Ach ja...der Klawitterbus......das war noch Fernsehen wo die Kinder nicht verblödet wurden. Nicht wie heute mit diesen ganzen komischen Figuren. Und wer weiß wie die Schildkröte mit Namen hieß?
Beiträge von Elvira
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Ich muss auch sagen, das mir dieser Pilot sehr gut gefallen hat. Die Schwierigkeiten die Semir und Jan am Anfang hatten, die Prügel die sie von jeweils dem Anderen bezogen. Einfach alles stimmig. Es war Witz in der Folge. Besonders das Zusammenspiel zwischen Dieter und Hotte (ach wie ich ihn doch vermisse) war einfach nur grandios. Alles Andere haben meine Vorschreiber bereits erwähnt. Die Musik fand ich ehrlich gesagt ein wenig nervig aber ansonsten bekommt die Folge von mir die volle Punktezahl. Das will ich wieder haben.....
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Semir sah auf Janina. „Nee, eher nach einer Rauschbehandlung. Der Arzt wird das sicher auch gleich feststellen. Da kommen sie schon…“ meinte er und wies mit dem Kopf zur Straße. Das Mädchen wimmerte leise. Sie verkrampfte sich und es trat Schaum aus dem Mund hervor. „das sieht nicht gut aus!“ stieß Semir aus. Der Rettungswagen hielt dicht bei ihnen. Der Sanitäter stieg aus. „Was gibt es?“ wollte er wissen und sah Semir an. „Sie wollte in den Rhein springen, weil sie sich für einen Fisch hält. Wir vermuten, dass sie unter Drogen steht. Ach so…Semir Gerkan, Kripo Autobahn, das ist mein Kollege Ben Jäger. Jetzt verkrampft sie.“ stellte Semir sich vor und erklärte die Situation. Der Sanitäter nickte. „Gut, der Notarzt kommt sofort. Ist sie gewalttätig?“ hakte er nach. „Nein, nicht mehr. Aber es geht ihr nicht gut.“ gab Semir zurück. Der Notarzt kam und widmete sich Janina. Sofort griff er in seiner Tasche und spritzte ihr etwas. Semir sah ihn fragend an. „Das ist krampflösend. Das Mädchen scheint das Zeug was sie in sich hat nicht zu vertragen.“ stieß der Arzt aus und überprüfte ständig die Funktion soweit es ihm möglich war. Er hatte ein mobiles EKG-Gerät angeschlossen. „Kammerflimmern!“ stieß er plötzlich aus und schon rannte der Sanitäter zum Wagen und kam mit einem Defibrillator zurück. „Laden!“ befahl der Arzt während er die Kleidung des Mädchens zerschnitt. Nur wenig später setzte er das Gerät an. Der Körper des Mädchens zuckte hoch. Semir sah Ben an und dann wieder zu dem Geschehen. Noch einmal lud der Arzt das Gerät und verpasste dem Mädchen einen Schlag. Doch das Gerät zeigte nun eine gerade Linie. Dennoch gab der Arzt nicht auf. Ein dritter heftiger Schlag folgte. Nichts…das Mädchen war tot. Der Arzt sah zu Semir und Ben. „Exitus…“ gab er von sich und legte eine Decke über das Mädchen.
Das tote Mädchen wurde nur wenig später von dem Gerichtsmediziner abgeholt und zur Untersuchung gebracht. „Das arme Ding...“ murmelte Ben und sah dem Wagen nach. „Sonderbar…die Kleine war völlig daneben. Was sollte dieses Gerede von einem Fisch?“ hakte Semir fragend nach. „Keine Ahnung, aber das scheint ein ziemlich teuflisches Zeug zu sein.“ antwortete Ben. Semir sah über das Brückengeländer runter auf den Rhein. „Weißt du, wenn das Mädchen gesprungen wäre, dann wäre nicht viel von ihr übrig geblieben. Irgendwie stimmt was nicht. Ich meine, wenn die Dealer so ein Dreckszeug verkaufen, dann machen die ganz schnell Minus, weil die Konsumenten sterben. Das bringt doch nichts.“ dachte er laut nach. Ben nickte nachdenklich. „Nun gut. Wir werden die Krüger informieren und dann soll sie die Kollegen der Drogenfahndung die Fakten weiterleiten. Wir müssen schon den Fall mit der Toten vom Unfall beschäftigen wenn wir wieder im Dienst sind. Ich denke nämlich nicht, dass die Krüger den Fall bis dahin gelöst hat.“ grinste Semir. Ben nickte. „Ich weiß nicht…sie ist gut…und sie ist sehr ehrgeizig. Vielleicht ist sie ja doch besser als du.“ neckte er seinen Partner. „Ha, ha….“ lachte Semir. Ein uniformierter Kollege kam zu ihm. „Hallo Semir, habe eben von Andrea einen Anruf erhalten, dass ich dich nach Hause fahren soll.“ grinste der Mann. „Martin? Ja super…siehst du….Andrea will das ich nach Hause komme. Fährst du mit?“ wandte sich Semir an Ben. „Ja sicher doch! Denkst du ich laufe nach Hause?“ stimmte Ben zu und schon stiegen die Beiden in den Streifenwagen ein. Semir und Ben stiegen vor Semirs Haus aus. „Na dann auf in eine unbeschwerte Zeit.“ stieß Semir aus. „Semir, es sind nur zwei Tage…eigentlich ist es nur noch ein Tag und du tust als würdest du in Rente gehen.“ tadelte Ben ihn lachend. „Willst du noch ein Bier? Kannst dich ja im Gästezimmer hinhauen…“ lud Semir seinen Freund und Kollegen ein und dieser nahm die Einladung an.
