Beiträge von Elvira

    Kenji fuhr im Hafen umher. Von einem seiner Gefolgsleuten hatte er den Tipp bekommen, das hier ein gewisser Timo Brescher wohnte, der als Kunststudent so einiges machen konnte. Besonders gefallen hatte Kenji die Beschreibung, dass er Banknoten täuschend echt malen konnte. Vielleicht war das der richtige Mann, auch wenn Kupferstechen eine eigene Kunstart war. Nach einer guten halben Stunde Irrfahrt durch die im Hafen liegenden Schiffe kam er an einem ziemlich schäbigen Hausboot an. Er stieg aus und betrat das schwimmende Haus. An der Tür kam ihm ein junger Mann entgegen, den er einfach umrannte. „Hey!“ beschwerte der sich, doch Kenji hatte keine Zeit sich darum zu kümmern. „Hallo?“ fragte er laut. Ein junger Mann trat ihm entgegen. „Ja bitte?“ kam es freundlich zurück. Kenji lächelte ihn an. „Sind Sie Herr Brescher? Timo Brescher?“ wollte er wissen. Der junge Mann nickte. „Sehr schön…ich habe ihren Namen von Manni….er bestellt Ihnen schöne Grüße…“ erklärte er. Der junge Mann lächelte nervös. „Fein….was kann ich für Sie tun?“ hakte er nach. „Ich benötige ihre künstlerischen Fähigkeiten…“ erklärte Kenji. „Für was? Wer sind Sie?“ hakte der junge Mann nach. „Ich bin Kenji Sato...und ich möchte Ihnen einen sehr lukrativen Job anbieten...“, fing der Japaner an. „Für gute Jobs bin ich immer zu haben, solange es im gesetzlichen Rahmen bleibt.“, grinste Brescher. „Nun...das liegt doch sicher im Auge des Betrachters.“, lächelte Kenji. „Was für ein Job ist das?“ wollte der Künstler wissen. „Es geht um ein Abbild, was Sie erstellen sollen...künstlerische Begabung ist hier gefragt und ich denke, Sie sind genau der Richtige für diesen Job.“, erklärte Kenji. Er zog einen Gegenstand hervor, der in einem Tuch gewickelt war.

    Semir und Kim erreichten die Adresse und sahen sich an. „Klingeln wir oder ist es offen?“, wollte er wissen. Kim sah ihn erstaunt an. „Ich wüsste nicht, warum wir nicht klingeln sollten. Im Augenblick ist es nur ein Verdacht.“ gab sie leicht empört von sich. Semir nickte und drückte die Klingel. Es öffnete niemand. „Tja…ist wohl keiner da.“, murmelte er und zog sein Dietrichset heraus. „Was genau haben Sie jetzt vor?“ wollte Kim erstaunt wissen. „Ich öffne die Tür..“ erklärte Semir. „Sie wissen aber schon, dass es verboten ist oder? Laut Dienstvorschrift Nr. 634 ist das Öffnen von Wohnungstüren ohne erkennbaren Grund nicht genehmigt, es sei denn man hat einen Durchsuchungsbefehl oder es besteht „Gefahr im Verzug“ was hier nicht der Fall ist!“ zitierte sie die Dienstvorschrift. Semir rollte die Augen. „Chefin…“ versuchte er, doch bevor er weiter sprechen konnte klingelte sein Handy. Er meldete sich. „Ja Susanne?“ „Semir, es gab eine Explosion auf dem Rastplatz Knappsack. Die Feuerwehr hat zwei Leichen gefunden. Ist allerdings nicht mehr viel übrig. Am besten ihr fahrt mal hin.“, meinte die Sekretärin. „Okay, sind schon weg.“ Semir sah Kim an. „Explosion bei Knappsack….zwei Tote…“ gab er von sich. Kim stand auf und nickte. „Gut, fahren wir!“ legte sie fest. Sie kamen auf dem Parkplatz an und entdeckten das mit Löschschaum bedeckte Autowrack. „Oh man…da ist ja nichts mehr übrig..“ stöhnte Kim. Semir nickte und parkte den Wagen neben dem Einsatzwagen der Feuerwehr. „Dann mal los…klassische Polizeiarbeit.“ grinste er und stieg aus. Sie stiegen aus und nur wenig später standen sie bei Hartmut. „Und was hast du?“ wollte Semir wissen. „Einen Haufen Schrott…“ knurrte der Techniker. „Ich dachte eigentlich an Ergebnisse aus der Untersuchung.“ setzte Semir dagegen. „Hier sind wohl knappe drei bis vier Kilo TNT zum Einsatz gekommen. Ich habe einen Zünder gefunden, der mir allerdings ziemlich unbekannt ist…wenn ich in der KTU bin, kann ich mehr sagen.“ meinte Hartmut. Semir sah sich suchend um. „Wo ist denn der Doc?“ wollte er wissen. „Da hinten….aber da wird auch nicht mehr viel sein, was der machen kann. Von den Leichen ist nicht mehr viel da, außer ein paar Einzelteilen. Ganz sicher ist, dass es zwei waren.“ erklärte Hartmut.

