Beiträge von Elvira

    „Verdammt...wieso kennt sie den Frankenthaler?“, stieß Thal aus, als sie wenige Augenblicke später im Wagen saßen. „Keine Ahnung, aber ich brauche keinen Stress mit dem Boss… absolut nicht….“, meinte Kessler nur. „Nein ist klar. Was machen wir jetzt mit den Beiden…die haben das Bild…verdammt die haben das Bild und…“, kam von Thal. „Ich weiß….uns fällt schon was ein. Aber erst einmal ganz langsam mit den Pferdchen.“, murmelte Kessler. Er verließ das Gelände der Autobahnpolizei. „Was denken sich die Schmalspurschnüffler eigentlich? Die sind von der Autobahnpolizei…die sind ganz unten…“, stieß Thal aus. „Ja ich weiß…aber ich werde in die Akten der Beiden sehen...und ich wette da werde ich etwas finden, was die Beiden überzeugt, mit uns zusammen zu arbeiten… du wirst sehen…eine Schwachstelle haben die Beiden…“, knurrte Kessler. Noch ahnte er nicht, dass er gleich seinen Auftritt bei Frankenthaler haben wird. Er lenkte den Wagen eine halbe Stunde später auf den Parkplatz vom LKA und betrat nur kurz darauf sein Büro welches er mit Thal teilte. „Herr Kessler! Herr Thal!!“, ging der Ruf durch das Vorzimmer. Kessler sah Thal an. „Verdammt...“, stieß er aus. Frankenthaler stand hinter den Beiden und winkte sie in sein Büro. „Wo waren sie bitte? Sie sollten doch den Raub in der Kunstakademie aufklären? Und warum konnte ich sie nicht über ihr Handy erreichen?“, fauchte der hoch gewachsene Mann und ließ sich in seinen hohen Bürostuhl fallen. „Wir...wir waren...bei einem Informanten...er hatte wichtige Informationen den Raub betreffend.“, erklärte Thal mit einigen Schwierigkeiten. „Und was haben sie herausgefunden?“, fragte Frankenthaler. „Das...das müssen wir noch auswerten, aber ich denke, wir sind einen Schritt weiter.“, gab Kessler zu verstehen. Frankenthaler nickte und schickte die beiden dann zurück an ihre Arbeit. „Verdammt, der Alte hat uns auf dem Kieker...da müssen unsere Partner ran.“, stieß Thal nur aus.

    Semir und Ben fuhren nach Hause und packten ihre jeweiligen Koffer. Andrea sah Semir an. „Du fährst also nach Paris...ohne mich...“, knurrte sie nur und hielt Felix auf dem Arm fest. „Andrea...was soll ich denn machen? Es ist eine Dienstreise. Die Krüger fährt mit und...“ „Ach sieh an...Kim fährt mit, aber ich, als deine Frau, darf nicht...“, begehrte sie auf. „Andrea bitte...ich verspreche dir, wir beide fahren auch nach Paris, aber jetzt muss ich Ben abholen. Er wartet schon auf mich.“, meinte der Deutschtürke und zog den Reißverschluss seines Trollis zu. „DANN WÜNSCHE ICH DIR SEHR VIEL SPASS?!!!“, schrie sie nur und ging mit dem Stubentiger ins Wohnzimmer hinunter. „Andrea...ANDREA...“, rief Semir ihr nach und kam mit dem Koffer hinterher, fiel dabei fast die Stufen hinunter. „Andrea bitte...lass uns nicht streiten. Ich verspreche dir wirklich...gleich, wenn wir das Bild abgegeben haben.“, erklärte er nur und rutschte auf den Knien vor seine Frau, nahm ihre Hand und strich sie sanft mit seinen Fingern. Sie sah ihn erst strafend an, drehte dann aber den Kopf zur Seite. „Andrea bitte...ich liebe dich doch.“, versuchte er weiter, doch wieder kam nichts von ihr. Es schien zwecklos zu sein. Ehe er etwas sagen konnte, klingelte es aber schon an der Tür. Er erhob sich und öffnete. „Nun Semir, sind sie bereit?“, wollte Kim wissen. „Che...Chefin...ich dachte, ich sollte sie abholen.“, stammelte der Kommissar nur. „So geht es schneller. Sind sie fertig?“, fragte sie erneut. „Nicht ganz...vielleicht könnten sie mit meiner Frau reden...sie will mir nicht glauben, dass es sich um eine Dienstreise handelt.“, bat Semir fast flehend. Kim lächelte kurz, ging dann ins Wohnzimmer und ließ sich neben Andrea aufs Sofa fallen. Semir blieb derweil in der Tür stehen und wartete. Erst hörte er nichts, doch dann nur Andreas Lachen...ein fröhliches Lachen. Er staunte nicht schlecht, als sie wie verwandelt in den Flur kam und ihm einen dicken, leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen presste. „Viel Spaß in Paris.“, hauchte sie nur.

    okay....du kannst also auch Clifhanger machen, sehr gut Susanne...wirklich sehr gut. und in solchen Augenblicken würde ich dich nun auffordern. "gib und BITTE ein Abendessen". Was heißt denn hier Rache? Semir hat ihm doch nichts getan, nun ja...außer sich festzubeißen natrülich. Und was ist mit Jenny? Wird sie jetzt auch infiziert? Nein, warte......warte.....jetzt wo die Polizisten herausfinden das die Kabine der Herd ist, könnte man ja nun.....okay...neuer Plan....

    Semir schlag Karl nieder, hol Jenny raus und Hartmut schickst du in die Kabine...natürlich nur um Spuren zu sichern und den Herd zu finden. und dann mach Karl die Hölle heiß.... :thumbup:

    Also wie sieht es aus mit Abendessen? :love:

    Kim saß hinter ihrem Schreibtisch und sah sich die Berichte durch, als sie plötzlich den Trubel im Großraumbüro bemerkte. Sofort ging sie zur Tür und warf einen Blick durch die Trennscheibe. „Was ist denn hier los?“, wollte sie wissen, als sie die Tür aufriss und die Menschenmenge sah, die sich um Ben und Semir versammelt hatte. Sofort ruckten die Köpfe herum und gaben dann den Blick auf das Bild frei. „Was...was haben sie beide wieder angestellt?“, wollte Kim sofort wissen und sah die beiden Hauptkommissare an. „Chefin, dieses Mal sind wir unschuldig. Das hat Hartmut in dem Wagen gefunden, der in den Fluss gestürzt ist.“, erklärte Semir nur. Kim kam auf das berühmte Portrait zu und warf ihre prüfenden Augen rauf. „Wissen sie schon, ob es echt ist?“ Sie drehte den Kopf zu Semir um. „Nein Chefin...Susanne ruft gerade jemanden von der Kunstakademie an, damit er das Bild untersucht.“, erwiderte der Angesprochene. Kim nickte nur. „Dann gehen jetzt bitte alle Mann zurück an die Arbeit. Ben...Semir, sie stellen das Bild in ihr Büro. Ganz vorsichtig.“, forderte die Chefin. Es dauerte eine STunde bis der Sachveständige vor Ort war. Er untersuchte das Bild und nickte immer wieder, doch sagte nichts. "Wissen SIe was das für ein Fund ist? Vor vier Jahren wurde das Bild aus dem Luvré gestohlen. Durch eine billige Kopie ausgetauscht und niemand hatte davon bemerkt. Nicht einmal die besten der Besten konnten es sich erklären. Das Bild ist....es ist...." stammelte der Sachverständige. "Schon verstanden. Semir, solange ich mit den Verantwortlichen in Frankreich telefoniere, wird keiner an das Bild kommen." befahl Kim. Die Beiden nickten, warfen die Plastikhülle wieder drüber und legen die lächelnde Dame vorsichtig auf den Boden in ihrem Büro. Ben sah es sich von oben an. „Was meinst du, sollten wir nicht ein Foto von uns neben der Dame machen? Ich meine, so schnell kommen wir nie wieder dazu.“, stieß Ben aus. Semir hob nur kurz den Kopf. „Sonst hast du noch alle Locken beisammen oder? Ben, das ist nicht irgendein Bild, das ist eines der wichtigsten Symbole Frankreichs und...“ „Und gehört deshalb nicht in ihre Hände.“, fauchte eine Stimme.

