Der ist aber schnell aus Amerika da....hat der sich hergebeamt? Nun aber los und Nicole raus und in Sicherheit bringen. Nur denke ich das wird nicht so schnell
Beiträge von Elvira
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Elli, Elli, Elli. Du kannst es auch nicht lassen und quälst den Armen mal wieder.
Ich wiederhole mich sehr gern. Ich berichte nur. Ja...ich habe gesehen wie sie ihn suchten und habe nichts unternommen. Warum? ganz einfach, jemand musste doch die Sachen schriftlich festhalten....und wer schreibt, kann nicht helfen
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Okay...Semir ist schon mal auf dem Wege der Besserung. Ich denke mal er wird sich gleich noch im Krankenhaus aufregen, wenn er da bleiben muss. Nur Sascha macht mir ein wenig Sorgen. Immer noch bewusstlos. Das ist nicht gut. das ist gar nicht gut.
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Semir entspannte sich. Seit Stunden versuchte er sich nun schon bemerkbar zu machen. Mittlerweile war der Gips, den er um sein Bein trug, regelrecht zersplittert, weil es das einzige Werkzeug war, womit er gegen die Wand treten konnte. Doch scheinbar hörte ihn niemand. Ihm war kalt, er hatte Hunger und Durst, aber es wollte sich niemand um ihn kümmern. Die Dunkelheit ließ ihn das Zeitgefühl völlig vergessen. Nun schloss er die Augen und versuchte Ruhe zu finden. Sein Mund war knochentrocken und seine Rippen schmerzten. Die Kälte des Bodens hatte seinen ganzen Körper schon durchdrungen. Wo zum Teufel war er hier? Warum kam niemand zu ihm? Semir atmete tief ein und fing nach einer gefühlten Ewigkeit erneut sich bemerkbar zu machen. Irgendwer musste ihn doch hören. Seine Beine gleichzeitig anzuheben und gegen die Wand zu stoßen um Geräusche zu machen, verlangten Kräfte von ihm, die er kaum noch aufbrachte. Wenn es so weiter ging, würde er verhungern. Bei dem nächsten Tritt gegen die Wand zog ein starker Schmerz durch sein gebrochenes Bein und er schrie auf. Dieser Schrei wurde von dem Knebel regelrecht erstickt. Ihm wurde schwarz vor Augen und ihm wurde übel vor Schmerzen. Er blieb ruhig liegen und nur langsam ebbte der Schmerz ab. Nach einer gefühlten Stunde versuchte er es erneut. Auch diesmal war seine Mühe vergeblich. Er schien irgendwo zu sein, wo nur er war und sonst niemand. Völlig allein und auf sich selbst angewiesen. Los Semir…nicht aufgeben. Irgendwann wird deine Mühe sich auszahlen. Irgendwann wird man dich finden! forderte seine innere Stimme auf. Ja, aber wann ist irgendwann… warf sein gesunder Verstand ein. Erschöpft fiel er in einen unruhigen Schlaf.
