Beiträge von Elvira

    Das ist aber nicht nett von Semir! Der macht sich nur Sorgen um sein Auto-berechtigt, wie wir ja wissen :D-anstatt um seinen Kumpel. Dem knallt er noch beiläufig die Sache mit dem Innendienst hin, aber sonst ist er eher Rumpelstilzchen wegen seinem silbernen Schätzchen.
    Der Junge hat die Diebe erkannt, auch weiß man die Namen. Statt nen Phantomzeichner zu schicken, sollten die lieber die Verbrecherkartei durchforsten-da sind sicher ein paar nette Fotos von den Jungs drin!
    Und nun geht das schöne Auto den Weg aller seiner Vorgänger-viel zu früh scheidet er im Steinbruch aus dem Autoleben und zerschellt in der Tiefe.
    Kleine persönliche Anmerkung-ich hatte mir diese riesigen Steinbrüche rund um Köln gar nicht so vorgestellt, aber die sind ja wirklich noch gigantischer, wie sie in den Folgen oft rauskommen-whow! Danke für die Führung, Darcie!
    Ach ja-muss übrigens ein guter Notarzt gewesen sein-sogar mit Röntgenblick ^^-sorry, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen!

    Ich wäre sehr sehr traurig, wenn ihr mal nichts finden würdet... :D Du hast mir den Tag gerettet Susanne....vielen Dank dafür ;)

    „Du blutest auch am Kopf. Was habt ihr denn angestellt?“ fragte Wolfgang Kranz. „Nichts, wir wollte lediglich eine Adresse überprüfen und als wir in der Wohnung waren hat das Telefon geklingelt. Dann kam ein lauter Knall und… mehr weiß ich nicht.“ erklärte Semir. „Habt ihr vielleicht mal die Güte mir zu helfen? Mein Arm fällt ab!“ mischte sich Ben ein. „Wie seid ihr denn hergekommen?“ ging die Fragerei der Kollegen weiter. Mittlerweile war der Arzt anwesend und kümmerte sich um Bens Arm während Semir ein Pflaster auf die Stirn gedruckt bekam. „Mit meinem Wagen natürlich, warum fragst du?“ hakte Semir nach. „Weder dein Auto noch das von Ben steht vor der Tür.“ erklärte der Kollege. „WAS?!!!“ schrie Semir und rannte humpelnd raus. Tatsächlich stand der Wagen nicht mehr dort, wo er ihn geparkt hatte. „Das glaube ich nicht!! Die haben mir meinen Wagen geklaut!“ stieß er aus, als er zurück kam. Völlig erstaunt ließ er sich auf den Stuhl nieder. „Die haben mir ein Auto geklaut..“ wiederholte er. „Meinst du den silbernen BMW, der so klasse aussieht?“, mischte sich Manuel ein. Semir nickte. „Damit sind die Nachbarn abgehauen, als ich gekommen bin…“, erklärte das Kind. „Hast du die Männer genau gesehen?“, schöpfte Semir die Hoffnung. „Ja….ganz deutlich…ich kenne die Beiden doch. Das sind die Nachbarn aus der Wohnung, die ihr kaputt gemacht habt...“, nickte Manuel. Ben kam mit einer Schiene zu ihm. „Der Arm ist angebrochen...“, gab er bekannt. „Dann wirst du die nächsten Tage wohl mit Gips laufen...und damit wirst du Innendienst machen...“, meinte Semir. „Aber schlimmer ist, dass mein Auto weg ist...“, hängte er jammernd an. „Die Fahndung nach dem Wagen ist bereits raus, Spurensicherung für nebenan ist angefordert und der Phantomzeichner für den Kleinen hier ebenfalls. Und euch bringen wir jetzt zur Wache. Ich habe eben gehört, dass Frau Krüger euch gern gesehen hätte.“, erklärte Wolfgang. Semir schüttelte den Kopf. „Die haben mir einfach mein Auto geklaut…“, stammelte er. Ben sah ihn mitleidig an.

