Beiträge von Elvira

    Ben spürte wie der Strom durch seinen Körper schoss. Seine rechte Faust wollte sich nicht mehr öffnen. Es war als wäre sie festgebunden. Und mit jedem Stromstoß wurde es stärker. Mittlerweile wurde ihm sogar übel und dann hatte er das Gefühl sein Herz würde so heftig schlagen, dass man es draußen sehen konnte. Er atmete ruhig und versuchte den Herzschlag zu kontrollieren. Doch sein Herz machte was es wollte. Mal schlug es langsam und dann wieder stärker. Er schloss die Augen und versuchte ruhig zu atmen. Nur wie durch Watte hörte er die Worte des Psychologen den Semir und er so oft schon geärgert hatten. War das der Grund? Wollte sich dieser eingebildete Arzt so rächen? „Warum…. Warum tun Sie das…?“ wollte er wissen. Seine Stimme kam stotternd rüber. Er glaubte sogar zu frieren, doch er wusste genau, dass es von der Folter her stammte. Sein Herz war regelrecht aus dem Takt gekommen. „Warum? Weißt du das nicht Ben? Ich habe es doch schon erzählt. Ich muss Forschungsergebnisse vorlegen um meine Professur abzulegen. Ich muss diese Studie beenden und dann meinen Bericht abgeben. Der Doktor in Psychologie zu bekommen war einfach und auch der Doktor der Naturwissenschaften ist leicht gewesen. Schon bald werde ich Prof. Dr. Dr. Phillip Schmidt heißen. Das klingt doch sehr gut oder?“ lachte der Mann. „Sie sind krank!“ kam von Semir. Schmidt sah ihn an. „Denkst du das wirklich, Semir? Was meinst du wie oft ich schon gehört habe…ich bin krank….ich höre Stimmen, ich will ….immer nur Jammern. Wie war es, als du das erste Mal bei mir warst? Kannst du dich erinnern? Du warst gerade von einer Entführung gekommen. Deiner eigenen Entführung. Du hattest Angst im Dunkeln, weil du in Dunkelheit gefangen gehalten wurdest. Hast du dich daran erinnert, als du in meiner Dunkelkammer warst?“ hakte Schmidt nach. Semir sah ihn nur wütend an. Diesen Fall würde er sicher nicht so schnell vergessen. Auch wenn es jetzt schon fünf Jahre her war. Die Zeit in Gefangenschaft hatte ihn fertig gemacht. Wenn Chris ihn damals nicht rausgeholt hätte, dann… „Na, kommen die Gedanken wieder? Soll ich noch mal nachhelfen?“ lachte Schmidt. „Damit bekommen Sie mich nicht klein. Damals ist nicht jetzt!“ stieß Semir aus. „Ach wirklich? Wie war es noch? Du warst an einem Bett gefesselt und hattest die Augen verbunden. Um den Hals war eine Drahtschlinge nicht wahr? Ich habe alles hier…“ lachte Schmidt. Semir sah ihm an, dass er keine Scherze machte und schüttelte den Kopf. „Aber für heute werden wir Schluss machen. Du und Ben werdet jetzt in einen wunderschönen Raum gebracht, wo ihr euch ausruhen könnt und morgen werden wir die Rollen tauschen. Dann sitzt du, Semir auf dem Stuhl und Ben darf laufen.“ lachte Schmidt. Er wies seinen Leuten an Ben und Semir wegzubringen.

    Nur wenig später wurden sie durch einen Gang geschliffen. Als die Helfer von Schmidt die Tür zu einem Raum öffnete sahen sie ins Dunkle. Ben zuckte zurück. „was soll das?“ fragte er leise. „Nun, ich denke Semir kennt es schon. Hier war er schon einmal und ich glaube er hat sich sehr wohl gefühlt.“ lachte Schmidt. Zwei seiner Männer stießen Semir in den Raum. Dieser ging sofort auf den Boden da er nicht laufen konnte. Seine Füße und auch die Schienbeine bluteten und brannten. Ben ging hinterher. Hier im Raum konnten sie nicht die Hand vor den Augen sehen. Die Tür schlug zu. Ben hörte wie Semir zu ihm kroch. „Wie geht es dir?“ hörte er ihn fragen. „Ging schon mal besser. Irgendwie scheint meine Pumpe ein paar Sprünge machen. Schlägt etwas unregelmäßig.“ gab Ben zu. „Und dir?“ hängte er an. „Meine Füße sind völlig zerschnitten. Genau wie meine Schienbeine. Ich werde wohl einige Wochen nicht laufen können.“ versuchte er zu scherzen, doch Ben hörte, dass er große Schmerzen hatte. „Ben, wenn….wenn du die Möglichkeit siehst abzuhauen, dann tu es bitte. Nimm auf mich keine Rücksicht okay?“ kam von Semir als sie eine Weile geschwiegen hatten. „Ich werde dich garantiert nicht bei diesem Wahnsinnigen lassen!“ knurrte Ben zurück. „Es ist wichtig, dass einer von uns rauskommt damit dieser Wahnsinnige gestoppt wird. Ich würde dich nur aufhalten.“ kam von Semir. „Er macht dich fertig, das weißt du doch und das es von diesem Gelände keine Flucht gibt. Wie soll ich es schaffen?“ hakte Ben nach. „Du musst einen Weg finden. Bitte Ben, ich kann nicht laufen, aber du…du kannst es. Versteck dich und dann versuch zu fliehen. Bitte…“ flehte Semir regelrecht. Ben stöhnt auf. „Also gut. Ich versuche es, wenn ich die Chance habe. Aber wage ja nicht zu krepieren bis ich wieder zurück bin hörst du? Ähm…hast du dir schon überlegt wie ich von hier verschwinden soll?“ wollte Ben nun wissen. „Ich weiß es nicht. Vielleicht hilft uns ja Gevatter Zufall. Vielleicht bekommt einer von seinen Helfern endlich mal ein Gewissen und hilft uns.“ hoffte Semir leise. „Klar, und morgen ist Weihnachten.“ gab Ben zurück. Wieder schwiegen sie eine Weile. „Hast du Angst?“ fragte Ben leise. „Ja….sogar große Angst.“ gab Semir zu. „Was meinte dieser Schmidt mit einer Wiederholung der Dunkelheit?“ hakte Ben nach. „Das ist ungefähr fünf Jahre her. Ich wurde damals von meinem vermeintlichen besten Freund entführt. Tagelang lag ich mit einer Augenbinde im Bett. Gefesselt, mit einer Drahtschlinge um den Hals und immer den Tod vor Augen. Damals hat er mich behandelt als er die Praxis von meinem alten Psychologen übernahm und versucht meine Angstzustände zu beseitigen. Gemeinsam haben wir es auch geschafft. Damals war er allerdings noch nicht so durchgeknallt.“ erzählte Semir leise.