Martin Meenen fuhr nach einer halben Stunde bei seiner Mutter wieder in die Tiefgarage. Er horchte, ob er wieder diese Geräusche hörte, doch diesmal war alles ruhig. Achselzuckend stieg er ein und verließ nur wenig später die Tiefgarage. Er fuhr zu seinem Termin. Auf dem Rückweg kaufte er sich noch eine Tageszeitung und sah auf der Titelseite die Headline. „Polizist aus dem Krankenhaus entführt!“ er überflog den Text und schluckte. Diesmal hatte seine Mutter also die Wahrheit gesagt. Es war wirklich jemand aus der Klinik verschwunden. Die Entführer, so stand es im Text kamen bei einem Unfall ums Leben, aber von dem Entführungsopfer fehlte jede Spur? Wie konnte das sein? Noch einmal las er den Text, diesmal genauer und sah immer klarer. Es wurden zwei Personen entführt. Ein Entführungsopfer konnte aus den Wagen befreit werden, aber von dem zweiten, einem Polizisten fehlte jede Spur. Wie konnte das sein? Aber was interessierte es ihm? Er hatte seine eigenen Sorgen und musste sich darum kümmern. Außerdem hatte er seiner Mutter versprochen am Abend noch einmal zu ihr zu kommen. Er war dafür bekannt seine Versprechen zu halten. Doch erst einmal würde er jetzt mit seiner netten Kollegin essen gehen, anschließend noch ein paar schöne Stunden mit ihr verbringen und dann wieder zu seiner Mutter fahren um ihr die Einsamkeit zu nehmen. „Hallo Martin…“ riss ihn die Stimme von Nadine aus seinen Gedanken. „Oh, du bist ja schon da…“ grinste er. „Darf ich dir die Tür aufhalten?“ hängte er an und spielte den Gentleman. Um 19 Uhr war alles vorbei und er fuhr wie versprochen ins Krankenhaus. Wieder fuhr er auf den gleichen Parkplatz wie am Vormittag und hörte erneut die Geräusche, doch wesentlich schwächer als zuvor. Da stimmte doch etwas nicht. Vor drei Tagen stand er auch hier und da war nichts. Er nahm sich vor dem Geräusch nachzugehen doch erst musste er zu seiner Mutter. -
das frag ich mich auch jetzt. Semir wird Nicole jetzt sicher mitnehmen und in eine Klinik unterbringen wo er den Ärzten vertraut, aber ich sehe auch, dass der Kerl aus der USA, sofern er derjenige ist, die Jagd auf Nicole starten.
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Die letzte Nacht
Jump -
yepp.... In welcher Folge trifft Tom Kranich auf eine alte Schulfreundin?
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lt. der Folge ist keiner umgekommen und von daher ist die Antwort richtig. Du hast ja nicht nach Mutmaßungen gefragt
In welcher Folge spielt ein grüner Jetta eine große Rolle?
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oh wei.....das wird Semir wohl für länger außer Gefecht setzen oder? Aber Sascha scheint es noch schlimmer erwischt zu haben. Würde gern wissen was bei ihm alles kaputt ist. Er hat ja mehr abbekommen, als unser türkischer Hengst.
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„Frau Krüger, wir haben das Gelände rund um die Unfallstelle abgesucht. Nichts. Es gibt keine Spur von Herrn Gerkhan.“ erklärte der Einsatzleiter der Hundestaffel. „Danke…“ gab Kim von sich. Semir war nun schon seit vier Stunden spurlos verschwunden. Niemand hatte ihn gesehen. Sie hatten das gesamte Krankenhaus durchsucht und sogar den Keller, in dem die Leichen gekühlt wurden. Nichts. Alle Kältekammern wurden geöffnet. Ohne Befund. Semir blieb verschwunden. Andrea saß mittlerweile bei Susanne und weinte leise. „Was, wenn er irgendwo liegt und verblutet?“ fragte sie. „Nein….das ist ausgeschlossen. Er war nirgends in der Nähe der Unfallstelle und wenn er in irgendeinem Kofferraum liegen würde, wäre er auch schon längst gefunden worden.“ versuchte Susanne zu trösten. „Aber wo ist er dann? Dann kann er doch nur im Krankenhaus sein. Er muss dort irgendwo sein.“ weinte Andrea. Susanne nahm sie in den Arm und drückte sie. „Wir werden ihn finden. Ganz bestimmt…“ versprach sie auch wenn sie nicht wusste wie oder wo sie noch suchen sollten, um Semir zu finden. „Aber was ist wenn wir ihn nicht finden? Was wenn er……?“ die Stimme von Andrea versagte und ging in ein Schluchzen über. Nun kam auch Kim zu ihr. „Andrea, wir werden ihn finden. Ganz sicher. Susanne wird Sie jetzt nach Hause fahren und bei Ihnen bleiben. Sobald wir eine Spur haben, werden Sie es als Erste erfahren…“ versprach sie und nickte Susanne zu. „Na komm…“ meinte die Sekretärin und verließ mit Andrea zusammen die PAST. Kim sah den beiden Frauen nach und ging dann zu Ben. Dieser sah sie hoffnungsvoll an doch als Kim den Blick senkte, ahnte er schon was sie sagen würde. „Nichts…die Hundestaffel hat nichts gefunden. Im Wagen wurden keine Spuren von Semir entdeckt. Wir haben bereits die Medien informiert. Sie werden einen Aufruf machen, dass alle die heute oder besser gesagt, gestern im Krankenhaus waren, sich melden sofern sie etwas gesehen haben. Bisher auch nichts. Können wir ausschließen dass er das Krankenhaus verlassen hat? Wir müssen dort noch einmal suchen!“ legte sie fest. „Okay….auf den Stationen ist er nicht. In der Pathologie ist er auch nicht, genauso wenig in der Tiefgarage. Was gibt es denn sonst noch für ein Versteck? Eigentlich blieben nur noch die Wäscheschächte. Aber dann hätte man ihn sicher längst gefunden.“ stöhnte Ben.
