Beiträge von Elvira

    Na endlich passiert mal was....dank der Ärztin. Also enttäuscht mich die Uniklinik doch nicht (Semir liegt in meiner Story, ja auch dort...aber auf einer anderen Station :D ). Vielleicht wird Ben ja endlich geholfen. Wie weit ist Hartmut mit den Mittelchen?

    Kim sah auf, als die Türen der Schule sich öffneten. Dann erkannte sie Ben und Semir. „Endlich!“ stieß sie aus und rannte ihnen entgegen. „Wie sieht es aus, Alex?“ wollte sie sofort wissen. „Der Kerl ist gleich hinter uns. Sein Bruder wurde durch den Bunker rausgebracht und er will gegen seinen Bruder aussagen.“ berichtete Alex. Kim sah zu Ben. „Sind Sie in Ordnung?“ wollte sie wissen. „Ich ja….aber Semir muss sofort in die Klinik.“ bat Ben inständig. Kim nickte. Die beiden SEK-Beamten brachten den verletzten Hauptkommissar zu einem der Rettungswagen wo er sofort auf die Trage gelegt und in den Krankenwagen geschoben wurde. Nur wenig später fuhr der Wagen ab. Bastian Braun, der SEK-Mann kam zu Ben. „Semir wird in die Uniklinik gebracht!“ gab er ihm bekannt. „Danke…Bastian…“ meinte Ben und sah zu Kim. „Können wir?“wollte er wissen. Kim nickte. „Rufen Sie seine Frau an, damit sie auch zum Krankenhaus kommt.“ bat sie Ben der sofort das Handy von ihr nahm. „Andrea…ich bin es…wir sind frei…“ erklärte Ben sofort als er die Stimme der smarten Frau hörte. „Was ist mit Semir? Wo ist er?“ fragte Andrea. „Er wird gerade in die Uniklinik gebracht.“ gab Ben die Auskunft. „Ich komme sofort da hin! Bis gleich!“ antwortete Andrea. Ben gab Kim das Handy zurück und wandte sich dann an Dr. Phillip Reiners. „Vielen Dank für alles…“ sagte er und hielt dem Arzt die Hand hin. „Ich werde mit Ihnen fahren. Ich muss den Kollegen noch berichten was gemacht wurde..“ lächelte der Arzt und ging zu Kims Wagen. Diese sah Ben erstaunt an, doch als dieser erklärte was der Arzt getan hatte, war sie damit einverstanden das der Arzt mitfuhr. Kim parkte direkt vor dem Eingang der Klinik und sie gingen gemeinsam zur Notaufnahme. Nur zehn Minuten später kam auch Andrea dazu. Alle vier Personen wurden im Wartebereich der Notaufnahme gebeten zu warten. Dr. Phillip Reiners ließ ausrichten was er bisher gemacht hatte. Doch nun hieß es warten.

    Semir wurde direkt in die Notaufnahme gebracht wo sich Prof. Dr. Rudolf Gröllhof um ihn kümmerte. „Was haben wir?“ wollte er wissen ohne den Notarzt anzusehen. „Geisel aus der Schule. Schusswunde in der Hüfte, die dort operiert wurde…“ berichtete der Mann. Gröllhof sah ihn an. „Operiert? In der Schule?“ hakte er nach. „Ja, ein Kollege war ebenfalls unter den Geiseln und hat ihm vermutlich so das Leben gerettet.“ bestätigte der Notarzt. Gröllhof nickte. „Okay…sehen wir uns das Werk mal an…“ murmelte er. Mit Hilfe des Notarztes entkleidete er Semir und untersuchte den Körper. „Agnes! Messen Sie bitte die Temperatur!“ befahl er der Schwester und sah auf die Wunde. „Was ist das denn? Gewöhnliches Nähgarn? Das kann doch wohl…gut…die Wunde muss noch mal geöffnet werden! OP 4 vorbereiten!“ gab er die Befehle weiter. „Die Temperatur liegt bei 39,8“ gab Agnes bekannt. Gröllhof sah sie an. „So können wir nicht operieren. Die Temperatur ist viel zu hoch und er würde uns auf dem Tisch weg sterben. Okay….dann morgenfrüh. Er bekommt Paracetamol und …. wissen wir ob er allergisch reagiert?“ fragte Gröllhof nach. „Nein…aber seine Frau ist im Wartebereich.“ antwortete Agnes. Gröllhof nickte. „Auf die Intensiv mit ihm! Und jede Stunde Temperatur messen!“ befahl er kühl und verließ den Raum. Nur wenig später stand er im Wartebereich. „Familie Gerkan?“ wollte er wissen. Eine blonde Frau stand auf. „Wie geht es meinem Mann?“ fragte sie besorgt. Gröllhof sah sie ernst an. „Nicht sehr gut…hat Ihr Mann irgendwelche Allergien gegen Medikamente?“ fragte er. „Nein…er verträgt alles.“ gab die Frau zurück. Gröllhof nickte und verschwand wieder. Im Raum wurde Semir gerade von Agnes versorgt. Sie legte einen Tropf an der auch Paracetamol enthielt. „Er bekommt noch 2g Cefotaxim!“ erklärte er der Schwester. „Ja Professor…“ nickte sie. „Und lassen Sie ihn röntgen! Wir brauchen eine Aufnahme des Kopfes. Die bläuliche Färbung an der Schläfe deutet auf einen harten Schlag hin und eine Schädelverletzung ist nicht ausgeschlossen!“ hängte Dr. Gröllhof noch an. Auch hier nickte Agnes nur.

