Beiträge von Elvira

    Zum Glück hat Semir keine schweren Verletzungen aber sie nehmen ihn dennoch mit ins Krankenhaus und weitere Verletzungen auszuschließen und Semir ist nicht dagegen. Schön finde ich das Andrea bei ihm ist und ihm wieder zur Seite steht. Ben ist auch da und verspricht direkt mit sauberen Sachen nachzukommen. Kommen die Beiden also Andrea und Semir vielleicht in deiner Story wieder zusammen?

    Ach ja...ein extrem kurzer Teil heute X(

    Ja, wirklich sonderbare Zufälle, dass Semir und Sarah einem Drogensüchtigen auf Entzug seine Waffe nicht unters Kopfkissen gelegt haben und dass ein Handy auch mal aufgeladen werden muss. Sachen gibt´s..... :rolleyes:

    Wo bitte habe ich geschrieben dass sie die Waffe Ben geben sollen? Wer richtig lesen kann ist klar im Vorteil. Handys kann man sogar im Keller aufladen, auch dort kann man Ladestationen an so genannten Steckdosen anschließen und ich habe gehört dass es in manchen Kellern sogar Strom gibt. Somit ist deine Antwort :thumbdown:

    Ja diese sonderbaren Zufälle. Die Waffe von Ben nicht da sondern sicher verschlossen. DAs Handy nicht da, sondern im Büro in der Ladestation. Aber Sarah war doch die ganze Zeit bei Ben und die Frau ohne Handy? Seltsame Vorstellung :D. Aber gut...Semir ist in dieser Geschichte wie sollte es auch anders sein... nicht anwesend und schläft den Schlaf der Gerechten. Bei dem Sturz ist es ja auch gut möglich das Sarah ihr Kind verlor. Ben ist natürlich nicht in der Lage sich zu wehren, dazu ist er noch viel zu schwach. Das dieser Kerl allerdigns Ben erschossen hat glaub ich nicht und dafür sprechen zwei Gründe: 1. Susanne würde Ben niemals sterben lassen und 2. wo bleibt denn die Rache? :D

    Semir hatte während des Gesprächs die spitzzulaufende Klemmspange vom Kugelschreiber abgebrochen und versuchte nun damit die Handschellen zu öffnen. Nach ein paar Minuten gelang es ihm und er merkte wie sich eine der Schellen öffnete. Er sah zu seiner Dienstwaffe die immer noch auf dem Armaturenbrett lag, aber durch die plötzliche Bremsung nach vorn gerutscht war. Er würde sie aber trotzdem gut erreichen können. Semir überlegte, wie er den Kerl am besten überwältigen konnte. Während der Fahrt war es sehr riskant."Ich muss mal pinkeln!"sagte er plötzlich. Wenn der Wagen dann anhielt, könnte er zur Waffe greifen und den Typen überlisten. Matze sah zu ihm rüber, direkt in Semirs Augen, der versuchte so unschuldig wie möglich zu gucken. „Es ist dringend! Können sie mal kurz anhalten?"bat Semir und versuchte wirklich die Dringlichkeit zu vermitteln. „Nein! Denkst du ich bin so dämlich? Du willst doch nur Zeit schinden! Oder irgendwelche Tricks versuchen! Vergiss es!"sagte Matze. Scheiße, dachte Semir und sah nach vorn und in den Rückspiegel. Es war kein anderes Fahrzeug zu sehen. Blitzschnell beugte er sich vor, griff seine Waffe und zielte auf Matze. „So Freundchen, jetzt bin ich am Drücker! Du nimmst jetzt den Fuß vom Gas und fährst rechts ran!"befahl er. Matze sah vollkommen überrascht zu Semir. „Wie hast du.....?" stieß er aus. „Fahr rechts ran!"befahl Semir anstatt die Frage zu beantworten. Doch Matze verringerte die Geschwindigkeit nicht und gab stattdessen Gas! Er blickte mit versteinerter Miene wieder nach vorn. „Ich gehe nicht ins Gefängnis! Du wirst mich schon erschießen müssen!"kam herausfordernd von Matze. Semir setzte nun die Mündung seiner Waffe auf Matzes Knie. „Halt an! Ich sag es nicht nochmal!"drohte Semir. „Okay! Ich halte an!", gab Matze nun doch verängstigt von sich doch im selben Augenblick in dem Matze das sagte griff er zu Semirs Waffe und versuchte sie nach vorn zu drücken, was ihm auch gelang, doch dabei löste sich ein Schuss und die Kugel riss ein Loch in Matzes Fuß. Der schrie vor Schmerz und ging mit dem anderen Fuß voll auf die Bremse, dabei riss er das Lenkrad nach rechts. Die Räder blockierten in Schräglage und ließen den Wagen umkippen und sich ein paarmal überschlagen, ehe er auf dem Dach funkensprühend über die Straße schrammte und dann längs zur Fahrbahn zum Stillstand kam.