Martin Meenen fuhr gegen eins am Mittag des folgenden Tages in die Tiefgarage des Marienhospitals und stellte seinen Wagen in einer freien Nische ab. Er stieg aus und wollte gerade seine Sachen herausholen, als er sonderbare Geräusche in seiner Nähe hörte. Er hielt inne und sah nach, doch es war nichts zu sehen. Hier schien außer ihm keiner zu sein. Unbeirrt machte er sich wieder daran, sein Gepäck heraus zu holen. Als er ein paar Schritte gegangen war, hörte er wieder ein sehr sonderbares Geräusch. Es hörte sich nach Kratzen an. Ein dumpfes Klopfen. Noch einmal versuchte er die Ursache des Geräusches heraus zu finden, aber wieder war nichts zu sehen. Achselzuckend ging er nun zum Fahrstuhl und stieg ein. Er musste die Sachen nur seiner Mutter bringen, die hier auf der Station lag und dann in einer Stunde wieder fahren. Diese lästigen Krankenbesuche nervten ihn, aber es war die Pflicht von ihm und seine Mutter schien sich auch über seinen Besuch zu freuen. Mit einem Blumenstrauß bewaffnet betrat er nur wenig später das Zimmer seiner Mutter. „Hallo Mama…“ lächelte er süffisant und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Mensch Junge…du glaubst gar nicht was gestern passiert ist, Eine Entführung!! Man hat einen Mann hier aus dem Krankenhaus entführt.“ erzählte seine Mutter sofort. „Echt?“ lächelte er. Die Fantasie seiner Mutter war unvorstellbar groß. Sie hatte schon so viele Geschichten erfunden und er war überzeugt, dass auch jetzt wieder eine Geschichte folgte. „Ja….aber die Polizei hat den Mann befreien können. Aber dann kamen die auf alle Etagen. Sie suchen wohl noch einen, der verschwunden ist. Ein Mann, der mit dem Entführten auf dem Zimmer lag. Er ist seit dem verschwunden. Keiner weiß wo er ist.“ erzählte sie weiter. Martin nickte mitfühlend. „Ich bin mir sicher, dass die Polizei ihn finden wird.“ versprach er und sah auf die Uhr. „Mama, ich habe nicht wirklich viel Zeit. Ich muss gleich noch zu einem Termin, aber morgen komme ich wieder, versprochen.“ sagte er. „Kannst du dir denn nicht einmal Zeit für mich nehmen? Du bist nicht einmal fünf Minuten bei mir und willst schon wieder gehen. Du bist doch der einzige der mich besuchen kommt.“ beklagte sie sich. „Ich werden morgen länger hier bleiben. Vielleicht können wir dann in die Cafeteria gehen und einen Kaffee trinken.“ schlug er vor. Katrin Meenen nickte. „Also gut….aber kannst du mir noch Zeitschriften von unten hochbringen? Bitte, dann kann ich wenigstens was lesen.“ bat sie ihn. „Ja sicher…ich hole dir welche.“ nickte Martin und verschwand. -
Schön es gibt Nachrichten von Nicole. Sie ist wach und ansprechbar, endlich mal gute Nachrichten. Semir fährt auch wieder ins Krankenhaus und Maria ist bei Alex. Alles bestens...
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Ich glaube auch nicht das die Erinnerung von Claudia wirklich so hilfreich sind. Aber dennoch gibt Alex die Fahndung raus. Aber ich denke nicht, das die Biker so schnell gefunden werden.