    Oliver und Mark fuhren zu der Wohnung eines Freundes der seit einiger Zeit Urlaub auf Staatskosten machte. Als sie aussteigen wollten, hörten sie aus dem Funkgerät die Meldung der Explosion und das dabei zwei Kollegen verletzt wurden. „Fuck! Die leben noch….wir müssen die Karre loswerden!“ fauchte Mark wütend. „Ja, ich kümmer mich darum. Du wirst hier auf mich warten. Wir laden alles aus und dann bringe ich die Karre in den Steinbruch.“ schlug Oliver vor. Mark nickte. „Die haben sicher lange Gesichter gemacht, als sie festgestellt haben, dass wir die Karre geklaut haben. Wir könnten ihn doch auch verticken, das Goldstück bringt sicher noch was ein.“ schlug Mark vor. Oliver schüttelte den Kopf. „Besser nicht…jeder der uns mit dem Wagen in Verbindung bringt, würde uns verraten um seinen eigenen Arsch zu retten. Keiner würde sich mit einem Bullenwagen belasten. Nein…ich werde ihn im Steinbruch entsorgen.“ widersprach Oliver. „Also… du wirst in der Wohnung einen Autoschlüssel finden und dann wirst du zum Steinbruch kommen und mich abholen.“ befahl Oliver. Mark nickte und nahm die Schlüssel zur Wohnung. Oliver wendete den Wagen und fuhr nur wenig später in Richtung Steinbruch. Während der Fahrt hörte er den Funk ab. „An alle Streifenwagen! Gesucht wird ein silberfarbender BMW mit dem amtlichen Kennzeichen: D – BM 3308. Das Fahrzeug wurde heute in Köln in der Brombeergasse gestohlen!“ hörte er sagen und grinste. „Den Wagen werdet ihr nie wieder finden.“ versprach er leise und lenkte den Wagen auf das Gelände des Steinbruchs. Nur wenig später hatte er die Klippe erreicht und stieg aus. Den Motor ließ er laufen. Er ging in den Leerlauf und schob den Wagen ohne große Mühe über die Klippe. Genüsslich sah er wie der BMW den Abhang runterfiel und immer wieder mit den Steinwänden in Kontakt kam. Nach einigen Minuten war das Schauspiel vorbei und der Wagen schlug unten auf. Eine Stichflamme und eine Explosion folgten. Oliver sah noch eine kurze Weile zu bis ein Hupen ihn aufschreckte. Sein Bruder stand mit dem Wagen dicht bei ihm. „So und nun ab!“ forderte er ihn auf und stieg ein.

    Oh...schon zu Ende? Eine sehr schöne runde Geschichte. Die Täter haben bekommen, was sie verdienen. Die Kinder haben ihre wahren Familien wieder gefunden. Semir ist auf dem Wege der Besserung und Alex wird immer an seine Cousine denken. Ben....nun ja....Ben ist halt wie er ist, da fällt mir nichts zu ein. Die Kinder bekommen ihre Weihnachtsgeschenke halt vier Wochen später. Alles rundum gut.

    Fazit: Die Geschichte hat mir gefallen. Warum? Ganz einfach.....es war alles drin. Gefühle (egal ob Hass, Wut, Verzweiflung, Trauer...), Action kam auch drin vor und Schmerzen....haben auch nicht gefehlt. :D Ich freue mich auf deine nächste Story und damit Platz im Bereich "FanFiction in Arbeit" ist, verschiebe ich diese jetzt in die fertige Abteilung.

    Danke Susanne für die Erklärung. Es war meinerseits keine Kritik an dich.

    Ich wollte es einfach nur wissen, weil es sich so las, als würde der Mann weil er ein Verbrecher ist, nicht so behandelt wie z.B. Andrea und das hat mich halt gestört. Die Fahrt nach München würde ja auch schon einige Zeit dauern.