    Na ja, Elvira kann uns dann ja erklären, wie man's richtig macht, denn da gibt's schließlich auch eine Menge Vorschriften und Regeln, die bestimmt interreassant wären.

    Ja da gibt es eine ganze Menge.....kommt natürlich immer auf das Lebensmittel an. Aber ein titel wäre ja dann "Fladenbrot und Kokain" .....passend. Und richig machen.....ich kann dir höchstens sagen was man nicht machen sollte... :rolleyes:

    Aber ich denke kaum das man so eine Geschichte hier lesen will oder kann ohne einzuschlafen. Denn es wäre doch sehr langweilig wenn Semir oder Ben am Backofen tätig sind. In der Backstube ist kein Platz für den BMW :D

    Semir saß mit Hartmut im Büro und versuchten Phantombilder der Männer zu erstellen, die in Uniformen und mit einem gestohlenen Dienstwagen Hartmut überfallen hatte. Hartmut gab sich große Mühe und tatsächlich schaffte er es. „Das sind die Männer…“ gab er bekannt. „Okay…dann wollen wir mal schauen ob sie in unserer Kartei sind.“ murmelte Semir und gab die Bilder an Susanne weiter damit die Datenbank durchsucht werden konnten. Tatsächlich fand der Computer knappe zehn Minuten später zwei Übereinstimmungen. Susanne kam mit dem Ergebnis ins Büro. „Hier...Bernd und Gerhard Stampberg, vorbestraft wegen verschiedener Delikte.“, erklärte sie. „Adresse?“ hakte Semir nach. „Gedulde dich bitte…hier…lies selbst.“ lachte Susanne und reichte ihm die Akte. „Geduld ist ein Fremdwort und du weißt, ich habe es nicht so mit Fremdwörtern..“ gab Semir grinsend zurück. Er las die Adresse und nickte. „Gut, falls die Chefin fragt, ich bin in der Hartzfelder Straße 48 in Dormagen…“, gab er bekannt und verschwand. Bevor er jedoch die PAST verlassen konnte trat Kim ihm in den Weg. „Wohin?“ fragte sie kurz und knapp. „Zu den Leuten, die Hartmut überfallen haben…“ erklärte er und wollte weiter. „Aber nicht allein!“ widersprach sie. „Ja was? Ben ist zuhause…und Dieter und Hotte sind auch unterwegs!“ maulte Semir. „Dann werde ich mitkommen…“ lächelte Kim. Semir stöhnte leise auf und nickte ergeben. Gemeinsam mit seiner Vorgesetzten fuhr er zu der Anschrift der Männer. „Wie gehen wir vor wenn wir da sind?“ wollte er wissen. „Wir klingeln und werden die Männer dann vernehmen. Genau nach Vorschrift“ legte sie fest. Semir sah sie kurz an. Wie langweilig, dachte er nur.

