Beiträge von Elvira

    Also Jenni...das war ja mal ein kurzer Teil. Ich fordere mehr!!! :D .

    Colin Reuss....ein netter Name und es schient auch eine nette Person dahinter zu stecken. Außerdem ist er Milenas Partner und scheinbar ist er gar nicht erbaut davon das Milena ihn nicht eingebunden hat. Alex macht sich Sorgen um seinen Partner und um Milena und Kim will auf jeden Fall beide finden. Nur wo stecken die? Und was mich noch mehr interessiert, sind die nun entkommen? Was wenn nicht?

    Susanne gut aufgepasst. Aber das mit dem Reinigen der Toiletten hier an den Autobahnen. Ja... es wäre sehr wünschenswert wenn sie sauber gemacht werden. Meist ist es aber nicht so. Ich habe da schon einige gesehen wo man es sich dann überlegt ob man sich nicht doch lieber in die Hosen macht oder sich in der freien Natur von dem Druck befreit. Da wäre dann wenigstens die Ansteckungsgefahr mit irgendwelchen Krankheiten geringer. Die Erklärung mit dem Blut kommt noch....es ist immerhin ein wahnsinnig gewordener Indianer unterwegs :D Auch dieErklärung mit dem Kriegs- bzw. Jagdpfeil kommt noch :D

    Semir und Alex verließen Sonja von Falkenstein und fuhren zur PAST zurück. Doch kaum saßen sie im Auto wurden sie auch schon gerufen. „Cobra 11 für Cobra 19!“ hörten sie Dieters Stimme. „Cobra 11 hört. Was gibt es denn?“ fragte Alex. „Wir haben wieder eine Leiche. Genau wie die erste wurde auch sie skalpiert!“ kam von Dieter. „Okay, wo?“ hakte Alex nach. „Rastplatz Porz-Wahn in der Herrentoilette.“ gab Dieter durch. „Wir sind unterwegs!“ legte Alex fest und Semir trat das Pedal durch. Sie brauchte nur acht Minuten um den Parkplatz zu erreichen. „Hallo….wer hat die Leiche gefunden?“ wollte Semir von Jenny wissen. „Dr. Christian Hauff…er hat mit seiner Familie hier eine Pause gemacht und hat die Leiche auf der Toilette gefunden. Es handelt sich um Justin Krämer. Der Ausweis war in der Tasche.“ erklärte Jenny. Alex sah Semir an. „Tja, da hat die Mutter dann wohl falsche Gefühle gehabt. Ich hasse meinen Beruf…“ knurrte er. Semir nickte. „Ist er auch skalpiert worden?“ fragte er weiter. „Ja…genau wie bei diesem Fabian Reuther. Er wurde ebenfalls von einem Pfeil getötet. Das sagt zumindest der Arzt. Hartmut ist bereits bei der Spurensicherung.“ berichtete Jenny. Semir nickte. „Gut, dann werde ich mich mal mit dem Herrn unterhalten. Alex gehst du zum Doc und befragst ihn?“ bat er seinen Partner. Alex nickte und verschwand. Semir ging zu dem Mann. „Hallo…ich bin Semir Gerkan von der Autobahnpolizei. Sie haben den Toten gefunden?“ wollte er von dem Mann wissen. „ja…ich habe schon vieles gesehen. ich bin Arzt und…aber so was…ich kenne das nur aus Westernfilme“ gab er von sich. „Ja, das ist mir schon klar. Haben Sie noch jemand anderen hier bemerkt?“ wollte Semir wissen. „Nein…wir wollten nur eine Pause machen. Ich bin froh, dass keines meiner Kinder den Toten gefunden hat.“ stöhnte der Mann. Semir verhörte den Mann soweit es überhaupt möglich war und ging dann zu Alex, der sich immer noch mit dem Arzt unterhielt. „…seit mehr als 48 Stunden tot…“ hörte er noch. „Okay Doc…was ist die Todesursache?“ mischte er nun mit. „Pfeil in der Schulter. Allerdings kann das nicht die Todesursache gewesen sein. Die Wunde ist nicht gefährlich.“ knurrte der Arzt. Semir schluckte schwer. „und was dann?“ hakte er nach. „Das wirst du nach der Obduktion erfahren.

