Beiträge von Elvira

    Da stimme ich dir zu Yon, Vinzenz ist ein guter Schauspieler und ein sehr netter Mensch. Mit ihm habe ich mich ja schon unterhalten. Er weiß dass er einen schweren Stand haben wird und macht sich auf vieles gefasst.

    Was die Girlies angeht...muss ich sagen, das einige die diesen Mann also Tom Beck verherrlichen weit jenseits der Girliejahre liegen. Ich bin gespannt wie es weiter geht und wie viele fortgehen werden, weil Tom Beck nicht mehr dabei ist. Aber bis dahin müssen wir uns noch etwas gedulden. Ich freu mich auf jeden Fall über die Folgen mit Vinzenz

    Moment mal Yon!!! so geht das net. Erst anfüttern und dann das Essen auf später legen? Das ist Folter!!!! Wahre Folter!!! :D

    Semir und Andrea sind also unruhig geworden und fahren zum Zeltplatz....ohoh böse Überraschung wird dort auf die Beiden warten. Und was machen Ben und Ayda? Oder besser was machen die Verbrecher mit den Beiden? Wenn die rausfinden das Ben Bulle ist, dann ist sein Leben kein Pfifferling mehr wert.

    und wir sollen warten?

    Ich lege Veto dagegen ein!!!! Wer noch?

    Yoah...jetzt wird es etwas ungemütlich für Ben....bin gespannt was du noch so zu Tage beförderst. Aber es zeigt auch eine andere Seite an dir....Susanne...also wirklich......:D

    Sehr gut recherchiert was die Folterwerkzeuge angeht. Schandgeige...neunschwänzige Katze....was machst du noch mal in deiner Freizeit? :D

    Gegen Nachmittag saß Andrea wieder an ihrem Schreibtisch. Anna kam zu ihr. Als Andrea sie ansah waren deutlich die geränderten Augen zu sehen. Sie hatte wieder geweint. „Andrea…wir werden ihn finden.“ Versprach Anna erneut. Andrea nickte. „Das hoffe ich sehr…“ gab sie von sich. Anna strich ihr sanft über den Arm. „Sie lieben ihn wirklich oder?“ hakte sie nach. Andrea lächelte und nickte. „Ja….“ gab sie zu. Verstohlen wischte sie sich eine Träne weg. Anna nahm sie ihn den Arm. „Wir werden ihn finden…ganz bestimmt und dann wird sich ausgesprochen.“ versprach sie. „Ich habe Angst….“ sagte Andrea leise. Anna nickte. „Ich auch, aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben. Hat sich noch ein Krankenhaus gemeldet?“ fragte Anna. „Nein. Nirgends ist jemand mit Semirs Beschreibung eingeliefert worden. Ich drehe durch! Ich kann nicht mehr!“ stöhnte Andrea. Anna nickte. „Ich kann das sehr gut verstehen, aber ich brauche Sie jetzt. Nehmen Sie sich die Akte von Frau Born vor und durchforsten sie sie. Wir müssen sie finden. Es ist zwar gut möglich, dass sie nichts mit Semirs Verschwinden zu tun hat, aber sie sie ist vermutlich die Letzte die ihn gesehen hat. Sobald wir sie haben, werden wir sie verhören und dann wissen wir mehr.“ lächelte sie Andrea an. Die Sekretärin nickte und stand auf, doch in der Tür blieb sie stehen. „Denken Sie, dass er noch lebt?“ fragte sie leise. Anna nickte. „Ja, das denke ich und solange wir nicht das Gegenteil beweisen können gilt er als vermisst.“ gab Anna mit fester Stimme zurück. „Wenn ich ihn nicht allein gelassen hätte….ich meine, wenn diese Frau wirklich Schuld daran ist, dann…“ versuchte Andrea zu sagen. Anna lächelte leicht. „Wissen Sie, was wir jetzt machen. Wir werden jetzt den Abend des Verschwindens noch mal in allen Einzelteilen zerlegen. Erzählen Sie mir, was passiert ist. Jede Kleinigkeit ist wichtig…“ forderte Anna sie auf. Andrea nickte. Erneut wiederholte sie den letzten Abend mit ihrem Freund. „Also…Semir holte mich um sieben ab. Er sah einfach wunderbar aus. Er war so liebevoll und buhlte nur so um Aufmerksamkeit. Im Restaurant hatte er einen Tisch reserviert und als wir saßen kam auch schon der Kellner. Wir suchen unser Essen aus. Während wir warteten fragte Semir immer wieder ob wir nicht noch einmal versuchen sollten gemeinsam auszukommen. Ich war erst misstrauisch. Und als er mich nach dem Essen frage ob er eine Chance bekommt, habe ich zustimmen wollen. Plötzlich war diese Frau da. Sie schrie laut seinen Namen und stürzte sich auf ihn. Sie hat ihn geküsst und….er hat nichts getan…“ presste Andrea raus. Scheinbar kam wieder die Eifersucht auf. Anna nickte. „vielleicht war Semir völlig überrascht. Ich meine, er war mit Ihnen da und sicher nicht darauf vorbereitet…“ gab sie nachdenklich von sich. Andrea lächelte leicht. „Jetzt weiß ich es auch, aber jetzt ist es zu spät… er ist weg und keiner weiß wo er ist oder warum er verschwunden ist.“ sagte sie leise.

