Beiträge von Elvira

    Und Yvonne hat nicht nur den inneren Drang nach China zu reisen, die hat auch den inneren Drang sich sofort auszuziehen, wenn sie mit einem Mann, den sie erst ein paar Stunden kennt, bei sich zu Hause aufschlägt.

    War doch bei der Nachtreporterin genauso....da ist Ben in die Wohnung und nur wenig später waren sie im Bett. oder bei dieser Laura...in "Mitten ins Herz" Ich denke Ben lässt da einfach nix anbrennen und gerät halt an solche Weiber

    Oh man...da liest mal mal zwei Tage nicht und dann sowas. Semir muss also befürchten seinen Arm zu verlieren. Nun ja...lieber Arm ab als arm dran oder :D. Susanne lass dem türkischen Hengst seine Arme. Wie soll er sonst seine Autos schrotten.

    Gegen 23 Uhr waren Ben und Yvonne bereits in ihrer Wohnung. „Whow….du lebst wirklich sehr schön.“ lobte Ben, als er das Wohnzimmer sah. Alles erinnerte ihn an China. „Das Ying und das Yang ist der Einklang des Lebens. Sie müssen ausgewogen sein.“ erklärte sie. „Ah wirklich? Nun ja….und du warst schon einmal in China?“ hakte Ben nach. „Schon viele Male…ich habe einen innerlichen Drang das Land zu bereisen. Wenn mir die Zeit bleibt. Aber genug von mir….lass und den Abend einfach genießen bitte…“ sagte sie und fing an sich auszuziehen. Ben grinste. Er sah ihr zunächst eine Weile zu, doch je näher sie an ihn heran kam umso heißer wurde ihm. Yvonne tänzelte um ihn herum und zog sich dabei aus. Immer wieder sah sie Ben herausfordernd an und dann brach es über ihn herein. Er nahm sie auf den Arm und trug sie ins Schlafzimmer. Die Lust stieg in ihm und so landeten sie schnell im Bett und genossen die gegenseitige Zärtlichkeit. Yvonne stöhnte lustvoll auf während Ben sie liebkoste. Und auch er genoss es. Nach einer guten Stunde lagen beide verschwitzt nebeneinander. „Du bist ein Held…“ sagte sie und schloss ergeben die Augen. „Danke….du bist auch nicht schlecht…“ setzte Ben dagegen. Nach fünf Minuten Ruhe stand sie auf. „Was machst du?“ wollte Ben wissen. „Ich gehe duschen..“ lachte sie. Doch bevor sie verschwand küsste sie ihn. „Wenn du diesen verdammten Gips nicht hättest, könntest du glatt mit duschen.“ schlug sie vor. „Ja, aber leider hab ich ihn. Und das noch für ne ganze Weile….genauer gesagt bis nächsten Donnerstag.“ nickte Ben. Yvonne lachte leise auf. „Meinst du wirklich, dass diese sechs Tage noch viel bringen?“ hakte sie nach. Ben sah sie an. „Wie meinst du das?“ wollte er wissen. „Nun ja…wenn du jetzt mit unter die Dusche kommst, wäre er sicher sehr nass nicht wahr und dann würde man ihn austauschen müssen, wenn es sein muss.“ gab sie zu verstehen. Ben ahnte was sie wollte. „Du bist ja richtig unersättlich.“ meinte er. Doch dann überlegte er auch. „Also gut…aber auf deine Verantwortung.“ legte er fest und verschwand mit ihr in der Nasszelle. Auch hier ließen die Beiden nicht von sich und das Liebesspiel wiederholte sich. Um zwei in der Nacht lagen beide friedlich schlafend nebeneinander im Bett. Der Wecker klingelte um halb acht und als erster schlug Ben die Augen auf. Er sah auf Yvonne die immer noch schlief und küsste sie sanft. „Aufstehen..“ forderte er sie auf. „Mmmhmm….“ machte sie nur, öffnete aber nicht die Augen. „Soll ich dir einen Kaffee machen?“ bot Ben an und küsste den nackten Rücken von Yvonne. „Sehr gern….“ gurrte sie. Ben stand auf und ging in die Küche um die Kaffeemaschine anzuwerfen.

    Für Semir fing der Morgen um sieben an. Er wachte auf, als eine kühle Hand seinen Puls fühlte. „Guten Morgen, Herr Gerkan…wie geht es Ihnen?“ wollte die Schwester von ihm wissen. „Danke…soweit gut. Mir ist heiß, aber ich habe keine Schmerzen.“ gab Semir etwas verschlafen von sich. Die Schwester überprüfte die Temperatur. "Sie haben immer noch Fieber aber es ist schon wesentlich niedriger als gestern" erklärte sie lächelnd. Er sah den Tropf und lächelte leicht. „Was für Drogen sind da drin?“ wollte er wissen. „Nun, Sie bekommen Schmerzmittel. Aber es ist ganz sicher nicht illegal…“ lachte die Schwester. „Ich werde Sie jetzt etwas frisch machen und dann kommt das Frühstück.“ hängte sie an. „Das ist gut…ich verhungere.“ gab er zu. „Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.“ lobte die Schwester. Sie stellte sich ans Bett. „Ich bringe Sie jetzt ins Bad und dort können Sie sich frisch machen. Aber ganz vorsichtig und nicht zu schnell.“ mahnte sie ihn. Semir nickte und richtete sich mit Hilfe der Triangel über seinem Bett auf. Sofort spürte er den Schwindel und die Übelkeit in ihm. Die Schwester nahm seine Beine und zog sie zur Seite. Semir atmete tief durch und versuchte die Übelkeit in den Griff zu bekommen. „Geht es?“ hakt sie nach, denn sie spürte dass Semir sich nicht gut fühlte. „Nein…mir…mir ist schlecht…und schwindelig“ stieß er aus. „Okay, legen Sie sich wieder hin. Ich werde Sie waschen. Aber nachher werden wir uns wieder mehr bewegen. Der Kreislauf muss aktiviert werden." legte sie fest. Semir sah sie etwas pikiert an, doch dann nickte er ergeben. "Nur keine Sorge. Ich mache das nicht zum ersten Mal." lächelte sie. Sie holte Wasser und nahm Semirs Waschlappen. Dann fing sie an ihn zu waschen und tatsächlich fühlte sich Semir direkt frischer. Einige Minuten später bekam er sein Frühstück was er ausgiebig genoss. Danach machte die Schwester ihr Versprechen war. Sie kam mit einem weiteren Pfleger herein und diesmal musste Semir aufstehen. Auch wenn er sich schwach fühlte wusste er dass es notwendig war. Es waren nur wenige Schritte die er im Zimmer durchführen musste. Nur vom Bett an der Wand bis zum Fenster, doch für Semir war es ein Marathonlauf und so fühlte er sich auch, als er nach zehn Minuten wieder im Bett lag.

