Beiträge von Elvira

    Eine sehr interessante Theorie die Alex da aufstellt. Anzeigen und Fernsehprogramm arbeiten Hand in Hand. Wie gut das ich keine Fernsehzeitschriften habe geschweige denn lese. und der Fernseher läuft bei mir eh nur am Donnerstag..wobei demnächst sicher mehr, wenn ich mich von der OP die jetzt ansteht erhole und nicht arbeiten darf.

    Das Andrea sich über die pünktliche Heimkehr von Semir freut ist verständlich. Und Semir hat schließlich auch schon Erfahrung im Vertreten der Chefin. Hat er ja schon öfter gemacht. Ich bin mir sicher, wenn Hotte noch leben würde, dann wäre er als Dienstältester dazu berufen worden.

    Robin Faber wurde von Florenz zu einem schwarzen Transporter gebracht. „Warum wir dich mitschleppen ist mir zwar schleierhaft, aber er ist der Boss. Los rein da!“ Robin wurde grob in den Wagen gestoßen. Da er seine Hände auf dem Rücken gefesselt bekommen hatte, konnte er den Aufprall nicht abmildern. Er zog seine Beine an als die Türen wurden von Florenz geschlossen. Nur wenig später hörte er wie die Autotüren erneut geöffnet und geschlossen wurden. Der Motor startete und der Wagen rückte an. Robin versuchte seine Fesseln zu lösen, doch diesmal war Florenz wirklich gründlich. Er hatte das Seil fest angezogen und Robin spürte wie die Finger anfingen zu kribbeln. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Blutzirkulation abgeschnürt wurde. Ob Selina und die anderen beiden wohl in Sicherheit waren? Vielleicht hatte Schiffer ja auch schon versucht ihn zu orten. Das Handy hatte ihn Florenz weggenommen, aber es war die ganze Zeit an. Somit war die Chance, dass die Kollegen vielleicht schon hier waren sehr groß. Aber wo war hier? Er hörte Florenz fluchen und der Wagen bremste ab. „FUCK!! Wo kommen die denn her?!“ Auch Hornbach schien nicht begeistert. „Fahr zum nächsten Ausgang. Die sind zu Fuß!“ hörte Robin weiter. Tatsächlich gab Florenz Gas und der Wagen raste los. Durch den Ruck wurde Robin hin und her geworfen und machte mit der Karosserie schmerzhaft Bekanntschaft. Der Wagen schlingerte kurz und Robin hörte Schüsse. Instinktiv duckte er sich, obwohl er nicht einmal sah wohin die Kugeln flogen. Robin grinste leicht. Scheinbar waren seine Kollegen schon hier. „Sie können aufgeben!“ rief er laut. Doch das war eher mehr Wunschdenken, denn die Verbrecher vorn im Führerhaus wollten davon nichts wissen. Robin versuchte sich aufzusetzen und schaffte es tatsächlich auf die Knie zu kommen. Gerade als er die Karosserie abtastete um eine Stelle zu finden, die ihm half die Fesseln loszuwerden, machte der Fahrer einen heftigen Schlenker und Robin flog regelrecht durch den Wagen. Mit dem Kopf schlug er gegen die Rückwand der Fahrerkabine und blieb leicht benommen liegen. Die Fahrt wurde immer heftiger und er machte mehrfach Bekanntschaft mit dem Stahl.

    Semir und Ben waren kaum im Gebäude als sie einen Wagen sahen, der sich mit schnellem Tempo entfernen wollte. Sofort drehten die Beiden um. „Sie bleiben hier und durchsuchen die Halle!“ schrie Ben den Kollegen an und sie rannten selbst zum Wagen um die Verfolgung aufzunehmen. Semir warf sich regelrecht hinter das Steuer seines BMWs und Ben schaffte es gerade noch auf den Beifahrersitz und die Tür zu schließen, als Semir bereits losraste. Ben hielt sich am Griff fest. „Da ist er!“ stieß Semir aus, als er den flüchtenden Wagen sah. „Den haben wir gleich!“ knurrte Ben. Er zog seine Waffe und machte sich bereit den Reifen des Flüchtenden zu treffen. „Die fahren auf das Gelände vom Steinbruch! Ruf die Kollegen, die sollen sich einmischen!“ gab Semir von sich und Ben griff zum Funkgerät. Er befahl den Kollegen, die sich auf dem Gelände befanden sich an der Verfolgung zu beteiligen. Semir lenkte den Wagen in Richtung Steinbruch und sah nach wenigen Minuten, das der Wagen angehalten hatte. Auch er bremste und blieb stehen. Zwei Männer stiegen aus und schossen wild auf die Verfolger, die von Seiten des Steinbruchs kamen. „Oh verdammt!“ stieß Semir aus. Er stellte seinen Wagen quer und auch er und Ben stiegen aus. Ben rannte um den Wagen herum in Deckung. „Wir müssen aufpassen…es könnte sein, das Robin im Wagen ist.“ mahnte Ben. Semir nickte. „Wir sollten uns ran schleichen.“ schlug er vor. Ben sah ihn an. „Du oder ich?“ wollte er wissen. „Ich…du kannst sie dann von mir ablenken. Ich werde sehen, dass ich zu diesem Felsen dort schaffe. Gib mir Feuerschutz, wenn die auf mich aufmerksam werden!“ Semir sah seinen Freund und Kollegen an. Dieser nickte nur. „Pass auf dich auf!“ mahnte er. Semir hob kurz den Daumen und sprintete dann geduckt los. Dank der Kollegen, die die Gangster beschäftigten schaffte er es zu dem Felsen. Doch nun kam das Problem. Wenn er sich hervorwagte, dann konnte es gut sein, dass eine Kugel seiner Kollegen ihn erwischte. Wenn er sich an einen der Gangster heranschleichen und überwältigen konnte, dann war es möglich, dass dessen Komplize kam und ihn überwältigte, ihn als Geisel benutzte oder direkt erschoss.

    Während Semir und Ben sich mit den Gangstern beschäftigte ging der Kollege durch die Halle und sah sich suchend um. „Holt mich hier raus! Verdammt noch mal!! Hornbach!!!“ hörte er einen Mann brüllen. Er ging in die Richtung und sein Marsch endete vor einer Bodenklappe die aus einem Gitter bestand. Der Polizist hockte sich hin und sah durch das Gitter auf einen Mann. „Oh verdammt…“ knurrte er. Der Polizist öffnete die Tür und wies den Mann an hochzukommen. Dieser folgte dem Befehl nur widerwillig, denn er schien zu ahnen, dass der Mann nicht sein Freund war. „An die Wand!“ forderte er ihn auf und richtete die Waffe auf ihn. Simon Halber führte den Befehl aus und stützte sich an die Wand. Der Polizist tastete ihn ab und fand seinen Ausweis. „Halber, Simon…wo ist unser Kollege?“ wollte er wissen. „Keine Ahnung, aber wenn ich ihn in die Finger kriege, dann kann er sich begraben lassen!“ fauchte Halber. „Wo sind Ihre Komplizen? Wo ist Hornbach?“ hakte der Polizist nach. „Diese Arschlöcher haben mich zurück gelassen! Dafür werden die Büßen. Die sind draußen, schwarzer Transporter.“ kam von Halber. „Dann sind die Kollegen bereits hinter ihnen her. Es scheint als würdet ihr alle in den Knast wandern.“ gab der Polizist von sich. Er legte Halber die Handfesseln an und führte ihn nach draußen. „Sie können sich überlegen, ob Sie nun aussagen oder nicht.“ erklärte er dem Mann. „Du kannst mich mal!“ knurrte Halber nur. „Gut, wie Sie wollen. Sie sind vorläufig festgenommen. Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass alles was Sie jetzt tun oder sagen, gegen Sie verwandt werden kann.“ belehrte der Polizist den Festgenommenen und ließ den Mann in den Einsatzwagen Platz nehmen. Dann griff er nach dem Funkgerät und gab seinen „Fund“ durch. Von den Kollegen die den Steinbruch durchforsteten kam ebenfalls die Meldung einer Festnahme. Auch Pierre Marschall konnte festsetzt werden.

