He he....da hatte semir gleich wieder üble GEdanken. Alsob Andrea ihn betrügen könnte....ne ne...diese Eifersucht...aber sehr gut be- und geschrieben....
Beiträge von Elvira
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Och, so eine kleine Aiko hätte ich jetzt aber auch ganz hübsch gefunden.
Der Vater ist nicht Japaner oder Chinese....sondern Vietnamese und da klingen die Namen dann wie Mai Tai....oder Ming Phu....mit dem Nachnamen klingt das allerdings etwas sonderbar...
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Echt???? Habe ich noch nie gehört und Google weiß da leider nix zu dem Thema.
Das ist im gesamten Asiatischen Bereich so. Spreche da aus Erfahrung habe schließlich zwei Kinder mit asiatischer Abstammung und musste hart kämpfen das meine Kinder deutsche Namen erhalten...:D
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Yokimato ist jetzt zwar nicht unbedingt ein chinesischer Name
ist es schon, wenn gehen wir mal davon aus, der Vater Japaner ist und die Mutter Chinesin. Dann ist es ein Mischlingskind und wird von jedem Japaner als Ausländer was ja ein Chinese in Japan ist, angesehen. Der Vater wählt in diesen Bevölkerungsbereich die Namen aus und somit ist es sehr wohl erklärbar, warum der Chinese einen japanischen Namen trägt.
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Danke für den Hinweis Darcie.....hab ich wohl überlesen. Auch wenn die Geschichte doch einiges älter ist aber nicht so alt
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Kenji Sato kam gegen vier in der Früh zum Versteckt und ging direkt in den Raum wo Yvette, die Freundin des Künstlers untergebracht war. Er öffnete die Tür und sah noch wie Yokimato sich die Hose zuzog. Sollte dieser Mann das getan haben, was er sich in Gedanken vorgestellt hatte? Er sah Yvette auf dem Boden liegen. „Was hast du getan?“ stieß er aus. Yokimato sah ihn erschrocken an. „Boss…das….sie wollte es…sie hat mich angefleht…“ stammelte er, doch Kenji erkannte sofort das es eine Lüge war. „Du solltest die Finger von ihr lassen! Ich hatte dir noch nie vertraut. Du bist nur ein Chinese!“ fauchte er und zog seine Waffe. Damit zielte er auf den Bauch von Yokimato und drückte ab. Yokimato ging zu Boden und hielt sich die Wunde. „Deine Strafe wirst du ertragen bis du stirbst…“ erklärte Kenji und zog den Mann aus dem Raum. Er wusste genau, dass der Todeskampf nun einige Stunden dauern konnte, doch das war ein ungeschriebenes Gesetz. Nun konnte Yokimato im Todeskampf um Gnade und um Vergebung betteln. Kenji zog die weinende Yvette auf die Beine und bedeckte ihren nackten Körper mit einer weichen Decke, die er vom Bett nahm. „Es tut mir Leid…“ gab er ehrlich zu. Yvette antwortete nicht sondern wimmerte nur vor sich hin. „Gut, es lässt sich jetzt leider nicht ändern. Wir werden jetzt Timo anrufen und ihm sagen, dass er sich an die Arbeit machen soll. Du wirst es ihm sagen, ist das klar?“ Kenji sah sie drohend an. Yvette nickte nur. Wenig später hatte sie ein Handy in der Hand und wählte Timo an. Dieser meldete sich. „TIMO!! Bitte…..bitte...hilf mir…er ist…“ gab sie von sich und weinte hemmungslos. Kenji nahm ihr das Handy weg. „Was ist mit den Platten?“ wollte er wissen. „Ich bin dabei….ich…ich brauche aber noch etwas. Es ist schwer es richtig zu machen.“ erklärte Timo.
