Beiträge von Elvira

    Super Beschreibung der Szene Yon. Ich konnte es mir richtig vorstellen.. nein...ich war bei Semir im Wohnzimmer als Kemal kam. Auch die Reaktion von Andrea war erste Klasse. Weiter so. Ich bin gespannt wie es nun weiter geht und wieso Semir Kemal getötet hat, wie es ja in der Vorschau zu lesen war. Ich könnte mir sehr gut vorstellen dass dies nur fingiert wird um die Gangster zu fassen.

    lso tut mir leid für alle anderen, aber ich habe mich als Spender für Elli entschieden! -Da können die anderen, mich eingeschlossen leider nicht mithalten .

    Danke dafür Susan......Mein Blut ist sein Blut....wenn es sein muss :D. Nee im Ernst....ich bin bis vor einigen Jahren Blutspender gewesen und mein Blut wurde immer sehr gern genommen. Seit ich allerdings Medikamente nehme ist es mir untersagt worden.....

    „Herr Jäger, wir heben sie jetzt hoch, das wird wahrscheinlich etwas weh tun!“ sagte einer der Notärzte zu seinem Patienten.

    Dieser Spruch ist ja wohl eine Farce.....es wird etwas weh tun....hallo, Geht es noch? Warum müssen die Ärzte immer nur so untertreiben.

    und steuerte die nahe Uniklinik an.

    Gut, dann hab ich es nicht ganz so weit...müsste nur zweimal umsteigen...oder aber ich habe ein Privattaxi...;D

    „Warum nur Ben? Warum muss gerade ihm sowas passieren?“ flüsterte Sarah

    Das kann ich dir erklären Sarah...es war Ben der auf diese dämliche Idee kam hoch zu klettern um nach dir Ausschau zu halten, also konnte er auch nur abstürzen und sich so verletzen....

    Semir kam im Krankenhaus an und wurde von Dr. Willemsen-Neukirch aufgehalten. „Herr Gerkan, darf ich Sie einen Augenblick sprechen?“ bat er den Deutschtürken. „Ja sicher…ich wollte nur schnell zu Ben…“ nickte Semir. „Dann gehen wir gemeinsam. Was ich mit Ihnen zu besprechen habe betrifft Herrn Jäger ebenfalls.“ gab der Arzt von sich und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Ben ins Zimmer. „Wie geht es ihm denn?“ wollte Semir auf dem Weg dorthin wissen. „Nun, er ist ziemlich fertig. Sein Vater war gestern noch da und seitdem ist er noch abweisender. Er schreit das Pflegepersonal zusammen und will nur Ruhe haben. Mit Mühe konnten wir ihn dazu überreden zu essen. Sein Vater hat mir noch ganz klar gemacht, dass er verlegt werden soll. Ich kann es natürlich verstehen und bin geneigt dieses Verlegen sofort anzustreben. Eine Privatklinik sollte es sein, so sein Vater und ich hätte da eine direkt in Köln. Die Klinik „Römer Wall“ hat einen ausgezeichneten Ruf und hervorragende Physiotherapeuten. Dort wäre auch noch ein Platz frei.“ erklärte der Arzt. Semir nickte. „Ich weiß, dass Sie keine Schuld daran haben, aber hier wird er mit all den Personen konfrontiert und ich nehme an, dass deshalb auch das Pflegepersonal zu leiden hat.“ meinte er. „Das sehe ich genauso….“ lächelte Willemsen-Neukirch. Sie kamen an Bens Zimmer an und Semir öffnete die Tür ohne zu klopfen. Das Bild was sich ihm bot ließ ihn für eine Sekunde erstarren. Ein Pfleger kniete auf Ben und drückte ihm ein Kissen auf das Gesicht. Ben wehrte sich nur noch schwach. Semir sprintete los und riss den Pfleger von Ben runter. „Daniel!! Was soll das denn?“ stieß der Klinikchef aus. Semir packte den Pfleger und zerrte ihn in die Ecke. „Was sollte das?“ fauchte er den Mann an. „Semir….er…er…hat…mitgeholfen….er ist…der dritte Mann…“ stieß Ben aus und rang nach Atem. Semir zögerte nicht lang und legte Daniel Römer die Handschellen an. Dann rief er per Handy die uniformierten Kollegen, die Daniel Römer nur wenig später abführten. Dr. Willemsen-Neukirch sah den Männern entsetzt nach und ging dann zu Ben. „Herr Jäger….sind Sie in Ordnung?“ wollte er wissen. Ben nickte. „Er wollte mir eine Tablette verabreichen. Sie muss hier liegen… Ich hab sie ihm aus der Hand geschlagen und dann wollte er mich ersticken…“ gab er von sich. Semir sah ihn an. „Bist du sonst in Ordnung?“ fragte er besorgt. Ben nickte. „Außer das ich eben mit dem Leben abgeschlossen habe, nicht mehr laufen kann und ein Krüppel bin, meinst du? Ja, dann bin ich in Ordnung.“ sagte er leise. In Semir stieg die Wut über seinen Freund an, der sich hier aufgab.

