Beiträge von Elvira

    Armin Roth sah auf seine Uhr und dann die Leute, die sich in seinem Büro eingefunden hatten, an. „Okay…. Der Transport wird in genau zehn Minuten starten. Wir wissen nicht wo die Bullen Leonie und Torben versteckt haben, aber eines ist ganz klar. Wenn Torben aussagt, dann wird Stenger für eine sehr lange Zeit gesiebte Luft atmen. Und ihr kennt ihn, er kann dann verdammt unangenehm werden. Wir sollten uns also anstrengen, Torben an der Aussage zu hindern. Wir müssen herausfinden wo das Kind ist und es dann holen. Unsere Kontakte beim LKA wissen es ebenfalls nicht. Die sind nämlich ausgebotet worden. Vorschläge wie wir es herausfinden?“ wollte er von den Männern wissen. Chris Steinmeyer sah ihn grinsend an. „Warum verfolgen wir nicht einfach einen der Bullen?“ fragte er. Armin nickte. „Eine tolle Idee…wirklich. Meinst du nicht, dass wir das schon versucht haben? Und was ist dabei rausgekommen? Die Bullen haben uns besiegt. Wenn wir diesen kleinen Bullen dort im Wald gepackt hätten, dann wüssten wir auch wo sie ihre Schutzwohnungen haben, aber so haben wir nichts!“ fauchte Armin ihn an. „Das ist falsch! Wenn wir den Kerl geschnappt hätten, dann wüsste er auch nicht wo Leonie ist, denn dann wäre er vorher weg. Aber er ist bei dem Transport von Stenger doch dabei. Warum hängen wir uns nicht dann an ihn ran, wenn er vom Gefängnis weg fährt?“ schlug Wolf Brehmer nun vor. Armin sah ihn an. „Willst du den Transport überfallen? In den 30 Minuten die uns dafür bleiben? Das kannst du vergessen. Nein, wir müssen und etwas Anderes überlegen. Ein Sender….ja…das wäre es. Ein Sender den wir an den Bullen pappen und dann können wir ihn verfolgen ohne das er es bemerkt. Carsten, dein Freund hat doch solche Dinger. Besorg dir eines und dann werden wir es anbringen. Ich hätte da sogar einen der es für uns erledigt. Fahr zum Gefängnis in Köln und übergib den Sender an Martin Scheidweiler. Sag ihm einen schönen Gruß von mir und dann befehle ihm, den Sender an einen der Bullen anzubringen. Anrempeln oder so…“ befahl Armin. Chris nickte leicht. Das könnte tatsächlich funktionieren. Aber kannst du dich auf diesen Martin verlassen?“ hakte er nach. Armin lachte leicht. „Er wird tun, was ich sage. Wenn nicht, dann dürfte er für die nächste Zeit die Uniform ausziehen und die Zellen von innen sehen. Ich werde ihn anrufen und ihn schon vorwarnen. Du fährst bitte sofort los!“ fordere Armin Carsten auf. Dieser nickte und verschwand.