    Rolf und Tanja Sommer saßen gerade beim Abendessen und wie immer lief zu Tanjas Unmut der Fernseher in der Küche. „Kannst du denn nicht einmal auf deine Nachrichten verzichten?“ fauchte sie ihren Mann an. „Nein, kann ich nicht! ich will wissen was geschehen ist und davon hältst auch du mich nicht ab!“ gab er wütend zurück. Jeden Abend gab es diese Auseinandersetzung. Doch nun, als ein Bild von einem Mann gezeigt wurde, stellte sie den Ton lauter. „…eine Suchmeldung der Polizei! Gesucht wird dieser Mann. Es handelt sich um Semir Gerkan, Kriminalhauptkommissar der Kripo Autobahn. Er ist seit Dienstag verschwunden und wurde zuletzt in der Kölner Innenstadt gesehen. Wer kann Hinweise geben wo er sich aufhält? Informationen bitte direkt an die Polizeidienststelle der Autobahnpolizei Neuss. Telefonnummer…..“ sagte der Sprecher. Tanja schrieb sich die Nummer auf. „Das ist doch der Typ, den wir am Rhein gesehen haben oder? Der Typ wo die anderen hinterher waren“ stieß nun auch Rolf aus. „Ja genau….wir müssen sofort bei der Polizei anrufen!“ forderte sie ihren Mann auf. Rolf nickte und wählte die Nummer. Nur wenig später meldete sich eine Frau am anderen Ende. „Anna Engelhardt, Kripo Autobahn!“ hörte Rolf. „Hier ist Rolf Sommer….es geht um den Mann, den Sie suchen. Semir Gerkan….meine Frau und ich haben ihn vor einigen Tagen gesehen…“ erzählte er. „Ich schicke Ihnen jemanden. Bitte nennen Sie mir Ihre Anschrift.“ bat Anna Engelhardt. Rolf gab sie durch. Dann war das Gespräch auch schon beendet. Tanja sah ihn an. „Und?“ wollte sie wissen. „Es kommt jemand her…“ meinte er nur. „Du hast vergessen zu fragen ob es eine Belohnung gibt! Wie blöd bist du eigentlich?“ fauchte sie ihn wütend an. Rolf sah sie an. „Geht es dir eigentlich immer um Geld?“ wollte er wissen. Tanja zog die Schultern hoch. „Warum denn nicht? Ich ziehe meine Vorteile eben aus allem was ich tue…“ gab sie zurück. Gut eine Stunde nach dem Telefonat klingelte es an der Tür. Tanja öffnete. „Frau Sommer?“ fragte der Mann und sie nickte. „Tom Kranich, Kripo Autobahn!“ stellte sich der Mann vor und reichte ihr eine Karte. „Kommen Sie doch rein…“ bat Tanja ihn und musterte ihn von oben bis unten. Dieser Mann sah verdammt gut aus für einen Polizisten, dachte sie bei sich. „Sie haben meinen Kollegen gesehen?“ wollte Kranich wissen. Tanja führte ihn in die Küche wo Rolf saß. „Ja, es war am Dienstagabend. Er war mit einer Frau dort. Wir waren im Restaurant am Rhein gewesen und dort saß er erst mit einer blonden Frau am Tisch. Dann kam eine andere Frau und küsste ihn worauf die Blonde aufstand und ging. Er ist ihr hinterher, kam aber nur wenige Minuten später wieder rein. Ich sah noch wie er zahlte und dann auch wieder verschwand. Mein Mann wollte eine Rauchen gehen, während ich am Tisch saß…na erzählt mal was du gesehen hast, Rolf!“ forderte Tanja ihren Mann auf. Kranich sah Rolf an. „Nun ja….ich wollte wie meine Frau schon sagte, eine rauchen und ging vor die Tür. Dort sah ich wie der Mann zu einem BMW ging. Aber bevor er einsteigen konnte kam diese Frau zu ihm.

