Beiträge von Elvira

    „Guten Morgen, Partner. Der Fall ist erledigt. Berger und Jansen sitzen hinter Gitter und müssen sich wegen diverser Delikte unter anderem Anstiftung zum Mord, Erpressung und so weiter…verantworten.“ berichtete Ben. „Hat Berger die Erpressung zugegeben?“ wollte Semir wissen „Nicht direkt, aber nachdem ich ihm sagte, dass Jansen reden wollte, hat er ausgepackt.“ erklärte Ben. Semir grinste. „Aber das stimmt nicht oder?“ hakte er nach. „Nein….aber der Trick wirkt immer wieder. Wie geht es dir?“ stellte Ben nun die Gegenfrage. „Danke so weit geht es mir gut. Ich habe den Ausflug gut überstanden. Ich will eigentlich nur nach Hause und mich dort auf meine Couch legen, mich von meinen drei wundervollen Damen pflegen lassen und nichts vom Dienst wissen.“ gab Semir zu. Ben sah ihn an. „Bist du sicher, dass du dir nicht noch etwas zugezogen hast?“ hakte er nach. „Nein, wieso denn?“ kam etwa irritiert von Semir. „Weil du eben sagtest, du willst keinen Dienst machen. Das ist krank…das ist nicht der Semir, den ich kenne…“ lachte Ben. „Ich bin ja auch verletzt. Und ich brauche Pflege…“ behauptete sein Partner. Die Tür ging zum dritten Mal auf. Diesmal traten Andrea, Ayda und Lilly in den Raum. „PAPA!!“ begrüßten die Kinder ihren Vater. „Hast du noch schlimme Schmerzen…?“ wollte Ayda wissen. „Nein mein Schatz…es geht schon wieder sehr gut.“ behauptete Semir. Philipp Reiff verließ das Zimmer um sich von seiner Mutter ein letztes Mal zu verabschieden und auch Ben, Andrea und die Kinder mussten wieder gehen. „Ich bin heute Abend noch mal bei dir. Brauchst du irgendwas?“ wollte Andrea von ihrem Mann wissen. „Ich brauche nur dich…“ säuselte Semir und küsste sie. Ben verdrehte die Augen.

    Nach guten zweieinhalb Wochen wurde Semir entlassen. Thomas war bereits vorher raus und durfte aufgrund dass er eine feste Wohnadresse hatte, bis zur Verhandlung gegen ihn auf freiem Fuß bleiben. Das Urteil für ihn lautete eineinhalb Jahre auf Bewährung mit der Auflage sich an einen Bewährungshelfer zu wenden, der mit ihm die Zukunft regelt. Semir selbst musste noch zwei weitere Wochen zuhause bleiben, wo er sich von Andrea verwöhnen ließ und fuhr dann zu einer dreiwöchigen REHA. Braungebrannt und gut erholt trat er danach seinen Dienst an. „Die Verhandlung gegen Berger und Jansen findet in zwei Monaten statt. Ich denke mal, die Karriere als Steuerberater ist nun zu Ende und Berger wird sicher auch kein Bordell mehr leiten, wenn er raus kommt.“ erklärte Ben, als Semir ihn bat ihn auf den laufenden Stand zu bringen. „Okay, und welchen Fall haben wir jetzt?“ hakte Semir nach. Er war wild auf seinen neuen Einsatz. „Streife fahren?“ schlug Ben vor. Semir nickte begeistert. „Endlich wieder Autobahn…“ strahlte er. Ben sah ihn an. „Du kannst es kaum erwarten oder? Aber ich werde fahren.“ legte er fest. Semir dachte kurz nach und nickte dann. „Ja, mach das…dann bleibt mein Wagen länger heile.“ grinste er und verließ mit Ben die PAST. Nur wenig später waren sie unterwegs und fuhren direkt in das nächste Abenteuer.

    Ende

    Kim sah Berger an. „Sie behaupten, also das Jansen die Erpressung mit Hauff und Baumann gemeinsam geplant haben? Hatten Sie denn Ihr Etablissement dafür zur Verfügung gestellt?“ wollte sie von ihm wissen. „Nein…natürlich nicht. Ich habe 55 Mädchen die für mich arbeiten, da kann ich doch nicht jede im Auge behalten. Sagen Sie mir welches Mädchen es war und ich feuere sie!“ behauptete er. Kim lächelte leicht. „Herr Berger, wir kennen Ihren Ruf. Sie gelten als skrupellos. Ihre Männer haben nicht nur den jungen Moor aus dem Krankenhaus entführt, sondern unseren Kollegen, der schwer verletzt war, in einem Lüftungsschacht gelegt. Gefesselt und geknebelt! Und sie haben einen Mann namens Thorsten Hegerbach brutal totgeschlagen. Sind das auch Sachen, von denen Sie nichts wissen? Haben Sie diese Männer nicht bezahlt?“ hakte Kim mit scharfem Ton nach. Berger schwieg. Es klopfte an der Tür. „Ja!“ forderte Kim zum Eintreten ein. Ben steckte seinen Kopf hinein und grinste. „Wir haben einen Kronzeugen…“ verkündete er. Tim Berger sprang auf. „Dieser verdammte Mistkerl!! Der lügt! Er will mir alles in die Schuhe schieben!“ schrie er verzweifelt.