    Friedrich Willemsen-Neukirch untersuchte Ben kurz. „Sie haben ein paar Hämatome an den Armen, aber nichts Dramatisches. Was ist mit der Tablette, war sie schon in Ihrem Mund? Haben Sie etwas davon geschluckt?“ wollte er wissen. „Nein, besser ich hätte sie genommen. Dann wäre ich alles los. Ich würde nicht darüber nachdenken müssen, ob ich irgendwann wieder laufen kann, was ich mit meinem Leben anfangen will…all diese Fragen würde ich mir dann nicht stellen müssen.“ kam bitter von Ben. Semir sah ihn besorgt an. „Ben…“ versuchte er, doch als Ben ihn ansah schwieg er wieder. Er fühlte sich so hilflos. „Okay….Herr Jäger Sie werden heute noch nach Köln verlegt. Das geschieht im Interesse der Klinik, des Pflegepersonals und auch in Ihrem Interesse. Hier werden Sie daran erinnert, was mit Ihnen passiert ist. Ich habe einen Platz für Sie im „Römer Wall“ reserviert.“ gab Dr. Willemsen-Neukirch bekannt. „Damit bin ich einverstanden. Ich wollte eh verlegt werden. Vielleicht ist ja ein Pflegeheim genau das Richtige.“ stieß Ben bitter aus. „Ben, bitte….du bist kein Pflegefall. Du bist und ich gebe zu, dass es schlimm ist, gelähmt… aber du bist nur auf Zeit gelähmt! Also reiß dich gefälligst zusammen!“ fauchte Semir ihn nun an. Ben sah ihn an. „Du verstehst es nicht oder? Semir, ich kann nicht mehr an deiner Seite sein. Du solltest dir einen neuen Partner suchen. Jemanden der seine Beine benutzen kann. Jemand der kein Krüppel ist wie ich!!“ gab Ben wütend zurück. „Den habe ich bereits!“ rutschte wütend aus Semir heraus. Ben sah ihn Fassungslos an. „Wirklich?“ fragte er nach. Erst jetzt registrierte Semir was er getan hatte und sah Ben ebenfalls geschockt an. „Ich bin schon ersetzt worden? So schnell geht es also….tja….dann hat sich mein Job ja erledigt. Ich kann ja auch schlecht mit dem Rollstuhl Verbrecher jagen. Dann lieber voll ersetzen und so tun als wäre nichts gewesen. Warum bist du hier? Wolltest du es mir schonend beibringen? Nur keine Sorge…ich verkrafte es schon. Ich bin ein Krüppel, ich habe mein Leben so oft für den deutschen Staat riskiert und bekomme jetzt wohl eine goldene Taschenuhr und eine Belobigung.“ kam verbittert von Ben. Semir sah eine Träne herunter laufen. Semir schluckte. „Ben…ich…ich….“ versuchte er zu erklären. „Ich verstehe schon…nein wirklich…ich verstehe….ich bin ersetzbar wie jeder Andere. Ich bin nicht mehr gefragt. Darf ich dich fragen wer dein neuer Partner ist? Oder ist es ein Geheimnis? Ist es Dieter oder Jenny?“ hakte Ben nach. Semir schüttelte den Kopf. „Ich bin heute genauso überfahren worden wie du, Ben. Ich wollte keinen neuen Partner haben. Die Chefin hat mich vor vollendete Tatsachen gestellt. Er heißt Alex Brandt und…“ erklärte Semir. Ben sah ihn an. „Alex Brandt? Ungefähr so alt wie ich, eisblaue Augen?“ wollte Ben wissen. Semir nickte.