    warum ist Ben jetzt überhaupt plötzlich im OP?

    Das hab ich mich jetzt auch gefragt. Ist er jetzt Versuchskaninchen? Und keine Sorge...ich fahre schon mal zum Krankenhaus und fange an aufzumischen. Welches war das noch mal Susanne? :D
    Sankt Vinzenz?
    Sankt Marien?
    Sankt Antonius?
    Heilig Geist?
    Drei Falitigkeits?
    Eduardus?
    Merheim?
    Sankt Hildegardis?
    Sankt Agatha?
    Sankt Elisabeth?
    Uni-Klinik (nee...kann ich mir nicht vorstellen) :D

    Gib mal die Addi!

    Oliver Harmsen war wütend. Vor allem auf seinen Bruder der ihn in Frage stellte. Was fiel diesem Mistkerl denn ein? Erst verstaut er ihm den Deal, dann diese Geiselnahme und ständig dieses Gejammer wegen dem Bullen. Spielte Mark vielleicht ein falsches Spiel? Oliver sah wieder auf den verwundeten Polizisten. Vielleicht war das alles ein abgekartetes Spiel? Vielleicht wussten die Bullen von Anfang an Bescheid! Ja….das musste es sein. Okay…er würde es sicher gleich heraus finden. Entschlossen ging auf den Polizisten zu, der die Waffen besorgte. „Hat Mark geredet?“ wollte er sofort wissen. Dabei stellte er sich so dicht an den verwundeten Polizisten dass er in Reichweite war. „Wie meinen Sie das?“ kam erstaunt die Frage. „Ich will wissen ob mein Bruder meinen Plan verraten hat!“ fauchte Oliver. „Das weiß ich nicht….“ gab der junge Polizist zu. Das war eine Antwort die Oliver überhaupt nicht hören wollte. Er sah auf den Mann am Boden und grinste leicht, dann holte er aus und trat zu. Gerkan schrie auf als der Fuß seine Schulter traf. „Hören Sie auf! Ich weiß nichts!“ schrie der zweite Polizist. „Jäger! Ich rate dir mir die Wahrheit zu sagen! Ich kann ihn hier zertreten wie eine Laus! Also…was hat mein Bruder den Bullen erzählt?“ wiederholte Oliver seine Frage. „Bei uns nichts! ich schwöre!“ gab Ben Jäger von sich. Oliver trat erneut zu und traf diesmal den Kopf von Gerkan. Der Triff war heftig und traf ihn an der Schläfe, was dazu führte, dass Gerkan bewusstlos wurde. „Oh…er kann gar nichts ab. Also..?“ Oliver sah den Polizisten herausfordernd an. Er war so auf den Mann fixiert, dass er nicht merkte was an der Tür vor sich ging.