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Kim Krüger kam ebenfalls ins Krankenhaus und brachte Dieter und Jenni mit. „Eine Spur von Gerkhan?“ wollte sie von Ben wissen. „Nein…im Auto ist er nicht, er liegt aber auch nicht irgendwie in der Nähe der Unfallstelle. Die beiden Männer die ihn und Thomas entführt haben sind tot und Thomas ist immer noch bewusstlos.“ berichtete Ben. Er sah aus dem Fenster. „Gibt es denn keinen, der sie gesehen hat?“ warf Jenni ein. Ben zog die Schultern hoch. „Niemand. Die eine Nachtschwester wurde betäubt und die Andere war gerade beim Techtelmechtel mit dem Arzt. Niemand hat etwas gehört oder gesehen.“ stöhnte Ben. Er fuhr mit seinen Händen durch die kurzen dunklen Haare und sah Kim an. Verzweiflung und Ratlosigkeit war in seinen Augen zu sehen. „Fahren wir in die Tiefgarage!“ befahl sie. Ben nickte. Auf den Weg zum Fahrstuhl berichtete Ben was passiert war und warum er hier war. „Sie sind hergekommen, weil Sie Semir im Traum schreien gehört haben?“ Kim sah ihn etwas verwirrt an. „Ja, ich weiß es klingt sehr komisch, aber…man sieht ja, dass es berechtigt war. Ich kann es nicht erklären.“ gab er zu. Sie stiegen in der Tiefgarage aus und Kim sah sich aufmerksam um. „Ist hier keine Videoüberwachung?“ wollte sie wissen. „Nein, hier gibt es keine Überwachung. Das Krankenhaus wollte die Kosten einsparen. Wir haben den Rollstuhl, der wohl zum Transport von Thomas und Semir diente, dort hinten gefunden. Die Schwester sagte mir, dass er auf dem Zimmer stand. Chefin, ich habe Angst das Semir irgendwo liegt. Vielleicht doch in der Nähe der Unfallstelle. Was wenn er schwer verletzt ist…also schwerer als er so schon war. Und wir haben keine Ahnung wo…“ stieß Ben aus. „Das weiß ich. Ich habe bereits einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera über das Unfallgebiet angefordert. Aber Sie wissen selbst, wie viele dann angezeigt werden. Wir sind mitten in der Stadt. Suchhunde sind unterwegs um das Gebiet weiträumig abzusuchen. Wenn er dort liegt, dann werden wir ihn finden…“ beruhigte Kim ihn. Ben nickte. „Klar…irgendwann!“ fluchte er und sah sich noch einmal um. Hier in der Tiefgarage gab es keine Möglichkeit oder doch? Vielleicht hatte man Semir in eines der Fahrzeuge gelegt und das war dann abgefahren ohne dass man den unfreiwilligen Gast bemerkte.
Semir wachte auf und spürte Kälte. Er öffnete die Augen, doch es blieb dunkel. Er versuchte sich zu bewegen, doch weder seine Hände noch seine Beine ließen dies zu. Er spürte das sein Mund verklebt war und auch das seine Hände und Beine gefesselt waren. Was zum Teufel war passiert? Er konnte sich an den Mann erinnern, der ihm den Lappen auf Mund und Nase gepresst hatte. Danach war nur Dunkelheit. Der Untergrund auf dem er lag, war hart und unbequem. Vorsichtig versuchte er mit seinen gefesselten Händen den Untergrund zu ertasten. Es war Beton. Kalter Beton und diese Kälte zog durch den dünnen Pyjama in seinen Körper. Schon jetzt spürte er auf der Seite, auf die er lag nur Schmerzen, die von den gebrochenen Rippen herrührte. Angestrengt dachte er nach. War er allein hier? Was wollte der Mann von ihm? Hatte Thomas Moor den Vorgang bemerkt oder war er vielleicht auch hier? Er versuchte sich zu äußern, doch außer einem „Mmmhmm…“ bekam er nichts raus. Das Klebeband ging um seinen ganzen Kopf. Semir versuchte sich an seine Hände heranzuziehen um wenigstens den Knebel loszuwerden, doch es gestaltete sich schwerer als gedacht. Seine wieder eingerenkte Schulter machte sich bemerkbar. Sein geschundener Körper ließ kaum eine Bewegung zu. Mit seinen Beinen konnte er sich nicht abstützen, da er immer noch den Gips an einem Bein trug. Oder vielleicht doch? Wenn er mit dem Gipsbein Druck ausüben konnte, der ihn hochschob konnte er seine Hände erreichen. Er durfte dabei nur die Arme nicht zu sehr bewegen, damit es nicht schmerzte. Semir schaffte es tatsächlich ein Stück höher zu rutschen, doch dann zog ein heftiger Schmerz durch sein Bein und er blieb ruhig liegen. Das Atmen mit dem Knebel war schwer und so strengte er sich an, überhaupt richtig Luft zu bekommen. -
Na das Semir da panisch aufgesprungen ist, als Paul zusammen bricht. Sehr gut beschrieben....
