Beiträge von Elvira

    Jennei kann agr ncith schauspielrien und ihrw Rolle ist eine richtige nervensäge, die spasst eher zum Titel, zum Glück hat sie bis jetzt keien größeren Rollen gepsielt
    -zu viel Übertrieben Comedy, wo bleibt hier noch der Ernst, eins der vielen zahlreichen Beispiel ist die schwachsinne Dchterei
    - die Musimwar grottenshcelcht, hat auch ncith immer zu jeder Szene gepasst, zum Beispiel war die Musik zr Campin Szenen total unpassend
    -die Ballerei am Anfanfg war wiederviel zu übertriebn, wo kriegen die Gangster bitte immer so viele Waffen her?
    -viel zu hektisch, Szenen zu kurz, aght so gewirkt also ob mehre


    bitte achte mal etwas auf die REchtschreibung....ein so kurzer Text..... ;) Und @Kaas... ich gebe dir Recht. Das wird sicher nie funktionieren. Nur finde ich es auch übertrieben, was hier macheiner geäußert hat. Wie sagte ein berühmter Dichter noch...damit Semir mal unterstützt wird. "Kleinigkeiten werden sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger" :D:D

    Das Fantreffen ist nicht nur eine Veranstaltung wo man sich über die Serie unterhält, sondern auch Freundschaften festigen oder einfach beginnen kann. Freundschaften zwischen den Usern die sich hier im Forum kennen gelernt haben und nun das Gesicht hinter dem Namen entdecken wollen und einfach Spaß haben wollen. Von daher ist es nicht ungerecht, wenn ein Fan hier schreibt dass er derzeit mit der Serie nicht zufrieden ist und sich dann zum Fantreffen anmeldet und die Teilnahmegebühren dafür zahlt.

    Martin erreichte Niklas und hörte ihn reden. Doch niemand stand bei ihm „Niklas…hörst du mich?“ fragte er deshalb. Niklas nickte. „Martin…ich will nicht ins Heim. Dort will mich doch gar keiner haben. Ich will nicht mehr leben..“ weinte Niklas. „Darf ich näher zu dir kommen?“ fragte Martin. Niklas schüttelte den Kopf. „Niklas…ich habe dich bisher nicht belogen. Vertrau mir. Wir bekommen das zusammen hin. Komm von dem Rand weg… bitte…“ redete Martin auf ihn ein. „Nein!! Ich will nicht ins Heim. Lieber sterbe ich!“ wiederholte der Junge. Martin ging dichter an ihn ran. Wenn Niklas sich jetzt losließ dann konnte er versuchen ihn noch zu packen. „Niklas...vertrau mir. Ich werde dafür sorgen, dass du nicht ins Heim kommst. Kim Krüger hat dich bereits unter Polizeischutz gestellt und Ben hat einen wichtigen Mann angerufen, der es entscheiden kann, was mit dir passiert.“ erklärte Martin ruhig. In ihm war alles gespannt. „Wie willst du das können? Warum kann ich nicht selbst entscheiden wo ich sein will?“ wollte der Junge wissen. Doch auf diese Frage wusste auch Martin keine Antwort. „Ich weiß es nicht..“ gab er zu. „Ich will bei Dieter leben...oder sterben! Eine andere Wahl gibt es nicht.“ kam von Niklas und er drehte sich etwas zu ihm um. Dabei machte er einen unbedachten Schritt auf dem schmalen Sims und stürzte. Ein Schrei kam über seine Lippen. Doch dann packte seine Hand das Gitter und er hielt sich fest. Nun kam die Angst. „Martin!! Hilfe!! Hilf mir!“ flehte er. Martin war mit einem Satz bei ihm und konnte ihn gerade packen als Niklas die Kräfte verließen. „Ich hab dich!“ erklärte er. „Bitte lass mich nicht fallen. Bitte….bitte….“ flehte Niklas. „Ich lasse dich nicht los.“ versprach Martin. Er sah die Männer unten stehen und sicher ging bei ihnen gerade das Herz in die Hose. „Ich will nicht sterben…“ weinte Niklas weiter. Nur wenig später war auch Ben da. Gemeinsam mit Martin konnte er Niklas hochziehen. Auf der sicheren Seite ließen sich alle drei auf die Straße sinken. Niklas weinte leise. „Ich will nicht ins Heim…“ fing er wieder an. „Das musst du auch nicht. Ich habe die Bestätigung das du bei Dieter bleiben darf. Niklas…mach das nie wieder…bitte…mach das nie wieder..“ stieß Ben aus. Niklas sah ihn an. „Wirklich? Ich darf wirklich bleiben?“ harkte er nach. Ben nickte nur. „NIKLAS!!“ hörte der Junge Dieter rufen, der nun auf die kleine Gruppe zu gerannt kam. Mit noch zittrigen Knien stand Niklas auf und lief ihm entgegen. Wie Vater und Sohn fielen sich die Beiden in die Arme. Dieter drückte Niklas fest an sich. „Das darfst du nie wieder tun...jage mir nie wieder so eine Angst ein....“ schimpfte Dieter, doch seine Stimme war nicht böse. Die ganze Erleichterung dass dem Jungen nichts passiert war, war deutlich zu hören.

    Nach einer Weile löste Niklas sich von Dieter und sah sich um. „Wo ist denn die alte Frau die eben noch bei mir stand?“ wollte er wissen und wischte sich die Tränen weg. Dieter sah Martin an. „Welche Frau denn?“ harkte er nach. „Sie stand neben mir und hat mit mir gesprochen. Sie wollte wissen, warum ich sterben wollte und sie wusste meinen Namen. Aber ich habe sie noch nie gesehen. Ich kannte sie nicht.“ gab Niklas zurück. Martin lächelte leicht. Er zog Ben zur Seite. „Wer war das? Hast du jemanden gesehen? Du warst doch als erster hier.“ Raunte Ben ihm zu. Martin schüttelte den Kopf. „Nein…ich habe niemanden gesehen. Aber diese Frau hat ihm vermutlich das Leben gerettet. Sie existiert vermutlich auch nur in seinen Gedanken. Vielleicht seine Oma, oder sonst etwas. Vielleicht das schlechte Gewissen oder die Angst. In einer solchen Situation, bilden sich Menschen besonders viel ein. Das ist zum Teil die Angst davor doch etwas Falsches zu machen, man nennt es auch „Schlechtes Gewissen“ oder aber er hatte wirklich einen Schutzengel und der verdient unseren ganzen Dank. Denn ohne das Eingreifen dieser Frau, wäre er vermutlich in den Tod gesprungen. Selbst wenn sie nur Einbildung war. Niklas ist stark gefährdet auch jetzt noch. Wir dürfen die Behandlung nicht abbrechen und dieser Frau vom Jugendamt werde ich ebenfalls noch Schwierigkeiten bereiten. Und zwar vom Feinsten. Die ganzen Jahre, wo Niklas geschlagen wurde haben sie nichts getan und jetzt…wo er endlich das machen darf was jedes Kind macht, wollen sie ihn zerstören. Ich werde es nicht zulassen.“ Fauchte Martin und steigerte sich in seine Wut. Ben lächelte. „Ich habe bereits alles in die Wege geleitet…“ erklärte er als sein Handy klingelte. „Das ist dieser Typ vom Jugendamt.“ Meinte er und meldete sich. „Herr Jäger…wie sieht es aus? Haben Sie den Jungen gefunden? Geht es ihm gut?“ harkte Steinbach nach. „Es ist okay…er ist okay. Aber sicher nicht wegen Ihrer netten Frau Henkel..“ meinte Ben nur. „Frau Henkel hat sich etwas über ihre Verantwortung hinweg gesetzt, aber das wird sie sicher nicht noch einmal machen. Ich habe Akten gefunden die schon sehr viel älter sind und Frau Henkel hatte vor einigen Jahren schon die Information, dass es bei den Brauer nicht mit guten Dingen zugeht erhalten. Leider hat sie nichts unternommen. Sie wird versetzt.“ erklärte Steinbach. „und was ist mit Niklas?“ harkte Ben nach. „Sie haben doch meine SMS bekommen. Es wird nichts verändert. Niklas bleibt dort wo er ist und wo er sich glücklich fühlt.“