    Jantzer wurde provisorisch verbunden, bekam auch ein Schmerzmittel, aber dann nahm man ihn gleich mit nach München-dort würde man sich im Gefängniskrankenhaus in Stadelheim um ihn kümmern, laut Aussage des Notarztes war die Verletzung nämlich nicht lebensbedrohlich.

    Nur mal nachgefragt...soll das jetzt heißen, das Jantzer nicht die gleiche sorgfältige medizinische Versorgung bekommt, wie jeder Andere? Ich meine auch wenn er ein Verbrecher ist, sollte die Medizin doch hier keinen Unterschied machen. Egal ob lebensbedrohlich oder nicht und egal ob Verbrecher oder Ehefrau eines Polizisten.

    *auch wenn einigen dieser Teil nicht gefallen wird....mir hat er es als ich ihn schrieb.*

    Semir sah sich die Klingelschilder an. Er tippte auf einen Klingelknopf im Erdgeschoss. „Hier ist es. Was meintest du eigentlich mit dem Mord, den du Winkel vorgehalten hast?“ fragte er als sie im Flur vor der Tür des Mietshauses standen und klingelten. Hinter der Tür hörte man das Telefon läuten und gleichzeitig gab es einen lauten Knall. Ben und Semir flogen gemeinsam mit der Tür durch die andere Tür, die genau gegenüber war und blieben bewusstlos liegen. Zum Glück war die Sprengkraft nicht so groß, dass das ganze Haus zerstört wurde. Langsam legte sich der Qualm und man hörte die Flammen in der Nachbarwohnung knistern. Nur wenig später hörte man auch die Sirenen der Feuerwehr die von aufmerksamen Nachbarn informiert wurden. Ben wachte als erster auf und sah sich zunächst verwirrt um. Als er sich erhob spürte er dass etwas mit dem linken Arm nicht stimmte. Er stöhnte leise auf. Semir lag nicht weit von ihm und war immer noch bewusstlos. „Semir?!“ fragte er heiser und musste sogar husten. Doch anstelle von Semirs Stimme ertönte in seinem Rücken ein leises und gefährliches Knurren. Ben drehte sich um und erstarrte. Nicht weit von ihm und seinem bewusstlosen Partner saßen zwei ausgewachsene Dobermänner und fletschten die Zähne. Jetzt regte sich auch Semir und erhob sich stöhnend. „au verdammt!“ fauchte der türkische Hauptkommissar. Auch er drehte sich um „Ben…?“ fragte er stöhnend. Dann sah auch er die Hunde und versteifte sich sofort. „Keine hastigen Bewegungen Semir. Die warten nur darauf.“ mahnte Ben seinen Partner. „Klar…klar…kommst du an dein Handy?“ wollte Semir weiter wissen. „Es … es steckt in meiner Brusttasche, aber ich kann meinen linken Arm nicht bewegen und mit dem rechten stütze ich mich gerade ab.“ erwiderte Ben nun. „Wenn ich mich bewege, dann zerfleischen die mich…“ stöhnte Semir. Und wie zur Bestätigung knurrten die Tiere und zeigten ihre weißen Zähne. „Wenn die uns anfallen, bleibt nicht viel übrig…“ gab auch Ben heiser von sich. „Was macht ihr denn hier?“ fragte plötzlich eine kindliche aufgeweckte Stimme. Semir und Ben sahen kurz zur Seite und erblickten einen ca. 8jährigen Jungen, der in der Tür stand. „Wer seid ihr? Das ist mein Zuhause und ihr dürft hier gar nicht sein!“ meinte der Blondschopf und kam einige Schritte auf die Hunde zu.