    Alex sah seine Leute an. „Okay, wir haben es nur noch mit einem Geiselnehmer zu tun. Tränengas bereit machen!“ forderte er. Bastian nickte und hielt die dosenähnlichen Gefäße fest. „Okay Bastian du gehst vor….aber bitte langsam und vor allem bleib unsichtbar!“ erklärte Alex. „Klar Chef...“ nickte Bastian und ging los. Er ging schleichend den Flur entlang und kam zur Küche. „Wir werden gleich losgehen und ich warne euch…wenn auch nur einer einen Trick versucht, dann bekommt er Blei zu schlucken!“ hörte er. Bastian machte die Tränengasbombe bereit. Er konnte zwar nicht sehen wo die Kollegen genau waren, aber an dem Tränengas würden sie nicht sterben. Er machte einen schnellen Schritt und warf die Bombe rein. Sofort löste sich weißer Nebel aus der Dose und es war Husten zu hören. Bastian warf die zweite und schloss schnell die Tür. Selbst in diesen Sekunden die er dafür brauche und obwohl er eine Schutzmaske trug, spürte er das Brennen in den Augen. Er schaffte es und verkeilte die Tür mit einem Stiel den er greifen konnte. Im Raum selbst war nichts mehr zu erkennen. Nur der weiße Nebel aber man hörte verschiedene Personen husten. Alex kam nun hinzu.. „Okay…rein!“ forderte er auf und riss die Tür auf. Mit fünf Männern stürmte er den Raum und überwältigte Oliver Harmsen, der seine Waffe sofort fallen ließ. Hustend wurde er abgeführt. Alex sah sich um „Ben?“ rief er. „Hier…hust…hust…hust…“ kam aus einer Ecke. Alex ging hin. Vor ihm lag Semir auf dem Boden und schien von allem nichts mit zu bekommen. Direkt bei Semir saß ein Mann, den Alex nicht kannte. Sofort richtete er die Waffe auf ihn. „WEG VON IHM!!. Hände hoch!“ forderte er. Der Mann war erschrocken und sah durch das Tränengas eh nicht viel. Er hob die Hände. „Nicht schießen!!“ bat er hustend. „Alex…das ist der Doc….er…er gehört zu den Geiseln. Semir ist bewusstlos! Er hat einen Hustenkrampf bekommen… Er muss raus hier!“ kam hustend von Ben. „Klar…der Notarzt wartet schon. Ein Rettungswagen ist für ihn. Los jetzt raus mit euch!“ Alex zog Ben auf die Beine, dann den Arzt. Bastian und Murat hoben Semir hoch und trugen ihn raus. Der türkische Hauptkommissar wurde auch jetzt nicht wach.

    ich denke ja eher, dass wir es hier mit einem kleinen Giftler zu tun haben, der mit Substanzen, die man im Internet bestellen kann, herumexperimentiert hat und jetzt was schief gegangen ist.

    ja so sehe ich das auch. Ben ist ein Fixer! Jemand der mit sich selbst experimentiert, wie viel Gift sein Körper aushält. Susanne, könntest du diesem Arzt bitte eine reinhaun? Egal wohin..hauptsache es tut weh!!!

    Bastian sah die Leute in diesem Raum an. „Hallo Leute….die Polizei ist da….wir werden uns jetzt langsam vom Acker machen. Also alle aufstehen und ganz leise sein. Wenn die Kerle da draußen mitbekommen was hier abgeht, dann wird es nicht lustig. Die Frauen und Kinder werden jetzt zuerst diesen Raum verlassen. Draußen steht ein Kollege, der euch rausbringt. Bitte alles ganz leise. Die Mütter sorgen dafür dass kein Kind weint! Es ist sehr wichtig, das alles mucksmäuschenstill abläuft!“ bat er die Personen. Es rumorte etwas als sie aufstanden. Bastian öffnete die Tür und sah auf den Flur. Alles war ruhig. „Okay…und jetzt schnell!! Schnell!!“ forderte er die Frauen auf. Sie nahmen die Kinder an die Hand oder auf den Arm und verließen den Raum. Draußen wurden sie von Sven in Empfang genommen und in den Bunker gebracht. Nach und nach leerte sich der Raum der eben noch als Gefängnis diente. Als auch der Letzte raus war verschloss Bastian den Raum wieder und ging zurück in den Bunker. In dem großen Raum, der sich nach der Treppe zeigte sahen ihn die verängstigen Gesichter an. „Das waren alle Alex!“ berichtete er seinem Vorgesetzten. Alex nickte. „Sehr gute Arbeit…“ lobte er die Kollegen und wandte sich an die Menge. „Okay…jetzt werden wir alle raus gehen und dann haben wir es hinter uns…“ lächelte er aufmunternd in die Menge. eine Frau trat auf ihm zu. Alex sah sie an. „Danke…“ sagte sie und umarmte ihn. In diesem einzigen Wort lag so viel Angst und Erleichterung, dass es Alex mulmig wurde. „Gern geschehen…aber nun müssen wir uns beeilen…“ sagte er und löste sich von der Frau. „Sven! Du gehst vor!“ befahl er seinen Kollegen. Nur wenig später hatten sie den Ausgang erreicht. Kim hatte bereits für einige Rettungswagen und Ärzte gesorgt die nun vor dem Bunker Stellung bezogen hatten. „Okay Jungs und nun werden wir diesen Mistkerlen das Handwerk legen! Alle zurück!“ forderte Alex seine Leute auf und ging wieder in den Bunker zurück. Nun musste alles sehr schnell gehen. Er sah auf die Uhr und rief Kim an. „Die Geiseln sind alle frei. Bis auf deine Leute, aber die holen wir auch raus!“ gab er durch. „Danke Alex…gute Arbeit…“ gab die Revierchefin von sich. „Wir gehen jetzt wieder rein und werden sie überwältigen. Wie viel Zeit hast du raus schinden können?“ wollte Alex wissen. „Du hast jetzt noch knappe 5 Minuten.“ gab Kim durch. „Das reicht!“ legte Alex fest und beendete das Gespräch. Nur wenig später standen sie wieder vor der Tür zur Schule und legten einen Rettungsplan zu Recht.

