Beiträge von Elvira

    Ulf drängte Semir dicht an die Wand im Inneren der Presse. Die Augenbinde hatte er abgenommen um Semir zu zeigen wo er war und welche Todesart er ihm angedacht hatte. Er hielt ihm trotz des Klebebandes den Mund zu und presste ihm die Waffe in den Hals. Als er sich das Gesicht genauer ansah lachte er auf. „Das ist aufgemalt…! Eine Falle…wusste ich es doch. Du und dieses Schwein von Tom Conahan…aber gut… ich habe dich. Und du brauchst keine Angst haben, wenn ich mir dir fertig bin, wirst du dir wünschen, dass du nur so aussehen würdest. Ich warne dich einen Ton nur und du stirbst auf der Stelle.“ warnte er seine Geisel. Semir rührte sich nicht. Er hatte die Augen geschlossen und versuchte möglichst flach zu atmen. Dabei drang der Dunst von Alkohol aus dem Atem von Ulf in seine Nase und verursachte Übelkeit. Ulf sah dass die Leute abzogen und nahm die Hand runter. „Umdrehen!“ forderte er Semir auf. Dieser tat es. Es war sehr eng in der Presse, denn ein Fahrzeug stand hier drin und der schmale Steg auf dem die Beiden standen war nicht besonders komfortabel. Ulf löste die Handfessel an einem Handgelenk und Semir schien genau darauf gewartet zu haben, denn nun explodierte er regelrecht. Er trat nach hinten aus und traf Ulf am Knie. Dieser knickte ein und schrie unterdrückt auf. Semir drehte sich um und dreschte auf ihn ein. Doch Ulf war ein zäher Kerl, der sich nicht so einfach aus den Schuhen schlagen ließ. Er ging in den Angriff über. Mit einem Faustschlag in dem die Wut über diese Gegenwehr seines Gefangenen lag schlug er Semir in den Magen. Der türkische Hauptkommissar ging mit einem Grunzen zu Boden und krümmte sich. Er brauchte eine Weile um wieder Luft zu bekommen und der Kampf ging weiter. Ulf sah ihn grinsend an. „Okay…dann eben auf die harte Tour…“ meinte er und warf seine Waffe weg. Semir registrierte wo sie hingefallen war. Wenn er da ran kam, dann konnte er sich Ulf vom Leib halten. Die beiden Kontrahenten versuchten sich gegenseitig den Weg zu blockieren. Semir war kleiner und wendiger als der leicht dickliche Ulf, doch genau das war Semirs Problem. Er kam nicht so einfach an diesem Rocker vorbei. Dieser hob die Fäuste und ließ zwischendurch einen Schlag los. Semir duckte sich darunter weg. Dann schlug er zu. Ulf stöhnte auf, doch er steckte den Schlag einfach weg. Nun war er wieder an der Reihe und schlug zu. Semir glaubte die Rippen brechen zu hören. Noch immer hatte er das Klebeband auf dem Mund. Schnell zog er es ab. Wenn er jetzt schrie konnte man es sicher draußen hören. Er schlug erneut zu und traf Ulfs Nase. Blut schoss hervor. „Du verdammter Mistkerl!“ stieß dieser aus und wischte sich den Lebenssaft aus dem Gesicht. Nun war er wieder an der Reihe. Mit einem harten Schlag gegen die Schläfe und die darauf folgende Reglosigkeit von Semir schaffte er es, den Kommissaren an den Wagen zu pressen, der hier stand. Ulf Sanders grinste leicht und Semir ahnte was er vorhatte. Noch trug er eine Handschelle und…bevor er zu Ende denken konnte griff Ulf nach seinem Handgelenk mit der Schelle. Schnell ließ er die freie Schelle um den Holm der Fenster und ließ sie an seinem zweiten Gelenk einrasten. Semir war am dem Wagen gebunden und nun war seine Gegenwehr kaum noch möglich. Ulf dreschte auf ihn ein und nach wenigen Schlägen sank Semir zusammen. Ulf lachte hämisch auf. Semir spürte wie er hochgehoben und in den Wagen gedrückt wurde. Dann wurde es dunkel.

    Tom sah Tamara an. „Bist du wirklich okay? Hat er dich angefasst?“ wollte er von ihr wissen. Tamara lag im Rettungswagen. „Nein..ich bin okay…Mein Arm….ich… wollte weg und…ich bin gefallen…Tom…hilf diesem Polizisten. Er hat mir das Leben gerettet. Bitte…hilf ihm. Du weißt doch wie brutal Ulf ist…“ flehte seine Schwester. „Die Kollegen suchen ihn doch schon. Was kann ich da tun?“ wollte er lächelnd wissen. „Du weißt doch wie Ulf tickt. Du kennst seine Macke…. Er wird ihn umbringen, aber er wird es genießen. Hilf ihm…bitte…“ flehte Tamara weiter. Sie schien müde zu werden, denn der Notarzt hielt es für ratsam ihr ein Beruhigungsmittel zu geben, da sie sehr heftig gezittert und geweint hatte. „Wir müssen sie jetzt in die Klinik bringen..“ mahnte der Arzt zum Aufbruch. Tom nickte. „Ich komme nachher zu dir…Kleines…“ sagte er zu seiner Schwester und küsste ihr die Stirn. Dann sah er dem Krankenwagen nach. Tamara hatte Recht. Er musste Semir Gerkan helfen. Das war er ihm schuldig. Aber wo sollte er suchen? Er sah sich um. Die Polizisten hier auf dem Gelände hatten sich aufgeteilt und suchten alles ab. Was würde er an Ulfs Stelle tun? Weg konnte er nicht, das Gelände war komplett abgeriegelt und dieser Schrottplatz hatte nur einen Ausgang. Er sah sich um und fing an die einzelnen Reihen der aufgehäuften Schrottfahrzeuge zu durchqueren. Immer wieder sah er in diverse Wagen rein. Solange sie nicht in der Presse waren, konnte man sie als Versteck nutzen und Ulf war einer, der jedes Versteck nutzte, wenn es ihm half davon zu kommen. Wenn Gerkan noch den Knebel hatte, konnte er sich nicht bemerkbar machen und das er ihn noch trug war ihm so klar wie Kloßbrühe. Ulf wusste jedes Risiko zu vermeiden. Dann hörte er ein Geräusch. Es klang wie….verdammt es war die Presse! Sollte es sein, dass Ulf den Mann in die Presse gesteckt hatte? Schnell rannte er hin. Als er dort ankam sah er dass sie sich fast vollständig gesenkt hatte. Am Bedienpult für dieses hässliche Ding sah er UIf stehen und ahnte Schreckliches. Sollte es wirklich sein, dass er den Polizisten dort reingesteckt hatte und ihn zerquetschen wollte. „ULF!!“ schrie er wütend und warf sich auf seinen Exfreund. Die Maschine lief weiter. Den ersten Schlag konnte er Ulf verpassen. Darin lag die ganze Wut über die Entführung seiner Schwester und über die Schmach die er ihr angetan hatte. Ulf landete am Boden. Schnell war Tom am Schaltpult und suchte den Ausschalter. Bevor er ihn drücken konnte hatte Ulf sich erholt und griff ihn nun an. Nun war es Tom der zu Boden ging. Doch er blieb nicht lange liegen. Erneuter Angriff auf Ulf und wieder der Versuch die Presse zum Stillstand zu bringen.