    „Pass auf Kleiner! Nicht das die Biester dich anfallen!“ warnte Semir. Der Junge lachte auf. „Aber Brutus und Neptun machen doch gar nichts. Die passen nur auf mich auf.“ erklärte er. „Habt ihr die Wohnung drüben kaputt gemacht?“ fragte er nach. Semir sah Ben an. „“Nun ja…also nicht direkt…Kannst du die Beiden nicht wegnehmen?“ wollte Semir von den Jungen wissen. „Nein….die sollen ja auf mich aufpassen. Ihr seid bestimmt Einbrecher und da sind die ganz böse. Ich rufe die Polizei!“ legte der Junge kess fest. „Wir sind von der Polizei...“ erklärte Ben. „Könnt ihr das beweisen? Ihr seht nämlich nicht aus, wie echte Polizisten. Die haben immer eine Uniform an und so eine große Mütze auf.“, erwiderte der Junge. „Wo er recht hat...“, meinte Ben beiläufig. „Das hilft jetzt nicht wirklich.“, knurrte Semir zurück. Die Dobermänner saßen immer noch gefährlich nahe vor ihnen. „Okay mein Junge, ruf die Polizei...“, meinte er dann. Der Junge verschwand und telefonierte. „So, jetzt werden sie kommen und euch verhaften.“, verkündete er, als er wieder da war und verschränkte stolz die Arme vor der kleinen Brust. Semir sah den Jungen an. „Das ist sehr gut. Kannst du die Hunde jetzt einsperren?“ bat er den Kleinen erneut. „Nein, ich denke das ist nicht gut. Ihr dürft euch nicht bewegen. Was habt ihr denn bei den Nachbarn gemacht?“ wollte der Kleine wissen. „Wir wollten sie nur besuchen…“ versuchte Semir zu erklären. „Brutus und Neptun werden euch nur was tun, wenn ich es will. Das sind nämlich meine Hunde, weißt du…“ erklärte der Kleine. „Ich bin Semir und das hier ist Ben. Wie heißt du denn?“ versuchte der Polizist nun. „Ich bin Manuel Scherer und ich wohne hier mit meiner Mama und meinem Papa und meiner großen Schwester.“ zählte der Junge auf. „Ah, Manuel…du bist richtig clever….Aber warum bist du allein?“ hakte Ben nun nach. „Meine Mama kommt gleich….die ist nur einkaufen. Und wenn die euch sieht, dann wird sie richtig böse!“ schwor der Junge. „Manuel…mein Kollege hier ist verletzt. Kannst du…“ versuchte Semir als die Kollegen der Stadtpolizei eintraten. „Hallo, bist du der Manuel?“ wollte der ältere der Beiden wissen. „Ja, und das sind Einbrecher…“ behauptete der Junge. Der Ältere sah Semir und Ben an. „Oh ja…das sind zwei ganz böse…“ grinste er. „Hallo Semir, Hallo Ben…“ begrüßte er die Beiden. „Du kennst die?“ kam erstaunt von Manuel, der mittlerweile die Hunde am Halsband festhielt. „Ja, das sind auch Polizisten…“ bestätigte der Mann. „Wolfgang, würdest du bitte diese Tiere wegbringen? Ben ist verletzt…“ bat Semir.

    hmmm vielleicht hat Ben ja EPO im Blut....sorry Susanne hab gerade eine ganz alte Folge gesehen und da war EPO das Thema und der Doc in der Folge sagte eben, dass das nicht nachweisbar ist. Aber KO-Tropfen sind auch nicht nachweisbar. Gut...dann sollen die Zauberlehrlinge in den weißen Kitteln mal weiter suchen....irgendwas muss ja da sein.

    Und Semir ist auf seinen Füßen gelandet...sehr gut gemacht...wäre auch etwas schmerzhaft wenn es auf dem Kopf gewesen wäre :D . Die Frage ist nur, ob er wirklich noch nicht entdeckt wurde. Irgendwie glaube ich das nämlich nicht.