    Fortsetzung folgt…..

    Die Geschichte von Niklas geht natürlich weiter. Danke für die Feeds und bis zur nächsten Story....die da heißt:

    „Let’s Rock auf der Autobahn“

    Ich bin ein großer Semir - Fan und muss sagen, dass die Veränderungen mir zwar auch auffallen, aber jetzt nicht unbedingt stören. Sicher sollten die Veränderungen zur Rolle passen. Nur muss Semir wieder etwas seriöser werden. Ich denke wenn die Macher, die sich ja auch unsere Meinungen ansehen, erkennen, dass sie hier auf dem falschen Weg sind wird es sich auch wieder bessern.

    Und eines ist ganz klar...ich will keinen Chriss Ritter zurück. Das waren für mich keine guten Folgen. zu ernst, zu dunkel und es gab nur einen der im Vordergrund stand. "Chrs Ritter".

    Nur wir sollten jetzt darauf hoffen, dass die Serie ein höheres Niveau bekommt und von daher...man kann nicht alles auf einmal haben. Vielleicht hat er gerade mal so eine Clownsphase die bei Männern ab dem 45 Lebensjahr meistens auftreten. :D . Warten wir jetzt einfach mal ab und es bringt nichts, wenn wir jetzt jeden Schauspieler oder jede Rolle zerreissen. Sei es Kim Krüger, Dieter Bonrath, Jenny Dorn, Ben Jäger oder Semir Gerkan.

    Diesmal muss ich sagen ich hatte ein „Whow-efekt“ okay…vielleicht etwas übertrieben. Aber diesmal stimmte es doch wieder wie vorher. Auch wenn die Szene wie Semir die Chefin nachmachte ziemlich übertrieben aber es war lustig, besonders weil sie direkt dahinter stand.

    Jenny Dorn hat mir diesmal sehr gut gefallen. Endlich mal eine größere Rolle für sie und auch Bonrath war lange zu sehen. Wie Jenny auf die Schuhe reagiert hat…typisch Frau. Ich habe sogar ein paar der Komparsen erkannt. Dieser Bulle der da den Fotografen abführte zum Beispiel…

    Von der Handlung her, was es sehr gut durchacht und gut gespielt. Action, Humor und Spannung…alles war da… diesmal kann ich nur sagen..wenn der Rest weiter geht, dann kann man über den Start der Staffel hinwegsehen.

    Doch es gab auch ein paar Sachen, die mir nicht gefielen. 1. war wieder diese zum Teil sinnlose Ballerei. Es war einfach zu viel für mein Geschmack. Und 2. Wie Jenny Maximilian einfach so zusammen geschlagen hatte. Das war zu heftig. Aber zeigte auch, das Jenny ziemlich sauer war. Nun ja…dennoch für mich die bisher beste Folge dieser Staffel. Und ich weiß das ich mir diese Folge sicher noch mal ansehen werde...vielleicht morgen :D

    So meine Antwort: Nein...Ben kann Shirin nicht retten. Und nun die Begründung:

    Auf dem Weg zum Schmelzkessel findet Ben einen eingepackten und doch frischen Hamburger. Er nimmt ihn und isst. Nur wenig weiter liegt ein eingepacktes Butterbrot, ebenfalls frisch....und auch den isst er. Er geht langsamer weiter weil er hofft auch noch etwas zu trinken zu finden...und..ups....Shirin ist reingefallen....Tja..so grausam kann das Leben sein :D:D:D

    Nein..im Ernst....natürlich findet Ben Shirin. War eine gute Idee nicht allein zum ÜBergabeort zu gehen...