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Oh man....das sieht weder für Semir noch für Sascha gut aus. ABer sehr gut das Claudia sich erinnern kann. Nur hilft es derzeit weiter? Ich befürchte das wird ein Fall für Alex sein und zwar allein, denn Semir wird sicher für ne Weile ausfallen (sofern er sich im Krankenhaus festbinden lässt,
). Ich bleib weiter dran!
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Ben sah den weißen Transporter, der durch die Absperrung preschte und warf sich sofort hinter das Steuer um die Verfolgung aufzunehmen. Ohne auf die Trümmer zu achten, die auf der Straße lagen raste er mit Blaulicht und Sirene hinterher. Plötzlich flog ihm eine Kugel dicht am Gesicht vorbei. Er spürte wie die Wange aufplatzte und fasste kurz hin. „Fuck!“ stieß er aus. Die Kerle aus dem Van schossen auf ihn. Ben zog seine Waffe und versuchte nun den Reifen des Wagens zu treffen, aber es war einfach schon zu dunkel um das Ziel zu treffen. Dennoch schoss Ben. Der Fahrer vor ihm raste wie ein Wahnsinniger durch die enge Straße und schob ein paar parkende Fahrzeuge zur Seite. „Bleib stehen!“ fauchte Ben, doch er wusste auch, dass der Mann ihn im Wagen nicht einmal hörte. Sie kamen auf die Innere Kanalstraße wo immer noch viel Verkehr herrschte und als der Van sich ohne Rücksicht auf Verluste einreihte ging das Hupkonzert los. Einige Fahrer verrissen das Lenkrad und kamen auf die andere Spur, was wieder zu einem Chaos führte. Der Van raste unbeirrt weiter und Ben blieb dran. Er wusste, dass in Kürze die Auffahrt zur Autobahn kam und dann würde er ein Heimspiel haben. Doch er wusste auch, dass bevor die Auffahrt kam, Schienen der Straßenbahn kamen. Der Van raste ohne darauf zu achten, ob eine Bahn kam oder nicht über die Schienen und nur wenig später krachte es. Die Bremsen der Bahn kreischten und es sprühten Funken. Der Van wurde von dem tonnenschweren Fahrzeug regelrecht zusammengedrückt. „NEIN!! SEMIR!!“ schrie Ben. Er brachte den Wagen zum Stehen und sah wie die Bahn ebenfalls langsamer wurde. Das tonnenschwere Fahrzeug brauchte eine Weile bis es endlich stand. Der Wagen selbst war nur noch ein Trümmerhaufen. Ben sprang aus seinem Wagen und rannte hin. „SEMIR!!“ schrie er und versuchte die Türen des Wagens zu öffnen. Doch alles hatte sich verformt. Er riss daran und schrie den Namen seines Freundes. Nun kam auch der Fahrer der Stadtbahn heraus und blieb geschockt vor dem Wagen stehen. „Ich…ich…hab ihn nicht gesehen….“ stammelte er. Ben sah ihn an. „Helfen Sie mir! Da sind noch Menschen drin!! Mein Kollege!!“ bat er.