    Fein Semir ist daheim und darf immer noch nichts wirklich tun. Der muss richtig Hummeln im Hintern haben. Gut, dass Miriam zu Besuch kommt um mit Semir zu reden. Aber es ist auch aus meiner Sicht sehr logisch, dass sie ihm nicht die Wahrheit gesagt hat. Woher sollte sie auch wissen, dass er helfen will. Immerhin hätte es ja auch anders sein können. Ich bin jetzt gespannt ob Tommy seine Eltern wieder sehen wird und wie dieses Wiedersehen ausgeht. Wenn ich erfahren hätte, dass ich verkauft wurde, wollte ich nichts mehr mit meinen leiblichen Eltern zu tun haben.

    Ben sah auf, als Semir eintrat und die Tür schloss. „Kannst du mich mal auf den Laufenden bringen? Was ist mit diesem Kerl? Woher kennst du ihn?“ wollte er von ihm wissen. „Das ist schon einige Jahre her. Ich bin nach meiner Ausbildung beim LKA Walter Raupach unterstellt worden. Raupach war ein verdammt guter Polizist. Ich habe viel von ihm lernen können. Wir waren hinter Winkel her und konnten ihn auch stellen. Walter hatte mir befohlen den Ausgang zu sichern, aber…ich wollte mehr…ich meine … ich war doch nicht mehr in der Ausbildung und so konnte Winkel mich überwältigen. Er hat mir ein Messer in den Unterarm gestoßen und mich so entwaffnet. Dann hat er mich als Schutzschild gegen Walter benutzt. Es war ein verdammter Anfängerfehler!“ erzählte Ben nur widerwillig. Semir nickte. „Winkel sagte etwas von abknallen. Hat er Raupach erschossen?“ hakte er nach. „Nein…angeschossen ja, aber das reichte auch. Winkel hat Walter die Kniescheiben zerschossen und seit diesem Vorfall sitzt Walter im Rollstuhl und hat immer noch Probleme Und ich bin schuld…An diesem Tag gingen Freundschaften kaputt. Walter ist…war wie ein Vater für mich. Wir waren gute zweieinhalb Jahre Freunde. Und seit diesem Tag…hat er nie wieder mit mir gesprochen. Entschuldige, ich habe diesen Vorfall aus meinen Gedanken verdrängt. Ich rede nicht gern darüber…“ stieß Ben aus. „Kann ich verstehen. Wurde Winkel dafür nicht bestraft? Susanne hat herausgefunden wer bei dieser Adresse wohnt. Sagen dir die Namen Oliver und Mark Harmsen etwas?“ wollte Semir wissen. „Er hat drei Jahre wegen schwerer Körperverletzung bekommen und nochmal drei Jahre wegen dem Raub der Waffen.….sind das die Typen die dort wohnen?“ stellte Ben die Gegenfrage. „Ja, Oliver Harmsen ist wegen Raub, Einbruch, schwerer Körperverletzung und Waffenhandel vorbestraft und bei seinem Bruder sieht es nicht viel besser aus.“ zählte Semir aus. „Okay, dann fahren wir doch mal dort hin und fragen die Brüder Harmsen was Winkel von ihnen wollte.“ schlug Ben nun vor und stand auf. „Winkel war übrigens hier in Köln bei der Bundeswehr stationiert und für Sprengstoff in der alten Kaserne Lüttich zuständig. Er wurde vor elf Jahren entlassen allerdings werden die Gründe dafür geheim gehalten.“ ging es bei Semir weiter. Ben nickte. „Damals als wir ihn verhaften wollten, hatte er mehrere Sprengkörper aus dem Armeebestand geklaut. Er wollte es nach eigenen Angaben an den Iran verkaufen.“ erzählte Ben nun weiter. Semir nahm die Autoschlüssel. „Dann mal los! Wir werden uns in der Wohnung dieser Harmsen mal umsehen und ich muss noch was für Aydas Einschulung besorgen.“ mahnte Semir zum Aufbruch. Ben stand auf und folgte ihm. „Du solltest dich auf jeden Fall zusammenreißen wenn du diesen Winkel noch einmal gegenüber sitzt.“ mahnte Semir seinen jungen Partner während der Fahrt. „Wenn er wirklich eine Dienstaufsichtsbeschwerde macht, bin ich den Fall eh los.“ gab Ben leise von sich. „Nur wenn er für die Anschuldigung auch Zeugen hat.“ meinte Semir und grinste leicht. Ben sah ihn an. „Du warst doch dabei…“ sagte er. „Ja, ich war dabei, aber ich bin ja auch schon älter und da lässt das Sehen stark nach.“ grinste Semir und zeigte Ben damit, dass er garantiert nicht gegen ihn aussagen würde. „Danke Partner…“ murmelte Ben. Sie kamen am Haus an und Semir parkte den Wagen direkt vor der Tür.