    Die Quoten der leider schon letzten Folge einer starken Staffel fielen wie folgt aus:

    ab 3 Jahre = 2,63 Mio. mit einem Marktanteil von 9,5 %
    14-49 Jahre = 1,40 Mio. mit einem Marktanteil von 15,7%
    14-59 Jahre = 2,02 Mio. mit einem Marktanteil von 14,5%

    Die Wiederholung danach lag in der relevanten Gruppe immer noch bei 1,97 Mio. und einem Marktanteil von 13,2 %

    Wieder gab es für GNTM keine Chance gegen die Cobra

    Sehr gut geschildert wie Semir seinen Sturz noch einmal erlebt und er es dann doch Andrea erzählt. Und die Situation im Bad...ja wer kennt das nicht. Seit meine Tochter nicht mehr da ist, habe ich das Bad für mich :D Ein Paradies.....

    Robin wurde von Florenz und Marschall zu Hornbach gebracht, der ihn wütend ansah. „Hier er hat das Handy gehabt. Wir müssen weg! Er hat mit Sicherheit seine Kollegen angerufen und die werden bestimmt hier auftauchen.“ mahnte Marschall. Hornbach nickte und sah Robin an. „Wo sind die Kinder?“ hakte dieser nach. „Nicht mehr hier. Sie sind in Sicherheit. Sie sind dort wo Sie nicht mehr an sie rankommen. Meine Kollegen werden gleich hier sein und…“ antwortete Robin leise. „Wo sind sie?“ wiederholte Hornbach. Robin lachte leise. „Sie wollten sie doch eh loswerden. Nun ist es passiert.“ grinste er. Pascal Florenz baute sich vor ihm auf und schlug nur wenig später zu. Robin schrie leise auf, als die Hand sein Gesicht traf und die Lippe aufplatzte. „Du könntest deine Situation ein wenig verbessern. Wo ist die Zeugin vom Parkplatz?“ wollte Hornbach nun wissen. „Dort wo du nicht an sie rankommst.“ grinste Robin weiter. Erneut schlug Florenz zu. Diesmal mit der Faust in den Magen. Robin, der bis jetzt noch stand, ging in die Knie und krümmte sich auf dem Boden. „Noch mal…..wo sind die Kinder und wo die Zeugin?“ kam stoisch von Hornbach. Robin schüttelte den Kopf. „Ich glaub er weiß es nicht. Vielleicht wissen es wirklich nur die anderen Bullen.“ dachte Pascal laut nach. Hornbach nickte. „Schon möglich. Gut…dann werden wir unseren Freund hier als Pfand anbieten.“ schlug er vor. Pascal grinste. „Ja, das könnte möglich sein.“ gab er zu. „Vergessen Sie es! Man wird mich sicher nicht gegen die Zeugin tauschen. Lieber sterbe ich!“ stieß Robin aus. Hornbach griff in ins Haar und zog den Kopf in den Nacken. „Da könntest du sogar richtig liegen…“ sagte er und drückte ihm die Waffe tief in den Hals. „Pascal…bring ihn weg und versorge ihn richtig. Ich denke mal, dass die Kollegen gleich hier sein werden, so wie Pierre schon gesagt hat. Pierre du wirst die fertigen Videos wie geplant übergeben! Wir treffen uns auf der Ariane. “ gab Hornbach von sich. „Was ist mit Simon?“ wollte Marschall nun wissen. „Er hat einen Fehler gemacht. Dafür zahlt er. Die Bullen werden sicher ihre Freude an ihm haben.“ sagte Hornbach. Marschall verschwand.

    Selina duckte sich als sie sah, wie Robin von zwei Männern weggebracht wurde. Vanessa und Noah hockte in der Ecke und wagten sich nicht zu bewegen. Die beiden Kleinen waren verängstigt und wollten weg, doch wie? Robin hatte ihnen gesagt, dass sie, Selina, Noah und Vanessa zum Ausgang laufen sollten. Er hatte ihnen den Weg gezeigt und dann die Männer aufgehalten, die sie hier schon so lange festgehalten hatten. Selina sehnte sich nach ihren Eltern und wollte nur heim. Für Noah und Vanessa musste es noch schlimmer sein. Gerade für die kleine Vanessa, die nur am Weinen war. „Wir werden gleich weiter laufen. Wir müssen weg und wir müssen für Robin Hilfe holen.“ flüsterte sie den beiden Kleinen zu. Noah und Vanessa nickten. Selina zählte langsam bis fünfzig und sah dann noch einmal aus ihrem Versteck über den Platz. Die Männer und Robin waren verschwunden. Selina drehte sich zu den beiden anderen um. „Wir werden jetzt zum Ausgang gehen, genau wie Robin es befohlen hat. Robin ist Polizist und er will uns sicher nichts Böses tun. Wir müssen aber ganz leise sein. Vani, du darfst jetzt nicht weinen, dann sind wir bald wieder zuhause. Und du Noah, du musst mit auf Vani aufpassen. Wir lassen uns jetzt nicht mehr los und laufen ganz schnell zu der Tür, die dahinten ist.“ Befahl Selina sanft. Noah nickte und hielt Vani an der Hand fest. Selina hob die graue Decke an und nickte den Beiden zu. Sie schlichen zur raus und Selina folgte ihnen. Geduckt rannten die drei Kinder zur Tür, die sie nach einigen Minuten erreichten. Selina öffnete sie und zuckte zurück. Vor ihr standen zwei Männer und sahen sie böse an. Selina wich zurück und stellte sich schützend vor Noah und Vani.

    Semir zuckte zurück und zog seine Waffe, als sich die Tür vor ihnen öffnete. „Oh….“ stieß er aus, als er in das Gesicht eines Kindes sah. Die Waffe senkte er sofort und auch Ben tat es ihm nach. Das Mädchen machte einen Schritt rückwärts und breitete ihre Arme aus um zwei weitere Kinder zu schützen. „Hey, keine Angst…ich bin der Semir. Ich bin Polizist. Und das ist mein Kollege Ben…“ versuchte er zu erklären. Das Mädchen sah ihn skeptisch an. „Wirklich? Genau wie Robin?“ Semir lächelte und nickte. „Ja, genau wie Robin. Wo ist Robin denn?“ fragte er nach. „Die Männer haben ihn weggebracht. Ich glaube dahin wo wir eingesperrt waren. Ich weiß aber nicht genau den Weg.“ Selina sah ihn traurig an. Semir lächelte und hockte sich vor ihr hin. „Wie heißt du denn?“ „Selina…ich bin Selina Meyer.“ „Selina…ein sehr schöner Name. Pass auf, mein Kollege hier, der Ben…das ist ein ganz lieber. Er wird dich und deine Freunde zum Auto bringen und dort warten noch zwei Kollegen. Ich werde schauen ob ich Robin finde.“ erklärte er. Selina nickte. Semir stand auf und nickte Ben zu. Dieser nahm die Kinder. „Du wartest hier! Ich will nicht auch noch dich suchen müssen!“ mahnte er seinen Freund und Kollegen „Okay…aber mach schnell.“ bat Semir. Ben nahm Vanessa auf den Arm und lief mit Selina und Noah im Schlepptau zum Wagen, wo ihn zwei Kollegen vom LKA ihn ansahen. „Das sind die Kinder…Sie kommen am Besten mit und sie bleibt hier bei den Kindern.“ legte er fest und zeigte auf die junge Polizistin. Gemeinsam mit dem Kollegen ging es zurück zu Semir, der tatsächlich gewartet hatte. „Ich hab was gehört.“ erklärte dieser. „Okay, sehen wir mal nach.“. Die drei Polizisten verschwanden im Gebäude und sahen sich suchend um.