    Also wirklich Susanne...nun gib ihm doch wenigstens eine Decke und ein Kissen. Nicht das er sich noch eine Erkältung holt. Obwohl...vermutlich wäre eine Erkältung nur das kleinere Übel....

    Noch rätsel ich was dieser Burgherr für Absichten hat. Klar du kannst einige abartige Videos im Internet kaufen, ansehen und leider aoch solche wie "Kinderpornos"

    Tom nickte. „Andrea hat herausgefunden, dass es zwar gut 60% Frauen in NRW eine Ähnlichkeit haben, aber nur eine davon hat eine Vergangenheit, die sehr lesenswert ist und sie kannte Semir. Und zwar eine Daniela Born….“ sagte er. „Daniela Born war die Frau von Thomas Born, einem Bundesgrenzschutzpolizisten und Semirs Freund auf der Polizeischule sowie sein Partner in einer der Reviere in Berlin damals noch. Sie selbst war Sekretärin der Schulverwaltung. 1998 hat Semir und André, Semirs damaliger Partner, sie wegen Mordes und Drogenhandel verhaftet. Sie bekam 10 Jahre. Eigentlich hätte sie erst 2008 entlassen werden sollen. Sie hat allerdings nur vier Jahre abgesessen weil der Rechtsanwalt von ihr es geschafft hat, dass die Reststrafe zur Bewährung ausgesetzt wurde. Keine Fluchtgefahr und als Auflage, muss sie sich jeden Tag einmal beim Revier melden. Ich habe es überprüft…sie hat sich gemeldet. Allerdings hat ein Besuch bei ihrer Meldeadresse keinen Erfolg gehabt. Sie ist nicht zuhause.“ berichtete Andrea. Tom sah sie an. „Drogenhandel? Es ist doch schon merkwürdig oder? Ich meine wir sind gerade an einem Fall dran, der mit Drogen zu tun hat, Semir wird von dieser Frau, die wegen Drogenhandel und wegen Mord im Gefängnis saß regelrecht überfallen und nun ist er verschwunden. Vielleicht ist sie unser derzeitiger Gegner.“ mutmaßte Tom. Anna sah ihn an. „Dafür haben wir keine Beweise. Diese Frau ist verschwunden und solange wir sie nicht befragen können, müssen wir uns mit den Akten zum damaligen Fall und zum jetzigen Fall beschäftigen. Andrea und ich werden es tun. Herzberger und Bonrath werden die Wohnung dieser Daniela Born überwachen und wenn sie auftaucht werden sie sie herbringen. Tom, Sie fahren noch einmal zu Semirs Wohnung und durchsuchen diese akribisch!“ befahl Anna. „Und wir Andrea, werden jetzt auch die Öffentlichkeit einschalten. Lassen Sie Semirs Verschwinden in den Nachrichten einfließen. Vielleicht kommen wir so an Zeugen, die gesehen haben, was passiert ist oder aber einen Hinweis auf den Abend geben können.“ wandte sie sich an ihre Sekretärin. Tom zog sich die Jacke an und wollte losfahren, als Andrea ihn festhielt. „Tom…denkst du wir finden ihn?“ fragte sie leise. „Ja…und dann werden wir ihm die Ohren langziehen und wenn es das längste ist, was er dann hat.“ nickte er und lächelte leicht. Doch in seiner Stimme klang Unsicherheit mit. Wie sollte er das Versprechen nur halten? Von Semir gab es keine Spur. Andrea nickte. „Ja sicher….“ lächelte sie. Doch alle hier wussten, dass wenn sie Semir nicht in den nächsten Stunden fanden, es zu spät war. Denn je länger er verschwunden war, umso geringer würde die Chance sein, ihn lebend zu finden.