    Ben und Yvonne fuhren zum Krankenhaus. Schweigend saß Ben neben Yvonne die den Wagen sicher durch die Kölner Innenstadt fuhr. „Und wo gehen wir nachher hin?“ wollte sie wissen. „Ich kenne einen sehr guten Italiener, wenn du Pizza essen möchtest. Luigi macht die besten Lasagnen, Pizzen und auch Pasten…wirklich…es lohnt sich. Außerdem ist das Restaurant sehr romantisch…“ versprach er. Yvonne sah ihn kurz an und lächelte. „Das klingt wirklich sehr gut. Ich liebe Pizza…“ gurrte sie. Sie kamen am Krankenhaus an und Yvonne parkte den Wagen ein. Gemeinsam gingen sie den Flur entlang zu Semirs Zimmer und klopften nur wenig später an. Von drinnen kam nichts und so öffnete Ben leise die Tür. Semir lag schlafend im Bett. Doch er schien zu merken, dass jemand herein kam und öffnete die Augen. „Hallo Ben…“ kam von ihm. „Hey Partner..wie geht es dir?“ wollte Ben wissen. „Soweit ganz gut…mein Kopf dröhnt noch etwas. Aber das Fieber ist schon sehr gut gesunken. Bin nur meistens am pennen.“ antwortete Semir. Ben nickte "Ist doch verständlich. Du hast ja auch einiges durchgemacht. Ich bin froh, dass du dich erholen kannst. Die Geiselnehmer sind verhaftet. Semir...ich...ich wollte mich bei dir entschuldigen." kam von Ben. "Wofür?" hakte dieser sofort nach. „Das ich nicht eingegriffen habe, als Harmsen dich getreten hat. Er hatte die Waffe gespannt und…er hatte sie auf mich gerichtet. Wenn ich mich auch nur bewegt hätte, dann…sorry Partner…“ kam leise und entschuldigend von Ben. „Schon gut, ich hab es ja überlebt. Was ist mit den Waffen?" hakte er nach. „Wir konnten die Waffen sicherstellen. Hallo…ich bin Yvonne Senkelbach vom BKA…“ stellte sich nun die junge Frau vor, die in Begleitung von Ben gekommen war. „Semir Gerkan...“ gab Semir zurück. „Sie ist derzeit meine Partnerin. Ich bearbeite nämlich den Fall mit ihr weiter.“ grinste Ben breit. „Aber du bist auch krank. Du hast deinen Arm gebrochen.“ empörte Semir sich. Er wurde immer munterer. „Der Arm ist angebrochen und deswegen darf ich dabei sein. Bei dir sieht es anders aus Semir. Du wurdest angeschossen. Der Doch hat mich eben noch auf den aktuellen Stand gebracht. Du wirst sicher noch ein paar Tage hier liegen und bis dahin werde ich mit Yvonne den Fall lösen.“ erklärte Ben entschlossen. „Du hältst mich aber auf dem Laufenden! Ich will auch wissen was aus dem Iraner geworden ist.“ forderte Semir. Ben lächelte. „Ich muss wieder. Yvonne und ich haben heute Abend noch etwas vor.“ grinste Ben. Semir sah ihn forsch an und sein Blick wanderte auf die junge Frau. „Na dann…viel Spaß“ knurrte er. „ Sehr witzig Semir… Also mach es gut und ich soll dir von allen gute Besserung ausrichten. Ach so…Yvonne wollte dich eigentlich vernehmen, irgendwie hat sie es vergessen." lächelte Ben und sah Yvonne an, die leicht rot anlief. „Das können wir immer noch. Aber ich denke, dein Partner sollte sich noch etwas ausruhen.“ gab sie zurück.