    Nachdem die Untersuchungen soweit ausgeschlossen waren fuhren Semir und Alex zu Hartmut in die KTU. „Hartmut! Was sagt uns die Feder?“ wollte Semir sofort von ihm wissen. „Die Feder an sich gar nichts aber…diese Feder ist echt. Also keine künstlich hergestellte Feder. Diese hier stammt von einer Elster. Das ist nicht typisch für die jungen Indianer, also die echten Ureinwohner von Amerika. Wenn man noch nicht genügend Erfahrung hat, durfte man seine Pfeile nur mit Federn schmücken, von nicht so starken Vögeln. Bei den erfahrenen Indianern war das eher Habicht oder sogar Adler. Obwohl Indianer ja hier doch sehr selten sind. Und die haben auch mehr den Truthahn genommen.“ kam von dem Techniker. Alex sah Semir gequält grinsend an. „Hast du dir schon mal den Pfeil angesehen mit denen die Opfer umgekommen sind?“ wollte Hartmut wissen. „Nein, warum?“ fragte Semir verwundert. „Es gibt zwei verschiedene Pfeilarten, die ein echter Indianer benutzt oder besser benutzt hat. Weil Indianer leben ja nur noch in wenigen Reservaten in Amerika. In Deutschland gelten sie als ausgestorben.“ grinste Hartmut. „Wirklich witzig….und was noch?“ knurrte Semir. Hartmut wurde sofort wieder ernst als er bemerkte das sein kleiner Scherz nicht ankam. „Es gibt den Kriegspfeil, der mit einem Widerhaken versehen ist und es gibt den Jagdpfeil wo die Haken umgekehrt oder auch gar nicht vorhanden sind. So konnte man den Pfeil nach erfolgreicher Jagd ohne Probleme aus dem Opfer entfernen und wieder gebrauchen. Das ist bei dem Kriegspfeil anders, der bleibt in der Wunde stecken. Das heißt die Widerhaken sind in der Wunde verblieben, was damals unweigerlich zum Tode führen musste. Ich könnte da….“ erzählte Hartmut fleißig, doch Alex winkte ab. „Pass auf Hartmut, du kannst uns die Geschichte später weiter erzählen. Wir haben nämlich noch einiges zu tun. Wenn was ist, wir sind auf Handy zu erreichen.“ bot er an. „Hugh…“ kam von Hartmut und er schlug sich auf die Brust. Alex und Semir wechselten einen Blick und verschwanden dann kopfschüttelnd zum Auto. „Hartmut wird uns bei den Untersuchungen sicher einiges über Indianer erzählen können. Was denkst du? Wer könnte dahinter stecken?“ wollte Alex nachdenklich wissen. „Ich weiß es nicht. Ich hoffe nur Dieter und Jenny haben der alten Frau Krämer die Nachricht über den Tod ihres Sohnes schonend überbracht.“ stöhnte der türkischstämmige Hauptkommissar.

    Auf welche Folge passt diese Beschreibung:

    Eine Bombendrohung geht bei der Autobahnpolizei ein, in der die Explosion eines Paketdienstwagens angekündigt wird. Semir schafft es nicht mehr rechtzeitig zum Tatort, und so explodiert der Transporter vor seine Augen.

    Christian betrat das Häuschen und sah auf dem Boden einen roten Streifen am Boden. Er sah fast aus wie Blut. Christian sah sich um. Er schien der einzige hier im Häuschen zu sein, also musste das hier schon älter sein. Dennoch kam seine berufliche Neugier auf und er tippte mit dem Finger rein. Es war tatsächlich Blut und es war noch flüssig. „Hallo?“ fragte er und sah nun in den Toilettenraum. „Oh mein Gott!“ stieß er aus, als er die blutende Person am Boden sah. Die Augen waren geschlossen. Sofort ging er hin und überprüfte den Puls. Doch hier war nichts zu spüren und auch als er die Atmung überprüfte konnte er nichts feststellen. Vorsichtig zog er den Mann von der kalten Wand weg. Die Mütze die er aufhatte fiel runter und Christian musste würgen als er die riesige Wunde am Kopf sah. Geschockt von dem Anblick sprang er auf und griff mit zitternden Händen zum Telefon. „Dr. Christian Hauff hier. Ich bin am Rastplatz Porz-Wahn….hier in der Toilette…ist…ein Toter…“ gab er mit zitternder Stimme von sich. Auch wenn er Arzt war, so war dieser Anblick ziemlich erschreckend. Der Mann am anderen Ende versprach sich schnell darum zu kümmern und Kollegen zu ihm zu schicken und forderte ihn auf, dort zu warten. Christian verließ unverrichteter Dinge die Toilette und ging zu seiner Familie. Laura bemerkte, dass etwas nicht stimmte. „Was ist denn?“ fragte sie. „.In der Toilette liegt ein Toter“ gab Christian von sich. Laura sah ihren Mann erschrocken an. „Oh mein Gott“ sagte sie leise und sah zu den Kindern. „Ich muss hier auf die Polizei warten. Vielleicht ist es besser wenn du schon mal vorfährst.“ schlug er vor. Laura schüttelte den Kopf. „Ich warte hier mit dir. Ich kümmere mich um die Kinder.“ versprach sie. Christian nickte nur. Er hatte zwar schon viel in seinem beruflichen Leben gesehen und sicher waren auch ein paar Tote darunter, aber so wie diese Leiche aussah… „Chris?“ riss Laura ihn aus seinen Gedanken. „Ja..ja..tu das. Die Polizei muss gleich hier sein.“ stimmte er nun zu. Laura ging zu Samantha und Josefine. Ein Streifenwagen hielt nur wenige Minuten später auf dem Parkplatz und eine noch recht jung aussehende Frau in Uniform kam auf ihn zu. „Kommissarin Dorn, das ist mein Kollege Bonrath. Sie haben die Polizei informiert?“ wollte sie mit kühler Stimme wissen. „Ja…Er liegt da drin..“ nickte Christian. „Haben Sie den Fundort verändert?“ fragte die junge Frau. „Ich habe nur die Leiche von der Wand gezogen. Ich dachte ich könnte helfen…“ gab er von sich. „Okay…“ sagte sie nur und ging zur Toilette.