    Während Semir mit Kim Dienst machte überlegte sich Ben ob er nicht mit einem Taxi zum Hafen fahren konnte und sein Bild abholte. Immerhin war es fertig und er kann ja eh nichts anders tun. Ihm war langweilig. „Ja…das werde ich tun..“ munterte er sich selbst auf und rief ein Taxi. Der Wagen stand nur zehn Minuten später vor der Tür. Ben setzte seine Brille auf und verließ seine sichere Wohnung mit vorsichtigen Schritten. Seine Jacke trug das Zeichen der Sehbehinderten und so kam ihm der hilfsbereite Taxifahrer zu ihm und führte ihn zum Wagen. „Wo soll die Fahrt hingehen?“ fragte er dann. „Zum Hafen…und zwar Pier 17“ bat Ben. Der Taxifahrer nickte und fuhr los. Eine gute halbe Stunde später war er am Ziel und betrat das Hausboot von Timo Brescher. „Hallo?“ rief er. „Ja…hier…einen Moment bitte…Ach Sie sind es…wollen Sie Ihr Bild abholen?“ wollte Timo wissen. „Ja, ich hab heute frei.“ nickte Ben. Timo holte es. „Eine hübsche Frau…“ murmelte Ben grinsend. „Frau? Das ist ein Hirsch!“ wiedersprach Timo sofort. „Ja…mein Kollege hat es mir gesagt…Tja…so kann man sich halt täuschen…“ meinte Ben nachdenklich. „ähm…wenn Sie es zurück geben wollen, dann muss ich Ihnen sagen, dass ich das Geld schon ausgegeben habe…also ich…meine fast..“ stammelte Timo. „Nein, nein…ich nehme es. Haben Sie noch andere Bilder?“ hakte Ben nach. „Ja sicher…Aktbilder….Landschaftsbilder…alles was Sie wollen Ich kann auch ein Portrait von Ihnen anfertigen.“ Schlug Timo vor. „Ein Portrait von mir?“ hakte Ben nach. „Sicher… ich bin Künstler…“ lachte der junge Mann. Ben überlegte einen Augenblick. „Ich werde es mir mal überlegen…“ gab er dann von sich. Er nahm sein Bild und verließ das Boot. An der Tür wurde er von einem Japaner zur Seite gedrängt. „Hey…“ maulte er wütend ging jedoch weiter, nachdem er sich gefangen hatte.

    So nun mein Feed. Da mein Beruf eh nicht so interessant ist (aber alle auf sichere Lebensmittel pochen), wird es nie eine story geben wo Ben oder Semir Brot backt. DAs liegt aber daran, dass ich nach Feierabend nicht unbedingt auch noch von meiner Arbeit schreiben möchte. Die lasse ich dort wo sie hingehört.

    Semir merkt das die Wirkung von dem Naloxon nachlässt und wird müde. Dann lassen wir den armen Kerl doch schlafen. Andrea wird die OP sicher gut überstehen, Susanne spielt solange Kindermädchen bis Margot die gute Oma wieder anwesend ist. Tja...alles im Lot würde ich sagen.

    Nun ja. Susanne...vermutlich habe ich genausoviel Ahnung von Sanitätern, Rettungskräften, Polizisten, Krankenschwestern wie du vom Brot herstellen und Qualität im Lebensmittelbereich :D. Dennoch war die Frage berechtigt....zumindest aus meiner Sicht. :D Also bitte nicht übel nehmen. Man kann nicht alles wissen.

    Die beiden etwas tollpatschigen Verbrecher warteten auf Kenji, der ihnen ihre Belohnung für die Arbeit bringen wollte. „Da ist er…jetzt sind wir gleich reich...“ strahlte Bernd. Gerhard nickte nur. „Wir werden unseren Lebensabend auf Hawaii verbringen. Mit wunderschönen Frauen…“ schwärmte er. Bernd lachte leise. „Wir werden unsere Bar eröffnen und dann können wir die hübschen Mädchen reihenweise abschleppen… vielleicht könnten wir ja noch ein Bordell aufmachen. Mädchen gibt es dort wie Sand am Meer.“, meinte er. Gerhard nickte. „Wir werden heute noch fliegen…das weiß ich auf jeden Fall.“, gab er zu. Der Wagen fuhr auf den Parkplatz. „Okay…er ist da...gib mir die Diamanten!“, befahl Gerhard. Bernd reichte ihn die Tüte mit den Steinen und setzte sich in den Wagen. Nun konnte es nicht lange dauern und er und Gerhard konnten ein neues Leben beginnen. Er sah wie Gerhard auf den Wagen zuging und wenig später mit einem Koffer zurückkam. „So…hier ist unsere Zukunft drin.“, lachte er und legte den Koffer auf den Rücksitz. Bernd wollte ihn öffnen. „Nein…das bringt Unglück…“, stieß Gerhard aus. „Was?“ lachte Bernd. „Ich weiß auch nicht…aber der Japse hat das eben gesagt, wir dürfen den Koffer erst öffnen, wenn er nicht mehr da ist.“, gab sein Bruder von sich. „Na, wenn du meinst…was für ein abergläubisches Volk…“, lachte Bernd nur. Der Wagen des Japaners fuhr an ihnen vorbei und erreichte die Autobahn. „So…und nun schauen wir uns unsere Belohnung an.“, meinte Bernd und öffnete den Koffer. Nur Sekunden später kam ein lauter Knall und ein Feuerball fuhr gen Himmel.