    Semir wagte sich nicht zur rühren. Die Waffe war geladen, davon konnte er ausgehen und nun kam es darauf an, ob Tom Nerven bewies oder nicht. „Was ist? Drück endlich ab!“ forderte Ulf ihn erneut auf. „Lass Tamara zu mir kommen!“ stellte Tom die Gegenforderung. „Erst drückst du ab! Dann darfst du deine Schwester wieder in die Arme schließen. Los! ich zähle bis drei!“ gab Ulf von sich. „EINS…..ZWEI….“ zählte er. Semir schloss unter der Augenbinde die Augen und fing an zu beten. Wenn Tom seine Schwester retten wollte, musste er abdrücken. Diese Variante hatte keinen Platz in seinem Plan gehabt. Wo blieb das SEK? War es nicht vor Ort? Konnten sie nicht eingreifen, weil es eine unklare Situation gab? „Wer sagt mir, dass du Tamara wirklich laufen lässt wenn ich abdrücke? Und was wird aus deiner Rache? Ich dachte du willst dich an ihm rächen!“ forderte Tom Ulf heraus. In Gedanken stieß Semir ein Dankeschön aus. Das war zwar eine gute Taktik, aber wenn das SEK nicht gleich zuschlug seiner Gesundheit sicher nicht förderlich. „Du hast Recht…es macht irgendwie keinen Spaß. Okay….tauschen wir sie aus. Aber nicht hier….gehen wir ein wenig dort hinten hin. Dort ist es schattig und unser Freund scheint doch sehr zu schwitzen.“ hörte Semir Ulf lachen. Tom nahm die Waffe von seinem Kopf. „Okay…“ willigte er ein und zog Semir hoch. „Ich öffne Ihnen die Handschellen.“ raunte er ihm zu. Semir nickte leicht. Er ließ sich von Tom zu dem Ort führen, den Ulf für den Tausch vorgesehen hatte. Was für eine Gegend es war wusste Semir nicht. „Hier ist alles durch Autos verdeckt.“ klärte Tom ihn auf. Semir zog scharf Luft ein, sollte es heißen, dass das SEK hier nicht zuschlagen konnte? War nun alles verloren. „Okay…hier stehen wir richtig. Du wirst Gerkan nun in meine Richtung stoßen und bekommst die kleine Tamara zurück. Sobald Gerkan in der Mitte ist, wird sie losgehen.“ erklärte Ulf. „Nein! Gleichzeitig oder gar nicht!“ stellte Tom die Gegenforderung. Der Junge hatte wirklich Nerven…dachte Semir nur. „Okay…gleichzeitig.“ stimmte Ulf ein. „Gehen Sie, die Handschellen sind offen.“ flüsterte Tom ihm ins Ohr. „Einfach geradeaus.“ hängte er an und stieß Semir leicht vorwärts. Dieser tat, als sei er extrem schwach. Fast wäre er sogar gefallen, doch er konnte sich gerade noch halten. „Na los! Geh!“ hörte er Ulf sagen. Nun konnte er nur hoffen, dass das SEK eingreift. Nach einigen Schritten spürte er eine Hand die nach ihm griff. „Da bist du ja endlich. Jetzt kann ich meine Rache nehmen. Mark hat nicht leiden müssen, bei dir ist es anders. Du wirst dir wünschen schnell zu sterben…“ hörte er Ulf sagen. Dann spürte er Hände an den Handschellen. „Die sind offen!“ stieß Ulf aus und drückte die Schellen zu ehe Semir etwas unternehmen konnte. Er stöhnte auf. „So ist es jetzt richtig…wir wollen doch nicht das jemanden etwas passiert nicht wahr? Sind deine Kollegen auch hier?“ zischte Ulf fragend in sein Ohr.

    Kim sah durch ihr Fernglas. „Das ist verdammt schwer…die sind durch die Autos geschützt.“ stieß sie besorgt aus. Alex nickte. „Ja…das ist schwer, wie gut, das ich damit gerechnet habe. „Zugriff!“ stieß er durch das Mikro. Kim sah ihn an. „Wie soll das gehen? Wir wissen nicht was mit Semir ist!“ stieß sie aus. „Lass das meine Sorge sein.“ kam von Alex. Schon sprang er auf und rannte davon. Kim sah ihm erstaunt nach. Doch ihre Tatenlosigkeit dauerte nicht lang. Sie rannte hinter Alex her. Nur wenige Sekunden später standen sie dort, wo Tom Conahan und seine Schwester standen. Er hielt sie im Arm und Kim sah wie das Mädchen zuckte. „Wo sind Sanders und Semir?“ wollte sie von ihm wissen. „Die sind da hinten hoch. Als die Kollegen den Platz stürmten hat Ulf Ihren Kollegen gepackt und ist dort hinten zur Presse verschwunden.“ gab Tom zurück. Kim sah Alex erschrocken an. „Los!“ stieß sie aus und schon rannten die Beiden los. Sie hatten die Presse nur wenige Minuten später erreicht. Keine Spur von Semir oder Ulf Sanders. „Verdammt wo sind die denn hin?“ stöhnte Kim. „Ich weiß nicht…aber wenn er Semir mitgenommen hat, dann hängt er jetzt sehr tief in der Scheiße…“ knurrte Alex. „So ist Semir immer. Es ist wie verhext!“ gab Kim zurück. Alex sah sie an. „Ich meinte nicht Semir…ich meinte Sanders. Er hat jetzt mich zum Feind und das ist übel für ihn. Ich werde Semir rausholen.“ versprach der SEK Mann. Kim lächelte. Sie kannte die Geschichte wie Alex Hoffmann und Semir sich kennen gelernt hatte aus den Akten. Damals war Semir unter Mordverdacht und wurde gnadenlos gejagt. Nicht nur von den Kollegen der Polizei sondern auch von den Angehörigen der Frau, die er angeblich ermordet haben sollte. „Sie und Semir gleichen sich ziemlich….“ meinte sie nur. Alex nickte. „Dafür haben wir ja auch einiges durchmachen müssen…als ich noch einfacher Polizist war.“ bestätigte er. Kim sah sich um. „Ich sehe hier niemanden mehr…verdammt wir haben beide verloren…“ wiederholte sie. Alex stand auf. „Adler 1 an alle! Ausschwärmen und den Schrottplatz durchsuchen! Zielperson und Geisel fehlen! Bitte absolute Vorsicht!“ gab er durch.

    Und wieder sind vier Wochen ins Land gegangen ohne das ein neuer Teil eingestellt wurde. Sorry Jenny aber so geht das nicht. Wenn man eine Story anfängt, dann bitte auch zu Ende bringen. Wenn du keine Zeit hast Teile einzustellen, dann tu die Story gesamt rein. Dann sind die Leser weniger enttäuscht, obwohl...von dir ist man es ja gewohnt das nichts mehr kommt Schade eigentlich. :(

    „Okay…Herr Gerkan…wir müssen gehen…ich hoffe wirklich dass Sie Recht haben und Ihre Kollegen hier irgendwo stecken...“ murmelte Tom leise. Semir nickte nur und gab grummelnde Töne von sich. Tom nahm ihn am Arm und führte ihn über den Schrottplatz. Semir fühlte sich ziemlich hilflos und hoffte inständig das Tom wirklich nicht so böse war, wie man ihm nachsagte und natürlich hoffte auch er auf die Kollegen. Die Handschelle war nicht ganz verschlossen doch er wusste auch, dass sich das noch ändern konnte. Wenn Ulf Sanders es sich überlegte und die Fesselung überprüfte dann kam er schnell dahinter dass es ein Trick war. „Okay…wir sind gleich da. Ich hoffe dass Sie gut schauspielern können. Ich werde Sie jetzt etwas vorwärts stoßen. Es liegt nichts auf dem Weg, aber Sie sollten dennoch tun, als würde es heftig sein…“ warnte Tom ihn vor. Schon bekam Semir einen Stoß. Er stolperte vorwärts und legte sogar etwas Schwung hin. Mit Mühe blieb er auf den Beinen. „ULF!!! ULF!!“ hörte er Tom rufen. „Komm zur Schrottpresse!“ kam ein Gegenruf. Semir fühlte sich am Arm gegriffen und über den Platz gezogen. „Achtung….wir sind gleich da..“ warnte Tom ihn. Semir ging leicht gebückt als hätte er starke Schmerzen. „Okay…und nun auf die Knie fallen lassen…“ bat Tom. Semir tat es. „Oh…hast du ihn richtig fertig gemacht…geil..“ hörte er einen Mann lachen. Der Stimme nach zu urteilen konnte es sich nur um Ulf Sanders handeln. „Ulf…wo ist meine Schwester?“ bestätigte Tom seinen Verdacht. „Hey…nicht so schnell. Ihr geht es noch gut…erst einmal werde ich ihn dort begutachten und weg bringen, denn er hat es noch nicht hinter sich...“ kam von Ulf Sanders. „Nein! Erst will ich meine Schwester hier bei mir haben! Vorher wirst du nicht an ihn rankommen!“ forderte Tom wütend. Semir hätte ihn gern gelobt, doch es ging nicht. Tom machte seinen Job sehr gut. Bisher schien Ulf ihm zu glauben, dass Tom sich an die Forderung hielt. „Okay…dann kürzen wir es ab.“ kam von Ulf. Etwas fiel in den Staub. „Heb sie auf und setzt sie ihn an den Kopf!“ forderte Ulf. Semir hätte alles dafür gegeben zu erfahren was es ist, doch er tat es auch so. Eine Mündung setzte sich auf seine Schläfe. Semir erstarrte. „Was soll das?“ fragte Tom leise und heiser. „Du wirst ihn erschießen. Wenn du es nicht tust, dann wird Tamara sich sicher in meinem Harem gut machen. Sie wird mir einiges an Kohle einbringen.“ lachte Ulf. Semir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Nun musste sich zeigen, ob seine Kollegen wirklich hier waren und ob Tom die richtige Entscheidung traf. Er versuchte sich bemerkbar zu machen. „Mmmhmm…“ gab er von sich. „Schnauze Gerkan! Du wirst gleich genauso sterben wie mein Bruder…“ fauchte Ulf Sanders ihn an. „Ich will Tamara sehen!“ wiederholte Tom seine Forderung. „Ja doch….“ lachte Ulf. „TOM!!“ hörte Semir das Mädchen weinen. „Du verdammtes Schwein!! Lass sie gehen! Lass sie gehen!!“ gab Tom plötzlich verzweifelt von sich. „Aber sicher…drück ab!“ wiederholte Ulf den Befehl.