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Wenn das die gleiche Droge ist,die eventuell auch die Unfallfahrerin genommen,bzw.verabreicht bekommen hat,dann frage ich mich für was sie sich gehalten hat,für eine Stuntfahrerin von Action Concept?
Lol auch eine gute Vorstellung
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Lieben Dank Susan, du scheinst die fleißigste Feederin zu dieser Story zu sein. Alle anderen ausgenommen Silli und Yon haben wohl Angst, das ich Ben sterben lassen. Nun ja, die Interesse ist da und gelesen wird die Story ja auch. Ach ja, auch wenn man es mir nicht glauben mag. Ich lasse Ben nicht sterben....großes Indianerehrenwort!
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Tja hab ich doch gesagt...jetzt hat Sharpov einen sehr gefährlichen Gegner. Mal sehen wann Semir die erste Abreibung bekommt, damit er sich zurück hält und wie lange Ben an seinen "Verletzungen" zu leiden hat.
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Andrea lächelte. „Ich verstehe…und da es in Nordrhein-Westfalen nur zwei sehr gute Polizisten gibt, müsst ihr dabei sein. Also gut, dann werde ich wohl mit den Kindern allein fahren.“ stöhnte sie gekonnt. „aber ein einfaches Nein hätte auch gereicht.“ hängte sie an. Semir sah Ben im Rückspiegel an und zog die Schultern leicht hoch. „Ich sagte doch, er wird mir zur Seite springen.“ meinte er nur zu Andrea. Ben stutzte und sah von einem zum Anderen. „Ja, du hattest Recht.“ lachte Andrea. „Hey, du hast deiner Frau schon gesagt, dass du nicht mitfährst und haust mich so in die Pfanne?“ empörte sich Ben sofort. Semir lachte auf. „Natürlich. Andrea und ich haben keine Geheimnisse. Ich habe ihr als wir in der Oase der Erholung waren gesagt, dass ich nicht mitfahre und ihr auch die wahren Gründe dar gelegt. Sie ist meine Frau und sie versteht mich.“ erklärte Semir und Andrea nickte zustimmen. „Aber es ist sehr schön, dass du Semir versuchst vor mir zu schützen Ben. Das habe ich immer an dich bewundert. Eure Freundschaft ist was Wunderbares.“ ließ sie von sich hören. Ben sah aus dem Fenster. Er wusste das die Freundschaft zwischen ihm und Semir etwas ganz Großes. Etwas das er niemals wieder missen möchte. „Was ist denn da los? Was macht die da!“ stieß Semir aus. Ben sah nach vorn und erkannte, was Semir so erschreckte. Sie waren gerade auf der Deutzer Brücke. Semir und Ben sahen ein Mädchen, was auf das Geländer klettere. Sofort stieg Semir auf die Bremsen und war nur wenig später aus dem Auto gesprungen. Ben folgte ihm. Kurz vor dem Mädchen stoppte Semir und Ben lief auf. „Hey hören Sie, was machen Sie denn da. Sie könnten runterfallen. Kommen Sie doch runter...“ versuchte Semir und legte eine sanfte Stimme hin.
Das Mädchen sah ihn an und schon an dem Blick konnte Semir erkennen, dass sie nicht nüchtern war. Die Augen waren unnatürlich groß. „Ben, sie ist völlig zugedröhnt.“ erklärte er leise zu seinem Freund und Kollegen. Ben nickte. „Wir müssen sie am Springen hindern. Das wird sie nicht überleben.“ mahnte er wiederum Semir. Auch dieser nickte. „Du links ich rechts…ich spreche mit ihr und du versuchst sie zu packen.“ schlug er vor. Ben war einverstanden. Er machte ein paar Schritte zur Seite. „Hey, hör mir zu, egal was du für Probleme haben. Man kann sie sicher auch anders lösen. Ich bin Semir…..wie heißt du?“ versuchte Semir. Das Mädchen lächelte. „Ich bin Janina….“ erklärte sie und lächelte leicht. „Okay Janina…das ist ein schöner Name. Was ist passiert? Warum tust du das?“ hakte Semir nach. „Die Fische sind meine Freunde. Ich gehöre zu ihnen. Ich bin auch ein Fisch und deshalb muss ich ins Wasser.“ erklärte Janina. Semir schätzte sie auf höchstens 18 Jahre. „Du bist aber ein großer Fisch…“ meinte Semir. „Ja, ich bin etwas Besonderes. Deshalb habe ich die ganze Zeit auch unter Menschen gelebt, aber nun weiß ich wohin ich gehöre.“ lachte sie und wollte gerade den letzten Schritt machen, als Ben, der sich von der anderen Seite herangeschlichen hatte während Semir das Mädchen ablenkte, zugriff und sie von der Mauer zog. „NEIN!! NEIN!! LASST MICH!!! ICH MUSS INS WASSER!!“ schrie sie verzweifelt und strampelte um sich. „Hey, beruhige dich…es ist alles in Ordnung. Sieh mich an!“ forderte er es auf. „Lass mich los! Ich muss ins Wasser! Ich kann nicht an Land leben, ich bin ein Fisch!“ schrie sie verzweifelt. „Semir! ruf die Rettung!“ forderte er seinen Freund auf. „Schon dabei…“ fauchte der türkische Hauptkommissar und telefonierte mit den Kollegen. Dann ging er zu Andrea. „Schatz, fahr du bitte schon nach Hause, ich lasse mich von den Kollegen heim bringen.“ bat er seine Frau. Diese hatte aus der Ferne die Szene mit angesehen und nickte nur. Wichtig waren das die Kinder von diesem Ort weg kamen. „Ich warte auf dich.“ versprach sie und fuhr los. Semir ging wieder zu Ben, der das mittlerweile erschöpfte Mädchen in den Armen hielt. Sie weinte nur noch. „Sie ist völlig daneben, aber das sah mir nicht nach einer Kurzschlusshandlung aus.“ erklärte er.