Kenji sah Yvette an. „Ich besorge dir etwas zum anziehen und zu essen. Niemand wird dir mehr etwas antun, das verspreche ich. Und wenn Timo die Platten angefertigt hat, wirst du wieder gehen und mit ihm ein glückliches Leben führen können.“ versprach er. Yvette glaubte dem Mann kein Wort. Sie hatte ihn doch erkannt. Sie konnte ihn beschreiben. Vermutlich würde er sie und auch Timo nach diesem Auftrag töten, dachte sie nur. Sie setzte sich auf das Bett und zog die Beine an. Alles in ihr tat weh. Der Unterleib wollte zerspringen. Sie krümmte sich und zog die dreckige Decke über ihren nackten Körper. Ihr war es egal, denn sie fühlte sich schmutzig und wäre gern unter die Dusche gegangen um sich den Geruch des Mannes vom Körper zu wischen. Sie weinte leise vor sich hin. Dieser Japaner, der sie entführt hatte, schien noch unmenschlicher zu sein als der, der sie vergewaltigt hatte. Er hatte den ihn eiskalt niedergeschossen. Yvette hatte jedoch kein Mitleid mit diesem Mann. Sollte er an diesem Bauchschuss doch verrecken und das möglichst langsam. Das war die gerechte Strafe für die Tat. Sie erschrak über ihre eigenen Gedanken. War sie nicht selbst schuld daran, dass er sie genommen hatte? Es war auch ein Mann… und ein Mann kann nun mal nicht anders, als sich das zu nehmen, was er brauchte. Die Tür ging erneut auf und der Japaner kam wieder herein. Yvette sah ihn ängstlich an. „Hier, das dürfte passen. Und dann iss etwas!“ befahl er und warf ihr eine Hose und ein Shirt zu. Yvette zog es sofort an. Es war zwar viel zu groß aber alles war besser als nackt zu sein. Danach fing sie nur zögerlich an zu essen. „Darf ich bitte duschen…“ fragte sie leise. Doch der Japaner verließ den Raum ohne darauf zu antworten.
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Und dann gibt's noch die andere Gruppe an einfallsreichen Kommentaren, wo dann wieder nur steht "Ach, ihr seid doch alle scheiße". Das werden noch unterhaltsame Diskussionen werden
Solange die Kommentare dann auch entsprechend der Nettikette ablaufen sollte es wirklich unterhaltsam sein.
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So nun hab ich mich auch mal hier auf den laufenden gebracht. Ben geht es besser während Semir diesmal eine härtere Tour fährt. Eigentlich kann diese Sharpova doch froh sein, dass ihr Mann hirntot ist. Klappe zu, affe tot...wie man so schön sagt. Mal sehen, was noch passiert...
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Andrea hakt gleich nach warum sie doch später waren als angekündigt...und die ERklärung liegt natürlich gleich parat. Bin ja mal gespannt wie die PAST nach der Renovierung aussehen wird. Wurde ja nun schön öfter durchgezogen, aber eine wirkliche Veränderung gab es nicht. Vielleicht gibt es dann diesmal blaue Wände, oder grün...ein bisschen Farbe in den Alltag bringen wäre ja nicht schlecht.
Ja das mit dem Urlaub...da würde ich auch jubeln...bei mir war es gestern leider anders...obwohl Urlaub darf ich schon morgen wieder antreten. Notruf aus dem Büro...
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Yokimato wachte gegen acht auf und sah sofort auf den Bildschirm. Die Geisel seines Bosses schien noch zu schlafen, doch es wurde Zeit, dass sie mit ihrem Freund telefonierte und ein Lebenszeichen von sich gab. Und dann würde Brescher die Platten anfertigen. Wenn nicht würde er den ersten Finger bekommen. Und dann den zweiten und so weiter….aber warum sollte er sich nicht seinen Spaß gönnen? Er dachte eine Weile nach und ging dann in den Raum wo er Yvette gefangen hielt. Sie sah ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Die Angst sprang ihm regelrecht entgegen. Sie zog die Beine an und klammerte sich an dem Bett fest. Voller Panik drückte sie sich an die Wand und sah ihn nur an. „Nicht…bitte…“ flehte sie. Sie schien zu ahnen was der Mann vorhatte. „Na komm…du tanzt doch auch nackt. Weiß dein Freund das? Weiß er wie du dein Geld verdienst?“ hakte er grinsen nach und fing an sie zu streichen. „Ich tanze nackt, ja…aber ich bin keine Nutte. Lassen Sie mich bitte….bitte….“ flehte sie. Doch Yokimato lachte nur. „Hab dich nicht so…es wird dir sicher auch Spaß machen. Hast du es schon mal mit einem Chinesen getrieben? Wir sind sehr erfinderisch.“ meinte er. Seine Hand glitt an ihrem Körper hoch und drückte ihre Brust. „Bitte….lassen Sie mich….bitte…“ Yvette fing an zu weinen, doch Yokimato kannte keine Gnade. Er riss ihr die Bluse auf und öffnete mit Gewalt den BH. Mit nacktem Oberkörper saß sie nun vor ihm. „Oh ja…du hast sicher viel Geld verdient nicht wahr? Ich kann dich sogar reich machen. Du musst nur ein bisschen nett zu mir sein.“ grinste er. Er küsste sie, doch Yvette wehrte sich. Sie trat zu und traf ihn empfindlich. Mit einem Aufschrei ging er zu Boden und krümmte sich. Yvette stand auf und wollte nur weg. Einfach nur weg…doch sie kam nicht weit. Plötzlich wurden ihr die Beine weg gerissen und sie ging zu Boden. Dann war er über ihr. Sie drehte sich um, um sich gegen ihren Peiniger zu wehren, doch er holte aus und traf ihr Gesicht. Yvette spürte das Brennen und war für einen Augenblick benommen. Yokimato nutzte es und holte sich das, was sie ihm nicht freiwillig gab.