    Ben und Niklas saßen in der Hotelhalle. „Hier ist es ja noch cooler als vorher. Warum haben wir nicht direkt dieses Zimmer genommen.“ wollte der Junge wissen doch Ben antwortete nicht. „Was hast du?“ harkte Niklas nach. Wieder keine Reaktion von Ben. „BEN!!!“ versuchte Niklas erneut. Ben sah ihn irritiert an. „Was?“ fragte er verwundert. „Was du hast..“ wiederholte Niklas die Frage. „Ich mache mir Sorgen wegen Semir.“ gab Ben zu. „Aber ich dachte Frau Krüger hat gesagt es ist alles in Ordnung.“ kam verwundert von dem Jungen. Ben nickte. „Ja…ich weiß, aber irgendwie glaube ich das nicht. Ich kenne Semir. Und ich habe ein verdammt ungutes Gefühl.“ stöhnte er. „Aber wir können nicht weg.“ gab Niklas zu bedenken. Ben sah ihn an. „Das ist es ja… ich sitze hier fest. Ich kann nichts machen. Und genau das macht mich gerade ziemlich fertig.“ nickte Ben. Er stand auf und ging im Zimmer auf und ab. „Ich habe ein verdammt beschissenes Gefühl bei dieser Sache. Semir steckt in Gefahr. Das spüre ich.“ wiederholte er dabei. Niklas ging zu ihm. „Ben…und was meinst du kannst du ändern, wenn jetzt ein Flug ginge?“ harkte er nach. „Ich wäre in ungefähr zwei Stunden in Köln und dann könnte ich ihm helfen.“ dachte Ben laut nach. „Zwei Stunden? Er könnte dann aber auch schon tot sein. Zwei Stunden sind eine sehr lange Zeit…hast du da mal dran gedacht?“ harkte Niklas nach. Ben sah ihn an. Da konnte er Niklas nur zustimmen. Selbst wenn er in zwei Stunden wieder zuhause wäre, wusste er immer noch nicht, was mit Semir war. Vielleicht hatte die Krüger ja auch Recht und es war alles in Ordnung. Sicher würde er es erst wissen, wenn er mit Semir gesprochen hat. „Du hast Recht…okay….ich hab Hunger und was ist mit dir?“ lächelte Ben Niklas an. „Joah…ich könnte auch was vertragen. Meinst du wir können morgen nach Hause fliegen?“ harkte er nach. Ben lachte leise. „Du hast Heimweh?“ fragte er. Niklas nickte. „Ja…irgendwie schon. Ich will nach Hause…mit den Mädchen von Semir spielen“ gab er zurück. „und Martin?“ harkte Ben nach. „Ich werde es durchziehen, so wie es vorgesehen war. Ich muss es einfach… Dieter hat zu mir gesagt, dass ich alles schaffen kann, was ich schaffen will.“ gab er leise zurück. „Dieter hat Recht. Wenn du willst kannst du alles erreichen und alles schaffen. Ich bin sehr stolz auf dich.“ lobte Ben seinen Ziehsohn. Niklas grinste breit. „Wie wäre es denn mit mehr Taschengeld?“ fragte er herausfordernd. „Nicht übermütig werden.“ lachte Ben nur.

    Ben schlief noch, als die Schwester am nächsten Morgen zur Tür reinkam. Doch, als die Tür mit einem Knall an den Schrank donnerte, schreckte er hoch. „Guten Morgen, Herr Jäger...ich will nur schnell bei ihnen den Blutdruck messen.“, gab sie lächelnd von sich. Mit einem halbwegs wachen Auge lächelte er ihr zu. „Der ist gerade in die Höhe geschnellt...“, lächelte er und richtete sich auf. Die junge Schwester mit den roten Haaren und den kleinen Sommersprossen auf der Nase zog nur kurz die Augenbraue hoch und sah den Patienten an. „Versuchen sie gerade, mit mir zu flirten?“, grinste sie nur und legte den Pressverband an, pumpte dann die Luft hinein und las die Zahl vom Barometer ab. „Stört sie das, Schwester...“, versuchte Ben erneut und sah an ihr hinunter. Ein süßes Fahrgestell hat sie ja, dachte der junge Hauptkommissar und blickte ihr dann in das wunderbar und perfekt geformte Gesicht. Ihre blauen Augen blickten Ben plötzlich an. „Alexandra...die meisten hier rufen mich allerdings Alex...“, meinte sie, ließ die Luft entweichen und nahm das Blutdruckmessgerät wieder von Bens Arm. „So, wir sehen uns dann gleich zum Frühstück wieder.“, entgegnete sie, ehe Ben etwas sagen konnte. Verdammt, die ist klasse, dachte Ben nur, ich muss ihre Telefonnummer haben.

    Langsam wachte Semir aus seiner Ohnmacht wieder auf. Er wollte den Kopf bewegen, doch irgendwas hinderte ihn daran. Langsam schlug er beide Augen richtig auf und dann sah er Kims noch lebloses Gesicht vor sich. Er wollte etwas sagen, doch dann merkte er, dass sein Mund scheinbar dicht an ihren gepresst war. Panik stieg in ihm auf. Er versuchte seine Hände frei zu bekommen, doch das gelang ihm noch weniger, als Abstand zu Kim zu kriegen. Auch merkte er, dass Kim auf seinem Schoß saß und sich mit jeder Bewegung etwas in Semirs Hose regte. Klar, Kim ist eine attraktive Frau, aber er war doch verheiratet...nur schien das im Moment den da unten nicht zu interessieren. Plötzlich wurde Kim wach und sah Semir mit großen Augen an. Sie versuchte etwas zu ihrem Mitarbeiter zusagen, doch das gelang nicht wirklich. Ihre Worte hörten sich wie ein wütendes Genuschel an. „Kann ich dem hübschen Pärchen helfen?“, hörten sie plötzlich eine Stimme und Semir versuchte aufzusehen, konnte aber dennoch nur die Füße erkennen. Die Schritte gingen hinter den Pfeiler und lösten das Seil. Endlich konnten Semir und Kim den Kopf bewegen und die Münder von einander lösen. „Danke...würden sie uns los machen? Die Schlüssel sind in meiner Hosentasche.“, bat Semir und sah den Mann an. Ihr Retter war ein Japaner. „Nicht so schnell, mein Freund. Zuerst müssen sie mir einige Fragen beantworten...ich suche Satoshi Omnasanchi und Yoshi Tanaka...sie sind hinter Yuri Omnasanchi her, den sie in ihrer Obhut haben, aber, wie ich sehe, sind sie bereits überrumpelt worden. Deshalb kann ich ihnen nur noch eine Frage stellen, wo sind sie hin?“, wollte der Japaner wissen, ohne seinen Namen preis zu geben. „Hören sie, machen sie uns los. Das ist hier nämlich eine sehr peinliche Situation...und außerdem können wir ihnen da nicht helfen...“, fauchte Kim. Doch der Japaner stand nur auf und wandte sich seinen Helfern zu. „Schade, aber wir werden ihn auch ohne ihre Hilfe finden. Ich denke, ich weiß, wo er ist.“, kam es vom Japaner. „Hören sie, das ist Aufgabe der Polizei und nicht ihre. Sie können doch nicht....“, doch Kims harsche Worte wurden von dem Japaner einfach mit einem weißen Leinentuch unterbunden, dass er der Kommissarin in den Mund stopfte. „Frauen sollten besser den Mund halten, wenn man sie nicht fragt.“, lachte er und ging. „Hey, sie können uns doch nicht...Hey...HALLO...“, schrie Semir ihnen hinterher, doch sie waren schon weg.

    Einige Stunden war er nun schon unterwegs auf Streife. Gleich würde sein Dienst zu Ende sein. Nur noch zur Wache zurück, Wagen und Waffe wegschließen und dann zu Frau und Tochter nach hause, dachte sich der Streifenpolizist Jan Wagner, als er mit dem Polizeiwagen die verschlungenen Waldstraßen abfuhr. Als er am alten Bauernhof vorbeikam, warf er einen Blick nach links und bremste dann ab. War da nicht ein Wagen abgestellt? Die berufliche Neugier war in Wagner geweckt und so fuhr er ein Stück zurück, bog in die Auffahrt ein und parkte neben den silbernen BMW. „Anton 17 an Zentrale..ich habe eine Halternachfrage…“, gab er durch. „Dann schieß mal los!“, forderte der Mann ihn am anderen Ende auf. „D – DB 3308…“, gab Jan durch. „Okay… warte bitte…“, kam zur Antwort.

