Beiträge von Elvira

    Hier in diesem Thread hat doch niemand über Trauerkloß gerichtet oder was gesagt. Soll sie doch sabbernd vor dem Fernseher sitzen (Ich will ein Bild davon!! :D). Ich stelle es mir gerade vor....

    Es ging einfach um die Aussagen in dem Text, der sicher von einer Frau geschrieben wurde, die nur auf die Äußerlichkeiten setzt. Aber Tom ist auch so ein netter Mensch der sicher auch seine schlechten Seiten hat (ja....sowas hat auch ein schöner Mensch), die er vermutlich nur im Dunklen raus lässt um seinen Ruf nicht zu schaden. Von daher sollte man auch die Worte die in der Presse stehen nicht so ernst nehmen.

    Also warten wir auf die Folgen im Herbst. Danach können wir uns ein Urteil bilden was die Schauspieler betrifft. Für mich ist es egal...ich will einfach nur gute Action sehen, eine stimmige Handlung und vor allem eine gut durchdachte Story Donnerstags sehen.

    Also, wir sagen hier „Fronleichnam“ - grins


    ich sag doch....Happy (fron) Kadaver (Leichnam).... :D:D Interessant ihr habt jetzt ein paar Dr. Dr.s zur Auswahl. Wer ist denn nun der Irre? Oder vielleicht gar keiner von denen?

    und hier noch zur Klärung des Polizeipsychodocs:

    Die Rechtspsychologie ist der Bereich der Psychologie der sich mit Recht, Gesetz und Polizei beschäftigt. Mit diesem Begriff assoziieren viele sehr abenteuerliche und spannende Tätigkeiten, wie z.B. die eines Profilers. Nun der Beruf des Profilers gehört in der Tat zur Rechtspsychologie, aber wer Psychologie studiert um Profiler zu werden, den muss ich warnen: Es gibt in diesem Bereich nur extrem wenige Stellen und außerdem setzt die Ausbildung zum Profiler voraus, dass man Polizist ist. Man hat also die Möglichkeit entweder erst Polizist zu werden und dann ein Studium der Psychologie mit Schwerpunkt Rechtspsychologie und Kriminologie anzuhängen, oder nach dem Psychologiestudium in den Polizeidienst zu gehen.

    Zum Glück gibt es noch Frauen die sich die Serie nicht wegen den "schnuggeligen" Schauspielern ansehen, sondern einfach die Serie sehen wollen, wegen den Stunts...ja das gibt es....ich zähle mich dazu. Und ich werde die Serie auch weiterhin ansehen egal wer nun an der Seite von Erdogan zu sehen ist. Also nicht immer alle Frauen über einen Kamm scheren. ES gibt tatsächlich welche in dieser Kategorie die realistisch sind....

    Und so lange die Serie dann wieder in Richtung Kranich, Fuchs und ein bisschen Ritter geht, ist es in Ordnung. Nicht zu ernst aber nicht diese Comedyschiene. Wir werden es spätestens im Herbst sehen. Bis dahin einfach abwarten und Tee trinken...

    Alle die im Genuss des Feiertages (wie ich) sind, einen ruhigen sonnigen Frohnleichnam oder wie wir hier sagen (Happy Kadaver)