    Matze hing Kopfüber in den Gurten. Er stöhnte vor Schmerzen und sah sich benommen um. Unter sich sah er den Bullen reglos auf dem Bauch liegen. Mit zitternden Händen versuchte er den Gurt zu lösen, aber er schaffte es nicht. Das verdammte Ding ging nicht auf! Er griff angestrengt in seinen Stiefel, zog ein Springmesser heraus und ließ es aufschnappen. Er stütze sich mit einer Hand gegen das Dach des Wagens und schnitt dann den Gurt durch. Trotzdem er sich abgestützt hatte, fiel er unsanft auf seine rechte Schulter. Seine Beine prallten auf den reglosen Körper des Polizisten. Matze lag nun auf dem Rücken und griff mit beiden Händen durch das zersplitterte Seitenfenster an den Rahmen. Er stemmte sich mit dem unverletzten Fuß gegen die Lehne des Beifahrersitzes und zog sich Stück für Stück aus dem Auto. Als er vor Anstrengung völlig außer Atem auf dem Asphalt in eine sitzende Position gekämpft hatte, sah er sich um. Der Wagen war ein zerbeulter Schrotthaufen, sämtliche Scheiben waren zerbrochen und aus dem Motor stieg zischend heißer Dampf auf. Außerdem roch es nach Benzin. Er musste hier weg! Sein Blick ging in das Wageninnere und er sah den Rucksack mit dem Geld im hinteren Teil des Wagens liegen. Auf Knien kroch er zum Rucksack und zog ihn heraus. Dann versuchte er aufzustehen, was ihm auch ganz gut gelang, doch als er den verletzten Fuß belastete trieb der Schmerz ihm Tränen in die Augen. Plötzlich hörte er Motorengeräusch. Ein Wagen näherte sich, blieb dann aber 10 Meter vor ihm mit quietschenden Reifen stehen. Ein junger Mann sprang aus dem Auto und lief auf ihn zu."Oh Gott! Sind sie verletzt? Kann ich ihnen helfen!"rief er schon von weitem. Auch auf der anderen Straßenseite hielt nun ebenfalls ein Auto und ein älteres Ehepaar stieg aus. Matze zog seine Pistole aus dem Hosenbund. „VERSCHWINDET!"brüllte er .Der Mann und das Ehepaar sahen erschrocken auf die Waffe und flüchteten in den angrenzenden Wald. Matze bewegte sich auf das Fahrzeug des jungen Mannes zu, dabei zog er hinkend seinen verletzten Fuß nach. Er hatte es fast geschafft, als er ein drohendes "BLEIB STEHEN!"hörte.