    Während er auf das Ergebnis wartete versuchte Semir seiner Chefin das Tuch aus dem Mund zu ziehen. „Chefin…was Sie da spüren..ich…also ich kann da nichts für…das…das ist nicht mit Absicht…“, verteidigte er sich, als er den Blick von Kim sah. „Mmmhnnnmmmm...“, machte Kim. „Ja…Moment…ich…ich ziehe es Ihnen raus…“, nickte Semir und versuchte den Lappen mit den Zähnen zu packen. Dabei war eine Berührung mit Kims Lippen nicht zu vermeiden. Nach einigen Versuchen schaffte Semir es tatsächlich. „Danke..Semir….nur keine Sorge…ich kann das für ich behalten….ist etwas unangenehm…“, lächelte Kim. „Sie haben gut reden….wenn Andrea das erfährt, dann schlafe ich wieder wochenlang auf der Couch...“, knurrte Semir. „Dieser Satoshi wird für diese Sache bestraft werden… nur müssen wir ihn kriegen, bevor der Japaner ihn schnappt.“, kam von Kim. Semir sah sie an. „Ähm…Chefin…wie wollen wir hier raus? Sie kommen ja wohl kaum an meine Schlüssel ran oder?“, wollte er wissen. Kim lächelte. „Ich denke, es wird schwer, aber nicht unmöglich….allerdings könnte es sein, dass ich Ihnen wehtun muss.“, erklärte sie. „Ähm…was genau wollen Sie denn machen?“, harkte Semir nach. „Ich hab mal einen Kurs gemacht. Akrobatik….zwar nicht mit gefesselten Händen aber…vielleicht klappt es ja…Ich muss nur auf die Beine kommen…“, erklärte Kim. „Chefin…Ihre Beine sind…aber etwas… lang und…die Arme sind unter meinen gefesselt, das heißt, dass Sie…ziemlich nah...an mir dran sind und….ich weiß nicht, ob das ...also…“, versuchte Semir sie abzuhalten. „Nur keine Sorge…bei mir kommen sicher keine Gefühle auf…und Sie konzentrieren sich einfach darauf, dass es Arbeit ist…“, ermunterte Kim und fing an. Tatsächlich kam sie mit ihrem Oberkörper sehr nah an Semir heran um sich abzustützen Da Semir sich noch weniger bewegen konnte als sie. Sein Kopf drückte an den Holzpfeiler und Sie mit ihrem Oberkörper von vorn dagegen. Er drehte seinen Kopf gerade noch zeitig zur Seite um wenigstens Luft zu bekommen.

    Semirs Auge muss ja ganz schön angeschwollen sein,wenn der SEK Mann es sogar durch die Augenbinde sieht.Muss ja ne mächtige Beule sein. :D :D

    Lol da erkennt man doch den wahren Leser. Danke für den Hinweis. Ich wollte es eigentlich so aussehen lassen, das die Färbung unter der Binde also unter dessen Rand zu sehen ist und darauf dann zu schließen ist, das es sehr gschwollen sein muss. :D:D

    14.6. RTL : "Für das Leben eines Freundes"

    RTlCrime:

    07.06.2012 : 10:25 Böse Überraschung
    22:30 Ohne Ausweg
    23:20 Freunde in Not

    08.06.2012: 13:40 Hase und Igel
    12.06.2012: 21:05 Die Zeugin
    21:55 Die Todesliste
    13.06.12 11:30 Die Zeugin
    12:20 Die Todesliste
    14.06.12 10:35 Highway Maniac
    22:35 Die Zeugin
    23:25 Die Todesliste
    15.06.12 13:45 Auf der Flucht

    RTL NItro:

    09.06.2012 21:15 Todesfahrt der Linie 834

    Semir sah Tom an. Der junge Mann wurde immer nervöser. „Keine Sorge..es wird schon alles klappen…“ versuchte er ihn zu beruhigen. Tom nickte. „Ja sicher…vermutlich haben Sie so etwas schon zigmal gemacht. Aber für mich ist es das erste Mal. Ich verabscheue solche Sachen. Ich habe Angst dass Tamara nicht mehr lebt. Er lässt mich nicht mit ihr reden.“ stöhnte Tom leise. Semir ging zu ihm. „Es wird alles gut…“ versuchte er weiter. Rolf kam zu den Beiden. Dieser Mann war nicht einverstanden was Semir vorhatte. „Sie wissen schon, dass es übel für Sie enden kann, wenn es nicht klappt oder?“ fragte er leise. Sein Ton hatte etwas Besorgtes an sich. „Ich weiß es. Da brauchen Sie keine Angst zu haben. Meine Kollegen werden mich schon raushauen, wenn etwas schief gehen sollte.“ gab er zurück. Tom sah ihn an. „Sieht echt aus…nur befürchte ich, das Ulf noch eine Schweinerei vorhat. Er ist ein hinterhältiges, dreckiges Schwein was sich nur unter Schwachen brüsten kann. Feige und eingebildet. Ich weiß es….immerhin war er mal mein Freund...“ stieß Tom aus. Semir lächelte. „Wir sollten so langsam los. Und um Ulf werden wir uns später kümmern. Jetzt ist es erst einmal wichtig das Tamara gerettet wird.“ Semir kniff das rechte Auge zu. Tom lächelte nervös. „Ich habe eine verdammte Angst, dass sie schon gar nicht mehr lebt, oder dass sie ein nervliches Wrack ist. Ulf würde nicht einmal davor zurück schrecken ihr Drogen zu verabreichen. Das hat er schon bei anderen Mädchen gemacht und sie anschließend auf den Strich geschickt.“ spie Tom verächtlich aus. Bevor Semir antworten konnte klingelte Toms Handy. „Ja?“ fragte er leise. „Tom…bitte…hilf mir…bitte….“ hörte er seine Schwester weinen. „Tami! Hör zu…es wird alles gut…Kleines…hörst du mich….ich hole dich da raus….es wird alles gut..“ schwor er leise. „Du solltest dich so langsam auf den Weg machen. Und Tom…einen Trick und deine Schwester stirbt einen goldenen Tod wenn du weißt was ich meine. Ich werde dir jetzt die letzten Bedingungen durchgeben. Du wirst Gerkan gefesselt auf den Schrottplatz bringen. Arme auf den Rücken, Augen verbunden und geknebelt…“ fing Ulf an. Semir hörte schweigend zu und nickte Tom dann zu. „Okay…wann genau?“ fragte er leise. „Um 17 Uhr. Du hast also noch eine halbe Stunde! Beweg dich!“ forderte Ulf und beendete das Gespräch. Dann sah Tom Semir an. „Ich will es nicht…aber….ich weiß das er genau das tut, was er eben gedroht hat. Er würde Tami den goldenen Schuss setzen. Es tut mir Leid…“ sagte er leise zu Semir. „Schon gut…Machen Sie die Handschellen nicht zu, dann kann ich mich selbst befreien ohne dass sie es merken. Wir werden das Kind schon schaukeln...“ versprach Semir und gab den Treffpunkt an Alex Hoffmann weiter.

    Kim sah Alex Hoffmann an. „Hier soll die Übergabe stattfinden? Weißt du wie groß das Gelände ist? Hier gibt es tausend Möglichkeiten…“ stöhnte der SEK-Mann. „Ich weiß Alex…aber mehr wie das es hier stattfindet weiß ich wirklich nicht. Wir sollten die neuralgischen Punkte überwachen. Die Presse….der Kran….wie wäre es wenn wir eine Person in dem Kran postieren. Er kann das gesamte Gelände überblicken...“ schlug sie vor. „Schon passiert.“ gab Alex zurück und sah durch sein Fernglas. „Dort hinten kommt ein Fahrzeug…das könnte dieser Ulf sein…“ meinte Alex nur. Kim griff ebenfalls zum Fernglas und sah hindurch. „An Alle… mutmaßliche Zielperson fährt auf den Platz. Konzentration für Alle…Eingriff auf Kommando!“ gab sie leiser über Funk. „Wann willst du zugreifen lassen?“ fragte Alex. „Sobald wir auch Gerkan sehen. Und dem werde ich dann die Hammelbeine langziehen, das kannst du mir glauben.“ drohte sie ihm. Alex lächelte. „Bisher hat er immer das geschafft was er wollte. Und wenn es diesmal auch klappt, dann sind die Rocker Geschichte.“ gab er zurück. Kim nickte. „Wenn…“ murmelte sie und sah weiter durch das Glas. Sie sah wie ein junges Mädchen aus dem Wagen gezerrt wurde. „Okay…da ist diese Tamara. Sie zu retten hat oberste Priorität!“ erinnerte Kim den Mann. Alex nickte nur. „Wird schon schief gehen. Siehst du etwas von der anderen Truppe oder Semir?“ harkte er nach. „Nein…keine Spur…“ gab Kim zurück. „Na dann hoffe ich dass es ruhig über die Bühne geht.“ Kim sah ihn an. „Das hoffe ich auch. Vor allem das es nicht im gewohnten Chaos endet. Da…sie kommen!“ stieß sie plötzlich aus, als sie aus der anderen Richtung die Motorräder sah. Alex drehte sich ebenfalls in die Richtung. „Okay…und wo ist Semir?“ fragte er leise. Kim sah durch das Fernglas. „Drittes Motorrad…zumindest ist es seine Statur auf dem Sozius..“ erklärte sie. Sie sah wie die Männer ihre Maschinen anhielten und der, den sie als Semir identifiziert hatte von der Maschine gezogen wurde. „Er ist gefesselt! Was zum Teufel soll das denn? Er sagte doch er macht das freiwillig…“ stieß sie aus. „Nun…vielleicht ist es auch ein Befehl, ihn so herzubringen. Wir werden sehen…“ gab Alex zurück. Kim nickte nur und sah weiter durch ihr Glas. „Er sieht ziemlich fertig aus…und taumelt als hätte er die Hölle hinter sich…“ meinte Alex nur. Dann sah er wie Semir der Helm abgenommen wurde. Das Auge war zugeschwollen und die Lippe dick. Eine Augenbinde und ein Knebel rundeten das Bild ab. „Da stimmt doch was nicht…“ stieß er aus. „Doch…es ist alles okay…Hartmut hat ins Farbtöpfchen gegriffen, damit es echt aussieht. Okay…alles hört auf mein Kommando. Zugriff sobald das Mädchen in Sicherheit ist!“ befahl sie über Funk. Alex nickte und hob den Daumen.