Timo saß auf seinem Bett. Er bekam nicht einmal mit, das Gerkan gegangen war. Langsam ließ er sich nach hinten fallen und schloss einfach die Augen. Ja sicher, er wusste dass alle irgendwann sterben, aber der alte General war doch so fit. Er hatte nichts bemerkt, dass er krank war. Er hatte es nicht gesehen. Noch nie war er so nahe mit dem Tod verbunden gewesen. Doch auf der anderen Seite wusste er, dass der General sicher nie zu einem Pflegefall werden wollte. Jetzt war er bei seiner Frau Rosemarie, die vor sieben Jahren von ihm ging und die ihm so schmerzlich gefehlt hatte. Wie oft hatte der Alte von den Zeiten mit Rosie, wie er sie nannte, erzählt. „Sie war mein ein und alles“ behauptete der Alte und Timo hatte genau dieses Gefühl, wenn er mit Yvette zusammen war. Yvette!! Verdammt…er musste doch die Platten anfertigen…er musste doch. Timo spürte wie er müde wurde und schlief ein. Erst Stunden später schreckte er auf und sah auf die Uhr. ES war elf am Morgen. Die Erinnerung kam zurück. Der alte General war fort aber er musste Yvette retten. Jo hätte sicher nicht gewollt, dass er wegen ihm seine Freundin vergaß. Nein…das hätte er nie gewollt. Timo nahm die Platten in die Hand und machte sich an die Arbeit. Heute hatte er seinen freien Tag und das musste er nutzen. „Sie tun es?“ riss ihn eine Stimme aus seinem Tun. Timo zuckte zusammen. „Herr Gerkan….ähm…ja….ich..ich habe Angst, dass der Mann Yvette umbringt.“ gab er zu. „Das mag sein, aber solange Sie die Platten noch nicht gemacht haben, braucht er sie. Lassen Sie uns helfen. Wir werden Yvette befreien, aber dazu brauche ich ihre Hilfe…“ erklärte Gerkan. Timo sah den Mann an dann nickte er ergeben. „Wissen Sie wirklich was Sie tun müssen?“ wollte er wissen. Gerkan lächelte sanft und griff zum Handy. „Susanne, hast du etwas über diesen Sato heraus gefunden?“ wollte er wissen. Timo sah ihn erstaunt an. „Ja…Haruto Sato ist Inhaber einer Im- und Exportfirma für Lebensmittel, die hauptsächlich in Japan hergestellt werden. Außerdem hat er einen sehr florierenden Teppichhandel. Die Lebensmittel kommen nach Deutschland und die Teppiche gehen nach Japan.“ berichtete die Sekretärin. „Okay…ist er denn sauber oder hat er Dreck am Stecken?“ hakte Semir nach. „Nein, aber….die beiden Männer die mit dem Auto in die Luft gegangen sind, haben für ihn als Fahrer gearbeitet.“ gab Susanne von sich. „Die Adresse?“ bat Semir und griff nach einem Schreiber. „Karl-Marx-Allee 19…okay, ich werde den Herrn mal besuchen. Würdest du mir bitte eine Streife schicken und Timo Brescher abholen lassen. Und zwar kommt er nach Hartmut. Ich komme nach dem Besuch bei Sato auch dahin.“ bat Semir.