    Also für mich ist die Staffel mit Ausnahme von einer Folge sehr sehr sehr gut gewesen. Diese Staffel war wieder das, wo ich wusste warum ich mich auf Donnerstagabend gefreut hab. Es ist schwer für mich eine Reihe zu schließen welche Folge nun die Beste war.

    Aber ich versuche es dennoch:

    1. Tag der Abrechnung
    2 . Wo ist Semir / Spiel mit dem Feuer
    3. Ausgelöscht 1
    4. Angst
    5. Ausgelöscht 2
    6. Goal
    7. Das letzte Rennen

    Diese Staffel hat alle anderen bisher übertroffen. Ich fühlte mich mit jeder Folge, außer beim „Das letzte Rennen“ sehr gut unterhalten. Jede der Folgen hat mich alle regelrecht an den Fernseher gekettet. Die Action, Emotionen, Spannung… Alles war vorhanden, aber hat nicht gezwungen gewirkt.

    Sehr gut finde ich auch die Storyline, die sich durchzieht. Man bleibt am Ball und ich hoffe inständig dass es dabei bleibt.

    Die Cliffhanger waren genial und Boris mausert sich zu meinem Lieblings-Drehbuch-Autor. So kann es weiter gehen!

    Eine Interessante Sichtweise, mal alles Figuren zu zeigen mit eigenen Geschichten die sich dann zusammen fügen. So konnte man all das sehen, was sie gemacht haben während man den anderen dabei zusah:

    Dana bringt Semir auf die Palme und zeigt ihm als wäre es ganz normal einen Joint. Ja, das haben so manche Jugendliche an sich Und auch die Konversation zwischen Semir und Alex war klasse. Semir und seine Erziehung….

    Und wo endet so eine Konversation? Natürlich alla Cobra in einer Geiselnahme. Semir hatte heute wohl den Tag des Fliegens. Erst an der Autobahn, dann an der Raststätte. Viel musste er in dieser Folge ja nicht machen. Der Täter wurde ja rasch ermittelt. Es schien hier wirklich um eine Familienangelegenheit gehen. Doch dann stellte es sich heraus, es geht um Isabel, dem neuen Mitglied der PAST-Familie.

    Jenny hat Alex ein blaues Auge verpasst. Ich stell es mir gerade vor. Diese zierliche Person und Alex… Schön ist, dass Jenny nun mit Isabel reden kann. Isabel passt sehr gut ins Team der PAST. Jennys Alleingänge scheinen mittlerweile an der Tagesordnung zu sein. So rettet sie mal eben das Küchenpersonal und die Gäste des Restaurants und belauscht das Gespräch zwischen Isabel und dem Täter.

    Und auch Alex ist auf dem Alleingang-Trip und stürmt in das Restaurant von der Seite wo auch Jenny Zugang fand. Der Zweikampf zwischen ihm und dem Geiselnehmer war erste Sahne und Jenny entpuppt sich als seinen Lebensretter. Doch alle haben was abbekommen. Und was macht Sander?

    Sander und Krüger…ich kann mich nicht daran gewöhnen. Das passt irgendwie nicht. Sander ist ein …. Ihr wisst schon was. Ich hasse diesen Mann. Er will mit aller Gewalt Semir und Alex aus dem Polizeidienst werfen und dazu ist ihm jedes Mittel Recht. Auch Erpressung!!! Nur hat Isabel auch einen Trumpf im Ärmel. Nimmt die doch das Gespräch zwischen ihr und Sander auf und schon hat sie was in der Hand. Sehr gut gemacht. Tja aber Sander ist skrupellos und schießt auf Isabel. Oh man…diese Folge war so verdammt blutig. . Andrea tut mir Leid… sie muss mit dem Mann arbeiten, der ihren Exmann um den Job bringen will. Schade dass er überlebt hat.

    Diese Folge strotzte nur so vor Mistkerlen und Dreckstücken. Erst Sander, dann der Geiselnehmer, der skrupellos alles über den Haufen schießt und dann dieser Oberstaatsanwalt.

    Emotionen, Spannung, Action und eine kleine Lovestory. Alles was man braucht war vertreten!!

    Aber Boris…musste dieser verdammte Cliffhanger sein?????

    Ja das wäre auch was....Verbrecher gründen eine Bank. Ich hatte mal die Idee eine Verbrechergewerkschaft zu gründen (also nur in einer Story) Bin noch dran, das wird sicher was...immerhin brauchen auch die Verbrecher eine gerechte Bezahlung ihrer Leistungen. :D

    So Semir ist, wie Silli schon geahnt hatte in einen Korb von Fensterputzern gefallen. Zum Glück. Was sollten wir denn ohne Semir machen. Ohne Ben geht noch...aber ohne unser Urgestein? Nee niemals. Ich bin gespannt wie es weiter geht in deiner Kurzgeschichte.

    „Sind Sie sicher, das es Robin war?“ hakte Semir nach, dem es sehr sonderbar vorkam, dass Schiffer sofort wusste, dass es der verschwundene Kollege sein sollte. „Ja…ganz sicher. Das hier ist meine private Handynummer und die habe ich Robin extra für diesen Einsatz gegeben, damit er mich auch nach Dienstschluss umgehend erreichen kann. Außer ihm kennt niemand diese Nummer.“ erklärte Schiffer. „Es könnten auch die Gangster sein, die nun seine Freilassung erpressen wollen.“ Warf Ben ein. Schiffer schüttelte den Kopf. „Der Anruf kam nicht von seinem Handy und Robin würde meine Nummer sicher nicht verraten.“ „Und was ist mit Ihrer Familie?“ warf Semir ein. „Die gibt es nicht mehr. Vor drei Jahren gab es einen Flugzeugabsturz in den Anden. Meine Frau und meine beiden Söhne waren mit an Bord. Keiner hat diesen Absturz überlebt.“ Schiffers Stimme veränderte sich. „Es tut mir Leid…“ stieß Semir sofort aus. „Sonja ist unsere Koryphäe auf dem Gebiet Ortung.“ Ralf Schiffer sah seine Kollegin an. Sonja lächelte die Männer an und sah auf ihr Papier. „Also, ich kann nicht den genauen Standort angeben, aber die Funkwabe. Das Gerät von dem aus Sie angerufen wurden, muss sich in der Nähe oder in Meschenich aufhalten. Dort ist das Gerät angezeigt worden.“ gab sie von sich und reichte das Papier weiter. Ralf Schiffer nahm es und nickte. „Das ist sehr gut. Schade dass man es nicht besser eingrenzen kann.“ stöhnte er. „Nun dazu müsste ich mehr Informationen haben. Meschenich ist kein großer Stadtteil und …“ kam von Sonja. „Ja sicher…wir könnten uns das Gelände doch via Google-Earth ansehen oder?“ warf Gerkhan ein. Sonja nickte. „Ja sicher geht das…darf ich?“ wandte sie sich an Ralf der sofort seinen Platz räumte. Sonja tippte auf der Tastatur die Adresse ein und sah hin. „so…das hier ist die Funkwabe wo das Gespräch stattgefunden hatte. Wenn Faber dort ist, dann könnte er sich im Steinbruch aufhalten, oder aber auch auf diesem alten Firmengelände. Oder auf dem Friedhof, der dort ist, sowie diese Maisfelder.“ zählte sie auf. Gerkhan sah seinen Partner an. „Ein verdammt großes Gelände…“ gab er zu. „Ja aber machbar. Ich denke Herr Schiffer kann uns ein paar Männer ausleihen, damit wir das Gelände weiträumig absuchen oder?“ Ben Jäger sah Schiffer an. „Ja selbstverständlich!“ stimmte dieser sofort zu. „Darf ich mitkommen? Vielleicht kann ich ja auch helfen.“ bat Sonja. „Nein Sonja…ich brauche Sie hier!“ legte Schiffer fest. „Schade…“ lächelte sie und sah Ben Jäger eindringlich an. „Nun, ich könnte Sie zur Entschädigung zum Essen einladen. Wie wäre es heute Abend?“ bot er sich an. Sonja lächelte. „Ja sicher…das wäre mal eine Abwechslung, ich muss nur jemanden finden, der meinen Mann und mein Kinder beaufsichtig.“ lachte sie und wies so die Einladung deutlich zurück.