    Aufgrund vieler Beschwerden die sich mit dem Verhalten von Jully und Cobra11 befassten sowie beleidigenden PNs und auch öffentlichen Prvokationen ist es leider nicht anders lösbar. Auf mehrfaches Bitten sachlich zu bleiben, reagierten die Herren ziemich wirsch und das ist nicht akzeptabel.

    Sie brachten Unruhe rein und solange sie sich nicht entsprechend benehmen können ohne User anzugreifen und sich sachlich zu äußern sind die Accounts gesperrt. Ob ihr als Freunde das nun akzeptiert oder nicht. Freundlickeit ist ein Ausdruck den auch Kritiker beherrschen sollten. Meinungen zu akzeptieren ist etwas das die Kritiker akzeptieren sollten und auch sonst ist die Nettikette einzuhalten. Leider war dies bei den Beiden nicht so. Beleidigend und provozierend durch das Forum zu ziehen gehört sich nicht.

    Um solchen Störenfrieden zu zeigen, das wir nicht alles mit uns lassen und die anderen user auch vor ihnen schützen ist leider nur die Sperrung geblieben. Somit ist das nicht wie ihr behauptet aus reiner Willkür geschehen. Der einzige der sich zu dem Verhalten geäußert hat und es zugegeben hat sich nicht gerade korrekt verhalten zu haben ist Cobra 11. Die Sperrung bleibt bestehen !

    Das kann ich dir erkären. Ein A&R Manager sucht neue Talente aus die man dann promoten kann. Quasi ein Talentsucher wenn du so willst. Er entscheiden ob man das Talent für die Firma nutzen kann und dann werden sie die Neutalente betreuen. Der A&R Manager muss außerdem sehr kreativ sein...

    Quelle: Wikipedia

    Hartmut fuhr in für ihn typischer Rockermontur zu der Adresse die Semir der Chefin durchgegeben hatte. Etwas mulmig stieg er von dem geliehenen Motorrad runter und sah sich um. Worauf hatte er sich hier nur eingelassen? Was wenn die Rocker ihn hier durch die Mangel drehen und wer weiß vielleicht wurde Semir ja gezwungen die Chefin anzurufen und dafür zu sorgen, dass er hier her kam? Aber warum sollte es so sein? „Hey…Feuerkopf…wo willst du denn hin?“ riss ihn eine hart klingende Stimme aus seinen Gedanken. „ähm…ich wollte…also ich bin…ein Kollege von Herrn Gerkan…er hat mich herbestellt..“ erklärte Hartmut. „Ah….okay…komm mit!“ forderte ihn der Besitzer der Stimme auf. Hartmut sah ihn an. Der Mann war schmächtig, fast schon dürr. Die Stimme passte überhaupt nicht zu dem Körper, registrierte Hartmut sofort. Er nahm seinen Koffer und folgte dem Mann in eine große Halle. „Ah..Hartmut! Endlich. Es wird ja auch Zeit.“ wurde er von Semir in der Halle begrüßt. „Ich habe eine spezielle Aufgabe für dich…“ erklärte der Hauptkommissar und zog Hartmut in der Ecke wo er bisher gesessen hatte. „Da bin ich aber gespannt.“ meinte Hartmut nur. „Pass auf…du musst mich so herrichten, als hätte ich die Hölle hinter mir. Blaue Flecke, geschwollenes Auge, geplatzte Lippe solche Dinge….“ erklärte Semir. Hartmut sah ihn schief an. „Aber sonst geht es dir gut oder?“ harkte er nach. „Ja sicher…es ist sehr wichtig, dass es echt aussieht. Kriegst du sowas hin?“ wollte Semir wissen Hartmut grinste leicht. „Können Fische schwimmen?“ stellte er die Gegenfrage. Semir sah ihn skeptisch an. „Ja sicher!“ maulte er. „Siehst du…okay….aber du solltest dich auf einen Stuhl setzen. Hier ist es zu niedrig.“ bat Hartmut ihn. Tom Conahan brachte einen Stuhl und Semir setzte sich. Nach einer guten Stunde war es vollbracht. Semirs linkes Auge war zugeschwollen, die Lippe dick und geplatzt sowie mehrere Hämatome die sich um das rechte Auge sammelten. Hartmut hielt Semir einen Spiegel hin. „Das muss ich noch für ein Foto festhalten…“ stieß Hartmut aus und knipste Semir mit seinem Handy. „Aber lass es nicht Andrea sehen, die rastet aus.“ lachte Semir etwas schwerfällig. „Nur keine Sorge…aber ich schicke es Ben. Der hat nämlich vor gut zwei Stunden angerufen, dass er wegen dem Fluglotsenstreik nicht zurück kommen kann und von uns auf dem Laufenden gehalten werden will.“ lachte Hartmut. Semir schüttelte nur den Kopf. „Warum gönnt ihr dem Jungen nicht seinen Urlaub.“ stöhnte er leise. „Wir müssen gleich los…“ bat Tom. „Ja…okay.. Hartmut du wirst der Chefin ausrichten, dass wir zum alten Schrottplatzt in der Eifelstraße fahren. Dort soll der Austausch stattfinden. Ulf Sanders wird sicher seine ganze Bande mitbringen und das Mädchen. ER will mich haben und er wird mich bekommen. Das SEK soll Stellung beziehen. Die Übergabe soll in gut vier Stunden von Statten gehen. Also fahr direkt zurück...“ befahl Semir. Hartmut nickte und verschwand.

    Ben saß derweil mit Niklas in der großen Halle des Flughafens und warte darauf dass der nächste Flug nach Hause ging. Sein Handy zeigte ihm an, dass er eine Bilddatei bekommen hatte. Neugierig öffnete er es uns erschrak. „Oh verdammt!“ stieß er aus. Das Bild zeigte Semir, mit einem völlig entstellten Gesicht. Es wurde dringend Zeit dass er zurück kam. Wieder stand er auf und ging zum Schalter um etwas Neues zu erfahren, doch die junge Frau die dort arbeitete, war mit der Situation völlig überfordert. „Ich kann Ihnen nichts sagen und wenn Sie alle drei Minuten kommen!“ fauchte sie ihn an und brach in Tränen aus. „Hey…ich will doch nur wissen, wann es weiter geht. Irgendwer muss doch etwas wissen!“ versuchte Ben sie zu beruhigen. Doch es gelang nicht. Ein Mann in gleicher Uniform kam zu den Beiden und sah Ben wütend an. „Was machen Sie da mit meiner Kollegin?“ fauchte er Ben an. „Nichts…ich habe lediglich gefragt wann es weiter geht. Ich muss dringend nach Deutschland zurück!“ gab Ben gelassen zurück. „Ach ja…und deswegen heult sie hier oder was? Setzen Sie sich irgendwo hin oder schwimmen Sie nach Hause! Heute wird nichts mehr gehen!“ gab der Mann wütend zurück und zog seine Kollegin vom Schalter. Ben sah den Beiden sprachlos nach. Was dachte der Mann sich dabei, ihn so anzugehen? Niklas kam zu ihm. „Und was hast du erfahren?“ wollte er wissen „Nichts…heute geht kein Flug mehr…“ stöhnte Ben. „Was machen wir denn jetzt? Schlafen wir im Auto oder was?“ kam etwas ratlos von dem Jungen. „Nein…wir werden jetzt die Insel abfahren und ein Hotel suchen, was uns aufnimmt.“ knurrte Ben und zerrte Niklas samt Gepäck aus der Halle. Gerade als sie abfahren wollten klingelte das Handy von Ben. „Ja!“ fauchte er wütend rein. „Kim Krüger hier! Ben…ich habe eben mit Semir gesprochen…“ fing Kim an. „Wie geht es ihm? Ich habe eben ein Bild erhalten auf dem er schrecklich aussieht!“ stieß Ben sofort aus. „Es ist alles in Ordnung. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Da Sie wegen dem Streik nicht nach Hause kommen können, habe ich Ihren Urlaub verlängert.“ hörte er Kim sagen. „ Und das Bild? Was ist genau passiert? Wo war er und was hat er getan?“ harkte Ben nach. „Er hat mir erklärt dass alles ein Missverständnis ist und die Entführer von ihm gezwungen wurden ihn zu entführen. Sie brauchen sich nicht damit zu belasten. Ich werden Sie auf dem Laufenden halten.“ versprach Kim. „Sobald hier ein Flieger nach Hause geht, werde ich ihn nehmen und meinem Partner die Ohren langziehen!“ knurrte Ben zurück. Er beendete das Gespräch und fuhr mit Niklas in eines der teuersten Hotels. Dort konnte er sicher sein ein Zimmer zu bekommen, denn er kannte den Inhaber des Hauses. Und wenig später hatte er die Präsidentensuite. 110qm² für ihn und Niklas. „Whow!!“ stieß der Junge aus als sie das Zimmer bezogen.