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Lol Ben stürzt sich auf seine Büroarbeit? Also wenn das so ist, dann könnte er ja am Montag mal bei mir im Büro sehen lassen, da bleibt sicher einiges übrig für ihn.
Klasse geschrieben.....weiter machen!
Ach ja deine Post ist unterwegs..
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Der Notarzt sah Timo an und schüttelte den Kopf. Dann legte er eine Decke über den General. „Todeszeitpunkt: 00:57….“ erklärte er dem Sanitäter. Sie hatten fast eine gute halbe Stunde lang versucht den alten Mann wieder zu beleben, doch es klappte nicht. Danach wurde der General auf eine Trage gelegt und aus dem Raum gebracht. Timo brach in Tränen aus und war so fertig dass der Notarzt entschloss ihm eine Beruhigungsspritze zu geben. „Haben Sie jemanden der Sie ablösen kann?“ versuchte der Notarzt heraus zu finden. Timo starrte nur gerade aus. „Hören Sie….Sie können so keinen Dienst mehr machen.“ erklärte der Notarzt. Timo nickte. „Cordula…sie…sie ist auf Station vier…“ gab er leise von sich. Der Notarzt nickte dem Sanitäter zu und dieser verschwand. Fünf Minuten später kam er mit einer älteren Frau zurück. „Oh mein Gott Timo!! Was ist denn passiert?“ wollte sie wissen. Timo sah sie an. Die Augen waren von den Tränen gerötet. „Der General…er…er ist tot…Jetzt ist er wieder bei seiner Rosie…“ gab er von sich. „Du Armer….na komm…fahr nach Hause und ruh dich aus. Du weißt doch, dass er krank war. Er hat schon seit Wochen über Schmerzen im Herz geklagt, aber er wollte keine Medikamente haben. Das ist auch der Grund warum er dem Arzt nichts gesagt hatte und er war alt. Er hat nun seinen Frieden.“ sprach sie ruhig mit ihm und hielt ihn einfach nur fest. „Ich werde ihn nach Hause bringen und auf ihn aufpassen.“ mischte sich nun ein älterer Mann ein, den sie wohl noch nie gesehen haben. „Und wer sind Sie?“ fragte sie misstrauisch nach. „Semir Gerkan, Kripo Autobahn.“ stellte sich der Mann vor. „Polizei? Na, dann ist es okay.“ nicke sie nun. Timo und der Polizist verließen den Raum. Cordula übernahm die Formalitäten mit dem Notarzt und kümmerte sich anschließend um die anderen Heimbewohner auf zwei Etagen.
Semir fuhr Timo nach Hause. Der junge Mann war völlig am Ende und Semir sah, dass er Ruhe brauchte. „Sie kannten ihn schon lange oder?“ wollte er wissen. Timo antwortete nicht. „Herr Brescher?“ sprach Semir ihn an ohne seinen Blick von der Straße zu nehmen. „Was?“ kam von dem jungen Mann. Semir schrieb die Verwirrung dem Beruhigungsmittel zu, welches der junge Mann bekommen hatte. „Den General…Sie kannten ihn schon länger oder?“ wiederholte Semir die Frage. Timo nickte. „Ich mache seit drei Jahren den Nachtdienst dort…seit dem kenne ich ihn….“ gab er zu. „Hat er Verwandtschaft, die man informieren sollte?“ hakte Semir nach. „Nein….er hatte gar keinen mehr. Seine Frau starb 2003 . Er hatte keine Kinder und er hat auch keine Geschwister mehr. Er war allein.“ kam leise von dem jungen Mann. Semir schwieg. Timo war in seiner Trauer und er wollte ihm die Möglichkeit geben. Vor dem Hausboot hielt er an. „Ich bringe Sie rein…“ erklärte er und Timo ließ es zu. „Kann ich Sie allein lassen?“ wollte Semir wissen, als Timo sich wortlos auf das Bett legte. „Ja sicher….geht schon. Ich bin nur müde. Vermutlich von dem Beruhigungsmittel.“ murmelte Timo. Semir nickte. „Ich werde morgen zu Ihnen kommen…“ erklärte er und verschwand. Nachdenklich ging er zum Wagen. Sollte er wirklich nach Hause fahren? Vielleicht war es besser wenn er hier Wache schob. Immerhin ging es auch um einen Entführungsfall. Normalerweise müsste er sogar seine Vorgesetzte informieren, doch die schlief sicher bereits. Er beschloss vor dem Hausboot Posten zu beziehen und auf Timo Brescher aufzupassen. Vielleicht sollte er Ben anrufen. Der könnte ihm Gesellschaft leisten, dachte er, doch dann verwarf er die Idee wieder. Ben war keine Hilfe, da er eh nicht richtig sehen konnte.
