Beiträge von Elvira

    Yvette schlug die Augen auf und sah sich um. Wo war sie hier? Was war passiert? Sie erinnerte sich, dass sie zuhause bei Timo war. Langsam setzte sie sich auf. Sie verzog ihr Gesicht, denn der Kopf dröhnte extrem. Sie erinnerte sich an diesen Japaner der sie angesprochen hatte. Er hatte sie freundlich angelächelt und sie fragte ob sie helfen könne. Er wollte zu Timo…und dann? Dann kam der Schmerz. Sie griff in den Nacken und fühlte. Eine Stelle war dick und darunter spürte sie eine klebrige Flüssigkeit. Sie puhlte ein wenig davon ab und sah es sich in dem schummerigen Licht an. Blut…ihr Blut! Sie sah sich in diesem Raum um. Es roch muffig und sie saß auf einem alten Feldbett. Langsam stand sie auf. Ihr wurde schwindelig und sie hielt sich an der Wand fest. Bevor sie jedoch einen Schritt machen konnte wurde die Tür geöffnet. Ein Mann trat ein und Yvette erkannte den Japaner vom Boot. „Wer sind sie? Was wollen sie von mir?“, stieß Yvette aus und versuchte, sich auf den Beinen zu halten. Der Mann lachte aber nur und kam auf sie zu. „Hör zu, Mädchen. Du wirst für einige Tage hier mein Gast sein. Verhalte dich ruhig und dann wird dir nichts passieren.“, meinte die Silhouette und dann schlug die Tür wieder ins Schloss. „Was soll das? Hey, was wollen sie von mir?“, schrie sie und hechtete an die Tür, donnerte mit beiden Fäusten dagegen, doch es war sinnlos. Niemand schien sie zu hören oder niemand wollte sie hören. Wo zum Henker war sie da nur hineingeraten?

    Timo drehte die Karte von Semir Gerkan in seinen Fingern. Was sollte er nur tun? Er wollte die Druckplatten auf gar keinen Fall herstellen, aber wenn er es nicht tat, dann war Yvette in großer Gefahr. Vielleicht konnten diese Polizisten ihm ja helfen? Aber was wenn man ihn beobachtete? Was wenn dieser Japaner ihn bewachte und genau wusste was er machte? Okay…denk nach…denk nach….am besten wenn er im Altenheim war. Dort war Ruhe, doch dann war es Nacht und was wenn dieser Gerkan nicht ans Telefon ging? Oder sollte er es jetzt versuchen? Er nahm zögerlich sein Handy heraus und wählte die Nummer. „Gerkan...“ hörte er nur kurz darauf. „Timo Brescher…ich…ich….brauche Hilfe…bitte..“ sagte er leise. „Herr Brescher, was ist mit Ihnen?“ hakte der Mann sofort nach. „Ich soll Druckplatten herstellen…aber ich will das nicht…die Männer haben Yvette…“ brach es aus Timo heraus. „Ich komme zu ihnen!“ legte Gerkan fest. „Nein…nein…ich weiß nicht ob die mich beobachten….wir müssen uns woanders treffen. Ich arbeite heute Abend im Altenheim an der Rheinstraße…kommen Sie dahin...sagen wir um elf heut Abend...Bitte….“ flehte Timo erneut. „Also gut…ich komme. Bis dahin unternehmen Sie nichts, verstanden? Noch eine Frage…für wen sollen Sie Druckplatten herstellen und wer sind die Entführer?“ fragte Gerkan nun. „ Ja… Es war ein Japaner…war es auch der mich geschlagen hat, als Sie bei mir waren…und jetzt hat er Yvette. Ich habe …ich…was soll ich tun?“ wollte Timo wissen. „Sie werden nichts tun…können wir uns nicht früher treffen? Vielleicht unverfänglich bei einem Kaffee?“ bot Gerkan an. „Doch…das geht auch….im Café Birol…das ist direkt gegenüber von meinem Hausboot, aber ich habe Angst. Sie könnten mich beobachten und dann ist Yvette tot…“ stieß Timo aus. „Okay…wir müssen bis heute Abend warten. Wie komme ich ins Altenheim? Ich bin kein Bewohner und es ist dann auch ziemlich spät.“ hakte Gerkan nun nach. Timo überlegte kurz. „ich lasse Sie rein. Kommen Sie zur Tür in der Agrippinastrasse…“ wies er ihn an.