    „Sie kennen also keinen der Drei?“ hakte Alex nach. „Nein. Die Namen sagen mir nichts. Ich habe einen kleinen Privatclub mit gerade mal zwei Mitgliedern. Und das sind halbe Kinder die das Bogenschießen bei mir erlernen, um an Wettkämpfen teil zu nehmen. Wissen Sie einmal pro Jahr gibt es ein Wettschießen und da nehmen nur die guten Bogenschützen daran teil. Dieses Jahr stelle auch ich einen meiner Jungs auf die Teilnehmerliste.“ verkündete Sonja stolz. Semir nickte nachdenklich. „Das ist sehr schön, aber das hilft uns leider nicht weiter. Frau von Falkenstein. Dieser Fabian Reuther ist mit einem Pfeil getötet und anschließend skalpiert worden.“ erklärte Alex. Sonja von Falkenstein sah ihn erschrocken an und wurde extrem blass. Semir rollte die Augen. „Das ist ja grausam. Haben Sie denn schon eine Spur? Oder vielleicht kann ich anders helfen?“ hakte Sonja nach. „Ja das können Sie tatsächlich. Zunächst möchte ich Sie bitten über das, was Sie bisher gehört haben niemanden zu reden. Es ist gut möglich, dass einer der hier eingetragenen Mitglieder der Täter ist.“ bat Alex. „Das ist doch absurd!“ brauste Sonja auf und sah ihn wütend an. „Dennoch bräuchten wir die Daten der Beiden. Sie kennen sich doch sicher mit Pfeilen aus oder?“ wollte Semir wissen. „Ja sicher!“ nickte Sonja. „Gut, dann können Sie uns sicher etwas über den Bergertest sagen oder?“ fragte Alex nach. „Der Bergertest? Ja sicher…damit bekommt der Bogenschütze an die Spinwerte des Pfeils, also die Geschwindigkeit, die die Pfeile zurück legen können, heraus. Ich kann es Ihnen gern zeigen, wenn Sie wollen.“ bot Sonja an. Alex nickte doch Semir schüttelte den Kopf. „Wir werden darauf zurück kommen. Welche Pfeile benutzen die Mitglieder in diesem Verein?“ hakte er nach. „Wir benutzen Carbonpfeile. Die sind robust und brechen nicht so leicht.“ gab Sonja von sich. Alex spürte wie sie ihn ansah und genau musterte. Schon während des Gesprächs versuchte sie ständig Augenkontakt herzustellen. Und er spürte auch, dass es ihm nicht ganz unangenehm war.

    na lass Ben ruhig noch im Krankenhaus pennen. Braucht er eigentlich seine Wohnung in Köln? Ich meine er könnte doch auch das Krankenhaus kaufen, dann wäre er immer direkt daheim :D So Penthouse mäßig. Susanne ist das möglich, dass man im Krankenhaus eine Etage für sich mietet? oder gar kauft? Wäre doch eine gute Einnahmequelle oder? :D

    Ben zu Semir: Fahr mich heim, ich habe gerade so tierische Kopfschmerzen und Sarah hat bestimmt auf ihrer Etage etwas dagegen.

    Semir und Alex kamen an der Adresse des Clubs an und sahen sich suchend um. „Das muss hier sein…“ mutmaßte Alex als er den ziemlich hohen Zaun stand. „Das ist ne Villa. Ich glaube nicht, dass da der Verein ist, aber die Nummer stimmt.“ widersprach Semir. „Klingeln wir doch einfach…“schlug Alex vor und drückte den Knopf. Es dauerte nicht lange bis eine recht attraktive Frau öffnete. „Ja bitte?“ fragte sie und sah Alex an. Diesem war als würde ein Blitz durch ihn fahren, so kam es ihm jedenfalls vor, als sich die Blicke trafen. „Ähm…..Alexander Brandt…Kripo Autobahn, das ist mein Kollege Gerkan. Wir würden gern mal mit einem Verantwortlichen aus dem Bogenschützenverein sprechen, wenn wir hier richtig sind.“ kam leicht stockend von ihm. Die Frau lächelte. „Ja sicher…kommen Sie rein. Ich bin Sonja von Falkenstein.“ stellte sie sich nun vor und reichte ihm die Hand. „Ähm…ja….“ kam nur von Alex. „Ich bin die Besitzerin dieses Vereins….“ hängte sie nun an. „Ach so….ähm, ja…könnten wir reinkommen?“ bat Alex freundlich. „Ja sicher….bitte..“ lächelte sie und ließ die beiden Männer rein. Als sie im Wohnzimmer angekommen waren drehte Sonja von Falkenstein sich zu den Männern um. „Wie kann ich der Polizei helfen?“ wollte sie wissen. „Es geht um einen Mordfall, den wir gerade bearbeiten. Das Opfer wurde mit einem Pfeil getötet.“ erklärte Semir nun. „Mit einem Pfeil? Das ist ja schrecklich.“ kam von ihr. „Sagen ihnen die Namen Justin Krämer, Fabian Reuther und Christian Neukauf etwas?“ wollte Semir nun wissen. Die junge Frau dachte nach. „Nein…ich kenne keine Personen mit diesen Namen.“ gab sie dann zu.