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Tja Ben, ist vielleicht doch nicht so gut, eine Krankenschwester als Freundin zu haben. Denen kannst du scheinbar nichts vormachen. Aber gut das sie durchgegriffen hat und darauf bestand ins Krankenhaus zu fahren, auch wenn es sicher nicht die letzte Prügel sein wird, die Ben in dieser Story beziehen wird. Mal sehen, was dem noch so ideen einfallen um Sharpov zu bekommen.
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Während sich die Hauptkommissare vergnügten sah Kim sich in der Wohnung von der toten Frau um. Alles war sauber und aufgeräumt. Nicht einmal Müll lag im Eimer. Auch der nächste Raum, die Küche war peinlich sauber. Kim ging weiter durch die Wohnung. Sie betrat das Schlafzimmer und war nicht überrascht, dass auch hier alles aufgeräumt war. Gloria schien eine sehr saubere Person gewesen zu sein. Kim öffnete den Kleiderschrank. Alle Kleider waren ordentlich aufgehängt und in den einzelnen Farben und Formen sortiert. Darüber lagen T-Shirts, Pullover und Blusen ordentlich zusammengelegt. Kim schloss die Türen und machte sich an die Schubladen ran. In der ersten waren Socken und Dessous untergebracht und in den anderen diverse Papiere. Kim sah sie sich durch, doch es war nichts von Bedeutung. Also gut, dachte Kim und ging ins Badezimmer. Es wunderte sie nicht, dass auch hier alles einen festen Platz zu haben schien. Alles war ordentlich sortiert. Vielleicht hatte Susanne ja schon etwas über Gloria oder über Lasse Schmidt erfahren, was sie noch nicht wusste. „Susanne, haben Sie Informationen für mich?“ wollte sie von ihrer Sekretärin wissen. „Ja, Gloria Dorsten war Pflegerin in der Nervenheilanstalt Neukirch in Aachen. “ gab Susanne durch. „Danke…“ murmelte Kim und steckte ihr Handy ein. Sie wollte gerade die Wohnung verlassen, als sie einen Schlüssel hörte. Sofort ging ihre Hand zur Waffe und sie stellte sich so in eine Nische, dass sie zwar sehen konnte wer hereinkam, aber selbst nicht entdeckt wurde. Eine junge Frau trat ein und legte den Schlüssel auf die Kommode. „Hände hoch! Polizei!“ fauchte sie und zielte mit der Waffe auf die junge Frau. Diese kam dem Befehl sofort nach und sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. „Nicht schießen…bitte…ich…“ stammelte die junge Frau. „Wer sind Sie?“ wollte Kim wissen. „Nadine Schuster…ich…ich wohne hier… mit meiner Freundin…“ gab die Frau zurück. Kim musterte die Frau. „Und wie heißt Ihre Freundin?“ wollte sie wissen. „Gloria…Gloria Dorsten, sie müsste eigentlich gleich kommen.“ meinte die junge Frau nur.