    Tom sah sich zum wiederholten Mal in Semirs Wohnung um. Mittlerweile hatte er die Socken von links auf rechts gedreht. Jeden Schrank durchwühlt und sogar die Post durchgesehen, doch das Ergebnis war das gleiche wie auch beim letzten Mal. Nichts….es gab keinen Hinweis wo Semir war. Alles war peinlich sauber und aufgeräumt. Auf dem Tisch lag noch die Tageszeitung von dem Tag vor dem Verschwinden. Ordentlich zusammengerollt, wie Semir es immer machte. Verdammt wo steckte er nur. Die Krankenhäuser hatten Keinen aufgenommen auf dem die Beschreibung seines Partners zutraf. Und es wurde auch kein Unfall gemeldet. Doch wo sollte er weitersuchen? Hier in der Wohnung, das stand fest, würde er nichts finden. Vielleicht sollte er noch einmal ins Restaurant fahren. Immerhin scheint Semir dort verschwunden zu sein. Irgendwas war passiert. Und das konnte vermutlich nur Semir sagen. „Wo steckst du nur?“ fragte er leise. Er verließ die Wohnung nicht ohne die Tür sorgfältig abzuschließen. Er fuhr zur PAST zurück wo Anna bereits auf ihn wartete. „Tom?“ fragte Anna. Dieser zog die Schultern hoch. „Nichts…wie vorher auch schon.“ gab er von sich. „Wo ist Andrea?“ fragte er verwundert, als er sah, dass der Schreibtisch leer war. „Sie schläft denn das hatte sie nötig. Sie ist völlig am Ende.“ erklärte Anna. Tom nickte. „Sie gibt sich die Schuld, dass er weg ist.“ meinte er nur. „Das ist sie aber nicht. Okay, mit Andrea werde ich mich beschäftigen. Wir haben die Öffentlichkeit eingeschaltet. Die Fernsehsender werden ab den 18 Uhr Nachrichten die Suchmeldung verbreiten. Alle Reviere haben ein Bild von Semir. Mehr können wir nicht tun. Wir müssen abwarten bis die Sendungen gelaufen sind.“ stöhnte Anna. Tom sah sie an. „Soll ich hier sitzen und warten?“ fauchte er sie an. Anna lächelte. „Tom, Sie sind seit mittlerweile drei Tagen dabei Semir zu suchen. Sie haben selbst gesagt, dass es keine Spuren gibt. Was wollen Sie tun? In Semirs Wohnung und in seinem Auto ist nichts zu finden, also müssen wir abwarten.“ erklärte sie ruhig und besonnen. Tom stand auf. „Wo wollen Sie hin?“ hakte Anna nach. „In mein Büro! Ich sehe mir die Akte von Daniela Born an und werde diese Dame persönlich suchen!“ knurrte Tom. „Herzberger und Bonrath werden das tun! Ich habe eben mit dem Polizeipräsidenten telefoniert. Sie werden von dem Fall mit den Drogenhändler freigestellt und wir haben die Aufgabe uns um das Auffinden von Semir zu kümmern.“ gab Anna bekannt. „Und was wenn dieser Drogenhändler diese Daniela Born ist? Dann erledigen wir gleich zwei Fälle. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass diese Daniela mit in dieser Sache steckt! Und ich werde es herausfinden!“ versprach er.

    Ohne die halbe Geschichte im Feed zu wiederholen.....irgendwie tut mir Ben noch nicht Leid genug. Nein im Ernst.....sehr gut geschrieben Susanne....den Ben mit der Fußfessel konnte ich mir gut vorstellen. Und auch der Ausdruck als er erfuhr, dass nix mit Wasser ist. Beim nächsten Mal wird er sicher nichts unternehmen.