    Dr. Christian Hauff und seine Frau Laura waren mit ihren Kindern auf dem Weg nach Hause. Nur noch 7 km und sie würden wieder in ihren eigenen vier Wänden sein. „Der Urlaub war zwar schön, aber nichts geht über zuhause.“ stöhnte Laura. „Ja, da kann ich dir nur zustimmen und die Beiden hinter uns sicher auch. Sie schlafen…“ meinte Christian als er in den Rückspiegel sah. Auch Laura drehte sich um. „Kannst du noch mal am Rastplatz anhalten? Ich möchte mir noch mal die Beine vertreten und auf die Toilette…“ bat Laura ihren Mann. „Ja sicher mein Schatz. Ich will ja nicht das unserem dritten Mädchen schlecht geht.“ grinste er und strich kurz über den gewölbten Bauch seiner Frau. „Du bist ein Schatz…“ gab Laura zurück. Er reihte sich ein, da der Parkplatz bereits angezeigt wurde und just in dem Augenblick als er anhielt wurden auch die Kinder wieder wach. Samantha war 9 und Josefine 5. „Müsst ihr auch noch mal zur Toilette?“ wollte Christan von seinen Töchtern wissen. „Nein, aber ich will ein bisschen auf dem Spielplatz…bitte Papa…..bitte…“ bettelte die Neunjährige. „Ja gut….wir machen eine halbe Stunde Pause und fahren dann weiter.“ stimmte Christian zu. Laura sah ihn an. „Du bist ein Schatz…“ sagte sie und gab ihren Mann einen dicken Kuss. Sie waren kurz vor Porz und das Wetter lud einfach ein, noch ein wenig zu sitzen und die Abendsonne zu genießen. Christan ging mit den Kindern zum Spielplatz während Laura zur Toilette ging. Er sah wie Samantha in den Wald lief. „Sam!! nicht so weit rein!“ befahl er seiner Tochter. Sie blieb stehen und sah ihn kurz an. „Das weiß ich Papa…bin gleich zurück…“ versprach sie. Christian lachte und nickte nur. Laura kam aus der Toilette zurück und setzte sich neben ihn auf die Bank. „Wo ist Sami?“ fragte sie sofort. „Sie ist ein Stück im Park. Aber sie kommt sicher gleich zurück…da ist sie schon wieder…“ lächelte er. „Fein…“ meinte Laura. Sie schloss die Augen und richtete ihr Gesicht zur Sonne. Die warmen Strahlen waren sehr angenehm. „Ich bin auch mal kurz zur Toilette…“ sagte Christian zu ihm und ging ebenfalls auf das Häuschen zu. „Papa? Wo gehst du hin?“ wollte Samantha wissen. „Ich muss mal…bleib hier und pass auf Mama und Josie auf!“ bat er sie. „Okay…“ nickte die Neunjährige und ging zu Josefine die sich mit dem Sand beschäftigte.

    Semir sah Hartmut an. „Was weißt du denn von den Drogen der Indianer dieses Ayahuasina oder so?“ wollte er von ihm wissen. Hartmut lächelte leicht. „Du meinst Ayahuasca? Nun das ist ein Halluzinogen aus der Liane Banisteriopsis Caapi und der Psychotria viridis. Beide zusammen ergeben Ayahuasca. Hat der Tote das getrunken?“ hakte Hartmut nun nach. „Der Arzt hat keine Rückstände im Magen gefunden. Kann man das auch anders zu sich nehmen?“ kam die nächste Frage von Semir. „Nun ja…ich habe zwar noch von keiner gehört, aber die Wirkstoffe sind ja in den Blättern bzw. in der Rinde. Wenn man sich das zerstößt kann man das sicher auch rauchen. Nur ob es dann eine Wirkung hat ist mehr als fraglich.“ dachte Hartmut laut. Semir nickte. „Und welcher Indianerstamm macht das?“ wollte er nun wissen. „Die Amazonas-Indianer machen das alle. Aber dieses Zeug ist in Deutschland nicht verkehrsfähig. Die Gefahren die davon ausgehen sind nicht absehbar und die Pflanzen wachsen hier überhaupt nicht. Die können auch nicht so einfach gezogen werden. Die Wirkung ist allerdings wenn man den Berichten glaubt, sehr intensiv. Die Leute die das konsumieren haben Wahnvorstellungen.“ erklärte Hartmut weiter. Semir sah Alex an. „Deswegen vermutlich auch der Skalp.“ erinnerte er sich. Hartmut zog die Augenbrauen hoch. „Skalp?“ hakte er nach. „Ja…die Leiche wurde skalpiert.“ erzählte Alex nun. „Whow…..wie krass…“ gab Hartmut von sich. „Krass? Das ist widerwärtig. Hast du Fingerabdrücke auf dem Pfeil sicherstellen können?“ kam von Semir hoffnungsvoll. „Nein…aber nicht weil es nicht unmöglich ist, sondern weil keine drauf sind. Der Täter hat vermutlich Handschuhe getragen. Das wäre allerdings für Indianer sehr ungewöhnlich. Wisst ihr eigentlich wie viele verschiedene Indianerstämme es am Amazonas gibt?“ gab Hartmut sein Ergebnis bekannt. „Sorry aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Ein andermal gern….okay….danke Hartmut.“ verabschiedete Semir sich und reichte dem Techniker die Hand. „Gern geschehen….“ war die Antwort und Hartmut verschwand ohne Semirs Hand zu nehmen. Als sie rausgingen sah Alex ihn an. „War er sauer?“ wollte er von Semir wissen. „Nur ein bisschen. Wir müssten ihm vermutlich die nächsten Tage dann intensiver zuhören, dann ist es schnell vergessen.“ grinste Semir und stieg in seinen Wagen. Nur wenig später waren sie wieder unterwegs. „Bin mal gespannt ob wir jemanden finden.“ stöhnte Alex. „Susanne wird das schon machen. Sie findet alles wenn sie weiß, wenn es einen Verein gibt.“ versprach Semir und fuhr schon auf den Parkplatz der PAST. Sie stiegen aus und gingen ins Büro. „Susanne! Kannst du mal bitte schauen, ob es einen Bogenschützenverein in Köln gibt?“ bat Semir die Sekretärin sofort. „Ja sicher….einen Augenblick..“ lächelte Susanne und tippte etwas auf der Tastatur. „Also….in Köln gibt es einen Bogenschützenverein und in Düsseldorf ebenfalls.“ bestätigte Susanne. „Wo in Köln?“ wollte Semir nun wissen „In Köln-Porz…genauer gesagt in der Alte Weilburger Str 619…“ gab die Sekretärin bekannt. „Dann auf…“ meinte Semir und verließ mit Alex erneut die PAST.