    Als Semir merkte, wie der Wagen kippte, ließ er die Waffe fallen, riss die Arme schützend vor den Kopf und zog die Beine eng an den Körper. Doch es nutze nicht viel. Er wurde hin und her geschleudert als der Wagen sich überschlug. Er hörte noch das Kreischen von Blech und Splittern von Scheiben, dann wurde es dunkel um ihn. Er wachte auf als irgendetwas dumpf seinen Rücken traf. Zuerst hörte er Geräusche, ein Keuchen und Stöhnen und Glasscherben die auf den Asphalt rieselten. Sein ganzer Körper war ein einziger Schmerz. Langsam öffnete er die Augen und hob den Kopf ein wenig. Irgendetwas lief warm sein Gesicht entlang und verschwand in seinem Kragen. Jetzt viel ihm wieder ein wo er war und was passiert ist. Er war Geisel und....sie hatten einen Unfall! Doch wo war der Kerl? Die Fahrerkabine war leer! Semir wollte sich auf Hände und Knie hocharbeiten, doch ein scharfer Schmerz zog sich durch seine linke Schulter und er konnte den Arm nicht belasten, außerdem hatte er bei jeder Bewegung wahnsinnige Schmerzen im rechten Unterschenkel. Aber er musste hier raus, er biss die Zähne zusammen und robbte sich durch die nicht mehr existierender Frontscheibe nach draußen, dabei schnitt er sich die Hände auf. Als er fast draußen war sah er seine Dienstwaffe vor sich liegen. Er nahm sie und hielt kurz inne. Er musste verschnaufen, die Schmerzen waren extrem. Plötzlich hörte er eine Stimme, die das Wort "Verschwindet!"brüllte. Das war der Kerl! Er war noch hier. Semir holte tief Luft und robbte weiter auf dem Bauch um das Auto herum und dann sah er ihn! Der Mistkerl versucht abzuhauen! Semir wollte die Waffe mit beiden Händen halten, doch der linke Arm gehorchte ihm nicht. Er konnte ihn nicht anheben. So zielte er nur mit der rechten Hand. Auf dem Bauch liegend visierte er nun den Verbrecher an, dabei zitterte seine Hand. Verdammt er konnte die Waffe kaum ruhig halten." BLEIB STEHEN!"schrie er drohend! Doch der Kerl reagierte nicht. Semir schoss einmal in die Luft. Der Mann blieb stehen und ließ den Rucksack fallen, den er in der linken Hand hielt. Die rechte Hand hielt eine Pistole umklammert.

    Warum wurden hier Beiträge gelöscht?

    Campino die Beträge wurden nicht gelöscht. Es ist wie ein user bereits festgestellt hat in diesem Laber-Thread geschoben worden. Man sollte (zumindest die, die soetwas können und über Intelligenz verfügen) vernünftige Beiträge verfassen. Nicht auf dich bezongen Campino. Habe deinen Beitrag zurück getan...sorry das deiner mit dabei war.

    ja sag ich doch...Semir sollte stolz auf seine "Größe" sein. :D Alles ist gut gegangen. Unser Held ist aus den Trümmern befreit und muss sich erst einmal wieder in die normale Haltung bringen, was mit Schmerzen verbunden ist. Und das Ben in Sorge ist,weil er ohnmächtig wird, ist sehr gut beschrieben worden. Und jetzt? Ist das schon wieder das Ende deiner Story Yon? :(