    Das ist dann wie bei Schauspielern die ständig in einer Arztserie die Rolle des Chefarztes oder des Chirurgen besetzen und dann im wahren Leben denken, das mache ich schon...nee ist klar... :D

    Zur Story....kann ja schon sein, dass die kinder von Sharpov nun Rache nehmen an die Helden. Mal sehen ob das Krankenhaus vielleicht auch noch zum Tatort wird... :whistling:

    Kenji fuhr mit Yvette zu einem stillgelegten Bereich des Hafens wo er eine Lagerhalle gemietet hatte. Dort war sie gut aufgehoben und seine Männer würden schon dafür sorgen, dass sie nicht abhaute. Die Kleine sah verdammt gut aus und vielleicht brachte er sie ja soweit, für ihn zu arbeiten. Immerhin hätte sie es dann besser als bei ihrem erfolglosen Künstler. Doch jetzt war sie ein Druckmittel. „Passt gut auf sie auf und sorgt für ihr Wohl. Keiner von euch packt sie an. Sollte ich herausfinden, dass ihr es doch tut, dann werdet ihr grausam zu Grunde gehen.“ drohte er seinen Männer. Diese nickten eingeschüchtert. Kenji wusste genau, dass keiner von den Männern gegen seinen Befehl handeln würde, sie waren Japaner durch und durch und damit auch gehorsam ihm gegenüber. Danach fuhr er zu seinem Vater. Dieser saß in seinem Raum und sah einfach nur an die Wand. „Vater, ich habe jemanden gefunden der uns helfen wird. Er ist ein sehr guter Künstler und bereit die Befehle auszuführen.“ gab er bekannt. Haruto stand auf und sah ihn an. „Ich habe nichts anderes von dir erwartet, mein Sohn. Hast du ihm gesagt, dass er fürstlich entlohnt wird?“ wollte er wissen. „Ja Vater…er weiß was er verdient…und er wird sicher alles tun was wir wollen. Dafür ist gesorgt.“ lächelte Kenji. „Sehr gut…ich bin müde, Kenji…wir müssen nach dieser Sache über meine Nachfolge sprechen. Du bist mir ein würdiger Nachfolger…“ gab Haruto von sich und hielt sich die Brust. „Vater? Was hast du? Ist dir nicht gut? Soll ich einen Arzt holen?“ hakte Kenji besorgt nach. „Nein…ich brauche keinen Arzt mehr. Ich werde in Würde sterben.“ gab der alte Mann von sich. Kenji sah seinen Vater besorgt an. „Ich muss noch einmal weg. Aber ich komme in einer Stunde wieder und dann sprechen wir.“ versprach er und verbeugte sich vor seinem Vater. Dann verschwand er.

    Timo legte sich noch einmal hin, als Yvette gegangen war und schlief bis weit nach 20 Uhr. Wie gewohnt sah er auf sein Handy und stellte erstaunt fest, das Yvette schon dreimal angerufen hatte. Es war natürlich nichts ungewöhnliches, aber heute hatte er ein ungutes Gefühl dabei. Er stand auf und machte sich einen Kaffee. Während dieser von der Maschine zubereitet wurde wählte er Yvette an. „Ja?“ hörte er eine männliche Stimme. „ähm…ich wollte….wo ist Yvette?“ fragte er etwas verwirrt. „Sie ist bei mir. Herr Brescher, Sie haben mir gesagt, dass Sie keine Druckplatten herstellen. Leider haben Sie mir damit ein großes Problem bereitet und ich habe mir gedacht, was Sie wohl anregen könnte, dass Sie die Platten doch für mich machen. Sie haben vier Tage Zeit. Die Materialien liegen bereits auf Ihrem Boot. Sie werden die Platten herstellen, bekommen Freundin und Geld und können ein schönes Leben führen.“ sagte der Mann. „Aber…ich will Yvette sprechen! Sofort!!“ forderte Timo. „Sie haben nichts zu fordern. Ich melde mich!“ gab der Mann zurück. „Hallo? Hallo!?“ schrie Timo ins Handy, doch die Verbindung war unterbrochen. Er versuchte erneut eine Verbindung zu bekommen, doch es ging keiner mehr ran. Timo ließ sich auf das Bett nieder und starrte an die Wand. Was sollte er nur tun? Er konnte doch Yvette nicht einfach opfern. Er musste hier zwischen Liebe und Ehre entscheiden. Auf der einen Seite hatte er versprochen nicht mehr straffällig zu werden, doch auf der anderen Seite war Yvettes Leben in Gefahr. Was sollte er nur tun? Er sah auf die Vorlage die ihm der Japaner dagelassen hatte. Er nahm sie in die Hand und fuhr mit den Fingern über die Abbildung. Er musste es tun. Wenn er es nicht tat, dann würde Yvette sterben.

    So Drama pur im Krankenhaus. Margot bei den Kindern, die damit wohl behütet sind. Andrea darf bald nach Hause und muss möglichst schnell mit den Bewegungen unter Aufsicht anfangen. Dann ist ja alles im okay..... Sharpov krepiert vor sich hin. Dann kann man ja eigentlich nur gute Besserung an alle wünschen, außer an Sharpov....