„Kim Krüger, von der Autobahnpolizei.“ gab Kim zurück und zeigte ihren Ausweis. Sie steckte die Waffe weg. „Polizei?? Was…Was ist denn passiert? Ist etwas mit Gloria?“ wollte Nadine wissen. Kim nickte. „Sie hatte gestern Nacht einen tödlichen Unfall.“ gab sie von sich. „Einen Unfall? Oh mein Gott….wie…wie?“ fragte Nadine. Kim beobachtete die junge Frau sehr genau. „Sie ist von der Straße abgekommen, nachdem sie durch eine extreme Fahrweise auffällig geworden ist. Ihr Genick wurde beim Aufprall gebrochen. Sie verstarb noch am Unfallort.“ kam leise von ihr. Nadine Schuster hob die Hand vor dem Mund. „Oh mein Gott….“ weinte sie leise. „Kann ich Ihnen ein paar Fragen stellen?“ wollte Kim nun wissen. Nadine Schuster nickte. „Hatte Frau Dorsten Drogenprobleme?“ fragte Kim leise. Nadine sah sie an. „Drogen? Gloria? Nein….ganz sicher nicht. Die hat nicht mal Alkohol getrunken!“ empörte sich die junge Frau. Kim nickte. „Es sind lediglich Routinefragen. Kann es nicht sein, dass sie es mal probieren wollte?“ hakte Kim nach. Nadine schüttelte heftig den Kopf. „Ganz sicher nicht. Nein, nicht Gloria. Sie war immer sehr korrekt. Selbst wenn wir zu einer Party eingeladen wurden hat sie nur Coke oder Wasser getrunken. Kein Alkohol, keine Drogen, keine Zigaretten. Nichts was schädigt. Das hat sie oft genug in ihrer Kindheit gesehen. Ihre Eltern waren Alkohol- und Tablettenabhängig. Sie hat sich damals geschworen niemals so ein Zeug anzufassen.“ widersprach sie sofort. „Und ihr Freund Lasse?“ fragte Kim weiter. „Lasse? Der ist ein ganz netter junger Mann. Mit ihm hat Gloria einen Glücksgriff gemacht. Er versteht sie. Sie sind….waren ein Traumpaar, wenn Sie verstehen was ich meine.“ Nadine sah Kim an. „Natürlich…verstehe ich. Hatte Gloria Feinde?“ Nadine lachte bitter auf. „Feinde? Gloria war überall beliebt hier und auch im Krankenhaus. Sie war eine wundervolle Frau und hatte ganz sicher keine Feinde.“ schüttelte sie den Kopf. Auch Nadine liefen Tränen über das Gesicht. „In der Klinik Neukirch?“ hakte Kim sofort nach. „Ja, Gloria und ich arbeiten zusammen. Wir sind nicht nur Freunde, wir sind auch Kollegen. Wir sind Krankenschwestern in der Klinik Neukirch. Das ist eine Nervenheilanstalt.“ erklärte Nadine. „In der Nervenheilanstalt Neukirch in Aachen?“ hakte Kim nach. „Ja, aber es sind nur harmlose Fälle, die Gloria und ich bearbeitet haben. Wir haben demenzkranke Alte versorgt, oder aber Patienten die am Kopf operiert wurden.“ erklärte Nadine. „Danke…wenn ich noch Fragen habe oder wenn ihnen noch etwas einfällt, dann rufen Sie mich doch bitte an.“ bat Kim und reichte der jungen Frau die Visitenkarte.
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Hmmm fällt das jetzt unter unlauteren Wettbewerb? Erst die Kundschaft anfüttern und dann warten lassen? Also wirklich...
Aber ich freu mich schon auf deine Story und auf die Werbepausen
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Wie heißt es doch im Volksmund? Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort. Ben hätte sich vielleicht doch nicht allein auf den Weg machen sollen. Aber im Nachhinein ist man ja immer schlauer. Wenn er sich nicht um diese Irina gekümmert hätte oder sich um sie sorgen würde, dann wäre die Abreibung nicht fällig gewesen. Hey, das ist ein anderes Kaliber als irgendwelche Autoschieber. Gerade die Russen sind brutal und nehmen keine Rücksicht.
Bin gespannt wie Semir darauf reagiert, denn auch wenn man nichts von den Schlägen sehen kann, er wird es merken. Und dann hat Sharpov zwei gefährliche Gegner.
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„Ich will auf die Rutsche!“ schrie Ayda und verschwand bevor Andrea und Semir aktiv werden konnten. Sie sahen dem Mädchen nach welches auf eine riesig aussehende Wasserrutsche zu rannte. „Ich auch!!“ lachte Ben und rannte Ayda hinterher. Andrea und Semir sahen sich an und lachten laut auf. „Kinder…“ tadelte Andrea und nahm Emilie auf den Arm. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer jüngsten Tochter ging es zum Kleinkinderbecken. Emilie konnte schon ein wenig schwimmen da Andrea Wert darauf legte ihr es früh beizubringen und war mit ihr in Babykursen gegangen. Dennoch war sie noch nicht perfekt und genoss es auch in einem aufblasbaren Schwan durch das Wasser zu treiben. Emilie war eine richtige Wasserratte. Gemeinsam mit ihrem Vater nahm die das Becken in Beschlag und planschte was das Zeug hielt. Nach einigen Minuten machten sie allerdings Pause und gingen zu Andrea, die auf der Liege saß und dem Treiben zusah. „Sie ist ganz schön flink im Wasser.“ stöhnte Semir und ließ sich ebenfalls auf die Liege sinken. Er sah sich nach Ben und Ayda um und entdeckte sie auf der großen Rutsche, die die Beiden gemeinsam runter rauschten. Als sie im Wasser untertauchten und dann um die Wetter zum Rand schwammen. Dort angekommen spritzten sie wild mit Wasser herum. „Ich frage mich manchmal wer das Kind ist.“ stöhnte Semir und lachte auf. Andrea nickte. „Gönn es ihnen doch. Ben ist ein sehr guter Aufpasser. Er wird sicher mal ein ganz toller Papa. Genau wie du es bist.