    Semir und Ben drehten sich zur Tür und sahen in zwei finstere, unsympathische Gesichter. „Was soll das denn jetzt heißen?“, knurrte Semir. „Wer sind sie überhaupt?“ „Kessler und Thal...LKA Düsseldorf.“, entgegnete Stefan Kessler zückte seinen Dienstausweis. „Wir übernehmen die Sache Mona Lisa...sie haben nun nichts mehr damit zu tun.“ Jörg Thals Stimme war harsch und voller Verachtung für die Kollegen. „Also, würden sie uns bitte das Bild aushändigen.“, forderte Kessler. Semir sah Ben nur an. Dieser nickte leicht. „Nein.“, meinte der Deutschtürke dann. „Dieses Bild wurde bei einem illegalen Straßenrennen auf der Autobahn konfisziert und ist somit Sache der Autobahnpolizei...sie müssen sich einen anderen Knochen suchen, an denen sie sich festbeißen können.“, meinte Semir nur. „Jetzt hören sie mal...wir sind nicht irgendwer. Besser, sie geben uns jetzt das Bild oder...“ „Oder was?“, fauchte Ben nun. „Das hier ist unser Aufgabenbereich, also werden wir auch das Bild zurückbringen und solche Kühlerfiguren wie sie werden es uns sicher nicht abnehmen.“, meinte der junge Hauptkommissar nur. „Jetzt hören sie mal zu...“, fing Kessler an und wollte gerade ansetzen, als Kim ins Büro kam. „Verdammt, was ist denn hier schon wieder los? Wer sind sie?“, wollte die Kommissarin von den beiden LKA-Männern wissen.

    „Kessler und Thal vom LKA...wir wollen die Mona Lisa mitnehmen.“, erklärte der Mann nur. „Das werden sie nicht.“, zischte Semir nur. „Und wie wir das werden.“, knurrte Thal zurück. „Dieses Bild haben meine Männer sichergestellt. Ich erhielt eben einen Anruf vom Polizeipräsidenten. Er beglückwünscht Herrn Gerkan und Herrn Jäger und will, dass die Beiden das Bild persönlich den französischen Kollegen in Paris übergeben. Damit dürfte diese Frage wohl hinfällig sein.“, meinte Kim zu Kessler und grinste leicht. „Ja sicher...ich habe eben mit dem französischen König gesprochen…“, kam von ihm. Kim sah ihn an. Kein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Sie sollten innerhalb der nächsten fünf Minuten dieses Revier verlassen haben…..denn sonst werde ich Ihren Vorgesetzten anrufen und mich über Ihr Verhalten beschweren…“, drohte sie. Kessler sah sie an. „Sie glauben doch nicht, dass er mit Ihnen …. Von der Autobahnpolizei….spricht…das ist absolut lächerlich…“, stieß er aus. „Wollen wir das nicht direkt mit Herrn Frankenthaler besprechen?“, schlug Kim vor. Kessler schluckte trocken. Helmut Frankenthaler war der neue Leiter des LKAs in Düsseldorf und gerade mal wenige Tage im Amt. Niemand wusste davon, denn die öffentliche Mitteilung sollte erst am Montag stattfinden. Schoss diese Frau ins Blaue? „Sie fragen sich, woher ich weiß, dass Helmut Frankenthaler Ihr Vorgesetzter ist?“, verhöhnte Kim nun den Mann. Kessler räusperte sich. „Wir müssen diese Angelegenheit sicher nicht so aufbauschen….sehen wir es als Missverständnis an...“, versuchte er. Semir und Ben standen hinter Kim und grinsten breit.

    Nur wenig später waren die beiden LKA-Kollegen aus dem Büro gegangen. „Das war verdammt gut...“, lobte Semir die Chefin. „Danke…suchen Sie sich die beste Route aus, aber eine, wo sie möglichst wenig Schaden anstellen können.“, ermahnte Kim ihn, ohne wirklich auf das Lob einzugehen. „Chefin….dieser Frankenthaler…die scheinen Angst vor denen zu haben. Woher kennen Sie ihn?“, wollte Ben wissen. „Helmut Frankenthaler und ich waren auf der Polizeischule die Besten im Fach der Kriminalistik. Wir kennen uns seit acht Jahren und er hatte mir vor kurzem die Nachricht zukommen lassen, dass er es geschafft hat und die Leitung des LKAs übernimmt…nun ja… wir waren aus...und haben es begossen….so meine Herren… ab an die Arbeit...“, lächelte Kim. „Ja klar Chefin…schon dabei…wir machen unsere Runde.“, grinste Ben. Kim sah ihn an. „Ich sagte doch eben, dass Sie das Bild zurück bringen…also worauf warten Sie noch…wollen Sie ohne Koffer nach Paris fahren? Meiner ist bereits gepackt…“, harkte sie nach. Semir sah Ben an. „Sie fahren mit???“, fragte er erstaunt. „Ja…und diesmal fahre ich...denn dann weiß ich, dass ich in einem Stück ankomme.“, lachte Kim und ließ die Beiden einfach stehen. „Ja aber…“, stieß Semir aus. „Das ist ja toll….wir werden von ihr gefahren…das heißt entspannen und schlafen auf der langen Fahrt… ich sitze hinten.“, lachte Ben nun. Semir stieß ihm seinen Ellbogen in die Rippengegend.

    Ben sah zu Semir. „Eine Wette? Ja klar…man Junge mach die Augen auf!!! Das ist kein Spaß. Deine Freunde haben sich das Genick gebrochen….und ich wette wir finden etwas im Wagen…wollt ihr uns nicht sagen was es ist?“ wollte Ben wissen. Doch nun schwiegen Pavel und Oleg wieder. „Gut… wir haben alles versucht… schade…ich denke mal, die Jungs im Knast höchstens drei Wochen brauchen und die Jungs sind fertig...was meinst du Semir?“, harkte Ben bei seinem Partner nach. „Wir können ja wetten….ich sage zwei….das reicht völlig aus…wenn du bedenkst, was da für Maschinen sitzen…“, grinste Semir ihn an. Er hatte bemerkt, was Ben erreichen wollte. Und es schien zu wirken. „Aber…wir wollten doch nicht das es passiert…die verdammten Kerle…sie haben uns herausgefordert…das ist alles...nur ein Rennen…wirklich… ich schwöre.“, erklang es von Pavel. „Was war der tiefere Sinn?“, fragte Semir nun nach. „Das Preisgeld….und…wenn wir gewonnen hätten, dann….“, Pavel stockte. „Was dann? Mensch nun lass dir doch nicht jeden Satz aus der Nase ziehen!! Habt ihr das Ding allein durchgezogen oder was?“, fauchte Ben wütend. Pavel zuckte zusammen. „Nein….das haben wir nicht… wir…wir sollten…wir sollten einfach nur zeigen, ob wir Auto fahren können….die Veranstalter …sie wollen nur die Besten…“, erklärte er. „Ja dann gratuliere ich euch…ihr seid die Besten…..denn die Anderen sind tot…Semir...ich hab genug gehört….“, stieß Ben aus. Semir nickte. „ja….Ralf…führ sie ab!“, befahl er zu dem Beamten in Uniform.