    Robin rannte mit den Kindern über das Gelände. Er hatte einen Ausweg gefunden und steuerte so ein weiteres Haus auf dem Gelände an. „Hier könnt ihr euch verstecken und dann verhaltet ihr euch ruhig. Die dürfen euch nicht wieder finden, okay? Selina...du musst auf die Beiden aufpassen. Sie dürfen nicht weinen…“ mahnte er das Mädchen. Selina nickte. „Ich werde auf sie aufpassen.“ versprach sie. „Sehr gut. Du bist ein tapferes Mädchen.“ lobte er sie. „Und was machst du?“ wollte sie nun wissen. „Ich werde die Männer jetzt verhaften.“ gab Robin von sich. „Ganz allein? Du bist aber auch sehr mutig…“ kam von Selina. Robin lächelte und strich ihr sanft über den Kopf. „Versteckt euch…bitte!“ sagte er noch eindringlich. „Los!! Die müssen noch hier sein!!“ hörte er nun deutlich. Selina zuckte zusammen und Vanessa fing an zu weinen. Robin sah Selina an, nickte und rannte dann zum nächsten Gebäude. Diesmal machte er absichtlich Radau um die Verfolger auf sich zu lenken. „Da ist er!!“ hörte er und registrierte so, dass seine Ablenkung Erfolg hatte. Nun hieß es nur noch schnell genug zu sein. Er rannte ins Gebäude und sah sich nach einem Versteck um, doch hier war nichts wo er sich verstecken konnte. Die Halle war vollkommen leer und es gab keinen zweiten Ausgang. „Scheiße!!“ stieß er aus. „Tja…da hast du wohl Pech gehabt, Bulle!“ hörte er eine Stimme und es klickte leise. Robin spannte sich und hob die Hände. Langsam drehte er sich um. Vor ihm stand Pascal Florenz und Pierre Marschall. Sie hatten beide ihre Waffen auf ihn gerichtet und schienen nur auf einen Fehler von ihm zu warten. „Wo sind die Gören?“ wollte Pierre von Robin wissen. „In Sicherheit!“ presste Robin hervor. Er hütete sich, sich umzudrehen, damit Florenz und Marschall nicht in die Richtung gingen, in die auch die Kinder gelaufen waren. Robin konnte nur hoffen, das Selina schlau genug war, sich und ihre Freunde zu verstecken.

    Semir sah Ben an. „Tja, das war dann ja wohl eine deutliche Absage.“ grinste er zufrieden. „Sehr witzig Herr Gerkhan. Auf geht’s, die Kollegen warten!“ knurrte Ben. Semir lachte leise als er mit seinem Partner zu den bereits wartenden Männern ging. Er informierte die Kollegen wie sein Plan war und auch wie er durchgeführt werden sollte. „Wir müssen das Gebiet absuchen. Es wird vermutet, dass der Kollege Robin Faber sich dort. Wir wissen nicht genau wo er ist, aber er muss gefunden werden. In seiner Begleitung befinden sich drei Kinder! Das Gelände betrifft den Steinbruch Meschenich sowie ein leerstehendes Fabrikgelände. Wir werden auf diesem Fabrikgelände anfangen und systematisch alle Gebäude durchsuchen! Auf dem Gelände befinden sich mutmaßlich auch mehrere Verbrecher, die mit Sicherheit bewaffnet sind und von den Schusswaffen ohne zu Zögern auch Gebrauch machen!“ erklärte Semir. Die Männer nickten. „Teilen wir uns in zwei Gruppen auf?“ warf einer von ihnen in den Raum. „Ja, das werden wir. Wir sind insgesamt acht Mann und damit werden wir zwei Gruppen a vier Mann bilden! Mein Kollege und ich werden mit Herrn Schiffer und einer weiteren Person das Fabrikgelände vornehmen! Der Rest wird sich die Kiesgrube ansehen.“ bestätigte Semir. Sie stiegen in den Wagen und fuhren los. Semir sah auf die Uhr. „Wir brauchen ungefähr zehn Minuten bis wir das Gelände erreicht haben. Hoffe wir schnappen uns die Leute.“ stieß er aus. Ben nickte. „Die hätten ohne weiteres genügend Zeit, die Kinder und Faber noch weg zu schaffen. Und was dann los ist, ist ja wohl klar. Die werden Robin sicher nicht so einfach laufen lassen.“ bestätigte Ben.

    Ja diese Eingebungen kenne ich auch. Da schreibt man eine Geschichte und es werden zwei oder drei daraus. :D Aber Yon....diesen Cliffhanger direkt am Anfang der STory? Willst du uns schocken? Du lässt Semir niemals abstürzen. Das würdest du nicht tun. Niemals.... Das wirst du doch nicht tun oder? ;(

    Robin hörte jemanden kommen. Sofort setzte er sich wieder auf seinen Platz und tat als würde er immer noch gefesselt sein. Selina und die anderen beiden Kinder sahen ihn erstaunt an. „Nichts verraten!“ forderte er sie auf und Selina nickte. Die Klappe öffnete sich und Simon kam runter. „Na Bulle? Hast du Hunger?“ grinste er und baute sich vor Robin auf. „Ich habe eine tolle Nachricht für dich. Heute Nacht wirst du deinen letzten Atemzug machen. Genau wie die Gören hier.“ lachte er. Robin sah den Mann nur an und sagte nichts. Simon holte mit dem Fuß aus und trat ihm in die Seite. Robin stöhnte leise auf. Noch immer ließ er sich nichts anmerken, dass seine Fesseln ihn nicht mehr hielten. Simon lachte auf und wandte sich von Robin ab. Diesen Augenblick nutzte der Polizist. Er sprang auf und schlug Simon die Handkante ins Genick bevor dieser überhaupt reagieren konnte. Simon sackte zusammen. Schnell packte Robin den Mann und lehnte ihn an die Wand. Selina sah ihn an. „Was hast du gemacht?“ fragte sie. Robin durchsuchte Simon. Leider trug dieser keine Waffe, aber ein Handy und auch die Schlüssel für das Schloss. Robin nahm alles an sich und wandte sich dann an die Kinder. „Wir werden jetzt hier verschwinden. Ihr müsst ganz leise sein!“ forderte er. Selina nickte. Die Kinder standen auf und folgten Robin, der nun die Leiter hochstieg. „Wartet! Ich sehe nach ob die Luft rein ist!“ befahl er. Die Kinder folgten dem Befehl. Oben angekommen sah Robin sich aufmerksam um. Nichts war zu hören. Er ging zur Luke zurück. „Kommt schnell hoch!“ forderte er die Kinder auf. Als erstes kamen Vanessa und Noah. Den Schluss machte Selina. Als alle raus waren verschloss Robin die Klappe und legte das Schloss wieder vor. Er nahm die Kinder an die Hand. „Wir werden uns jetzt ein Auto suchen und dann von hier abhauen, aber erst werde ich meine Kollegen anrufen.“ sagte er und wählte auf dem Handy die Nummer, seines Vorgesetzten.