“ lobte sie ihren Mann. Semir beugte sich zu ihr und wollte sie küssen, als Emilie aufschrie. Sofort waren sie bei ihrer Tochter und konnten sich direkt wieder entspannen, denn Emilie war lediglich auf den Fliesen ausgerutscht und hatte wohl einen Zusammenstoß mit einem weiteren Kind. Doch es war nichts passiert und so konnten die Kinder nachdem sie jeweils getröstet waren das Spiel wieder aufnehmen. „Am besten bleibst du hier und ich kümmere mich um Emilie.“ schlug Andrea vor. Bevor Semir jedoch antworten konnte, kam Ben dazu. „Falsch! Ich werde mich um alle beide kümmern und ihr Beide geht in den Saunabereich!“ legte er fest. Semir sah ihn erstaunt an. „Bitte was?“ hakte er nach. „Ich sagte doch, ihr entspannt und ich kümmere mich die Knirpse...“ wiederholte Ben. Auch Andrea sah ihn skeptisch an. „Alle Beide? Das ist ein Fulltimejob!“ erklärte sie. Ben nickte. „Ich weiß. Viel Spaß…“
„Guck mal...Ben! Ich kann schon tauchen!“, rief Ayda und überzeugte Ben von ihrem Können. Und auch Emilie plantschte in dem Kinderbecken aufgeregt mit dem nassen Element. „Whow, das kannst du super...“, lobte er Ayda und sah wieder zu Emilie. „Na...das kannst du doch auch, oder?“, fragte er und ließ den Schwan los. Tatsächlich strampelte Emilie so heftig, dass der Schwan sich in Bewegung setzte. „Ben...Ben, los...“, plapperte das Mädchen. Ben ging neben den Schwan her und passte immer wieder auf, dass Emilie nicht zur Seite oder nach vorne kippte. „Super machst du das.“, lachte er und strich der Kleinen über den Kopf. Sofort sah sie mit den braunen Augen auf und verlor fast das Gleichgewicht. Doch Ben griff beherzt zu und bewahrte Emilie so von einem ungewollten Tauchgang. „Noch mal... will noch mal...“, kam es dann von ihr. Ben grinste nur und setzte die Kleine wieder auf den Schwan, drehte ihn um und ging neben ihr her. Ayda sah gespannt ihrer Schwester bei den ersten Versuchen zu und klatschte begeistert, als sie wieder den anderen Beckenrand erreicht hatten. Doch dann nahm Ben die Beiden und ging mit ihnen zu Semir und Andrea zurück, die aus dem Saunabereich zurück gekommen waren. Nach dem Schwimmen zogen sich alle wieder um und gingen in einem nahegelegenen und kinderfreundlichen Restaurant essen. Der Abend kam und Semir fuhr mit zwei völlig erledigten Kindern und einem noch müderen Ben sowie einer glücklichen Andrea nach Hause. „Deine Kinder sind ganz schön anstrengend.“ stöhnte Ben leise. „Ich sagte dir ja es wird nicht einfach, aber es war eine sehr schöne Idee von dir. Andrea und ich konnten die Zeit sehr genießen.“ grinste Semir frech. Er sah zu seiner Frau die ihn glücklich ansah. „Oh ja….es war einfach herrlich. Wie ist es eigentlich Schatz? Fährst du morgen nun mit zu Mama? Sie wird immerhin 75 und das ist ein Grund zum Feiern.“ wollte Andrea wissen. Semir nickte. „Ich weiß, aber du und Mama wissen auch, dass ich diese Familienfeiern hasse. Andrea, ich bekomme auch keinen Urlaub dafür.“ erklärte Semir. „Hast du schon gefragt?“ hakte Andrea nun nach. „Ja, das hat er. Ich war dabei. Nur ist es so, dass ausgerechnet an diesem Tag der Kongress zum Weltfrieden stattfindet und Semir und ich sind abgestellt worden.“ sprang Ben nun seinem Partner zur Seite.
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Lieb von dir Elli,dass du es ihnen auch mal gönnst. Aber bestimmt nicht lange.
Man tut was man kann Silli.....
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Auch Ben wachte gegen Mittag auf und blickte hinaus. Die Sonne strahlte von einem blauen wolkenlosen Himmel. Nur mühsam quälte er sich aus dem Bett und duschte sich. Während dessen hörte er im Radio die neusten Informationen. „Und hier ist wieder Radio Köln mit dem Ausflugstipp. Wer heute bei dem herrlichen Wetter Erholung und Entspannung sucht, sollte in das neue Erlebnisbad am Südfriedhof gehen. Frische Cocktails für die Großen und Superrutschen für die Kleinen sowie ein entspannender Wellnesspool für die gestressten Eltern warten auf Ihren Besuch.“ erklärte der Moderator. Ben spitzte die Ohren und dachte nur eigentlich keine schlechte Idee. Er könnte doch fragen ob Semir und die Familie mitkommen, immerhin könnte er dann mit Ayda und seiner kleinen Patentochter auch mal wieder etwas Zeit verbringen. Nachdem er sich abgetrocknet hatte griff er zum Handy und wählte Semir an. „Hey Partner, sag nicht das wir einen Einsatz haben, bitte.“ flehte sein Partner ihn an. „Nicht das ich wüsste, ich wollte dich fragen ob du und Familie nicht Lust haben mit mir ins neue Erlebnisbad gehen wollt.“ bot er an. „Du meinst das am Südfriedhof? Das habe ich eben auch schon vorgeschlagen und die Kinder sind Feuer und Flamme, also schließ dich uns an.“ kam von Semir. „Sehr gern, ich dachte nämlich es wäre eine tolle Gelegenheit mich mal wieder mit deinen Kindern zu beschäftigen, während du und Andrea im Wellnessbereich ausspannen.“ gab Ben nun von sich. „Eigentlich keine schlechte Idee. Wir treffen uns vor deiner Haustür. Sei bitte pünktlich. Wir holen nur noch eine Kleinigkeit und dann haben wir Spaß.“, erklärte Semir nur. „Fein, dann in einer Stunde vor dem Bad. Ich freu mich schon auf die Kleinen.“ gab Ben durch. Das Gespräch war beendet. Ben zog sich an und frühstückte gemütlich.