    Dr. Dr. Phillip Schmidt sah seine Schüler an. „Und damit kommen wir zum heutigen Ende. Ich möchte von Ihnen allerdings eine vierseitige Wiedergabe des Unterrichtstoffes was Sie als angehende Psychologen heute gelernt haben. Und zwar bis zur nächsten Unterrichtstunde.“ schloss er ab. „Herr Dr. Schmidt? Wie ist das eigentlich so als Polizeipsychologe? Was sind die Arbeiten von Ihnen?“ wollte eine Schülerin wissen „Nun Mona, als Polizeipsychologe hat man viel Arbeit. Einmal als Ansprechpartner für die Polizisten, die durch schreckliche Erlebnisse, wie zum Beispiel wenn sie einen Menschen erschossen haben, oder überhaupt den Waffeneinsatz im Dienst. Dann natürlich auch die Opfer von Gewalt, die durch Polizeipsychologen betreut werden, oder aber auch Profile von Verbrechern zu erstellen. Hier allerdings hauptsächlich Serientäter. Egal welche Tat. Wir können dann anhand der Informationen die ich durch die ermittelnden Beamten erfahre ein Profil erstellen, was erstaunlich übereinstimmend mit dem Täter ist, was man allerdings erst nach Ergreifung dessen erfährt. Alles in Allem ist der Polizeipsychologe eine sehr wichtige Person.“ erklärte Schmidt seinen Beruf. „Und werden immer Psychologen im Polizeidienst gesucht?“ hakte eine weitere Schülerin nach. „Nun, wenn man sich dazu berufen fühlt und stark genug ist sich dadurch nicht selbst in eine psychologische Krise bringt, ist kein Grund da, es nicht zu werden. Nur davor steht die Berufswahl, dass man selbst Polizist sein muss um auch bei der Polizei als Psychologe zu arbeiten. Ach ja und wir haben auch die schwere Aufgabe bei Entführungen oder Geiselnahmen Verhandlungen zu führen um die Geiseln möglichst unbeschadet zu befreien. Ja und als Gutachter vor Gericht ist auch unsere Aufgabe einmal die Psyche von Angeklagten oder aber auch von Zeugen zu beurteilen.“ zählte Schmidt weiter auf. „Wie sehen denn die Chancen aus dort rein zu kommen?“ wollte nun ein junger Mann wissen. „Leider sehr schlecht. In der Rechtsmedizin sind in Deutschland leider weniger als 500 Stellen in dieser Branche vergeben. Und wer die Stelle innehat wird sicher nicht kündigen.“ lächelte Schmidt. „Dann wäre es also besser wenn man die Psychologie in der freien Wirtschaft ausübt?“ hakte ein zweiter Junge nach. „Ganz genau. Dort ist es auch viel interessanter, weil man nicht nur einen Berufszweig sieht, sondern viel mehr. Aber das jetzt aufzuzählen würde die Stunde sprengen. Ich wünsche Ihnen nun noch einen guten Tag.“ verabschiedete Schmidt sich. Er packte seine Sachen und verließ den Unterrichtsraum.

    Semir schwitzte. Es war nicht heiß in seinem Verließ aber die Panik griff ihn. Panik vor der Dunkelheit. Vor der Stille. Und auch vor dem was der Doc angekündigt hatte. Nur verspätet hatte er bemerkt, dass gar kein Wasser in den Raum lief, sondern es nur eine Geräuschkulisse war. Doch die hatte bewirkt dass sein Puls in die Höhe schoss. Angst….ja, es war Angst was er spürte. Nur langsam kam er wieder zur Ruhe und schloss die Augen. Wie lange war er nun schon hier drin? Niemand kümmerte sich um ihn. Schlafen konnte er überhaupt nicht, denn die Totenstille war beängstigend. Er hatte schon sehr oft gelesen und sogar schon selbst mitgemacht, dass die Dunkelheit üble Folgen haben konnte. Panikattacken würden sicher das kleinere Übel sein. Er spürte Hunger und Durst. Würden sie ihn überhaupt etwas geben? Was hatte dieser Mistkerl vor? Warum tat er das? Es war doch nicht nur um Professor zu sein. Vielleicht waren Ben und er ihn zu nahe gekommen. Ja, das musste es sein. Dieser Kerl hat herausgefunden das er und Ben den Fall bearbeiten und er kannte sie als verbissene Kämpfer. Vielleicht war es ein Gegner der sich schon früher mit ihnen angelegt hatte. Er war sich sicher, diese Stimme schon einmal gehört zu haben. Es war noch nicht lange her, das wusste Semir, doch wo? Woher kannte er die Stimme? Wo hatte er sie schon gehört. Vielleicht im Verhör? Oder vielleicht als ….konnte es auch ein Kollege sein? Ja warum denn nicht, das würde auch erklären warum er die Stimme kannte. Aber wenn es ein Kollege war, dann würde es schwer sein, einen Ausweg zu finden, denn ein Kollege wusste ja wie er reagieren würde. Aber dann hätte er sicher nicht so viele Morde begangen, oder doch? Nein, bei den Morden gab es sicher keinen Hintergrund. Es waren unscheinbare Menschen die als Opfer herhalten mussten. Ein Stricher, ein Feuerwehrmann, eine Verkäuferin und die Frau die vor seinen Augen ermordet wurden. Dass ihn die Verbrecher schon wegen diesem Mord nicht laufen lassen konnten, war klar, doch wie sollte er sterben? Die Dunkelheit allein brachte ihn sicher nicht um. Was hatten diese Männer noch vor. Und diese Männer, die diesem „Doc“ halfen waren eindeutig die vier, die als vermisst gelten. Also war da noch ein Indiz dafür, dass es ein Kollege aus der Justiz sein musste. Wie sonst konnten diese vier aus dem Gefängnis geholt werden, denn alle hatten noch einige Jahre vor sich. Und sie waren hier definitiv keine Opfer. Er zuckte zusammen, als er seinen Magen knurren hörte. Hunger….da meldete er sich. Seine Zunge war bereits pelzig und wenn er doch nur eine Uhr hätte auf die er schauen konnte, oder ein winziger Spalt von wo aus wenigstens etwas Licht in diese Finsternis eindringen könnte. Er lehnte seinen Kopf zurück und schloss die Augen. Diese Totenstille war kaum auszuhalten. Um nun etwas Unterhaltung zu haben, summte Semir ein Lied was Ben ihn mal vorgesungen hatte. So fühlte er sich wenigstens nicht allein. Was machte Ben wohl gerade? Ob er nach ihm suchte? Ja sicher….er wird mich finden. Er wird diesen Doc in den Hintern treten und er wird ihn gemeinsam mit mir zur Strecke bringen. Sobald das passiert war, würde niemand mehr vor diesem Doc zittern. Doch dazu musste er hier raus. Ben, hol mich raus…bitte… flehte er leise.