    Nur wenig später waren Ben und Yvonne bei Bens Italiener in der Kölner Innenstadt. „Was wolltest du meinem Partner eigentlich fragen? Ich meine, er hat noch weniger mitbekommen als ich. Was er weiß, weiß ich sicher besser.“ hakte Ben nach während sie auf das Essen warteten. Yvonne lächelte ihn an. „Vielleicht wollte ich ihn ja nichts fragen und habe einfach nur eine Chance genutzt mit dir allein zu sein.“ meinte sie. Ben grinste. „Du hättest mich fragen können.“ gab er von sich. Yvonne nickte. „Natürlich hätte ich das. Und was hättest du darauf geantwortet?“ wollte sie wissen. Ben nahm ihre Hand. „Vielleicht hätte wir uns dann den Weg ins Krankenhaus gespart und wären direkt essen gefahren.“ grinste er. „Dann wäre dein Partner sicher traurig gewesen. So hattest du ihn doch wenigstens besucht und auf den aktuellen Stand gebracht.“ lachte sie zurück. „Sei innamorato di nuovo, Ben?“ grinste Luigi der die Teller an den Tisch brachte. „Sie ist eine Kollegin…Luigi..“ warf Ben sofort ein. „Sì, certo .... solo un collega…“ lachte Luigi. „Er kennt dich schon lange oder?“ lachte Yvonne nun, die scheinbar auch italienisch verstand. „Er übertreibt…wirklich.“ versprach Ben. „Ich lasse mich gern auf das Abenteuer ein, Ben. Ich meine wenn du willst.“ bot Yvonne eindeutig an. „Lass uns erst mal essen…ich verhungere. Danke Luigi..“ Ben sah den Restaurantbesitzer an, doch dieser schien nicht vom Tisch zu gehen. „Luigi…?!“ fragte er deshalb noch einmal. „Si … Scusate“ gab Luigi verlegen von sich und verschwand. Yvonne sah ihm nach. „Ein sehr netter Mensch.“ lobte sie. „Ja, aber sehr neugierig.“ lachte Ben. Er hatte sich eine Lasagne bestellt und machte sich darüber her, während Yvonne sich ihre Pizza – Hawaii schmecken ließ. „Mmmhmm die ist wirklich sehr gut…“ sagte sie kauend. „Ja, Luigi kocht sehr gut. Ich hoffe nur, du hast jetzt kein falsches Bild von mir. Nicht dass du denkst, dass ich mit jeder Eroberung in dieses Restaurant gehe…“ versuchte er zu erklären. Yvonne nickte. „Denkst du wirklich, dass du mich schon erobert hast, Ben?“ wollte sie wissen. Ben sah sie kauend an und dachte nach.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Semir so einfach umkippt. Nee....das lag sicher nur daran dass er viel zu wenig getrunken hat. Aber er hat sich ja auch wieder gefangen. Das die Türen zur Intensiv offensteht? Hab ich noch nie gesehen....aber gut....ist ja gut möglich, dass die Putzfrau vergessen hat sie zu schließen. :D

    Andra fuhr nachdem sie Ayda und Lilly in der Obhut ihrer Mutter brachte zum Krankenhaus. Auch sie musste wissen wie es ihrem Mann ging. Sie kam nur wenige Minuten später an. Der Stationsarzt kam gerade aus Semirs Zimmer. Es war allerdings nicht der Arzt den sie bisher kannte. "Dr. wie geht es ihm?" Angst schwang in der Stimme mit. "Ah Sie sind Frau Gerkan. Es geht Ihrem Mann gut. Ich habe nur eben seine Wunde betrachtet. Es ist alles bestens." lächelte der Mediziner. "Darf ich rein?" wollte sie wissen. "Ja sicher. Er schläft gerade aber ich denke es ist in Ordnung." lächelte der Arzt und verabschiedete sich Andrea sah ihn ins Ärtzezimmer gehen. Leise, ja fast lautlos öffnete sie die Tür zu Semirs Zimmer. Er lag schlafend und immer noch sehr blass im Bett. Der Brustkorb hob sich im regelmäßigen Abstand. Sie beugte sich über ihn und küsste ihn sanft. "Hey, Schatz..." sagte sie leise. Semir öffnete die Augen und sah sie verschlafen an. "Andrea..." kam müde von ihm. "Wie geht es dir?" wollte sie wissen. "Ich bin müde...ich will nur schlafen." gab Semir zurück "Das verstehe ich. Ich bin auch nicht lange hier. Ich wollte nur wissen, wie es dir geht. " erklärte Andrea. Semir nickte. Andrea fühlte seine Stirn. Sie war nicht mehr so heiß. "Hast du Durst?" fragte sie fürsorglich nach. "Ja, ein wenig.." gab er zu. Andrea nahm die Flasche Wasser und hielt sie ihn an den Mund. "langsam trinken.." mahnte sie. Semir nahm einen Schluck und lief wieder zurück "was ist mit den Kindern?" fragte Semir und sah sie nun etwas wacher an. "Sie sind okay. Ayda und Lilly sind gesund. Ayda ist etwas verstört, aber das bekommen wir wieder hin. Ich habe einen Termin beim Kinderpsychologen gemacht." erklärte sie ihm. "Mama ist bei ihnen." hängte sie an. Sie strich sanft über seine Hand. Semir nickte "Sag mal, weißt du ob dieser Dr. Reiners eine Tochter oder einen Sohn hat?" wollte er wissen. "Das weiß ich nicht, aber das ist auch nicht so wichtig. Ich bin diesem Mann so dankbar, dass er dich operiert hat. Du solltest dich nicht so quälen. Du kannst ihn ja fragen, wenn er kommt. Ich bin mir sicher, dass er dich besuchen wird. Wichtig ist das du gesund wirst. Ich werde morgen die Kinder sicher mitbringen können. Sie müssen ja auch wissen, dass es dir besser geht. Ayda fragt jeden Tag danach." versprach Andrea. "Gib ihnen einen Kuss von mir." bat Semir sie. "Das werde ich..und nun schlaf..." lächelte Andrea und küsste ihn sanft. "Ich liebe dich..." sagte sie und verschwand. Er sollte nicht lange Ruhe haben.