    „Ich habe nichts mit der Erpressung zu tun und Nadja auch nicht!“ hängte er an. „Nadja? Ist das das Mädchen, welches bei der Erpressung mitwirkte? Ist sie das Mädchen mit denen die Männer den Sex hatten? Wen haben Sie schon erpresst? Wie lange ging es schon?“ wollte Kim wissen. Ben trat vollständig ein und schloss die Tür. „Tim Berger hat vor einigen Monaten schon drei Männer erpresst. Das Geld liegt auf einem Schweizer Nummernkonto, welches ich schon direkt von den Kollegen gesperrt lassen habe.“ erklärte er. Kim sah Berger an. „Damit sind Sie ja wohl so gut wie überführt…“ grinste sie. „Das ist nicht nur auf meinem Mist gewachsen. Diese Typen…die genügend Geld haben, sind alles Mandanten von Jansen. Er hat mir die Namen zugespielt und ich habe dann Freundschaft zu Reiff entwickelt. Er hat seine reichen Freunde mitgebracht. Es war alles so einfach…Ich habe alle Zimmer der Mädchen mit Kameras gespickt, damit ich auf jeden Fall Material bekommen. Jansen hat mich beraten, was die Summen angeht. Er kannte ja die Vermögensverhältnisse und konnte genau sagen, welche Summen die feinen Herren locker machen konnten ohne das es auffiel.“ gab Berger nun zu. Kim sah zu Ben und lächelte leicht. „Fein, dann werde ich Herrn Jansen jetzt mal von dieser Aussage in Kenntnis setzen. Vielleicht bricht er dann auch sein Schweigen.“ erklärte er. Berger sah ihn an. „Was soll das heißen?“ fragte er, doch gleichzeitig ahnte er die Antwort schon. „Er hat Ihnen nichts gesagt! Das war eine Falle!“ stieß er aus. Kim nickte. „Ein Blitzmerker!“ stellte sie zufrieden fest.

    Der nächste Morgen kam. Semir hatte sich von seinem unfreiwilligen Aufenthalt in dem Lüftungsschacht erholt und sah nun schon wieder wesentlich besser aus. Der Gips am Bein wurde erneuert und er konnte sich erholen. Thomas Moor sah ihn immer wieder an. „Es tut mir Leid, dass Sie wegen mir in eine solche Gefahr geraten sind. Ich weiß das ich wegen den Diebstählen sicher bestraft werde, aber…es trifft mich immer noch besser, als Thorsten. Er starb aus so niedrigen Gründen. Einfach nur Geldgier. Dabei wollte er doch nur etwas von dem großen Kuchen abhaben.“ sagte er leise. „Schon gut, Thomas. Ich habe es überlebt und werde nun einfach hier liegen bis ich nach Hause darf. Und was deine Strafe angeht. Wenn du dich als Zeuge zur Verfügung stellst und geständig bist, dann wird die Strafe gering ausfallen. Ich werde ein gutes Wort für dich einlegen. Aber du musst mir versprechen, eine Ausbildung zu machen und einen anständigen Job zu suchen. Keine Diebstähle mehr!“ mahnte er. Thomas lächelte leicht. „Das verspreche ich. Ab sofort ist Schluss damit.“ versprach er. Es klopfte. Thomas und Semir sahen zur Tür. Ein junger Mann trat ein, der Semir völlig unbekannt war. „Hi Thomas…“ begrüßte der junge Mann den Bettnachbarn. „Philipp…schön dass du mich besuchst!“ strahlte Thomas. „Gern…ich bin aber nur auf dem Sprung. Meine Mutter liegt nur eine Station über dir. Es geht mit ihr zu Ende.“ gab der Besucher traurig von sich. Thomas sah seinen Freund traurig an. „Das tut mir Leid, aber sieh es mal für sie. Wenn sie jetzt die Augen schließt, dann hat sie wenigstens keine Schmerzen mehr.“ versuchte er ihn zu trösten. Thomas nickte. „Ich wusste ja schon, dass dieser Tag kommen wird. Nur keine Sorge….ich werde nicht daran zerbrechen. Ich wünsche mir nur, dass sie erlöst wird. Die letzten Tage waren grausam…“ berichtete Thomas. Es klopfte erneut. Diesmal kam Ben rein und begrüßte die Runde.

    genau...ich meine Melli du kennst doch auch welche über 50 :D Also wenn ich das richtig verstanden habe, kennen sich Doc und Semir und dennoch stellen sie sich wieder vor? Das war etwas holprig. Sind die Amis jetzt alle verhaftet? Oder lauert noch irgendwo ein Scherge?

    So noch schnell feeden, bevor ich meinen ersten ARbeitstag nach dem Urlaub wieder antrete.

    Das so schnell ein ERgebnis zustande kommt, war doch klar. Und das es ein gezielter Anschlag war, den Sascha da hatte, ist jetzt auch klar geworden. Kein Zufallsopfer. Sascha scheint etwas mitbekommen zu haben, was er nicht hätte mitbekommen dürfen. Nur was?