    hmmmm dann bring Ben mal unters Messer, bin gespannt was diesmal für Komplikationen auftreten oder was dir noch für medizinische Foltermethoden einfallen. Ich lese aufmerksam mit und wer weiß, vielleicht nutze ich einige dieser Dinge in abgewandelter Form mal in meiner STory an...:D

    Also wirklich Sonja!!! Damit willst du mich abspeisen? So ein kleiner Teil? Nee, dafür verlange ich heute von dir mindestens drei Teile! ...BITTE!!!

    sehr gut geschrieben, aber ich denke auch, dass es nicht einfach sein wird. Jan kann sicher nicht allein gegen Flavio kämpfen und das Iris Ben heiraten will, wird Jan sicher auch nicht gefallen...

    Lol geniale Werbung.....

    Ja ich denke auch, das Alex sich da noch etwas umorientieren musst. Bin gespannt wie er reagiert wenn er neben Semir im Wagen sitzt und der dann auf seiner Manier die bösen Jungs stoppt, den ersten Überschlag macht oder den nächsten Massencrash auslöst.

    Grummellll Die Zweite Story bitte mit Tommmmm...Ich wünsche mir dort auch keinen anderen Partner,,,

    Vorallerding ein Teil 2 ^^... bÜddeeeeeeeeee

    Also elly?? :whistling:

    Aber überleg doch mal.....D'astone wird für viele Jahre hinter Gitter wandern und Tom ist bereits tot.....soll der aus dem Totenreich auferstehen und SEmir zur SEite sein, während der mit seinem "Partner" über die STraßen hetzt? :D

    Und nochmal ich.....sehr gut geschrieben. Habe die Szene vor den Augen gehabt und auch das Pfefferspray darin.. :D. Da hat Semir ja wirklich nochmal Glück gehabt, dass Alex und Ben auftauchen. Nur was ist mit dem Zeugen? Lebt der noch?