    Ralf Schiffer sah auf sein Handy. „Das ist Robin!“ stieß er aus und sofort meldete er sich. Er schaltete es auf Lautsprecher. „Robin? Wo stecken Sie?“ fauchte er seinen Kommissaren an. „Das weiß ich nicht genau. Ich habe die restlichen Kinder gefunden. Sie sind wohlauf!“ hörten auch Semir und Ben die Antwort. „Okay, Rufen Sie aus dem Festnetz an?“ hakte Schiffer nun nach. „Nein! Ich habe das Handy von einem der Gangster! Aber ich kenne die Nummer nicht! Ich brauche Hilfe! Ich habe kein Auto!“ kam hektisch von Robin. „Okay, ganz ruhig Robin… Sehen Sie etwas, dass uns helfen könnte?“ fragte Semir nun nach. „Warten Sie, ich sehe nach. Ich muss nur erstmal dafür sorgen, dass die Kinder sicher sind. Ich habe einen der Kerle dort eingesperrt wo ich und die Kinder eingesperrt waren. Ich melde mich wieder!“ kam von Robin. „Nein…nicht auflegen!! Hallo? Hallo?“ rief Semir, doch Robin Faber hatte aufgelegt. Er sah Schiffer an. „Verdammt…das hörte sich nicht gut an.“ stieß er aus. Semir nickte und sah dann zu Ben. „Eine Idee wo die sein könnten?“ wollte er wissen. „Nee...ich hab keine Löcher in den Händen und kann nicht auf Wasser laufen. Aber er sagte, dass er die Kinder gefunden hat und in Sicherheit bringt. Ich denke wir sollten auf jeden warten, bis er sich wieder meldet. Ich hoffe das passiert bald.“ gab Ben zurück. „Ja aber wir sollten uns in Bewegung setzen. Herr Schiffer, können Sie das Gespräch zurückverfolgen? Ich meine… von welcher Nummer kam das Gespräch? Wir brauchen die Funkwabe.“ bat Semir. Schiffer nickte. „Alles klar…ich kümmere mich gleich drum.“ Er sah sich seine Anrufliste an. „Die Nummer wird nicht angezeigt, aber ich werde es zurückverfolgen lassen. Warten Sie einen Augenblick!“ bat er, erhob sich und verließ den Raum. Semir und Ben warteten auf seine Rückkehr.Ralf Schiffer verließ sein Büro und schloss die Tür.

    Er ging einige Türen auf dem Flur weiter und klopfte an. „Ja bitte!“ kam von einer weiblichen Person hinter der Tür. „Hallo Sonja…ich brauche Sie für eine Spezialarbeit. Ich wurde eben von Robin Faber angerufen, aber er konnte mir nicht sagen, wo er war. Können wir das raus bekommen?“ bat er und sah die Frau an. „Ja sicher….wie ist die Nummer?“ hakte sie nach. „Ich habe keine Nummer. Das ist ja die Spezialarbeit.“ Lächelte Schiffer. „Gut, dann geben Sie mir das Handy. Ich werde sehen, was ich machen kann. Geben Sie mir bitte zehn bis zwanzig Minuten.“ bat sie und streckte ihre Hand aus. ER reichte ihr das Handy und verließ das Büro um wieder in das Seinige zu gehen. Dort warteten die Hauptkommissare der Autobahnpolizei ungeduldig auf ihn. „In spätestens zwanzig Minuten wissen wir von wo Robin uns angerufen hat.“ versprach er. Die Beiden sahen sich an und dann zu Schiffer. „Und wie?“ hakte Gerkhan nach. „Nun ich habe meine Spezialisten, die ein paar Augenblicke brauchen und dann sehr gute Ergebnisse liefern.“ grinste er. Er nippte an seine Kaffeetasse und beobachtete die Beiden und grinste leicht. Nur zehn Minuten später klopfte es an der Tür. „Ja!“ forderte er zum Eintreten auf. Sonja Romanov trat ein. „Darf ich vorstellen. Mein persönlicher Computer mit vielen Sonderprogrammen. Sonja Romanov...“ stellte er vor. Semir und Ben standen auf und reichten der Frau die Hand. „Gerkhan…“ stellte sich Semir vor. „Ben…..Ben Jäger…“ kam von Ben.

    Tanita Bach wachte auf, als der Wecker klingelte. Der dritte Tag an dem sie hier in dieser Wohnung war. Nichts war bisher passiert. Außer diesem Vorfall in ihrer Wohnung hatte man sie in Ruhe gelassen. Sie wollte wieder nach Hause. „Jenny…?“ wandte sie sich an die junge Polizistin. „Ja?“ kam sofort zurück. „Wann denken Sie, kann ich wieder nach Hause? Bisher ist doch gar nichts passiert.“ fragte Tanita. „Sobald wir die Bande haben. Das hier noch niemand hergekommen ist, liegt daran, dass die Wohnung geheim ist und die Kerle sie nicht finden können.“ erklärte Jenny. „Ich denke es ist nicht mehr nötig, dass ich hier bliebe. Ich meine, wenn diese Leute zu mir kommen, dann könnte ich ihnen doch erklären, dass ich keinen der Täter beschreiben kann. Mehr kann ich auch vor Gericht nicht sagen.“ gab Tanita von sich. Jenny schüttelte den Kopf. „Die werden Ihnen nicht glauben. Das sind eiskalte Mörder und denen ist es egal, was Sie sagen. Sie sind Zeuge und nur das ist für diese Männer wichtig.“ Erklärte sie. Tanita nickte „Ich verstehe, aber…mir ist so langweilig. Ich meine, ich habe hier schon alle Zeitschriften durch und…“ suchte sie nach Verständnis. „Das ist mir schon klar. Ich könnte Ihnen später noch andere Zeitschriften besorgen oder Bücher.“ schlug Jenny vor. Tanita nickte. „Ich habe verstanden. Ich darf hier nicht raus.“ lächelte sie. „Nur keine Sorge, meine Kollegen werden sicher schon sehr bald hier auftauchen und den Fall zu den Akten legen. Sie machen Ihre Aussage und es ist vorbei. Danach können Sie dann wieder Ihr Leben leben.“ meinte Jenny. „Danke. Ich bin ziemlich ungeduldig. Das ist leider eine Schwäche von mir. Ich kann nicht nur in einem Raum leben oder in einer Wohnung. Ich muss raus…ich brauche Natur um mich.“ fing Tanita an zu erzählen. Jenny hörte ihr zu. „Das kann ich verstehen. Ich wohne auch außerhalb von Köln, aber wenn ich diesen Ausblick hier sehe, dann könnte ich mir auch gut vorstellen, direkt am Rhein zu wohnen. Aber so viel verdiene ich nicht.“ lächelte Jenny.

    Robin versuchte seine Fesseln zu lösen. Selina sah ihn dabei zu. „Soll ich dir helfen?“ fragte sie. „Wenn du ein Messer hättest, dann könnte ich die Fesseln durchschneiden, aber ich glaube so etwas hast du nicht oder?“ fragte er. Sein Auge war in einigen Farben zu sehen und seine Lippe immer noch angeschwollen. „Nein, ich hab kein Messer, aber vielleicht kann ich sie dir lösen. Ich kann Knoten schon sehr gut aufmachen.“ schlug Selina vor und fing an die Fesseln zu lösen. Es dauerte eine ganze Weile und endlich fielen die Fesseln. Robin rieb sich die Handgelenke die durch die Seile in arger Mitleidenschaft gezogen wurden. „Danke Selina…das war sehr gut.“ gab er zu. „Und was willst du jetzt machen, Robin? Wir sind hier eingesperrt und die Männer werden uns heute weg bringen. Das haben sie uns ja gesagt. Ich habe Angst. Vani und Noah haben auch Angst.“ erklärte das Mädchen. Robin strich ihr sanft eine Träne aus dem Gesicht. „Ich werde auf euch aufpassen, das verspreche ich euch. Wir werden alle hier verschwinden und ich werde euch nach Hause bringen.“ versprach er. Erstand auf und stieg die Leiter hoch. Oben angekommen sah er sich das Schloss an. Das Gitter welches den Weg in die Freiheit versperrte war ein ganz normales Bügelschloss. Wenn er das öffnen könnte, dann würde er mit den Kindern hier verschwinden und Verstärkung rufen.