    Mark Harmsen saß in einem der Nebenräume am Boden und dachte nach. Das hier war nicht was er wollte. Es war nicht was er überhaupt jemals gewollt hatte. Das Beste wäre, wenn er die Bomben an den Türen entfernte und die Polizei zu sich winkte. Sollten sie Oliver und ihn doch einsperren. Alles war besser als für den Mord an einem Polizisten in den Knast zu wandern. Geiselnahme wurde nicht so hart bestraft und vielleicht bekam er auch mildernde Umstände, weil er geholfen hatte. Doch was würde Oliver dann mit ihm machen? Sie würden sicher in ein und dasselbe Gefängnis kommen und damit war Oliver immer greifbar und konnte sich an ihn rächen. Es wäre nicht das erste Mal das er es zu spüren bekam. Unbewusst rieb er sich über den Arm und besah sich seine ca. 15 cm lange Narbe. Damals….es waren jetzt schon sicher fünfzehn Jahre her…da hatte Oliver auch große Wut gehabt, weil Mark seinen Bruder bei den Eltern angeschwärzt hatte. Oliver hatte ein Messer genommen und wollte ihm den Arm bis zur Schulter aufschlitzen. Wäre sein Onkel nicht dazwischen gegangen, dann hätte Oliver es auch gemacht. Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. Er stand auf und ging auf den Flur. Irgendwas stimmte nicht….langsam ging er den Gang runter bis zu einer Tür. Sie schien geöffnet zu sein. wo führte sie hin? Wer hatte sie geöffnet? Mark zog die Tür auf und sah ins Schwarze. Eine Treppe konnte er schon erkennen und irgendwie packte ihn die Neugier. Er ging die Treppe runter und sah sich um. Viel konnte er nicht erkennen, aber es schien ein großer Raum zu sein. Er machte ein paar Schritte und plötzlich legte sich eine Hand auf seinen Mund. Eine andere riss ihn den Arm auf den Rücken. Mark erstarrte erst, doch dann erwachte die Gegenwehr. Er versuchte sich loszureißen, trat nach hinten aus um seinen Gegner zu überwältigen. Die Bullen schienen den Zugriff zu wagen und das obwohl Oliver damit gedroht hatte, den Polizisten zu töten. Nur wenige Sekunden später spürte er eine Waffe am Kopf. Er erstarrte und sah voller Angst in zwei braune Augen. „Keinen Ton….“ warnte der Mann. Mark nickte. Die Hand von seinem Mund verschwand und wenig später hatte er Handschellen an seinen Gelenken. „Hören Sie…ich will Ihnen helfen. Mein Bruder ist völlig durchgedreht…ich…ich…“ stammelte Mark leise. „Wo befindet sich Ihr Bruder?“ hakte der Mann nach. „In der Küche….das ist der vierte Raum auf der linken Seite. Er hat noch drei Geiseln in seiner Gewalt.“ gab Mark bereitwillig Auskunft. Der Mann nickte. „Sven! Bring ihn raus!“ befahl der Mann. Einer der anderen nickte und zog Mark durch die Gänge.

    oh der arme Bayer. Hat ihn ja ganz schön erwischt. Aber er ist ein Held...er hat die Kinder und Andrea gerettet und er hat den Chemiker erschossen. Was ist nun in den Ampullen? Gift oder Gegengift? Haben wir nicht von Hartmut mal gelernt, das man immer das Gegengift mit dem Gift aufbewahrt?