    Semir sah während der Fahrt immer wieder aus dem Fenster. Seine Wut auf Stenger war groß, aber er wusste auch, dass wenn er sich an den Gefangenen vergriff, der Anwalt sicher daraus einen Vorteil ziehen würde. „Ist alles okay?“ wollte Ben wissen. „Ja sicher….dieser Mistkerl….ich könnte….“ stieß Semir aus. Ben nickte. „Ja ich weiß. Aber bitte, lass dich nicht provozieren. Sobald er verurteilt ist, wird er für sehr lange Zeit hinter Gitter sitzen und keinem Kind mehr etwas antun.“ bat er seinen Partner. Semir nickte. Wieder ging sein Blick aus dem Fenster. „Scheint alles ruhig zu sein.“ meinte er zu Ben. „Ja… entweder waren es leere Drohungen wovon ich eigentlich nicht ausgehe, denn der Angriff auf das Safehaus ist ja ach nicht ohne gewesen, oder sie schlagen direkt vor dem Gefängnis zu.“ mutmaßte dieser. Semir sah ihn an und schüttelte den Kopf. „So dämlich sind die nicht. Denk mal an die Kollegen, die dort Dienst machen. Die werden Stenger ja reinbringen und nicht wir. Nein…irgendwas stimmt nicht. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass uns noch ne ganze Menge bevorsteht und darauf kann ich mich verlassen.“ gab er zurück. Ben grinste leicht, doch er musste Semir Recht geben. Wenn er sich auf etwas verlassen konnte, dann das Bauchhirn von seinem Partner. „Und womit rechnest du?“ wollte er wissen. Semir zog die Schultern hoch. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich kann mir auf der einen Seite nicht vorstellen, dass die Kerle Stenger befreien werden, denn dann wäre es ja die Verhandlung nur aufgeschoben bis man ihn wieder hat. Sie müssten Torben Benz irgendwie an der Aussage hindern, aber ihn selbst angreifen werden sie sicher nicht. Dann bleibt nur noch das Gericht selbst. Ich meine, die Komplizen von Stenger könnten das Gerichtsgebäude und den Verhandlungssaal stürmen und die dort befindlichen Personen als Geiseln nehmen….“ dachte Semir laut nach. „Meinst du, die belasten sich mit so vielen Zeugen? Nur um Benz zum Schweigen zu bringen? Nein….also wenn etwas an deinem Gefühl dran ist, dann bleibt eigentlich nur Leonie. Sie ist Benz Schwachpunkt.“ widersprach Ben den Gedanken seines Partners. Semir sah ihn an. „Klar….aber die Kerle wissen nicht wo sie sind.“ gab Semir zurück. „Noch nicht…“ nickte Ben „Und wenn sie es doch herausfinden?“ wollte er nun wissen. Semir schloss die Augen und stöhnte leise auf. „Das wäre nur möglich, wenn sie einen von uns hätten. Nicht einmal Jan weiß wo das Safehaus ist. Hier im Bus wissen wir es nur.“ legte Semir fest. Ben nickte. „Genau…“ gab er von sich. „Womit wir wieder beim Bus sind.“

    Mittwoch….der 08.10.2014, 19 Uhr irgendwo in Köln….

    nein natürlich nicht irgendwo, sondern im Cinenova in Köln. Was es hier gab? Klar doch…die Premiere des neuen Pilotfilms zu unserer Actionserie „Alarm für Cobra 11“. Die dunkle Seite hieß er und er war für mich nach dem zweiten Mal genauso atemberaubend wie beim ersten. Um kurz nach fünf traf bereits meine Begleitung ein und gegen 18:15 fuhren wir dann zum Kino. Parkplatzsuche war schnell erledigt und wir parkten diesmal etwas entfernt, aber dafür völlig kostenlos. Vor dem Kino hatte sich schon ein kleines Grüppchen gebildet und wir warteten auf dem Parkplatz des Fitnessstudios auf die Gewinner vom Fantreffen, die die Freikarten gewonnen hatten. Nur wenige Minuten nach uns, kamen die ersten Gewinner Sabine und Peter Geiß. Mitten in der Menge traf ich dann auf Stefan Richter, der Meister der Explosionen.

    Elke Schubert winkte uns zu und gab uns die Eintrittskarten ins Kino sowie das Armbändchen für den Türsteher. Ab diesem Augenblick waren wir Gäste und durften uns mit Getränken versorgen. Nachdem wir uns dann noch angeregt vor dem Kino unterhielten schlugen auch Simon und Andrej auf und nur wenig später auch Anne und Mandy. Damit waren wir fast komplett. Es fehlten nur noch Thorsten und Petra. Doch auch die kamen kurz vor dem Start der Aufführung. Der Film für uns startete um 20:45 und so gingen wir gegen 20:15 ins Kino und suchten uns die besten Plätze. Dann startete der Film und wir sahen gebannt auf die Leinwand. Viel zu schnell war der Film wieder vorbei und man verließ das doch recht kleine Kino. Dann ging es im Foyer weiter. Man unterhielt sich mit den Schauspielern und auch den Produzenten und Stunttechnikern usw. Alle waren dort und alle waren auf die Meinung der Fans die dort anwesend waren gespannt. Daniela Wutte fragte mich wie ich den Film fand. Ganz ehrlich…ich fand in einfach grandios. Mit Alex Brandt macht es wieder Spaß die Serie zu sehen. Auch die anderen Schauspieler allem voran Vinzenz Kiefer wollten wissen wie der Film ankam. Ich bin mir sehr sicher, dass alle bereits die Meinungen hier im Forum gesehen und gelesen haben.