    Max Hornbach sah Pascal an. „Wo ist er?“ wollte er von ihm wissen. „Bei den Kindern. Er ist angebunden und die Gören sind so verängstigt, dass sie nichts tun werden.“ Gab Pascal von sich. „Weiß er wo die Zeugin ist?“ hakte Hornbach nach. „Nein, aber er hat gesagt, dass sie uns zwar gesehen hat, aber nicht beschreiben kann.“ erklärte Pascal weiter. „Und du glaubst ihm?“ fragte sein Boss weiter. „Er sprach von Gesichtsblindheit. Ich hab mich mal durch das Internet gewühlt. Wenn sie wirklich gesichtsblind ist, dann kann sie uns nicht beschreiben. Wir sind also sicher.“ bestätigte Pascal nun. „Dennoch eine Zeugin ist immer gefährlich. Egal in welcher Art. Und der Bulle muss auch verschwinden, genau wie die Kinder. Der Käufer ist abgesprungen, weil die Sache mit dem letzten Jungen zu viel Staub aufgewirbelt hat. Wir werden sie beseitigen mit dem Bullen.“ legte Hornbach fest. „Was sollen wir mit ihnen machen?“ hakte Pascal nach. „Bringt sie heute Nacht in die Kiesgrube und versenkt sie dort!“ befahl Hornbach. Er stand auf und ging zur Tür. „Und dann komm mit Pierre und Simon zu mir. Wir werden uns aus dem Staub machen!“ legte er fest. „Ja Boss…“ nickte Pascal und verschwand. Er ging zu Simon. „Wir haben heute Nacht noch etwas zu tun!“ erklärte er. „Was genau?“ hakte Simon nach. „Die Kinder und der Bulle werden entsorgt! Wir bringen sie in die Kiesgrube und vergraben sie dort!“ gab er den Befehl weiter. Simon nickte. „Du und Pierre werdet dafür sorgen, dass sie uns keine Sorgen mehr machen.“ befahl Pascal. „Alles klar….dann werden wir sie um Mitternacht entsorgen.“ gab Simon zurück. Pascal ging zu Hornbach zurück.

    Schade schon zu ende. Aber eine sehr gute und wie Susan schon sagte, gut durchdachte Story. Hab sie sehr gern gelesen. Es scheint wieder alle in Ordnung zu kommen. Sascha ist auf dem Wege der Besserung, die Bösen landen hinter Giter und die Kinder schlagen sich den Bauch im Schokoladenmusem voll. Na wenn das nicht noch Folgen gibt :D

    Semir und Ben warteten am nächsten Morgen vergeblich auf Robin Faber. „Wo bleibt der denn?“ knurrte Semir, der Unpünktlichkeit überhaupt nicht ertragen konnte. „Ich hab versucht ihn auf dem Handy zu erreichen, aber da geht nur die Mailbox ran.“ gab Ben von sich. Semir nickte. „Ich weiß nicht…ich habe irgendwie Magenschmerzen.“ sagte er und rieb sich den Bauch. „Dein Bauchhirn?“ hakte Ben sofort nach. „Kann schon sein. Aber ich vermute es sind noch Nachwirkungen von gestern. Lassen wir sein Handy mal orten.“ schlug Semir nun vor und ging zu Susanne. „Kannst du mal das Handy von Faber orten? Ich mache mir Sorgen um ihn.“ bat er die Sekretärin. Susanne machte sich an die Arbeit und schaute auf ihren Bildschirm. „Sein Handy ist scheinbar aus.“ entschuldigte sie sich. Semir nickte. „Okay…danke…“ gab er nachdenklich von sich. „Lass uns zum LKA fahren!“ bat Semir seinen Partner und verließ mit ihm die PAST. Ben ließ sich auf den Beifahrersitz fallen und sah Semir an. „Was willst du denn beim LKA?“ hakte er nach. „Ich will wissen, was das mit Hornbach auf sich hat! Ich habe das Gefühl, das Faber uns nicht die ganze Wahrheit gesagt hat und ich will wissen, was er verschwiegen hat!“ stieß Semir aus und fuhr auf die Autobahn. Sie kamen schnell an ihr Ziel und Semir hielt direkt vor dem großen Gebäude. „Gerkhan, Kripo Autobahn. Wir möchten gern zu dem Vorgesetzten von Kommissar Robin Faber!“ forderte er von der Frau in der Anmeldung. „Einen Augenblick bitte…“ lächelte die dunkelhaarige Schönheit und blinzelte Ben zu. Semir rollte die Augen. Sein Partner hatte eine besondere Stellung bei Frauen, das wusste er ja schon länger. Er zog Ben zur Wartebank.

    Ralf Schiffer sah Semir und Ben an. „Sie sind die Herren der Kripo Autobahn und es geht um den Mord an Frank Gerner?“ hakte er nach. „Korrekt. Frank Gerner wurde auf einem Rastplatz durch einen Bauchschuss hingerichtet. Das letzte was er sagen konnte, war der Name Max Hornbach und rettet die Kinder.“ Bestätigte Semir. „Hornbach? Hornbach ist tot! Das weiß Faber auch.“ widersprach Schiffer. „Aber es wurde nie seine Leiche gefunden.“ gab Ben zu bedenken. „Das ist wohl richtig. Aber Faber hat keine Beweise für das Gegenteil. Die einzigen, die von der Bande von Hornbach noch wirklich vorhanden sind, sind Pascal Florenz, Pierre Marschall und Simon Halber.“ zählte Schiffer auf. „Aber ist es nicht sonderbar, dass Frank Gerner als letztes den Namen von Hornbach erwähnt? Das hat die Zeugin ausgesagt!“ hakte Semir nach. Ralf Schiffer zog die Schultern hoch. „Vielleicht hat die Zeugin das nur erfunden. Ich meine, sie kann keine Gesichter beschreiben. Vielleicht macht sie sich einfach nur wichtig.“ grinste er. Semir schnaubte leise. „Und warum sollte sie sich ausgerechnet diesen Namen aussuchen? Sie kannte ihn sicher nicht.“ gab er zu bedenken. „Nun, vielleicht einfach nur Fantasie. Aber warum haben Sie Faber nicht mitgebracht? Er könnte Ihnen die Akten zeigen, die den Fall betreffen. Wo ist er eigentlich?“ fragte Schiffer nun. „Das wissen wir nicht. Wir waren für heute verabredet, aber er ist nicht gekommen. Wir haben ihn bereits orten lassen, nur ist sein Handy aus.“ berichtete Semir nun. „Nun, es kann aber auch einen anderen Grund haben. Wir mussten ihn gestern sagen, dass ein weiteres Kind tot aufgefunden wurde. Finn Rieken. Er war sechs Jahre alt und man hat ihm den Schädel eingeschlagen.“ erklärte Schiffer. Semir nickte. „Das sagte Faber uns auch. Dennoch ist er verschwunden und er sah nicht so aus, als hätte er den Verstand verloren.“ knurrte er. Schiffer nickte. „Gut, wenn Sie sich solche Sorgen um ihn machen, dann lassen wir seinen Wagen orten.“ schlug er vor.