    Tim Berger bat den Polizisten einen Sitzplatz an, welchen diese ablehnten. „Wir stehen lieber!“ gab Ben Jäger von sich. „Was wollen Sie von mir? Ich habe nichts Unrechtes getan!“ knurrte Berger. „Nun, das sehen wir anders. Vor ungefähr zwei Tagen wurde ein gewisser Thomas Moor aus der Klinik St Marien entführt. Zuvor wurde mein Kollege, der ebenfalls auf dem Zimmer lag, betäubt und in einem Lüftungsschacht gesperrt. Die Herren waren Bastian Hauff und Mark Baumann. Das sind Ihre Bodyguards oder wie nennen Sie sie?“ wollte Ben wissen. „Hauf und Baumann, sind schon seit einiger Zeit nicht mehr bei mir angestellt.“ behauptete Berger. „Wie kommen die dann in den Besitz Ihres Wagens?“ wollte Kim nun wissen. „Das weiß ich nicht. Vielleicht hat einer der Nutten ihn weiter gegeben.“ antwortete Berger. „Herr Berger, Sie werden uns begleiten müssen. Nach Zeugenaussagen haben Sie Bilder von diversen Personen während dem Geschlechtsakt mit Ihren Prostituierten gemacht um die Personen zu erpressen.“ erklärte Ben nun. Tim Berger grinste. „Bitte was? Mein Club läuft sehr gut, warum sollte ich so etwas tun?“ hakte er nach. „Um an Geld zu kommen. Herr Berger, Sie sind doch nicht von gestern. Sie wissen genau welche Klientel sich hier bei Ihnen herumtreibt, da kann man schon so den einen oder anderen Euro nebenher machen. Sie werden uns jetzt begleiten!“ legte Kim fest. „Ich werde erst meinen Anwalt anrufen!“ fauchte Tim Berger. Ben nickte. „Wenn Sie Herrn Jansen anrufen möchten, der wird ebenfalls auf die Wache zum Verhör gebracht, da wir vermuten, dass er ebenfalls mitgewirkt hat. Bitte machen Sie keine Schwierigkeiten.“ bat Kim nun. Tim Berger nickte und folgte den Beiden ohne Gegenwehr.

    Reiner Jansen staunte nicht schlecht, als es an der Tür klingelte. Um diese Zeit hatte er eigentlich keinen Besuch mehr erwartet. Er öffnete die Tür und sah in das Gesicht eines hochgewachsenen Polizisten. „Bonrath, Autobahnpolizei. Herr Jansen, Sie müssen uns bitte auf das Revier begleiten.“ erklärte er und hob ein Stück Papier hoch. Jansen griff danach und las es. „Ein Haftbefehl? Was soll ich denn getan haben?“ hakte der Anwalt und Steuerberater nach. „Sie stehen im Verdacht Beihilfe zu Erpressungen geleistet zu haben.“ erklärte der Polizist. „Bitte was? Ich weiß nicht von was Sie sprechen!“ behauptete Jansen. „Das werden Ihnen die Kollegen auf der Dienststelle erklären. Bitte kommen Sie.“ forderte Bonrath ihn erneut auf. „Das ist doch….“ grummelte Jansen und nahm seine Jacke und den Schlüssel. Nur wenig später war er auf dem Revier und wurde in einen der Verhörräume gebracht. Dort wartete bereits Ben Jäger, der damals seine Anzeige wegen dem gestohlenen Koffer aufgenommen hatte. „Herr Jansen…schön dass Sie meiner Einladung gefolgt sind.“ Lächelte er freundlich. „Was zum Teufel soll das? Der Herr, der mich abgeholt hat, sagte etwas von Erpressung!“ fauchte Jansen sofort los. „Ja….stimmt.“ grinste Ben. „Wir haben Ihren Koffer wiedergefunden. Dafür starb ein junger Mann, den man den Schädel eingetreten hat. Der Junge wurde brutal ermordet!“ gab Ben Jäger von sich. Jansen schluckte. „Damit hab ich nichts zu tun!“ behauptete er. „Nun, wir haben jemanden, der etwas anderes behauptet. Tim Berger, ich denke der Name sagt Ihnen etwas oder?“ hakte Ben nach. „Ja…das ist mein Mandant in Sachen Steuern, aber….wie kann er so etwas behaupten? Ich … ich habe den Koffer bei ihm abgeholt und…ich wusste nicht was im Koffer war! Ich schwöre! Ich habe nichts damit zu tun!“ begehrte Jansen auf. „Ich werde nichts mehr dazu sagen!“ hängte er an und verschränkte seine Arme vor der Brust.

    also eigenltich kann mich nichts aus der Ruhe bringen und so nah bin ich nicht am Wasser gebaut, aber es könnte sein, dass es auch daran liegt, weil der Abschied von meiner Mutter noch nicht lange zurück liegt, dass ich gerade richtig geheult habe.