    „Also gut…dann müssen wir den Abend rekonstruieren. Wissen wir ob Semir angerufen wurde? Haben Sie den Provider angerufen und den Verbindungsnachweiß angefordert?“ wollte Anna von Andrea wissen. „Ja, aber bisher ist noch nichts gekommen.“ Nickte Andrea. „Dann machen Sie Druck! Tom Sie fahren zur KTU und machen dort Dampf. Die sollen alles stehen und liegen lassen. Der Wagen von Semir hat absolute Priorität!“ befahl Anna kühl. Andrea und Tom nickten und machen sich sofort an die Arbeit. Während Andrea sich um die Unterlagen des Providers kümmerte fuhr Tom zur KTU. Dort angekommen sah er das Semirs Wagen bereits in der Halle stand und auch schon untersucht wurde. „Martin?!“ rief er quer durch die großen Halle. Ein rothaariger Kopf tauchte aus dem Kofferraum des BMWs auf. „Martin ist nicht da. Ich bin Hartmut Freund, sein Stellvertreter.“ stellte der Mann sich stolz vor und reichte Tom die Hand. „Tom Kranich…haben Sie etwas am Wagen gefunden?“ wollte Tom wissen. „Ich habe eben erst angefangen. Aber wenn Sie wollen, können Sie ja auf Martin warten. Er dürfte gleich zurück sein.“ lächelte ihn der Mann freundlich an. Tom schätzte ihn auf Ende 20. Tatsächlich kam Martin nur drei Minuten nach Toms Ankunft zurück. „Tom schön dich zu sehen. Wo hast du denn Semir gelassen?“ wollte dieser wissen. „Ich brauche Informationen Martin. Semir ist seit drei Tagen verschwunden. Es gibt keine Spur außer seinen Wagen.“ erklärte Tom. Martin nickte nachdenklich. „Dann werde ich direkt mit Hand anlegen. Du kennst Hartmut schon? Ein Genie, sag ich dir….“ strahlte Martin und wies auf seinen Stellvertreter. „Ja….bitte Martin…ich brauche einen Zwischenstand.“ flehte Tom. Martin nickte und drehte sich zu dem Techniker um. „Hartmut? Wie weit bist du?“ wollte er wissen. „Also…ich habe den Wagen seit knappen zwanzig Minuten hier. Es gibt keine Blutspuren so viel kann ich schon mal sagen. Es sind keine Fingerabdrückte zu finden und auch die Armaturen sind sauber. Keine Staubpartikel. Der Wagen scheint nicht lange dort gestanden zu haben.“ berichtete der junge Mann. Es ist kein Dreck im Auto. Nicht einmal der Ascher ist benutzt. Die Türen, Fenster und die Armaturen…alles blitzsauber.“ erklärte Hartmut. Tom ließ sich auf den Stuhl fallen. „Das ist doch absoluter Mist….ich dachte wirklich dass wir etwas finden…“ stöhnte er. Martin sah ihn an. „Semir ist ein sehr sauberer Mensch, aber dennoch ist es unmöglich.“ fing er an. Tom sah ihn an. „Was?“ wollte er wissen. „Du sagst doch das Semir nun seit drei Tagen verschwunden ist. Der Wagen stand aber noch keine drei Tage dort auf dem Rastplatz, denn wenn er dort schon so lange stand, dann dürfte sich wenigstens Staub im Wagen befinden. Aber nichts… gar nichts. Kein Staubkorn. Also ist der Wagen vorher gründlich sauber gemacht worden. Entweder um Blutspuren verschwinden zu lassen, was aber nach der Untersuchung mit dem Blaulicht nicht bestätigt werden konnte. Aber es wurden auch keine Fingerabdrücke gefunden. Auch keine von Semir!“ wiederholte Martin nachdenklich den Bericht seines Stellvertreters. Tom sah ihn erstaunt an. „Das ist wirklich merkwürdig. Semir würde ja nicht seine eigenen Fingerabdrücke weg wischen. Das heißt es muss jemand Anderer den Wagen gefahren haben.“ murmelte er nachdenklich. „Hartmut bist du im Fahrgastraum fertig?“ wollte Martin wissen und ging zum Wagen. „Ja…da ist nichts zu finden.“ bestätigte der rothaarige Mann. Martin setzte sich auf den Fahrersitz und besah sich den Abstand des Sitzes zum Steuer. „Sag mal….Semir ist denke ich nicht noch gewachsen oder?“ wandte er sich an Tom. Dieser schüttelte verwundert den Kopf. „Der Fahrersitz ist für eine Person eingestellt, die mindestens 170 cm groß ist. Semir ist aber drunter.“ nickte Martin.