    Einige Minuten später betraten sie ihr Büro. Doch kurz darauf klingelte das Telefon. „Jäger…“, knurrte Ben in den Hörer. „Hallo Ben….ich hab den Wagen hier, der im Wasser lag und hab was absolut Tolles gefunden….absolute klasse…“, hörte er Hartmut sagen. „Wir sind schon unterwegs!“, gab Ben zurück und legte auf ohne Hartmut zu Ende zu reden lassen. „Semir…Hartmut hat was gefunden!“, gab er weiter. Semir griff zu seiner Jacke und rannte mit Ben, der direkt durch die Tür war auf den Parkplatz. Es dauerte knappe 15 Minuten bis sie in der KTU ankamen. „Hartmut?“, rief Ben. „Ja hier…warum kommt ihr denn her…Ben..du solltest wenigstens abwarten wenn ich rede…das ihr herkommt wäre gar nicht nötig gewesen…“, erklärte der Techniker. Semir sah Ben an und dieser zuckte nur mit den Schultern. „Was hast du denn gefunden?“, fragte Semir nach. „Die Mona Lisa…“, verkündete Hartmut stolz. „Die Mona Lisa?“, fragten die beiden Hauptkommissare wie aus einem Mund. „Ja…das Bild….von Leonard da Vinci…das kennt ihr doch!“, kam empört von Hartmut. „Ja..sicher…das ist die Frau mit dem heimlichen nicht erkennbaren Lachen oder?“, harkte Ben nach. „Ben….das Bild wurde von Da Vinci 1502 gemalt…auf sehr dünnem Pappelholz…was absolut edles…das Bild stellt die Lisa del Giocondo dar…die damals ungefähr 25 war… das Bild ist unbezahlbar…und zum Glück konnte das Wasser dem Bild nichts antun….ob es nun das Original ist, muss ein Kunstkenner bestätigen… wenn es nach mir geht…ist es das Original…aber das ist jetzt wieder euer Part…wenn es das Echte ist, dann werdet ihr das sicher nach Frankreich transportieren müssen…“, erklärte Hartmut. Ehrfürchtig sah er auf das vor ihm stehende Bild. Ben grinste Semir an. „Ja…wenn das wirklich das Bild ist….fahren wir nach Paris und haben dort unseren Spaß….okay du nicht... du ist ja verheiratet…aber es heißt ja in einem tollen Lied…Paris, je t’ame…“, fing Ben an zu singen. „Ja, ja...wieso darf ich eigentlich keinen Spaß haben? Nur weil ich verheiratet bin?“, knurrte Semir nur. Ben lachte auf. „Schon gut Semir...bringen wir das Baby mal zurück zum Besitzer.“, meinte Ben nur. Vorsichtig packten sie es in Schutzfolie und trugen es dann zum Kofferraum. Wenige Minuten darauf brausten die beiden Kommissare zurück zur PASt.

    Sieh an Sieh an....der Karl ist es also doch. Da hat sich mein Verdacht bestätigt. Bin gespannt was nun passiert. Eines ist klar, es muss waspassieren sonst können wir uns den Ausstieg von Ben ja schon mal zur Brust nehmen. Lässt du ihn sterben?

    Nein Susanne, ich glaube nicht, dass du ihn abnippeln lässt. Das würde vieleicht in der Realtität passieren. Da wenn du es auch nicht ändern kanst, aber das hier ist eine STory und da hat mal die Macht alles zu ändern. Es so laufen zu lassen wie man es sich wünscht.

    Oleg und Pavel ließen ihren Opel langsam an der Raststätte ausrollen. „Okay, jetzt her mit der Kohle.“, stieß der junge Tscheche aus und sah den kleinen Deutschen vor sich an. Dieser hielt ängstlich den Topf mit dem Geld fest. Ein anderer, größerer Mann stellte sich hinter ihm. „Ihr habt nicht gewonnen...wir haben gesehen, was passiert ist. Sobald Alex und Peter wieder fit sind, wird das Rennen wiederholt.“, stieß er aus und schob sich zwischen den Tschechen und dem, der das Geld hielt. „Vergiss es...wir haben ausgemacht, wer das Rennen gewinnt, gewinnt den Pott. Also her damit, bevor ich dir deine Eingeweide aufschlitze.“, zischte Pavel und ließ ein Klappmesser hervorschnellen, hielt es dem großen Jungen dicht vor den Bauch. Doch das schien diesen nicht zu interessieren. Er warf den Arm von Pavel herum, drehte ihn schmerzhaft auf den Rücken. Schreiend ließ der junge Tscheche die Waffe fallen, doch damit begann erst der Ärger. Sofort entwickelte sich eine heftige Prügelei, bei der sogar einige Mädchen mitmachten. Die beiden Tschechen wehrten sich heftig und konnten einige der Angreifer arg zusetzen, doch schon bald wurde auch dieses Theater jäh unterbrochen. Es mischten einige Leute mit, die den beiden Gruppen arge Schwierigkeiten machen sollten.

    Ben und Semir hatten sich inzwischen abgetrocknet und neue Sachen angezogen. Ehe sie wieder zu ihrem Wagen gehen konnten, schnellten drei Streifenwagen an ihnen vorbei. „Wow...wo wollen die denn hin?“, stieß Ben nur aus. Ehe sein Partner was antworten konnte, schnarrte schon die Meldung aus dem Funk. „Schlägerei auf Parkplatz der Tankstelle am Kilometer 34,5...erbitten dringend Verstärkung.“, hörte Semir nur und schon sah er zu Ben. „Dann mal los...“, stieß er aus und schon saß er wieder hinter dem Steuer seines BMWs. Sein Partner schaltete die Lichtanlage ein und schon brausten sie den Streifenwagen hinterher. Schon als sie die Auffahrt hinunter fuhren, sahen sie, was da los war. „Man, dann mal los...“, knurrte der Deutschtürke und schon waren er und Ben draußen, sahen, wie die Kollegen mit den Jugendlichen fertig wurden. „So, dann mal die Personalien feststellen und den Grund, warum sie sich geschlagen haben.“, befahl Semir den Kollegen. Ben war indes mehr an dem getunten Opel interessiert. „Semir, komm mal...den kennen wir doch, oder?“, meinte der junge Hauptkommissar. Der Angesprochene drehte sich um und sah dann in Bens Richtung. „Hey, das ist doch der, der den Peugeot gejagt hat.“ Semir drehte sich zu den Jugendlichen um. „Wem gehört der Opel?“, wollte er mit strenger, lauter Stimme wissen. Schweigen. „Okay, dann alle auf die Wache zum Verhör.“, befahl er und fuhr dann mit Ben zurück zur Wache.