    Ben sah Yvonne an während sie etwas im PC anschaute. Diese Frau war genau sein Typ. Die Haare und die Augen. Ob sie wohl einen Freund hatte? Ja sicher…so eine Frau war nicht allein. Das ging gar nicht. Entweder war sie lesbisch oder verheiratet….ging es in seinen Gedanken. „Herr Jäger? Ben!!“ riss Yvonnes Stimme ihn heraus. „Was? Ja…ähm…wo waren wir?“ lächelte er verlegen. „Ich sagte eben dass das Waffenversteck ausgehoben wurde und wir von Handgranaten bis zur Panzerfaust alles gefunden haben.“ lächelte Yvonne. „Oh…schön….“ gab Ben von sich. Yvonne sah ihn nachdenklich an. „Schön?“ hakte sie nach. „Ja.. ähm ich meine…schön, dass die Waffen sicher gestellt sind. Haben Sie einen Freund?“ fragte Ben. Yvonne sah ihn fragend an und schüttelte etwas verwirrt den Kopf. „Einen Freund?“ hakte sie nach. „Ja…Sie wissen schon was ich meine…einen Lebensgefährten…oder Gefährtin…ich meine, haben Sie Familie?“ stellte Ben nun ganz offene Fragen. „Okay…..“ lächelte sie, denn nun verstand sie worauf er hinaus wollte. „Ich habe viele Freunde, viele Freundinnen, keinen Lebensgefährten, keine Lebensgefährtin und meine Familie besteht aus meinen Eltern und meinen Geschwistern. Allerdings lebe ich nicht allein. Ich habe zwei Hunde.“ zählte sie auf. Ben sah sie an. „Entschuldigen Sie..ich wollte nicht zu persönlich werden…ich…ähm…“ versuchte er zu erklären. Yvonne lächelte. „schon gut….wie wäre es wenn du mich zum Essen einlädst? Ich meine zur Entschuldigung…sagen wir heute Abend..?`“ ging sie nun in die Offensive. Ben schluckte. „Ja…ja…das tu ich…ich hole dich ab…sagen wir um…acht?“ strahlte er. Yvonne nickte. „Eine gute Zeit…“ stimmte sie zu. „Aber jetzt sollten wir noch was machen. Denkst du dein Partner wäre schon stark genug für eine Befragung?“ wollte sie wissen. Ben nickte nur „Ich wollte eh zu ihm.“ gab er von sich. „Gut, dann fahren wir zusammen hin.“ lächelte Yvonne. Ben nickte. Ihm war alles egal, Hauptsache Yvonne war bei ihm. Er spürte wie ihm heiß wurde als er daran dachte wie der Abend enden könnte.

    Die Übung war schon mal ein Griff ins Klo….Alex hat durch seinen Alleingang wieder alles versaut und stirbt. Darin scheint er ja so langsam Übung zu bekommen. Die Flachserei zwischen Semir und Alex passen. Man spürt dass sie ein Team sind. Hartmut schien ja ein wenig eifersüchtig zu sein als er Jenny da mit dem Kollegen tanzen sah. Sollte die kleine Liaison vorbei sein, die zwischen ihnen herrschte. Ich fand sie passten mal gar nicht zusammen. :D

    Der tot geglaubte Ehemann muss seine Exfrau retten. Eine sehr nette Geschichte muss ich sagen. Was mir aufgefallen ist. Der neue Freund von Jessie hieß genau wie der Mann, den Andrea in der Folge „Liebe bis in den Tod“, nämlich Patrick O’Connor. Aber das nur am Rande. Lol ja wenn Alex Münzen aus dem Telefon haben will wo der Verräter telefoniert hat, reicht es natürlich nicht, ein Team dahin zu schicken. Nee…Alex nimmt das Telefon aus der Zelle einfach mit.

    Der arme Bonrath hat sich übers Ohr hauen lassen. So ein Stiesel aber auch. Semir hat den Trick sofort durchschaut. Einem alten Polizisten sollte das nicht passieren. Patrick spielte mit den Bösen unter einer Decke. Was Männer so alles tun nur um eine Frau zu bekommen.

    Uops….was kam denn da von Kim Krüger? Sie war Zeugin das der Chief im Bett lag. Mir gefällt Kim in dieser Staffel sehr gut. menschlich….hinter ihren Leuten stehend…das ist die Chefin.

    Ich bezweifle auch, dass die Polizisten aus Amerika mal eben die eigenen Fahrzeuge mitbringen. Sam ist nach dem Sprung zwar bewusstlos aber er regt sich schon sofort als Jessie bei ihm ist und steht auf, als wäre nichts gewesen. Nichts mit Benommenheit oder so….Da sollte man doch ein wenig drauf achten.
    Die Folge hat mich zwar nicht vom Hocker gerissen aber dennoch war sie sehr gut. Ich gebe 9 von 10 Punkten

    Die Ärztin gefällt mir....keine Rücksicht auf die Vorschriften. So ist das richtig und so kennen wir es aus Cobra 11. Sehr gut geschrieben. Bleibt nur die Hoffnung, dass das Gegengift dann auch noch wirkt. Immerhin ist Ben ja schon ein paar Stunden in diesem Zustand