    Oliver und Mark packten ihre Sachen und vernichteten alle Spuren. „Hast du den Sprengsatz richtig angelegt?“ wollte Mark wissen. Oliver grinste leicht. „Nur keine Sorge, ein Anruf und jeder der sich zu dem Zeitpunkt in der Wohnung befindet, segnet das zeitliche.“ gab er zu. Sie nahmen die Taschen und ihre Rucksäcke und wollten gerade aus der Wohnung als Oliver durch das Fenster zwei Männer sah. Er erkannte die Männer die Winkel verhaftet hatten. „Wir kriegen Besuch…“ meinte er. „Verdammt! Dann hat Rasmus geplaudert!“ stieß Mark panisch aus. „Hey….ruhig…ganz ruhig Brüderchen. Das ist nicht gesagt, vielleicht haben die auch nur die SMS gelesen und sind deshalb hier. Wir werden uns jetzt durch das Fenster davonmachen. Sobald die Bullen hier drin sind, werden wir uns anrufen und dann boom…“ grinste Oliver. Mark sah ihn an und nickte. „Also gut…und dann?“ hakte er nach. „Dann nehmen wir den Wagen der Bullen. Wir können hören was die vorhaben und dann entsprechend reagieren.“ ging es bei Oliver nach. Er schob seinen Bruder weiter und nur wenig später verließen sie das Haus durch das Fenster. Sie hörten wie die Polizisten an der Tür klingelten. Oliver sprintete zum BMW und wollte ihn knacken, doch so einfach war das nicht. „Fuck!“ fauchte er wütend und trat gegen den Reifen. Beim zweiten Versuch schaffte er es und stieg ein. Mark ließ sich auf den Beifahrersitz fallen. „Wir müssen weg!“ mahnte er erneut. „Ja doch….nur einen Moment.“ grinste Oliver. Er nahm sein Handy und wählte die Festnetznummer von sich selbst an. Als das Freizeichen ertönte hörte man unmittelbar damit einen lauten Knall. Rauch kam aus dem Haus. „Getroffen!“ lachte Oliver und gab Gas. „Wo wollen wir denn hin?“ fragte Mark. „Wir fahren nach Düsseldorf und wohnen bei Timo. Der ist gerade im Urlaub und ich hab die Schlüssel. Los geht’s!“ grinste Oliver. „Bist du sicher, dass es genügend Sprengstoff war um sie zu killen?“ hakte Mark zweifelnd nach. „Du machst mich noch irre mit deinem Zweifeln. Es wird schon geklappt haben. Ich fahre nicht zurück um mich zu überzeugen.“ versprach Oliver. Mark sah ihn an. „Ich bin nur vorsichtig. Du weißt doch, was die Bullen für einen Aufstand machen. Was wenn die Bullen von unserem Plan wissen?“ hakte Mark nach. Oliver stöhnte auf. „Mark…es ist doch völlig egal, denn der Plan ist eh kaputt. Rasmus wird im Knast versauern und wir machen uns ein schönes Leben irgendwo auf der Welt.“ versuchte er seinen Bruder zu beruhigen.