    Da kommt mir doch wieder was in den Sinn?!? OT, nicht weiter beachten

    Sorry Yon aber das geht nicht.....wer sowas schreibt der macht mich neugierig....!! Was meinst du damit? Ich meine außer das es ziemlich konfus ist....

    Beutel geht noch

    Null = nichts

    Negativ = nichts

    Blut = gut weiß ich.....

    Da fällt mir ein...Susan wenn du nicht genügend Konserven hast....ich habe rein zufällig Null negativ...:D

    Der Name wird nicht bekannt gegeben, aber ich habe eben von AC erfahren, dass der Unfall doch stark aufgebauscht wird. Dem Stuntman geht es sehr viel besser und die Verletzungen waren nun nicht so schlimm. AC wird die Genesungswünsche der Fans an den verletzten Stuntman weiterleiten und hat sich für die Anteilnahme bedankt.

    Ich weiß schon, was ich morgen früh als erstes mache, nachdem ich die Äuglein aufgeschlagen habe.....

    Ja das weiß ich auch....aufstehen....duschen.....Zähneputzen und frühstücken und dann....PC an....Denn der steht nicht an meinem Bett :D

    Was die Story angeht...irgendwie scheint keiner wirklich zu wissen was zu tun ist oder wie man es machen soll. Und ob die Entscheidung Ben einfach von dem Ding zu ziehen so gut war...man wird es sehen...ähm...lesen.... Eines ist sicher....es wird wieder ein langer Aufenthalt im Krankenhaus. Vielleicht sollte Ben es kaufen...dann wäre es billiger wenn es um den "Eigenbedarf" geht. :D

    „Wie haben Sie Ihren Partner verloren?“ wollte Semir wissen. „Nun….eine Kugel hat sich verirrt und sie tödlich getroffen.“ kam von Alex. „Sie waren mit einer Frau im Team?“ hakte Semir erstaunt nach. „Ja so kann man das sagen….bis zu ihrem Tod habe ich mich blind auf sie verlassen. Ich weiß wie hart es ist, einen neuen vors Gesicht gesetzt zu bekommen und ich denke Ben Jäger wird es nicht so einfach aufnehmen, aber leider sind wir dazu gezwungen unseren Job zu machen. Ob es nun passt oder nicht.“ versuchte Alex zu erklären. Semir nickte, denn er wusste dass Alex Recht hatte und es war unfair ihm die Schuld daran zu geben. „Wie geht es Herrn Jäger denn?“ fragte Alex. „Nun, bei ihm wurde eine Lobotomie gemacht…“ fing Semir an. „Oh…“ machte Alex. „Sie wissen was das ist?“ hakte Semir nach. „Ähm…ganz ehrlich …nein..“ lächelte Alex verlegen. „Mit einer Lobotomie macht man Menschen zu willenlosen Sklaven. Sie können keine Emotionen mehr zeigen, keine Freude, keine Trauer….alles weg. Und sie sollen sich an nichts mehr erinnern, was vor der OP war. Wie gesagt, so eine Operation wurde durchgeführt. Allerdings hat man dabei einen Fehler gemacht. Einen Fehler, den Ben sicher das Leben, als er selbst rettete, aber ihn in den Rollstuhl brachte. Man hat bei ihm das Zentrum für Bewegung, genauer gesagt für die Beine zerstört…“ erzählte Semir weiter. Alex hatte sich auf den Stuhl gesetzt und sah Semir an. „Und wie verkraftet er das?“ fragte er leise. Das Entsetzen war deutlich zu hören und Semir stufte es als echt ein. „Überhaupt nicht….er ist fertig und das ist nur zu verständlich. Er will keinen sehen, geht nicht ans Handy….ich weiß nicht was ich tun kann. Und wenn ich ihm jetzt noch erzähle, dass ich einen neuen Partner bekomme, dann wird er vermutlich in ein tieferes Loch fallen. Ich kann es ihm nicht sagen…noch nicht. Er muss sich erst fangen…“ gab Semir zu verstehen. Alex nickte leicht. „Ich kann es sehr gut verstehen. Dennoch hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit. Ich will niemanden ersetzen. Sehen Sie mich als Vertretung an bis Ben Jäger wieder hier ist.“ schlug er vor. Semir lächelte leicht. „Danke…“ murmelte er. Alex sah ihn verwunder an. „Wofür?“ fragte er erstaunt. „Dass Sie mir zugehört haben…“ gab Semir zurück. Er stand auf. „Was machen Sie denn jetzt noch?“ fragte Alex nach. „Ich werde meinen Freund im Krankenhaus besuchen. Er muss verlegt werden und das werde ich jetzt mit ihm gemeinsam angehen.“ erklärte Semir und verschwand. Nur wenig später war er bei Kim Krüger im Büro. „Chefin, ich werde mir heute frei nehmen und mich um Ben kümmern.“ erklärte er und verließ das Büro ohne auf die Antwort seiner Vorgesetzten zu warten. Es war gerade mal zehn.