    Semir schlug die Augen auf und musste husten. Gleichzeitig stöhnte er wegen der Schmerzen die beim Husten entstanden auf. Quälender Durst meldete sich. „Hey…Partner…alles gut?“ hörte er Ben fragen und er sah ihn an. „Geht schon…ich habe Durst.“ gab Semir schwach von sich. Dr. Phillip Reiners holte eine Flasche mit Wasser und half Semir auf. Dann hielt er ihm die Flasche an den Mund, damit er trinken konnte. Anschließend legte er sich wieder hin. „Wie sieht es aus?“ wollte Semir anschließend wissen. „Soweit ist es ruhig. Ich weiß wo die Waffen sind. Das heißt ich hoffe, dass ich es weiß. Sicher ist es nicht. Harmsen hat einen großen Fluchtwagen gefordert und wird mit uns dorthin fahren. Wenn ich die Waffen geholt habe, darfst du ins Krankenhaus. Wenn nicht….dann….“ Ben ließ offen was dann passieren sollte, doch Semir verstand es auch ohne dass es ausgesprochen wurde. „Was ist mit den Kindern? Sind sie alle frei?“ fragte Semir weiter. Er wurde immer wacher. „Nicht ganz. Einige sind noch in einem Nebenraum eingesperrt aber es ist niemand verletzt.“ berichtete Ben. „Und was mit uns passieren wird ist ja wohl klar…“ hängte er an. „Wenn er uns doch eh umbringen will, warum lässt er den Doc nicht frei?“ hakte Semir weiter nach. „Das sollte man ihn mal fragen. Aber besser später.“ gab Ben nach. „Ben, auch wenn es nicht so aussieht, ich fühle mich besser. Wenn wir es schaffen Harmsen zu überwältigen dann können wir…“ schlug Semir vor und richtete sich auf, was sofort zu einer weiteren Schmerzwelle fühlte. Stöhnend fiel er wieder zurück. „Ja schon klar. Hast du vergessen, dass genau so eine Idee dich in diesen Zustand gebracht hat. Du bist nicht in der Lage irgendwas zu machen. Nur keine Sorge…Alex ist draußen und dem fällt sicher etwas ein. Wir werden uns ruhig verhalten.“ setzte Ben dagegen. Semir sah ihn an. Er musste seinem Freund Recht geben.. Dennoch nahm er sich vor, sobald er die Chance hatte etwas gegen die Geiselnehmer zu unternehmen. „Okay, ich möchte mir die Wunde noch mal ansehen.“ bat der Arzt. Semir nickte und wenig später fühlte er die kalten Hände des Arztes an seinem Bauch. Sie waren nicht nur kalt sie waren eisig. „Ahhh…das ist kalt!“ stieß Semir aus. „Meine Hände habe normale Temperatur, aber Sie haben Fieber. Wie ich schon dachte, ist es doch zu einer Infektion gekommen, aber das kann nur im Krankenhaus abgeklärt werden.“ erklärte der Doc. Er legte die Hand auf Semirs Stirn. „Sie fühlen sich gut?“ hakte er nach. „Ja…nicht gerade so, dass ich Bäume ausreißen kann, aber schon viel besser als vorher.“ nickte Semir. Der Doc nickte. „Ich kann die Temperatur nur schätzen aber ich denke es liegt knapp unter 40. Das Sie sich dabei wohl fühlen ist mir zwar unverständlich aber es kommt öfter vor, dass man sich auch mit sehr hoher Temperatur wohl fühlt. Bleiben Sie liegen.“ legte der Doc fest.