    Niklas rannte über den kleinen Grünstreifen an der Autobahn. Viele der Wagen hupten und warnten ihn nicht auf die Fahrbahn zu gehen. Doch das wollte er eh nicht. Warum wollte ihn keiner haben? Warum wurde ihm alles kaputt gemacht? Warum liebte ihn niemand? Alles was Ben oder Semir oder auch Dieter und Martin gesagt haben war gelogen. Sie wollten ihn auch nur loswerden. Er war nirgends willkommen. Tränen liefen ihm über das Gesicht und behinderten seine Sicht. Er musste weg von der Autobahn. Ben und Semir waren sicher schon hinter ihm her, um ihn ins Heim zu bringen. Vielleicht war es besser, wenn er tot war. Wenn er bei Sonja war. Dann würde er keine Probleme mehr haben. Dann konnte ihm niemand etwas tun. Und niemand würde ihn in ein Heim stecken. Ja….das war besser. Wenn er tot war, dann war er frei. Niklas wischte sich die Tränen weg und sah die schmale Brücker über der Autobahn. Eine Fußgängerbrücke und sehr hoch. Hoch genug um wenn man von dort sprang zu sterben. Niklas rannte über das Feld zum Aufgang und lief die Brücke hoch. „Sonja…ich weiß das du mich nun auch für einen Feigling halten wirst, aber ich will nicht in ein Heim. Ich will nicht mehr leben. Ich komme nun zu dir. Warte bitte auf mich…“ weinte er. Dann hatte er den höchsten Punkt erreicht. Als er runter schaute wurde ihm übel. Er lachte bitte auf. „Ich habe doch Höhenangst...“ erinnerte er sich. Doch dann nahm er all seinen Mut zusammen und kletterte über das Gitter. Auf einem schmalen Grad stand er nun und hielt sich krampfhaft am Gitter fest. Dass von der anderen Seite der Brücke Fußgänger kamen und ihn sahen bemerkte er nicht. Er konzentrierte sich auf seinen Sprung den er gleich machen würde. Er sah und hörte auch nicht, wie die Menschen die Polizei riefen. Niklas schloss die Augen und atmete tief ein. Warum war es so schwer, einfach los zu lassen? Warum konnte er nicht einfach fallen? Warum sollte er…. „Junge..!“ riss ihn eine Stimme aus den Gedanken. Es war eine weibliche kindlich klingende Stimme so glaubte er jedenfalls. „Sonja?“ fragte er. Doch als er die Augen öffnete sahen ihn nur die Augen einer älteren Frau an. „Was machst du denn da Junge…?“ fragte sie leise. „Ich will nicht mehr leben…niemand hat mich lieb. Niemand will mich…“ erklärte Niklas. Wieder sah er nach unten. Ihm würde übel bei der Höhe. „Das ist doch ganz sicher nicht wahr. Wie alt bist du? 12 oder 13Jahre?“ harkte die Alte nach. „Ich bin 14….“ gab Niklas zurück. „14! Du bist noch so jung. Warum willst du sterben? Hast du Krebs?“ fragte sie. Niklas schüttelte den Kopf. „Hast du einen Tumor, der immer weiter wächst?“ kam die nächste Frage. Wieder schüttelte Niklas den Kopf. „Bist du sonst irgendwie krank, dass sich das Leben nicht mehr lohnt?“ folgte von der Frau. „Nein….“ gab Niklas leise zu. „Warum willst du dann sterben?“ wollte sie wissen. „Niemand will mich. Ich war endlich glücklich und nun soll ins Heim. Ich will da nicht hin. Es ist alles so grausam. Warum hat mich keiner lieb?“ weinte Niklas. „Glaubst du wirklich, dass dich niemand lieb hat? Sind alle Menschen so herzlos zu dir?“ fragte die Frau weiter. „Nein…nicht alle. Ich habe endlich Freunde gefunden. Ich habe Glück empfunden, aber die Frau….sie sagt ich darf nicht mehr bei Dieter sein…“ erklärte Niklas weiter. „Ich verstehe…und nun willst du ihr so zeigen, dass sie dich nicht einfach wegnehmen darf. Aber Niklas…das ist nicht richtig. Kämpfe für dein Recht. Du bist doch ein guter Junge. Kämpfe dafür dass du bei deinem Dieter bleiben darfst. Aber sei nicht so feige und spring in den Tod. Denn damit ist nichts gewonnen.“ erklärte sie. Niklas sah sie an. „Woher wissen Sie meinen Namen?“ fragte er nun. „Nun…ich kenne dich schon sehr lange. Sieh mal…dein Freund kommt dort gerade an. Es ist Dieter, Martin und die Frau Krüger. Es wird alles gut, Niklas…ich wünsche dir ein schönes Leben. Komm auf die andere Seite der Brücke sonst fällst du noch.“ schlug die Frau vor. Niklas schüttelte den Kopf.

    Semir und Ben waren zum Friedhof gefahren, auch wenn es kaum denkbar war, das Niklas den Weg so schnell schaffte, aber es war möglich, dass er zum Grab seiner Schwester fahren würde. Sie hatten den Friedhof noch nicht erreicht als ein Funkspruch die Beiden erreichte. „Semir! Eben kam eine Meldung rein, das ein Junge, dessen Beschreibung auf Niklas passt, auf der Fußgängerbrücke über der A4 an der Brüstung steht und anscheinend springen will!“ hörte Ben über Funk. „Wir sind unterwegs!“ stieß er ins Mikro. Semir gab Gas. „Hoffentlich hat er Angst und springt nicht…“ stieß er ein Gebet gen Himmel. Ben nickte nur. Angespannt sah er auf die Tachoanzeige. „Gib Gas! Jede Minuten zählt!“ mahnte er seinen Partner. Es kam wirklich auf jede Minuten an. Sie erreichten die besagte Brücke innerhalb von vier Minuten. Gemeinsam mit Martin, Dieter, Siggi und Kim. „Chefin! Da oben! Oh mein Gott…“ stieß Dieter aus. Martin sah Semir und Ben an. „Ich werde versuchen mit ihm zu reden.“ Schlug er vor. Die Männer waren alle einverstanden. Martin ging auf die Brücke. Er brauchte einige Minuten bis er bei Niklas war. Gespannt sahen Semir, Ben und alle anderen in die Höhe. Wenn der Junge von dort wo er stand sprang dann konnte ihn kein Arzt auf der Welt retten. Bens Handy klingelte. „Ja`“ fragte er etwas genervt. „Dr. Peter Steinbach hier. Ihr Vater sagte mir, dass Sie ein Problem mit dem Jugendamt in Düsseldorf haben, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Was genau ist es?“ wollte der Anrufer wissen. „Es geht um Niklas Brauer. Ihre Frau Gudrun Henkel war heute in der Wache und wollte den Jungen abholen um ihn ins Heim zu stecken.“ erklärte Ben. „Weil der Junge obdachlos ist. So steht es in den Akten. Das geht natürlich nicht..“ erklärte Steinbach. „Er ist nicht obdachlos! Er wohnt bei einem Kollegen, der bereits eigene Kinder groß gezogen hat.“ widersprach Ben. „Einen Augenblick…Frau Henkel sagte mir, dass Niklas auf der Straße lebt und dass es von Ihnen und Ihren Kollegen toleriert wird.“ Kam verwundert von Steinbach. „Herr Dr. Steinbach…der Junge ist in psychologischer Behandlung, Die Vergangenheit hat den Jungen schon kaputtgemacht und er lebte endlich auf. Jetzt aber steht er auf der Fußgängerbrücke über der A 4 die ungefähr 24 Meter hoch ist und will sich umbringen. Das ist das Werk der guten Frau Henkel. Niklas will sich umbringen, weil seine Welt ein zweites Mal einstürzt!“ erklärte Ben und sah immer wieder nach oben. Noch immer stand Niklas dort und regte sich nicht. „Herr Jäger..ich werde mich persönlich um den Fall kümmern. Sorgen Sie dafür, dass der Junge keine Dummheiten macht. Und sagen Sie ihm, dass er bei Ihrem Kollegen bleiben darf.“ gab Steinbach plötzlich von sich ohne zu erklären warum dieser Sinneswechsel kam. „Bekomme ich das schriftlich?“ fragte Ben nach. „Selbstverständlich. Reicht es Ihnen zunächst per SMS? Der Brief dürfte morgen dann im Kasten sein.“ schlug Steinbach vor. Ben bestätigte und sah Semir an. „Der Junge darf bei Dieter bleiben…“ gab er bekannt und schon kam auch die SMS. Ben rannte ebenfalls zur Brücke um Niklas die freudige Nachricht zu überbringen.