    Tom sah Martin an. „Dann hat Semir den Wagen auf gar keinen Fall dort selbst abgestellt. Aber wer? Vielleicht die Frau, die ihn und Andrea gestört hat…“ dachte er laut nach. „Da es in der vergangenen Nacht geregnet hat, aber nicht in den Tagen davor, und die Reifen nass waren, als der Wagen in die KTU kam. Das heißt er stand nicht nur dort, sondern muss am Tag als Regen fiel dort abgestellt worden sein…“ warf nun der junge Hartmut ein. Tom sah ihn an. „Der Wagen ist doch auch dort nass geworden..“ gab er erstaunt von ihn. „Das ist schon richtig, aber der Regen ist ja nicht das einzige Indiz. In den Reifenrillen habe ich Schlamm gefunden. Es ist zwar ganz gewöhnlicher Schlamm wie er an zig Orten zu finden ist, aber dieser Schlamm kann sich nur festsetzen wenn der Wagen durch diesen Schlamm gefahren wird. Nicht wenn er auf einem betonierten Parkplatz steht.“ stellte Hartmut richtig. Tom nickte anerkennend. „Ein helles Köpfchen…“ lobte er den Mann. „Ja, das ist er…“ bestätigte Martin. „Sie gehen also davon aus, dass er erst heute dort abgestellt wurde?“ hakte Tom nach. Hartmut nickte. „Ja, die Uhrzeit kann ich Ihnen leider nicht sagen, aber er wurde erst heute dort abgestellt.“ bestätigte er. Tom stöhnte auf. „Also ist es jetzt klar, dass man Semir verschleppt hat. Okay…danke euch. Ich muss zurück zur PAST!“ stieß er aus und verschwand. Nur eine halbe Stunde später saß er wieder mit Anna und Andrea im Büro. „Lassen wir mal den Streit zwischen Andrea und Semir außer Acht. Was ist in den letzten Tagen passiert? Ich stimme nämlich Ihnen Tom zu, dass Semir sich bestimmt nichts angetan hat. An welchem Fall wart ihr gerade dran?“ hakte Anna nach. „Drogenhandel an den Rastplätzen. Dany hat uns Informationen zugesteckt die auf einen großen Deal hindeuten. Wann und wo sollten wir noch erfahren.“ berichtete Tom. „Okay, Semir hat genügend Feinde, das ist schon klar. Ist überprüft worden ob oder wer frei ist?“ Anna sah Andrea an. „Ja, ich habe alle überprüft. Es ist keine von denen auf freien Fuß…“ nickte Andrea. Anna stöhnte auf. „Das wird schwer….gut, dann werden wir jetzt weitermachen….was ist mit kürzlich verhafteten Personen, Umfeld, Alles?“ schlug sie vor. Tom stand auf. „Das haben wir schon alles durchgekaut…es gibt nichts…absolut gar nichts.“ kam von ihm. „Aber das kann doch gar nicht! Es muss eine Spur geben. Ist etwas übersehen worden? Haben Sie eine Veränderung bemerkt? Wurde er beobachtet?“ hakte Anna nach. „Also während wir auf Streife waren nicht…zumindest habe ich keinen Verfolger bemerkt. Er war wie immer.“ sagte Tom direkt. „Was ist in seinem privaten Umfeld?“ wollte Anna wissen. Doch darauf wusste keiner eine Antwort. Bevor Anna weiter nachhaken konnte kamen Dieter und Hotte rein. „Tschuldigung…wir sind etwas zu spät, aber der Porsche…“ entschuldigte sich Hotte. „Schon gut, setzen Sie sich und nehmen sich einen Kaffee. Was ist mit der Frau, die Semir geküsst hat. Kannten Sie sie, Andrea?“ wollte Anna wissen. Andrea schüttelte den Kopf. „Sie kam mir nicht bekannt vor. Aber sie hat Semir mit Namen angesprochen und…ihn geküsst.“ presste sie heraus. „Gibt es denn in der Datenbank jemanden der sie stark ähnelt?“ wollte Anna weiter wissen.

    Nun ganz einfach Erklärung.....Das Auto wurde am dritten Tag gefunden. Es ist der Tag an dem Anna erfährt das Semir verschwunden ist. Am Telefon...Tom ist unterwegs und versucht eine Spur zu finden und bekommt dann die Info dass der Wagen gefunden wurde. Ich habe zum einen geschildert wie es Anna auf der Schulung geht und zu Anderen was in der PAST abgeht.

    Stimme Yon zu. Das war ein Fehler von unserem feinen Burgherren. Zeugen sind so ziemlich das letzte was er braucht. Immerhin könnte der Mann der ihn mitgenommen hat, auch zurück zum Parkplatz fahren und die Sachen durchstöbern, die er weg geworfen hat und vielleicht sogar das Handy finden. Dann könnte er die Polizei rufen und den Kerl beschreiben, obwohl den scheinen ja alle Dörfler schon zu kennen.

    Was Ben angeht....vielleicht solltest du ihm eine Flasche Salzwasser zum trinken geben. Ja ich weiß....ist nicht gut, aber er hat doch auch etliches an Salz ausgeschwitzt. Also braucht er Nachschub. Außerdem...danach hat er noch mehr durst.

    Zu Semir gewandt, der sich vor Lachen kaum noch einkriegen wollte, meinte sie schließlich mit einem ganz speziellen Glanz in ihren Augen: „Und womit vertreiben wir uns die Zeit ohne die Kinder?“ – „Ach, ich hätte da schon so eine Idee …“

    Ja das war ja wohl eine Voraussagung der 1. klasse. Semir kennt seinen Partner halt sehr gut. Und was die Aktivitäten der Beiden angeht, ich glaube zu wissen in welche Richtung das für Semir geht. Viel Spaß dabei.