    Sonja von Falkenstein sah ihren Schüler an. „Halt den Bogen gerade Michael!! Versuch den Pfeil gerade nach hinten zu ziehen und spanne die Sehne bis sich der Bogen zu einem Halbkreis gebogen hat. Dann lass los!“ gab sie Ratschläge und wandte sich dem zweiten Schüler zu, der gerade seinen Pfeil abgeschossen hatte. „Sehr gut Thomas! Ein Volltreffer!“ lobte sie diesen. Der 21jährige Thomas nickte nur und schoss den nächsten Pfeil ab. Auch dieser verfehlte das Ziel nicht. „Wunderbar! Du solltest es dir mit dem Wettkampf wirklich überlegen. Denk an das Preisgeld. Du hast wirklich das Zeug dazu!“ lobte sie ihn. Michael, ihr zweiter Schüler legte den Bogen weg. „So gut wie der werde ich nie.“ stöhnte er. „Das ist Blödsinn! Versuch es noch mal. Gib nicht auf!“ forderte sie ihn auf. Michael tat es. Er schoss den Pfeil ab, doch dieser flog gut einen Meter über die Zielscheibe hinweg. „Okay, ich zeige es dir noch einmal. Du stellst dich leicht seitlich hin…so“ erklärte Sonja und zeigte ihrem Schüler die Körperhaltung. „Du hältst deinen Rücken gerade und siehst nur in die Richtung in die dein Pfeil gehen soll! Dann legst du den Bogen an und hältst ihn dicht an deiner Seite. Den Pfeil einhaken und dann spannen! Schulter und Arm zeigen eine Linie und wenn du ungefähr mit der Hand auf gleicher Höhe wie der Schulterknochen wist, lässt du die Sehne los!“ erklärte sie und zeigte ihrem Schüler wie es ging. Ihr Pfeil flog in einer gerade Linie und traf die Schiebe in der Mitte. „Das schaffe ich nie!“ stöhnte Michael. „Doch du schaffst das. Du musst nur üben. Wir können die Schiebe auch etwas näher holen, damit es nicht so schwer ist.“ schlug sie vor. Michael nickte. „Klar, damit Thomas mich für einen Idioten halten kann. Nee…ich mache das schon. Aber jetzt muss ich los! Bis morgen ja…“ versprach der junge Mann und legte bogen und Köcher mit den Pfeilen auf die Bank. „Alles klar, bis Morgen…“ nickte Sonja. Michael Brandauer verließ das Gelände des Schützenvereins und Sonja sah ihm nachdenklich nach, doch dann sah sie zu Thomas Mertens. Thomas war das jüngste Mitglied im Club. Von allen wurde er nur Küken genannt, weil er noch keine Erfahrung hatte. Dennoch war er besser als einer der alten Herren und Sonja hatte vor, diesen jungen und begabten Mann so weit zu bringen, dass er an den Turnieren teilnahm. Es war noch ein hartes Training, aber es würde sich lohnen. Preisgelder in der Höhe von 5.000 Euro ließen auch diesen jungen Mann nicht kalt, da war sie sicher. Doch er musste erst überredet werden, denn Thomas war sehr bescheiden.

    Als er in Semirs Hände war, holte dieser mit der Faust aus und schlug Daniel bewusstlos.

    Den Satz hab ich erst gar nicht verstanden. Ich denke du meintest " ... als er in Semirs Nähe war" Oder?

    Sollte es das gewesen sein? Sollten Semir und Milena wirklich so einfach entkommen? Irgendwie kann ich das nicht glauben.