    Er sah zufrieden auf den Monitor. Ben Jäger war also bereit alles für seinen Partner zu tun. Sogar sich opfern und das war eine Erkenntnis die er noch nicht hatte. Eine Freundschaft konnte sehr viel bewegen und auch sehr viel zerstören. Schnell griff er zum Kugelschreiber und schrieb diese Erkenntnis auf. Für seine Forschung mit diesen beiden hatte er extra ein neues Kapitel angelegt. „Freundschaften und ihre tiefen Hintergründe“ nannte er es. Der erste Punkt betitelte er mit „ Was Freunde für einander tun“ und setzte die erste Erkenntnis drunter. „So und nun geht es zu Semir…“ grinste er und sah auf den zweiten Monitor. Semir Gerkan saß am Boden und hatte die Augen geschlossen, doch er schlief nicht, das sah er an der unregelmäßigen Atmung. „na, geht es dir gut? Wie ist es so ohne irgendwelche Geräusche? Ohne etwas zu sehen. Weißt du was noch in deinem Raum ist? Ja, es ist noch etwas darin….“ lachte er und sah wie Gerkan die Augen öffnete. „Sie werden mich nicht klein kriegen Doc!“ kam von dem Gefangenen. „Ah, wir sind immer noch stark. Na gut….Wir können auch andere Sachen machen. Wie wäre es, wenn ich den Raum in dem du dich befindest mit Wasser fülle? Wie lange kannst du gegen das Wasser ankämpfen. Es wird eiskalt sein und ich denke du weißt genau was passiert. Du wirst irgendwann zusammenbrechen. Und zwar vor Unterkühlung. Was meinst du wie lange hältst du es aus?“ wollte er wissen und drehte an einen weiteren Knopf. Er wusste genau, dass nun ein Geräusch aus den Lautsprechern kam, welches mit rauschendem Wasser in Verbindung gebracht wurde. Sofort sprang Gerkan auf und der Doc musste sich ein Lachen verkneifen. „Gleich wird es dich erreichen. Mach dich bereit denn gleich wird es sehr kalt werden. Ich hoffe du hast genügend Vitamine zu dir genommen.“ verhöhnte er den Mann. Dieser drängte sich an die Wand. Er schien noch nicht begriffen zu haben, dass das Geräusch kein echtes Wasser war. Doch der Doc wusste auch, dass es sicher nicht mehr lange dauerte bis Gerkan sicher war, das kein Wasser in den Raum eindrang.

    Er lachte leise und stellte die Lautsprecher wieder ab. Das Geräusch erstarb und Gerkan sah ihn an. Der Doc wusste das er das rote Licht der Kamera sah und so erkennen konnte wo das Gerät hin. „Das nächste Mal erwarte ich eine freundlichere Antwort!“ gab er über Mikrofon durch. „Du kannst mich mal, Doc!“ stieß Semir aus. Doch der Doc sah auch, dass er sich wieder entspannte. „Wir können dass so oft ich will wiederholen. Aber ich will es jetzt mal gut sein lassen. Was denkst du? Wird Ben uns finden? Ist er so gut, dass er alles für dich tun wird?“ fragte Doc. „Er wird dir in den Arsch treten.“ versprach Semir Gerkan. Der Doc hörte den wütenden Unterton in der Stimme. „Aber Semir, werden wir sauer? Willst du nochmal das Geräusch hören? Oder willst du lieber richtiges Wasser haben?“ lachte er. Semir antwortete nicht. „Okay, wie du willst. Dann bleibst du jetzt erst einmal dort drin bis du dich entschieden hast.“ legte er fest. Er schaltete die Mikros aus und sah auf die Uhr. „Verdammt…ich muss los.“ fauchte er. Stefan und Stanislav kamen zu ihm. „Ich bin heute Abend wieder da. Bis dahin beschäftigt ihr Ben Jäger. Gerkan bleibt dort wo er ist. Keinen Kontakt, keine Gespräche, kein Essen oder Trinken. Er wird ganz klein sein, wenn er dort wieder raus kommt.“ befahl er. Stefan nickte. „Frank und Hans sorgen dafür, dass er keine Langeweile bekommt. Sie legen ihm Spuren und ich muss zugeben, dass der Kleine echt pfiffig ist.“ erklärte er. Noch einmal sah er auf den Bildschirm. Gerkan hatte sich wieder hingesetzt. „Weißt du, ich bin am überlegen, ob ich den Raum nicht doch flute. Er ist dicht, das weiß ich. Es wäre doch eigentlich auch ein Teil der Studie „Angst.“ Das Wasser muss eiskalt sein und dann werden wir sehen wie lange Gerkan standhaft bleibt, schlug Stefan vor. „Wir werden es morgen entscheiden. Bis dahin ist erst einmal Ruhe. Beschäftigt Jäger weiter. Er ist nicht ganz ohne.“ grinste der Doc und nickte. „Gut, bis morgen dann.“ verabschiedete er sich. Stefan nickte und verschwand zu Stanislav, der es sich einen Raum weiter vor dem Fernseher gemütlich gemacht hatte. Nur wenig später war der Motor des Wagens zu hören mit dem der Doc hier ankam.

    Das gehört alles schon zur Therapie, manches ist halt mit Humor leichter zu ertragen.

    lol genau! Und das ist auch in vieler Hinsicht zu sehen. Vielleicht solltet ihr es mit einem langsamen Fluooooooooooooom versuchen. Tief einatmen und dann beim Ausatmen dieses Fluom stöhnen....Aber bitte mit Aufnahme, das will ich hören :D

    Edit: Habe ich dir eigentlich schon mal gesagt, das ich Krankenschwestern und Ärzte manchmal hasse? Da machst du dir die Hoffnung, das es endlich vorbei ist (wie man dies nun auch immer sehen mag) und dann....zerstören sie mit wenigen Worten alles.