    Ich konnte all diese Gefühle, die man hat, wenn man auf der intensivstation ist und den geliebten Menschen an Schläuchen sieht und diese Person überhaupt nicht reagiert sehr gut nachvollziehen. Diese Schwere und Machtlosigkeit kam sehr autentisch rüber. ?( ;(. Sehr schön geschrieben

    Ben sah seine Nachbarin an. „Es geht um Tim Berger.“ fing er an. „Mein Chef? Was hat er denn getan, dass er deine Aufmerksamkeit erweckt hat?“ stellte sie lachend die Gegenfrage. „Er steht im Verdacht Menschen zu erpressen, die in „Black Dolores“ ihren Spaß suchen. Diese Männer sind verheiratet und haben Geld. Berger erpresst sie mit Bildern, die er von den Männern und den Mädchen während des Sex macht.“ gab Ben zu. Jasmins Lächeln verschwand und sie nickte. „Ich weiß…“ gab sie zu. „Du weißt? Was weißt du?“ hakte Ben sofort nach. „Laura kam vor ein paar Tagen zu mir. Sie ist meine Kollegin und Freundin und Tim hat ihr einen neuen Job angeboten, weil sie nicht so gut tanzen kann. Sie hat zugestimmt und hatte vorgestern ihren ersten Arbeitstag im neuen Job. Sie musste …. Nun ja…sie…“ erklärte Jasmin. „Sie musste mit reichen Männern ins Bett steigen?“ warf Ben ein. Jasmin nickte. „Ja….Gestern war es sehr schlimm. Sie weigerte sich und wurde von Tim brutal geschlagen. So heftig, dass sie heute nicht mehr zur Arbeit kam. Ich habe versucht mit ihr zu reden, aber sie wollte nicht. Sie sagte nur, wenn sie etwas verraten würde, dann müsse sie sterben.“ berichtete Jasmin. „Okay…wo wohnt sie?“ wollte Ben nun wissen. Jasmin sah ihn an. „Was willst du von ihr?“ fragte sie. „Sie ist eine Zeugin und sie muss geschützt werden. Tim Berger ist ein Verbrecher und er wird immer weitermachen, wenn wir ihn nicht stoppen.“ erklärte Ben. „Wenn du Berger verhaftest, dann nimmst du mir meine Grundexistenz. Wie soll ich für mich und Clara etwas finden? Ich bin Tänzerin und ich kann nichts anderes!“ begehrte sie auf. „Ich kann darauf keine Rücksicht nehmen. Es tut mir Leid, aber ich werde dir helfen, etwas Anderes zu finden. Denk an Clara, was willst du ihr erzählen, wenn sie größer ist und dich fragt, was du arbeitest? Soll sie erst später erkennen was ihre Mutter macht?“ versuchte Ben sie zu überreden. Jasmin sah ihn an und nickte dann. „Okay….ich verstehe…tu was du nicht lassen kannst.“

    Ben fuhr zu der Anschrift die Jasmin ihm genannt hatte. Er suchte das entsprechende Haus und sah an der Hauswand hoch. In der zweiten Etage sollte Laura Schmidt wohnen. Ben klingelte und nur wenig später ertönte das Signal. Er ging die Treppen hoch und sah eine junge blonde Frau an der Tür. Sie hatte ein blaues Auge und mehrere Hämatome an den Handgelenken. „Hallo…ich bin Ben Jäger…“ stellte er sich vor. Laura nickte. „Jasmin hat mich angerufen. Kommen Sie rein und ich sage Ihnen schon jetzt. Ich sage aus!“ kam entschlossen von ihr. Ben trat ein und hörte der jungen Frau zu. Als sie endete nickte er. „Wenn Sie vor Gericht gegen ihn aussagen, dann verspreche ich Ihnen, können Sie ein neues Leben beginnen. Ohne Angst vor irgendwelchen Schlägen.“ versprach er. Laura nickte. „Das werde ich….“ entschloss sie sich. „Ziehen Sie sich etwas an? Ich werde Sie direkt mitnehmen. Nicht das Berger seine Schläger zu Ihnen schickt.“ bot er an. „Wo soll ich denn hin? Ich meine…ich kann nicht zu Jasmin, denn ich will weder sie noch die kleine Clara gefährden… und sonst hab ich keine Freunde.“ gab sie von sich. „Da finden wir etwas…“ versprach Ben. Er wartete auf Laura, die ihre Sachen packte. Nur wenig später stand sie mit einem großen Koffer in der Tür. „Wir können…“ sagte sie und Ben nahm ihr den Koffer ab. Sie fuhren zur PAST wo Kim Krüger auf sie wartete. „Frau Krüger…wir haben eine Kronzeugin. Das ist Laura Schmidt. Sie ist eine der Frauen, die in Bergers Nachtclub tanzt.“ stellte er vor. „Kim Krüger…“ gab Kim zurück und reichte der jungen nervösen Frau die Hand. „Was wissen Sie?“ wollte sie von ihr wissen. Laura setzte sich und erzählte alles, was sie über die Geschäfte von Tim Berger wusste. Als sie fertig war lehnte Kim sich zufrieden zurück. „Ich denke es ist genau der richtige Zeitpunkt um Berger mal einen Besuch abzustatten.“ lächelte sie und griff zum Telefon. Nur wenig später klopfte es an der Tür und Dieter trat ein. „Das SEK ist da!“ verkündete er. Kim und Ben verließen das Büro mit schnellen Schritten. Nur wenige Minuten später standen sie vor dem „Black Dolores“ wo es bereits heiß herging. Das SEK stürmte in den Nachtclub und schrien laut „POLIZEI!“ Dann verteilten sie sich in dem ganzen Raum. Kim trat anschließend ein. „Das ist eine Razzia! Wir werden nun von allen Personen die Identität feststellen! Bitte bleiben Sie auf Ihren Plätzen und behindern Sie uns nicht bei unserer Arbeit!“ sagte sie laut und vernehmlich. „Was zu Teufel soll das hier?!“ fauchte Tim Berger, der nun aus seinem Büro kam. „Herr Berger, schön dass Sie auch hier sind…“ lächelte Kim freundlich. „Ich verlange eine Erklärung!“ forderte der Clubbesitzer. „Möchten Sie diese hier vor allen Gästen erhalten, oder lieber in Ihrem Büro?“ fragte sie. Tim Berger schnaubte wie ein wildes Nilpferd. „In meinem Büro!“ knurrte er dann und ging vor. Kim und Ben folgten ihm, während die Kollegen die Personalien aller Anwesenden festhielten.