„Ich hab ihn nicht gesehen! Ich wollte das nicht…ich…ich wollte das nicht!“ stieß der Mann immer wieder aus. Mit einer Hand griff Ben sein Handy und rief die Rettung. Ben sah ins Fahrerhaus und bemerkte die Männer die darin lagen. Die gebrochenen Augen sagten alles. Diese Männer waren tot. Doch was war mit Semir und Thomas? Ben konnte nichts tun. Er musste warten bis die Rettungskräfte da waren. Zumindest brannte der Wagen nicht .Aus der Ferne waren die Kollegen bereits zu hören. Nur wenige Sekunden später waren sie da und begangen sofort mit ihrer Arbeit. Einer der Feuerwehrmänner holte das schwere Rettungsgerät, eine Schere mit denen man Blech aufschneiden und auseinanderbiegen konnte. Sie brauchten ganze zehn Minuten bis die hintere Türe zu öffnen war. Thomas Moor lag dort mit verdrehtem Körper. Vorsichtig zogen die Sanitäter ihn heraus. „Er lebt!“ sagte der Notarzt und ließ Thomas sofort in den Rettungswagen bringen.
Ben sah sich um. „Da muss mein Kollegen noch drin sein! Da muss noch jemand drin sein!!“ schrie er und sah selbst nach, doch der Wagen war leer. Er kletterte aus dem Wrack und sah sich um. Konnte es sein, das Semir aus dem Wagen geschleudert wurde? Konnte es sein, das er hier irgendwo lag? Vielleicht sogar unter der Straßenbahn? Ben kroch auf Knien und sah unter die Bahn, doch da war nichts. Wo war Semir? War er überhaupt im Wagen? Wenn nicht, dann musste er noch im Krankenhaus sein. Ben übergab die Arbeiten an die Kollegen und raste zum Krankenhaus zurück. Auf der Station sah er den Arzt an. „Ist mein Kollege hier wieder aufgetaucht?“ wollte er hoffnungsvoll wissen. „Nein….weder er noch der Junge.“ Gab nun Dr. Witzigmann von sich. Ben sah ihn an. „Der Junge ist gefunden. Er wurde bei einem Unfall mit einer Straßenbahn schwer verletzt. Aber mein Kollege war nicht bei ihm. Er muss hier sein!“ erklärte Ben. „Dann müssen wir alles durchsuchen!“ schlug Witzigmann vor. „Ja auf jeden Fall. Wenn die Kerle ihn und den Jungen in ein Auto gepackt hätten, dann in der Tiefgarage. Wir müssen sie durchsuchen. Ich lasse Verstärkung kommen!“ nickte Ben. Er wählte Kim Krüger an, die versprach die Verstärkung sofort zu schicken.Sie brauchte eine Stunde um Ben dann eine Zusage zu erteilen. Wieder musste Ben warten. Er fuhr schon einmal in die Tiefgarage um die Kollegen zu empfangen. Sie brauchten gute 30 Minuten bis sie endlich da waren. Dr. Witzigmann kam ebenfalls zu ihm. „Ich werde helfen. Ich kenne die Garage wie meine Westentasche. Hier gibt es kaum Verstecke wo man einen Menschen stecken kann.“ erklärte er. „Vielleicht liegt er hier irgendwo in einer Ecke.“ dachte Ben laut nach und ging die Bereiche durch. „Wir suchen jede Parzelle dieser Garage ab! Semir muss hier irgendwo sein!“ erklärte er den Männern und sah Dr. Witzigmann an. „Okay….und wo suchen wir?“ wollte er wissen. Der Arzt sah sich um. „Wir werden uns dort umsehen!“ schlug der Mann vor und ging mit Ben in Richtung der Aufzüge.
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Ja....da wird Semir dann wohl von Ines gepflegt werden müssen.
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genau....
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Nein das ist nicht dieter Bonraths Sohn sondern ein Polizist aus den ersten Folgen von Cobra...aber soweit ich weiß heißt er auch Scholte. Aber es wäre auch nicht das erste Mal, wenn die Nachnamen verändert werden.
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Hab da noch mal ne Frage.....
In welcher Folge wird der Name "Semir" für einen Frauennamen gehalten?