    Andrea lag auf der Couch. Margot schaute besorgt auf ihre Tochter. „Ich halte es für einen Fehler, dass du schon wieder hier bist. Du hättest dich wirklich im Krankenhaus ausruhen sollen...“, tadelte sie. „Ich will zuhause sein, wenn Semir... Mama, was, wenn er nie wieder kommt? Was soll ich dann mit meinem Kindern machen?“, fing Andrea an zu weinen. „Nur keine Sorge... soll ich den Ben mal anrufen und fragen, wie weit er ist? Ich meine, vielleicht hat er Semir gefunden und...“, schlug Margot vor. „Ja...ich würde es gern selbst tun, aber....ich habe Angst...ich habe Angst, dass er sagt...dass ...das...“ Margot sah, das Andrea anfing zu zittern. „Ich weiß mein Liebes....aber bitte reg dich nicht auf...“, ermahnte sie ihre Tochter. Andrea lachte bitter. „Ich habe nur Angst dass ich ...meinen Mann nie wieder sehe... ich will ihn nicht zu Grabe tragen.“, kam verzweifelt von Andrea. In diesem Augenblick quietschten die Bremsen eines vorfahrenden Wagens. Andrea sah Margot an. „Das ist Ben...oh mein Gott...Mama...ich....ich hab Angst...“, weinte Andrea. Gebannt starrten die Beiden auf die Tür. „ANDREA!!!“, hörten sie Semir schreien. „SEMIR!! Endlich...Mama...er ist da...er ist da...“, weinte Andrea nun vor Glück. Nur Sekunden später fiel Semir vor ihr auf die Knie. „Geht es euch gut? Seid ihr okay?“, fragte er zweifelnd und streichelte den dicken Bauch seiner Frau. Er küsste sie und sah sie prüfend an. „Semir....was ist mit dir? Bist du okay?“, wollte Andrea ihrerseits wissen. Semir weinte. „Ich bin...okay...aber das ist Nebensache....wie geht es dir? Und dem Zwerg?“, wollte Semir wissen. „Uns geht es gut...wirklich.....jetzt geht es uns sogar sehr gut...“, strahlte Andrea und küsste ihn zärtlich.

    Ben sah lächelnd auf das Liebespaar. Margot stellte sich neben ihm. „Sie merken gar nicht, dass wir noch da sind.“, meinte sie. „Ja... die Liebe ist sehr groß. Wo ist Aida denn?“, wollte Ben wissen. „Sie schläft friedlich in ihrem Bettchen. Seit Tagen fragt sie schon, wo der Papa ist und wir haben ihr gesagt, dass er sehr viel arbeiten musste. Aber was war eigentlich wirklich los?“, harkte Margot nach. Ben sah die alte Frau an. „Er war, nun ja...verhindert...ich denke, er sollte es selbst erzählen wenn er es will. Dann wird es sicher lustiger als es in der Realität war...“, grinste Ben. Wie sollte er der Frau auch erzählen, dass Semir gegen Raubtiere bestehen musste. „Dann werde ich mal gehen.“, meinte Margot und verabschiedete sich von ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn. Ben nickte ihr zu und sah ihr nach, während Andreas Mutter Aus dem Haus in ein Taxi stieg und davonfuhr. „Tja, ich werde dann auch mal aufbrechen.“, meinte der Jungkommissar und zog sich langsam von der Bildfläche zurück. „Ben... warte...“, kam es von Semir und sofort war dieser von der Couch aufgesprungen und seinem Kollegen in den Flur gefolgt. Einen Moment standen sie sich schweigend gegenüber, dann fiel Semir seinem Freund und Kollegen um den Hals, umarmte ihn freundschaftlich. „Danke... danke für alles.“, hauchte er und löste sich dann von Ben. „Schon okay... du hättest das gleiche für mich getan. Ist doch selbstverständlich, dass ich dich nicht hängen lasse.“, erklärte Ben und klopfte Semir auf die Schultern. Ben stieg in seinen Wagen und fuhr in seine Wohnung. Das ganze Abenteuer hatte ihn doch körperlich angestrengt und ausgelaugt. Jetzt musste er sich erstmal ein heißes Bad gönnen und dann einen schön tiefen Schlaf. Morgen würde die Welt schon wieder anders aussehen.

    In den nächsten Tagen redete Semir mit Kim Krüger und dem Zolldirektor. Sie einigten sich darauf, dass Josh Schmitz abgemahnt und zum einfachen Zöllner degradiert wurde. Lena Henkel tauchte wieder unter den Lebenden auf und beide machten ihre Aussagen vor Gericht. Horazio Mendes wurde für lange Zeit weggesperrt. Seine Schussverletzung, die er sich selbst zugefügt hatte, überstand er, was Semir in einem Moment der Schwäche enttäuschte. Auch Semir musste im Gericht aussagen und fing bei einem Seitenblick auf die Anklagebank einen tödlichen Blick von Mendes ein. „Sollte ich je rauskommen, töte ich dich.“, sagte dieser Blick und Semir wusste nicht, ob er das glauben sollte. Jetzt musste er sich erstmal um seine Familie kümmern. Die konnte er jetzt auch volle vier Wochen genießen, da ihnen Kim diese Zeit als Urlaub gewährte. Zwar wehrte sich Semir erst dagegen und wollte nach drei Tagen wieder zur Arbeit, aber Aida klemmte sich jeden Morgen an sein Bein und rief immer wieder „Papa hier bleiben... bei Aida“. Da konnte Semir einfach nicht widerstehen und nahm sich die ganzen vier Wochen für seine Familie.


    Ende.