    Eine Stunde nachdem Ben gefrühstückt hatte klopfte es an der Tür. Ben sah auf die Uhr. Es war 10:30 Uhr. aber er sagte nichts. Er wollte einfach nur allein sein. Niemand sehen oder hören. Es klopfte erneut. Wieder gab Ben keine Antwort. Nur zaghaft öffnete sich die Tür. Daniel Römer kam herein. Ben schluckte schwer. Rösner war ebenfalls bei Nadine und hatte ihn mit der Waffe bedroht. Wie weit wusste er Bescheid? Wusste er, dass Ben immer noch Ben war? Wenn nicht, dann konnte er jetzt darauf bauen, denn sonst würde sein Leben hier gleich beendet sein. „Hallo Herr Jäger….wie geht es uns?“ wollte Daniel wissen. Ben sah fragend an. „Erinnern Sie sich nicht?“ lächelte der Pfleger und ging ans Bettende und sah Ben prüfend an. „Wir kennen uns...“ erklärte er weiter. Ben sah ihn an. Wenn Römer erfuhr, dass die Lobotomie nicht funktionierte, dann war sein Leben jetzt in großer Gefahr. Doch wie verhielt sich ein Mensch, der eine Lobotomie hatte? Wie…..konnte er eine solche Person spielen? Ben dachte angestrengt nach und sagte nichts. „Ich habe eben die Akte studiert. Ich weiß dass die Lobotomie nicht durchgeführt wurde. Es ist wirklich sehr schade. Haben Sie Ihrem Kollegen schon gesagt, dass ich dabei war?“ wollte Daniel wissen. Ben spürte es heiß in sich aufsteigen. „Sie sollten aufgeben…“ schlug er vor. „Oh…was wenn nicht? Wollen Sie dann hinter mir her rennen? Wollen Sie mich verfolgen? Im Rollstuhl?“ verhöhnte Römer ihn. Ben sah ihn an. Römer hatte Recht. Er konnte nichts ausrichten, er war hier am Bett gefesselt und konnte ihn nicht packen. Und selbst wenn….Römer war im Vorteil. „Ich mache Ihnen einen Vorschlag. Ich habe hier eine tolle Tablette. Sie bringt Ihnen wunderschöne Träume und lassen den Alltag vergessen. Ist das nicht toll. Sie täten gut daran, die Tablette freiwillig zu nehmen. Ich bin eh im Vorteil. Na wie ist es?“ fragte Römer grinsend und drehte eine blaue Tablette in den Fingern. Ben ahnte was das für ein Zeug war. Dieses Teufelszeug, was Gloria, Janina und sicher noch vielen andere in den Tod getrieben hatte. Römer nahm ein Glas und füllte es mit Wasser. „Damit es einfacher ist…also….wie entscheiden wir uns?“ wollte er wissen.

    hmmm das war aber eine recht emotionslose Aktion von Semir. Ich hätte den Künstler sonst wo hin getreten für seine dämlichen Äußerungen. Aber gut.....jedem das seine. Schön, das Schrankmann ebenfalls Partei ergriffen hat...natürlich die richtige.