    Ben saß in seinem Büro und dachte nach. Eigentlich war alles erledigt. Er und Semir waren frei und sein Partner war in guten Händen und auf dem Weg der Besserung. Die Harmsen-Brüder waren hinter Gitter und der Fall war abgegeben worden. Nun musste sich das BKA damit herum schlagen. Doch es gefiel Ben überhaupt nicht und so stand er entschlossen auf und ging zu Kim Krüger ins Büro. "Chefin?" fragte er kurz. Kim sah ihn an. "Herr Jäger? Was machen Sie denn hier? Sie sind doch krankgeschrieben." sagte sie. "Ja schon, aber Chefin. Wir müssen die Waffen finden und sie sicher stellen. Wir haben nichts über den Iraner und ich weiß, es ist nicht unser Fall aber es lässt mir keine Ruhe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir diesen Namen nicht zum letzten Mal gehört haben. Dieser Mann ist gefährlich und..." erklärte er. Kim nickte nachdenklich. "Das ist klar, aber wie Sie eben schon festgestellt haben, ist es nicht mehr unsere Sache. Ich habe sämtliche Informationen und auch die Protokolle und die Adressen der möglichen Verstecke an das BKA weiter geleitet. Die haben den Fall übernommen." legte Kim fest. Ben nickte. "Ichverstehe das ja, aber ich meine,...was soll ich denn tun? Semir ist im Krankenhaus und ich? Ich darf kein Auto fahren solange ich den Gips hab." maulte Ben. "Sie werden nach Hause gebracht und werden dort ruhen. So einfach ist es." lächelte Kim. Bevor Ben antworten konnte klopfte es an der Tür. "Ja bitte!" forderte Kim den Besucher auf. Eine Frau mit langen blonden Haaren trat ein. "Frau Krüger?" fragte sie. "ja das bin ich. Wie kann ich Ihnen helfen?" wollte Kim wissen. "Ich bin Hauptkommissarin Yvonne Senkelbach vom BKA. Ich habe den Fall mit dem Iraner übernommen und ähm..." erst jetzt bemerkte die junge Frau wohl Ben Jäger im Raum sitzen. "Kommen Sie nur rein. Das ist Hauptkommissar Ben Jäger. Er war auch eine der Geiseln." erklärte Kim. "Ah fein, dann kann ich ja bei Ihnen mit der Aussage anfangen." lächelte Senkelbach. "Ja sicher, kein Ding..." gab der smarte Hauptkommissar von sich und stand höflicher Weise auf. "Setzen Sie sich doch bitte, Frau Senkelbach." lächelte Kim. Nachdem Yvonne Platz genommen hatte setzte sich auch Ben wieder hin.

    Yvonne sah Ben an. Dieser junge Mann hatte das gewisse Etwas. "Okay, Herr Ben Jäger, was können Sie mir sagen?" wollte sie wissen und lächelte ihn an. "Ähm das können wir besser im Büro machen. Also ich meine in meine mBüro.2 wich Ben aus. "Gern, Frau Krüger ich habe noch ein Anliegen. Wir haben derzeit einen hohen Krankenstand in unserer Abteilung und ich benötige einen Kollegen." gab sie von sich. Kim sah sie an. "Sie denken an Herrn Jäger? er ist selbst krankgeschrieben. Ansonsten hätte ich niemanden." erklärte Kim. "Das ist schon richtig, aber er hat doch lediglich einen gebrochenen Arm." stellte Yvonne fest. Kim nickte leicht. “Frau Senkelbach, Herr Jäger ist krankgeschrieben und darf nicht arbeiten. Er kann sofern er es wünscht sicher mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber er darf nicht offiziell ermitteln." legte Kim fest "Das ist mir bekannt. Dennoch denke ich, dass er für mich eine große Hilfe sein wird. Aber das ist Ihre Entscheidung. Ich muss auf jeden Fall seine Aussage aufnehmen." gab Yvonne entschlossen von sich. Kim sah Ben an. "Ich wäre bereit, als Berater.." mischte Ben sich nun ein. "Also gut...dann machen Sie jetzt Ihre Aussagen und danach hoffe ich sehr, dass Sie den Fall klären. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg Frau Senkelbach und passen Sie auf Herrn Jäger auf." bat Kim. Yvonne nickte und stand auf. "das werde ich," versprach sie Gemeinsam mit Ben ging es in sein Büro. "setzten Sie sich doch." bat er sie. "Ich weiß ja fast alles, was die Geiselnahme angeht. Wie geht es Ihrem Partner denn?" wollte Yvonne wissen. "Es geht ihm entsprechend. Er wurde heute operiert. Die Schusswunde musste noch einmal geöffnet werden, weil sie sich entzündet hatte, aber er wird wieder." stellte Ben sachlich fest. "Was ist denn mit Ihrem Partner. Ist er auch krank?" stellte er nun die Gegenfrage. "Nun ja, krank würde ich nicht sagen. Ich habe eine Partnerin. Sie ist gerade im Mutterschutz und ob sie danach ihren Dienst wieder antritt ist noch fraglich." gab sie zu. "Ich hoffe sehr, dass wir den Iraner endlich bekommen. Seit zwei Jahren sind wir hinter ihm her. Aber wir haben keine Beschreibung oder Foto. Nichts...der Mann ist einfach nicht auffindbar. Keine Identität.." erklärte Yvonne. Ben nickte. "Die Waffen sind in Hattingen, da bin ich mir schon sicher. Wir sollten sie erst einmal sicherstellen." schlug er vor. "Das ist bereits geschehen. Die Kollegen haben ein richtiges Waffenarsenal ausgehoben. Von Handgranaten bis Panzerfaust war alles vertreten." erklärte Yvonne.