    Semir und Alex fuhren zunächst zurück zur PAST. „Schon merkwürdig oder? Die Brüder teilen sich eine Frau und angeblich keine Eifersucht?“ kam von Alex. „Nun, es kann doch sein, dass sie sich damit arrangiert haben. Ich meine die Jungs sahen sich zum Verwechseln ähnlich. Vielleicht haben die Beiden auch mit der Frau nur gespielt. Mal dieser Florian und mal Fabian. Die Frau hätte es sicher nicht gemerkt.“ dachte Semir laut nach. Alex sah ihn an. „Meinst du wirklich die Frau hätte es nicht gemerkt? Auch wenn es Zwillinge waren, so gab es mit Sicherheit Unterschiede. Aber vielleicht hat sie das Spiel auch einfach mitgemacht. Wie dem auch sei. Das hilft uns nicht wirklich weiter. Die Drei die verschwunden sind haben nichts gemein. Außer dass sie sich ähnlich sehen und dasselbe Alter haben.“ dachte Alex laut nach. „Ja stimmt… Sie wohnen alle in Köln. Vor Fabian Reuther sind Christian Neukauf und Justin Krämer verschwunden aber der einzige den wir gefunden haben ist Fabian Reuther. Mir schwant böses…“ stöhnte Semir. „Denkst du, die anderen sind irgendwo verscharrt?“ hakte Alex nach. Semir zog die Schultern hoch. „Möglich wäre es. Ich lasse die Drei auf jeden Fall noch mal von Susanne checken. Vielleicht haben die ein gemeinsames Hobby oder sonst etwas, das sie verbindet.“ schlug Semir vor und stellte seinen Wagen auf dem Parkplatz der PAST ab. Als sie im Büro waren gingen sie direkt zu Susanne und gaben den Wunsch weiter. „Hab ich schon gemacht. Leider nichts. Es gibt keine Verbindung zwischen den Dreien.“ berichtete Susanne. Semir war enttäuscht. „Danke Susanne…“ meinte Alex und ging ins Büro. Semir folgte ihm. „Verdammt…ich hatte echt gehofft, dass ich da was rausfinde.“ stöhnte Semir. „Wir sind noch am Anfang. Das wird schon was…“ versprach Alex und nahm den Hörer in die Hand. „Brandt hier….Hartmut hast du was für uns?“ wollte er wissen. Er lauschte und sah Semir an. „Ja…okay, wir kommen gleich rüber…“ versprach Alex und legte auf. „Wir sollen zu Hartmut kommen. Er glaubt etwas gefunden zu haben.“ gab er bekannt. „Dann los!“ legte Semir fest. Sie brauchten knappe 15 Minuten bis sie bei Hartmut ankamen. „Ah..Jungs….also ich habe da was ganz interessantes heraus gefunden.“ begrüßte sie der rothaarige Techniker. „Was hast du für uns?“ wollte Semir sofort wissen. „Also….ich hab den Pfeil aus dem Toten untersucht. Also….der Pfeil ist ein so genannter Langstreckenpfeil. Das siehst du an der Länge. Der Pfeil ist extrem lang und das heißt auch, dass es sich bei dem Täter mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Bogenschützen handelt, der in einem Verein oder Verband angehört.“ erklärte Hartmut.

    „Woran erkennst du das denn? Also ich meine das mit dem Pfeil.“ wollte Alex wissen. „Nun ganz einfach. Dieser Pfeil ist sehr leicht. Das hat den Vorteil, dass er weiter fliegt als ein Pfeil für den Hallensport. Also….dieser Pfeil ist aus Carbon. Schau mal…dieser Pfeil hier… den hab ich mir extra besorgt, um euch den Unterschied zu erklären…“ erklärte Hartmut und hob einen wesentlich dickeren Pfeil hoch. „…ist ein Hallenpfeil. Der ist wesentlich dicker und auch die Befiederung ist schmückender als bei dem Langstreckenpfeil. Das dient auch dazu den Luftwiederstand zu minimieren.“ ging es bei Hartmut weiter. Semir nickte. „Das heißt dieser Pfeil kann nur auf langer Strecke abgeschossen sein?“ hakte er nach. „Nein…das ist ja das Gute an so einem Pfeil. Er kann auch auf einer kürzeren Distanz abgeschossen werden, aber eben auch die 70 m Marke erreichen. Aber was ich euch damit eigentlich sagen will, ist, dass der Pfeil mit Sicherheit von einem Schützen der ersten Klasse abgeschossen ist. Denn der muss den Bergertest gemacht haben um überhaupt so präzise zu schießen.“ widersprach Hartmut. „Bergertest?“ fragte Alex nun nach. „Ja…das ist ein sogenannter Tuningtest für den Pfeil. Der wird aber nur von sehr guten Schützen gemacht. Also….der Bergertest besteht aus drei Teilen. Aber erst einmal die Voraussetzungen für den Bergertest. Das ist zum einen eine gute und ausgereifte Schießtechnik, 8 identische Pfeile. Also Pfeile die aus dem gleichen Material, der gleichen Länge, das gleiche Spitzengewicht, sowie die gleichen Nocken und Federn bestehen. Und dann natürlich die Schießscheibe.“ umschrieb Hartmut ausführlich. Semir sah Alex an und rollte die Augen. Doch Alex grinste nur. „Hartmut….könnten wir das abkürzen?“ bat er den Techniker. Hartmut verstummte und sah ihn an. „Ja sicher….also. Ihr solltet euch jemanden suchen, der so richtig gut über Pfeile Bescheid weiß. Der kann euch das genau erklären. Am besten sucht ihr in einem Bogenschützenverein.“ lächelte der Techniker. „Danke Hartmut…das war wirklich sehr aufschlussreich. Und ich nehme an, du kennst auch einen Verband oder Verein, der hier in der Nähe ist oder?“ knurrte Semir. „Nein….aber so viele gibt es nicht. Susanne kann euch sicher was raus suchen.“ widersprach Hartmut und machte sich an die Arbeit. „Hast du sonst gar nichts für uns?“ wollte Alex wissen. „Nur wenn ihr es auch hören wollt.“ scheinbar war der rothaarige Techniker eingeschnappt. „Ja sicher…aber denk an unsere Zeit. Also was hast du noch?“ stimmte Semir den Mann milde. „Nun…die Federn die zur Befiederung an den Pfeilen ist, sind echte Federn. Das machen eigentlich nur Indianer…“ erklärte Hartmut.