    Haruto Sato kniete bei seinem Abendgebet. Er verbeugte sich viermal vor der kleinen Buddhafigur und zündete Räucherstäbchen an. Dann blies er den Rauch in allen vier Richtungen und verbeugte sich erneut. Die Räucherstäbchen steckte er in eine kleine Schale die mit Reis gefüllt war. Doch damit nicht genug, heute war der Tag der Ahnen und das hieß dass alle verstorbenen Familienmitglieder eine Schale mit frisch gekochtem Reis bekam. Außerdem ein Glas Wasser. Wieder verneigte sich Haruto und setzte sich dann auf den Boden um selbst zu essen. Als er fertig war trat Kenji ein. Auch er verneigte sich vor der Statue und zündete Räucherstäbchen an. Kenji war zwar nicht so gläubig wie sein Vater doch er wusste dass dieser böse wurde wenn er nicht wenigsten Respekt vor den Toten zeigte. „Wir haben nur die Diamanten. Die Druckplatte hatten die Beiden nicht. Ich habe sie für ihr Versagen bestraft.“ erzählte er. Haruto sah ihn an. „Wir haben keine Zeit nach den Platten zu suchen. Wir müssen Neue haben. Suche dir jemanden, der bereit ist sie herzustellen. Die Kosten sind egal aber sie müssen sehr gut sein.“ forderte Haruto Kenji auf ohne ihn anzusehen. „Ja Vater…“ gab dieser nur zurück und wandte sich zum gehen. Er wusste schon wen er fragen musste um den richtigen Mann zu finden.

    Oder, Elli, du hast die Geschichte schon in den frühen 80ern geschrieben ...

    Nein ganz sicher nicht Yon :D... da gab es ja noch nichtmal Alarm für Cobra 11....:D


    h-und sie steigen in einen echten Oldtimer um-nen Ford Granada-ja sowas habe ich früher auch mal gefahren, allerdings waren da die Spritpreise noch billiger ^^ , denn so ein Verbrauch zwischen 15 und 20 Litern je nach Fahrstil ist heute auf Dauer unbezahlbar!

    Ja ein Ford Granada...das war eines meiner ersten Autos. Robust, unkaputtbar und damals wirklich billig....zumindest was die Spritpreise angeht.

    Scheint ja das r Ben Jäger sehr bekannt. Immerhin muss der Sanitäter gar nicht nachhören wer Ben ist.... :D

    Semir ist nun mit seinem Freund vereint, Andrea wird gerade operiert. Weiß Susanne das schon? Immerhin versorgt sie ja die Kinder. Gut, wenn sie fern sieht hat sie es sicher mitbekommen, das die Geiselnahme beendet ist und das die Geisel nicht direkt nach Hause kommt ist auch klar. Schön das Andrea eine größere Nebenrolle bei dir hat.

    Gerhard und Bernd fuhren auf der A4 ihrem Ziel entgegen. „ha….das haben wir doch klasse gemacht. Jetzt können wir den Boss zufrieden stellen.“ strahlte Gerhard. „Ja hoffen wir es. Die Bullen werden uns sicher auf ihre Liste gesetzt haben Wir müssen Deutschland verlassen….und wir müssen diese Karre loswerden!“ warf Bernd ein. „Gute Idee, nur wo willst du es entsorgen?“ fragte Gerhard nun. „Im Steinbruch, dort werden wir es über die Klippe schieben und gut ist. Ich hab dort eh schon einen anderen Wagen geparkt und dieser hier landet im Autohimmel.“, grinste Bernd und lenkte den Wagen von der Autobahn. Gerhard legte die Druckplatte ins Handschuhfach und betrachtete die Diamanten. „Du denkst wirklich an alles…das ist sehr gut. Wann sollst du den Boss anrufen?“, harkte er nach. „Heute Abend….bis dahin können wir ausruhen. Und das haben wir uns auch verdient… und wenn wir dem Boss die Sachen gegeben haben, dann lockt das süße Leben. Dann wandern wir aus nach Hawaii und machen dort unsere Strandbar auf. Hübsche Mädels, Sonne satt und ach…das wir so schön.“, schwärmte Bernd nur. „Ja…hoffe nur es geht alles glatt…“, nickte Gerhard. Bernd hielt den Wagen vor einer der hohen Klippen im Steinbruch an. Nicht weit davon stand ein alter Ford Granada. „So…nimm die Sachen und geh schon mal zum Wagen, ich werde diesen hier entsorgen…wieder ein paar tausend Euro auf Kosten des Bürgers…“, forderte Bernd Gerhard auf, der sofort diesen Befehl ausführte und die kleine Tüte mit den Diamanten nahm. Dann legte Bernd einen Gang ein und fuhr den Wagen dicht an den Rand. Er stieg aus. Nun musste er dem Streifenwagen nur noch einen kleinen Schubs geben und schon ging der er fliegen.