    Auf der Wache angekommen wurden erst die beiden Tschechen in den Verhörraum gebracht. Ben hatte von Susanne den Wagen überprüfen lassen. Pavel Orlov war der Eigentümer. Mit diesen Informationen ging er in den Verhörraum 1, wo Semir schon mit den beiden Rasern bei der Sache war. „So, jetzt will ich was hören...ihr habt euren Wagen getunt. Das allein ist schon strafbar. Und damit noch nicht genug, fahrt ihr auch noch illegale Rennen. Nur habt ihr dieses Mal Pech gehabt, dass ihr an uns geraten seid.“, fauchte er. Oleg und Pavel saßen schweigend auf ihren Stühlen und sahen sich gegenseitig an, dann wieder zu Semir und grinsten frech. Ihnen war es egal, was dieser Autobahnbulle sah. „Zwei Menschen sind gestorben...ich denke, es ist besser, wenn ihr mir sagt, wer hinter diesen Rennen steckt, denn ihr allein seid doch zu blöde...“, versuchte es der Deutschtürke. Sofort sprang Oleg auf. „Sag das noch mal, Bulle...“, fauchte er, wurde aber sofort von Ben zurück in den Sitz gedrückt. „Sehr gut...tätlicher Angriff auf einen Beamten...das gibt nochmals drei Jahre...“, knurrte Semir und überlies dann Ben das Verhör. „Wisst ihr, was euch im Knast erwartet? Da seid ihr nicht mehr die coolen Jungs, die ihr hier sein wollt. Da seid ihr ganz unten und werdet von den anderen als Spielzeug benutzt...“, meinte Ben nur und sah dann von Oleg zu Pavel und wieder zurück. „Wa…Was…meinen Sie mit Spielzeug?“, wollte Oleg wissen. Semir beugte sich vor. „Ganz einfach mein Junge…im Knast gibt es keine Mädchen….und die Jungs nehmen sich dann halt die Insassen vor…weißt du, was ich meine?“, wollte er wissen. Oleg schluckte. „Aber…ich …. Wir…wir wollten nichts Böses...es war nur eine Wette…“. stammelte er.

    So hier zum Jahreswechsel eine weitere Story von Chris und mir....Also bitte feeden....
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    Montag morgen. Der BMW brauste nur so über die Autobahn. Semir sah zu seinem Partner rüber und lachte auf. „Ben, was denn heute mit dir los? War dein Wochenende so anstrengend, Partner?“, fragte der Deutschtürke nur und rüttelte kurz am Arm des jungen Hauptkommissars. „Hmm?“, kam es verschlafen von Ben. Langsam reckte er sich und schob sich im Sitz hoch. „Was ist denn, Semir?“ „Ich will nur wissen, warum du so verschlafen bist?“, grinste er. „Ich hatte eine schreckliche Nacht...die WG über mir hatte eine Party und das bis in die Nacht hinein.“, erklärte er nur und rieb sich die Augen. „Wieso bist du dann nicht hoch gegangen und hast ihnen den Marsch geblasen?“ Semir sah kurz zu seinem Partner rüber, der schon wieder halb versackt war. „Bin ich ja...dann bin ich aber auch für den Rest der Nacht oben geblieben.“, kam es noch von ihm. „Ahhh...die Wohnungsinhaberin hat dir also aufgemacht, was?“, grinste Semir nur und sah nach vorne. Plötzlich schnellte ein blauer Peugeot an ihnen vorbei. „Wow...was war das denn?“, stieß Semir nur aus. Sofort schreckte Ben aus dem Schlaf hoch. Doch bevor Semir rüberziehen konnte, rauschte ein anderer Wagen dem Peugeot hinterher. „Was ist das denn?“, fauchte der nun hellwache, junge Hauptkommissar. Sofort beschleunigte der BMW und verfolgte die beiden Wagen. Ben meldete das eben vorgefallene per Funk und bat um Verstärkung. Noch war nicht zu sehen, was die beiden Wagen veranlasste, so zu rasen.

    „Los mach schon...ich will erster am Rastplatz sein.“, stieß Peter aus und sah immer wieder nach hinten. Mit seinem getunten Peugeot waren er und Alex unschlagbar und das wollten sie diesen Tschechen zeigen. Sie hatten eine Menge Geld zu gewinnen und das würden sie auch schaffen. „Ja, ich mach doch schon...es sind ja nur noch drei Kilometer bis zum Ziel.“, grinste Alex nur, doch dann sah er etwas, was ihm gar nicht gefiel. „Oh shit...die Bullen...das wird uns das Preisgeld versauen.“, knurrte er. „Fuck...Fuck...Fuck...“, stieß Peter aus und schlug aufs Armaturenbrett. „Ganz ruhig bleiben...wir haben den schnelleren Wagen...“, meinte er nur und zog eine kleine Apparatur hervor. „Jetzt zeigen wir doch mal, was unser Baby so alles drauf hat.“, grinste er nur. Peter sah ihn erschrocken an. „Keine Sorge...vertrau mir...“, meinte Alex nur und schob einige Hebel nach oben. Dann drückte er auf den roten Knopf und schon schoss der weiße Peugeot über die linke Spur. Peter klammerte sich an seinem Sitz, sah dann durch den Rückspiegel. Der rote Opel konnte ihnen kaum folgen, auch die Polizei scheinbar nicht. „Ja...wir schaffen es...wir schaffen es...“, stieß Peter aus. Plötzlich zog aber ein Kleintransporter auf die linke Spur rüber, um einen Auto aus einer Abfahrt Platz zu machen. „Scheiße...“, schrieen beide Jungs. Doch es war zu spät. Der Peugeot knallte durch die Ladefläche und das Führerhaus, schoss wie eine Rakete über die Autobahn und flog über die Leitplanke in einen, etwa acht Meter tiefen Fluss hinein.

    „Ach du Scheiße!!“, stieß Semir aus. Er lenkte den Wagen an den Straßenrand. Gemeinsam mit Ben rannte er zu der Unfallstelle. „Ruf die Rettung!!“, schrie Semir und zog sich blitzschnell aus. Mit einem Satz war er selbst im Wasser und tauchte nach dem Wagen. Nur wenige Sekunden später tauchte er auf. „Wir brauchen Taucher!!“, schrie er Ben entgegen und tauchte erneut ab. Er sah in dem schmutzigen Wasser nicht sehr viel. Doch dann entdeckte er den Wagen. Noch einmal auftauchen und Luft holen… dachte er und ging zur Oberfläche. Als er aus dem Wasser schoss, sah er wie Ben sich ebenfalls auszog. „Ich hab sie!!“, stieß Semir aus. Schon war er wieder unter Wasser. Ben sprang ebenfalls hinein. Sie tauchten zum Wagen. Semir ging zur Fahrerseite während Ben die Beifahrerseite nahm. Die Türen ließen sich schwer öffnen. Die Luft wurde knapp. Semir machte ein Zeichen aufzutauchen. Ben nickte nur. Gemeinsam gingen sie nach oben. „Verdammt...wir schaffen das nicht allein.“, prustete Semir heraus. „Lass uns noch einen Versuch starten!“, bat Ben. Sie holten tief Luft und tauchten erneut. Endlich schafften sie es eine Tür zu öffnen. Die Personen darin waren bewusstlos. Sie wussten nicht, ob sie noch lebten. Ben zog den Fahrer hinter dem Lenkrad hervor und Semir nahm den Beifahrer. Gemeinsam ging es mit der Last nach oben. Völlig erschöpft zogen die Beiden die Bewusstlosen an Land. Mittlerweile waren einige Autofahrer angehalten und halfen sie aus dem Wasser. Eine Frau legte den Beiden eine Decke über die Schultern. Semir und Ben ließen sich zitternd vor Nässe und Kälte am Ufer nieder. Ersthelfer machten sich daran die Männer aus dem Wagen wiederzubeleben.