    A

    Elli, also langsam sind unsere beiden Helden ganz schön fertig und der blöde Psychologe will immer noch wissen, wie sie sich fühlen! Ich würde den nach Strich und Faden vollsülzen, damit der zu hören bekommt, was er hören will. Der hört doch eh nicht auf-gerade wenn sie nicht antworten!


    Aber jetzt wird es doch erst richtig lustig.....:D

    Was hat dich denn gestern bei der Fernsehaufzeichnung-vielmehr danach-so amüsiert? Wer A sagt, muss auch B sagen-du musst uns ja über den Ausgang des Duells gar nichts mitteilen-erzähl nur, warum du dich so amüsiert hast!

    Es war einfach ein toller Abend mit einem sehr guten Freund und vielen Bekannten. Es gab so viele Anektdoten nach der Show, die einen zum lachen brachten und auch Einlagen von den Zuschauern im Studio über die man einfach nur lachen musste oder aber den Kopf schüttelte. Ein genialer Abend einfach. Wir hatten unseren Spaß mit Anwesenden und natürlich auch mit der Show. diese wird am 10 August 2013 ausgestrahlt und es lohnt sich bestimmt diese anzusehen. Ob ich es tue, weiß ich noch nicht, denn es war doch sehr ermüdend vier Stunden in dem kleinen Raum zu sitzen, der im Fernsehen dann sooooo groß aussieht.

    Semir stolperte und fing sich auf, doch er kam aus dem Tritt und schon spürte er wieder einen Schmerz in der Fußsohle. Er schrie auf, doch er rannte weiter. Das Tempo halten, du musst das Tempo halten, mahnte er sich und sah zu seinem Freund. Ben hatte sich verkrampft. Seine Faust war so fest zusammen gepresst, dass er die Adern sehen konnte. Das Laufband war mittlerweile bei Stufe fünf und Semir rannte schon seit Stunden. Schweiß lief in Strömen, doch er blieb nicht stehen. Mehrfach waren die kleinen Messer aus dem Band gekommen, weil er sein Tempo nicht hielt. Seine Füße brannten. Blut trat aus den vielen Schnittwunden hervor. „Ben…ich kann nicht mehr…“ stieß er aus. „Bleib stehen, Semir. Heb die Füße an und stell sie auf das Geländer. Tu es!“ stöhnte Ben. Seine Stimme zitterte während er die Worte herausbrachte weil er mittlerweile mehrere Stöße erhalten hatte. Semir wusste nicht wie lange sein Partner das noch aushalten konnte, aber eines war klar, er würde nicht stehen bleiben. Fast roboterhaft bewegen sich seine Füße. Wie lange lief er schon? Die Müdigkeit war ebenfalls zu spüren. Erst hatte er zwei Nächte gar keinen Schlaf bekommen und musste sogar hungern, weil Ben ihn nicht gefunden hatte. Dann änderte der Doc seinen Plan und ließ auch Ben herholen. Und er zwang Semir auf Ben zu schießen. Er wollte beide bis aufs Blut quälen. In diesem Augenblick kam der wahnsinnige Psychologe wieder in den Raum. „So…eine kleine Pause gefällig?“ fragte er. Er schaltete das Laufband ab. Semir brach zusammen. Schmidt nahm seinen linken Fuß und besah ihn sich. „Ah ja, haben wir manchmal das Tempo nicht gehalten?“ fragte er höhnisch. „Sie werden dafür in den Knast gehen!“ prophezeite Semir. „Das mag sein, aber du wirst es nicht mehr mitbekommen, Semir. Du hast in mir deinen Meister gefunden. Genau wie Ben. Was denkst du? Wie lange kannst du noch laufen?“ hakte er nach. Semir antwortete nicht. „Nun ja, ich werde es herausfinden. Aber nun gibt es erst einmal essen.“ lachte Schmidt. Seine Helfer fütterten Semir, der immer noch am Geländer des Laufbandes gefesselt war und nun auf dem Band kniete. Seine Füße bluteten stark und die Schmerzen waren kaum auszuhalten. Schnitte an dieser empfindlichen Stelle waren schmerzhaft und bluteten stärker als andere Wunden. Das lag zum einen auch daran, dass hier einige Adern zusammen liefen. Das Essen sollte ihn wohl für die nächsten Folterstunden stärken und so ließ Semir sich auch füttern. Er sah zu Ben, der blass auf dem Hinrichtungsstuhl saß und ebenfalls gefüttert wurde. Auch hier sah Schmidt nach dem Rechten. Er überprüfte den Blutdruck und den Herzschlag. „Na? Schon ein paar Schläge erhalten…“ lachte er hier.