Andrea sah auf, als Semir aus dem Verkaufsraum der Tankstelle heraus kam. In seinen Händen hielt er mehrere Tüten mit Chips, Schokoröllchen und Keksen. Ayda und Emilie jubelten als er alles nach hinten tat. „Aber nicht alles sofort essen!“ mahnte Andrea sofort und versuchte wenigstens zwei Tüten zu retten. „So, damit ist der Tag gesichert.“ grinste Semir und stieg ein. Er startete den Wagen und fuhr an. „Nicht wenn wir Ben abholen…“ lachte Andrea. Semir grinste leicht, er lenkte den Wagen sicher durch den Verkehr und kam nur wenige Augenblicke später vor Bens Tür zum Halten. „Wäre ja auch zu schön, wenn er schon da wäre.“ stöhnte Semir und zückte sein Handy. „Ja?“ kam von Ben. „Wo bleibst du denn? Wir stehen schon untern vor der Tür. Beeile dich, damit die Kinder nicht so nervös werden!“ forderte Semir seinen Freud auf und im gleichen Augenblick öffnete sich die hintere Tür. „Bin ja schon da…“ lachte Ben. „BEN!!“ strahlte Ayda. Sie löste den Gurt und umarmte ihren großen Freund. „Ben…Ben….“ strahlte auch Emilie. „Na ihr zwei….wollen wir zusammen Spaß haben?“ fragte Ben die Kinder und die jubelten freudig. „Ah…..Proviant…lecker. Hat der Papa das gekauft?“ wollte er wissen und öffnete eine Tüte mit Chips. „HEY! Ich hab doch eben noch den Kindern gesagt, dass nichts geöffnet wird!“ empörte sich Andrea. „Haben die doch nicht…war ich…“ nuschelte Ben, der bereits den Mund voll hatte. Nur wenig später betrat Ben mit der Familie Gerkan das neue Freizeitbad. Sie zogen sich um und nur kurz darauf standen sie alle in der großen Badewelt und staunte nicht schlecht. „Langsam! Passt bitte auf. Wir werden uns jetzt erst einmal umsehen wohin wir gehen können und was dieses Spaßbad zu bieten hat.“ erklärte Andrea den Kindern und nahm beide an die Hand. Sie gingen eine Weile durch die verschiedenen Bereiche bis Ayda auf einmal aufschrie.
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Und Elli-hast du schon aufgearbeitet, was deine "lieben Kollegen" dir an Arbeit aufgehoben haben?
Hi Susan, ne bin noch dran. Wieso ist das nur soooo viel. Ich war nur eine Woche weg
Mich graust es schon vor September wenn ich drei Wochen nicht da bin...
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Nee Hartmut...ich hätte mir den Kaffee nicht verderben lassen. Man muss schließlich Prioritäten setzen. Und die Helden hätten ihn den Kaffee ruhig gönnen können. Und es würde mich auch kränken, wenn man mir erst den Kaffee vermiest und dann nicht einmal sich für das interessiert was ich da von mir gebe. Woher kenne ich das nur?
Ben sollte vielleicht nicht soviel scrabblen sondern Memory spielen. Das fördert das Gedächtnis und dann kann man sich auch länger Gesichter merken.
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Lasse wischte sich die Tränen weg. „Aber warum? Wie?“ wollte er wissen. Kim sah ihn ernst an. „Sie hat sich das Genick gebrochen. Der Aufprall war zu hart und scheinbar war sie nicht angeschnallt. Sie hatte eine große Menge uns unbekannter Drogen in ihrem Körper. Woran erinnern Sie sich?“ hakte Kim nach. „Ich? Ich weiß nicht genau. Wir waren in der Disco am Ebertplatz und da haben wir getanzt und getrunken. Drogen? … Gloria hat nie Drogen genommen! Das kann doch gar nicht sein. Sie hat nicht einmal geraucht und in der Disco hat sie nur Coke getrunken.“ erklärte Lasse. „Man hat aber Drogen im Blut gefunden. Kann es sein, das Ihre Freundin diese Drogen unbewusst genommen hat? Vielleicht wurden sie ins Getränk gemischt. Die Zeugen sagen aus, dass Ihre Freundin sehr konfus gefahren ist. Haben Sie nichts bemerkt?“ fragte Kim weiter. Lasse schüttelte den Kopf. „Ich habe selbst getrunken und habe keine Erinnerung an die Fahrt. Ich war glaube ich sogar betrunken.“ gab er zu. Kim nickte. „Der Alkoholgehalt bei Ihnen war schon hoch. 1,2‰ haben die Ärzte festgestellt. Ich habe Ihnen die persönlichen Sachen von Gloria mitgebracht. Hat sie noch Familie, die informiert werden muss?“ wollte Kim nun wissen. Lasse schüttelte den Kopf. „Sie hatte nur mich…“ kam von ihm. Er nahm die kleine Tüte und drückte sie fest an sich. „Bitte lassen Sie mich jetzt allein…bitte…“ fing er an zu weinen. Kim nickte. „Es tut mir sehr leid….wirklich.“ erklärte sie. Lasse war nicht fähig zu antworten. Er nickte nur und sah der Polizistin nach als diese das Zimmer verließ. Gott, Gloria war nicht mehr da…sie war tot. Er weinte ohne Hemmungen. Nur wenig später betrat eine Krankenschwester das Zimmer und bemerkte die Verfassung des Patienten. Sie versuchte ihm Trost zu spenden und rief nach dem Arzt. Als dieser kam setzte er Lasse eine Spritze mit Beruhigungsmittel da dieser sich nicht beruhigen ließ.