    Dieter der neben dem BMW stand hörte ein Motorengeräusch und kurz darauf sah er, wie ein grüner VW hinter der Biegung auftauchte und mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zukam, doch kurz vor ihm abbremste und zum stehen kam. Er griff aufgeregt zu seiner Dienstwaffe und zielte auf den Fahrer. „Polizei! Steigen sie aus dem Wagen und nehmen sie die Hände hoch!"rief er zu dem Fahrzeug rüber. Jetzt erst erkannte er Semir auf dem Beifahrersitz und ein Mann hielt ihm eine Waffe an den Kopf. Der Fahrer ließ das Fenster runter und sah Dieter an. „Falsch, Arschloch! Siehst du das hier?! Du wirfst die Knarre weg und nimmst die Pfoten hoch!" Dieter stand unschlüssig da. Was sollte er jetzt machen? Semir, der immer noch den Tod des SEK Mannes vor Augen sah und Angst hatte, dass es Bonrath ebenso erging rief „Dieter! Tu, was er sagt!"Matze grinste, als er sah wie der lange Bulle langsam seine Waffe auf den Boden legte und die Hände hob. Er stieg aus dem Wagen und ging auf Bonrath zu, der ein paar Schritte zurück wich und den Mann aus aufgerissenen Augen anstarrte. „Hinknien!"befahl Matze und trat gleichzeitig Dieters Waffe beiseite. Semir schrie „Lassen sie ihn in Ruhe!"und versuchte verzweifelt mit den gefesselten Händen die Tür zu öffnen. Aber sie war verriegelt. Er starrte auf die Szene vor sich. Dieter hatte sich hingekniet und man sah deutlich die Angst in seinen Augen. „Bitte.....tun sie das nicht!"flehte er. Matze ging jetzt hinter Dieter und hob die Waffe. Dieter sah jetzt voller Angst direkt in Semirs Augen. "NEIN!"schrie der und... dann schlug Matze zu. Der Knauf der Pistole traf Bonrath am Hinterkopf und ließ ihn bewusstlos zusammenbrechen. Matze drehte sich zu Semir, breitete die Arme aus und grinste. „Was?!Dachtest du ich töte ihn? Wenn man macht was ich sage, dann passiert auch nichts!" Er kam zurück und öffnete die Tür. „Aussteigen!"befahl er und zog Semir am Jackenkragen aus dem Auto. „Wir nehmen den Wagen da!" Er zeigte auf den Kleinbus. Semir wurde vorwärts gestoßen und zuckte zusammen als ein Schuss durch den Wald hallte. Er drehte sich um und sah wie der Mann auf die Reifen des silbernen BMWs schoss. Das gleiche machte er mit den Reifen des Golfes. „Steig ein!"kam nun der Befehl. Als Semir in das Auto kletterte sah er in der Ablage der Tür einen Kugelschreiber liegen. Er wartete bis der Mann die Tür zuschlug, dann drehte er sich nach links und ergriff mit den gefesselten Händen das Schreibgerät. Schnell setzte er sich wieder gerade hin und verbarg ihn hinter dem Rücken.

    Dieter spürte, wie jemand ihm ins Gesicht schlug. Er öffnete die Augen und sah ein schwarz vermummtes Gesicht vor sich. Im ersten Moment erschrak er, doch dann kam die Erinnerung zurück. Dieter richtete sich auf und spürte einen stechenden Schmerz im Kopf. Er stöhnte. „Alles in Ordnung?" kam von dem Beamten..Bonrath nickte vorsichtig und kämpfte sich auf die Beine."Was ist passiert?"fragte Alex Hoffmann nun und der große Polizist erzählte es ihm."Ich konnte nichts tun, er hatte Semir in seiner Gewalt! Ich....ich dachte, er würde mich erschießen! Aber jetzt hat er Semir!" machte er sich Vorwürfe. „Sie haben sich vollkommen richtig verhalten!" sagte der Mann und drehte sich zu seinem Kollegen, der jetzt auf ihn zukam. „Er hat bei beiden Fahrzeugen die Reifen zerschossen!" berichtete dieser. „VERDAMMTE SCHEISSE!"schrie Alex und trat so heftig mit dem Fuß gegen die Karosse des BMW, dass Dieter zusammenzuckte, als er gerade nach dem Funkgerät greifen wollte. „Zentrale für Cobra11" rief er. "Zentrale hört!" kam von Susanne. „Gebt bitte sofort eine Fahndung nach einem schwarzen Mercedes Transporter raus! Kennzeichen D-BL110! Der Täter ist entkommen und.....er hat Semir als Geisel! Außerdem brauchen wir hier zwei Fahrzeuge, die uns abholen! Wir sitzen hier fest!"gab er durch. Der Einsatzleiter nahm ihm das Funkgerät aus der Hand. „Wir brauchen auch einen Leichenwagen! Er hat einen meiner Männer erschossen!"sagte er leise und ließ das Funkgerät aus seinen Händen gleiten. Dieter sah ihn entsetzt an. Erst jetzt wurde ihm wirklich klar, wie eng es eben war. „Oh mein Gott…“ stieß er aus. Alle zurück gekehrte Farbe wich aus seinem Gesicht. „Hey….geht es wieder?“ wollte Alex wissen. Dieter nickte. „Der Kollege…ist….hatte er…Familie?“ wollte Dieter wissen. „Ja…eine Frau und eine Tochter…“ kam von Alex.