    „So die Pause ist vorbei. Weiter geht es! Wir haben noch drei Stufen vor uns!“ forderte er Semir auf, wieder aufzustehen. Doch der türkische Hauptkommissar sah ihn nur an. „Ich kann nicht mehr.“ gab er zu. Dr. Phillip Schmidt hob die Hand und schon kamen zwei seiner Helfer zu Semir und zerrten ihn auf die Beine. Dann schaltete er das Band ein. „Lauf!“ lachte er und Semir fing an zu laufen. Bei jedem Schritt verzog er das Gesicht, denn die Schnittwunden und auch das Gelenk schmerzten. Es dauerte nicht lange bis Semir die Klingen erneut spürte. Diesmal am rechten Fuß. Er brach zusammen und schrie auf als sich die Klinge sich nun in die Schienbeine bohrte. Auch Ben schrie auf, denn durch Semirs Einbruch bekam er die Stromstöße ab. Sofort versuchte Semir wieder zu laufen, doch er wusste genau, dass es nicht mehr lange ging. Semir sah zu Ben und bemerkte wie dieser sich verkrampfte. Das Gesicht war schmerzverzehrt. „Hören Sie auf damit!“ flehte Semir den Arzt an. „aber warum denn? Ich finde es gut. So seht ihr mal, wie es ist wenn man genervt wird. Wenn man In die Enge getrieben wird. Gefällt es dir nicht, Semir?“ lachte er. „Nein! Es gefällt mir nicht! Hören Sie auf damit!“ schrie Semir ihn wütend an. Dr. Phillip Schmidt sah ihn erstaunt an. „Du brüllst mich an? Du kleiner Bulle denkst wirklich, dass du es dir rausnehmen kannst?“ fauchte er wütend zurück. Seine Hand ging an das Pult des Laufbandes und er schaltete die schnellste Stufe an. „Jetzt lauf!“ forderte er Semir erneut auf. Semir hatte keine Wahl. Er musste laufen. Das Tempo war zu hoch und so kam es wie es kommen musste. Er strauchelte erneut. Durch die Fesseln wurde er gehalten und die Messer im Band schnitten seine Schienbeine auf. Er schrie vor Schmerzen und Ben verkrampfte sich immer mehr. Er wurde blass. „AUFHÖREN!“ schrie Semir. Dr. Phillip Schmidt schaltete ab. „Also gut, ihr Jammerlappen. Es soll für heute genug sein.“ ließ er sich umstimmen. Er drückte den Knopf und hielt das Band an. „Aber nun werden wir den Bericht dazu verfassen. Bitte nennt mir doch alle Gefühle, die ihr im Augenblick in euch spüren!“ forderte er Semir auf. Dieser sah ihn an und lachte verbittert auf doch er antwortete nicht. „Hass? Spürst du Hass? Wut? Enttäuschung? Was? Lasst mich es wissen!!“ forderte er seine Opfer auf, doch weder Semir noch Ben antworteten. „Gut, wie ihr wollt“ grinste der wahnsinnige Psychologe.

    Nachdem ich mich gstern köstlich amüsiert habe, was nicht an der Show lag...definitiv nicht, sondern an das was dann folgte habe ich heute sehr verspätet diesen Teil gelesen. Ich verzichte jetzt mal auf die Wiederholungen.

    Klasse das Ben sich erholt und sogar duschen darf. Und schön das Semir auf Normale station kommt. Wiesio ist der nicht schon zuhause? Also Ende gut alles gut....und auf zur nächsten Intensivstationsgeschichte...:D

    Tses.....der semir....wie wir ihn kennen und lieben. Kaum auf den Beinen stehen aber an der Observation teilnehmen. Irgendwie habe ich dabei ein dummes Gefühl, das ihm genau dieses Handycap zur Falle wird (so würde es auf jeden Fall in meiner Story sein) aber ich weiß ja, das diese GEschichte nichts mit Brutalität zu tun hat....und genau das braucht Semir ja auch mal. Ein ruhiger Fall mit Erholung für seinen Körper....

    Wer weiss-gehst du jetzt zu Dreharbeiten, Elli oder woanders hin? Schluchz, die letzten Wochen, in denen noch Folgen mit Ben abgedreht werden!

    Nein ich gehe zur Show. Bin eingeladen worden daran teil zu nehmen und da heute eh nichts anliegt, habe ich es in Anspruch genommen.

    Und erzähl ihm mal, Elli, dass du ihn schon fleißig aus deinen Geschichten rausschreibst, obwohl sein Nachfolger erst nächstes Frühjahr im Fernsehen zu sehen ist. Da freut er sich bestimmt. :D

    Lol wenn ich die Chance habe an ihn heran zu kommen wird er sogar erfahren wie er bei mir aussteigt. Ob es ihm gefällt...sei nun dahin gestellt. :D:D

    Ja ja, so kennen wir Semir.....krank aber arbeiten wollen. Das kommt mir doch sehr bekannt vor. Nur frage ich mich, was Alex macht wenn er das hört oder Ben? Ich meine klar, Semirs Bein ist nur gebrochen und damit kann er durchaus arbeiten, aber Erholung sollte doch wohl das erste sein, was er nun beachten sollte und ich denke Alex und Ben werden ein Machtwort sprechen.