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So dann mal schnell auf den Laufenden gebracht. Nachdem ich heute nach einer sechstündigen Busfahrt wieder in den heimischen Gefilden bin. Willkommen im Club der Schreiberlinge, Josie, ich finde den Anfang schon mal sehr vielversprechend und konnte mir auch das Gespräch zwischen den Helden sehr gut vorstellen. Einfach genial als wäre es aus einer Folge. Weiter so!!
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So Susanne...ich klinkt mich jetzt hier aus. Bisher eine schöne Story mit viel Krankenhaus. Meinen Endfeed bekommst du dann wenn ich wieder im Lande bin. Jetzt erst einmal eine Woche ohne Internet an die Nordsee und die Familie wiedersehen....
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So bevor es zur Wahl als Wahlhelfer geht hier eure tägliche Ration
Semir sah dem alten Mann schmunzelnd hinterher. „Ein netter Mensch. Ist er wirklich General?“ hakte er bei Timo nach. „Oh ja….er behauptet sogar den Kaiser gekannt zu haben. Das kann natürlich gar nicht sein, denn als er zur Welt kam, war der Kaiser längst Geschichte. Damals haben sie halt noch in der Schule gelernt was im 1. Weltkrieg passierte und er erzählt es so lebhaft als sei er dabei gewesen. Aber …so sind die Alten halt. Ich habe ihn sehr gern. Er ist der einzige mit dem man sich wirklich unterhalten kann. Er ist jetzt gute 90 Jahre alt und noch topfit.“ gab Timo von sich. „Ja den Eindruck machte er.“ nickte Semir. Doch genau in diesem Augenblick ging der Alarm los. Timo sah kurz auf die Tafel. „Das ist Jo!!“ stieß er aus und rannte los. Semir rannte hinter ihm her. Im Zimmer des alten Generals lag dieser am Boden. Er war blass und atmete stoßweise. Krampfhaft hielt er den Klingelknopf. „Jo…hey…Jo…ganz ruhig…ganz ruhig… ich helfe dir…“ sprach Timo mit ihm und überprüfte die Vitalfunktionen. Semir öffnete das Pyjamaoberteil damit der Alte Luft bekam. Eine Hand des Generals lag auf seiner Herzgegend. Das Gesicht war schmerzverzerrt. „Er hat einen Herzinfarkt! Habt ihr Ärzte im Haus?“ kam von Semir der sich ebenfalls nützlich machte. „Nein..nicht in der Nacht…die Ärzte sind nur tagsüber da…“ gab Timo zurück. Semir nickte. Mit der freien Hand holte er sein Handy hervor und rief die Rettung an. Dann machten er und Timo bei dem Mann, der mittlerweile bewusstlos war, Wiederbelebung. Während Semir das Herz massierte, gab Timo dem Mann Atemspende. Immer wieder wechselten sie sich ab. Dann endlich war die Rettung da. Der Notarzt übernahm die Wiederbelebung und Timo konnte sich mit Semir ausruhen. Wie gebannt starrte der junge Mann auf den General. „Defi!!“ forderte der Notarzt. Timo sah ihn an. Sollte es für den alten General zu spät sein?