    Niklas saß bei Ben und Semir im Büro. „Was reden die denn da? Es geht doch um mich. Warum darf ich nicht dabei sein?“ fragte er. Ben hielt seine Hand. „Du wirst es schon noch erfahren. Hat Dieter dir denn etwas sagen können?“ harkte Ben nach. Niklas schüttelte den Kopf. „Wir sollten herkommen und dann zu Frau Krüger. Mehr weiß ich nicht. Ich wurde ja eben raus geschickt.“ erklärte der Junge. Ben sah Semir an und dieser nickte. „Niklas..ich will kein Geheimnis darum machen, aber die Frau dort im Büro von der Krüger, die ist vom Jugendamt und will dich abholen.“ erklärte Ben leise. „Das habe ich auch gehört…aber warum? Ich habe doch nichts getan.“ fragte Niklas erstaunt. Ben sah ihn ernst an. „Weißt du Niklas…Dieter ist schon ein alter Mann und….die Frau dort im Zimmer bei der Krüger meint, er wäre zu alt um mit dir zu leben. Er kann nicht auf dich aufpassen und…“ erklärte Ben. Niklas riss sich los und sprang auf. „NEIN!! NEIN!! Ich will nicht von Dieter weg! Ich will nicht ins Heim!“ stieß er erschrocken aus. „Das ist doch auch noch gar nicht sicher. Niklas..beruhige dich!!“ griff Semir sofort ein und wollte sich dem Jungen in den Weg stellen, der versuchte das Büro zu verlassen. Niklas sah ihn panisch an und schlug plötzlich mit der Wut und der Angst zu. Semir war nicht darauf vorbereitet und bekam die volle Ladung ab. Der Schlag war so heftig, das Semir zu Boden ging und um Atem rang. Niklas sprang über ihn hinweg und rannte aus der PAST. Ben rannte sofort hinterher. Doch Niklas war schneller. Als Ben aus der PAST kam, war der Junge verschwunden. Ben drehte sich verzweifelt im Kreis und suchte den ganzen Parkplatz ab. „NIKLAS!!!“ schrie er laut. Es kam keine Antwort. „NIKLAS!!!“ wiederholte Ben noch einige Male. Auch Semir kam nun aus dem Gebäude. Er hielt sich die Hand vor dem Bauch. „Whow…ein verdammt harter Schlag…“ stöhnte er auf. „Verdammt Er ist weg! Semir…wir müssen ihn finden, er wird sich umbringen!“ flehte Ben sofort. „Ja sicher…das werden wir!“ nickte Semir. Er sah wie ein Wagen auf den Parkplatz fuhr. „Das ist Martin..“ meinte er und ging zum Fahrzeug. „Hallo Semir! Warum holst du mich denn hier ab?“ fragte der Psychologe grinsend. „Niklas ist weg!“ gab Semir ohne Umschweife von sich. „Was? Warum?“ kam sofort von Martin. „Er soll in ein Heim gebracht werden. Anweisung vom Jungendamt. Die nette Dame sitzt noch bei Krüger im Büro.“ erklärte Ben nun. Martin nickte. „Kim hat mir bereits am Telefon erzählt, dass das Jugendamt ihr das Sorgerecht wieder weggenommen hat und dass er ins Heim soll. Aber das werde ich ganz entschieden ablehnen. Das ist nicht der richtige Weg! Wir müssen uns aber jetzt beeilen und Niklas finden, er bringt sich um. Er ist stark gefährdet..so eine verdammte blöde Kuh macht die ganze Arbeit mit ihm kaputt!“ stieß der Psychologe aus und ging Wut entbrannt in das Büro von Kim Krüger.

    „Kim! Ich werde auf gar keinen Fall zulassen, dass Niklas ins Heim kommt! Das ist unverantwortlich und für den Jungen sogar lebensbedrohlich!“ stieß er aus ohne Gudrun Henkel zu beachten. „Martin...hallo...das ist Frau Henkel. Sie ist der Vormund und ich kann nichts dagegen tun. Das Jugendamt Düsseldorf hat die Pflege von Niklas übernommen, da er in Düsseldorf geboren ist. Mir sind die Hände gebunden.“ erklärte Kim. Martin fixierte die Frau in ihrem grauen Kostüm an. „Dann haben Sie das Leben des Jungen gerade aufs Spiel gesetzt?“ fragte er wütend. „Ich setze kein Leben aufs Spiel. Der Junge gehört in ein Heim. Er hat keine Eltern und somit auch keine andere Möglichkeit. Wir können doch hier kein Erziehungsrecht verhandeln. Die Entscheidung ist getroffen und damit basta! Holen Sie den Jungen jetzt bitte, Frau Krüger!“ forderte Gudrun Henkel auf. Martin sah Kim an. „Niklas ist soeben weg gelaufen. Ben hat ihm erklärt was passieren soll und der Junge hat die Panik bekommen und ist weg. Vielen Dank Frau Henkel. Sie haben soeben eine Arbeit von mehreren Wochen kaputt gemacht. Der Junge wird sich vermutlich umbringen. Soviel zu dem Wort, das Sie kein Leben gefährden. Beten Sie zu Gott, dass wir den Jungen wiederfinden!“ stieß Martin aus. „WAS?“ stieß Dieter aus und rannte raus. „Wir müssen ihn sofort suchen! Der Junge tut sich was an!!“ rief er dabei. Kim Krüger stand auf. „Frau Henkel! Der Junge steht ab sofort unter Polizeischutz. Er ist ein wichtiger Kronzeuge in einem Prozess und erst wenn dieser vorbei ist, kann der Junge an das Jugendamt abgegeben werden.“ erklärte sie. Gudrun Henkel sah sie an. „Wollen Sie mich jetzt verkohlen? Was denn für ein Prozess?“ harkte die Beamtin nach. Kim lächelte sie an. „Das darf ich Ihnen leider nicht sagen. Polizeigeheimnis. Und nun darf ich Sie bitten mein Büro möglichst schnell zu verlassen.“ forderte sie die Frau auf. Gudrun Henkel sah sie beleidigt an. „Damit ist der Fall noch nicht erledigt. Der Junge gehört in ein Heim und ich werde dafür sorgen, dass er dort auch hinkommt!“ fauchte sie und verließ das Büro. Martin und Kim blieben ratlos zurück. Kim sah ihn an. „Denkst du wirklich, dass er sich umbringen wird?“ fragte sie besorgt. Martin nickte. „Für Niklas bricht erneut die Welt zusammen. Er ist eh traumatisiert und nun fällt er in das Loch an dessen Rand ich ihn vor einigen Wochen noch stehen sah. Kim…wir müssen ihn finden…“ flehte Martin. Kim nickte. „Ich werde alle Streifenwagen losschicken..“ schlug sie vor. „Nein…nein…er wird denken, das die Polizei ihn jagt. Es müssen Menschen sein, denen er vertrauen kann. Keine Uniformen….das wäre das Schlimmste was es gibt.“ warnte Martin sie. „Okay…dann suchen wir ihn. Du fährst mit mir! Dieter kann mit Siggi fahren und Ben und Semir zusammen. Dann sind wir drei Suchmannschaften. Er kann ja nicht weit zu Fuß kommen.“ nickte Kim und rannte mit Martin raus.

    Vielleicht sollten wir uns einfach in Chris Ritter- und Ben Jäger-Fraktionen aufteilen. :D


    Bitte nicht!!! Da fehlt dann die SEmir-Fraktion...da bekenne ich mich dann dazu....;)

    Nun im Ernst. Es ist schon heftig, das alle gegen Tom wettern. Warten wir doch einfach jetzt mal ab, was die Regisseure, Schauspieler, RTL und all die die damit zu tun haben, jetzt verändern. Das es in der Frühjahrsstaffel nichts wird ist doch wohl klar. Chris Ritter ist tot...und Tote kommen nicht wieder! Daran lässt sich zum Glück nichts ändern. Tom Beck ist da und er bleibt, Erdogan ist da und er bleibt.

