Semir wollte gerade ausholen, als sein Arm mit einem schnellen Griff gewaltsam auf sein Rücken gezerrt und schmerzhaft nach oben gedrückt wurde. Nun kam auch der erste Gegner zu ihm. Er drücke Semirs Kopf nach oben und sah ihn an. David Hartmann stand vor ihm. „Sorry….“ sagte er und grinste breit. Semir versuchte sich gegen den Griff zu wehren und sah wie Hartmann einen Lappen mit einer Flüssigkeit tränkte. Was das war, ahnte Semir schon und er hatte überhaupt keine Lust zu erfahren, dass er mit seiner Vermutung Recht hatte. Mit einem heftigen Ruck ließ er den Kopf nach hinten schnellen. Der Mann hinter ihm schrie auf, doch der Griff lockerte sich nicht. Der zweite Arm des Mannes, der seinen auf dem Rücken gedrehten Arm hielt, legte sich um seinen Hals und zwang ihn so in die Senkrechte. Hartmann drückte ihm den Lappen auf Mund und Nase. Semir versuchte die Luft anzuhalten, doch es ging nur für wenige Augenblicke. Dann tat er einen tiefen Atemzug und zog das Chloroform regelrecht auf. Seine Sinne schwanden, nur wenige Momente und er sank in die Dunkelheit.

    David Hartmann sah auf den am Boden liegenden, schlafenden Mann. „So…du Scheißbulle…und wenn du wieder wach bist, werden wir uns mal unterhalten müssen.“ knurrte er wütend. „Man, der Mistkerl hat mir die Nase gebrochen! Ich dachte du hältst ihn fest?“ fauchte Mario seinen Bruder an. „Ich hab ihn gehalten, aber der Kopf war in deiner Nähe…“ gab dieser zurück. „Streitet euch nicht! Bring ihn weg. Ich werden seinen Wagen beseitigen.“ warf Hartmann ein. „Was hast du mit ihm vor?“ wollte Mario wissen, doch nun kam Sandro dazu. „Er wird lernen, dass es besser ist, sich nicht mit Papa Joe anzulegen. Ihr seid raus. Bringt ihn zu meinem Wagen und macht ihn klar! Der Rest ist meine Arbeit.“ befahl er. Mario und Lukas packen Semir an den Armen und Beinen und schleppten ihn über das Gelände zu einem dunkelroten (extra für Silli mal kein schwarz) Geländewagen. Semir wurde zunächst auf den Boden gelegt und anschließend gefesselt. Dann wurde die Ladeklappe geöffnet und der immer noch bewusstlose Mann auf die Fläche gelegt. „Verbinde ihm die Augen!“ befahl David. Lukas nickte nur. „Deine Nase ist fast so dick wie meine Faust.“ gluckste er. „Sehr witzig….die tut weh, Mann…. was soll ich denn dem Doc sagen, wenn ich morgen zu ihm gehe.“ knurrte Mario und packte sich wieder an seinen Zinken. „Du bist gegen die Tür gelaufen….“ lachte Lukas. Er nahm einen Schal und band dem immer noch bewusstlosen Polizisten die Augen zu. „Ihr werdet alle verschwinden. David…du bist der Polizei bereits bekannt. Wenn die herausfinden, dass er zu dir wollte, dann könnte es gefährlich werden. Setz dich ab! Und Lukas und Mario fahren zu Papa Joe…..er hat sicher Arbeit für euch!“ befahl Sandro und stieg ein, nachdem er sich versichert hatte, dass der Polizist gut gelagert war.