    Endlich kamen auch die Rettungskräfte und übernahmen die Versorgung der Männer. Semir und Ben sahen die Bemühungen und klapperten mit den Zähnen um die Wette. Der Rettungsassistent reichte den Beiden einen heißen Tee. Dankbar ließen Semir und Ben die warme Flüssigkeit durch ihren Körper laufen. „Sie sollten sehen, dass Sie schnellstens trockene Klamotten bekommen.“, schlug der Assistent vor. Semir nickte. „Was ist mit den Männern?“, wollte er wissen. Der Mann im roten Dress zuckte mit den Schultern. „Ich frage mal nach...“, meinte er und wollte gerade zu dem Rettungswagen gehen, als der Arzt ausstieg. Er kam zu Semir und Ben. „Sind Sie beide soweit in Ordnung?“, harkte er nach. „Ja...uns geht es gut...das Wasser war nur etwas kalt.“, lächelte Semir. „Sie haben sehr gut reagiert...es gibt nicht viele die das machen würde….aber leider war es vergeblich. Die Männer sind beide tot.“, erklärte der Arzt. „Oh verdammt….“, stieß Ben aus. „Sie haben die Polizei auch informiert oder?“, wollte der Arzt wissen. „Wir sind die Polizei…Gerkhan Kripo Autobahn...mein Kollege Ben Jäger…Der Wagen hat uns ziemlich riskant überholt und raste mit viel zu hohem Tempo über die Straße. Dann hat er abgehoben und… ist in den Fluss… Wir haben den Wagen nicht sofort gefunden…die Türen...sie gingen nicht auf...und… sind die Beiden ertrunken?“, wollte Semir wissen. Er machte sich Vorwürfe, weil er sie nicht schnell gefunden hatte. „Nein…Beide sind durch den Aufprall gestorben…Genickbruch…Sie hätten nichts ändern können…selbst, wenn Sie den Wagen direkt aufbekommen hätten…es war zu spät.“, beruhigte der Arzt ihn. „Danke Doc…“, murmelte Semir. Er stand auf und zog sich die Decke über die Schultern zusammen. Auch Ben stellte sich hin. „Warum sind die so gerast? Ob es wieder so ein illegales Rennen war?“, fragte er leise. „Das bekommen wir schon noch raus…“, murmelte Semir.

    Danke Susanne für die Aufklärung. So lerne ich auch wieder etwas bei deinen Storys und das ist sogar wichtig... ;)

    Grausam wie Ben leiden muss, auch wenn er nichts davon mitbekommt. Und Semir soll jetzt in die Falle gelockt werden? Was will der Kerl eigentlich damit erreichen? Und warum erkranken nur die Erwachsenen und nicht die Kinder. Ich meine....wenn das ansteckend ist, also dann müssten die Kinder doch auch oder nicht? Sind die vielleicht immun gegen das was da in der Schule herum fliegt? Und wer ist denn nun der Kerl. Ich tippe ja auf den Hausmeister, der mal Lehrer war. Ich meine, der hätte doch allen Grund sich an die Hausherrin zu rächen, aber warum dann an unschuldige Lehrer?

    Susanne ich hoffe wirklich sehr, dass du noch viel mehr Storys schreibst und sie auch einstellst. Diese Story hätte dioe Auszeichnung "Story des Monats" sehr wohl verdient. Und ich denke deine Chancen stehen verdammt gut dafür....Meine Stimme hast du schon mal sicher. :thumbup:

    „Papa…wo ist Mama?“ wollte Emelie wissen. „Mama bekommt ihr Baby…“ erklärte Semir und sah auf die Uhr. Wo blieb Susanne nur? Sein Sohn kam zur Welt und er war nicht dabei? Er war doch bei den Geburten seiner Töchter auch dabei. Endlich klingelte es. „Mensch warum brauchst du so lange? Ich muss ins Krankenhaus. Gibst du mir dein Auto?“ bat Semir als er Susanne die Tür öffnete. „Nein, Semir…ich habe das Taxi direkt mitgebracht.“ lächelte Susanne. „Was? Wieso?“ kam irritiert von dem Deutschtürken. „Weil Ben mir gesagt hat, das ich Leo mitbringen kann und der hat zufällig ein Taxi..“ lachte Susanne. Semir humpelte hinaus und warf sich auf die Beifahrerseite. „Ins Marien bitte! Und machen Sie schnell…mein Sohn kommt zur Welt.“ bat er den Fahrer. Tatsächlich fuhr der Mann auf Schleichwegen und ganz nach Semirs Geschmack. „Wenn mich die Polizei erwischt, dann bin ich meinen Schein los.“ stöhnte der Mann leise. „Nur keine Sorge….Wir sind im Einsatz.“ grinste Semir. „Ach ja? Nur ist die Autobahnpolizei nicht für die Stadt zuständig.“ lachte der Mann. Die Fahrt dauerte keine acht Minuten. Semir schwang sich aus dem Wagen und bedankte sich noch für die Fahrt, dann verschwand er im Krankenhaus und humpelte zum Fahrstuhl. Er fuhr zur Entbindungsstation und sah Ben bereits aufgeregt hin und herlaufen. „Und?“ fragte Semir ihn. „Sie liegt am Wehenschreiber. Das ist ja der Hammer….ein Christkind….das ist echt klasse. Aber ist es nicht zu früh?“ wollte Ben wissen. Semir zog die Schultern hoch. „Ich will rein!“ forderte er und klopfte an die Tür. „Semir, du kippst doch eh wieder um bevor er da ist. Ist es überhaupt sicher, dass es ein Junge ist?“ wollte Ben wissen. „Na klar!“ behauptete Semir. Die Tür öffnete sich. „Ja?“ fragte die Schwester. „Meine Frau…sie ist da drin und bekommt unser Baby…aber viel zu früh…“ erklärte Semir. „Herr Gerkan?“ fragte die Schwester nach. Semir nickte. „Dann kommen Sie, es geht jeden Moment los. Ihre Frau liegt bereits im Kreissaal.“ nickte die Schwester und ging vor. Semir humpelte hinterher. Er bemerkte vor Aufregung nicht einmal, dass er seine Krücke nicht dabei hatte.