    Nun heißt es Daumen drücken, damit Sascha alles gut übersteht. Die Prognose ist ja irgendwie auch gut gewesen. Jetzt muss Sascha es allein schaffen, aber ich denke das schafft er. Und Claudia kann auf ihre Freunde zählen

    Also ich vermute mal, das es die bösen sind, Susanne :D. Aber wer weiß das schon..... So die Herren sind raus und fahren zu der Privatwohnung des Docs? Sehr netter Mensch der Arzt...und da er Semir nur als Patient kennt, rückt er gleich den Autoschlüssel hervor....der arme Wagen, Doc...sag ich da nur.

    Ben stand auf und bot Andrea den Stuhl an Semirs Bett an. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht…was ist denn passiert?“ wollte sie von ihm wissen. „Ich weiß es nicht mehr genau. Ich wurde betäubt und dann fand ich mich in diesem dunklen Loch wieder. Ich dachte ich wäre in irgendeinem Raum an der Straße, weil ich die Autos gehört habe, aber es war stockfinster.“ berichtete Semir. „Mein Held….geht es dir wirklich gut?“ hakte Andrea besorgt nach „Geht schon wieder. Werde gerade so richtig aufgewärmt. Essen bekomme ich auch gleich und getrunken hab ich auch.“ nickte Semir. Ben sah zu Boden. „Wir wissen immer noch nicht, was die Männer von Thomas wollten. Kann sein, dass es um die Bilder ging.“ mutmaßte er. Semir sah ihn an. „Ich weiß es nicht. Dieser Kerl hat mir nichts gesagt. Aber ich kann dir eine Beschreibung geben.“ Erklärte er. „Das brauchst du nicht. Die Männer, die das gemacht haben, sind tot. Sie hatten einen Zusammenstoß mit einer Straßenbahn.“ gab Ben zurück und brachte Semir auf den aktuellen Stand. „Ben…das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt!“ mahnte Andrea den Partner ihres Mannes. „Bist du noch nicht weiter im Fall?“ hakte Semir sofort nach. „Nein…das ist kein Thema für dich. Du wirst dich hier ausruhen und egal welchen Fall Ben bearbeitet! Du hast Sendepause!“ forderte Andrea ihren Mann auf. Semir nickte. „Wie geht es Thomas?“ wollte er wissen. „Mir geht es gut…ich bin froh, dass Sie auch wieder da sind.“ kam aus dem Hintergrund. „Das ist gut.“ gab er zu. Andrea fiel auf, dass er die Augen immer wieder schloss. „Ich glaub, wir sollten uns so langsam verabschieden, damit er schlafen kann.“ schlug sie den Umstehenden vor. „Ja….sehe ich auch so. Soll ich dich nach Hause bringen oder willst du heute Nacht hier bleiben?“ hakte Ben nach. Andrea sah Semir an. „Ich werde morgen wieder zu dir kommen, okay…schlaf gut.“ lächelte sie. Küsste ihren Mann auf die Stirn und verließ mit Ben den Raum. Kim stand ebenfalls auf. „Erholen Sie sich.“ lächelte sie ihrem Hauptkommissar zu und schloss die Tür von außen.