Auch Kenji Sato war noch wach. Er sah über einen Bildschirm auf seine Geisel, die auf dem dreckigen Bett lag. Bis vorhin hatte sie geweint, doch Kenji ließ sich nicht erweichen. Seine Geisel verhielt sich ruhig, doch sicherlich würde das nicht so bleiben. Der junge Japaner spielte mit den Gedanken, dieses kleine Frauchen einfach ans Bett zu fesseln und sie so oft zu nehmen, wie er Lust dazu besaß. Ihn juckte es schon im Schritt. Sie sah verdammt gut aus und sie hatte sehr knappe Kleidung an. Der Rock war hochgerutscht und er konnte genau sehen dass sie keinen Slip trug. Die natürliche Reaktion bei ihm ließ nicht lange auf sich warten, denn er malte sich aus, wie es wohl mit einer Tänzerin war. Sein Telefon riss ihn aus seinen lüsternen Gedanken. „Ja Vater?“, meldete er sich, als er sah, wer dort anrief. „Hast du endlich die Druckplatten?“, fragte der alte Samurai am anderen Ende. „Nein...nein noch nicht, Vater. Aber mach dir keine Sorgen. Ich habe schon Vorkehrungen getroffen, um sie zu bekommen. Es dauert knappe vier Tage. Die Zeit brauche ich noch.“, erklärte Kenji. „Ich würde dir raten, die Zeit einzuhalten, mein Sohn. Du weißt, ich kann sehr ungeduldig werden.“, knurrte Haruto und legte wieder auf. Kenji verstand die Drohung seines Vaters sehr wohl und er wusste, was passieren würde, wenn er nicht das brauchte, was von ihm verlangt wurde. Doch vor morgen früh konnte er nichts erreichen. Er musste auf jeden Fall die Zeit verkürzen. Brescher konnte sich schneller arbeiten. Besonders dann wenn seine Freundin in großer Gefahr schwebte. So etwas sollte ihm doch Flügel verleihen.
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So nun verabschiede ich mich für ein paar Tage. Urlaub an der Nordseeküste steht an und zwar ohne Internet (freiwillig). Ab dem 02.10 wird es in dieser Story dann weitergehen….
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Hallo Smarty...
also vorrätig hätte ich von Hotte Autogramme, ansonsten warte ich derzeit auf den nächsten Schub von Action Conzept. Dann gibt es wieder die Duokarten von Semir und Ben. Bei Tom Beck habe ich kürzlich welche angefordert, ob ich sie erhalte ist noch in Frage gestellt. Alle die ein autogramm wünschen, möchte ich um Geduld bitten.
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Semir sah nachdenklich auf sein Handy, als das Gespräch beendet war. „Was ist?“ wollte Andrea sofort wissen. „Ein Mädchen wurde entführt….“ Gab er von sich. „Dann ruf die Kollegen an!“ forderte Andrea sofort. Semir nickte. „Klar, mach ich sofort…“ lächelte er und wählte tatsächlich einen Kollegen der Kripo an, den er kannte. „Mark…ich habe eben eine Entführung gemeldet bekommen. Yvette Jegor… Sie ist bei ihrem Freund Timo Brescher im Hafen gemeldet…“ erklärte er. „Okay….warum wurde sie entführt?“ wollte der Kommissar am andere Ende wissen. „Weil Timo Brescher Druckplaten herstellen soll. Für einen Japaner. Ich erfahren nähere Einzelheiten heute Abend.“ Gab Semir bereitwillig Auskunft. „Okay, ich werde alles schon mal in die Wege leiten! Sobald du weitere Erkenntnisse hast, ruf mich an!“ befahl Mark. Semir legte auf und sah Andrea an, die nur den Kopf schüttelte. „Andrea….“ versuchte er zu erklären. „Ich verstehe Semir….pass auf dich auf ja...