    Andrea und Ben betraten leise das Zimmer. Semir lag im Bett und schlief tief und fest. Langsam ging sie auf das Bett zu und strich ihrem Mann über das Gesicht. Die Tränen konnte sie nicht mehr zurück halten. "Hey, er schafft es. Es wird alles wieder gut. Du wirst sehen, morgen wird er schon wieder fluchen und dich bitten ihn hier raus zu holen." scherzte Ben. Andrea lachte leicht unter den Tränen und nickte. Sie sah auf ihren Mann und fühlte die Stirn. "Er ist immer noch ganz heiß." sagte sie. "Die bekommen ihn wieder hin. Hey, wie geht es den Kindern?" wollte Ben wissen. "sie waren ziemlich fertig. Ayda will nicht mehr in die Schule gehen. Sie hat große Angst und man hat mir empfohlen, mit ihr zu einem Kinderpsychologen zu gehen, damit sie es verarbeiten kann. Ich werde es auch tun. Meine Mutter ist soweit wieder fit. Wenn sie nicht wäre, dann würde ich sicher kaputt gehen." gab Andrea zu. Ben nickte. "Ja, Mütter sind echt gut. Ich denke es ist eine gute Idee mit dem Psychologen. Ayda braucht Hilfe und du musst es annehmen. Was ist mit Lilly?" hakte Ben nach. "Ich weiß nicht. Der Arzt konnte nichts feststellen. Sie ist wohl noch zu klein und hat es nicht wirklich mitbekommen. Obwohl...es war jetzt schon das zweite Mal, dass sie in Gefahr waren...nein eigentlich zum dritten Mal...Ben, ich habe langsam das Gefühl, dass es zu viel wird. Das alles meine ich." sagte Andrea nachdenklich. Ein Husten von Semir unterbrach das vertraute Gespräch. "schatz?" stieß sie aus und sah sofort auf ihren Mann. Dieser öffnete die Augen und sah sie etwas verwirrt an. "Was...wo...bin ich?" fragte er leise. "Du bist im Krankenhaus. Es ist alles in Ordnung. Es wird alles wieder gut..." weinte Andrea erleichtert. Sie beugte sich über ihn und küsste ihn sanft. "Geht es den Kindern gut?" wollte Semir wissen. Seine Stimme klang schwach und kläglich. "Ja, sie sind okay..." bestätigte Andrea. Semir schloss erneut die Augen. "Schlaf nur. Ich komme morgen wieder zu dir. Dann reden wir..." schlug Andrea vor. Von Semir kam keine Antwort. Er war bereits wieder eingeschlafen. Andrea und Ben verließen das Zimmer leise.

    "Andrea, ich muss ins Büro." erklärte Ben als er und die Frau seines Partners vor dem Krankenhaus waren. "Ja sicher. Ich bin froh, dass alles gut gegangen ist." sagte sie und umarmte den Hauptkommissar. "WAs macht eigentlich dein Arm?" wollte sie wissen. „Geht so. Wenn der Gips runter kommt wird es sicher noch besser sein. Dann darf ich auch wieder Auto fahren. Ähm.... würdest du mich an der PAST raus lassen?" bat er sie. Andrea lachte leise auf. "Ja sicher. Steig ein. Ich denke Krüger und die Kollegen wollen auch wissen wie es um Semir steht." nickte sie. Ben lachte auf. "Ja ganz bestimmt." gab er zu. Gemeinsam fuhren sie zur Dienststelle. Andrea wurde sofort von Kim ins Büro gebeten. "Wie geht es Ihnen und den Kindern?" wollte die Dienststellenleiterin wissen. "Für Ayda und Lilly ist es schwer. Ayda hat da ziemliche Probleme. Sie sind innerhalb weniger Monate zweimal mit solchen Menschen zu Berührung gekommen. Erst diese Brüder und jetzt....die Schule. Ayda hat Angst dorthin zu gehen und ich kann es gut nachvollziehen. Im Augenblick haben sie noch frei, aber irgendwann muss sie da hin." erzählte Andrea. "Waren Sie beim Arzt mit den Beiden? Vielleicht ist es besser wenn man einen Psychologen hinzuzieht." schlug Kim vor. "Ja, das meinte der Kinderarzt auch. Ich habe bereits in der nächsten Woche einen Termin mit Beiden." lächelte Andrea. "und wie geht es Ihrem Mann?" hakte Kim weiter nach .Andra erzählte was sie vom Arzt erfahren hatte. "DAs kling sehr gut. Ben hat mir schon einiges erzählt. Es tut mir wirklich leid, dass Ihr Mann unter diesen Männern so zu leiden hatte. Ben vermutet, dass es daran lag, weil er Winkel festgenommen hat. Das hat wohl Oliver Harmsen ziemlich in Rage versetzt. Und als er die Geiselnehmer überwältigen wollte, ist es eskaliert." mutmaßte Kim. Andrea nickte. "Frau Krüger, wenn Sie ihn besuchen...dann möchte ich nicht, dass Sie ihn von diesem Fall erzählen. ER soll sich erholen. Sie kennen ihn ja auch und Sie wissen, wenn er bemerkt, dass er einbezogen wird, dann will er wieder raus." bat Andrea sie. Kim nickte. "Ja sicher. Das ist gar keine Frage. Semir soll erst einmal gesund werden. Danach wird er seine Aussage machen und bis das kommt ist der Fall erledigt." lächelte Kim freundlich. Andrea verabschiedete sich und ging ins Großraumbüro um auch die anderen Kollegen über Semirs Gesundheitszustand zu informieren.