    Bis Montagmittag hätten diese zwei Tage mit Ben allergrößte Chancen gehabt, Thema ihres Schulaufsatzes „Mein schönstes Ferienerlebnis“ zu werden.

    Ohoh....wieso hätten? Passiert jetzt etwas? Bin gespannt

    Tom sah auf die Uhr. Die Zeit lief und Tom wusste genau, dass wenn Semir nicht bald auftauchen würde, die Möglichkeit seinen Freund und Kollegen lebend zu finden immer geringer wurde. Der dritte Tag ging vorbei ohne auch nur einen Hinweis wo er sich aufhielt. Am vierten Tag danach wurde Tom von seinem Handy geweckt. Verschlafen sah er auf die Rufnummer. Es war Hotte. „Ja?“ meldete er sich müde. „Tom! Wir haben Semirs Wagen gefunden! Er ist auf den Weg in die KTU! Der Wagen war nicht leer. Eine verbrannte Leiche saß am Steuer…“ Hottes Stimme wurde leiser. „Oh verdammt!“ stieß Tom aus. Sollte Semir doch so verzweifelt gewesen sein, dass er sich etwas angetan hatte? „Ist der Wagen auch ausgebrannt?“ fragte er. „Nein, der Wagen ist okay….“ widersprach Hotte sofort. Tom atmete tief ein. Also kein Selbstmord….aber war die Leiche überhaupt Semir? Vielleicht war es jemand Anderer. Nur wie kam der in Semirs Wagen? „Was sagt der Gerichtsmediziner?“ fragte er heiser. „Die Leiche wird vorgezogen behandelt. Du kannst ja am Besten hinfahren und den Doc selbst vernehmen.“ schlug Hotte vor. „Werde sofort hinfahren! Und du fährst zu KTU! Mach dort Druck! Martin soll die Karre auseinandernehmen!“ forderte Tom Hotte auf und beendete das Gespräch. Jetzt war er hellwach. Nach einer kurzen Dusche fuhr er direkt zur Pathologie. Doc?“ fragte er als er den kalten Raum betrat. „Tom….schön dich zu sehen. Wo hast du denn Semir gelassen?“ wollte der Gerichtsmediziner wissen ohne von der verbrannten Leiche aufzusehen. „Ich hoffe dass nicht er es ist, der da vor dir liegt.“ gab Tom zu. Seine Stimme wurde leiser und hörte sich verzweifelt an. Der Doc sah auf. „Das hier? Nee…das ist nicht Semir. Dafür ist die Leiche zu groß.“ erklärte der Arzt. Tom atmete tief ein. Er schloss erleichtert die Augen und trat nun ein Stück näher. „Bist du dir sicher, dass es nicht Semir ist?“ fragte er heiser. „Natürlich….es sei denn Semir hat Jahrelang Drogen genommen. Das hat der Kandidat hier auf dem Tisch nämlich. Die Organe sind regelrecht zerfressen. Er ist übrigens an einer Überdosis gestorben. Ob er schon tot war, als man ihn verbrannte kann ich nicht sagen, aber er wird es in seinem Rausch sicher nicht mehr mitbekommen haben.“ erklärte der Arzt. Tom nickte. Noch einmal blickte er auf die Leiche und bemerkte dass diese etwas in der Hand hielt. „Was ist das denn?“ wollte er von dem Arzt wissen und zeigte auf die Hand. Der Doch nahm eine Zange und versuchte an das Etwas in der Hand heran zu kommen. Tatsächlich konnte er es fassen. Es war eine dünne goldene Kette. „Die gehört doch Semir!“ stieß Tom aus. Nur wenig später war er wieder in der PAST. Er musste auf das Ergebnis der Untersuchung warten.