    Gerhard sah wie Bernd den Wagen über die Klippe schob und grinste breit. Das war ein tolles Geräusch als der Wagen unten ankam und explodierte. Doch dann fiel ihm ein, dass die Druckplatte noch im Wagen war. „Scheiße!!“ fluchte er wütend. Bernd sah ihn an. „Was ist?“ wollte er wissen. „Die Druckplatte! Sie ist im Auto...“ erzählte Gerhard. „WAS?!“ schrie Bernd und rannte zur Klippe. Der Streifenwagen brannte bereits lichterloh und selbst den Brüdern war klar, dass sie hier nichts mehr tun konnten. „Oh verdammt!!! VERDAMMT!! VERDAMMT!“ schrie Bernd laut. Gerhard ließ sich in den Sand fallen. „Die bringen uns um…die machen uns alle…“ stieß er aus. „Die verdammten Japaner machen uns fertig…“ „Warum hat du die Dinger nicht in der Hand behalten? Warum hast du sie einfach im Auto liegen lassen?“ fauchte Bernd ihn an. „Ich …ich dachte du denkst daran…“ Gerhard bekam Angst. Bernd konnte, wenn er ausflippte und das tat er gerade, sehr brutal werden. Doch diesmal ließ er seine Wut an dem Auto aus. „Okay…okay…die Diamanten hast du aber oder?“ wollte er nach einer Weile wissen Gerhard nickte. „Gut, dann werden wir ihm erzählen, das wir nur die Diamanten bekommen haben. Die Druckplatte ist halt verschwunden…“ schlug er vor. Gerhard nickte. Sein Bruder hatte für alles eine Lösung. „Gut, dann bringen wir die Diamanten, nehmen unsere Belohnung und verschwinden bevor die Bullen unser Fährte haben.“ stimmte er zu. Bernd sah ihn nur an. „Los geht’s!“ forderte er und schon fuhren die Beiden ab. Dass ihre Belohnung anders aussehen würde, als sie sich es dachten kam den Beiden nicht in den Sinn.

    Na ja, wenn der General von beiden Weltkriegen erzählen kann, dann muss er aber deutlich über 100 Jahre alt sein-denn 1918 war der Erste ja zuende und sogar wenn wir uns ein paar Jährchen zurückversetzen, kann da der General noch gar nicht geboren sein. Aber Elli, ich weiss, wie das zustande kommt-in unserer Kindheit gab es ja noch viele Menschen, Onkels, Grosseltern etc, die wirklich beide Kriege teils aktiv mitgemacht und davon erzählt haben.

    Lol ja stimmt....aber das hier klärt sich bald auf...:D Alte Leute können viel berichten ob es dann so wahr ist oder doch Geschichte...ist ja nie so klar...