    Sie gingen zum Fahrstuhl und stiegen ein. „So Ben… Sie bringen Andrea nach Hause und dann kommen Sie zur PAST. Wir haben noch etwas zu tun!“ befahl sie. Ben sah sie irritiert an. „Was denn?“ hakte er nach. „Wir werden Berger verhaften. Der Wagen mit dem die Kerle Thomas Moor entführt haben, ist auf ihn zugelassen. Die Bilder wurden nach Aussage von Zeugen, in seinem Club gemacht. Das sind doch genügend Beweise.“ erklärte sie. Ben schüttelte den Kopf. „Er kann es den Toten in die Schuhe schieben. Chefin, wir brauchen handfeste Beweise. Wir dürfen keinen Fehler machen, wenn wir ihn wirklich für immer wegstecken wollen.“ sagte er. „Und woran haben Sie gedacht?“ hakte Kim nach. Ben dachte einen Augenblick nach. „Jasmin!“ stieß er aus. „Jasmin? Wer ist das?“ fragte Kim nun. „Meine Nachbarin. Sie arbeitet doch im „Black Dolores“ als Tänzerin. Ich könnte sie befragen…“ schlug Ben vor. Kim nickte nach einer kurzen Bedenkzeit. „Okay….und was soll sie uns sagen können?“ wollte sie wissen. „Das weiß ich nicht. Vielleicht weiß sie etwas von diesen Sachen. Ich meine Fragen kostet nichts und wenn sie nichts weiß, dann…dann machen wir eine Razzia…“ schlug Ben vor. Kim lächelte leicht. „Okay…versuchen Sie Ihr Glück. Bis morgen Abend haben Sie Zeit. Dann werden wir zuschlagen!“ legte sie fest. „Danke Chefin..“ strahlte Ben und fuhr nach Hause um Jasmin zu befragen. Als er zuhause ankam, sah er das Licht bei Jasmin brannte. Er lächelte leicht und schloss die Haustür auf. Dann klingelte er nur wenig später an der Tür seiner Nachbarin. Jasmin öffnete. „Oh, Ben….“ staunte sie. „Hallo Jasmin. Hast du mal ne Minute für mich?“ bat er sie. „Ja sicher…warte ich will nur eben Clara ins Bett bringen. Komm doch rein…“ lud sie ihn ein. Ben trat zögernd ein. „Ist Tarz…ich meine Jan nicht da?“ hakte er vorsichtig nach. Jasmin lachte auf. „Nein. Den hab ich gestern rausgeworfen. Der Arsch hat mich mit einer Arbeitskollegin betrogen und behauptet, ich wäre ihm zu prüde!“ fauchte sie. „Oh….dann bist du allein mit Clara?“ wollte er nun wissen. „Ja….allein.“ nickte sie. Ben begrüßte kurz ihre kleine Tochter und dann wurde sie von Jasmin ins Bett gebracht. Nur wenig später saßen beide im Wohnzimmer. „Also…was kann ich für dich tun?“ fragte Jasmin.

    Hatten die Typen nicht Semir auch gesehen? Also wenn die ihn dann bewusstlos stellend im Raum liegen sehen...dann hätten sie ihn doch erkannt oder nicht? Aber gut...die Flucht ist etwas konfus gewesen, aber sie hat geklappt. Mal schauen was nun kommt

    jap diese Taktik von Andrea ist gut. Und wenn Semir es dann nach drei Tagen versucht, dann ist er stolz darauf. Männer halt. Aber das mit dem Einmischen ist auch sehr gut und leider wird es nur von wenigen so gemacht. Nicht einmal den Notruf könnten manche in der Situation absetzen. Die meisten denken einfach nur, soll es doch der nächste tun und schauen weg.

    Sascha scheint es doch sehr übel erwischt zu haben. Ich hoffe sehr, dass alles sich zum guten wendet.

    Semir hörte Bens Stimme. Erleichterung machte sich breit. Endlich….man hatte ihn gefunden. Er wollte noch einmal seine Beine heben und Ben zeigen wo er war, aber seine Kraft ließ nach. Doch dann hörte er Hundegebell. Es klang hektisch und irgendwie fordernd. Es war sehr nahe bei ihm. Die Kälte spürte er schon nicht mehr. Der Hunger und der Durst waren erträglich. Er wollte nur raus hier. Mit der letzten Kraft, die er mobilisieren konnte, hob er die Beine. Es war ein Kraftakt, den er kaum noch stemmen konnte, doch der Wille war stärker. Wieder stieß er mit den Beinen gegen die Wand und wieder ging der Schmerz den er dabei spürte durch Mark und Bein. Schweiß trat ihm aus allen Poren. Er hörte etwas surren, was war das? Es hörte sich an wie ein Motor, wie eine Bohrmaschine. Und plötzlich wurde es hell. „Okay…okay…wir haben dich. Wir holen dich gleich raus. Bleib ruhig liegen…“ kam von Ben. Semir schloss die Augen. Jemand leuchtete mit einer Taschenlampe in die Augen. Eine Hand fasste ihn an und er zuckte zusammen. „Okay, ich bin es. Ich hab dich gefunden. Bleib ruhig liegen. Ich werde dich erst einmal von den Fesseln befreien.“ gab Ben von sich. Semir zitterte am ganzen Körper. Nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Anstrengung. Er spürte wie sein Freund ihm die Fesseln abnahm. Dann wurde er rausgezogen. Er stöhnte auf als sein Bein angepackt wurde. Noch trug er den Knebel, den Ben nicht sofort lösen konnte. „Vorsicht! Vorsicht!“ hörte er eine fremde Stimme. Dann war er endlich aus diesem verdammten Loch raus. Das nächste was er sah, war ein deutscher Schäferhund, der ihr irgendwie stolz ansah. Der Hund saß direkt an der Luke aus der er gezogen wurde und bekam von seinem Herrchen das lobende Klopfen auf die Brust. Erst jetzt sah Semir wo er sich befunden hatte. In einem dieser Luftschächte einer Tiefgarage. Deswegen hatte er Autos gehört. Und er dachte, er liegt in irgendeinem Haus an der Straße. „Okay, ich nehme Ihnen jetzt erst einmal das Pflaster ab. Es könnte etwas wehtun, weil es mit den Haaren verklebt ist…“ mahnte ihn ein Arzt. Semir nickte nur. Er spürte die die Schere vorsichtig an seinem Hals vorbei glitt und nach unendlich erscheinenden Minuten war er vom Pflaster befreit. „Danke…“ kam heiser von Semir. „Durst…“ hängte er an. Er zitterte und klapperte mit den Zähnen. „Er muss sofort zurück auf die Station. Der Gips am Bein muss erneuert werden, aber er muss vor allem gewärmt werden! Er hat nur noch eine Körpertemperatur von 33°C.“ mahnte der Arzt. Martin Meenen, der immer noch vor Ort war, holte aus seinem Auto die Schockdecke und legte sie dem zitternden Semir um. „Danke…“ meinte der Arzt und versorgte Semir weiter. Mittlerweile war auch die Bahre da, auf die Semir gelegt wurde. „Mir ist kalt...“ sagte er mit zittriger Stimme. Seine Aussprache war sehr langsam.