    Gegen Mitternacht hießt es dann für mich ab ins Bett, denn schließlich war es mitten in der Woche und mein Wecker klingelt um kurz vor sechs. Na gut…wie sagte Darcie, die meine Begleitung war, Schlaf wird überbewertet und ihr war es relativ egal, denn sie hatte am kommenden Tag frei…. :D . Also von mir auch kann die nächste Premiere gern wieder am Wochenende sein :D

    So alle gelandet und nun kann sich die deutsche Medizin um Ben und Yasar kümmern. Sarah ist auch schon vor Ort und alles könnte so schön sein. Wenn da nicht so eine unheimliche, unterschwellige Musik klingen würde. Ist Brami auch schon irgendwo am Flughafen?

    Am nächten Morgen hatte Doreen ein typisch amerikanisches Frühstück für Jan und seine Gäste hergerichtet. Sie stellte die Cornflakes mit der Milch auf den Tisch und auch das Rühreier mit Schinken. Nun war sie dabei, die Buttermilchpfannkuchen mit Speck zuzubereiten. Den Ahornsirup stellte sie im Glas auf den Tisch und legte einen Löffel dabei. Der Duft des frischen Kaffees zog Semir und Ben fast automatisch aus dem Bett. Nachdem die Beiden geduscht hatten ließen sie sich das Frühstück schmecken. Ben griff bei den Pfannkuchen beherzt zu. Er machte sich den Ahornsirup drauf und genoss diese Köstlichkeit. „Whow…das ist echt gut…“ murmelte er mit vollem Mund. Semir schüttelte nur den Kopf. Er begnügte sich mit Cornflakes und ein Pfannkuchen ohne den süßen Sirup. Jan kam ebenfalls an den Tisch. „Oh das sieht gut aus, Darling…“ lobte er seine Frau. „Das schmeckt auch gut… Diese Pfannkuchen und der Sirup könnten süchtig machen…“ meinte Ben nur. Sie frühstückten ausgiebig und machten sich gegen acht auf den Weg zum Gefängnis. Sie brauchten knappe zehn Minuten bis sie vor der Vollzugsanstalt ankamen. Der Bus, der für den Transport vorgesehen war. Zwei Beamte sahen die drei Ankömmlinge misstrauisch an und hatten sogar die Hand an der Waffe. Jan hob einen Ausweis. „Jan Richter, LKA! Das sind die Kollegen Semir Gerkhan und Ben Jäger von der Autobahnpolizei. Wir sind die Begleitung für den Transport.“ erklärte Jan sofort. Die Beamten nickten. Nur wenig später betrat Jan als Erster den Bus und kam nach fünf Minuten wieder raus. „Alles bestens. Keine Waffen in den Zellen oder so.“ erklärte er. Semir sah ihn an. „Ist dieser Stenger so gut organisiert?“ wollte er wissen. Jan nickte. „Ich rechne mit allem.“ gab er zu. Nur wenig später wurden die Inhaftierten in den Bus gebracht. Auch Semir und Ben stiegen ein und sahen sich jede Zelle an. Vor der Zelle in der Stenger saß, blieben die Beiden stehen.

    Stenger sah die Beiden an. „Wollen Sie mir Angst machen?“ fragte er und grinste breit. Semir schüttelte den Kopf. „Sie sollten nicht so überheblich grinsen.“ gab er zurück. Stenger senkte den Kopf. „Sie werden mich sicher nicht zur Strecke bringen. Ich habe sehr einflussreiche Freunde.“ versprach er. „Nur keine Sorge…Sie werden Ihre gerechte Strafe bekommen.“ versprach Semir. Stenger lachte leise. „Das werden wir ja sehen. Torben Benz ist so gut wie tot, er weiß es nur nicht. Wissen Sie eigentlich wie schön es ist, so ein unberührtes Mädchen zu nehmen? Das ist Sex der Güteklasse eins. Die meisten Mädchen haben noch nie einen gehabt und sie wehren sich am Anfang aber sie merken sehr bald, dass es sich überhaupt nicht lohnt und es ihnen sogar gut tut. Und dann machen sie es freiwillig. Alles was man will. Also, wenn ihr euch etwas entgegenkommend zeigt, dann könnte ich einiges für euch tun.“ gab er zurück. Semir schluckte schwer und wenn es nach ihm gegangen wäre, wär er in die Zelle und hätte Stenger gezeigt was er davon hielt, doch Ben legte seine Hand auf Semirs Schulter. „Ganz ruhig Brauner…lass dich nicht reizen.“ warnte er ihn. Stenger lachte. „Die Türken machen es doch eh mit Kindern oder nicht? Eure Töchter werden mit 16 irgendeinem Verwandten gegeben, der nichts anderes macht als ich. Nur ist es bei euch dann legal. Hast du auch Töchter? Wenn ja, dann kaufe ich sie dir ab…wir können den Gewinn dann teilen..“ sagte Stenger. „Sie können mich nicht reizen.“ antwortete Semir mit gepresster Stimme. „Komm wir setzen und dort hin...“ zog Ben ihn weg, bevor Semir seine Selbstkontrolle verlor. Nur zögerlich ließ Semir es zu, doch dann atmete er tief ein. „Ich hoffe nur, dass wirklich alles klar geht.“ stieß er aus. „Bestimmt. Stenger wird in den Knast kommen und sehr lange dort bleiben. Benz wird aussagen und er bekommt die gerechte Strafe.“ versprach Ben. Die Fahrt ging los. „Dann wollen wir mal!“ meinte Semir. Sein Handy klingelte. „Jan hier…alles okay?“ wollte sein Expartner wissen, als Semir sich meldete. „Ja…alles okay.“ bestätigte Semir nur.