    Während Ben auf dem Flur wartete sah Semir seine Frau an. „Da bist du ja….setzt dich, nicht das du wieder umkippst.“ mahnte sie ihn. „Ich werde diesmal nicht umkippen!“ schwor Semir. „Das kenne ich schon, das hast du bei Emilie auch gesagt und bist umgefallen.“ lachte Andrea, doch schon zog sie sich wieder zusammen. „Okay…alle vier Minuten. Ruhig atmen…und versuchen zu entspannen.“ mahnte die Hebamme. „Herr Gerkan, ziehen Sie sich bitte den Kittel über und die Handschuhe. Dann dürfen Sie die Nabelschnur des Kindes durchschneiden.“ lächelte die Hebamme und reichte Semir die Schutzkleidung. Er zog sie schnell über. Und setzte sogar die Schutzmaske auf. Andrea lachte kurz auf. „Das sieht bestimmt toll aus, wenn du gleich auf dem Boden liegst.“ neckte sie ihn und schrie auf. „Pressen! So ist es gut…..noch mal….ja…ich kann das Köpfchen schon sehen….hecheln!“ forderte die Hebamme auf. Andrea tat alles was sie sagte. „Und nun noch einmal pressen!!!“ forderte die Hebamme. Semir sah interessiert zu. Erstaunlicher Weise wurde ihm weder übel noch schwindelig. „Noch einmal Frau Gerkan, dann haben wir es geschafft!“ forderte die Hebamme auf. Ein Wimmern was in einem lauten Geschrei endete riss Semir aus seinen Gedanken. „Mein Sohn…“ kam von ihm. Tränen der Freude liefen ihn über das Gesicht. Andrea schloss erschöpft ihre Augen und atmete auf. „Herr Gerkan….kommen Sie…sehen Sie sich ihn an. Ist er nicht niedlich?“ lächelte die Hebamme. „Ja…er…er ist wunderschön..“ strahlte Semir und kämpfte mit den Tränen. Das Baby wurde Andrea auf den Bauch gelegt und sie strich ihn sanft über den Kopf. „Willkommen, kleiner Mann..“ strahlte sie. Dann sah sie Semir an. „Du bist diesmal sehr tapfer gewesen.“ lobte sie ihn. „Ich konnte doch nicht vor meinem Sohn auf den Boden fallen…“ lächelte Semir. Etwas zittrig strichen seine Finger über das winzige Händchen seines Sohnes. „Hakan…“ strahlte er. „Bitte was?“ kam erstaunt von Andrea. „Hakan…das soll sein Name sein.“ legte Semir fest. „Nein, Semir….bitte nicht. Wie ist es mit Thomas, André oder Christian? Aber bitte nicht Hakan…“ kam von Andrea. Semir lächelte. „Thomas Andre Christian, Hakan Gerkan…“ zählte Semir auf. Andrea lachte leise. „Das hört sich grausam an.“ beschloss sie. „Okay…dann nehmen wir einen anderen Namen, einen ganz anderen Namen…“ nickte Semir endlich. „Wie wäre es mit Sören? Sören Gerkan, das hört sich doch toll an.“ schlug sie nun vor. „Sören Hakan…ja…das passt…“nickte Semir zustimmen. „Nein nur Sören…“ legte Andrea nun endgültig fest. „Ja…okay…“ strahlte Semir und Andrea ahnte, dass er völlig weg war. Völlig trunken vor Glück. Endlich hatte er einen Sohn. Einen Stammhalter. „Du hast mir das schönste Geschenk gemacht, Andrea…“ strahlte er dann und küsste seine Frau. „Ich liebe dich und Sören ist das erste türkische Christkind in unserer Familie“ hängte er an.

    Semir verließ den Kreissaal nachdem er die Nabelschnur durchtrennt, seinen Sohn gebadet und gewickelt hatte und wartete draußen bis Andrea mit dem Kleinen rauskam. Er sah Ben an. „Mein Sohn….er ist wunderschön…“ strahlte er. Ben umarmte ihn und gratulierte. „Freut mich für dich. Wie heißt er?“ wollte Ben wissen. „Sören….“ gab Semir zurück. „Sören? Das klingt ziemlich norddeutsch.“ dachte sein Partner nach. „Egal…er ist wunderschön….Andrea wollte keinen türkischen Namen und sie ist meine Königin. Was sie wünscht wird erfüllt. Er ist einfach nur wunderschön…“ strahlte Semir versonnen. Ben nickte. „Du wiederholst du. Also sieht er nicht aus wie du?“ harkte Ben nach. Semir schüttelte den Kopf. „Bist du sicher, dass du der Vater bist?“ lachte Ben. Jetzt wurde Semir wieder ernst und sah ihn an. „Wie meinst du das? Natürlich bin ich der Vater!“ stieß er aus. „Ist ja gut….ist ja gut… Ah da kommt die frischgebackene Mutter.“ strahlte nun auch Ben, als er Andrea und das Kind aus dem Raum kommen sah. Er begutachtete das Baby. „Hey…ein süßer Kerl. Und scheinbar ist alles dran, obwohl er zu früh ist. Ich bin Pate, wie bei Emilie.“ legte er fest. „Lass uns jetzt bitte nach Hause fahren. Ich bin sehr müde und Semir muss sich auch ausruhen.“ bat Andrea ihn. „Ja sicher…soll ich ihn dir abnehmen?“ bot Ben sich an. „Nein, du darfst dich um den Vater kümmern.“ lachte Andrea. Zu viert ging es zum Wagen von Ben und anschließend nach Hause wo sie von Ayda, Emilie und Susanne sowie Leo erwartet wurde. Alle bestaunten den neuen Erdenbürger. Semir humpelte zum Baum und nahm ein kleines Päckchen hoch. Damit ging er zurück zu Andrea. „Das ist für dich…leider müssen wir noch ein neues Bild machen.“ lächelte er entschuldigend. Andrea legte Sören in die Wiege und packte das Geschenk aus. Es war ein kleines Amulett mit Kette. Das Amulett konnte man ausklappen und als sie es öffnete sah sie auf der einen Seite ein Foto der Mädchen und auf der anderen das Bild von Semir. „Whow…das ist wunderschön…“ strahlte Andrea. Sie küsste ihn innig. „Du bist wunderschön und du hast mich zum glücklichsten Menschen auf Erden gemacht.“ gab er zurück. Ayda und Emilie begutachteten ihren kleinen Bruder. „Der ist aber ganz klein…“ murmelte Emilie. Die Erwachsenen lachten leise.

    Alex Hoffmann wurde erst in vier Wochen später entlassen und nahm die Einladung zu Semir und Andrea wahr. Als sie mit Mark-André auftauchten strahlte Andrea richtig. Semir war bereits wieder am arbeiten und freute sich jeden Abend auf seinen Stammhalter, für den er sich viel Zeit nahm. Alexander Hoffmann musste noch eine ganz lange Zeit pausieren, doch er hatte Gloria klar gemacht, dass er seinen Job liebte und das dieser auch mal Gefahr barg. Sie hatte verstanden und versprach sich damit abzufinden. Noch immer hatte sie ein schlechtes Gewissen wenn sie Semir gegenüberstand. Die Szene im Krankenhaus hatte, da Semir keine Anzeige machte und auch die Ärzte davon überzeugt waren, das die Schwangerschaft bei ihr die Kurzschlusshandlung ausgelöst hatte. Als Semir an diesem Abend nach Hause kam begrüßte er Gloria und Alex herzlich. „Er ist unser Sonnenschein...“ erklärte Gloria wieder und sah Mark-André zärtlich an. „Ein ganz hübscher. Er sieht Alex sehr ähnlich. Und wer weiß vielleicht wird er ja auch einmal so ein wundervoller Mensch und Polizist wie er.“ meinte Semir nur. Gloria sah ihn an. „Das werde ich verhindern. Er soll Lehrer werden, oder von mir aus auch Forscher, aber niemals Polizist. Es reicht mir, wenn ich um Alex bangen muss.“ mahnte sie. Semir verstand sie. „Und wenn er doch Polizist werden will? Denkst du wirklich, dass du es ihm ausreden kannst?“ wollte Alex nun wissen. Gloria lächelte leicht. „Das weiß ich jetzt noch nicht. Aber bis dahin ist noch sehr viel Zeit und vielleicht wird er ja Arzt. Dann kann er Alex direkt versorgen.“ lachte Gloria nur. Andrea brachte vier gefüllte Sektgläser. „Dann stoßen wir auf das Leben unserer Kinder an. Mögen sie gut gedeihen und immer weise durch das Leben gehen.“ sinnierte sie den Trinkspruch. Die Freunde stießen an. Erst gegen Abend fuhr Familie Hoffmann nach Hause und auch Andrea und Semir kamen zur Ruhe. Doch lange sollte sie nicht anhalten, denn der nächste Fall wartete schon.