    Ben wachte auf und sah aus dem Fenster. Die Sonne ging gerade auf und es sah sehr schön aus. Er zog sich an der Triangel hoch und brachte sich so in eine sitzende Position. Dann drückte er den Knopf an seiner Fernbedienung und ließ den Kopfteil des Bettes hochfahren bis sein Rücken wieder gestützt wurde. Dann ließ er sich einfach zurück fallen. Die nächste Fernbedienung tat ihren Dienst und schaltete den Fernseher an. Was für ein tristes Leben..dachte er. Das einzige was man tun konnte, war im Bett liegen und fernsehen. Kein Sport, keine Freunde…gar nichts. Alles war weg. Vielleicht hatte sein Vater Recht und er würde nie wieder laufen können. Nie wieder mit Semir auf Tour gehen. Nie wieder mit den Kindern schwimmen gehen. Würde er eine Frau glücklich machen können? War er dazu in der Lage? Er sah auf die Uhr. Eigentlich ist schon längst Frühstückszeit, doch er wusste auch, dass er für die Verspätung verantwortlich war. Er hatte jede Krankenschwester angebrüllt und das Essen verweigert. Selbst die alte Oberschwester, die hart im Nehmen war, kam nicht mehr zu ihm. Vielleicht ließen sie ihn nun hungern, damit er klein begab, aber darauf konnte das Personal lange warten. Er war hier in der Klinik zu einem Krüppel gemacht worden. Heute würde er fordern verlegt zu werden. In einer anderen Klinik war er sicher besser aufgehoben als hier. Es klopfte an der Tür. „Ja…“ gab Ben wirsch von sich. Vermutlich würde jetzt eine Schwesterschülerin reinkommen und ihm das Essen auf den Nachttisch stellen. „Guten Morgen Herr Jäger…“ hörte er stattdessen eine männliche Stimme. Er sah hin. Lasse Schmidt trat ein. Er trug seine Pflegerkleidung und eine Augenklappe. „Herr Schmidt? Sie arbeiten wieder?“ kam nun erstaunt von Ben. „Nur stundenweise. Ich muss mir meine Brötchen verdienen. Und diese Augenklappe ist doch auch schmückend.“ lächelte der Mann ihn an. Ben richtete sich auf. „Das Auge war nicht mehr zu retten?“ hakte er nach. „Nein, aber damit kann ich leben und auch arbeiten. Man gewöhnt sich daran. Hören Sie….ich weiß was man mit Ihnen gemacht hat und ich bin unendlich traurig, dass….das … aber es ist nicht für immer. Ich werde für den Rest meines Lebens auf einem Auge blind sein. Da kann man nichts mehr machen, aber Sie….Sie werden eines Tages wieder laufen können.“ erklärte er. Während er sprach deckte er den kleinen Tisch an Bens Bett. „Ich hoffe Sie haben jetzt Hunger…ich habe nämlich gehört, dass Sie das Essen verweigern. Ich sage Ihnen, einen Schlauch in sich zu haben ist nicht lustig….also…essen Sie. Die Nahrung wird Ihnen gut tun.“ meinte Lasse und reichte Ben das Brötchen. „Na los! Sie haben doch Hunger…ich habe es bis draußen gehört.“ grinste Lasse. Auch über Bens Gesicht huschte ein leichtes Lächeln, doch es verschwand sofort. „Es ist doch eh sinnlos…“ kam von Ben. „Nichts ist sinnlos. Herr Jäger… sehen Sie es doch mal so…Hier werden Sie von den hübschesten Schwestern umsorgt. Also wenn Sie sich wieder ordentlich benehmen…“ gab Lasse zu verstehen. Während sie mit einander sprachen biss Ben immer wieder ein Stück vom Brötchen ab. „Kaffee?“ hakte Lasse freundlich nach. Ben nickte. Auch der Kaffee wurde restlos ausgetrunken. „Sehen Sie….war es nun so schwer?“ wollte Lasse wissen. „Nein…“ gab Ben zu. Lasse packte alles zusammen und verschwand.