    Soooo und da haben wir es....Susanne ist schuld das Tom nur noch Haut und Knochen ist...Kein wunder wenn er als Ben diese Kost bekommt und dann auch noch Sport treibt bis zum umfallen. :D

    Sehr schön das Ben wieder auf die Beine kommt und so langsam ins normale Leben entlassen wird. Ich werde mich nachher selbst davon überzeugen, ob das bei Tom auch zutrifft.:D

    „So und nun gehen wir zu Ben.“ grinste Dr. Dr. Schmidt. Semir nickte leicht. Noch immer war er sehr verunsichert. Sollte Ben wirklich noch leben? Oder wollte der Doc ihn nun zur Leiche führen? War es alles nur wieder ein Trick des Docs? „Gut, dann gehen wir mal…aber bitte keine Tricks. Ich kann sehr ungemütlich werden.“ warnte ihn der Psychologe. Er machte eine Handbewegung und ließ Semir den Vortritt. Nur wenig später standen sie wieder in dem Raum wo die Folterkammer anfing. Semir sah den Doc an. Eine Ahnung stieg in ihn auf und nur wenig später bewahrheitete es sich. Er sah Ben auf einem Stuhl sitzen, der genauso aussah, wie er es aus Filmen aus Hollywood kannte. Es sah aus wie ein elektrischer Stuhl. Semir ahnte was nun passierte. Er sollte zusehen wie Ben gegrillt wurde. Nur wenige Sekunden später erfuhr er was der Doc sich ausgedacht hatte. „BEN!“ stieß er aus und wollte zu seinem Freund doch zwei Männer die er als Frank Senkler und Hans Klausen identifizierte, drehten ihm die Arme auf den Rücken und zerrten ihn zum Laufband. Semir sträubte sich so gut er konnte, vergeblich… er kam nicht gegen die Männer an. Er versuchte nach ihnen zu treten, doch er traf nicht. Sie zerrten ihn zwischen die Haltestanden des Laufbandes und banden die Hände fest. Semir versuchte die Fesseln zu lösen, doch er schaffte es nicht. Nun kam Dr. Schmidt zu ihm. „Ein schöner Stuhl nicht wahr. Damals wie heute noch einsatzfähig. Ich habe diesen Stuhl vor gut einem Jahr im Internet ersteigert. Mein Steckenpferd… und das tolle ist. Er funktioniert sogar. Ich will dir erklären, was nun passiert. Dieses Laufband hat insgesamt acht Widerstandsstufen und ich bin gnädig. Wir werden mit dem kleinsten Widerstand anfangen. Die Zeit sind vier Stunden und das Programm ist sehr straff. Jede Widerstandsstufe wird für dreißig Minuten laufen. Und ich bin gespannt wie lange du es aushältst. Ich habe mir erlaubt das Laufband ein wenig zu manipulieren. Auch ein Steckenpferd von mir. Basteln….erstaunlich was man so alles herstellen kann, wenn man etwas erfinderisch ist. Das Band ist mit einer raffinierten Einrichtung versehen, ganz wie es sich für ein Genie gehört. Zum Einen sind in dem Band die Schneiden von Skalpellen eingearbeitet. Eine eigene Kreation, auf die ich sehr stolz bin… Die Spitzen kommen dann raus, wenn man das Tempo nicht halten kann, was gerade angegeben ist. Und…und jetzt kommt das Beste. Der elektrische Stuhl ist mit dem Gerät verbunden. Wenn du zu langsam bist, dann bekommt der gute Ben einen Stromschlag. Nicht sehr stark aber da ist es wie beim Sex. Die Menge macht es.“ lachte Schmidt laut auf und lobte sich selbst in hohem Maße. „Das ist doch krank!“ stieß Semir aus. Er fing an langsam zu gehen, als das Band sich in Bewegung setzte. Nun war klar, warum die Füße der Toten zerschnitten waren. Sie musste auch auf dem Band laufen. Sogar die schwangere Frau wurde dieser Qual ausgesetzt. „So, ich muss mich nun um meine Patienten kümmern. Aber keine Sorge, ich bin in vier Stunden zurück.“ verabschiedete sich Schmidt. Semir sah ihm zunächst nach, doch dann sah er zu Ben und dieser fühlte sich gar nicht wohl in seiner Haut. Noch hielt er Schritt und es war nicht anstrengend, doch Semir wusste auch, dass er irgendwann nicht mehr die Kraft hatte zu laufen und das verletzte Fußgelenk wird sich sicher bemerkbar machte. Das Band würde mit Sicherheit schneller und schneller werden und er würde straucheln. Die Klingen würden raus fahren und ihm die Fußsohlen aufritzen. Je mehr umso weniger konnte er damit laufen. Und was das für seinen Partner hieß, ließ ihn erschaudern.