    Das Ergebnis der Umfrage ergibt doch eindeutig 76% für Tom Beck. Das ist eine von dir erstellte Umfrage. Man sollte wenn man solche Umfragen macht auch das Ergebnis anerkennen. Wenn man dies nicht mag, dann sollte man keine Umfragen erstellen. Da nützt es auch nicht wenn man diesen Beitrag als Provokation bewertet, denn das ist lediglich eine Feststellung.

    Semir und Kim kamen endlich am Bahnhof an. Von dem Verfolger war nichts zu sehen. „Sie scheinen aufgegeben zu haben.“, meinte Kim nachdenklich, als sie nach hinten schaute. Yuri war auf dem Rücksitz längst zusammen gezogen und machte sich so klein wie nur möglich. „Verdammt…bringen Sie mich endlich in Sicherheit!!“, schrie er verzweifelt. „Halt die Klappe…“, fauchte Semir zurück und konzentrierte sich auf dem holprigen Weg. Endlich kamen sie an. „Okay…ich schütze Sie und Sie bringen Omnasanchi in die Scheune.“, schlug Semir vor und zog seine Waffe. Er stieg aus und richtete die Waffe auf den Weg. Kim zerrte ihren Gefangenen aus dem Wagen und rannte mit ihm in die Scheune. „Okay…Semir!! Jetzt Sie!!“, rief Kim zu und Semir rannte ebenfalls los. In der Scheune selbst war es dunkel. Die Fenster waren längst geborsten und auch sonst schien es ziemlich in sich zu fallen. „Zwar nicht gerade das Hilton aber immerhin bietet sie Schutz.“, murmelte Semir, als er sich umsah. „Semir…gehen Sie dort oben hin…vielleicht können Sie von dort sehen, wo die Mistkerle stecken die uns verfolgt haben.“, bat Kim. Semir verschwand. Die Leiter war nur mit Vorsicht zu genießen und er sah sich oben um. Hier lag ein Heuballen neben dem Anderen. Und auch eine dieser Ladeluken. Semir ging hin und sah raus. Nichts von den Verfolgern zu sehen. Er ahnte nicht, dass die Verfolger direkt hinter ihm waren und nur auf die beste Gelegenheit warteten ihn in ihre Gewalt zu bekommen.

    Ryo sah Chiyo an. „Du musst keine Angst haben…wenn du die Wahrheit gesagt hast, dann wird dir nichts passieren. Du bist noch jung und man kann dich noch erziehen. In Japan suchen wir ständig Frauen, die wir dann mit ehrenwerten Männern verheiraten…das ist deine Bestimmung.“, gab er bekannt. „Ich werde nicht heiraten…wenn, dann suche ich mir meinen Mann selbst aus.“, kam nun etwas selbstsicherer von Chiyo. Normalerweise war sie nicht so einfach einzuschüchtern, doch sie wusste, dass die Yakuza extrem brutal war, wenn man ihre Geschäfte störte. Ryo lachte leise. „Du wirst tun was ich sage….sieh mal…dein Vater hat mit uns einen Vertrag auf Lebzeiten abgeschlossen und er hat mit Sicherheit auch die Klausel gelesen, die besagt, dass alles was ihm gehört, nach seinem Tod der Yakuza überschrieben wird. Seine Kinder inbegriffen…und du bist nach den Gesetzten der Yakuza noch nicht entscheidungsberechtigt….und nun wirst du schweigen, Weib….“, forderte er sie auf. Chiyo sah ihn trotzig an. „Ich bin keine Japanerin….ich habe nur japanisches Blut in mir…aber ich bin Deutsche!!“, schrie sie ihn an. Ryo holte aus und gab ihr eine Ohrfeige. So heftig, dass Chiyos Nase anfing zu bluten. Sie taumelte und fiel kurz zu Boden. „Du wirst mit uns kommen, ob du willst oder nicht. Und jetzt sag mir nur eins...wo sind Satoshi und Yoshi?“, fauchte Ryo. „Sie...sie sind am alten Bauernhof in der Nähe vom Laacher See.“, gab sie kleinlaut von sich und schon wurde sie wieder hochgezogen, unter wildem Fuchteln und Schreien zum Wagen gezogen und in den Kofferraum gesperrt. „So, und wehe ich höre einen Mucks von dir...“, zischte Ryo und schlug kurz auf die Klappe, um seine Worte zu verdeutlichen.

    Satoshi und seine drei Begleiter nahmen hinter einer alten Planierwalze Deckung und sahen auf die Scheune. „Sicherlich sind sie da drin...wir werden jetzt mal ihre Aufmerksamkeit wecken.“, meinte er und sah einen seiner Handlanger an. Dieser verstand sofort und verließ das Versteck, feuerte auf die Scheune einige Schüsse ab und zog so die Aufmerksamkeit des ersten Bullen auf sich. Dieser erwiderte das Feuer und schnell brachte sich der Japaner hinter einem Futtertrog in Sicherheit. Jetzt eröffneten Satoshi und die anderen das Feuer und versuchten, den kleinen Bullen möglichst nicht zu treffen, doch die Kugeln dicht bei ihm einzuschlagen lassen. „Shit...Chefin, die kommen mir langsam zu nahe.“, rief Semir nach unten. Kim hatte inzwischen Yuri an einen dicken Balken gebunden und warf durch Zufall einen Blick aus dem Fenster, dass zur anderen Seite des Hofes zeigte. „Semir, ich hab hier selbst ein paar Probleme. Sie müssen leider allein mit denen fertig werden.“, meinte Kim, durchschlug das Fenster mit einer alten Axt und feuerte auf die vier Angreifer. Sofort sprangen diese in Deckung und deckten Kim mit Kugeln zu. „Verdammt...“, schrie sie auf. „Chefin...sind sie getroffen?“, fragte Semir besorgt. „Nein, alles in Ordnung...nur das Holz hält den Kugeln nicht ganz stand. Ich muss aufpassen, wo ich mich hinstelle.“, erklärte Kim und schon im nächsten Moment durchschlug eine Kugel dicht neben ihrem Bein das Holz. „Verdammt...jetzt reicht es mir...“, knurrte Kim und schoss zurück. Auch Semir versuchte, die Angreifer auf Distanz zu halten. Immer wieder musste er sein Magazin wechseln und nachladen. „Semir?“, hörte er bald Kim rufen. „Ja?“ „Können sie mir ein Magazin leihen...ich hab keine Munition mehr und diese Typen sind echt hartnäckig.“, fauchte Kim. Semir sah in seine Taschen und merkte, dass er selbst nur noch ein Magazin hatte. „Hier Chefin, aber wenn die Kerle nicht bald abhauen, dann war's das mit uns.“, meinte er und warf es nach unten. Die Knallerei ging noch einige Minuten weiter, doch dann zogen sich die Angreifer zurück und Semir und Kim konnten aufatmen. Doch für wie lange?

    Ulf Sanders sah seinen Freund Rolf an. „So….dann werden wir uns mal vorbereiten. Also ich denke das wir den Austausch hier vornehmen. Der Platz ist groß. Dort werden wir Tom hinbestellen und er wird Gerkan mitbringen. Aber ich weiß auch, dass Tom sehr schwach ist und er sich mit Sicherheit von Gerkan bequatschen lässt. Wir sollten einen Ausweichplatz nehmen und zwar…diesen hier. Aber den sagen wir Tom erst, wenn er unterwegs ist kurz vor diesem hier ist, denn dann schaffen die Bullen es nicht eine Falle aufzubauen. Du wirst sehen, er wird uns Gerkan aushändigen und dann kann er die kleine Nutte von Tamara zurück bekommen.“ grinste Ulf. Rolf nickte nachdenklich. „Willst du dich noch mal um sie kümmern oder wirklich so weg geben?“ harkte er nach. „Was willst du von diesem Kind? Sie jammert doch eh nur rum. Nein…wir werden sie nicht verwöhnen. Soll sie doch in diesem Loch hier warten bis wir den Austausch vornehmen. Mit Gerkan werden wir unseren Spaß bekommen. Er wird für den Tod von Mark bluten….und wenn Tom es wirklich getan haben sollte, was ich von ihm verlangt habe, dann wird es zwar ein kurzer aber heftiger Spaß. Gerkan wird sich nicht mehr wehren. Ich kenne Tom und ich weiß wie hart er zuschlagen kann. Für Tamara macht er alles…sogar Bullen quälen.“ grinste Ulf leicht. „Was genau hast du vor? Willst du Gerkan hier ins Versteck bringen? Dann müssen wir damit rechnen, dass die Kollegen von ihm unsere Unterkunft stürmen und wir alle in den Knast gehen. Das ist zu gefährlich!“ stieß er aus. „Nur keine Sorge…ich habe da noch eine Möglichkeit, wo er brüllen kann bis zum geht nicht mehr. Niemand hört ihn. Und erst wenn ich es will, dann wird er sterben.“ kam nachdenklich von Ulf. Er schien sich in Gedanken auszumalen was er mit diesem Polizisten anstellen würde sobald er in seiner Gewalt war. „Warum lässt du ihn nicht einfach von Tom abknallen? Dann hättest du zwei Sachen erledigt. Einmal die Rache für Mark und zum zweiten dass Territorium der Suns. Denn für den Mord geht Tom in den Knast und zwar für immer.“ Schlug Rolf vor. Ulf sah ihn an. „Das….das ist….“ stammelte er. Rolf wusste nicht genau ob es nun Wut oder Überraschung war, „Hey…es war nur ein Vorschlag...“ stieß er aus. „Nein…das ist genial. Du bist genial. Hey…. genau so werden wir es machen. Ich werde Tom zwingen den Bullen in den Kopf zu schießen. Dann kann man uns keine Falle stellen und Tom kann uns nicht aufs Kreuz legen. Das ist klasse….das ist megaklasse... und all das wird nur auf dem Schrottplatz passieren“ strahlte Ulf.