    Phillip nickte Alex zu. Dieser öffnete die Tür vorsichtig und sah hindurch. Es war stockdunkel und Alex wurde unsicher. „Okay….ich schaue es mir an!“ legte er fest und schlüpfte hindurch. Er leuchtete in den Raum und sah eine kurze Treppe. Sofort ging er auf diese zu und fand sich nur nach acht Stufen vor einer weiteren Tür. Ja…das war die Tür zur Schule. So war es also schon bald für alle vorbei…dachte er und ging zurück. „Okay Jungs…die Treppe befindet sich auf zwölf Uhr. Nach acht Stufen kommt die Tür. Phillip du wird voran gehen und die Tür für uns öffnen. Dann werden wir nacheinander durch die Tür gehen und uns in der Schule umsehen. Wenn der Plan stimmt, dann werden wir genau hinter dem Geräteraum auf den Flur in der Schule kommen. Die Küche liegt etwas weiter vorn und wenn die Geiselnehmer sich dort aufhalten werden sie uns nicht kommen sehen oder hören. Los Phillip!“ forderte Alex seinen Mann auf. Der Angesprochene nickte und verschwand. Nach und nach folgten die anderen Männer und nach weiteren zehn Minuten war auch diese Tür geknackt. „Gut…Bastian du wirst dich im Gang hier hin stellen. Dort ist ein weiterer Raum. Hier werden vermutlich die restlichen Geiseln sein. Du wirst sie alle nach und nach rausholen und durch den Bunker in Sicherheit bringen. Sven wird dich unterstützen. Pass ein bisschen auf unser Küken auf…“grinste Alex. „Klar Boss…“ lachte Bastian leise. Sven war der Jüngste im Bund und noch nicht allzu lange dabei. „Sehr witzig Alex…“ knurrte Sven doch dann grinste er auch. Gemeinsam mit Bastian ging es los. Vorsichtig lugte der SEK-Mann durch die Tür in den langen Flur. Er sah Sven an und legte den Finger auf den Mund. Sven nickte. Sie schlichen den Flur entlang und öffneten eine der Türen wo der Schlüssel draußen steckte. Fast lautlos konnte sie geöffnet werden. Verängstigte Augen sahen die Beiden an als das Licht aufflammte. „Warte hier!“ befahl Bastian seinen Kollegen und ging in den Raum während Sven sich in eine Nische drückte und so unsichtbar wurde.

    Ah....jetzt erfahren wir mehr über Milena, Kim und Lukas....sehr gut geschrieben. Nur warum höre ich da im Hintergrund so eine unterschwellige, bedrohlich klingende Musik? Kannst du mir das beantworten Jenni?

    In der zweiten Hälfte des heutigen Kapitels sind viele Satzstellungen ziemlich verworren, vielleicht solltest du dir das nochmal in Ruhe durchlesen und das ändern-ich habe jetzt keine Zeit mehr zum Zitieren, aber ich denke, das fällt dir selber auf, wenn du das Kapitel nochmals in Ruhe durchliest!

    Danke für den Hinweis Susanne...hab es jetzt mal vervollständigt....und verbessert...:D

    Alex hatte den Bunker erreicht. Mittlerweile hatte er von Susanne auch einen Plan des Bunkers per Mail erhalten und konnte sich so einen Plan zu Recht legen. „Okay…hier ist die Schule, das heißt wir müssen nur durch die Gänge hier…dann einmal runter und hier wieder rauf…dann stehen wir schon fast vor der Tür. Dann heißt es vorsichtig sein, damit die Geiselnehmer uns nicht wahrnehmen. Der Einsatz von Tränengas wird nur im Notfall genutzt. Wir haben zwei Gegner und werden versuchen sie auszuschalten ohne die Geiseln in Gefahr zu bringen. Von Jäger wissen wir, dass sie die Geiseln eingeschlossen haben und ich hoffe sehr, dass sie es nicht ändern werden. Die einzigen die sich unmittelbar in der Nähe der Geiselnehmer befinden sind der verletzte Kollege Gerkan, Jäger und ein Arzt. Okay….los geht es…wir holen die Geiseln raus!“ befahl Alex. Murat und Bastian öffneten die Tür. Ein übler Gestank kam ihnen entgegen. „Boah….“ stieß Alex aus. Dann ging der kleine Trupp los. Mit Taschenlampen wurden die Gänge erleuchtet. Doch auch wenn es einen Plan gab, hier unten konnte Alex ihn nicht sehen und musste sich auf sein Gedächtnis verlassen. „Okay…wir müssen hier lang….“ legte er fest, als sich der Gang gabelte. Seine Männer folgten ihm ohne Widerworte. „Alex….bist du dir sicher?“ wollte Bastian wissen, als sie bereits eine Weile gelaufen waren. „Ja…hier kommt gleich die Tür!“ nickte Alex. Tatsächlich waren sie nur wenig später an einer Tür angelangt. „Okay…hier ist es. Jetzt müssen wir konzentriert vorgehen. Phillip, du wirst die Tür öffnen!“ legte Alex fest und gab den Weg frei. Der Angesprochene nickte und machte sich an die Arbeit. Das Öffnen der Tür gestaltete sich schwerer als gedacht. „Phillip beeile dich…die Zeit läuft!“ mahnte Alex seinen Kollegen. „Ja doch….ich mache schon alles was ich kann….“ gab dieser zur Antwort. Nach weiteren fünf Minuten war es endlich soweit. Die Tür konnte geöffnet werden.