    Ende

    Im nächsten Fall „Knock out“ ermitteln zur Ausnahme Semir Gerkan und Tom Kranich einmal wieder. Es ist eine neue Geschichte, aber ich habe den alten Charakter aufleben lassen, weil er besser passte. Dennoch hoffe ich auf eure Feeds. Die Story wird aber erst im kommenden Jahr gepostet werden. Nun wünsche ich euch erst einmal frohe Weihnachten

    Okay...ein Luftröhrenschnitt ist glaube ich nicht so gut. Aber muss es dazu nicht die Unerschrift eines Verwandten sein? Kann ja sein, dass die Vorschriften sich geändert haben, aber eigentlich darf das doch nur über einen Verwandten passieren und nicht über einen Freund oder ? Kannst du mich aufklären, Susanne.... :D

    Das Semir jetzt mehr in den Focus des Wahnsinnigen gerät ist mir ganz Recht. Aber bitte nicht das er auch auf der Intensiv landet. Und dieser Sefa....ich weiß nicht...ich habe da so ein Jucken auf der linken Nasenseite....das ist nicht gut.... :D:D

    Also Elli,Deine Katze wurde nicht zufällig von einem Vampir gebissen?

    nein...sie hatte in der Tat einen Herzstillstand. Aber ein sehr erfülltes Leben. Die Abenteuer die Felix so macht...ist eine kleine Omage an sie. Denn all diese Dinge hat sie getan. Zeh beißen, Nase beißen, mit Stöckeschuhen über den Teppich gehen. Ein wundervolles Tier.

    Semir konnte es kaum erwarten, das Heilig Abend anfing. Er war noch angespannter was Bens Geschenk für seine Kinder betraf. Denn das hatte er trotz hartnäckigem Nachfragen nicht heraus bekommen. Heute wird er es erfahren. Andrea war mit dem Essen beschäftigt und die Kinder warteten vor dem Fernseher auf das Christkind. Semir sah gelangweilt immer wieder hin. Das jährliche Programm lief zum x-ten Mal und er kannte viele Filme von seiner Kindheit her, auch wenn seine Eltern kaum Weihnachten feierten, so waren viele dieser Filme bekannt. Seit er mit Andrea zusammen war, wusste er was es heißt das heilige Fest zu feiern. Es gefiel ihm immer mehr und seit die Kinder da waren, war es noch ein Ticken besser. Die strahlenden Augen zu sehen, erwartungsvolle Blicke und die Ungeduld endlich die Geschenke auspacken zu können. Es klingelte. „DAS ist sicher Onkel Ben!!“ stieß Ayda aus und rannte zur Tür. Auch Semir humpelte hin. Tatsächlich war es sein Dienstpartner und Freund. „So…meine Damen…bitte die Augen schließen!“ forderte dieser die Kinder auf. Ayda tat es und Emily machte es mit ihren knappen zwei Jahren nach. Ben nahm die Kinder an die Hand und ging mit ihnen raus. Auch Semir folgte. Es ging in den Garten. „Und Augen auf!“ forderte er die Kinder auf. Ayda öffnete die Augen und jubelte laut los. „WHOW!! Das ist klasse! Danke Onkel Ben…danke!!“ schrie sie und drückte Ben herzlich. „Das ist dein supertolles Geschenk?“ kam etwas enttäuscht von Semir. Ben nickte. „Ein eigenes Haus für die Mädchen. Es ist vollkommen eingerichtet. Sogar der Fernseher steht darin.“ lachte Ben. „Aha…“ murmelte Semir nur. „Was ist? Gefällt es dir nicht? Es ist so groß das sogar du da rein passt…“ scherzte sein Partner. Semir sah ihn strafend an. „Und was ist mit mir?“ wollte er wissen. „Andrea bekommt übrigens kein Bügeleisen. Ich habe ihr für ein Jahr die Putzfrau arrangiert. Damit deine Frau auch mal etwas genießen kann.“ erklärte Ben. „Whow…du bist ganz schön gnädig. Was bekomme ich?“ harkte Semir erneut nach. „du? Du bekommst mich als Partner…das sollte doch für dich ein riesiges Geschenk sein.“ lachte Ben nur. Semir sah ihn schief an und grinste dann ebenfalls. „Das stimmt allerdings. Kann man dich auch umtauschen?“ hängte er an und humpelte ins Haus zurück. Doch kaum waren sie im Wohnzimmer sah Semir das unter dem Weihnachtsbaum Geschenke lagen. „Wo kommen die denn her?“ wunderte er sich. „Na vom Weihnachtsmann. Denkst du wirklich ich habe nichts für dich?“ lachte Ben und zwinkerte Andrea zu. Diese sah ihn nur erstaunt an. „Ben, das ist nicht okay. Du sollst nicht so viel Geld ausgeben.“ tadelte sie. „Nur keine Sorge, das wird dir auch gefallen.“ grinste er. Semir humpelte zum Baum und ließ sich stöhnend auf den Boden sinken. Wie ein kleines Kind fing er an das Paket auszupacken. Dabei strahlten seine Augen wie bei einem Kind. „Was ist da drin?“ wollte er wissen und schüttelte das festlich verpackte Teil. „Mach auf!“ forderte Ben ihn auf.

    Semir zerriss das Papier und strahlte. Erst als er sein Geschenk in den Händen hielt gefror das Lachen und die Freude verwandelte sich in Wut. „Soll das witzig sein?“ fragte er. Andrea lachte laut auf und auch die Kinder waren kaum zu halten. „Was denn? Du hast doch gesagt, was du dir alles wünscht. Ich konnte dir kein neues Auto kaufen und eine Rennbahn hielt ich auch nicht für sinnvoll. Aber damit kannst du deine Hemden jetzt alleine bügeln. Da ist sogar eine Anleitung dabei“ gluckste Ben. Semir lächelte gequält. „Ich kann dir damit gleich mal Falten in dein hübsches Gesicht bügeln.“ knurrte er, doch dann grinste er. „Danke…“ hängte er an. „Wir sollten nun essen.“ gab Andrea atemlos von sich. Sie hatte Tränen vor Lachen in den Augen. Allerdings währte das nur kurz, denn im selben Augenblick stöhnte sie auf und hielt sich den Bauch. Semirs Kopf ruckte herum. „ANDREA!!“ stieß er aus und war sofort bei seiner Frau. „Puuuuh….es…es geht los…“ stieß sie aus. „Das ist doch noch zu früh!! Drei Wochen…das geht nicht…Okay….ich..ich fahre dich in die Klinik! Ben…kannst du hier bleiben?“ bat er seinen Freund. „ Semir du bist immer noch nicht in der Lage Auto zu fahren. Ich bringe sie ins Krankenhaus.“ legte Ben fest. „Aber….es ist doch mein Kind!“ stieß Semir aus. „Ich fahre Andrea hin und rufe Susanne an. Sie wird bei den Kindern bleiben und dann kommst du mit dem Taxi hinterher. Taxi…nicht selbst!“ forderte Ben auf. „Okay….ja…aber fahr vorsichtig…sie trägt meinen Sohn unter ihrem Herzen!“ befahl Semir. „Ja doch…nur keine Angst. Sie ist in guten Händen.“ beruhigte Ben. „Hört auf….ich muss los…puhh….puhh….“ stieß Andrea aus. „Oh ja…“ stieß Semir aus. Ben nahm Andrea am Arm und brachte sie zum Wagen. Nur wenig später fuhr er mit Blaulicht von der Ausfahrt. Semir sah den Beiden besorgt nach.