    Robin Faber wachte nach einer ziemlich unbequemen Nacht auf. Seine Hände waren nach wie vor gefesselt und er hockte am Boden. Die Luke über ihren Köpfen öffnete sich. Ein Mann kam runter und sah höhnisch auf ihn. Dann stellte er einen Teller mit Broten auf den kleinen Tisch. „Esst und dann ruhe! Heute werdet ihr weggebracht!“ blaffte er die Kinder an. Selina sah ihn ängstlich an. „Wo ist Finn?“ wollte sie wissen. Anstatt eine Antwort zu geben ging er zu dem Mädchen und strich ihr sanft über das Gesicht. „Lass sie in Ruhe!“ fauchte Robin und zerrte an seinen Fesseln. Tatsächlich ließ der Mann, den Robin nun als Simon Halber erkannte, von dem Mädchen ab und kam zu ihm. Mit der Faust schlug er dem Kommissar ins Gesicht. „Halt deine Klappe!“ fauchte er ihn an und verließ den Raum über die Leiter. Robin spürte wie Blut aus der Nase kam. Selina kam zu ihm und wischte es ihm weg. „Danke…“ sagte Robin. Jetzt bewegten sich auch die anderen Kinder. „Selina, wer ist das?“ wollte der Junge wissen. „Das ist Robin. Er ist Polizist.“ erklärte das Mädchen. „Und warum ist er hier?“ kam die nächste Frage. „Ich habe euch gesucht…“ versuchte nun Robin. Er sah wie Selina das Essen verteilte und er sah auch, dass man sicher nicht an ihn gedacht hatte, was die Menge anging. Aber für ihn war es kein Problem. Hauptsache die Kinder hatten essen. Neben Brot und Obst hatte Halber eine Flasche Wasser auf den Tisch gestellt. Selina nahm die Pappbecher die sie schon hatten und füllte einen. Damit kam sie zu Robin und hielt es ihn an den Mund. Er trank und lächelte wenig später das Mädchen zuversichtlich an. „Danke. Du bist ein starkes Mädchen.“ gab er zu. Selina verteilte das Wasser an ihre Freunde und kam dann mit zwei Scheiben Brot zu Robin zurück. „Hier, du musst auch was essen.“ forderte sie und reichte ihm eine Scheibe. Die Andere aß sie. Robin nickte dankbar und nahm sie etwas umständlich in die gefesselten Hände.

    So Semir ist auch frei. Hab echt gedacht, dass es schief geht aber gut.....so ist es vielleicht besser. Der Plan war von allen gut durchdacht und durchgeführt worden. Nur ist damit die Story hoffentlich noch nciht zu ende. Wir wissen immer noch nicht wie es dem Sascha geht. Ich hoffe doch inständig, dass es hier mal eine positve Nachricht gibt.

    Bevor es ans Set geht...hier der nächste Teil

    Das nächste was er spürte war Luftmangel und ihm wurde kalt. Er riss die Augen auf, doch schnell war er in der Realität. Vor ihm stand Pascal Florenz mit einem Eimer in der Hand. Er selbst war klatschnass und nun wusste er auch warum ihm so kalt war. Florenz hatte ihn mit einem Eimer Wasser geweckt. „Hallo Faber!“ grinste Florenz ihn an. „Was soll das? Was wollen Sie von mir?“ knurrte Robin. „Das ist gut. Du folgst meinem Freund und fragst was ich will? Aber gut…es ist ganz einfach. Wo ist die Zeugin?“ stellte Florenz nun die Frage. „An die wirst du nicht rankommen, das verspreche ich dir. Sie wird von Spezialisten bewacht.“ trug Robin dick auf. „Meinst du die beiden Schmalspurbullen von der Autobahn? Die haben jetzt erst einmal mit sich selbst zu tun. Wo ist die Zeugin?“ wiederholte Florenz seine Frage. Robin lachte leise auf. „Das wurmt dich mächtig oder? Du wurdest gesehen. Eine 1A – Zeugin.“ meinte er nur. Doch im nächsten Augenblick spürte er die flache Hand von Florenz in seinem Gesicht. Seine linke Wange brannte als hätte mal ein heißes Eisen dagegen gedrückt. „Willst du es wirklich auf die Spitze treiben?“ hakte Florenz nach. „Du kannst mich mal!“ kam von Robin. Florenz atmete tief ein und wandte sich zu seinem Komplizen. Robin hatte Marschall längst gesehen, aber als er nun vortrat keimte die Wut auf. „Du verdammtes Schwein!! Du hast Kinder ermordet!! Ich krieg dich, das schwör ich dir und dann zeige ich dir, was ich von deinen Taten halte!“ schrie er wütend und zerrte an den Fesseln. Pascal Florenz lachte auf. „Na sieh mal einer an. Wir haben eine Schwachstelle. Ich mach dir einen Vorschlag Faber…du sagst mir, wo die Zeugin ist und dafür lasse ich eines der Kinder frei. Na, das klingt doch nach einem fairen Geschäft oder?“ fragte er Robin. Robin presste die Lippen aufeinander. Warum hatte er sich so gehen lassen. „Ich könnte mir auch gut vorstellen, deine kleine Tochter zu holen. Sie ist doch zuhause oder?“ grinste Marschall nun. Robin sah ihn an. „Lass meine Familie in Ruhe!“ fauchte er wütend.

    „Gut, ich werde heute Nacht hier bleiben. Wir schlafen und dann werden wir uns wieder mit dem Fall beschäftigen .Du bist immer noch nicht fit genug und solltest dich hinlegen.“ legte Ben fest. Semir sah ihn an. „Du hast wohl Recht. Mir dröhnt der Schädel.“ gab er nun zu. „Mir wäre wohler gewesen, wenn du noch im Krankenhaus geblieben wärst. Mit einer Gehirnerschütterung ist nicht zu spaßen.“ mahnte Ben. „Ich weiß mein Freund. Aber ich kann nicht einfach dort liegen während ein Kindermörder frei rumläuft. Das weißt du ganz genau. Da muss schon mehr passieren, als das man mir auf den Schädel klopft.“ erklärte Semir. „Leg dich hin!“ mahnte Ben als er sah wie Semir blass wurde. „Gleich…“ gab Semir zurück und rannte ins Badezimmer. Ben hörte wie er sich übergab. „Hey…vielleicht ist es doch besser, wenn du zurückgehst. Sei vernünftig.“ bat er seinen Freund, doch bei Semir biss er damit auf Granit. „Geht schon…mir war nur schlecht, weil der Kerl mir in den Bauch geschlagen hat.“ erklärte Semir und schwankte zur Couch. „Willst du dich nicht besser ins Bett legen?“ hakte Ben nach. „Oh ähm…ja sicher….später. Hast du Robin informiert?“ wollte Semir wissen. „Nee noch nicht, warte ich ruf ihn mal eben an.“ antwortete Ben und wählte den neuen Kollegen an. Doch dieser meldete sich nicht. „Hmm, ist vielleicht schon am Schlafen.“ meinte Ben nur und beendete den Versuch. Semir nickte. „Wir sollten uns auch hinlegen. Das können wir ihm ja auch morgen noch sagen.“ Stimmte er zu. Er nahm seine Sachen und ging ins Schlafzimmer. „Lass die Tür auf, damit ich hören kann, wenn es dir nicht gut geht!“ forderte Ben noch und machte sein Lager, Semirs Couch, für die Nacht bereit. Nur wenig später kehrte absolute Ruhe im Hause Gerkhan ein.