    Kim Krüger saß wie auf Kohlen im Auto. Sie wollte Andrea direkt abholen um dann zu Semir zu fahren, sofern er es war. Endlich klingelte ihr Handy. „Er ist es…“ gab Ben durch und in diesen Worten steckte all die Erlösung der letzten zwei Tage. „Ich hole Andrea ab und komme dann mit ihr ins Krankenhaus!“ gab Kim ebenfalls erleichtert von sich. „Ist er verletzt?“ hakte sie nach. „Er ist stark unterkühlt und sein Gips am Bein muss erneuter werden, da er sich diesen zertrümmert hatte. Er wird weiterhin ausfallen und vielleicht länger als eigentlich gedacht. Aber ich bin froh, dass er wieder da ist.“ gab Ben zur Antwort. „Verstanden…“ meinte Kim nur und hielt wenig später vor Andreas Haustür. Sie klingelte und es dauerte keine Sekunde bis Andrea geöffnet hatte. „Habt ihr ihn gefunden?“ fragte sie besorgt. „Ja…es geht ihm den Umständen gut. Wir fahren ins Krankenhaus.“ lächelte Kim. Andrea nahm sich eine Jacke und sah noch kurz zu Susanne. „Ich bleib bei den Kindern.“ versprach ihre Freundin. „Danke…“ stieß Andrea aus und schon rannte sie zum Wagen von Kim. Diese setzte sich ans Lenkrad und fuhr in einem gemächlichen Tempo zum Krankenhaus. Für Andrea schien der Weg unendlich zu sein. Nach einer für ihr zur Unendlichkeit gewordenen viertel Stunde kamen sie endlich an. Andrea sprang aus dem Wagen und wollte nur zu ihrem Mann. Kim holte sie beim Fahrstuhl ein. „Nur keine Angst…er wird wieder.“ versprach sie. Andrea nickte. Sie konnte die Tränen des Glücks kaum zurück halten und sogar die Fahrt mit dem Aufzug dauerte ihr unendlich. Doch dann war sie auf der Station. Nichts hielt sie mehr. Sie stürmte den Gang entlang und wollte nur zu Semir. Dieser lag wieder in seinem Zimmer und wurde von den Schwestern in mehreren Decken gehüllt. Über einen Zugang erhielt er eine Salzwasserlösung, die ihn helfen sollte, auf normale Temperatur zu kommen. „Semir!“ stieß Andrea aus. „Mir geht es gut…“ kam leise von ihrem Mann.

    Ich bin ehrlich gesagt zweigeteilt. Auf der einen Seite war die Folge war sehr emotional und diese haben Semir wie auch Alex sehr gut rüber gebracht. Die Bestürzung von Alex als er erfuhr, was mit seinem Freund passierte fand ich sehr gut von Vinzenz umgesetzt.

    Auf der anderen Seite zu viele Dinge gleichzeitig. Erst der Unfall, dann der Leichenfund, ein Bombenanschlag in der Pathologie und anschließend eine Entführung. Zuviel des Guten, muss ich ehrlich zugeben. Und auch das Bob im Nachhinein von einem dritten Unbekannten, der sich dann als Cateringchef entpuppte, entführt und Hartwich ermordet wurde war auch nicht gerade der Burner. Das Bob dann auch noch das Rennen gewinnt war auch so klar wie die Kloßbrühe.

    Es waren für mich ziemlich wahllos zusammengewürfelte Fälle ohne roten Faden und so fand ich, kein Fall für die Autobahnpolizei. Schauen wir mal was die nächste Woche bringt.

    Tses, da laufen die doch glatt in eine Sackgasse? Aber gut,dass es da noch ein Zimmer gibt, wo sie rein flüchten konnten. Und Semir hat natürlich einen Weg raus gefunden. Die armen Fensterputzer. Also ich hätte sie jetzt für die Täter gehalten.