    Und die Meinungen die hier geschrieben werden bleiben auch. Es gab zum Teil ein paar die jetzt wettern die sich damals auch wegen Chris beschwert haben und die, die sich wegen Jan beschwert haben....von daher....Tauscht euch aus, es belebt das Forum und genau dafür ist es da. Und die, die keinen konstruktiven Beitrag leisten können, schweigen auch schriftlich... denn manchmal ist es besser die Meinungen einfach zu lesen und dann schweigend den Kopf zu schütteln. Warten wir mal ab was die nächten Folgen und die Herbststaffel bringt. Und an alle die sich angegriffen fühlen...ein kurzer Tipp von mir. Tief durchatmen...den Text noch einmal lesen, kurz darüber nachdenken und dann einfach zu einem anderen Thema gehen... :D:D:D

    Ach ja...dieses Thema heißt "extrem nervig" und bezog sich eigenltich auf Semir

    Kim Krüger kam in das Büro von Semir und Ben. „Bachmeyer ist auf dem Weg ins Untersuchungsgefängnis. Die Anklage steht und Frau Schrankmann richtet Ihnen ihren tiefsten Dank aus. Diesmal meinte sie es ernst, das habe ich am Ton gehört. Ich habe allerdings einen Ticker bekommen. Wir müssen uns auf Konfrontation mit zwei Rockergruppen die sich Sunrider und Darkrider bereitmachen. Die beiden Rockergruppen haben Krieg angekündigt und das werden sie sicher nicht in der Stadt ausüben, denn dort haben die Kollegen bereits alles unterbunden. Noch ist nichts sicher, dennoch…auf den Patrouillen bitte aufpassen.“ erklärte sie. „Danke Chefin...reichen die Beweise gegen Bachmeyer wirklich aus? Nicht das dieser windige Anwalt eine Möglichkeit findet ihn doch noch raus zu boxen.“ wollte Semir wissen. „Das dürfte ihm schwer fallen. Die Kollegen der Drogenfahndung haben die gesamte Spedition auf den Kopf gestellt und Drogen im Wert von dreieinhalb Millionen gefunden. Damit wird er für eine ganze Weile hinter Gitter wandern. Allerdings fehlt noch die Spur von den Komplizen doch das soll nicht unsere Sache sein. Ich habe jetzt noch ein Problem mit dem Jugendamt zu lösen..“ stöhnte Kim. Ben sah sie an. „Gibt es ein Problem mit Niklas?“ fragte er sofort. „Wie man es nimmt. Ich habe dem Jugendamt erklärt, dass Niklas bei Bonrath wohnt. Aber die Dame dort findet Herrn Bonrath zu alt und will Niklas ins Heim stecken. Ich habe Martin bereits angerufen und auch Dieter und Niklas zu mir geordert. Es wäre schön, wenn Sie, Ben auch dazu kommen.“ bat Kim. Ben nickte. „Wann?“ wollte er wissen. „In einer Stunde wird die Dame hier sein…“ gab Kim bekannt. „Okay..“ Kim verschwand wieder. Ben sah Semir an. „Die wollen den Jungen doch wohl nicht echt aus dieser Idylle heraus reißen oder? Das wird der Tod von dem Jungen sein.“ stieß Ben aus. Semir nickte. „Wie willst du das verhindern? Ich kenne niemanden der beim Jugendamt irgendwas ausrichten kann.“ überlegte er laut. Ben dachte nach und grinste nach wenigen Minuten. „Du nicht…aber ich…“ stieß er aus und griff zum Telefon. „was hast du jetzt vor?“ wollte Semir wissen. „Mein Vater kennt viele Leute, warum nicht auch jemanden aus dem Jugendamt…“ grinste Ben. Semir wog den Kopf hin und her. „Stimmt… warum nicht auch jemanden vom Jugendamt…“ lachte er dann auch. „Hallo Papa…ich bins. Hör mal ich brauche deine Hilfe. Kennst du jemanden der Einfluss hat auf das Jugendamt?“ wollte Ben wissen. „Kommt darauf an, was du meinst. Wie groß soll der Einfluss sein? Ich kenne da den Peter Steinbach…das ist der Leiter des Jugendamts in Düsseldorf, wenn dir das hilft. Warum?“ harkte nun auch Konrad nach. Ben erklärte es ihm in kurzen Worten.

    Niklas und Dieter kamen an der PAST an. „Was will denn Frau Krüger?“ fragte Niklas ängstlich. „Das weiß ich nicht. Das habe ich dir sicher jetzt schon dreimal gesagt. Niklas… ich weiß es auch nicht. Wir müssen abwarten bis Frau Krüger und gesagt hat was sie will.“ stöhnte Dieter. Er verstand die Angst von Niklas und auch er hatte Angst, dass der Junge wieder weg musste. Er hatte den Jungen doch schon ins Herz geschlossen. Als sie ins Büro von Kim gerufen wurden saß dort eine ältere Frau mit randloser Brille die Niklas sofort musterte. „Herr Bonrath..setzten Sie sich bitte. Niklas..gehst du zu Ben und wartest bis wir dich rufen…?“ bat Kim den Jungen. Niklas nickte und sah Dieter an. Dieser legte ihm die Hand auf die Schultern. „Es wird alles gut, Niklas….“ redete er ihm ein. Niklas nickte erneut, doch die Augen des Jungen schrien die Angst heraus. Dieter sah die Frauen an. „Was liegt an?“ fragte er. „Nun Herr Gerkan…das ist Frau Gudrun Henkel vom Jugendamt, sie Siehat die Vormundschaft von Niklas übernommen und fordert das der Junge in ein Heim kommt.“ gab Kim von sich. „Bitte was? Niklas blüht gerade auf…er geht in die Schule und er ist ein sehr guter Schüler! Er hat heute erst eine eins in Mathe mitgebracht!“ stieß Dieter empört aus. „Herr Bonrath… es ist sehr schön, das Niklas sich wohl fühlt aber..Sie sind eindeutig zu alt einen solchen Jungen zu erziehen. Immerhin ist er in der Pubertät und das ist ein schweres Alter für den Jungen und das Verhalten wird für Sie sicher auch nicht einfacher sein. Es ist zum Besten von dem Jungen.“ lächelte Gudrun Henkel ihn an. „Für ihn ist es besser wenn er bei mir bleibt! Ich kann ihm das geben, was er braucht! Zuwendung! Verständnis! Liebe! Ich lasse ihn mir nicht wieder wegnehmen!“ schrie Dieter und schlug mit der Faust auf den Tisch. Dabei kippte das Glas mit Wasser um, was Kim der Frau eingeschenkt hatte. „Herr Bonrath!“ empörte sich die Frau. „Nix Bonrath! Ich werde Niklas nicht in ein Heim abschieben! Der Psychologe hat mir gesagt, dass er suizidgefährdet ist! Wer will ihn denn im Heim schützen? Das ist absolut undenkbar!!“ schrie Dieter weiter und wollte sich nicht beruhigen. Doch es schien Gudrun Henkel nicht wirklich zu interessieren. Sie lächelte leicht. „Ich werde den Jungen auf jeden Fall mitnehmen. Das Recht liegt auf meiner Seite und Sie werden mich sicher nicht daran hindern. Der Junge hat keine Eltern mehr und gehört in ein Heim!“ legte sie fest. „Ich habe Sie gebeten den Psychologen anzuhören und Sie haben zugestimmt! Er wird sicher gleich hier sein!“ bat Kim erneut. Henkel nickte. „Also gut…aber danach werde ich Niklas mitnehmen!“ gab sie erneut zurück. Kim sah sie an und schluckte. „das werden wir ja noch sehen…“ sagte sie kaum hörbar.