    Yvette kam am Hausboot an. Fast gleichzeitig erschien auch Timo. „Hallo Baby, wie war deine Schicht?“, wollte sie wissen und küsste ihn sanft. „Dank dem General sehr ruhig…“, gab er zu. „Oh…er hat dir wieder Geschichten vom Krieg erzählt?“, lachte Yvette. Timo nickte „Aus beiden, und bei dir?“, stellte er die Gegenfrage. „Sehr ertragreich….die Typen waren richtig vornehm. Und haben mit Geld nur so rumgeworfen, hunderte von Euros….“, strahlte Yvette und holte die Scheine hervor. Gemeinsam ging sie mit Timo an Bord und staunte nicht schlecht über das Bett. „Whow….sind wir richtig?“, fragte sie. „Ja….sind wir. Das ist ein Geschenk der Polizei. Die waren heute hier. Meinem Vater ist der Wagen geklaut worden und die dachten wohl ich hätte was damit zu tun.“, gab Timo wie beiläufig von sich. Yvette sah ihn an. Sie wusste von seiner Vergangenheit und Timo spürte die Skepsis. „Ich bin sauber…ich habe nichts getan. Einmal Knast reich mir...“, schwor er. „Warum hat dir die Polizei dann eine neues Bett geschenkt?“, harkte Yvette nach. „Du kennst doch meine Art aufzuwachen….es war ihnen wohl zu langsam und dann hat einer von denen mir Wasser ins Gesicht geschüttet. Zuviel … und das Bett war klatschnass…dann hat der Kerl sich entschuldigt und mir 200 Euro in die Hand gedrückt. Aber nicht nur das…er hat das Bild mit dem Hirsch gekauft…auch für 200 Euro…“, strahlte Timo. Yvette sah ihn an. „Du hast dein erstes Bild verkauft? Für 200 Euro? Das ist doch viel zu viel...“, staunte sie. „Das hab ich ihm auch gesagt, aber er meinte es wäre in Ordnung. Er wird sich das Bild abholen...“, nickte Timo nur. „Und nun zu deiner Überraschung..“ hängte er an. „Ich…habe heute getanzt…weißt schon…wie die anderen Mädchen und hier…das ist mein Lohn!“ strahlte Yvette. Timo sah sie an. „Whow….das ist verdammt viel.“ Gab er zu. „Ja, und weil es mir sehr gefällt, werde ich jetzt jedes Wochenende tanzen. Das bringt und verdammt viel ein. Ansonsten werde ich nichts mehr machen. Kellnern geht nicht denn dann geben die Männer nichts mehr. Bist du damit einverstanden?“ wollte Yvette wissen. Timo zog sie an sich heran. „Wenn du dich nicht begrabschen lässt und mir treu bleibst ist es für mich in Ordnung.“ gab er zu.

    Hartmut trat erneut gegen das Regal. „SEMIR!!“ versuchte er durch den Lappen heraus zu bringen, doch es war viel zu leise. Dann endlich öffnete sich die Tür. „HARMUT!!“ stieß Semir aus und löste die Fesseln. „Was ist passiert?“ wollte Semir wissen. „Bist du okay?“ hängte er an. „Nein….und ich bin überfallen worden…“ stieß Hartmut aus. „Bist du verletzt?“ Semir untersuchte ihn laienhaft. „Nein, mir geht es soweit gut. Nur mein Ego ist angekratzt. Es waren zwei Polizisten, für die hab ich sie jedenfalls gehalten. Aber ich kannte sie nicht und die haben mich nach den Diamanten und den Druckplatten gefragt.“ erzählte Hartmut. „Was hast du getan?“ wollte Semir wissen während er die Fesseln löste. Hartmut sah ihn an. „Was sollte ich tun, ich hatte ne Waffe am Kopf! Ich hab denen die Sache gegeben!“ fauchte Hartmut. „Ja sicher…war richtig so. Sie sind mit einem Streifenwagen vorgefahren?“ hakte Semir nach. Hartmut nickte. „Ja…aber ich kenne die Gesichter und ich kann sie bestimmt beschreiben damit wir ein Phantombild anfertigen können.“ knurrte er. „Du bist wütend?“ grinste Semir. „Ja, ich bin wütend. Das hier ist mein Zuhause und niemand…hörst du niemand…überfällt mich hier, raubt mich aus und setzt mich fest! Ich habe hier die ganze Nacht verbracht ohne dass jemand gekommen ist!!!“ gab Hartmut laut zurück. „Okay…komm wir fahren ins Büro und da werden wir dann mal schauen ob die beiden bei uns bekannt sind.“ schlug Semir vor. Er zog Hartmut auf die Beine und verließ mit ihm die KTU.

    Genau, jeder Schreiber wird dir für deine Kritik und Anregungen danken, denn wie sollen wir wissen, ob und wie unsere Geschichte ankommt? Also feede ruhig weiter!

    Absolut richtig....und außer das andere Feeder mit deiner Meinung nicht zufrieden ist worüber man hinwegsehen kann (jeder hat seine eigene Meinung) ist es ein Applaus für den Schreiber. Egal ob negativ oder positiv. Feeds sind das Wichtigste für uns Schreiberlinge, damit wir uns verbessern können... Also weiterhin FEED...:D

    Jetzt stellt sich die Frage wer von den Verbrechern überlebt hat. Ist Sharpov einer von den Intensivpatienten? Wenn ja, Susanne dann quäle ihn bitte so richtig wie für eine "Intensiv"-station gehört..."intensiv".

    Semir und Andrea sind wieder vereint und das ist sehr gut. Er hat das Abenteuer gut überstanden und darf vermutlich nach Hause. Ist halt hart im Nehmen der Junge...und kein Weichei.... :D