    Ah gut...bei Semir ist es unauffällig. Bei Sascha wird es mit Sicherheit schlimmer sein. Der arme Kerl. Das die Polizisten die Nachbarschaft befragen ist ja gut, allerdings befürchte ich, dass sich dort wohl keiner daran erinnern wird, überhaupt Schreie gehört zu haben. Nicht das sie es nicht tun, nein aber damit will meist niemand etwas zu tun haben. Alex erinnert sich an den LKW den Sascha gesehen hat und muss auch direkt los und als braves Vorbild lässt er sich fahren, denn er hat ja getrunken. :thumbup:

    Zur gleichen Zeit auf der Station 3: Thomas war mittlerweile wieder aufgewacht und lag in seinem Bett. Vor der Tür saß Dieter und passte auf den jungen Mann auf. Ben trat ans Bett. „Kannst du dich erinnern, was passiert ist?“ wollte Ben von ihm wissen. „Ich weiß nicht...ich...ich bin wach geworden, weil von Ihrem Kollegen so merkwürdige Geräusche kamen. Ich habe hingesehen und einen Mann in weiß gesehen. Ich dachte es wäre der Arzt. Doch dann kam er zu mir und presste mir einen Lappen auf Mund und Nase. Es war grausam. Ich konnte mich nicht wehren.“ gab Thomas von sich. „Was danach passiert ist, weißt du nicht?“ hakte Ben nach. „Richtig…ich bin erst wieder aufgewacht, als ich im Bett lag. Ich hoffe sehr, dass Sie Ihren Kollegen finden.“ kam von Thomas und es klang echt. Ben nickte. „Wenn es so einfach wäre…“ stöhnte er und verabschiedete sich. Er war verzweifelt. Der zweite Tag an dem von Semir keine Spur zu finden war. Sie hatten das Krankenhaus erneut auf den Kopf gestellt. Nichts. Er verließ den Raum und ging zum Fahrstuhl. Als die Türen offenglitten und er eintrat, waren dort zwei Schwestern die sich angeregt unterhielten. Ben wusste dass es unhöflich war, doch er hörte zu. „Und da sind wirklich Geräusche in der Tiefgarage?“ hakte die eine Frau nach. „Ja…ich hab es von einem Besucher. Es klingt grausam, sagt er.“ bestätigte die zweite Frau. „Wie unheimlich…ob das Geister sind? Ich meine…hier im Krankenhaus sind sicher schon viele gestorben und…“ ging es bei der ersten weiter. Ben sah sie an. „Wo waren denn die Geräusche?“ mischte er nun mit. „Na in der Tiefgarage.“ klärten ihn die Beiden auf. „Das hab ich gehört, aber wo genau?“ hakte er nach. „Oh, das weiß ich nicht…aber der Sohn von der Frau Meenen, der weiß das. Der hat das nämlich gehört.“ berichtete die Schwester. „Wo finde ich ihn?“ kam von Ben. „Der ist noch bei seiner Mutter auf der 5. Zimmer 514“ erklärte sie. Ben nickte und drückte den Knopf um auf die 5. Zu fahren. Er glaubte nicht an Geister, aber es konnte sein, das Semir dort irgendwo lag.

    Martin Meenen lächelte seine Mutter an. „So Mama, ich werde nun gehen. Morgen ist früh Tag und ich hab noch viel zu tun.“ entschuldigte er. „Ja mach nur…“ nickte sie. Es klopfte an der Tür. „Guten Tag, ich suche Frau Meenen..“ kam von einem jungen Mann. „Das bin ich!“ stieß Martins Mutter aus. „Ich bin Ben Jäger, von der Kripo Autobahn. Es geht um die Geräusche in der Tiefgarage…“ erklärte der Mann und hob einen Ausweis hoch. „Ich habe die Geräusche gehört…Martin Meenen…“ stellte sich nun Martin vor. „Wo genau haben Sie die Geräusche in der Tiefgarage gehört?“ hakte Ben Jäger nach. „Ich kann es Ihnen zeigen…Mama…bis morgen...“ verabschiedete sich Martin und verließ mit dem Polizisten das Zimmer. Sie fuhren in die Tiefgarage und Martin zeigte wo die Geräusche zu hören waren. Ben lauschte, doch er konnte nichts hören. „Sind Sie sicher, dass Sie etwas gehört haben?“ hakte er nach. „Ja sicher. Es klang wie ein Klopfen, aber es war nicht rhythmisch aber es war hörbar. Ich kann es nicht einmal richtig beschreiben.“ erklärte Martin. Ben nickte und horchte, doch es kam nichts. „Ich höre nichts…“ stöhnte er. Die Hoffnung in ihm erstarb. „Da!! Da ist es wieder!!“ stieß Martin plötzlich aus, als Ben ein paar Schritte weg gegangen war. Sofort kam er wieder zurück und tatsächlich hörte er ein schwaches Klopfen. „SEMIR?!“ rief Ben. Das Klopfen hörte auf. „SEMIR?!“ wiederholte Ben. Es klopfte erneut. „Wo bist du?“ hakte Ben nach und wartete auf die Antwort. Doch diesmal blieb es aus. „Hören Sie…holen Sie Hilfe! Das was Sie als Geist bezeichnen könnte mein Kollege sein und ich hoffe sehr, dass er noch lebt und kein Geist ist!“ stieß Ben aus und schickte Martin Meenen nach oben. Er selbst griff zum Handy. „Chefin! Ich glaub ich habe Semir gefunden! In der Tiefgarage des Krankenhauses! Ich brauche Hilfe hier! Ich brauche einen Suchhund!“ stieß er hektisch aus. „Geht es ihm gut?“ kam sofort die Frage von Kim. „Das weiß ich nicht! Ich höre ein Klopfen in der Tiefgarage. Das ist seit zwei Tagen und ich habe die Hoffnung, dass es Semir ist! Aber ich sehe ihn nicht!“ erklärte Ben etwas umständlich.