    Horazio beobachtete den Kerl genau, hielt dessen Tochter dicht vor seinem Bauch. „Sie tun mir weh.“, stieß Mia aus. „Halt die Klappe, du Balg, oder ich tue dir noch doller weh.“, stieß Mendes aus und ließ die Gardine fallen. Er stieß das Mädchen zum Sofa zurück, warf sie regelrecht auf die Garnitur. Mia fing an zu weinen, doch verstummte sie sofort, als sie die Stimme ihres Papas in der Tür hörte. „Hier ist ihr Geld und nun gehen sie und lassen sie meine Familie in Ruhe.“, stieß Josh aus und warf den Koffer dem Mann zu. Dieser fing den Koffer auf, sah aber nicht nach. „Los, ab zu deiner Tochter und keinen Mucks.“, zischte Horazio. Josh nahm Mia in den Arm und verhielt sich ruhig. Er konnte nur hoffen, dass Gerkhan und Jäger keinerlei Dummheiten machten, die ihn und seine Familie gefährden konnte. Horazio legte die Waffe auf den Tisch neben sich und drehte sich um, durchsuchte den Koffer nach etwaigen Mikros oder Peilsendern. Joshs Blicke fielen auf die Waffe. Bot sich jetzt eine Gelegenheit seinen Kindern zu zeigen, dass er ein Held war? „Mia, du musst jetzt ganz still sein. Bitte.“, flüsterte ihr Vater dem Mädchen ins Ohr. Sie nickte nur und Josh setzte sie neben sich, stand dann auf und ging vorsichtig auf den Tisch und die Waffe zu. Noch immer waren Horazios Blicke auf den Koffer gerichtet. Die Pistole lag friedlich auf dem Tisch und Joshs Hand kam immer näher an den Griff heran. Konnte er es schaffen?

    Ben war auf dem Nachbargrundstück und robbte unter der durchsichtigen Hecke, die als Zaunabgrenzung diente, durch. Er ging in die Knie und sah sich immer vorsichtig um. Vorsichtig ging er unter die Fenster und sah sich wieder und wieder um. Er erreichte das Kellerfenster und warf einen Blick durch. Auf einer alten Matratze sah er Bianca und eines der Mädchen sitzen. Wie komme ich jetzt da rein, ohne, dass dieser Mistkerl es merkt, dachte Ben und dachte nach. Leise klopfte er an das Fenster. Bianca ruckte erschrocken mit dem Kopf herum und sah ihn ängstlich an. Ben legte den Finger auf den Mund und machte ein Zeichen, dass sie leise sein sollte. Dann hob er fast lautlos das Gitter ab, was das Fenster sicherte. Bianca war schlank und Ben schätzte ab, dass sie es mit seiner Hilfe schaffen konnte durch das Fenster ins Freie zu kommen. Das Kind war eh kein Problem. Er machte ein Zeichen, dass sie das Fenster aufmachen sollte. Bianca tat es. „Nichts sagen... geben Sie mir die Kleine raus.”, befahl Ben flüsternd. Bianca nickte, hob Jessica hoch und wies ihre Tochter an ,ganz leise zu sein. Sie machte Jessi klar, dass sie Ben vertrauen konnte. Vorsichtig zog Ben das Mädchen durch das Fenster. „Aua...” hauchte die Kleine, als sie sich stieß. „Psst.....ganz leise...”, ermahnte Ben sie noch einmal. Als nächstes war Bianca dran. Ben zog die Beiden aus dem Garten zu den Fahrzeugen. Semir nahm ihm die Beiden ab. „Mia....der Mann hat noch Mia und Papa.”, weinte Jessica. Semir beugte sich zu ihr runter. „Nur keine Sorge... die holen wir auch raus... aber du und deine Mama müssen jetzt hier bei mir bleiben...keine Angst... wir schaffen das...”, lächelte er sie an und streichelte den Kopf des Mädchens.

    Josh umfasste den Griff der Waffe und riss sie hoch. „Keine Bewegung!!”, stieß er aus. Mia sah ihn erschrocken an. Auch Horazio drehte sich zu ihn um. „Ach sieh mal an.....werden wir mutig?”, lachte er. „Ich knall Sie ab! Ich habe nichts zu verlieren!”, stieß Josh aus. „Ich denke schon.... du wanderst in den Knast für das, was du für mich getan hast. Glaubst du wirklich, die Bullen lassen dich einfach so gehen? Glaubst du, dass die einfach vergessen was hier passiert ist?”, lachte Horazio. Josh wurde unsicher. Horazio hatte Recht... er müsste garantiert ins Gefängnis...er war ein Schmuggler...dachte er bei sich. Aber was soll es...er hatte es verdient... er hatte sich gegen das Gesetz gestellt und das musste bestraft werden. „Das ist mir egal!”, stieß Josh aus. In diesem Augenblick klirrte das große Fenster im Wohnzimmer. Mia erschrak so heftig das sie aus dem Zimmer rennen wollte, doch dazu musste sie an Horazio vorbei. Der Mann griff das völlig verängstigte Mädchen und lachte höhnisch. „Na dann schieß!”, sagte er zu Josh. „NEIN!!! MIA!!”, schrie Josh. „Na los! Du wolltest mich doch gerade noch erschießen!!”, verhöhnte ihn Horazio. „Lass meine Tochter los...bitte...”, stieß Josh aus. „Waffe weg!”, forderte Horazio ihn auf. Josh legte die Waffe auf den Tisch. „Mendes!! Geben Sie auf...Sie haben keine Chance zu entkommen....lassen die das Kind gehen!”, forderte nun auch Ben, der durch die Scheibe trat. „Oh... Herr Jäger gibt uns die Ehre... wo ist den Gerkhan? Hat Tao ihn gefressen?”, wollte Horazio wissen. „Nein...der steht hinter Ihnen!”, kam aus seinem Rücken. Horazio erschrak und sah nach hinten. „Schade... wirklich sehr schade... die Waffen runter oder ich breche der Kleinen das Genick!”, fauchte Horazio.

    Nach wie vor darf hier jeder seine Meinung sagen. Davon lebt schließlich das Forum. Und wenn wir alle zufrieden wären und einer Meinung könnten wir das Forum auch gleich schließen. Also weiter diskutieren und freundlich bleiben. :D:D

    Es ist nun mal nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen.

