*auch wenn einigen dieser Teil nicht gefallen wird....mir hat er es als ich ihn schrieb.*
Semir sah sich die Klingelschilder an. Er tippte auf einen Klingelknopf im Erdgeschoss. „Hier ist es. Was meintest du eigentlich mit dem Mord, den du Winkel vorgehalten hast?“ fragte er als sie im Flur vor der Tür des Mietshauses standen und klingelten. Hinter der Tür hörte man das Telefon läuten und gleichzeitig gab es einen lauten Knall. Ben und Semir flogen gemeinsam mit der Tür durch die andere Tür, die genau gegenüber war und blieben bewusstlos liegen. Zum Glück war die Sprengkraft nicht so groß, dass das ganze Haus zerstört wurde. Langsam legte sich der Qualm und man hörte die Flammen in der Nachbarwohnung knistern. Nur wenig später hörte man auch die Sirenen der Feuerwehr die von aufmerksamen Nachbarn informiert wurden. Ben wachte als erster auf und sah sich zunächst verwirrt um. Als er sich erhob spürte er dass etwas mit dem linken Arm nicht stimmte. Er stöhnte leise auf. Semir lag nicht weit von ihm und war immer noch bewusstlos. „Semir?!“ fragte er heiser und musste sogar husten. Doch anstelle von Semirs Stimme ertönte in seinem Rücken ein leises und gefährliches Knurren. Ben drehte sich um und erstarrte. Nicht weit von ihm und seinem bewusstlosen Partner saßen zwei ausgewachsene Dobermänner und fletschten die Zähne. Jetzt regte sich auch Semir und erhob sich stöhnend. „au verdammt!“ fauchte der türkische Hauptkommissar. Auch er drehte sich um „Ben…?“ fragte er stöhnend. Dann sah auch er die Hunde und versteifte sich sofort. „Keine hastigen Bewegungen Semir. Die warten nur darauf.“ mahnte Ben seinen Partner. „Klar…klar…kommst du an dein Handy?“ wollte Semir weiter wissen. „Es … es steckt in meiner Brusttasche, aber ich kann meinen linken Arm nicht bewegen und mit dem rechten stütze ich mich gerade ab.“ erwiderte Ben nun. „Wenn ich mich bewege, dann zerfleischen die mich…“ stöhnte Semir. Und wie zur Bestätigung knurrten die Tiere und zeigten ihre weißen Zähne. „Wenn die uns anfallen, bleibt nicht viel übrig…“ gab auch Ben heiser von sich. „Was macht ihr denn hier?“ fragte plötzlich eine kindliche aufgeweckte Stimme. Semir und Ben sahen kurz zur Seite und erblickten einen ca. 8jährigen Jungen, der in der Tür stand. „Wer seid ihr? Das ist mein Zuhause und ihr dürft hier gar nicht sein!“ meinte der Blondschopf und kam einige Schritte auf die Hunde zu.
„Pass auf Kleiner! Nicht das die Biester dich anfallen!“ warnte Semir. Der Junge lachte auf. „Aber Brutus und Neptun machen doch gar nichts. Die passen nur auf mich auf.“ erklärte er. „Habt ihr die Wohnung drüben kaputt gemacht?“ fragte er nach. Semir sah Ben an. „“Nun ja…also nicht direkt…Kannst du die Beiden nicht wegnehmen?“ wollte Semir von den Jungen wissen. „Nein….die sollen ja auf mich aufpassen. Ihr seid bestimmt Einbrecher und da sind die ganz böse. Ich rufe die Polizei!“ legte der Junge kess fest. „Wir sind von der Polizei...“ erklärte Ben. „Könnt ihr das beweisen? Ihr seht nämlich nicht aus, wie echte Polizisten. Die haben immer eine Uniform an und so eine große Mütze auf.“, erwiderte der Junge. „Wo er recht hat...“, meinte Ben beiläufig. „Das hilft jetzt nicht wirklich.“, knurrte Semir zurück. Die Dobermänner saßen immer noch gefährlich nahe vor ihnen. „Okay mein Junge, ruf die Polizei...“, meinte er dann. Der Junge verschwand und telefonierte. „So, jetzt werden sie kommen und euch verhaften.“, verkündete er, als er wieder da war und verschränkte stolz die Arme vor der kleinen Brust. Semir sah den Jungen an. „Das ist sehr gut. Kannst du die Hunde jetzt einsperren?“ bat er den Kleinen erneut. „Nein, ich denke das ist nicht gut. Ihr dürft euch nicht bewegen. Was habt ihr denn bei den Nachbarn gemacht?“ wollte der Kleine wissen. „Wir wollten sie nur besuchen…“ versuchte Semir zu erklären. „Brutus und Neptun werden euch nur was tun, wenn ich es will. Das sind nämlich meine Hunde, weißt du…“ erklärte der Kleine. „Ich bin Semir und das hier ist Ben. Wie heißt du denn?“ versuchte der Polizist nun. „Ich bin Manuel Scherer und ich wohne hier mit meiner Mama und meinem Papa und meiner großen Schwester.“ zählte der Junge auf. „Ah, Manuel…du bist richtig clever….Aber warum bist du allein?“ hakte Ben nun nach. „Meine Mama kommt gleich….die ist nur einkaufen. Und wenn die euch sieht, dann wird sie richtig böse!“ schwor der Junge. „Manuel…mein Kollege hier ist verletzt. Kannst du…“ versuchte Semir als die Kollegen der Stadtpolizei eintraten. „Hallo, bist du der Manuel?“ wollte der ältere der Beiden wissen. „Ja, und das sind Einbrecher…“ behauptete der Junge. Der Ältere sah Semir und Ben an. „Oh ja…das sind zwei ganz böse…“ grinste er. „Hallo Semir, Hallo Ben…“ begrüßte er die Beiden. „Du kennst die?“ kam erstaunt von Manuel, der mittlerweile die Hunde am Halsband festhielt. „Ja, das sind auch Polizisten…“ bestätigte der Mann. „Wolfgang, würdest du bitte diese Tiere wegbringen? Ben ist verletzt…“ bat Semir.