    Ben rannte über das Gelände. Verdammt wo sollte er Semir hier suchen? Er kam an dem Ort wo die tote Frau lag und wunderte sich, dass die Leiche verschwunden war. Okay, der Kerl konnte sich ja frei bewegen und damit war es für ihn sicher ein Leichtes die Leiche verschwinden zu lassen. Wo konnte er sich hier verstecken? Wo war der Mistkerl? Immer wieder sah er sich suchend um. Doch selbst am Boden waren keine Spuren. Dieser Kerl schien im Spurenverwischen ein Ass zu sein. „Semir!!“ rief er hoffnungsvoll über das Gelände, doch dann schellte er sich selbst. Semir war sicher nicht in Hörweite, oder aber er war geknebelt. Ben ging auf ein weiteres Gebäude zu. Hier schien alles ruhig zu sein. Er durchsuchte Raum für Raum und als er in der ersten Etage war, hörte er sogar Stimmen. Schnell suchte er nach etwas das er als Waffe einsetzen konnte. Klar war das der Kerl die Entführung sicher nicht allein durchgezogen hatte, also waren Helfer am Werk und wenn die auch hier waren, dann waren sie sicher auch bewaffnet. Wenn er einen davon in seine Gewalt bekam, konnte er sich effektiv gegen die Anderen wehren. Nach einigem Suchen fand er eine kleine handliche Holzlatte. Damit bewaffnet ging Ben in die Richtung aus der er die Stimmen hörte. „Ich sage dir, der Kleine wird die Dunkelheit nicht überleben. Er wird vor Angst schreien…“ lachte ein Mann. Ben wagte einen weiteren Schritt. Die ganze Zeit drückte er sich fest an die Wand. Sein Atem ging leise und stoßweise. Nur nicht auffallen, dachte er bei sich. Dann endlich hatte er den Raum erreicht. Vorsichtig sah er um die Ecke. Doch sonderbarer Weise war hier niemand. Etwas unschlüssig stand Ben nun dort. Was sollte das? „Ja und dann wird er fertig gemacht. Kein Essen, kein Trinken, keine Unterhaltung… Was für ein Los.“ lachte der Mann wieder. Nun erkannte Ben, dass es lediglich aus den Lautsprechern kam, die überall hingen. Resigniert ließ er die Latte wieder fallen. „Bravo Ben, das war schon sehr gut. Wie ich sehe, bist du voll motiviert. Semir ist auch sehr motiviert. Er vegetiert gerade in tiefer Dunkelheit und versucht zu schlafen. Doch gar keine Geräusche lassen einen nicht in Ruhe. Aber weißt du was…ich denke du solltest ihm Gesellschaft leisten. Was hältst du davon?“ wollte die Stimme des Docs wissen. Ben nickte. „Klar doch…und wo ist er?“ fragte er laut. Wenn er bei Semir wäre, dann würden sie den Doc zu zweit bekämpfen. Dann wäre es ein fairer Kampf, doch er wusste auch, dass er von diesem Mann der sich „Doc“ nannte keine Gnade erwarten konnte.