    Die Wendung wäre, dass Max es überstanden hat....Wie oft hat man das schon in der Cobra gesehen? Ein Wagen der im richtigen Moment vorbeifährt oder ein Gebüsch der einen auffängt...oder aber einfach Glück.....aber egal....er ist gewesen und schluss.

    So einfach hat Maximilian sich nun festnehmen lassen? Das erstaunt mich sehr...oder kommt da noch eine Wendung? Für den Mann muss es sehr verwunderlich gewesen sein, den vermeindlich toten Alex vor sich zu sehen und hut ab!!! Alex hat sich im Griff.

    Andrea und ihre Mutter gingen durch Köln um für Aydas bevorstehende Einschulung alle Sachen zu kaufen. „Sie dir diese Tüte an. Die ist doch allerliebst.“, meinte Margot und hob eine Einschulungstüte hoch, auf der Delfine herumsprangen. „Ayda hasst Delfine…Sie liebt Drachen, Autos und Feuer…“, lachte Andrea. „Deine Tochter ist viel zu sehr auf Semir fixiert. Vermutlich hat er sie stark beeinflusst…“, mutmaßte Margot. „Na und? Es ist ihr großer Tag. Du wirst sehen...mit dieser Tüte da….wo die Drachen Feuer speien liegst du genau richtig…“, meinte Andrea und zeigte ihrer Mutter die Tüte. „Na wenn du meinst…du kennst deine Tochter besser als ich…aber Drachen, Autos und Feuer, das ist was für Jungs…“, stöhnte Margot. „Meine Tochter ist fast ein Junge...“, lachte Andrea. „Semir hat viel zu viel Einfluss….ist er wenigstens bei der Einschulung dabei, oder hat er wieder einen Fall den er vorschieben kann?“, fragte Margot. Andrea sah sie strafend an. „Semir ist Polizist…und die Freizeit ist nun mal knapp…“, antwortete sie. „Ja ich weiß…und du liebst ihn. Ich mag Semir… wirklich. Aber er hat einfach zu wenig Zeit für euch…das wäre ein anderer Mann sicher viel besser…“, schlug Margot vor. Andrea lachte laut. „Mama, ich bin fast vierzig….und ich kann über mein Leben selbst bestimmen. Bitte halte dich zurück. Semir ist mein Traummann und ich liebe ihn.“, verbot sich Andrea weitere Einmischung von Seiten ihrer Mutter. „Ist ja gut. Ihr seid ein Traumpaar….“, lächelte Margot. Seit ihr Mann tot war versuchte sie immer mehr in der Nähe von Andrea und ihrer Familie zu sein. Und sie konnte auch nicht verleumden, dass sie Semir sehr mochte. Wie oft hatte sie schon mit Andrea um das Leben von Semir gebangt, weil er viel zu leichtsinnig war. Aber Andrea liebte ihn und Semir liebte Andrea. Und natürlich seine Kinder. Ayda und Lilly…es waren zauberhafte Wesen und für Ayda begann nun ein neuer Abschnitt im Leben. Der Abschnitt des Lernens.