    Kenji sah auf als er endlich Bewegung auf dem Hausboot des jungen Künstlers aufkam. Wie konnte dieser kleine Künstler seinem Wunsch nicht nachkommen? Es war sehr schwer jemanden zu bekommen, der noch dieses Kupferstecken machte. Direkt mach dem Telefonat war er losgefahren um eine Möglichkeit zu finden den Künstler zur Mitarbeit zu „überreden“. Seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt, denn bis in den frühen Nachmittagsstunden tat sich nichts. Doch dann gab es tatsächlich diese Möglichkeit. Er sah eine junge Frau von Bord kommen, die nicht nur hübsch war, sondern auch einiges zu bieten hatte. Kenji lächelte gemein. Also gut, mein junger Freund…mal sehen ob du dich gleich noch weigerst für mich zu arbeiten…“ knurrte er leise und ging auf die Frau zu, die das Boot verließ. „Hallo…?“ rief er der jungen Frau nach, als sie etwas weiter vom Boot weg war. Sie blieb stehen und sah ihn an. „Kann ich Ihnen helfen?“ wollte sie wissen. „Ja….Kennen Sie Timo Brescher?“ fragte Kenji. „Ja sicher…er ist mein Verlobter…er ist da hinten auf dem Hausboot.“ gab sie zurück. „Was wollen Sie denn von ihm?“ hängte sie fragend an. Kenji ging einige Schritte auf sie zu und stand dicht vor ihr. Jetzt war Schnelligkeit angesagt. Er holte ansatzlos aus und ließ seine Handkante am Hals der Frau explodieren. Ohne einen Ton von sich zu geben, brach die Frau zusammen. Kenji fing sie auf und schleppte sie zum Wagen. Er sah sich um und registrierte zufrieden, dass niemand etwas mitbekommen hatte. Wie gut, dass er seinen Wagen in einer uneinsehbaren Ecke geparkt hatte. Er legte sie sanft auf die Rückbank, stieg selbst ein und fuhr ab. Timo Brescher würde nun alles tun um ihn, Kenji zufrieden zu stellen. Nun war er nicht nur schmerzlich sondern auch gefühlsmäßig dazu gezwungen, das zu tun, was von ihm verlangt wurde.

    Semir fuhr zu Ben um dort nach dem Rechten zu sehen. Als er vor seinem Freund und Partner stand und bemerkte, das die Augen leicht rot waren sah er ihn besorgt an. „Ich hab doch gesagt, du sollst aufpassen…Mensch Ben. Wie kann man nur so unvernünftig sein?“ tadelte er seinen Freund. „Ja ich weiß. Aber ich dachte wirklich dass es mit der Brille und den Tropfen alles besser wird. Gut, ich habe mich getäuscht und trage nun die Quittung. Eine Woche länger daheim.“ gab dieser kleinlaut zu. „Ja und du bleibst zuhause. Was ist denn mit dem Bild der nackten Frau?“ hakte Semir grinsend nach. „Semir, das war ein Hirsch. Ich habe es schon erkannt…ich wollte dich nur ein bisschen ärgern, weil du es auch getan hast!“ maulte Ben. „Es steht da hinten. Ich kann nicht einmal einen Nagel reinhauen. Das ist echt ätzend. Du kommst dir vor wie ein kleines Kind, wie ein Krüppel…du siehst nichts oder fast nichts.“ hängte er an. Semir nickte. „Soll ich es dir aufhängen?“ fragte er freundlich. „Nee…lass mal. Ich mach das später. Wie weit bist du denn mit dem Fall?“ hakte Ben nun nach. Doch nun blockte Semir. „Wir haben zwei Tote. Timo Brescher wurde von einem Japaner geschlagen. Ich ermittle mit Frau Krüger, die mir bei einer bevorstehenden Durchsuchung erst einmal die Vorschriften vorgetragen hat.“ stöhnte Semir leise. „Soll ich dir nicht doch helfen?“ bot Ben nun wieder an. „Nein, du wirst deine Augen auskurieren und dann kannst du wieder Dienst schieben. Vorher nicht. Ist alles in Butter, versprochen.“ Ben nickte. „Gut….tja damit werde ich dann wohl in diesem Fall nicht mitarbeiten. Aber wenn etwas ist, sag mir Bescheid okay? Und bitte….halt mich auf dem Laufenden.“ bat er. Semir lächelte. „Also gut, ich werde dir berichten, wenn ich es für notwendig halte. Sonst nicht.“ legte Semir fest. Er erhob sich und verließ einen recht traurigen Ben. Nur wenig später war er bei seiner Familie und versuchte seinen Feierabend zu genießen.