    Nur wegen einem muss ich protestieren! Eine gesunde Katze ist mit 7 Jahren in der Blüte ihrer Jahre,erst so ab 12 werden die alt.Mein Senior wurde 17,5 Jahre,die Siamkatze meiner Cousine-die übrigens ne Ballettschule hat-Dance Center No1 in Augsburg :D -wurde 26.Da kann Felix also noch viele Jahre Unfug anstellen,den mag ich in deinen Geschichten eh so gerne!

    Das wird er in ein paar Storys sicher auch noch machen. meine ist auch 19 Jahre alt gewesen als sie von dem Sonnenstrahl getroffen wrude und tot umkippte. Die Aussage von Semir sollte nur zeigen, dass er sich um seinen ehemaligen Lebensretter sorgt und ihn halt für alt hält. :D

    Semir rollte in sein Zimmer und schon hellte seine Mine auf als er Ben sah. „Ben…bist du in Ordnung?“ wollte er sofort wissen. „Mir geht es soweit gut. Was machst du denn für Sachen? Was ist mit Alex? Und was ist mit Ole Falk?“ schoss Ben die Fragen ab. „Nun, Alex ist wach und erholt sich langsam. Ole Falk ist tot. Damit sind wir alle sicher. Die Chefin hat dich in deiner Wohnung gefunden und hatte mich angerufen, dass du zu viel Gas abbekommen hast. Warum hat Falk dich allein gelassen?“ stellte Semir die Gegenfrage. „Er wollte dich hier im Krankenhaus umbringen. Oder aber dich entführen, ich weiß es nicht. Er ist nachdem er mir gesagt hatte, wie er mich sterben wollte abgehauen. Ich muss sagen, ich bin wirklich froh dass dieser Psychopath tot ist.“ berichtete Ben. Semir legte sich in sein Bett. „Weißt du, ich habe seit ich hier bin nachgedacht. Ich…“ fing Semir an. „Hör auf…ich weiß wie es dir ergangen ist. Ich weiß dass du dir die Schuld gibst, aber es ist nicht deine Schuld. Du lagst hier und hast Ole Falk nicht zu mir geschickt. Ich will nichts davon hören. Auch nicht für Alex Zustand. Ich weiß auch, dass du die Nahrung verweigert hast und da frage ich mich schon, ob du nicht auch wahnsinnig bist. Du bist Vater, du hast Familie und damit hast du Verantwortung. Du kannst nichts für die Taten Anderer!“ gab Ben mit fester Stimme von sich. „Das sagst du so einfach. Ich war es, der Alex dazu aufgemuntert hat in das Restaurant zu gehen. Ich habe Ole Falk gereizt und dafür einiges einstecken müssen. Und dann du…. Und Gloria…“ meinte Semir nur. Ein lautes Knurren unterbrach das Gespräch von den Freunden. „Du hast Hunger..“ grinste Semir. „Das war nicht ich, das warst du!“ widersprach Ben. Wieder kam das Knurren und Semir hielt sich den Bauch. „Tatsächlich. Das war meiner. Meinst du ich bekomme noch etwas?“ fragte er. Ben nickte. „Sicher, die wären froh, wenn du endlich mal richtig essen würdest. Wenn nicht, dann bestellen wir uns eine Pizza.“ grinste er. Die Schwester kam herein. „Guten Tag die Herren. Wie ist das Befinden?“ wollte sie wissen. „Wir haben hunger..“ gab Semir von sich. „Na, das wird den Doc freuen. Ich werde etwas für Sie auftreiben.“ lächelte sie und verschwand erneut. Tatsächlich wurden nur zwanzig Minuten später zwei Tabletts hereingetragen. Semir und auch Ben machten sich über das was dort lag her.

    Die Tage vergingen und Heiligabend kam immer näher. Die beiden Hauptkommissare der Kripo Autobahn verabschiedeten sich noch von Alex, Gloria und dem kleinen Mark-André. Semir wurde gemeinsam mit Ben entlassen und von Andrea nach Hause geholt. Der Baum stand bereits und er war festlich geschmückt. Semir ging immer noch auf Krücken und ließ sich daheim in seinen Sessel fallen. Sofort war auch Felix da und begrüßte ihr Herrchen. „Hey…du alter Kater…hast du mich vermisst?“ fragte Semir und streichelte das Fellknäul. Felix miaute kurz und fing an zu schnurren. Auch Ben setzte sich und sah den Beiden zu. „Kaum zu glauben, wie sanft diese kleine Bestie sein kann.“ murmelte er nur. „Felix ist keine Bestie…er ist ein sehr sanftes Tier was unglaublich viel Liebe braucht.“ beschwerte Semir sich sofort und nahm seinen damaligen Lebensretter in Schutz. Felix war bereits ein sehr betagter Kater. Immerhin hatte er schon gute sieben Jahre auf seinem Katzenbuckel. „Ich muss noch mal weg…die Geschenke für die Kinder abholen.“ stieß Ben aus. „Mach das, aber pass auf! Und bitte kein echtes Pferd!!“ rief Semir ihm hinterher. Ben grinste breit. „Natürlich nicht…“ lachte er und verschwand. Er kam zwei Stunden später wieder. „Und was hast du ihnen gekauft?“ wollte Semir neugierig wissen. „Das wirst du Heilig Abend erfahren.“ grinste Ben breit. Semir sah ihn strafend an. „Das ist unfair! Ich will sofort wissen, was du meinen Kindern schenkst!“ forderte er seinen Partner auf. Ben lachte auf. „Kannst du ein Geheimnis für dich behalten?“ wollte Ben wissen. Semir nickte heftig. „Ja sicher!“ behauptete er. Ben lachte auf. „Siehst du…ich auch. Du erfährst es am Heilig Abend, aber ich sage dir schon jetzt, es ist nichts Lebendiges.“ versprach Ben. „Dann bin ich schon mal beruhigt. Und bekomme ich auch etwas von dir?“ harkte er nach. Doch Ben schwieg beharrlich. „DAs erfährst du am Heiligen Abend.“ Wiederholte er. „Eine Rennbahn? Oder ein Auto?“ versuchte Semir heraus zu finden. „Du bist schlimmer als ein Kind, weißt du das?“ lachte Ben.