“ bat sie ihn. „Ich verspreche es…Ich liebe dich…“ hauchte er und küsste sie sanft. Dieser Timo Brescher war Künstler und sollte für einen Japaner Druckplatten herstellen. War den Japanern denn nicht bekannt, dass es nicht mehr mit Kupferstich zu machen war? Die modernen Noten wurden durch ein Tiefdruckverfahren hergestellt. Das waren keine normalen Druckplatten mehr. Das war doch veraltet. Es sein denn….man würde die Noten im Ausland herstellen. Sollte er ohne Rückendeckung zu Timo Brescher gehen oder lieber jemanden mitnehmen, aber wen? Krüger schied aus….Bonrath und Hotte sowieso…blieb eigentlich nur Ben…aber war er fit genug dafür? Oder sollte er doch allein gehen. Was konnte ihm schon passieren. Er war dort im Altenheim und die Alten waren sicher nicht gefährlich. Die Zeit verging schnell und ehe Semir sich versah war es 22 Uhr. Er ging in die Agrippinastrasse und wählte Timo an. Nur wenig später öffnete sich die Tür. Semir wurde reingezogen. „Danke, dass Sie gekommen sind…“ stieß Timo Brescher aus. „ …okay was genau ist passiert?“ hakte Semir nun nach. „Yvette..sie wurden entführt. Ein Japaner mit dem Namen Sato….er will das ich ihm Druckplatten anfertige…aber ich wollte nicht…erst hat er mich nur geschlagen und dann….er hat Yvette und er hat gedroht sie zu töten, wenn ich nicht das tue, was er will…“ sprudelte es aus Timo heraus. Semir sah wie verzweifelt der junge Künstler war. „Wie kommt der Mann auf Sie?“ hakte Semir sofort nach. „Ich saß mal, weil ich Euros gemalt habe...aber es waren lediglich Zeichnungen. Nur irgendjemand hat dann behauptet ich würde sie fälschen und in den Verkehr bringen. Es hat verdammt lange gedauert, bis das Gericht mir geglaubt hat…“ erklärte Timo. Semir sah ihn an. „Ich kenne Ihre Akte. Okay…was genau hat der Mann gefordert? Haben Sie einen Namen?“ hakte er nach. „Ja, er hat ihn mir genannt, aber ich weiß nicht ob er wirklich richtig ist. Sato….das war sein Name. Er hat gesagt, dass ich nur vier Tage habe. Aber das ist nicht zu schaffen. Das geht nicht...“ beklagte Timo sich. Er stöhnte auf und ließ sich in den Besuchersessel fallen. „Wenn Yvette etwas passiert…ich könnte nicht damit leben…verstehen Sie?“ fragte er leise. Semir nickte.
General a.D. Josef Haubricht horchte an der Tür und er hörte dass Timo sich mit einem Mann unterhielt und er hörte auch worum es ging. Entschlossen dem jungen Mann zu helfen stieß er die Tür auf. „Lassen Sie Timo in Ruhe, junger Mann, sonst bekommen Sie es mit mir zu tun!“ fauchte er den Mann bei Timo an. Dieser sah ihn erstaunt an. „Jo…nein…er tut mir nichts.“ beruhigte Timo den alten Mann. „Das ist General a.D. Josef Haubricht… Jo…das ist Herr Gerkan von der Polizei..“ stellte er die Männer vor. Gerkan reichte dem General die Hand. „Was hast du da erzählt wegen Yvette? Ist ihr etwas passiert?“ hakte der Alte nach, der auch Timos Freundin kannte. Timo sah zu Gerkan und dieser schüttelte unmerklich den Kopf. „Nein, es ist alles in Ordnung..“ gab er zurück. „Timo..du bist ein schlechter Lügner…“ tadelte der Alte ihn. Timo schluckte. „Wirklich Jo…es ist alles okay. Herr Gerkan hilft mir bei einer Sache. Ich komme gleich zu dir und dann können wir ein Partie Schach spielen…“ schlug er vor. „Nun gut…aber wenn dir jemand was Böses will, dann sag dem alten General Bescheid! Ich nehme es noch mit jedem Jungspund auf!“ forderte Josef und drehte seinen Rollstuhl herum. Timo nickte und versprach es ihm. Dann verschwand der alte Mann und fuhr in sein Zimmer zurück wo er auf Timo wartete. Irgendwas stimmte da nicht. Timo sah traurig aus und das hatte sicher seinen Grund. Aber den würde er später noch erfahren, soviel war sicher. Josef ließ seinen Rollstuhl am Fenster ausrollen und sah hinaus. Es war schon fast Mitternacht und Timo hatte Besuch und das war mehr als nur merkwürdig. Er atmete tief ein und aus. Wieder machte sich der Schmerz in seiner Brust machte sich breit, der ihn nun schon seit Wochen plagte. Panik kam auf und er griff sich an die Brust. Nach wenigen Augenblicken war es vorbei und er atmete tief ein. Die Anfälle häuften sich so langsam. „Du wirst alt…Junge...“ stöhnte er als es vorbei war.