    Anna kam am späten Nachmittag in Köln in der PAST an und ging sofort zu Tom, der bereits auf sie wartete. „Okay, was haben wir?“ wollte sie von dem Hauptkommissar wissen und zog ihren Mantel aus. Sie legte ihre Handtasche auf den Tisch und sah ihn ernst an. Tom räusperte sich. „Semir ist seit drei Tagen verschwunden. Andrea war mit ihm essen und es kam zu Streit weil eine andere Frau dazu kam und Semir küsste. Seit drei Tagen gibt es keine Hinweise wo er steckt. Sein Wagen wurde heute Morgen auf einem abgelegenen Parkplatz gefunden. Am Steuer saß eine verbrannte Leiche, die allerdings so sagte mir der Arzt nicht Semir ist. Die Obduktion läuft und die Untersuchung des Wagens ebenfalls. Der Tote hielt Semirs Ketten in der Hand. Somit ist klar, dass er und Semir zusammen waren. Ich wollte gleich zur KTU und hören wie weit die sind.“ Berichtete Tom kurz. „Gut…wer ist die Frau?“ fragte Anna weiter. „Das wissen wir nicht. Die Beschreibung ist leider zu dürftig um ein nützliches Phantombild zu erstellen.“ gab Tom von sich. „Und sein Auto?“ hakte Anna nach. „Martin ist dran, aber das dauert auch noch.“ war die Antwort. Anna nickte und sah Andrea an. „Was genau ist denn im Restaurant vorgefallen?“ wollte sie von ihr wissen. „Aber bevor Sie anfangen werden wir uns in der Küche einen Kaffee kochen!“ befahl sie anhängend. Tom und Andrea nickten. Sie folgten ihrer Chefin in die Küche. Anna stellte drei Tassen auf den Tisch und machte den Kaffee. „Also…was genau ist passiert?“ fragte sie während sie das tat. „Ich glaube ich bin schuld, dass er weg ist.“ fing Andrea an. „Das ist doch Blödsinn! Andrea ich habe dir doch schon gesagt, dass du keine Schuld hast. Semir hat sich bestimmt nichts angetan, weil du Streit mit ihm hast. Das ist doch schon normal bei euch.“ widersprach Tom sofort. Anna rückte mit ihrem Stuhl näher an Andrea heran. Sie legte ihr den Arm um die Schultern. „Warum denken Sie denn, dass Sie schuld sind?“ wollte sie wissen. Ihre Stimme klang sanft und besorgt. „Weil…ich…ich hab…ach ich weiß es doch auch nicht. Ich will ihn einfach wiederhaben.“ Andrea fing an zu weinen. Die Anspannung, die sich in den letzten Tagen aufgebaut hatte, löste sich. Anna nahm sie in den Arm und tröstete sie. Als Andrea sich beruhigt hatte sah Anna Tom an. „Okay, was ist passiert nachdem Andrea sich von Semir getrennt hat. Das er sauer war, ist mir schon klar, aber Sie kennen ihn gut. Hat er sich bei Ihnen gemeldet, Tom, hat er gesagt dass er etwas vorhat?“ wollte sie wissen. Tom schüttelte den Kopf. „Er ist nach dem Abend nicht mehr hier gewesen. Ich schätze, dass Semir nachdem Andrea gegangen war irgendwie in Bedrängnis geraten ist. Vermutlich ist die unbekannte Frau daran schuld.“ stellte Tom richtig. „Das heißt er ist den gleichen Abend verschwunden? Was sagen denn die Angestellten des Restaurants?“ hakte Anna weiter nach. „Semir ist nachdem Andrea das Restaurant verlassen hat wieder rein und hat die Rechnung bezahlt. Dann ist er nach Angaben des Kellners gegangen. Wohin oder ob er mit dem Auto gefahren ist, konnte man nicht sagen. Nach dem Restaurant verliert sich seine Spur.“ erklärte Tom weiter.

    Also Elvira, ich weiss nicht wo du diese utopischen Quoten da her hast, aber stimmen tun sie definitiv nicht. :D

    Insgesamt waren es leider nur 3,13 Millionen Zuschauer bei nur 10,4% Marktanteil. In der Zielgruppe der 14-49 Jährigen 15,2 % Marktanteil bei 1,61 Millionen Zuschauer und in der für RTL wichtigen Gruppe der 14-59 Jährigen 14,4% bei 2,29 Milllionen Zuschauer.

    oh sorry Simon..bin in der zeile verrutscht...habe es jetzt korrigiert

    Bloss kleiner Tip am Rande-nach einer über fünfstundigen Fahrt wären die Jungs von Köln aus vermutlich nicht mehr in der Mitte von Hessen, sondern schon mitten in Bayern,

    ja oder fast an der Nordsee. Warum brüllt Krüger denn direkt herum....? Sie ist doch eigentlich schon besser geworden. Ein bisschen herzlicher aber vermutlich ist sie nur sauer, weil die beiden ja Urlaub machen sollen und nichts anderes. Aber wenn die wüsste das die ständig überfallen werden nur weil sie sich was kaufen...nee nee....die ziehen die Verbrecher an, wie das Licht das Ungeziefer. :D