    Na das man vor den OPs nichts mehr essen darf ist hinlänglich bekannt. Auch die Gründe werden vor jeder OP besprochen, von daher nix neues. Aber von mir aus hätte Redka ruhig sterben können. Wie sagt man so schön.... wer schön sein will muss leiden. Tja Redka wird dann wohl vor sich hindämmern.

    Was Schönheitsops angeht....mal ganz ehrlich...jeder sollte sich so akzeptieren wie man ist. Bei manchen hilft es eh nix. Und die Kliniken bereichern sich. Wahre Schönheit kommt von innen und Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.

    Florian trocknete seine Tränen. „Entschuldigen Sie…ich…ich… Sein Kopf….was ist damit? Er sieht aus wie skalpiert…ist er…“ schluchzte er. Semir nickte. „ Es tut uns Leid. Wir verstehen sehr wohl, dass es Ihnen nicht gut geht, aber…fühlen Sie sich stark genug Ihren Bruder zu identifizieren?“ wollte Alex wissen. Florian Reuther sah ihn an. „Er ist es…reicht das nicht? Ich erkenne ihn auf dem Bild…“ erklärte der junge Mann. „Leider nein…wir müssten es in der Pathologie machen. Aber wenn Sie sich nicht gut fühlen, können wir das auch auf morgen legen.“ versuchte Semir dem jungen Mann klar zu machen. Florian schüttelte den Kopf. „Ja...nein...ich…ich will ihn noch einmal sehen…“ gab er von sich. Er stand auf und zog sich die Jacke an. Danach verließ er mit Semir und Alex die Wohnung und fuhr zur Pathologie. Dr. Mahler saß an seinem Schreibtisch und schrieb scheinbar einen Bericht am PC. „Doc? Wo ist das Opfer mit dem Pfeil?“ wollte Alex wissen. „Kammer 18a… ihr kennt euch ja aus. Ich hab die Obduktion auch durch….“ kam von dem Arzt ohne aufzusehen. Semir nickte und ging zu der Reihe von Schränken. Er zog die Lade mit der Nr. 18a heraus. Dann nahm er das dünne Laken und sah Florian Reuther an. „Ist er das?“ wollte er wissen. Florian sah den Toten genau an dann nickte er. „Ja…das ist Fabian….“ kam mit Tränen erstickter Stimme. Semir sah den Arzt an, der nun dazu kam. „Also ich kann euch…..“ er stockte als er Florian Reuther ansah. „Entschuldigung… mein aufrichtiges Beileid.“ sagte er sofort. Florian sah Semir und Alex an. „Finden Sie den Kerl, der das getan hat… bitte…“ kam leise von ihm. „Das versprechen wir Ihnen. Haben Sie jemanden, der sich um Sie kümmern kann?“ wollte Semir wissen. Florian Reuther nickte. „Meine Freundin….“ sagte er leise. „Dann lassen Sie sich von ihr abholen…“ bat Alex ihn. Wieder nickte der junge Mann. „Entschuldigen Sie….aber…ich…ich….“ schluchzte der junge Mann. „Schon gut….wir lassen Sie einen Augenblick allein.“ nickte Semir. Gemeinsam mit Alex und dem Doc verließ er den Raum. Durch eine Scheibe konnten sie jedoch den jungen Mann beobachten. Dieser hatte sich tief über die Leiche gebeugt und man sah wie der ganze Körper bebte. Semir sah betreten zu Boden.