    Mark sah seinen Bruder erstaunt an. „Wenn du den Iraner nicht kennst, wie kannst du dann sagen, dass er uns fertig machen würde?“ fragte er. Oliver grinste breit. „Warum belügst du mich die ganze Zeit? Oliver ich spiele nicht mehr mit! Ich will das du ehrlich zu mir bist!“ Mark wurde lauter. Oliver zog ihn aus dem Raum. „Hör mir genau zu, Brüderchen…der Iraner ist mein Ding, klar? Du wirst mir dieses Geschäft ganz sicher nicht versauen. Der Iraner bekommt die Waffen.“ knurrte er Mark an. „Wie denn? Die Waffen sind nicht da! Und wer weiß ob der Bulle uns nicht in die Falle lockt! Außerdem….weißt du wie der Iraner aussieht? Hast du ihn schon gesehen?“ wollte Mark wissen. Oliver schüttelte den Kopf. „Aber ich weiß von Rasmus, dass er ein sehr harter Mann ist, der mit Gegnern kurzen Prozess macht. Er wird sich zu erkennen geben. Und Rasmus hat ihm sicher nicht umsonst gefürchtet.“ erklärte er. Mark lachte höhnisch auf. „Du bist mein Bruder und du belügst mich! Du hast mich schon immer belogen! Wenn du diesen Polizisten tötest dann bist du wegen Mordes dran! Da gehst du in den Knast für immer…und mich ziehst du mit!“ fauchte Mark. Er war wütend auf sich selbst, dass er so leichtgläubig in diese Sache mitgemacht hatte, nun war es zu spät. Oder vielleicht nicht? Was wenn er sich gegen Oliver stellen würde? Was wenn er der Polizei hilft ihn, seinen eigenen Bruder, fest zu nehmen? Vielleicht konnte er so aus der Sache rauskommen. Es gab doch dieses Zeugenschutzprogramm…das hatte er doch erst kürzlich in der Zeitung gestanden. Ja….ja….das war es. „Hey…alles klar?“riss Oliver ihn aus seinen Gedanken. Mark sah ihn an. „Ja sicher….“ gab er von sich, doch in seinem Kopf rotierte es.

    Zitat aus der Story: Außerdem wie willst du den Iraner erreichen? Er weiß doch gar nichts von uns! Nur Rasmus weiß wer er ist und vielleicht der General aber beide sind tot!“ gab Mark zu bedenken.

    Also hat nicht Oliver den Satz gesagt sondern Mark. Oliver sagt den Satz : Wir werden ihn schon finden. Begründung: Weil er weiß wie er ihn erreichen kann....aber dazu im nächsten Kapitel mehr. Ich zucke auf schon mal mit den Schultern, wenn etwas mir egal ist....kennst du das nicht?

    so und nun konzentrieren wir uns wieder auf "Dornröschen" Ach nee..ist er ja nicht. Er ist ja wach....ja...ich meine Ben....wann werden die Ärzte da mal tätig? Er will auch wieder gesund werden, glaub ich....Susanne mach was, egal was....irgendwas

    Nein ein Protagonist....aber mal ehrlich Jenni...da lässt du uns so lange warten und wir bekommen nur so ein kleinen Teil? :D

    Ich bin immer noch skeptisch, dass Black Cat es ernst meint mit ihrer Hilfe

    Kim sah Alex an. Auch dieses Gespräch mit dem Geiselnehmer konnte er mithören. Er nickte und wies auf die Uhr. „Verstanden…Sie bekommen Ihren Wagen. Im Gegenzug erhalte ich die Geiseln und den verletzten Kollegen!“ stellte sie die Forderung. „Sie haben keine Forderungen zu stellen, Frau Krüger! Ihr Kollege wird mir erhalten bleiben. Dann kommen Sie wenigstens nicht auf dumme Gedanken. Sie haben 20 Minuten Zeit!“ legte Harmsen fest. Auch Alex bekam einen Anruf. „Ja?“ fragte er und wandte sich von Kim ab um sich auf das Gespräch zu konzentrieren. „Okay….dann werden wir durch diesen Bunker die Leute bekämpfen!“ legte er fest. Kim war fertig und sah ihn neugierig an. „Wir können über den Bunker in die Schule kommen. Die Türen sind noch in Takt, das konnte mir der Baudezernent der Stadt sagen. Der Bunker ist immer noch aktiv als Schutzbunker gelistet und es finden sogar Führungen dadurch statt. Jetzt können wir nur hoffen, dass die Tür zur Schule nicht versperrt ist. Die meisten Schulen wissen nämlich nichts mehr von diesen Räumen bzw. von den Türen und stellen sie zu. Wenn alles klappt, dann haben wir das innerhalb der nächsten Stunde hinter uns. berichtete er und. Kim sah sich den Plan an und schloss erleichtert die Augen. „Das ist eine sehr gute Nachricht. Ich gebe dir freie Hand. Hol meine Leute und die Geiseln raus!“ legte sie fest. Alex nickte. „Murat, Phillip, Sven, Bastian ihr kommt mit!“ befahl er den herumstehenden Männern. „Wie lange brauchst du? Sie fordern einen weiteren Fluchtwagen. einen großen Wagen und das in zwanzig Minuten. Das schaffen wir nicht.“ erklärte sie. „Ich brauche ungefähr drei Minuten um mit den Männern dort zu sein, aber der Weg durch den Bunker nimmt auch Zeit in Anspruch. Wir kennen uns dort unten nicht aus und wir wissen nicht ob die Tür blockiert ist. Du musst ihn hinhalten. Wir können vermutlich auch keinen Kontakt untereinander halten. Sobald ich im Schulgebäude bin, werde ich dich informieren.“ bat Alex. Kim stöhnte auf. „Ich hoffe sie lassen sich darauf ein.“ gab sie von sich. Alex und seine Männer fuhren zum Eingang des Bunkers.