    Matze legte den Rückwärtsgang ein fuhr den Weg etwa hundert Meter runter bis er eine Möglichkeit zum Wenden sah. Die Waffe des Bullen hatte er sich hinten aus dem Gürtel gezogen und auf die Ablage gelegt. Seine Pistole steckte er sich vorn in den Hosenbund. Er sah zu Semir rüber."Ihr habt also die Sprengmine überlebt! Glückwunsch! Wie geht es deinem Kollegen?" Semir schwieg und sah aus dem Fenster. „Hey, ich rede mit dir!"sagte Matze und nahm die Pistole vom Armaturenbrett. „Besser." quetschte Semir aus zusammengepressten Zähnen hervor. „Was?" hakte Matze nach. „Es geht ihm besser!"wiederholte er nun lauter. Matze legte die Waffe wieder ab und nickte. „Sag mal, wie habt ihr mich gefunden?"wollte er nun wissen. Semir sah weiter aus dem Fenster. „Berufsgeheimnis!" gab er von sich. Er hatte nicht vor den Kerl darüber zu informieren wie das möglich war. Matze bremste scharf und Semir wurde nach vorn geschleudert .Er konnte gerade noch den Kopf zurücknehmen, krachte aber mit dem Brustkorb hart gegen die Ablage. Die Luft blieb ihm weg und ein scharfer Schmerz zog sich durch seine Brust. Beinahe hätte er den Kugelschreiber verloren, den er in seiner Faust verbarg. „Jetzt reicht’s! Ich versuche hier nett zu sein und du verarschst mich andauernd! Wir können das hier auch sofort beenden!" kam wütend von Matze und er drückte seine Waffe in die Seite des Polizisten. „Es...es tut mir leid!" kam hustend von Semir. Er hatte immer noch Probleme beim Atmen. „Häh? Ich versteh dich so schlecht!" verhöhnte Matze ihn. "Es tut mir leid!" kam nun lauter von Semir. „Na schön! Letzte Chance!"sagte Matze und trat wieder aufs Gaspedal. „Also, wie habt ihr mich gefunden?"-"Das ....das Auto, das Sie gestohlen haben. Das Handy vom Besitzer lag im Handschuhfach." gab Semir nun bereitwillig Auskunft. Seine Brust schmerzte immer noch. Matze schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn. „Ich Idiot! Naja, zumindest weiß ich, dass mich Toni nicht verraten hat!" Semir horchte auf. „Wer ist Toni?" wollte er wissen. "Das möchtest du gern wissen, was? Ich kann dir nur sagen, Toni würde sich freuen, wenn er dich lebend in die Finger bekommt." Semir sah ihn fragend an. "Tja, schließlich hast du seinen besten Freund erschossen!"grinste Matze den Hauptkommissar an. Dieser war völlig verwirrt. „Guck nicht so! Du hast Harald umgelegt!"kam von Matze. "Harald? Harald Pfitzenmeyer? Ihren Komplizen? Denn haben sie doch erschossen!"stieß Semir aus. „Ja, aber das weiß Toni nicht. Er denkt du warst es! Und wenn er dich in die Finger kriegt, dann möchte ich nicht in deiner Haut stecken."

    Ja gibt es...und ich bereite mich schon vor....sprich...alle Folgen..Marathon-Cobra-DVD-Abende :D

    Ach da fällt mir noch eine Frage ein....

    In welcher Folge glaubt Andrea, das Semir ein Verhältnis mit einer Verkehrssünderin hat?

    Friede, Freude, Eierkuchen...so liest sich dieses Kapitel. Alles ist ruhig aber ich denke das wird sich rasch ändern. Wenn dieser Typ erst einmal im haus ist. Man kann nur hoffen, das Semir vorher da ist und das Schlimmste verhindert. Dann wird geheiratet und das Kind bekommen, oder Susanne?

    beruhigend dass es kein Anruf aus dem jenseits ist. Yon ....sehr gut beschrieben. Absolute Klasse. Wie gut das Semir klein ist, der passt in so einen Schrank wenn auch nur gekrümmt. Jetzt heißt es nur schnell handeln, denn noch ist die Gefahr gegeben dass er an dem ganzen Staub erstickt. Spannung pur!