    Am nächsten Tag wachte Timo erst gegen Nachmittag auf. Er selbst war er staunt das seine innere Uhr zum Aufstehen riet, denn der Wecker hatte noch nicht geklingelt. Er sah zu der Stelle wo Yvette sonst lag und auch sie war schon auf den Beinen. „Was ist denn heute los?“ fragte er erstaunt. „Keine Ahnung. Ich konnte einfach nicht schlafen. Irgendwie bin ich unruhig. Ja, ich weiß dass du es für Blödsinn hältst, aber ich bin mir sicher, dass irgendwas passieren wird. Ich habe Angst. Ruf den Polizisten an…bitte…“ forderte sie ihren Freund auf. „Aber es ist doch gar nichts passiert. Der Japaner weiß dass ich die Platten nicht herstellen werde. Er wird sich jetzt jemanden suchen, der es macht und der kassiert das große Geld.“ meinte Timo. Yvette hörte den bitteren Unterton. „Timo…ich weiß das es viel Geld ist, aber wir werden es auch so schaffen, hörst du…wir werden es schaffen.“ versprach sie. Timo lachte auf. „Ja weil du deinen Körper verkaufst. Ist es das Leben was du führen willst? Dich für diese Geier ausziehen?“ hakte er nach. Yvette lächelte leicht. „Nein, aber es wird ja nicht immer sein.“ gab sie zu verstehen. Timo sah zu Boden. „Dieser Japaner…er hat mich geschlagen und er hat mir auch gedroht. Ich habe Angst…aber ich kann nicht zur Polizei gehen. Mir würde dort niemand glauben. Und diesen Jäger…der ist doch fast blind. Wie soll er mir denn helfen?“ fragte er leise. „Dieser Jäger ist doch nicht allein oder? Du hast doch auch die Karte von dem Anderen…diesem Gerkan…ruf den an! Der wird dir helfen….“ machte sie ihm Mut. Timo nickte. „Das werde ich tun…aber nicht jetzt….“ gab er von sich. Yvette war einverstanden. Sie „frühstückten“ und dann sah Yvette auf die Uhr. „Oh….ich werde mich dann mal fertig machen.“ lächelte sie, gab ihm einen Kuss und verschwand im Bad. Timo sah ihr nach. Nach einer guten halben Stunde kam sie wieder heraus. „Du siehst umwerfend aus….“ lobte er sie. „Danke mein Schatz. Hast du heute auch Dienst?“ wollte sie von ihm wissen. „Ja….wie immer ab zehn Uhr. Pass auf dich auf ja…“ bat er sie und küsste sie zum Abschied. Dann verließ Yvette das Hausboot.

    Kim schloss die Augen und schien sich sehr zu langweilen. Der Tag verlief während sie in der KTU war nach ihrem Empfinden viel zu langsam. Hartmut war in seiner Arbeit vertieft und so schlief sie ein. „Frau Krüger!“ kam von Hartmut und Kim zuckte so heftig zusammen, dass sie dabei ein Glas von Tisch wischte... Sie sah auf die Uhr. Es waren fast zwei Stunden vergangen. 15 Uhr? Dann war sie jetzt zwei Stunden hier und hatte…ja was hatte sie eigentlich getan? Sie räusperte sich und sah Hartmut an. „Haben Sie es heraus gefunden?“ wollte sie wissen. „Ja….es heißt „Ziehe aus dem Schaden Nutzen. Zumindest so ungefähr…“ nickte Hartmut. „Ungefähr?“ hakte Kim nach. „Nun ja, es ist wie ich schon sagte nicht einfach. Es ist nur ein Spruch. Die Asiaten haben es ja mit einigen Sprüchen und das ist nun mal einfach ein Spruch. Was er genau bedeutet ist leider nicht überliefert.“ kam von Hartmut. Kim nickte. „Danke Hartmut…“ Kim verabschiedete sich und fuhr zur PAST. „Hat sich Gerkan schon gemeldet?“ wollte sie von Susanne wissen. „Ja, wollte zu Ben und anschließend Feierabend machen.“ nickte die Sekretärin. „Hat er gesagt, ob er was gefunden hat?“ hakte Kim nach. „Nein…darüber hat er kein Wort verloren.“ gab Susanne von sich. „Gut, dann machen Sie jetzt auch Schluss und fahren nach Hause. Ist spät genug!“ befahl Kim und ging in ihr Büro. Susanne sah ihr nach. Sie schien ein wenig verärgert zu sein, doch das war nicht verwunderlich. Es brauchte nicht viel um Kim Krüger auf 180 zu bringen. Manchmal war es ein kaputter Wagen von Semir oder Ben und manchmal war es nur eine Information, die nicht zu ihrer Zufriedenheit ausgefallen war. Da Susanne wusste, dass Kim Krüger bei Hartmut war, traf diesmal wohl das zweite zu. Vielleicht hatte Hartmut ja auch einen seiner Vorträge gehalten und Kim konnte damit nichts anfangen. Erfahren würde sie es aber wohl nie. Susanne schaltete alles aus und verließ die PAST.

    Heute wurde in Köln gedreht und wir nutzten die Zeit am Set, den offiziellen Fanclub bei Vinzenz Kiefer, dem neuen Darsteller in „Alarm für Cobra 11- die Autobahnpolizei“, vorzustellen sowie ihm ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Leider verriet er nicht sehr viel über seine Rolle als Alex Brandt. Dennoch konnten wir ihm ein paar Details entlocken. Er sagte und auch das kam sehr deutlich herüber

    Zitat: Ich bin kein zweiter Ben Jäger. Alex Brandt ist eine eigenständige Figur die Ecken und Kanten hat und eine Vergangenheit, die nach und nach in den Folgen aufgelöst und bekannt gegeben werden wird. Zitat ende.

    Er ist anders und das will er auch in der Rolle einbringen. Er selbst schaut Alarm für Cobra 11 seit er für diese Rolle gecastet wurde. Doch auch er gibt zu ein paar Folgen aus der Zeit von Mark Keller zu kennen und mag die Serie sehr. Dass er nun ein Teil davon ist, bezeichnet er wie auch schon Katja Woywood als ein Glückstreffer im Lotto. Er hofft sehr, dass er für längere Zeit die Rolle des Alex Brandt spielen darf.