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Yvette saß in ihrem Gefängnis und wartete ab, was nun passierte. Die Tür öffnete sich und der Mann kam herein. Er trug eine Maske. „Was wollen Sie von mir?“, fragte sie erneut. „Du darfst gleich mit deinem Freund telefonieren. Sag ihm, dass es dir gut geht und dass er tun soll, was wir verlangen. Dann seid ihr bald wieder zusammen...und sogar reich. Mach ihm aber auch klar, dass wenn er die Polizei anruft, dein Leben vorbei ist, nachdem wir unseren Spaß hatten…“, drohte der Mann. Yvette sah ihn erschrocken an. Der Mann reichte ihr das Handy und kam mit seiner Hand dicht an ihre Brust. Yvette war nicht prüde, aber als er anfing sie zu streicheln, überkam ihr Ekel und sie versuchte sich zurück zu ziehen, doch der Mann packte hart zu. „Stell dich nicht so an. Du bist doch Tänzerin und da kannst du dich sicher gut bewegen. Also, lass uns den Spaß haben und tanze für mich…nackt versteht sich…das erleichtert dir dann auch deinen Aufenthalt hier.“, schlug der Mann vor. Yvette sah das lüsterne Glänzen in den Augen. „Ich bin Tänzerin…ja…aber ich bin keine Nutte. Also verpiss dich!“, fauchte sie ihn an. Der Mann zog sich tatsächlich zurück. „Ruf ihn an!“, befahl er kühl. Yvette wählte
Timo an. Es dauerte etwas bis er sich meldete. „Hallo?“, fragte er leise. In seiner Stimme lag Angst. „Timo…“, fing sie an und weinte. „Yvette!! Wo bist du? Wie geht es dir?“, wollte Timo sofort wissen. „Ich…ich…soll dir sagen…das….tu bitte was sie wollen. Sie werden mich töten wenn nicht. Bitte...hol mich hier raus….bitte…“, weinte Yvette. „Beruhige dich…ich…ich mache, was sie wollen. Ich werde dich retten….aber….ich…muss das Gesetz brechen. Ich wollte es nicht, aber ich kann nicht zulassen, dass man dir etwas antut….Vertrau mir…“, bat Timo leise. Das Gespräch war beendet. Timo legte das Handy zur Seite. War es richtig, dass er Gerkan angerufen hatte? Was wenn er die Platten herstellt und dann einfach mit Yvette verschwindet? Aber konnte er sich sicher sein, dass man Yvette wirklich laufen ließ? Sie war eine Zeugin und er…er war Zeuge. Es war doch für diese Japaner viel zu gefährlich sie am Leben zu lassen. Wie war der Name von diesem Japsen…er hatte ihn doch genannt oder nicht? doch…doch …er hatte ihn genannt….wie war es noch? Salto….Salo…nein…Sato…ja genau…der Name war Sato! Diesen Namen musste er Gerkan geben damit man nach Yvette suchen konnte. Doch bis dahin ist noch viel Zeit. Und wenn es nicht klappte? Was wenn Gerkan gar keinen Plan hatte Yvette zu retten? Dann musste er die Platten anfertigen. Also,…warum nicht direkt damit anfangen? Timo nahm sich eine Platte und machte sich an die Arbeit. Er konzentrierte sich auf sein Werk und arbeitete mit der Feinheit eines Meisters. Dies lenkte ihn vor allem von den Gedanken ab, von der Angst um Yvette und vor der ungewissen Zukunft? Doch es gab auch Gedanken, die ihn unvorsichtig werden ließen…Was würde die Polizei nun tun, wenn diese ihn mit diesen Platten erwischte? Würden sie ihn nicht direkt verhaften und vermuten, dass er Falschgeld herstellte? Und wenn er eingesperrt wurde, wie sollte er dann Yvette befreien? Timo legte die angefangene Platte weg. Er sah auf die Uhr und erschrak. Die Zeit lief unermüdlich und in nur einer Stunde musste er im Altenheim sein. Er sah auf sein gemaltes Portrait von Yvette und strich diesem Bild sanft über die Wange. „Bald bist du wieder bei mir….“ versprach er und verließ das Hausboot.
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Bewohner heisst es,ja da bin ich mal ins Fettnäpfchen getreten.Als ich in einem Altenheim ein Paket zustellen wollte,hab ich an der Anmeldung gefragt,ob Herr Sowieso einer von den Insassen ist.
Lol Silke, das Gesicht der Frau kann ich mir bildlich vorstellen
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Und Timo (ich muss mich bei dem Namen echt auf die Tastatur konzentrieren)
ich werde mir bei der nächsten Story einen einfacheren Namen aussuchen...:D