    Ben und Semir ließen ihren Gefangenen direkt in den Verhörraum bringen und saßen ihm nun gegenüber. „Was ist das für eine Adresse, die Sie per SMS bekommen haben? Was wollen Sie dort? Haben Sie dort jemanden getroffen oder wollten Sie dort hin?“ schoss Semir die Fragen ab. Rasmus Winkel sah ihn an und schwieg. „Herr Winkel, Sie kennen mich doch noch oder? Erinnern Sie sich an mich?“ wollte Ben nun wissen. Rasmus Winkel sah ihn grinsend an. „Ja sicher…so ein Milchbubigesicht bleibt hängen. Sie sind der kleine Lehrling nicht wahr? Der von Walter Raupach. Der Bulle der glaubte mich zur Strecke bringen zu können. Haben Sie die kleine Narbe noch am Unterarm, die ich Ihnen mit dem Messer zugefügt habe? Erinnern Sie sich auch, wie ich Raupach abgeknallt habe? Vermutlich wäre es nicht soweit gekommen, wenn Sie nicht so unachtsam waren oder?“ grinste der Verhaftete. Ben atmete tief ein und wollte gerade zur Antwort ansetzen, als Semir ihn ansah. „Was war damals?“ hakte er sofort nach. Rasmus lachte nur auf. „Ihr Kollege und sein Partner beim LKA wollten mich allein verhaften. Sie haben mir eine Falle gestellt und vermutlich wäre sie auch zugeschnappt wenn Ihr Freund hier nicht einen kleinen aber entscheidenden Fehler gemacht hätte. Nicht wahr Jäger? Warum erzählen Sie ihrem Kollegen nicht, was damals passiert war?“ reizte Rasmus Winkel Ben. Diesem platze der Kragen und er packte den Mann am Shirt. „Hör mir genau zu Winkel…du solltest dir lieber einen guten Anwalt besorgen. Den Mord konnte man dir nicht nachweisen, aber diesmal sieht es anders aus!“ fauchte er ihn wütend an und stieß ihn auf den Stuhl zurück. Winkel sah Semir an. „Sie haben gesehen, dass er unberechenbar ist und mich angegriffen hat! Das ist verboten!“ lachte er. Semir blieb ernst und sah Ben kurz warnend an. Dieser nickte und verschwand. „Ich werde eine Dienstaufsichtsbeschwerde machen!“ versprach Rasmus lachend. „Er nimmt mir wohl den kleinen Messerstich in den Unterarm immer noch übel…“ meinte er zu Semir. „Darüber sollten Sie sich weniger Sorgen machen. Wir haben in Ihrem Wagen eine ziemlich große Menge an Sprengstoff gefunden. Was wollten Sie damit?“ hakte der Polizist nach. Das Grinsen verschwand aus dem Gesicht von Winkel. Er sagte nichts mehr. „Wollten Sie einen Überfall begehen oder einen Anschlag?“ hakte Semir nach. „Ich weiß von keinem Sprengstoff!“ fauchte Winkel zurück. Doch Semir glaubte ihm nicht. Nach weiteren zehn Minuten Verhör ließ er Winkel abführen und ging zu Ben, der im Büro saß.

    Ich kann Alex sehr gut verstehen, das er es allein durchzieht. Auch wenn es nicht vernünftig ist, so ist es aus seiner Sicht doch richtig. Ich hoffe allerdings das er jetzt nicht auf Max trifft. Denn dann hätte Alex sicher keien Chance. So wie ich Maximilian einschätze wird er nciht ohne Waffe dort sein. Also Alex...aufgepasst!

    Na ich glaube wen Semir jetzt auf Janzer trifft wird Blut fließen. Wer Andrea weh tut, legt sich mit Semir an. Und das ist nie gut. Wie gut das Hartmut immer einen Weg weiß wie er helfen kann.

    Aber ich verstehe schon, dass Sarah keine Auskunft bekommt. Es ist halt so festgehalten, dass man nur Angehörigen Auskunft erteilen darf.

    Na, das geht ja schon in rasanter Cobra-Manier los.
    Da konnten Semir und Ben also einen Raketen-Diebstahl vereiteln. Und die wollen jetzt eine Schule bei der Einschulung der Enkelin (oder Tochter, hier musst du dich noch entscheiden) stürmen. Lass mich raten: Das ist nicht zufällig die Schule, in die Ayda eingeschult wird, bei deren Einschulung unsere ¨Helden¨ anwesend sein werden? Ich glaube, das könnte spannend werden. Ich bleibe dran!

    Danke Yon....es ist die Enkelin.....hab mich verschreibselt...Danke für den Hinweis.