    Semir starrte die Platte seines Schreibtisches an. Wie konnte Krüger ihm direkt einen neuen Partner zuweisen? Hatte diese Frau denn alles vergessen? Vor wenigen Wochen, war sie noch jemand der mit Gefühlen umgehen konnte und jetzt? Alles war beim Alten. Seine Gefühle….seine Sorge um Ben…seine Gedanken wegen dem Weitergehen. Nichts wurde berücksichtigt. Wie sollte er Ben erklären, dass er einen neuen Partner bekam. Würde er das in seinem Zustand überhaupt akzeptieren können? Ganz sicher nicht. Vielleicht sollte er noch einmal mit Krüger reden? Nein….nein das kannst du vergessen. Sie hat Regeln und die befolgt sie auch. Es klopfte und Semir sah hoch. Der Mann, der eben noch bei Kim Krüger im Büro saß stand an der Tür. Semir sah ihn an und nickte. Alex Brandt trat ein. „Was wollen Sie? Wir haben noch nicht den 1.“ knurrte Semir ihn an. Alex Brandt nickte und sah zu Boden. „Hören Sie…ich weiß dass es Ihnen nicht passt und ich hätte mir sicher auch einen anderen Einsatzort gewünscht, aber….“ versuchte er. Semir atmete tief durch. „Schon gut…entschuldigen Sie. Es geht nicht persönlich gegen Sie…Ist im Augenblick einfach viel was eingestürzt ist.“ gab er von sich. Brandt lächelte. „Ich verstehe es sehr gut…wirklich. Ich will ja auch nicht dass Sie mich direkt heiraten…aber denken Sie, wir könnten ein Team bilden?“ Er legte den Kopf ein wenig schief. Semir grinst leicht. Erst jetzt nahm er die wasserblauen Augen wahr. „Es kommt auf einen Versuch an.“ nickte er. Alex Brandt lächelte ihn an. „Ich kann mich sehr gut in Sie hineinversetzen. Auch ich habe schon einen Partner verloren. Einen Partner den ich sehr gern hatte und….nun ja…es ist lange her.“ gab er zu. Semir sah den jungen Mann an. Er war kaum älter als Ben und hatte ein recht kantiges Gesicht. Markant waren diese Augen, die scheinbar wasserblau bis fast durchsichtig waren. Die Haare waren dunkelblond und kurz geschnitten und der junge Mann war glatt rasiert.

    Lol ich sehe es schon vor mir Yon. Der Künstler kommt, sieht was passiert und alles was der sagt ist: "Was machen Sie da mit meinem Kunstwerk!!! Das ist eine Schande!! Das ist Vandalismus!! Ich werde Sie alle verklagen!!"

    nun ja, so schätze ich ihn ein.

    Lol ja ja, unsere Susanne...die findet alles raus. Nichts bleibt vor ihr geheim. Sowas ist klasse und schon hat Semir Namen von allen Leuten mit Rang und Namen...Aber ob sich der Fall wirklich bis in die hohen Kreise zieht? Ich bin nach wie vor gespannt wie es weiter geht.

    Du hast einen tollen Schreibstil Yon. Mir gefällt er sehr gut.

    Und zu dem Clip...Ich liebe Telekolleg...:D

    Der nächste Morgen kam und Semir betrat die PAST mit gemischten Gefühlen. „Semir! Weißt du was von Ben? Ich will ihn heute besuchen gehen.“ erklärte Susanne sofort. Semir schüttelte den Kopf. „Scheinbar hat er sein Handy aus. Er geht zumindest nicht ran. Er kann jeden Freund gebrauchen, denn er gibt sich auf.“ kam von Semir. „So schlimm?“ wollte Susanne entsetzt wissen. „Es heilt wieder, das hat mir der Arzt versichert, aber irgendwie kommt es bei Ben im Kopf nicht an. Er glaubt nie wieder laufen zu können. Und er will eigentlich keinen sehen, aber ich werde mich nicht ausboten lassen und ich werde auch heute zu ihm fahren.“ versprach Semir. „Die Chefin will dich sehen. Sie hat schon zweimal nach dir gefragt. Vermutlich wird sie auch wissen wollen wie es mit Ben weiter geht.“ sagte Susanne. Semir nickte und ging in Richtung Büro von Kim Krüger. Er klopfte an und wartete auf das „Ja Bitte“ Dann betrat er den Raum, wo ein junger Mann mit Kim Krüger saß. „Ah, Semir…guten Morgen. Wie geht es Ben?“ wollte Kim wissen. Semir beäugte den Mann und nickte ihm zu. „Soweit geht es ihm glaub ich nicht so gut. Er glaubt nie wieder laufen zu können und das behindert die Heilung. Er ist sehr verzweifelt…“ gab Semir von sich. „Gut, aber das können wir ein Andermal besprechen. Das ist Alex Brandt. Er wechselt zum 1. des nächsten Monats zu uns und wird Bens Stelle übernehmen.“ verkündete Kim. „Herr Brandt, das ist Ihr neuer Partner…Semir Gerkan.“ stellte sie die Beiden vor. Semir schluckte schwer. „Ich habe schon einen Partner!“ stieß er aus. „Das ist richtig, aber Ben Jäger ist derzeit nicht einsatzfähig und Sie wissen genau, dass Sie nicht allein auf Streife dürfen.“ setzte Kim dagegen. „Chefin, das können Sie nicht tun. Ben wird zurück kommen. Es braucht seine Zeit, aber das heißt doch nicht, dass er ersetzt werden muss! Das können Sie ihm nicht antun!“ bettelte Semir regelrecht. Kim sah ihn an. „Semir, diese Station muss optimal besetzt sein und dazu gehört es nun einmal, dass Sie einen Partner haben, der gemeinsam mit Ihnen Dienst macht. Herr Brandt weiß dass es nur eine Stelle auf Zeit ist und ist damit einverstanden. Von daher hoffe ich auf gute Zusammenarbeit ab dem 1. Des nächsten Monats.“ legte Kim erneut fest. Semir sah auf den Neuen und verließ dann wortlos das Büro. Die Tür fiel lauter ins Schloss als üblich und er spürte die Blicke im Rücken, doch das war ihm egal. Wütend ging er in sein Büro und trat gegen den Mülleimer. Dieser flog gegen die Wand wo er scheppernd lieben blieb. Wie konnte die Krüger ihm das antun? Nein…nicht ihm….Ben….Ben war der Leidtragende…