    Oliver Harmsen sah seinen Bruder an. „Jetzt werden wir gleich abhauen und die Waffen holen. Die werden uns alles erfüllen.“ grinste er. „Dann verlange mehr Geld und wir hauen ab. Was hast du denn noch vor?“ hakte Mark nach. „Hast du nicht richtig zugehört? Wir werden uns die Waffen holen. Und dann werden wir den Iraner zufrieden stellen. Wenn der Wagen da ist, werden wir mit den Bullen zum Versteck fahren und dann werden wir uns mit dem Iraner treffen.“ wiederholte Oliver. „Du willst den Verletzten mitnehmen? Oli, der krepiert uns doch unterwegs! Außerdem wie willst du den Iraner erreichen? Er weiß doch gar nichts von uns! Nur Rasmus weiß wer er ist und vielleicht der General aber beide sind tot!“ gab Mark zu bedenken. Oliver zog die Schultern hoch. „ Wir werden ihn schon finden. ich weiß von Rasmus, wie er Kontakt aufnimmt. Und was den Verletzten angeht. Mir ist es ehrlich gesagt egal ob er krepiert oder nicht. Aber wenn es dich beruhigt, nehmen wir den Doc mit … der kann ihn versorgen.“ grinste er. Mark schüttelte den Kopf. „Du bist wahnsinnig.“ stöhnte er. „Das bin ich nicht, aber ich bin tot wenn der Iraner die Waffen nicht bekommt! Rasmus hat mir das verdammt nochmal klar gemacht! Wir sind es ihm schuldig!“ fauchte sein Bruder wütend. Mark sah ihn an. „Dann lass uns abhauen! Wir können uns doch verstecken oder den Iraner verraten..“ schlug er vor. Oliver lachte höhnisch auf. „Du willst den Iraner in die Falle locken? Wie denn? Weißt du wer er ist? Der hat sicher eine Menge Freunde und die werden sicher sehr sauer sein. Nein, wir ziehen das Geschäft durch!“ forderte Oliver auf. Bevor Mark antworten konnte klingelte das Handy. „WAS?“ fauchte Oliver rein. „Wir benötigen mehr Zeit zur Beschaffung des Wagens“ hörte er Krüger sagen. „Sie wollen mit mir spielen? Reicht es Ihnen nicht, dass Ihr Kollege verletzt wurde? Wollen Sie wirklich Tote sehen?“ stellte Oliver die Frage. „Nein…es ist kein Trick, aber so einen Wagen zu bekommen ist nicht einfach!“ versuchte Kim Krüger. Oliver dachte nach. Krüger hatte schon Recht, so einen Wagen zu organisieren war sicher nicht einfach aber machbar. „Okay…eine Stunde aber wenn dann der Wagen nicht da ist, werde ich Gerkan töten!“ fauchte Oliver und legte auf. Er sah Mark an. „Die fangen an mit mir zu spielen und das gefällt mir überhaupt nicht. Was machen die Geiseln?“ wollte er von ihm wissen. „Die sind ruhig. Die Kinder schlafen sogar. Wirst du den Rest freilassen, wenn du den Wagen hast?“ fragte Mark leise. „Ja, ich werde alle freilassen außer die Bullen und den Doc. Er kann sich um seinen Patienten kümmern wenn wir mit ihnen auf der Flucht sind. Ich wollte den großen Wagen nicht nur für uns.“ grinste Oliver.