    "Das kann nicht sein! Der muss hier irgendwo sein!" stieß Semir aus. „Vielleicht hat er uns gesehen und ist unbemerkt geflohen! Dann kann er noch nicht weit sein! Wir werden die Umgebung absuchen!" verkündete Alex. Er und die Männer verließen die Hütte und schwärmten aus. Semir steckte die Waffe weg und starrte auf den Kamin. Das Feuer brannte noch nicht lange. Er ging in die Küche und bemerkte die Pfanne mit den halbgaren Eiern und blickte aus demselben Fenster, wie Matze kurz vorher. Wenn der uns gesehen hat, dann kann der nicht unbemerkt hier rausgekommen sein, dachte er noch als er plötzlich hinter sich ein bekanntes Geräusch hörte. Eine Pistole, die entsichert wurde. Reflexartig wollte er zu seiner Waffe greifen, aber eine scharfe Stimme ließ ihn innehalten. „Das würde ich nicht tun!"Semir hob leicht die Hände und drehte sich langsam um. Vor ihm stand der andere Geiselnehmer von Ben und zielte mit einer Waffe auf ihn. „Geben sie auf! Sie kommen hier nicht weg, draußen wimmelt es von Polizisten!" versuchte Semir den Mann zum Aufgeben zu bewegen. „Das werden wir ja sehen!"sagte der und kam einem Schritt auf Semir zu. Mit der linken Hand zog er Semirs Waffe aus dem Holster und steckte sie hinter seinen Rücken in den Gürtel. „Leg dir deine Handschellen an!“ befahl er nun. Der Hauptkommissar zögerte kurz, zog dann aber langsam die Fesseln aus seiner Hosentasche dabei wanderte sein erstaunter Blick zur Eingangstür. Der Mann drehte den Kopf ebenfalls zur Haustür. Semir nutze seine Chance. Er stürzte sich nach vorn, griff mit beiden Händen den Waffenarm des Mannes und drückte ihn nach oben, gleichzeitig prallte der Mann durch Semirs Ansturm mit dem Rücken hart gegen die gegenüberliegende Wand. Vor Schmerz und Überraschung schrie der Mann kurz auf. Semir lockerte kurz den Griff um die Waffenhand, nur um sie dann umso härter gegen die Wand zu schlagen. Der Kerl ließ die Pistole fallen, die klappernd auf dem Boden landete. Doch jetzt spürte Semir eine Hand um seinen Hals, die ihm, wie ein eiserner Ring, die Luft abdrückte. Er versuchte die Hand wegzuziehen, doch es gelang ihm nicht. Der Kerl war einfach zu stark. Er merkte, wie ihm langsam die Sinne schwanden. Mit letzter Kraft riss er sein Knie hoch, welches im Unterleib des Gegners landete und merkte, wie sich der Griff um seinen Hals lockerte. Der Mann krümmte sich vor Schmerzen und Semir nutze die Chance und schickte ihn mit einem Faustschlag gegen den Kiefer auf den Boden. Der Polizist sah sich nach der Waffe um und entdeckte sie. Er bückte sich und wollte danach greifen, doch ehe er die Waffe aufheben konnte, trat der Mann ihm mit seinen Füssen die Beine weg. Semir schlug mit Rücken und Kopf schmerzhaft auf den Boden auf. Eine Sekunde war er benommen, doch das reichte dem Angreifer um sich auf Semir zu stürzen und ihm mit einem Faustschlag gegen die Schläfe auszuknocken.