    Was er verriet war auch, dass die Partnerschaft zwischen Alex Brandt und Semir wachsen muss. Von daher sollte man sich als Fan nicht wundern, wenn diese ersten Folgen mit ihm recht kühl rüberkommen, was allerdings Interpretationssache des einzelnen Zuschauers sein wird.

    Auf die Frage was er von den Fans erwartet war es deutlich zu verstehen dass er in der Rolle des Alex Brandt akzeptiert werden möchte. Natürlich weiß er auch dass es, so sagt er selbst, nicht leicht sein wird Ben Jäger abzulösen.

    Er wünscht allen Fans einen schönen Sonntag und freut sich schon auf spannende, schlüssige Drehbücher in denen die Action nicht zu kurz kommt, sowie auch dramatische Situationen in der Serie. Und wir wünschen ihm viel Erfolg und Freude an der Serie und an der Rolle „Alex Brandt“

    Yvette hatte endlich Schluss und fuhr zum Hausboot. Sie hatte wieder gute Kasse gemacht und sie war froh, das Timo mit dem Tanzen keine Probleme hatte. Als sie nach Hause kam lag Timo im Bett. Auf dem Tisch lag eine Metallplatte und Yvette nahm sie in die Hand. Erstaunt sah sie, dass es sich um Abbildung von 50 Euro Schein handelte. Auf einem Stück Papier war die Rückseite eines 50 Euroscheins gemalt. Sie sah auf Timo. Sollte er …? Nein, er hatte doch versprochen es nie wieder zu tun. „Timo?“ fragte sie sanft und strich ihm über die Wange. „Mmmh…“ machte er, doch er wachte nicht auf. Yvette lächelte. „Timo…Schatz…“ versuchte sie. Doch ohne Erfolg. „Timo….aufwachen! Ich will mit dir reden!!“ gab sie nun schärfer von sich. Timo öffnete die Augen und als er Yvette sah war er hellwach. „Hey….Darling….schön das du da bist...“ strahlte er und wollte sie an sich ziehen. Sie wich zurück und sah ihn ernst an. „Was ist das?“ fragte sie allerdings so hart, dass er von seinem Vorhaben Abstand nahm. „Das? Das ist nichts…nur ein Auftrag.“ lächelte er nervös. „Das ist ein Bild von einem 50 Euro Schein…das ist doch kein normaler Auftrag!“ hakte sie nach. „Nein….nicht normal…aber er wird gut bezahlt. Damit sind wir alle Sorgen auf einem Schlag los!“ lächelte Timo nervös. Er war sich sicher, dass wenn Yvette herausfindet was er tun sollte, sie ihn verließ. Dass hatte sie schon oft gedroht. „Timo….was beinhaltet der Auftrag? Und bitte lüg mich nicht an!“ forderte sie von ihm. Timo richtete sich auf. „Das war ein Japaner… er möchte dass ich ein neues Paar herstelle. Er hat mir sehr viel Geld geboten…“ erklärte er leise. „Aber du wirst es nicht tun!“ legte sie fest. „Ich habe gesagt, dass ich es mir überlege. Er hat mich geschlagen…..als ich ihm kam, dass es illegal ist. Er hat gesagt, dass er mir noch mehr antun wird, wenn ich es nicht tue. Ich habe Angst…nur dieses eine Mal…versprochen.“ gab er zurück. Yvette stand auf. „Wenn du das tust, dann werde ich gehen…genau so wie ich es dir gesagt habe. Ich will mit keinem Verbrecher zusammen sein!“ antwortete sie und verließ das Hausboot. „Yvette!! Warte doch!! Wenn du es nicht willst, dann werde ich es nicht tun...bitte…bitte verlass mich nicht!“ bat er laut.

    Yvette blieb stehen und drehte sich zu ihm um. Sie verschränkte die Arme. „Also gut…ruf diesen Japaner an und sag ihn, dass er sich gefälligst einen Anderen suchen soll!“ forderte sie ihn auf. Timo nickte und tat es tatsächlich. „Hören Sie…ich werde die Druckplatten für Sie nicht herstellen. Suchen Sie sich einen anderen!“ sagte er als sich am anderen Ende jemand meldete. Dann legte er auf ohne die Antwort abzuwarten. Er sah Yvette an. „Siehst du…ich werde es nicht tun..“ versprach er. Yvette nahm ihn in den Arm. „Das hast du sehr gut gemacht.“ lobte sie ihn. „Ich habe dir versprochen, dass ich nicht mehr straffällig werde. Aber was tun wir, wenn er jetzt seine Drohung wahr macht?“ wollte Timo wissen. Er hatte große Angst vor diesem Mann. „Geh zur Polizei! Sag ihnen was du weißt und dann kümmern die sich darum.“ Schlug sie vor. „Ich kenne diesen Polizisten, der das Bild gekauft hat, aber der ist von der Autobahnpolizei…“ dachte er laut nach. „Wo der Polizist arbeitet ist doch sicher egal. Er ist Polizist und er muss sich darum kümmern!“ sagte sie sofort. Timo nickte. „Ich werde ihn gleich morgenfrüh anrufen und ihn um Hilfe bitte.“ versprach er. „Das ist eine sehr gute Entscheidung und nun lass uns schlafen gehen. Ich bin verdammt müde.“ sagte sie und ging mit ihm auf das Boot zurück. Gemeinsam gingen sie ins Bett und eine Stunde später schliefen beide friedlich nebeneinander.