    Während Dieter und Niklas den Tag ausklingen ließen bereiteten Ben und Semir sich auf den Zugriff vor. Sie hatten sich mit dem SEK auf dem Gelände verteilt und warteten auf den richtigen Augenblick. Noch fehlte Bachmeyer den Semir unbedingt haben wollte. „Da ist er!“ stieß Ben plötzlich aus und wies in Richtung der Toiletten. Semir nickte. „Achtung..es geht los! Alles wartet auf mein Kommando!“ befahl er über Funk. Ben grinste leicht. Semir war extrem angespannt und wollte keine Fehler machen. Dann endlich war der Augenblick gekommen. Bachmeyer überreichte den Koffer mit Drogen und nahm den mit Geld entgegen. „ZUGRIFF!!“ stieß Semir aus und rannte selbst aus dem Gebüsch. Die Waffe hatte er genau wie Ben im Anschlag. „ Bachmeyer!!! Sie sind verhaftet!“ stieß Semir aus als er dann vor Bachmeyer stand. „Gerkan….!“ stieß der Drogenboss aus. In diesem einen Wort lag extrem viel Hass. „Ich sagte doch, dass ich Sie bekomme. Diesmal kann Ihr Anwalt nichts mehr machen. Er wird Sie auch nicht mehr aus dem Knast holen. Selbst wenn er ein Engel wäre...“ grinste Semir und nahm den Koffer hoch, den Bachmeyer in den Kofferraum gelegt hatte. Er öffnete ihn und schluckte schwer. In diesem Koffer lagen nur diverse Papiere. Bachmeyer lachte gehässig auf. „was haben Sie erwartet? Drogen? Gerkan…so einfach mache ich es Ihnen sicher nicht.“ verhöhnte der Verbrecher ihn. Semir sah ihn an. „Was ist das hier?“ fragte er heiser. „Ich habe eben einen Termin mit meinem Steuerberater gehabt.“ lachte Bachmeyer ihn an. Semir kniff die Augen zusammen. „Wollen Sie mich verarschen?“ fauchte er den Mann an. Bachmeyer schüttelte den Kopf. „Sie können sich gern überzeugen. In dem anderen Koffer sind lediglich Buchhaltungsunterlagen.“ Der Drogenboss grinste ihn. Semir sah etwas irritiert zu Ben, der nun mit dem zweiten Koffer ankam. Tatsächlich lange hier lediglich Unterlagen drin. „Das ist doch ein Trick!“ stieß Semir aus. „Herr Bachmeyer…Sie treffen sich immer mit Ihrem Steuerberater auf irgendeinem Rastplatz und tauschen Unterlagen aus?“ harkte Ben nun nach. „Geht leider nicht anders, denn mein Steuerberater hat immer sehr viel zu tun und fährt viel herum.“ grinste der Drogenhändler. Ben nickte leicht. Er sah Semir an. „Wir können nicht viel machen…“ gab er zu. Semir nickte, dann ging er zu Bachmeyer und brachte seinen Mund dicht an das Ohr des Mannes. „Ich kriege Sie eines Tages.“ versprach er. Bachmeyer sah ihn an. „Sie überspannen gerade den Bogen.“ warnte der Drogenboss ihn. „Semir! Ich hab hier doch was…der Koffer hat einen doppelten Boden!“ unterbrach ein Beamter die Beiden. Semir sah ihn an und grinste breit, als er sah was der Mann in den Händen hielt. „Sieh mal einer an. Das sieht aber jetzt schlecht für Sie aus, Bachmeyer.“ kam von ihm. Bachmeyer fluchte verhalten. „Sie sind verhaftet.“ gab Semir zufrieden von sich und legte Bachmeyer die Handschellen an. „Gerkan…noch haben Sie nicht gewonnen. Das Blatt kann sich sehr schnell wenden.“ warnte ihn Bachmeyer. Semir lachte verächtlich auf. „Das hörte ich ständig. Wissen Sie wie viele diese Drohung schon wahr gemacht haben? Niemand. Und Sie werden es sicher auch nicht tun.“

    Niklas und Dieter fuhren nach Hause. Dort ging der Junge direkt in sein Zimmer während Dieter die Post aus dem Kasten holte und durchblätterte. Es war nichts Besonderes dabei und so legte er sie auf die kleine Kommode. Sein Handy klingelte und er war erstaunt als er sah, wer dort anrief. Es war Kim Krüger. „Chefin?“ fragte er erstaunt. „Herr Bonrath… ich habe eine Information vom Jugendamt bezüglich Niklas bekommen. Es wäre besser, wenn Sie mit dem Jungen zu mir kommen. Es ist wirklich wichtig.“ bat Kim Krüger. „Ja natürlich! Ähm..ist es was Schlimmes? Will man mir Niklas wieder wegnehmen? Muss er doch in ein Heim?“ fragte Dieter bange. Gerade jetzt wo Niklas aufblühte sollte es wieder anders kommen? Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein, gingen seine Gedanken. Doch nun musste er zunächst dem Befehl folgen mit Niklas zur PAST zu fahren. Er ging ins Zimmer von Niklas wo dieser gerade seine Hausaufgaben machte. „Ich bin gleich fertig!“ verkündete der Junge und zeigte Dieter stolz die Aufgaben die er bisher gemacht hatte. „Das ist echt toll in der Schule. Ich freu mich schon auf morgen!“ strahlte er. Dieter nickte leicht. „Wir müssen noch einmal weg…“ erklärte er. Der Ton hatte sich verändert und Niklas war sehr sensibel für diese Veränderung. „Was ist?“ fragte er sofort. „Das weiß ich nicht. Ich habe nur die Order mit dir zu Frau Krüger zu kommen. Aber wenn wir dort sind, werden wir es sicher erfahren.“ lächelte Dieter nervös. Niklas schluckte. „Ich darf nicht hier bleiben oder?“ fragte er besorgt. „Niklas…ich weiß es nicht. Lass uns fahren. Aber ich verspreche dir eins…du wirst hier nicht wieder weg gehen. Das lasse ich nicht zu. Das verspreche ich dir!“ schwor Dieter und er meinte es ernst. Der Junge durfte nicht wieder verstoßen werden und das wird er mit Sicherheit nicht machen. Dieter ging in die Knie vor dem Jungen und sah ihn an. „Du glaubst mir doch oder?“ fragte er. Niklas nickte leicht. „Ich will nicht wieder weg. Ich habe Angst. Ich habe Angst dass der Traum von all dem Guten hier, vorbei ist. Ich will nicht dass er vorbei ist. Ich will es nicht...“ flehte der Junge und weinte. Dieter drückte ihn an sich. „Es wird nicht vorbei sein. Eher haue ich mit dir ab!“ knurrte er entschlossen. Er drückte den Jungen von sich weg. „Ich werde es nicht zulassen. Und nun komm.“ bat er. Niklas und er verließen das Haus mit einem mulmigen Gefühl. Niklas war jetzt schon gute drei Wochen bei Dieter und blühte jeden Tag etwas mehr auf. Sollte es nun alles vorbei sein?