    Zu glauben, ein USB-Stick wäre sicher, grenzt schon an .... aber daraus lernt man, ich habe auch schon Daten verloren, ein Stick ist wirklich nur ein Transportmedium. Und Passworte schützen nur vor ungewollten Mitlesern, nicht vor hackern. Ich schicke mir meine Geschichte nach größeren Änderungen gerne selber per Mail, so liegt sie auch auf einem fremden Server, und ich kann von mehreren Rechnern darauf zugreifen. Das nur als Tipp am Rande. Ich kenne mich da auch nicht aus, weiß nur, dass redundante Sicherungen nie verkehrt sind. Aber gut, dass du deine Story doch noch wiederherstellen oder reparieren konntest, oder musstest du jetzt viel neu schreiben?

    Danke für die Info...eine sehr gute Idee. Das werde ich künftig auch machen. Tja....ich dachte leider immer nur, der Stick ist ja bei mir in der Tasche außer wenn ich am PC sitze.... :D Aus Fehlern lernt man. Ich muss ungefähr 11 Wordseiten neu schreiben, aber vielleicht ist es ja auch gut so und es kommt was Besseres heraus.

    :D

    Leider war die Story nicht ganz zu retten. Muss einen Teil neu schreiben. Tja....ich dachte ja auch, dass die Story auf einem Stick sicher waren...aber da habe ich mich wohl getäuscht. Alle anderen Storys von mir sind mit Passwort geschützt...nur die auf dem Stick war es nicht :D

    Sorry das ich nicht gestern schon gefeedet hatte, aber da musste ich meine Story retten. Ein Hacker hat sich Zugriff verschafft umd sie komplett zerstört. So...nun zu deiner...

    Du machst es ganz schön spannend. Wie ein Deliquient der auf dem elektrischen Stuhl sitzt und in letzter Sekunde kommt der erlösende Anruf das er unschuldig ist. Hoffe das passiert in keinem Krankenhaus, dass man nicht erkennt ob der Patient wach ist oder bewusstlos. Aber nun hoffe ich dass die ans Telefon gehen und auch darauf hören, was gesagt wird...Wer weiß was da für ein Sadist Doc spielt :D

    Dr. Phillip Reiners eröffnete am nächsten Morgen wie gewohnt die Praxis als sei nichts gewesen. Seine Sprechstundenhilfe sah ihn an. "Herr Dr.? Wollen Sie wirklich schon wieder arbeiten? Ich meine, nach all dem was Sie durchgemacht haben. Die Patienten hätten sicher Verständnis. Warum lassen Sie diese Woche nicht einfach ausklingen und erholen sich erst einmal?" wollte sie besorgt wissen. Er lächelte sie an. "Schon gut, Monika..aber der Rubel muss rollen. Außerdem sollten die Patienten nicht darunter leiden. Nur keine Sorge. Es geht mir sehr gut. Ich verkrafte das schon." erklärte er und ging in sein Sprechzimmer. Monika wusste genau, dass er sich nun umzog und dann noch eine Tasse Kaffee trank bevor er die erste Patientin zu sich bat. Tatsächlich brauchte er heute fast eine halbe Stunde länger als üblich bis er zu ihr kam. "Wer ist die Erste?" wollte er von Monika wissen. "Frau Simone Sommer, sie hat starke Unterleibsbeschwerden und vermutet eine Zyste am Eierstock." erklärte Monika. Phillip Reiners sah sie an. "Ach Echt? Wie kommt sie denn darauf?" hakte er nach. "Frau Sommer hat im Internet nach den Symptomen gesucht und ist halt dann wohl darauf gekommen. Sie hat sogar Angst, dass es Krebs ist. Weil die beschriebenen Symptome eben auch für Gebärmutterkrebs stehen." lächelte Monika. Dr. Phillip Reiners stöhnte auf. "Diese Foren im internet machen uns zwar nicht arbeitslos, aber sie verunsichern alle die darin lesen und sich selbst diagnostizieren wollen. Schicken Sie Frau Sommer in Zimmer zwei. Und dann werde ich ihr die Angst nehmen." bat er. Monika nickte und rief die Patientin auf.

    Im Krankenhaus warf Dr. Rudolf Gröllhof die Handschuhe in den Eimer und nahm die OP-Kleidung ab. Alles landete in einem großen Sack und er wusch sich die Hände. Die Temperatur des Patienten war am Morgen soweit gesunken, dass eine Operation gewagt werden konnte. "Okay...das hätten wir. Er kommt auf Zimmer 409 unter Beobachtung und wird für ein paar Tage unser Gast sein." legte er fest. "Ja Professor..." gab Angnes von sich. "Übrigens seine Frau wartet draußen." hängte sie an. Professor Gröllhof nickte. "Ich gehe direkt zu ihr." sagte er und ging hinaus. Auf dem Flur saß Andrea Gerkan sowie Ben Jäger, der Dienstpartner von Semir Gerkan und sahen ihn erwartungsvoll an. "Wie geht es ihm?" wollte sie wissen "Die OP ist sehr gut verlaufen. Die Heilung wird sicher schnell von Statten gehen." beruhigte er sie. "Gott sei Dank." stieß Andrea aus. "Kann ich zu ihm?" fragte sie. "Sobald er auf seinem Zimmer liegt. Er ist noch im Aufwachraum. Nur keine Sorge, das Fieber ist sehr gut runter gegangen, sonst hätten wir nicht operiert. Der Kopf hat auch nichts abbekommen. Zumindest sind die Knochen heil geblieben." berichtete der Arzt. "Wissen Sie, der Kollege hat sehr gut gehandelt als er Ihren Mann operiert hat. Nur das normale Nähgarn ist halt nichts für den menschlichen Körper. Es kann nciht absorbiert werden und wird als Fremdkörper bekämpft. Daher kam auch das Fieber. Aber wir haben alles im Griff. Wenn alles gut geht, dann haben Sie ihn spätestens in einer Woche zurück." versprach der Professor. Andrea nickte. Schwester Agnes kam zu ihnen. "Herr Gerkan liegt jetzt auf Zimmer 409." gab sie bekannt. "Dann dürfen Sie jetzt zu ihm." lächelte er Andrea an und verabschiedete sich. Andrea sah Ben an. Gemeinsam gingen sie zu Semir.