Der nächste Tag riss Semir erst gegen Mittag aus seinen Träumen indem der Wecker mit einem extrem nervenden Summton zum Aufstehen forderte. „Oh man“ stieß er aus. „Aufstehen mein türkischer Hengst. Die Welt wartet auf meinen Helden.“ hörte er dann die Stimme seiner Frau. „Ich habe doch frei…“ stöhnte Semir leise. „Ich weiß, aber deine Kinder wollen auch etwas von dir haben und es ist bereits zwölf Uhr mittags.“ lachte Andrea und zog die Decke weg. „Machst du mir einen starken Kaffee?“, bat er. „Ja..sicher mein Schatz….du stellt dich unter die Dusche und schon bist du munter. Warum bist du denn gestern auch so spät daheim gewesen? Ich habe echt gehofft, dass wir mal wieder was unternehmen können.“, wollte Andrea wissen. „Wir sind nach der Gerichtsverhandlung noch ein Bier trinken gegangen und dann wurden wir noch zu einem Unfall mit einer Toten gerufen. So spät war es nicht, aber du hast schon geschlafen und ich wollte dich nicht wecken. Außerdem kam noch der Einsatz dazwischen.“, erklärte Semir sofort. „Oh…sehr umsichtig...aber vielleicht wäre ich dir gar nicht böse gewesen, wenn du mich geweckt hättest…“, lachte Andrea leise. „Dann werde ich dich das nächste Mal wecken…versprochen…“, grinste Semir. Er quälte sich regelrecht aus dem Bett. Als er wenig später am Frühstückstisch saß wurde er von seinen Töchtern stürmisch begrüßt. „Was machen wir denn heute, Papa?“ wollte Ayda wissen. „Was willst du machen? Die Sonne scheint und wir könnten ins Freibad gehen oder in den Zoo oder in den Freizeitpark. Sucht es euch aus.“ schlug Semir vor und nahm von Andrea die Kaffeetasse entgegen. „In den Zoo…“ kam von Emilie. „Nein in den Freizeitpark!“ wiedersprach Ayda. „Ich will aber in den Zoo…“ maulte Emilie. „Einigt euch…“ forderte Semir seine Töchter auf. „Dann gehen wir erst in den Zoo und dann in den Freizeitpark.“ schlug Andrea vor. „AU JA!!“ schrien die Mädchen im Chor. „Na super, an mein Portemonnaie denkt mal wieder keiner, wie wäre es wenn wir in das Spaßbad in Zollstock fahren? Das wird heute eröffnet. “ lachte Semir doch er wollte seinen Kindern diesen Spaß gönnen. „JAAA… JAAAAA“ schrien die Kinder. „Du hast doch heute und morgen frei oder hat es sich geändert?“, wollte Andrea wissen. „Nein…es bleibt dabei. Der Unfall der gestern passierte wird von Frau Krüger bearbeitet“, gab Semir zu verstehen.
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Ach ja, was Frauen so alles bewegen können. Sogar einen notorischen Spätkommer dazu ermutigen (unbewusst natürlich) pünktlich auf der Arbeit zu erscheinen. Das Semir da nicht schlecht staunt ist nur zu verständlich. Oh die Schranke scheint nicht gut auf unseren Oberbürgermeister zu sprechen zu sein, dabei ist das so ein netter Mensch :D.