    Hartmut sah sich das Armband an während Kim Krüger neben ihm stand und ihm zusah. Dabei kam sie ihm sehr nah, was Hartmut gar nicht abkonnte. Er richtete sich auf und sah sie an. „Frau Krüger…wie soll ich denn so arbeiten können?“ stöhnte er. „Entschuldigung! Ich…wollte nur genau sehen was Sie da machen. Können Sie das Lesen?“ hakte sie nach. Hartmut lächelte leicht. „Das ist japanische Schrift. Das ist nicht so einfach. Also die japanische Schrift ist eigentlich gar keine Schrift, sondern nennt sich Logografie oder auch Silbenschrift. Seit fast 5 Jahrhunderte gibt es diese Schrift in verschiedenen Unicodeblocks. Einmal gibt es Kanji, dann Hiragana und Katakana. Heute wird meistens nur noch Kanji angewendet. Und diese Zeichen sind nicht nur ein Wort, sondern mehrere. Anders als in der lateinischen Schrift wo ein „i“ viel schmaler ist als ein „m“ erhält in der japanischen Schrift jedes Zeichen (einschließlich des Satzzeichens) gleich viel Platz, rund um schmalere oder kleinere Zeichen bleibt also etwas mehr Leerraum. Allerdings werden im Schriftsatz auch oft proportionale Schriften verwendet. Die Japaner schreiben traditionell von oben nach unten wobei sich die Spalten von rechts nach links aneinanderreihen….“ erzählte Hartmut. Kim sah ihn gespannt an. „Und?...Was steht da?“ hakte sie ungeduldig nach. Hartmut lächelte. „Woher soll ich das wissen? Ich bin kein Japaner…“ gab er zu. „Aber…Sie können doch lesen oder?“ kam verwundert von Kim. „Natürlich…Deutsch, Latein, Italienisch, englisch, Dänisch, russisch…aber leider kein japanisch..“ erläuterte Hartmut nun. Kim stöhnte auf. „Also gut…dann müssen wir es anders heraus finden, was da steht.“ gab sie von sich. „Ja das mache ich eben….am Computer kann ich die Zeichen eingeben und dann durch das Programm übersetzen lassen. Allerdings dauert das ein wenig, denn ich muss die Zeichen ja erst einmal suchen.“ ließ Hartmut sich nicht aus der Ruhe bringen.

    Dr. Peters sah Ben tief in die Augen. „Sie tränen sehr stark oder?“ fragte er. „Ja…und es juckt..“ gab Ben zu. „Haben Sie die Augen geschont?“ ging es bei dem Arzt weiter. „Nun ja….also wenn ich wirklich ehrlich bin…nein…ich habe aber die Brille getragen und auch die Tropfen benutzt!“ verteidigte Ben sich sofort. Dr. Peters sah ihn an. „Herr Jäger…ich sagte, sie sollen die Augen nicht überstrapazieren und viel Ruhen. Das heißt die Augen schließen. Wie soll das denn heilen, wenn Sie nicht einmal die einfachen Regeln beherrschen. Ich werde Sie für weitere zwei Wochen krankschreiben und ich bitte Sie wirklich inständig, bleiben Sie zuhause und schlafen Sie viel. Oder aber nur die Augen schließen. Kein Autofahren oder fernsehen…fernhören ist kein Problem…aber bitte die Augen nicht überreizen. Gönnen Sie sich die Ruhe…“ mahnte der Arzt. „Ja aber…ich meine…“ versuchte Ben nun. Dr. Peters sah ihn über den Rand seiner Bille an. „Herr Jäger… ich kann Sie nicht zwingen, aber wenn Sie wieder Ihre alte Sehstärke zurück haben wollen und auf die Brille verzichten möchten, dann halten Sie sich an die ärztliche Anweisungen!“ forderte er ihn auf. Ben nickte ergeben. „Wirklich zwei Wochen?“ hakte er nach. „Nun ja…vielleicht reichen auch vier Tage. Kommen Sie am Montag noch einmal rein und dann schauen wir noch mal..“ lächelte Dr. Peters. Ben reichte ihm die Hand. Er setzte die Brille auf und verließ die Praxis wieder. Er hätte direkt auf Semir hören und daheim bleiben sollen. Dann wären die Augen vermutlich schon viel besser.