    Selina wachte auf als die Klappe über ihrem Kopf zu einer ihr ungewohnten Zeit geöffnet wurde. Die Leiter wurde reingeschoben und ein Mann kam hinunter. Er schien etwas Schweres zu tragen und sofort schloss sie die Augen und tat als würde sie schlafen. Die Decke hatte sie über ihren Kopf gezogen und nur durch einen kleinen Schlitz konnte sie erkennen, dass der Mann einen anderen Mann trug. Dieser schien sich nicht zu regen. Selina sah wie der Mann den anderen mit Seilen an die Ringe band an denen sie vor einigen Wochen auch gefesselt war. Damals hatte sie versucht hier zu fliehen, was sofort bestraft wurde. Sie sah nicht besonders viel, doch als der Mann wieder die Leiter hochgegangen und die Klappe geschlossen hatte, ging sie zu dem Mann. „Hey… Hörst du mich?“ fragte sie leise. Doch der Mann reagierte nicht. Sie stupste ihn an und ein leises Stöhnen war zu hören. Selinas Augen hatten sich an die Lichtverhältnisse in diesem Gefängnis gewöhnt und sie sah dass der Mann verletzt war. Die Augen waren geschwollen und auch die Lippe war aufgeplatzt. Sofort ging sie zu ihrem Bett, nahm ein kleines Tuch und befeuchtete es mit Wasser aus der Trinkflasche. Vorsichtig tupfte sie das Gesicht des Mannes ab. Dieser zuckte zusammen und öffnete die Augen. „Wer sind Sie?“ fragte Selina. „Ich bin Robin…und du?“ kam leise von dem Mann. „Ich bin Selina…“ antwortete das Mädchen brav. „Wo bin ich hier?“ wollte der Mann wissen. „In unserem Gefängnis. Wir sind schon sehr lange hier…“ erklärte Selina. „Wir?“ hakte er nach. „Ja…. Vanessa, Noah und ich. Wir waren zu sechst hier, aber drei sind weg. Sie sind nicht wieder gekommen.“ gab das Mädchen sachlich von sich. Sie tupfte die das Umfeld des Auges von dem Mann ab und dieser zuckte zurück. „Entschuldigung… das wollte ich nicht…“ kam von ihr. Robin nickte. „Schon gut…danke für deine Hilfe.“

    Pierre Marschall hatte mehrfach in den Rückspiegel gesehen und den Verfolger bemerkt. Er grinste leicht, denn den Mann, den er am Steuer sah, kannte er nur zu Gut. Es war nicht das erste Mal, dass er auf Robin Faber gestoßen war. „Willst du mich so linken?“ sagte er leise. „Gut, dann spielen wir doch das Spielchen zu Ende.“ meinte er und wählte während der Fahrt Pascal Florenz an. „Hör zu, ich hab den Job erledigt. Das Balg ist allerdings schneller gefunden worden, als ich dachte. Scheint mich jemand beobachtet zu haben. Aber jetzt bin ich auf dem Rückweg. Nur hab ich einen Schatten.“ erklärte er. „Wer?“ hakte Pascal nach. „Unser Freund Robin Faber.“ gab Pierre von sich. „Okay, wo bist du?“ kam die nächste Frage. „In Meschenich, Industriegebiet an der Kiesgrube.“ antwortete Pierre. „Okay…ich bin in der Nähe. Locke den Jungen auf das Industriegebiet direkt in die große Halle. Wir treffen uns dort! Wir werden den Jungen mal ein bisschen beschäftigen.“ legte Pascal fest. Pierre beendete das Gespräch. „Na dann komm mein Freund. Gleich wird es richtig gemütlich…“ lachte Piere und fuhr auf das Gelände. Dicht bei der Halle hielt er seinen Wagen an. Er blieb noch einen Augenblick im Auto sitzen und sah auf die Uhr. Das Gespräch mit Pascal war vor knapp fünf Minuten. Er musste etwas mehr Zeit heraus schinden. Er stieg aus und zündete sich genüsslich eine Zigarette an. Sein Handy klingelte. „Ja?“ fragte er. „Ich bin da. Lock ihn in die Halle. Wir werden ihn eine kleine Show bieten.“ hörte er Pascal sagen. Er warf die Kippe weg und trat sie aus. Dann betrat er die Halle.

    Robin ging vorsichtig durch die Halle. Die Waffe hielt er schussbereit in der Hand. Hier in der Halle lagen Kartons und Steinblöcke herum. Nichts deutete darauf hin, das sich hier noch mehr Personen befanden. Er versuchte eine Tür zu öffnen und war überrascht, dass es sehr einfach war. Hinter der Tür, lag ein langer Gang mit weiteren Türen. Büroräume, schoss es ihm durch den Kopf. Er nahm seine Taschenlampe und betrat den Gang. Jede Tür wurde geöffnet und der Raum dahinter inspiziert. So vergingen mehrere Minuten und er wollte schon aufgeben, als er ein Geräusch aus dem hinteren Bereich es Ganges hörte. Vorsichtig ging er darauf zu und passierte eine dunkle Nische. Als er an ihr vorbei war, hörte er ein Geräusch direkt hinter sich, doch bevor er sich umdrehen konnte bekam er einen Handkantenschlag ins Genick und ging zu Boden. Robin warf sich geistesgegenwärtig auf den Rücken und ging in den Gegenangriff, doch der Gang war dunkel und Marschall schien sich dem Raum anzupassen. Schnell sprang Robin auf die Beine und presste sich an die Wand, damit sein Rücken frei blieb, doch Marschall spielte nicht fair. Er nutzte die Dunkelheit und konnte Robin erneut mit einem Faustschlag in den Bauch von den Beinen holen. Ein weiterer Schlag ins Genick schickte ihn ins Traumland. Seine Waffe schlidderte über den Boden und Robin blieb reglos liegen. Er bekam nicht mit, wie Marschall höhnisch grinste. Er bekam auch nicht mit, wie Marschall ihn die eigenen Handschellen anlegte und ihn anschließend schulterte und zum Wagen brachte wo er Bekanntschaft mit dem Kofferraum machen sollte.

    Ben klingelte nur wenige Minuten nach Semirs Anruf an dessen Tür. „Hi…“ sagte Semir nur, als er öffnete. „Bist du in Ordnung?“ wollte Ben wissen. „Ja mir geht es gut. Diese Kerle scheinen nicht locker zu lassen. Ich weiß nicht woher die meine Anschrift kennen.“ knurrte Semir. „Vielleicht haben sie dir eine deiner Karten aus der Tasche genommen, als du mit Frau Bach in dessen Wohnung warst. Ich meine Zeit hatten die ja, bis ich bei dir war.“ dachte Ben laut nach. „Ja schon möglich. Nur was wollen die von mir?“ hakte Semir nun nach. „Die Adresse der Schutzwohnung heraus finden?“ mutmaßte Ben nun. „Ja schon möglich. Die wollen an die Zeugin rankommen. Aber ich kann nicht hier bleiben. Die werden es sicher noch einmal versuchen und dann habe ich vielleicht nicht mehr so viel Glück, dass ein Nachbar die Kollegen ruft.“ mutmaßte Semir. Ben nickte. „Aber hier in der Wohnung waren sie nicht oder?“ hakte er nach. „Nein, die haben mich draußen gepackt.“ antwortete Semir. „Hatten wohl gedacht, dass sie ein leichtes Spiel mit dir hätten.“ gab Ben von sich. Semir nickte erneut. „Ja, das ist schon möglich. Aber ich weiß doch gar nicht wo sie ist.“ gab er dann von sich. Ben nickte nun. „Stimmt, du weißt es ja gar nicht. Weißt du was, wir werden dich genau dort unterbringen.“ schlug er vor. „Hältst du das für eine gute Idee?“ wollte Semir wissen. „Immerhin besser, als dich weiterhin der Gefahr auszusetzen.“ gab Ben zurück. „Du meinst sie beobachten dich und warten nur darauf?“ hakte er nach. „Gut möglich. Immerhin haben sie versucht über mich an Informationen zu kommen.“ nickte Semir. „Also gut….was dann?“ wollte Ben nun wissen. „Wir machen jetzt erst einmal da weiter wo wir aufgehört haben. Ich lasse mich weder von der Chefin, noch von dir und schon gar nicht von diesen Gangstern kaltstellen.“ legte Semir fest.

    Damit ist Silkes Frage beantwortet. Keiner hat in diesem Bereich mehr Handyempfang. Andrea und die Kinder sind so gut wie gerettet. Allerdings befürchte ich, dass die Kerle die bei Semir sind, nicht so einfach zu kriegen sind. Obwohl, wenn mich etwas überrascht in Yons Storys ist es immer , dass sie in die andere Richtung geht. Einfach nicht einzuschätzen diese Frau :D (Das ist ein Kompliment :D )