    Die Zeit verging und Semir lief. Immer wieder sah er zu Ben der ihn ängstlich ansah. Noch konnte Semir das Tempo halten, auch wenn es immer schmerzhafter wurde. Bisher hatte er zweimal das Pech gehabt, einen Fehltritt zu machen und das rächte sich sofort. Er spürte die Metallspitzen, die sich in seine Fußsohlen bohrten. Sie schnitten an der Fußsohle entlang und das verursachte einen heftigen kurzen Schmerz. Er spürte wie das Blut aus der Fußsohle trat. Noch ein Handicap, denn wenn das Blut sich auf dem Band verteilte, wurde es glitschig und das Ausrutschen war vorprogrammiert. Er sah zu Ben, der sich verkrampft hatte. Dieser Schmidt hatte also nicht gelogen. Sobald Semir aus dem Tritt kam, bekam Ben einen elektrischen Schlag. Doch wie stark war dieser? Konnte so ein Schlag Ben töten? Wurde er wieder zum Mörder von ihm werden? Ein zweites Mal? Semir konzentrierte sich auf das Laufen und sah immer wieder auf das Band. „Ben….ich…ich weiß nicht wie lange ich es machen kann…bitte verzeih mir…“ sagte er leise. Das Laufband war bei Stufe eins angefangen und stand nun bei Stufe drei. Noch konnte er unter Aufbringen aller Beherrschung das Tempo mitmachen, doch es erhöhte sich alle dreißig Minuten. Das Band wurde schneller. Mittlerweile lief er also schon eineinhalb Stunden. Wie lange würde er es aushalten? Wie lange konnte er laufen? Noch ging es automatisch. Seine Beine bewegten sich einfach. „Krüger wird uns finden.“ versprach Ben. Semir nickte. Seine Hoffnungen steckten auch bei der Chefin. Sie hatte den Fall doch übernommen und sie musste sie finden, denn sonst würden die Kinder von ihm ohne Vater aufwachsen. Er lief und lief. „Semir, wenn du nicht mehr kannst, dann bleib einfach stehen. Versuche deine Füße vom Band zu bekommen. Mach dir um mir keine Gedanken.“ forderte Ben. Hörte sich seine Stimme nicht anders an? Sie kam stockend und irgendwie klang das nicht gesund. „Wenn ich das tue, wirst du geröstet!“ stieß Semir aus. „Nur keine Sorge. So kleine Stöße bringen einen nicht um.“ gab Ben zurück. Doch konnte er damit Recht haben? Jeder Stromstoß hatte Folgen. Verbrennungen, Herzrhythmusstörungen oder sonstiges. Nein, Semir wusste, dass er laufen musste. Solange es noch ging, würde er laufen.

    Also wirklich Yon...das war unfair!! Ja wohl das war unfair!!! Heute zur Mittagspause lese ich deinen Teil und eben nach Hause dachte ich...whow...zwei Teile heute...klasse und was ist? WERBUNG!!! Das ist ganz gemein!!! :D

    So und nun zur Story. Wie lange willst du die Beiden denn noch schmoren lassen? Ich finde es gut wenn es noch ein oder zwei bis drei Tage dauert.....man weiß ja wo sie sind.... Das Ben Andrea nicht allein lassen will nenne ich wirklich sehr fürsorglich. Klasse geschrieben. Gibt es heute einen weiteren Teil? Ich würde dann natürlich nachziehen...
    *bettelblickaufleg* :D

    aber wer ist denn Thommy, ist das Thorsten???

    Nein Thommy ist nicht Thorsten. Thommy ist Thommy und ein sehr nett schreibendes Mitglied im Orga-TEam. Er verfasst den inoffiziellen Bericht vom Fantreffen wo alles drin steht was ich verschwiegen habe. :D

    habt ihr gedacht, dass simon deutlicher gewinnt?

    Ja eigentlich schon. Immerhin ist Simon ja ein lebendes Cobra11-Lexikon...:D

    „Du sollst treten!“ forderte der Doc auf, der nun wieder in den Raum kam. Semir tat es, doch es war dem Doc zu langsam. Dieser schien nun die Geduld zu verlieren und drückte einen Knopf. Mit einem Schrei fiel Semir vom Fahrrad und hielt sich sein rechtes Handgelenk. An diesem war ein kleines Gerät angebracht, das er als Blutdruckgerät erkannte, doch scheinbar hatte der Doc es umgebaut. Die Hand verkrampfte sich und er spürte wie sich die Muskeln zusammenzogen. Nach unendlich scheinenden Minuten hörte der Schmerz auf, doch die Hand ließ sich nicht öffnen. Sie war verkrampft. „Du bist sehr stark Semir. Das habe ich dir gar nicht zugetraut. Was du eben empfunden hast sind ungefähr 260 Volt. Also etwas mehr als man im Haushalt abbekommen kann. Ich kann es jedoch verstärken. Was hältst du von 300?“ grinste der Doc und drehte an einem Rädchen an dem Gerät was er hielt. Semir schrie auf, als der Schmerz erneut auftrat. Diesmal stärker und er glaubte das alle Muskeln reißen würden. „Damit…schaffen…Sie mich nicht…“ presste er heraus. Der Schmerz ebbte ab. „Gut, dann eben nicht. Wie wäre es wenn du dich dann von Ben verabschiedest?“ hakte der Doc nach. Semir sah ihn erstaunt an. „Sie haben die Leiche noch nicht beseitigt?“ wollte Semir wissen. „Wenn es eine Leiche gäbe, würde ich sie sicher schon entsorgt haben, aber ich habe meine Tricks und ich habe mich sehr über deine Trauer amüsiert. Sie hat mir gezeigt, dass Freundschaft sehr viel Wert ist und wie schnell so etwas vorbei sein kann. Also, willst du zu Ben?“ fragte Schmidt. Semir nickte. Er war völlig verunsichert. Was für eine Teufelei hatte de Doc nun vor? Der Doc löste ihn von den Gurten und Geräten und auch das Gerät am Handgelenk verschwand. „Gut, dann komm.“ forderte der Doc ihn auf. „Da lang!“ kam der nächst Befehl und ein Stoß unterstrich diesen. Semir stolperte vorwärts und wieder spürte er den verletzten Knöchel. Er hatte keine Ambitionen sich gegen diese Behandlung zu wehren. Es ging in ein weiteres Behandlungszimmer. „Setz dich dahin!“ forderte er Semir auf und dieser humpelte zu dem angewiesenen Platz. Der Doc wickelte die Blutdruckmanschette um Semirs freien Arm und las nach wenigen Augenblicken die Werte ab. „Oh…140/80…zwar etwas erhöht, aber ein sehr guter Wert. Wie geht es dir?“ wollte er wissen. „ich kann nicht klagen…“ stieß Semir aus. Der Unterton in der Stimme schien allerdings etwas anders zu verraten. Ein Blick von dem Arzt genügte und Semir zuckte zusammen. War er wieder zu vorlaut gewesen? Doch dann lächelte er. „Fein, dann bist du ja sicher bereit nun zu zeigen wie tief eine Freundschaft sein kann, nicht wahr?“ wollte der Doc wissen.