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Kim Krüger betrat gegen Acht das Büro und stöhnte leise auf. Zufrieden registrierte sie, dass Ben und Semir tatsächlich nicht da waren. Gut, bei Ben wäre es kein Indiz gewesen aber bei Semir, der schon immer pünktlich im Büro war, war sie sicher. Gerade Semir brauchte Erholung und Zeit für seine Familie. „Dann wollen wir mal…“ sagte sie und ging in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. „Ah Chefin, guten Morgen…“ riss Jenny Dorn sie aus ihren Gedanken. „Frau Dorn, auch Ihnen einen schönen Morgen. Wie war die Nachtschicht? Ist etwas Besonderes passiert?“ wollte sie von der jungen Polizistin wissen. „Nun wie man es nimmt. Bonrath und ich haben an der A4 eine Leiche gefunden. Sie wurde aber nicht erschossen. Die Todesursache ist nicht zu erkennen und wir haben die Leiche in die Gerichtsmedizin bringen lassen. Er hatte keine Papiere bei sich und es sieht nicht gerade nach Raubmord aus.“ berichtete Jenny. „Liegt der Bericht der Gerichtsmedizin schon vor?“ hakte Kim nach. „Bisher noch nicht, aber es ist ja auch kein Wunder. Die sind dort derzeit ziemlich überlastet.“ lächelte Jenny. Kim hielt ihr eine Tasse mit Kaffee hin. „Danke…“ nickte Jenny und nahm sie an. „Dann genießen Sie den Kaffee und anschließend fahren Sie nach Hause.“ befahl Kim. Jenny nickte. „Dann werde ich mal an die Arbeit gehen…“ stöhnte Kim und verließ die Küche. Sie wollte in die Gerichtsmedizin fahren um die Todesursache der jungen Frau von der Autobahn zu erfahren. „Doc? Wie sieht es aus?“ wollte sie sofort wissen als sie den Mediziner sah. „Nun, die junge Frau hat sich das Genick beim Unfall gebrochen, das war auch die Todesursache, aber ich habe noch mehr gefunden. Sie hat eine extrem hohe Menge an Drogen im Blut und ich vermute, dass die dadurch auch nicht fahrtüchtig gewesen ist. Ein Wunder, dass sie überhaupt fahren konnte.“ erklärte der Arzt. „Was für Drogen?“ hakte Kim nach. „Die Analyse läuft noch. Wir haben gerade einige Krankheitsfälle und sind nicht vollständig besetzt. Wir schicken Ihnen den Bericht sobald er vorliegt.“ versprach der Doc. Kim nickte. „Die persönlichen Sachen von der Frau sind die noch hier?“ wollte sie wissen. „Ja, sie liegen dort. Ich möchte nicht in Ihrer Haut stecken wenn Sie es der Familie erklären müssen.“ gab der Arzt zu. „Leider ist es meine Aufgabe…“ nickte Kim und verließ die Gerichtsmedizin um ins Krankenhaus zu fahren.
Sie brauchte eine knappe halbe Stunde bis sie im Krankenhaus ankam. Dort ließ sie sich zunächst von dem Gesundheitszustand des jungen Mannes auf dem Laufenden bringen. „Herr Schmidt hat Schnittwunden im Gesicht. Sie sind nicht besonders tief aber das hat er nur dem Gurt zu verdanken. Allerdings hat dieser auch ein paar Quetschungen des Oberkörpers verursacht, die aber nicht so schlimm sind. Er hat außerdem drei Rippen gebrochen und eine schwere Gehirnerschütterung. Er wird vermutlich sogar auf einem Auge blind werden. Als der Wagen mit dem Baum zusammenstieß ist die Scheibe geborsten und ein Splitter ist in sein Auge gekommen. Wir konnten ihn entfernen, dennoch sind die Heilungschance gerade weniger als 20%. Aber im Gegensatz zu seiner Freundin wird er weiterleben.“ zählte der Arzt auf. Kim nickte. „Kann ich ihn vernehmen?“ wollte sie wissen. „Ja, aber bitte nicht zu lange und regen Sie ihn nicht auf. Es wäre gut, wenn er noch nicht erfährt, dass seine Freundin tot ist. Seit er hier ist fragt er ständig nach ihr.“ bat der Arzt sie. „Doktor…ich kann es ihm nicht verheimlichen, er muss mir sagen wie es zum Unfall kam, sofern er sich daran erinnern kann und da ist es auch unerlässlich, dass ich ihm den Tod seiner Freundin mitteilen muss, denn ich muss auch ihre Familie informieren, sofern sie eine hat.“ gab Kim entschlossen von sich. Der Arzt stöhnte auf. „Also gut…aber bitte versuchen Sie es rücksichtsvoll zu machen…“ bat er nun. „Ich werde mich bemühen.“ versprach Kim und betrat das Krankenzimmer von Lasse Schmidt. „Guten Tag, mein Name ist Kim Krüger von der Autobahnpolizei. Sie sind Herr Lasse Schmidt?“ stellte sie sich vor. Der Mann hatte einige blaue Flecke im Gesicht. Hier und da klebte ein Verband und ein Auge war völlig zugeklebt. Der Mann im Bett nickte schwach. „….Frau Krüger was ist mit meiner Gloria? Niemand hier will mir etwas sagen. Was ist mit ihr? Ist sie so schwer verletzt?“ hakte Lasse nach. Kim sah betreten zu Boden. „Sie hat den Unfall nicht überlebt...“ gab sie leise von sich. Lasse sah sie an. „Bitte was? Wollen Sie mir sagen, das Gloria tot ist?“ hakte er heiser nach und richtete sich auf. Doch im gleichen Augenblick fiel er wieder zurück. „Es tut mir wirklich sehr leid, aber ja sie ist tot. Sie hat sich bei dem Aufprall das Genick gebrochen.“ bestätigte Kim Krüger seine Frage. Lasse sah sie an und sie bemerkte die Tränen die in dem freien Auge standen.
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Elli musst du ihn schon wieder quälen?!
Tu ich doch gar nicht....
oder besser noch nicht...:D