    Jaja, Ayda ist schon echt ne süße Maus. Erinnert mich gerade an irgendwas...dieses Altkluge....haben das nicht alle Töchter so ein wenig in sich? Semir muss also doch noch intensiver behandelt werden. Okay.....und Ben ist im Land der Träume gefangen, na da kann er sich seinen Träumen hingeben und mit Sarah Scrabble spielen :D. Was macht Kim eigentlich im Augenblick und was ist mit Sharpov? Lebt der noch? ist er im gleichen Krankenhaus? Geht es ihm vielleicht sogar besser als den Helden? Also wenn das so ist Susanne, dann ändere das mal bitte. Lass Sharpov leiden...langsam sterben. Irgendeine Komplikation wird dir doch sicher einfallen oder? :D (Nein keine Kritik, keine Anregung, keine Forderung es zu schreiben. einfache Ironie und ein Wunsch nach Gerechtigkeit)

    Ben schüttelte den Kopf über den Mann, den er als Asiate einstufte. Das Gesicht war nicht wirklich gut zu erkennen, aber die Haare waren schwarz wie die Nacht. Sollte er noch einmal zurück gehen? Der Mann sah nicht freundlich aus und immerhin konnte es sein, dass er dem Künstler ans Leder wollte. Doch dann entschied er sich dagegen. Er nahm sein Bild und ging wieder zum Taxi was auf ihn wartete. „Warten Sie, ich nehme Ihnen das Bild ab…“ bot der Taxifahrer an. Ben setzte sich in den Wagen und ließ sich nach Hause fahren. Kaum war er in seinen vier Wänden packte er das Bild vorsichtig aus seinem Papier und stellte es gegen die Wand. Das Aufhängen musste warten, bis er wieder mehr sah um es genau zu positionieren. Er nahm die Brille ab und tropfte wieder sein Medikament in die Augen. Anschließend legte er sich hin und schloss die Augen. Die Dunkelheit tat ihm gut. Warum sollte er nicht ruhen? Immerhin konnte er eh nicht viel machen. Wenn seine Augen in vier Tagen wieder normal funktionieren sollten, würde er sich wirklich wundern. Irgendwie wurde das Sichtfeld immer schlechter. Vielleicht sollte er früher zum Arzt fahren und es untersuchen lassen. Ja…das war sicher besser. Der Augenarzt war ja nur eine Haustür weiter und die würde er auch ohne Hilfe schaffen. Ben stand auf, zog seine Brille auf und die Jacke an. Dann ging es los. „Hey Ben…wo willst du denn hin?“ riss ihn die Stimme der jungen Nachbarin aus seinen Gedanken. „Ich ähm….ich will nur zu Dr. Peters…“ gab er von sich. „Schaffst du das oder soll ich dich hinbringen?“ bot sie sich an. „Danke Natalie…aber das schaffe ich schon.“ lehnte er freundlich die Hilfe ab. Nur wenig später saß er im Wartezimmer des Augenarztes.

    Semir sah sich in der Wohnung um. Alles war ziemlich durcheinander und es schien schon länger hier keiner mehr sauber gemacht zu haben. Fliegen hatten den Müll für sich eingenommen und es stank erbärmlich. Semir ging ins nächste Zimmer und riss die Fenster auf. Er atmete die frische Luft tief ein und machte sich dann auf die Suche nach irgendwelchen Hinweisen. Im Wohnzimmer wurde er fündig. Er sah auf dem Tisch eine Karte. Haruto Sato, Im- und Export und die Adresse. Vielleicht wusste ja der Arbeitgeber etwas über die Brüder, was ihm helfen konnte. Semir sah sich noch etwas um. An der Wand hing ein Bild was ihm irgendwie bekannt vor kam. Es war ein Hirsch auf einer großen Wiese. Das war doch das Bild, was auch Ben gekauft hatte. Semir sah es sich genauer an und erkannte das Zeichen von Timo Brescher. Also doch…er hatte sich nicht geirrt. Es konnte zwar ein Zufall sein, aber das konnte sicher der Maler erklären. Semir verließ die Wohnung und verschloss sie wieder gründlich. Dann fuhr er zu Timo Brescher. Als er vor dem Hausboot anhielt kam gerade ein Japaner von Bord. Er sah ziemlich wütend aus und Semir sah ihm nach. Er konnte nicht sagen warum, aber er notierte sich das Kennzeichen des Wagens. Dann stieg er aus und ging an Bord. „Herr Brescher?“ rief er fragend. „Ja….Moment…kam leicht gequetscht von hinten. Doch Semir wartete nicht. Er ging nach hinten und sah wie sich Timo eine Blutspur aus dem Gesicht wischte. Seine Lippe war stark geschwollen. „Was ist passiert?“, harkte Semir nun nach. „Ein...unzufriedener Kunde.“, lächelte Timo und wischte sich das Blut von der Lippe. „Künstler sein ist ganz schön gefährlich...war es der Japaner?“, wollte Semir wissen. Timo sah ihn an.

    ja ja...ist nicht einfach mit den Beiden fertig zu werden. Einer von ihnen macht immer Ärger wenn der Andere gerade ruhiger wird. Schön das Margot dann sofort bereit ist alles stehen und liegen zu lassen. Eine Bilderbuchoma halt....