    Ben war mittlerweile auch aus dem Zimmer geholt und in einen anderen Raum gebracht worden. Hier stand ein Stuhl, den er aus den Büchern kannte. Es war ein sogenannter „heißer Stuhl“. Ein Folterinstrument und eines um die Todesstrafe zu vollziehen. Ein elektrischer Stuhl, der sicher nicht nur zur Zierde hier stand. „Nimm Platz…dieser Stuhl ist nur für dich!“ lachte der Pfleger und stieß Ben darauf zu. Ben reagierte und wollte die Aufpasser überwältigen, doch leider waren sie auf der Hut und bevor Ben sich versah wurde er gepackt und auf den Stuhl gepresst. Zur Gegenwehr blieb keine Zeit denn nun kam noch ein Dritter dazu. Dieser zog Bens Hände auf die Lehnen und brachte die breiten Lederriemen an. Innerhalb weniger Augenblicke war er an dem Stuhl gefesselt und spürte die kleinen Metallplatten an seinen Hand- und Fußgelenken. Doch damit nicht genug. Auch um seine Brust führte ein breiter Metallstreifen. Dieser elektrische Stuhl sah nicht so aus, als würde er nicht funktionieren und er hatte irgendwie gar keine Lust darauf es heraus zu finden. „Ihr seid doch wahnsinnig!“ stieß er aus. „Oh, das hört der Doc gar nicht gern. Sieh mal, er hat uns den Gefallen getan, indem er uns aus dem Knast holte. Wir stehen auf der Fahndungsliste, aber keiner von euch Bullen weiß dass diese Kaserne bewohnt ist. Hier ist alles zu bekommen. Natürlich nur für die die zum inneren Kreis gehören. So wie wir. Du und dein Kollege Gerkan werden es niemanden mehr erzählen können, denn ihr werdet diese Kaserne nicht mehr lebend verlassen. Aber ich will mal dem Doc vorgreifen und erklären was dir bevorsteht. Siehst du das Laufband hier?“ wollte der Mann vor ihm wissen. „Senkler, Sie werden schon sehr bald wieder im Knast sein und die restliche Strafe absitzen. Außerdem werden Sie für diese Tat bestraft werden.“ warnte Ben. Senkler lachte auf. „Jetzt habe ich aber Angst. Also weiter im Text. Dein Freund Gerkan ist gerade beim Doc und sie werden sicher gleich herkommen. Gerkan wird an dem Gestänge des Laufbandes festgebunden und dann darf er laufen. Eine Stunde, oder zwei oder gar drei. Kommt auf die Kondition an. Allerdings haben die Anderen die bisher nicht lange laufen können, denn jeder der auf dem Band ist und das Tempo nicht hält bekommt eine kleine schmerzhafte Erinnerung in Form von Metallspitzen, die dann durch das Band kommen. Ja und wenn sie dann das Tempo halten ist alles okay. Die Frage ist nun, wie lange kann Gerkan mit blutenden Füßen wohl das Tempo halten? Denn wenn er es nicht hält sind nicht nur die Metallspitzen da sondern du bekommst einen winzig kleinen Stromstoß. Je schneller das Band läuft und so heftiger ist er. Dein Freund wird schuld daran sein, wenn du krepierst. Was meinst du wie Gerkan das weg steckt?“ hakte Senkler nach. Ben sagte nichts. Das was ihm dort erzählt wurde musste er erst einmal verdauen. Ein so gemeiner und hinterhältiger Plan hatte es wirklich in sich. Ben wusste genau, dass er sicher einiges einstecken konnte, doch wie lange würde Semir aushalten? Wenn er stürzte und das Band tatsächlich mit Messern gespickt war, dann konnte er sich bei einem Sturz tödlich verletzen und dann?

    Bericht des offiziellen Fanclubs zum 13. Internationalen Fantreffen 2013

    Man sagt immer die 13 ist eine Unglückszahl. Warum eigentlich? Wir veranstalteten im Jahr 2013 das 13. Fantreffen und das gesamte Team schlief in Zimmer 13. Was sollte denn jetzt noch passieren?