    „Na nicht so schnell. Geh zurück in dein Zimmer, dort wirst du ein Video finden und es abspielen. Dann siehst du Semir!“ lachte die Stimme. Ben sah unschlüssig nach oben wo er die Kamera vermutete. „Wenn du es nicht tust, dann wirst du nicht sehen wo Semir ist und wie es ihm geht. Und wenn du es nicht weiß oder wissen möchtest, dann werde ich ihm Daumenschrauben wie eben schon getan an ganz anderen Stellen ausprobieren. Willst du das?“ schrie die Stimme ihn an. „Lassen Sie ihn in Ruhe!“ forderte Ben wütend. „Dann sieh dir das Video an. Du hast genau fünf Minuten Zeit, dann werde ich Semir eine weitere Lektion lehren!“ warnte die Stimme. Noch immer stand Ben ratlos im Raum. „TU ES!! Die Zeit läuft! Du hast noch genau 4 Minuten und 15 Sekunden!“ kam nun laut aus dem Äther. Ben drehte sich um und rannte zu dem Raum in dem er und Semir aufgewacht waren. Tatsächlich lag da ein tragbares Videogerät. Er schaltete es an und sah Semir mit schmerzverzerrtem Gesicht auf einem Bett liegen. Die Kamera lief an Semirs Körper runter und dann sah Ben auch den Grund für das Gesicht. Der Mann hatte Semir eine Daumenzwenge angelegt und sie fest angedreht. Er konnte das Blut am Finger sehen und spürte wieder die Wut aufsteigen. Nur wenig später sah er Semir in einem dunklen Raum sitzen. Die Hände waren auf dem Rücken gefesselt und er sah genau wie schwer Semir atmete. „Siehst du ihn? Es geht ihm doch eindeutig zu gut nicht wahr und deshalb werden wir es jetzt ändern. Übrigens was du siehst ist Echtzeit. Das ist deine Verbindung zu Semir. Er kann dich nicht hören, er kann dich nicht sehen, aber du wirst ihn hören und du wirst sehen wie ich mit ihm spiele.“ lachte und verhöhnte die Stimme ihn wieder. „Doc, lassen Sie uns wie erwachsene Menschen reden….bitte lassen Sie ihn frei“ bat Ben leise. „Und dann gehe ich straffrei aus, nicht wahr…“ lachte die Stimme. „Nein, ich denke es ist gut, wenn ihr erfahrt, dass ihr nicht immer gewinnt. Du wirst sehen, wie dein Freund langsam stirbt. Sehr langsam….“ versprach die Stimme. Ein Knacken verriet, dass der Lautsprecher ausgeschaltet war. Ben sah auf das kleine Gerät, was ihn Semir zeigte. „Halt durch Partner. Ich hole dich da raus und selbst wenn ich dafür sterben muss….“ versprach er seinem Partner.

    Sebastian kam mit Tino rein und als dieser Semir am Boden sah erstarrte er. „Ist er…?“ fragte Sebastian. Tom schüttelte den Kopf. „Er ist fertig, aber er lebt…“ kam zur Antwort. Der Notarzt war mittlerweile da und versorgte Semir fachmännisch. Tom sah wie man ihm eine Dann ging Tom zu Branco und Toni. „Danke…wenn Sie nicht gewesen wären, dann wäre mein Partner wohl tot.“ Er reichte den Männern die Hand. „Ehrensache…wir haben nur unsere Pflicht getan. Signore Luigi D’astone hofft, dass er beweisen konnte, dass er nicht zu dem Bösen gehört, wie überall gesagt wird. Er hat uns hergeschickt um das Schlimmste zu verhindern. Ich hoffe Ihr Partner übersteht diese Sache möglichst ohne Folgen.“ lächelte Toni. Ihm wurde eine Decke über die Schultern gelegt, denn der Mann zitterte vor Kälte. Auch Branco war so versorgt worden. Tom ging zu Marcello D’astone der mit gefesselten Händen zwischen zwei uniformierten Kollegen stand und ihn höhnisch ansah. „Wir sehen uns garantiert wieder.“ versprach der Mann. Tom rümpfte die Nase. „Darauf kann ich gut und gern verzichten. Sie werden für eine sehr lange Zeit im Gefängnis bleiben.“ versprach Tom. Anna Engelhardt trat zu ihm. „Semir ist soweit in Ordnung. Er hat zwar einiges an Wasser geschluckt und wird sicher für drei Tage im Krankenhaus bleiben müssen, aber ansonsten wird er wieder.“ erklärte sie leise. Marcello beugte sich zu Tom vor. „Ich werde wiederkommen…und dann werde ich mir erst Gerkan holen, dann Sebastian und den Kleinen und dann dich und du kannst dann zusehen wie ich Gerkan töten werde. Ganz langsam…“ versprach er. Tom lachte leise auf. „Nur weiter so…das Gericht ist für solche Drohungen immer zu haben, wenn es um die Sicherungsverwahrung geht. Ich werde dafür sorgen, dass Sie das Gefängnis nie wieder verlassen. Und Ihr Vater wird sicher auch noch eine Strafe für Sie vorgesehen haben.“ kam von Tom und er sah wieder zu Semir, der eben auf die Trage gelegt wurde. „Ich fahre mit Semir ins Krankenhaus.“ legte er fest und verschwand. „Ich werde euch noch bekommen! Eines Tages bin ich wieder da und dann werden Gerkan und du sterben!“ schrie Marcello erneut hinter ihm her. Tom stieg in den Krankenwagen zu Semir ein. Nur wenig später fuhr der Wagen los.