    Alex und er gingen zum Doc in den Vorraum. „Was hast du?“ wollte Semir wissen. „Ich habe Rückstände von Betäubungsmittel im Körper des Jungen gefunden. Vor seinem Tod muss er unter Drogen gestanden haben. Allerdings hat die Haaranalyse ergeben, dass er es nicht regelmäßig getan hat. Es ist also möglich, dass er betäubt wurde. Und zwar mehrfach.“ berichtete der Arzt. Semir sah den Arzt an. „Klar, er wurde entführt und unter Drogen gesetzt. Welche hatte er? Koks, Heroin?“ wollte er wissen. „Nein…dieses Betäubungsmittel ist Ayahuasca. Ein Betäubungsmittel von den Amazonas Indianern. Die nutzen das Zeug zur Kontaktaufnahme mit den Ahnen. Das Zeug wird eigentlich aber getrunken. Nur ist das Zeug nicht im Magen nachzuweisen, sondern in der Lunge. Das heißt er muss es geraucht haben oder aber eingeatmet.“ erklärte Mahler weiter. „Ist das künstlich hergestellt?“ hakte Semir nach. „Nein…Ayahuasca wird aus einer Lianenart hergestellt, die entlang dem Amazonas sehr gut wächst. Und zwar der Banisteriopsis Caapi. Nur wie gesagt, eigentlich wird es zum Getränke gemacht. Am besten fragt ihr Hartmut mal, ob man das Kraut auch rauchen kann.“ schlug Mahler vor. Semir und Alex nickte. „Dann werden wir ihn mal besuchen. Aber wir sollten erst auf die Freundin von Herrn Reuther warten. Vielleicht weiß sie auch etwas, das uns helfen kann. “ schlug Alex vor. „Ja, du hast Recht….“ nickte Semir und sah zu Florian Reuther. Der junge Mann war ziemlich fertig. „Ich denke wir sollten ihn erst von einem Arzt durchchecken, nicht dass er noch zusammenbricht.“ meinte er nachdenklich. Alex wollte gerade etwas erwidern, als eine junge Frau in die Pathologie kam. „Ich bin Melanie Schmitz….ich suche meinen Freund Florian Reuther. Man sagte mir, dass ich ihn hier finde…“ kam von der Frau, die ziemlich aufgeregt war. „Ja…er ist da drinnen. Gerkan ist mein Name, das ist mein Kollege Brandt. Wir sind von der Kripo Autobahn.“ stellte Semir sich vor. „Ist es wahr, dass Fabian tot ist?“ fragte Melanie Simon. „Ja, leider….er wurde Opfer eines Gewaltverbrechens.“ nickte Semir. „Das ist ja schrecklich. Haben Sie denn schon eine Spur zu dem Täter?“ wollte die Frau weiter wissen. „Leider nein. Kannten Sie Fabian Reuther auch?“ stellte Alex nun die Gegenfrage. „Ja, ich kannte ihn. Bevor ich mit Florian zusammenkam war ich die Freundin von Fabian. Aber wir haben uns einvernehmlich getrennt…“ schwor die junge Frau. „Und es kam keine Eifersucht auf?“ hakte Semir erstaunt nach. „Nein….die Beiden sind ein Herz und eine Seele…“ gab Melanie von sich. „Wenn Sie Fabian ebenfalls gekannt haben, konnten Sie erkennen ob er sich vor seinem Verschwinden verändert hatte?“ fragte Semir weiter. „Nein….also ich meine ich habe nichts bemerkt. Er war wie immer. Es gab keine Anzeichen, dass er Angst hatte oder so.“ gab Melanie von sich. „Hatte er Feinde?“ hakte Alex nach. Melanie dachte nach. „Feinde….? Sie meine so richtig Hass und Tot?“ fragte sie nach. Alex nickte. „Nein…nein Fabian hatte keine Feinde.“ kam sehr entschlossen von Melanie. Semir nickte nachdenklich. „Fabian wurde an der Autobahn gefunden….auf einem Parkplatz nicht weit von Porz entfernt.“ gab er von sich. „Wie ist… ich meine….wie ist er gestorben?“ fragte Melanie leise. „Er wurde mit einem Pfeil getötet…“ kam von Alex. Melanie schluckte schwer. „Gott….“ stieß sie aus. Bevor Semir weiter mit ihr sprechen konnte kam Florian aus dem Raum. Melanie nahm ihn in den Arm und der junge Mann weinte hemmungslos. Semir sah Alex an. Sie verschwanden nur kurz darauf.

    Genauso bringt mich das jetzt zum Grübeln: Semir und Alex erkennen zweifelsfrei, dass der Mann auf dem Foto derselbe wie der ist, der vor ihnen steht. Was soll also die blöde Frage?

    Um deine Frage zu beantworten: Auf dem Bild ist ein junger Mann abgebildet, der mehreren Personen gleicht. Eine vollständige Identifizierung ist aufgrund des fehlenden Kopfteils nicht möglich, aber im Polizeicomputer ist ein vollständiges Bild vorhanden. Und das zeigt halt einen unversehrten Kopf. Das man dann stutzt und vielleicht auch überrascht ist einen Toten lebend vor sich zu sehen ist es doch wohl nicht verwunderlich. Immerhin könnte es ja auch sein, dass der Tote ein Anderer ist und die vermisste Person sich einfach nicht meldet, wenn sie wieder da ist. Das kommt in Großstädten übrigens mehrfach vor, als man denkt. Von daher ist es keine blöde Frage.

    Super....die OP ist gut verlaufen, Sarah kann sich erholen, das Baby auch. Ben geht es gut, Semir geht schlafen bevor er den Verbrecher jagt. Nur ob der ihn kriegt? Ich habe da immer noch meine Zweifel.