    Matze rollte sich vollkommen außer Atem von Semir runter und fluchte. Der Schmerz in seinen Weichteilen war immer noch stark. Einen Moment verharrte es bis der Schmerz erträglich wurde und griff dann nach der am Boden liegenden Waffe. Hatte dieser Kerl ihn doch ausgetrickst. An der Haustür war niemand gewesen und er ist darauf reingefallen. Er wischte sich mit dem Handrücken das Blut von seiner aufgeplatzten Lippe und beobachte den Polizisten, der langsam wieder zu sich kam. „Du kleine Ratte! Du hast nur Glück, dass ich dich noch brauche! Aber versuche noch so ein Ding, dann leg ich dich auf der Stelle um. Und jetzt nochmal! Leg dir die verdammten Handschellen an. Und zwar auf dem Rücken!"befahl er wütend. Semir, der sich stöhnend halb aufgerichtet hatte, griff nun nach den am Boden liegenden Handschellen und ließ sie um seine Gelenke zuschnappen. „Die Schlüssel! Wo hast du sie?" forderte der Mann nun. „Im Büro!"sagte Semir provokativ und kassierte dafür eine heftige Ohrfeige. „Verarsch mich nicht!" sagte der Mann und durchsuchte die Taschen von dem Polizisten. Er fand die Handschellenschlüssel und ein Handy. Die Schlüssel hielt er direkt vor Semirs Gesicht und dabei sah er ihn wütend an. Dann steckte er beides ein. Das Handy würde er wieder irgendwo auf ein Laster werfen, um die Bullen in die Irre zu führen. „So! Jetzt machen wir eine Spritztour! Los vorwärts!"befahl Matze, packte Semir am Kragen und riss ihn grob auf die Beine. Kurz vor der Haustür legte Matze seinen Arm um Semirs Hals und drückte ihm die Waffe an die Schläfe. Dann traten sie ins Freie. Es war niemand zu sehen.

    „Los zum Schuppen!"befahl Matze leise und schob Semir vor sich her. „Hey, Stehen bleiben!" hörten sie plötzlich hinter sich eine Stimme. Matze stoppte und drehte sich mit Semir als Schutzschild um. „Waffe fallen lassen oder ich knall ihn ab!"sagte er drohend zu dem SEK Mann. Der stand unbeeindruckt da und zielte immer noch mit der MPi auf die Beiden. „Hier ist Mark, ich hab den Flüchtigen gestellt, er hat eine Geisel! Wir befinden uns vor dem Haus!"sprach er in sein Mikro. „Das war ein Fehler!"sagte Matze, schwenkte die Waffe blitzschnell von Semirs Kopf auf den des schwarz Vermummten und drückte ab. Das Projektil traf den Mann direkt in die Stirn. Der Polizist kippte nach hinten und war tot ehe er auf dem Boden aufschlug. Semir starrte entsetzt auf das Szenario, doch noch bevor er etwas unternehmen konnte, spürte er wieder die heiße Mündung an seiner Schläfe, die schmerzhaft seine Haut verbrannte. „Los jetzt, sonst geht’s dir wie dem da!"sagte Matze drohend und stieß Semir vorwärts. Sie betraten den Schuppen und Matze öffnete die Beifahrertür. „Rein da!" Semir folgte dem Befehl, immer noch geschockt von dem Tod des SEK Mannes. Matze nahm seinen Rucksack ab und warf ihn auf den Rücksitz. Dann ging er vorn um das Auto herum und dabei ließ er Semir nicht eine Sekunde aus den Augen. Matze klemmte sich hinter das Steuer, startete den Motor und gab Gas. Er raste den Weg runter und sah im Rückspiegel, wie zwei der schwarz gekleideten Polizisten aus dem Dickicht kamen und zu dem am Boden liegenden Kollegen rannten. Einer riss noch die Waffe hoch und zielte auf den Golf, doch Matze passierte jetzt eine Biegung und war außer Sichtweite. Er trat das Gaspedal durch und der Wagen raste etwa einen Kilometer über den unwegsamen Weg, doch plötzlich trat Matze auf die Bremse. Der Weg wurde von einem silbernen BMW und einem schwarzen Mercedes Kleinbus blockiert. Durch die Vollbremsung schlidderte der Golf auf dem matschigen Boden und blieb quer zum Weg stehen.