    Die Vorbereitungen liefen bereits am Donnerstag an, als sich das Team in Köln traf um alle Besorgungen zu machen, sowie das Programm aufzustellen. Leider war es dieses Jahr aufgrund von Erkrankungen im Hause von Action concept kein Besuch dort möglich, wie es sonst zum Fantreffen ist. Doch das Programm konnte sich dennoch sehen lassen. Es war eine Bilderrally geplant zu veranstalten sofern das Wetter mitspielte. Doch für den Fall wenn nicht, war auch ein Notfallplan vorgesehen, der zum Glück nicht genutzt werden musste und so eine große Chance hat im nächsten Jahr als Programmpunkt eingesetzt zu werden. Und obwohl es das 13. Internationale Fantreffen des offiziellen Fanclubs zur RTL-Serie „Alarm für Cobra 11 –die Autobahnpolizei-“ war gab es eine Premiere der besonderen Art. Zum ersten Mal seit er bei Alarm für Cobra 11 – die Autobahnpolizei“ wollte Niels Kurvin als prominenter Gast anreisen und den ganzen Tag bei den Fans bleiben. Er erzählte aus dem Nähkästchen und verriet wie in den Folgen nicht sehr viel. Doch er ist ein sehr netter, sympathischer und vor allem witzreicher Mensch, der die Fans oft zum Lachen gebracht hat. Doch von vorn:

    Donnerstag der 06.06.2013

    Wir, das waren Elli und Thommy waren ab dem Nachmittag dabei die Bilderrally zu gestalten. Doch erst einmal musste ein Enftührungsopfer gefunden werden. Die Wahl fiel einstimmig auf Thommy der bisher ja doch einen harmlosen Part auf den Fantreffen hatte. :D Um geeignete Bilder zu erhalten, mussten wir allerdings erst einmal nach Bergneustadt fahren und den Wald erkunden. Das Wetter spielte schon mal mit, denn die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel und ich hoffte inständig, dass es so blieb. Im Wald von Bergneustadt hieß es dann erst einmal nach Hinweisen zu suchen, die die Teilnehmer des Fantreffens dann finden sollten. Wir wollten natürlich nicht zu schwer anfangen und haben einen Baum mit beschädigter Rinde fotografiert, doch dann kamen immer mehr Hinweise. Ein „TH“ in einem anderen Baum war das nächste was die Teilnehmer suchen mussten. Der Wald hatte zum Teil ziemlich abgehende Wege und so liefen wir den Weg hinunter zur Aggertalsperre die immer einen Ausflug wert ist. Außer man ist mit einer Dampflock verwandt und benimmt sich so. Das kann allerdings auch am Gewicht und Alter liegen, wie ich wieder einmal feststellen sollte. Doch es hielt uns nicht davon ab Bilder zu machen und Thommy war so voller Tatendrang, dass er es sich nicht nehmen ließ und einen Zebrastreifen aus drei Baumstämmen zu zaubern, die ebenfalls als Hinweis für den Samstag gelten sollte. Wir suchen insgesamt 25 Bilder zusammen von denen 20 Bilder ausgesucht wurden. Unter anderem war es ein umgestürzter Baum der aus der Ferne aussah wie ein riesiger Käfer der den Hang hinunter klettern wollte. Doch damit nicht genug. Als wir dann daheim die Bilder aussuchten musste ein zweiter Teil für das Gewinnspiel her. Und da fiel uns dann ein weiteres Bilderrätsel ein. Nämlich Folgenbilder den einzelnen Folgen zuzuordnen. Das sollte doch für jeden eingefleischten Cobra 11 Fan kein Problem sein. So dachten wir jedenfalls und wählten zehn Bilder aus den ersten zehn Staffeln aus. Gegen Mitternacht war dann die Vorarbeit getan und die Flasche Sekt geleert. Die Bettschwere war da und wir begaben uns zur Ruhe.

    Freitag, der 07.06.2013

    Gegen zehn fuhren Thommy und ich dann nach Bergneustadt um die ersten Vorbereitungen und die Besichtigung des Hauses. Und kaum waren wir auf dem Weg zum Jugendgästehaus ging es auch schon los. Da war es wieder das Feeling für das Fantreffen. Das Adrenalin im Körper stieg an und Thommy und auch ich wurden wieder hibbelig. Würde alles gut ankommen? Würde das Wetter mitspielen? Was wenn nun gar keiner kam, weil keiner der Hauptdarsteller Zeit hatte? Dennoch ließen wir uns von den trüben Gedanken den Spaß nicht verderben und scherzten was das Zeug hielt. Vielleicht war es doch nur Galgenhumor. Gegen elf waren wir dann da und genossen erst einmal die Sonne, die wieder vom blauen Himmel strahlte. So war es nicht weiter verwunderlich, dass nach einigen Stunden draußen die ersten roten Flecke auf der Haut erschienen und sich zu einem heftigen Sonnenbrand entwickelten. Für das nächste Fantreffen sollte auf jeden Fall Sonnencreme eingepackt werden, das notierte ich mir in Gedanken. Gegen 14 Uhr war dann das Team komplett und die Einkäufe wurden eingeräumt. Nach und nach trudelten die Gäste ein. Diesmal kamen einige wegen der Hochwasser im Osten wesentlich später an, als geplant. Dennoch sollte es ein schönes Wochenende sein.