    Andrea ging im Wartebereich nervös auf und ab. Was war denn nun mit Semir? Warum sagte der Arzt nichts? Verzweifelt sah sie Ben an. „Ben, wir müssen doch etwas erfahren.“ Sagte sie leise. Dieser nickte und nahm sie in den Arm. „Das werden wir auch. Semir ist schon bald wieder der Alte und dann fängt er an zu nörgeln, dass er nach Hause will. Du kennst ihn doch.“ Machte er ihr Mut. Andrea nickte leicht. Ihr stand die Sorge um ihren Mann ins Gesicht geschrieben. Noch einmal öffnete sich die Tür und der Arzt kam zu ihnen. Andrea sah ihn an. „Herr Dr…. wie geht es ihm?“ wollte sie sofort wissen. Ich bin Professor Dr. Rudolf Gröllhof. Entschuldigen Sie, dass ich mich eben nicht vorgestellt habe. Ihr Mann hat sehr hohes Fieber. Wir bekämpfen es mit Paracetamol. Außerdem hat er eine mittelschwere Sepsis an der Wunde in der Hüfte. Vermutlich ausgelöst durch die „Operation“ in der Schule.“ Erklärte er und betonte das Wort „Operation“ deutlich. „Es blieb leider nichts anderes übrig, sonst wäre er verblutet.“ Meldete sich nun ein weiterer Mann zu Wort. Gröllhof sah ihn an. „Wer sind Sie?“ fragte er kühl. „Ich bin Dr. Phillip Reiners. Ich habe den Mann operiert, sonst wäre er jetzt sicher nicht hier bei ihnen.“ Erklärte der Mann mit gepresster Stimme. Gröllhof nickte. „Schon gut möglich, dennoch war es sehr riskant. Die Sepsis ist durch das Garn ausgelöst worden. Der Körper reagiert darauf. Daher auch das Fieber. Aber wir können ihn nicht operieren solange die Temperatur so hoch ist. Der Blutverlust ist auch nicht zu verachten. Im Augenblick bekommt er Ersatzblut. Ihr Mann wird auf die Intensivstation gebracht und wenn alles gut geht, werden wir ihn morgen operieren.“ Wandte sich Gröllhof wieder an die Ehefrau. „Dürfen wir zu ihm?“ fragte sie und kämpfte mit den Tränen. Gröllhof sah auf die Uhr. „Sie ja, der Rest nein! Er wird gerade geröntgt und dann dürfen Sie zu ihm. Aber nicht zu lange.“ Mahnte der Arzt und verschwand wieder. Andra sah Ben und Kim an. „Ich werde hier bleiben.“ Legte sie fest. Ben nickte. Er wäre auch gern geblieben, aber er wusste, dass jetzt nur Andrea zu Semir durfte.

    Die Zeit verging und Andrea schlief am Bett ihres Mannes ein. Doch kurz nach Mitternacht zuckte sie zusammen als Semir aufstöhnte. Es folgte ein gequältes Husten. „Schatz?“ fragte sie sofort und strich ihm sanft über das Gesicht. „Andrea….“ Kam schwach zurück. „Ja..ja…ich bin es. Es ist alles gut. Du bist im Krankenhaus.“ Andrea kämpfte mit den Tränen. „Mir ist…heiß…“ gab Semir leise von sich. „Du hast hohes Fieber.“ Erklärte Andrea gerade als die Tür aufging und eine Schwester den Raum betrat. „Fiebermessen…“ flüsterte sie Andrea zu und sah das Semir die Augen aufhatte. „Hallo Herr Gerkan, schön das Sie sich wieder zu uns gesellen.“ Lächelte sie und überprüfte die Temperatur. „39,4°C es ist gefallen. Wenn es so weiter geht, dann sind Sie sicher schon sehr bald wieder fit.“ versprach sie. „Wie geht es Ihnen sonst?“ hängte sie fragend an. „Meine Hüfte brennt…mein Kopf…“ zählte Semir auf. Immer wieder schloss er dabei die Augen. Das Sprechen strengte ihn an. „Ich kümmere mich gleich darum.“ Versprach die Schwester und verschwand kurz. Nur wenig später war sie wieder da und spritzte etwas in den Zugang. „Das ist gegen die Kopfschmerzen. Sie werden sich gleich besser fühlen.“ Versprach sie. Andrea hielt Semirs Hand. „Wie geht es dir sonst?“ versuchte sie heraus zu finden, doch Semir schloss immer wieder die Augen. „Ihr Mann ist noch sehr schwach. Er muss jetzt schlafen. Warum fahren Sie nicht nach Hause und ruhen sich auch aus?“ schlug die Schwester vor. Andrea sah sie an. „Ich würde gern zier bleiben.“ Legte sie erneut fest. „Andrea, die Kinder…“ kam von Semir. „Mama ist bei ihnen. Sie sind okay… Willst du, das ich nach Hause fahre?“ hakte sie sanft nach. „ich bin müde…“ gab Semir zu. Er drehte den Kopf zu ihr und sah sie an „ich liebe dich…“ sagte er und schlief wieder ein ohne ihre Frage zu beantworten.