    Tom sah Semir an. „Wer ist dieser Hartmut?“ fragte er. „Das ist ein Kollege, der Wunder vollbringen kann. Ich hoffe doch sehr, dass Sie nicht vorhaben mich zusammen zu schlagen, damit Ulf Sander ein leichtes Spiel hat oder?“ stellte Semir die Gegenfrage. Tom schüttelte den Kopf. „Ich verabscheue Gewalt, deshalb habe ich mich damals auch von Ulf getrennt. Er und einige unserer Gruppe waren gewalttätig und hielten es für eine gute Sache sich auf diese Art und Weise zu bereichern. Die Männer die bei mir sind, wollten das nicht. Sie wollten einfach nur ihr Hobby, dem Motorrad, ihre Zeit schenken. So entstanden die Darkrider und die Sunrider. Und so entstand auch der Hass, der zwischen den beiden Gruppen herrscht. Bisher haben sie uns zwar nicht so bedrängt, aber wenn Ulf könnte, würde er einen nach den Anderen von uns erledigen. Und nun hat er das was mir am meisten weh tut getan. Er hat meine kleine Schwester vergewaltigt und so ihr Leben versaut. Wie soll sie einem Mann jetzt noch vertrauen können? Wie soll sie eine Familie gründen ohne jemals daran zu denken. Ich kann ja froh sein, dass sie nicht geschwängert wurde von diesem Schwein.“ stieß Tom aus. Semir sah auf die Uhr. „Mein Kollege wird sicher auch in Kürze landen und mir dann die Hölle heiß machen, weil er wegen mir aus dem Urlaub kommen soll.“ stöhnte er leise. „Es tut mir Leid. Ich hätte direkt mit Ihnen reden sollen, aber das kann ich nicht mehr rückgängig machen. Ich hoffe nur, dass Sie nicht allzu starke Schmerzen empfunden haben, als wir sie aus dem Wagen gezerrt haben…“ drückte Tom sein Bedauern aus. „Ich habe es überlebt und das hier werden wir gemeinsam durchstehen. Immerhin sehen Sie ein, dass man es auch anders hätte lösen können. Machen wir das Beste daraus.“ schlug Semir vor. Tom nickte. „Ich will nur meine Schwester retten. Sie ist alles was mir von meiner Familie geblieben ist. Mehr hab ich nicht…“ kam leise von ihm. „Wir werden sie retten.“ versprach Semir. Toms Handy klingelte. „Das ist Ulf…“ stieß er aus. „Dann gehen Sie ran...“ nickte Semir. „Ja?“ meldete Tom sich. „Wo ist der Bulle?“ fragte Ulf ohne Umschweife. „Ich bin bei ihm. Wann sollen wir den Tausch vornehmen?“ harkte Tom ungeduldig nach. „Dazu kommen wir gleich, jetzt will ich den Bullen erst einmal brüllen hören!“ forderte Ulf auf. „Das geht nicht…er ..er ist bewusstlos.“ erklärte Tom und sah Semir an. „Oh….hast du zu fest zugeschlagen. Du warst ja schon immer der Beste…“ lachte Ulf. „Okay….wir werden uns heute Nachmittag auf dem alten Schrottplatz an der Eifelstraße treffen Du wirst mir den Bullen bringen und bekommst dafür deine kleine Nutte …ähm…Schwester wieder.“ hängte er an.

    Andrea ging nervös auf und ab. Das Telefon von Kim klingelte. Sie nahm den Hörer ab. „Kim Krüger!“ meldete sie sich kühl. „Chefin…ich bins...“ hörte sie Semirs Stimme. Kim sah Andrea an und stellte auf Lautsprecher. „SEMIR! Wo zum Teufel sind Sie?“ harkte Kim nach und ließ deutlich die Erleichterung durchkommen. „Ich bin bei den Sunriders. Der Anführer, Tom Conahan wurde gezwungen mich zu entführen. Die Darkrider haben seine Schwester und drohen sie zu töten wenn Tom sich nicht an die Befehle hält.“ gab Semir Bericht ab. „Semir! Bist du in Ordnung?“ stieß Andrea aus. „Ja sicher. Was machst du denn auf dem Revier?“ wollte er nun wissen. „Ich mache mir Sorgen, weil du dich nicht meldest und weil dein Wagen gefunden wurde!“ kam verstimmt von ihr. „Mir geht es sehr gut. Ich muss jetzt nur Tamara befreien. Chefin…wir müssen ein SEK-Team zum Übergabeort schicken. Den erfahren wir morgen. So lange werde ich hier bleiben, denn es ist durchaus möglich, dass man die Sunrider beobachtet. Wenn die Darkrider mitbekommen, dass Tom Conahan und seine Leute mit uns zusammenarbeiten, dann ist das Leben von dem Mädchen vorbei.“ erklärte Semir weiter. „Wie stellen Sie sich das weitere Vorgehen vor? Soll ich über Ihre Entführung hinwegsehen?“ wollte Kim wissen. „Wir können das später besprechen. Tom hat es mir erklärt und ich bin freiwillig mitgegangen. Die Waffe und das Handy habe ich ins Auto gelegt und auch abgeschlossen. Chefin, das Mädchen ist gerade 16 Jahre alt. Wir müssen etwas tun.“ kam von Semir. Kim schloss die Augen. Diese Extratouren von Gerkan und Jäger würden ihr irgendwann den Job oder aber die Nerven kosten. „also gut…Sie melden sich, wenn der Übergabeort bekannt ist.“ stimmte Kim nun zu. „Da wäre noch etwas…ich brauche Hartmut hier. Aber unauffällig. Er könnte ja mit Bens Maschine herkommen und er soll seinen Schminkkoffer mitbringen.“ bat Semir. „Ich habe Ben bereits aus dem Urlaub zurück holen lassen. Er wird heute im Laufe des Nachmittags eintreffen. Er wird sich auch freuen, das Ihnen nichts passiert ist…denn er wird Ihnen den Kopf abreißen…“ verkündete Kim. „Dann rufen Sie ihn an und sagen, dass er nicht zurück kommt. Es ist doch alles in Ordnung!“ forderte Semir. „Dafür ist es zu spät. Ich habe ihn gestern Abend angerufen, nachdem man Ihren Wagen, die Waffe und das Handy gefunden hat. Was denken Sie denn was passiert?“ wollte Kim wissen. „Okay…schon gut….“ beschwichtigte Semir sofort.