    Semir sah Tom durch die Maske an. Sein Freund hatte von dem Kampf einige Blessuren davon getragen. Das linke Auge war fast völlig zugeschwollen und eine Wunde ging über die Augenbraue des rechten bis hin zur Schläfe. Die Nase war blau und auch der Mund hatte einiges einstecken müssen. „Alles in Ordnung?“ wollte Tom wissen. Semir nickte nur. Zum sprechen fehlte ihm die Kraft. Seine Atmung war flach und schnell. Noch immer erinnerte sie an einen Fisch auf dem Trockenen. Der Arzt spritzte ihn etwas und sah Tom besorgt an. „Nur keine Sorge, das kriegen wir schon hin.“ versprach er. Wieder sah Tom zu Semir, dessen Augen immer wieder zufielen. „Hey, weißt du eigentlich das dich zwei Männer von Luigi D’astone das Leben gerettet haben? Wenn die nicht gewesen wären, dann würdest du jetzt bei den Fischen wohnen.“ erklärte er. Semir sah ihn fragend an. „Branco und Toni…das sind zwei Männer von Luigi D’astone dem Vater von Marcello haben den Auftrag bekommen Marcello zu seinem Vater zu bringen. Sie haben wohl herausgefunden was Marcello vorhatte und sind zur Halle gekommen.“ erzählte Tom. „Einer hat Tino aus dem Käfig geholt…das habe ich gesehen.“ kam mit schwacher Stimme von Semir. Dann hustete er. „Sie sollten nicht sprechen. Das ist zu anstrengend.“ mahnte der Notarzt, der mit hinten saß. Semir nickte nur. Wieder schloss er die Augen. „Mein Kopf…tut weh…“ beklagte er sich. „Das legt sich. Das ist der Sauerstoffmangel. Nicht reden. Versuchen Sie zu schlafen. Ich werde Ihnen etwas gegen die Schmerzen geben.“ schlug der Arzt vor. Tatsächlich ließ er etwas in den Tropf laufen. Semir spürte wie er müde wurde. „Schlaf etwas…das tut dir sicher gut. Tino und Sebastian sind auch auf dem Weg ins Krankenhaus. Nur zur Sicherheit…“ lächelte Tom. Semir streckte seine Hand aus und Tom ergriff sie. „Sagst du Andrea Bescheid?“ bat er ihn. Tom nickte. Nur wenig später hielten sie am Krankenhaus. Semir wurde direkt zur Untersuchung gebracht und behandelt. Der Arzt schlug vor ihn für zwei Tage stationär aufzunehmen und Semir hatte nichts dagegen. Er wusste, dass es nur gut für ihn war. Als er auf seinem Zimmer lag kam Andrea zu ihm. „Hey…wie geht es dir?“ wollte sie wissen und strich ihm besorgt über die Stirn. „Es geht soweit….nur etwas zu viel Wasser getrunken.“ versuchte er zu scherzen. Doch es gelang ihm nicht ganz. Andrea nickte. „Du solltest schlafen. Du siehst immer noch grausam aus.“ lächelte sie ihn an. „Danke…das brauche ich gerade. Ich wollte dich etwas fragen…“ kam leise von Semir. „Ja?“ harkte Andrea nach. „Ich wollte dich fragen, ob…ob…du…also ich wollte wissen ob du…mich liebst…“ wollte er wissen. Andrea lachte leise. „Ja….ich liebe dich…ich liebe dich sogar sehr…“ gab sie zu. „Willst du meine Frau werden?“ harkte Semir nach. Andrea schluckte. „Semir….damit sollten wir warten, bis du wieder klar im Kopf bist. Mir geht das etwas zu schnell…“ gab sie zu. Sie küsste ihn sanft. „Ich komme morgen wieder und bis dahin erholst du dich.“ verabschiedete sie sich. Semir nickte leicht. Mit einem Korb hatte er nicht gerechnet, aber er konnte Andrea auch verstehen. So oft wie sie sich stritten und wieder vertrugen, das konnte nicht gesund für eine Liebe sein. Schon gar nicht um Kinder groß zu ziehen. Aber wer weiß…eines Tages, davon war Semir überzeugt würden er und Andrea vor dem Traualtar stehen. Langsam versank er in einen erholsamen Schlaf.


    Ende

    ….oder gibt es eine zweite Begegnung mit D’astone?