    Kim sah Semir einen Augenblick nach und wandte sich nachdem die Tür geschlossen war wieder an Alex Brandt. „Nicht persönlich nehmen. Es geht im Augenblick jedem an die Nieren, was mit Herrn Jäger passiert ist.“ erklärte Kim. „Das ist sehr gut nachvollziehbar. Ich habe auch schon einen Partner verloren…von daher ist es kein Problem für mich. Ich hoffe nur, dass die Zusammenarbeit wenigstens funktioniert.“ gab er von sich. Kim nickte. „Das denke ich schon. Semir ist ein professioneller Polizist, der seine persönlichen Gefühle sicher zurück stellen kann. Er wird sich an Sie gewöhnen müssen. Die Vorschriften sind dort eindeutig…“ erklärte Kim. Alex sah sie ernst an. „Frau Krüger….Gefühle sind nie von Vorschriften zu ersetzen. Er und Ben Jäger scheinen doch sehr gute Freunde zu sein. Partner, die sich aufeinander verlassen konnten. Es ist sehr schwer sich auf einen neuen Partner einzulassen. Ich denke mal es ist sicher nicht der erste Wechsel den er hat oder?“ wollte Alex wissen. „Nein, Sie sind sein fünfter Partner seit er bei der Autobahn ist. Er ist von Berlin hierher versetzt worden wo André Fux sein Partner wurde. André Fux gilt seit einem Einsatz als verschwunden, Tom Kranich wurde erschossen, Jan Richter verließ nach einem tragischen Ereignis die Polizei, Chris Ritter wurde ebenfalls erschossen und Ben Jäger….nun ja…“ zählte Kim auf. Alex nickte. „Ich sag es ja nicht gern, aber ich denke mir wird ein ziemlich schwerer Start zugemutet. Nicht das ich Angst habe, aber….“ ließ er von sich hören. „Nur keine Sorge, in ein paar Tagen wird Semir es sicher überwunden haben. Sie sollten sich auf jeden Fall nächste Woche schon einmal sehen lassen um mit ihm alles zu besprechen.“ lächelte Kim. Alex sah sie an. „Ich werde es versuchen. Vielen Dank, Frau Krüger. Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit mit allen hier.“ Er stand auf und verabschiedete sich mit einem festen Händedruck von seiner zukünftigen Vorgesetzten. Als er das Büro verließ sah er wie Semir Gerkan in seinem Büro saß und den Kopf mit den Armen abstützte. Sollte er vielleicht noch einmal versuchen mit diesem Mann zu sprechen? Vielleicht unter vier Augen?

    Tja so sauber war Georg dann wohl doch nicht. Also der Alex stellt sich aber auch an...nee nee.... Du hast auch sehr interessante Namen. Jens Jensen, Georg Sauber.....:D gefällt mir... Schon das Semir jetzt Feierabend hat und den wird er sicher sehr genießen. Oder bekommt er vielleicht einen Anruf von seinem Bruder? Oder warten ungebetene Gäste auf ihn? Ich bin gespannt wie es weiter geht