    Ben und Niklas fuhren zum Flughafen. „Das wird Semir mir büßen. Ich habe nur noch fünf Tage Urlaub und er verschwindet einfach….das kann er nie wieder gut machen...“ knurrte Ben die ganze Zeit. Niklas sah ihn an. „Machst du dir denn keine Sorgen um Semir? Er ist doch dein Freund.“ wollte er wissen. „Natürlich mache ich mir Sorgen um ihn. Wer weiß wo er wieder drin steckt…“ protestierte Ben sofort. „Und warum fluchst du dann über ihn?“ harkte Niklas nach. „Weil ich die Sorge dann etwas verdrängen kann.“ gab Ben zu. „Glaubst du dass er in Gefahr ist?“ fragte Niklas leise. Ben nickte. „Es ist gut möglich. Als wir in Urlaub geflogen sind, kündigte sich ein Rockerkrieg zwischen den Banden der Darkrider und der Sunrider an. Und nachdem was er mir am Telefon erzählt hat, war er schon mittendrin. ER hat einen der Rocker erschossen. Mehr weiß ich nicht.“ stöhnte Ben und bremste ab. „Was ist denn hier los?“ fragte er erstaunt, als er sah, dass der Flughafen abgesperrt war. Er stieg aus und winkte einen der Beamten zu sich und fragte nach. Da sie spanisch sprachen, verstand Niklas nichts. „Na super….echt ganz toll...“ knurrte Ben als er wieder eingestiegen war. „Was ist denn?“ wollte Niklas wissen. „Die Fluglotsen streiken. Heute werden wir nicht zurück fliegen. Und vielleicht auch morgen nicht. Das passt ja wieder ganz toll zusammen.“ fauchte Ben wütend. „Das versteh ich jetzt nicht. Eben warst du sauer weil du zurück fliegen sollst und jetzt wo du nicht kannst bist du auch nicht zufrieden…“ kam von Niklas. „Ja..weil ich jetzt zurück will, um Semir zu finden aber es geht kein Flug nach Deutschland oder sonst wo hin. Mit dem Schiff dauerte es einige Tage und das ist nicht gerade das, was ich will. Ich kann aber auch kein Flugzeug chartern, was uns zurück bringt. Wir müssen hier bleiben nur wird es jetzt kein Hotelzimmer mehr geben, wo wir unterkommen können, also müssen wir jetzt im Auto schlafen, denn am Strand ist es hier verboten.“ erklärte Ben langatmig. „Whow….ein Abenteuer….ich find das cool.“ grinste Niklas. Ben sah ihn schräg an. „Hast du schon mal unter einer Brücke gepennt? Entschuldige… vergiss es. Machen wir das Beste daraus...“ bat er den Jungen, der bei seiner Frage zusammen zuckte. „Schon gut…wir machen das Beste daraus. Wir könnten improvisieren und versuchen ein Zelt zu bekommen und das schlagen wir dann irgendwo am Rand eines Berges auf..“ schlug Niklas vor. Ben lachte auf. Für den Jungen war es ein Abenteuer doch Ben würde viel lieber in Köln sein und Semir suchen.

    Zur Erinnerung...dieser Thread ist Mark Keller/André Fux gewidmet und sollte nicht schon wieder zu einer Heztkampagne gegen Tom gehen. Es werden weder totgeglaubte Partner wiederkommen, noch erschossene. Egal welcher Thread auch eröffnet wird, er wird von einigen Usern immer wieder genutzt um zu hezten. Tom Beck ist da und vielen oder gar sehr vielen gefällt es. Action Conzept versucht lediglich den Auftrag den die Firma von RTL bekommt umzusetzen, denn RTL ist Kunde und der Kunde ist bekanntlich König.

    Übrigens...es war nicht Andre´s Grab sonder das Grab von Maria Burger in der Folge.

    „So, haben sie sich meinen Vorschlag überlegt?“, kam es selbstsicher von Yuri, als Semir zurück in den Verhörraum trat. Der Hauptkommissar musste sich sehr zusammenreißen, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Wie ihn doch dieser selbstgefällige Japaner ankotzte. „Für den Mord an Tanaka und den Mordversuchen an meinem Partner und mir werden sie sich zu verantworten haben, egal, wie viel sie uns sagen...“, knurrte er und hätte sich am liebsten dafür selbst gescholten. Wie konnte man nur mit Verbrechern Geschäfte machen? Kim trat ein. „Herr Omnasanchi...ich habe eben mit der Staatsanwaltschaft gesprochen...sie sind sehr interessiert an ihrem Wissen. Dafür bieten sie ihnen einen Deal an. Sie lassen die Mordanklage für Tanaka fallen und werden sie nur wegen versuchten Mordes an Herrn Gerkhan anklagen...Wenn sie mitspielen, sind sie in fünf Jahren wieder auf freiem Fuß.“, meinte Kim und sah den Japaner abwartend an. Sie konnte regelrecht spüren, wie Semir neben ihr wie ein Vulkan zu brodeln anfing und kurz vor dem Ausbruch stand. Ein scharfer, zurechtweisender Blick von ihr jedoch genügte, um ihn zum Einhalt zu zwingen. „Fünf Jahre...für alles...kein schlechter Tausch...“, meinte Yuri und ließ sich lässig nach hinten fallen. „Gut, sie werden gleich von uns zum BKA nach Wiesbaden überführt.“, entgegnete Kim und zog den zum Widerspruch ansetzenden Semir nach draußen. „Chefin, das ist nicht ihr Ernst, oder? Ich soll...wir sollen für diesen Scheißkerl Chauffeur und Kindermädchen spielen? Haben sie daran gedacht, dass da draußen noch immer ein geisteskranker Mörder auf eine Gelegenheit wartet, um ihn zu ermorden? Wieso sollen wir da noch ein Ziel für ihn abgeben?“, fauchte Semir die Chefin an. „Semir, es ist so, dass das BKA uns keine Beamten schicken kann...wir müssen wohl oder übel ihn hinbringen. Und was den Killer angeht, so können wir ihn vielleicht aus der Reserve locken. Trotzdem, sie sollten genug Munition und vorsichtshalber die kugelsichere Weste einstecken.“, schlug sie vor. „Tolle Aussichten.“, fauchte der Deutschtürke nur.

    Mit einer großen Wut im Bauch machte Semir sich daran, Yuri in den Wagen zu bringen und dann mit Kim Krüger los zu fahren. Sein Handy klingelte, bevor er anrollen konnte. „Ben!! Wie geht es dir?“, wollte er wissen als er seinen Partner hörte. „Gar nicht gut…ist wohl doch schlimmer als gedacht...“, kam klagend von Ben. „Du...das wird schon….ich würd gern mit dir sprechen, aber ich muss Yuri Omnasanchi nach Wiesbaden bringen...er stellt sich als Kronzeuge zur Verfügung und das BKA ist ganz scharf darauf. Ich bin also wieder Kanonenfutter, weil dieser Satoshi Yuri umbringen will..und was noch schlimmer ist, die Krüger fährt mit…“, fauchte Semir wütend. Kim sah ihn erstaunt an. „Oh…dann geht es dir vermutlich schlimmer als mir...Semir…pass gut auf euch auf…das sind keine Kinderspiele mehr.“, kam besorgt von Ben. „Danke...ich gebe mein Bestes...“ Semir beendete das Gespräch. „Wie geht es Herrn Jäger?“, wollte Kim wissen und ging nicht auf das ein, was Semir gesagt hatte. „Gut…soweit hörte es sich an…“, meinte Semir nur und fuhr los. „Chefin….Sie tragen hoffentlich auch die Schutzweste?“, wollte er nach einer Weile wissen. „Selbstverständlich...ich habe keine Lust eine Zielscheibe abzugeben.“, gab Kim zurück. „Wir sind eine Zielscheibe…ich denke, wir werden nicht lange warten müssen, bis Satoshi zum Gegenangriff geht. Ich vermute nämlich, dass ich längst von diesem Kerl beobachtet werde…zumindest seit ich Omnasanchi verhaftet habe.“, sagte Semir nachdenklich. „Sie könnten Recht haben….warten wir es ab. Ich denke, wir sind in gut zwei Stunden da…bei Ihrem Fahrstiel eher früher.“, lächelte Kim. Semir gab Gas. Er wollte so schnell wie möglich die Tour hinter sich haben.

    Satoshi sah den silbernen BMW vom Hof fahren. „Dann werden wir doch mal sehen, wohin du willst…“, murmelte er und hängte sich an. Er fuhr mit drei Personen im Wagen, die den Vorteil hatten, Befehle ohne Nachfragen auszuführen. Bei Yoshi saßen ebenfalls drei Personen mit den gleichen Eigenschaften im Fahrzeug. Zu zweit wollten sie Yuri aus den Fängen der Polizei befreien. „Yoshi….hör mir genau zu…ich denke sie werden Yuri zum BKA bringen. Dieser Mistkerl hat vor als Kronzeuge gegen uns auszusagen…wir müssen ihn daran hindern. Er muss sterben und mit ihm die Bullen die ihn sicher schon vernommen haben.“, gab er über Funk durch. „Satoshi…das geht zu weit…ich meine…Yuri töten okay…aber nicht die Polizei…da mache ich nicht mit…wir müssen sie ausschalten ja…aber nicht töten…“, kam von Yoshi. „Du Weichei… aber gut…ich werde mir was Anderes einfallen lassen… ich hab‘s sogar. Wir werden sie auf ein einsames Gelände scheuchen, die Funkgeräte zerstören und auch für keinen Handyempfang sorgen….dann werden wir die Bullen betäuben, fesseln und zurück lassen, während wir mit Yuri abfahren. Yuri wird seine Strafe nicht entgehen…“, erklärte Satoshi weiter. „Also gut….ich kenne da ein alten Bauernhof…wenn wir es geschickt anstellen, dann werden die beiden dort in der Scheune sicher Schutz suchen…sie ist ungefähr 15 km vor uns….also lass uns loslegen.“, antwortete Yoshi. „So ist es gut…okay…hast du Chloroform?“, wollte Satoshi wissen. „Ich weiß nicht…warte….ja…hier im 1. Hilfe Koffer ist tatsächlich Chloroform…“, gab Yoshi durch. „Sehr gut…dann halte alles bereit…ich werde nun loslegen…du reihst dich hinter ihnen ein, damit sie nicht ausbrechen können….ich werde sie von der Straße drängen…direkt an dem Weg, der zum Bauernhof führt.“, befahl Satoshi.