    Traditionell war eigentlich immer das Grillen am ersten Abend, doch dieses Jahr war alles anders. Das Fantreffen fand bereits im Juni und nicht wie gewohnt im August/September statt und anstatt Würste vom Grill gab es Nudeln mit drei verschiedenen Soßen. Für jeden war etwas dabei und allen schmeckte es. Gegen Acht trat Thorsten vor die Gruppe und begrüßte alle herzlich. Er verlor ein paar Worte zum Programm wobei er dann auch das Kommen von Niels Kurvin, den alle als Hartmut Freund aus der KTU kennen, an. Danach durften dann Thommy und ich etwas über unserer Bilderrally verlieren und schon mal ankündigen, dass Thommy kurz vor dem Fantreffen von „Workaholic und keine Freizeit“ entführt war und zum Glück entkommen konnte um in meine Fänge dann eine Geschichte zu entwerfen, die die Bilderrally darstellen sollte. Thommy beschrieb seine Flucht aus einem unbekannten Raum und seinen Weg durch den Wald. Dadurch das der arme Kerl zwei Tage kreuz und quer, vielleicht fünfzehn Meter von einer Straße und der Zivilisation durch den Wald irrte, war er völlig verwirrt und brachte einen ziemlichen Quatsch zusammen. Die Teilnehmer mussten sich die Worte, die Thommy besonders betonte notieren und sollten am Samstag diese Dinge im Wald finden.

    Nach der Erzählung von Thommy ging es dann dazu über einfach zu relaxen und den Abend zu genießen. Kurz nach Mitternacht gingen dann die ersten zur Ruhe. Und just in dem Augenblick als ich im Bett lag (diesmal keine Hängematte) wusste ich was mich so gestört hatte. Die Federn die deutlich durch die Matratzen zu spüren waren. Dennoch die Müdigkeit ließ über diese Tatsache hinwegsehen und uns dann doch mehr schlecht als recht einschlafen.

    Samstag, 08.06.2013

    Für das Orga-Team hieß es um sieben aufstehen und das Frühstück vorbereiten. Matze schwang die Pfanne und zauberte sein Rührei, während Petra die Brötchen in den Ofen schob stellten wir, der Rest des Teams die Annehmlichkeiten auf den extra vorbereiteten Tisch und stellten das entsprechende Geschirr heraus. Um Acht kamen dann die ersten Teilnehmer und genossen das reichliche Frühstück inkl. Kaffee und verschiedenen Tees. Für jeden war etwas dabei. Gegen zehn brachen die ersten Gruppen, die am Tag zuvor für die Bilderrally gebildet wurden, auf in den Wald um die Hinweise zu finden. Und als sie wieder zurück kamen war auch der Ehrengast eingetroffen. Niels Kurvin stärkte sich gegen zwölf mit einem Frühstück und machte sich erst einmal einen Eindruck von dem was ihn erwartete. Nach und nach tauten dann die Fans auf und trauten sich dem sympathischen KTU-Mann Fragen zu stellen. Niels beantwortete alles und machte seine Scherze. Doch dann zogen leider einige Wolken auf und das tolle Miteinander an der Natur musste in den Gruppensaal verlegt werden. Schnell waren die Tische und Stühle verrückt und Platz für alle Teilnehmer geschaffen. Niels Kurvin bekam einen Ehrenplatz inmitten der Fans und wurde mit Fragen bombardiert, die er gelassen beantwortete. Anschließend gab es Autogramme und auch Fotos. Diese konnten zum Glück wieder nach draußen verlegt werden wo es einen sehr schönen Hintergrund gab. Doch leider verging auch dieser Tag viel zu schnell und Niels musste zurück nach Berlin. Thommy, der sich nun von seiner Entführung erholt hatte, fuhr ihn zum Flughafen. Als Thommy zurück war, ging es zur Auswertung der Bilderrally und zum zweiten Teil des Gewinnspiels. Es gab eine klare Gewinnergruppe die sich über DVDs aus verschiedenen Staffeln sowie vom Team 2 freuen durften. Doch bevor die Preise verlost wurden, fand noch ein Duell statt. Nämlich das versprochene Duell zwischen Thorsten und Simon, dem Cobra 11 Lexikon (;D). Zum Erstaunen war dann das Ergebnis, Simon gewann wie sicher allen klar war mit einem winzigen Punkt Vorsprung. Gratulation, auch wenn es dann in der Bilderrally nicht zum ersten Platz reichte.

    Ein weiterer Programmpunkt war Dirk Rabe, der als Nebendarsteller in der Folge „Shutdown“ agierte, einige Kampfszenen mit den Teilnehmern probte und auch zeigte wie man einen Nahkampf vor der Kamera ausspielte. Einige waren Feuer und Flamme und machten den Spaß mit, nicht wahr Silli? Er zeigte Tricks und erzählte von den Drehtagen am Set. Auch Dirk ist ein sehr sympathischer junger Mann mit dem man sicher Spaß haben kann. Nach einigen Aufforderungen meinerseits gab es dann auch Autogramme von ihm. Während dessen wurde in der Küche des Jugendgästehauses das Abendessen, diesmal sollte es Pizza geben, hergerichtet. Der Samstag klang aus und nachdem sich alle mit der Pizza gestärkt hatten, ging es zur Verlosung die Thorsten vornahm. Allen Gewinnern die anwesend waren einen herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit den DVDs. Auch der Samstag neigte sich dem Ende und so verschwanden nach und nach die ersten Teilnehmer nach Hause oder ins Bett.

    Sonntag, 09.06.2013

    Das Ende naht. Wieder ist ein Fantreffen vorbei und wieder ging es viel zu schnell. Nachdem die letzten Teilnehmer sich verabschiedet hatten ging es ans Aufräumen im Haus. Diszipliniert und schnell fegte das Orga-Team durch das Haus und hinterließ keine Spuren ihrer Anwesenheit. Gegen 14 Uhr ging es dann auch für das Team auf den Heimweg.
    Wir danken Niels Kurvin für sein Erscheinen am 13. Fantreffen, wir danken Dirk Rabe für seine Programmeinlage und wir danken RTL für die Bereitstellung der Gewinnspielpreise.