    Timo sah auf das Etwas. „Das ist eine Druckplatte für 50 Euroscheine.“ stieß er aus. „Ja….Sie haben ein gutes Auge. Sie sollen uns ein Paar anfertigen. Originalgetreu versteht sich.“ nickte Sato. Timo verschränkte die Arme. „Das ist illegal! Das mache ich nicht!“ legte er sich fest. Sato lächelte leicht. Er machte einen Schritt auf Timo zu und sah ihn in die Augen. Dann holte er ansatzlos zum Schlag aus. Die Hand traf Timo so hart ins Gesicht, dass dieser zu Boden ging und spürte wie seine Lippe aufplatzte. Er fasste hin und sah dass es blutete. Vorsichtig ging er mit der Zunge darüber und sah den Mann an. „Herr Brescher…ich glaube ich habe mich nicht genau ausgedrückt. Sie werden diese Dinger für uns herstellen. Sie können doch auch Platten machen oder? Manni sagte mir schon, dass es etwas problematisch werden könnte. Nun ja…er hat mit seinem Leben dafür bezahlt. Wollen Sie auch sterben? Oder jemand der Ihnen etwas bedeutet?“ Kenji Sato sah ihn mit fast geschlossenen Augen an. Timo spürte Unbehagen. „Ich kann das nicht…ich meine…ich habe kein Materialien…nichts…“ wich er nun aus. Der Japaner lachte leise. „Das ist kein Problem. Ich habe alles dabei. Sie werden für ihre Arbeit fürstlich entlohnt. Ich erwarte eine gute Zusammenarbeit. Ach ja…bitte lassen Sie die Polizei aus dem Spiel. Es könnte sonst sehr ungemütlich für Sie werden.“ warnte er und packte die erforderlichen Dinge auf den Tisch. Timo schluckte schwer. Was sollte er tun? Wenn er die Druckplatten anfertigte, dann machte er sich strafbar, aber wenn er es nicht tat, dann könnte es auch böse für ihn enden. Japaner, das wusste er aus Büchern, konnten grausam sein und der da, schien genau die Sorte zu sein, die noch grausamer war. Er nickte leicht. „Also gut…aber ich brauche Zeit…“ legte er sich fest. Kenji Sato lächelte leicht. „Ich wusste, dass wir zusammenkommen. Sie haben drei Tage “ meinte er und ging fort. Timo sah auf die Vorlage die der Mann da gelassen hatte.

    „Also das Auto ist auf Bernd Stampberg zugelassen oder besser war es. Der gute Mann wohnt in der Hartzfelder Str. 48 in Dormagen.“ Gab Susanne von sich, als Semir und Kim wieder im Büro waren. „Da waren wir doch eben!“ stieß Semir aus. „Okay…wenn wir davon ausgehen, dass er auch im Wagen war, dann dürfte sich die Suche nach dem Herrn erledigt haben.“ meinte sie nachdenklich. Semir nickte. „Das hier, hab ich von Hartmut. Es lag bei dem Toten im Auto. Ist zwar nicht viel zu erkennen, aber es ist nicht ganz verbrannt. Man kann noch japanische Schriftzüge erkennen.“ Gab Semir von sich und hob ein metallisches Armband hoch. „Tja, das kann viel bedeuten…okay, Gerkan…Sie werden zu der Wohnung von dem Toten fahren und dort alles durchsuchen. Ich fahre zu Harmut in die KTU und versuche heraus zu finden für wen die Brüder gearbeitet haben und was es mit der japanischen Schrift zu tun hat.“ legte sie fest. Semir jubelte innerlich, denn das hieß, dass er wieder allein unterwegs war, was ihm lieber war als mit ihr zu fahren. „Ja Chefin..“ nickte er artig. „Aber…keine Alleingänge. Wenn es gefährlich wird, dann rufen Sie Verstärkung, verstanden?“ hakte sie nach. Wieder nickte Semir. „Ja, verstanden. Diesmal darf ich sie dann mit meinem Dietrich öffnen…“ hakte er freundlich nach, doch der Blick von Kim sagte alles. „Bin schon weg..“ murmelte er und verschwand schnell. Kim sah ihm Kopfschüttelnd nach. „Okay, Hartmut….lassen Sie uns zurück fahren. Wir müssen noch einiges abklären..“ bat sie den rothaarigen Mann. „Ja Chefin….ich komme sofort…“ nickte der Mann. Nur wenig später waren er und Kim Krüger in der KTU. „Darf ich das Armband mal haben?“ bat er. Kim nickte und gab es ihm. Hartmut verschwand nach hinten.

    Sarah ist kein Auto mehr gefahren, deshalb habe ich ja auch nur geschrieben, dass ich sie nicht alleine hätte GEHEN lassen. Sarah hat doch noch ihr Appartement im Schwesternwohnheim, wo sie auch Irina versteckt hat und das Schwesternwohnheim ist fast immer direkt am Krankenhaus.

    uops...falsch gelesen..:D dann nehme ich mein Feed zurück

    Hätte Sarah nicht irgendwo in der Klinik schlafen können? Ich meine sie war doch ziemlich fertig und hätte wie Darcie schon sagte zusammenklappen können. Und wenn sie dann noch Auto gefahren ist...nicht auszudenken....

    Das Gespräch mit ihr und Andrea, die von der Narkose doch sehr benommen ist, war sehr schön dargestellt. Und falls Semir nicht telefonieren kann, ich habe rein zufällig Margots Nummer parat...kann sie ja anrufen :D