    Doreen hatte ein herrliches Essen gezaubert und dieses wurde auch würdig genossen. Während sie so am Tisch saßen bemerkte Ben das Semir immer wieder Jan und dessen Frau beobachtete. Er stieß ihn unterhalb des Tisches an. „Was denn?“ flüsterte Semir leise zurück. „Guck nicht so!“ forderte er ihn leise auf. „Warum nicht?“ grinste Semir. „Das ist peinlich… die Beiden sind glücklich. Genau wie du und Andrea es waren.“ meinte Ben nur. Semir nickte. „Mama?“ unterbrach ein kleines dunkelhaariges Mädchen kam ins Wohnzimmer und zog eine Decke hinter ich her. Jan stand auf und nahm das Mädchen auf den Arm. Er gab ihr einen sanften Kuss. „Hallo mein Engel..“ sagte er leise. Das Mädchen schmiegte sich an ihn und beobachtete dabei die beiden fremden Männer am Tisch argwöhnisch. „Süße Maus…“ gab Semir zu. „Ja…sie ist mein Ein und alles…genau wie Daniel…. Kinder sind was wunderbares.“ strahlte Jan. Er setzte sich mit dem Mädchen an den Tisch und Doreen lächelte ihn an. „Gib sie mir…“ forderte sie ihren Mann auf. Das Mädchen wurde ihrer Mutter überreicht und Jan widmete sich wieder Semir und Ben. „Dass Lisa auf der Welt ist, ist ein wahres Wunder.“ erklärte er. „Warum?“ hakte Semir nach. „Doreen hatte eine vorzeitige Ablösung des Mutterkuchens. Lisa musste schon in der 24. Woche geholt werden und hat eine sehr lange Zeit im Brutkasten gelebt. Sie wog bei der Geburt gerade mal 540 Gramm und war 26 cm groß. Semir… dieses kleine Wesen… sie war so blass….Die Hände waren so klein… die Haut fast durchsichtig…es…“ suchte Jan nach den richtigen Worten. „Aber sie ist gesund?“ hakte Ben nach. Jan nickte. „Bisher konnte man nur feststellen, dass sie etwas kleiner ist, als Andere in diesem Alter, aber geistig ist es nicht zu sagen. Das wird sich erst zeigen, wenn sie Älter ist.“ erklärte Jan weiter.


    Der Abend fing an. Während Doreen sich um die Kinder kümmerte und mit ihnen spielte versorgte Jan seine Gäste. Gegen halb sieben wurden die Kinder ins Bett gebracht und jetzt fand auch Doreen ebenfalls Zeit sich um die Gäste zu kümmern. „So… nun kann der gemütliche Teil anfangen. Doreen wird euch gleich das Gästezimmer herrichten. Dort steht zwar nur eine Schlafcouch, aber ich denke es ist kein Problem oder?“ wollte Jan wissen. Semir sah zu Ben. „Nein…das geht schon. Wir haben schon öfter in einem Bett geschlafen.“ grinste er. Jan sah ihn an. „Weiß ich da etwas noch nicht von dir?“ lachte er. „Nein…es ist alles bestens...“ knurrte Semir, der den Wink sofort verstand. „Wollt ihr ein Bier?“ bot Jan an. Ben und Semir nickten. Während sie das Bier genossen tauschten Jan und Semir noch Erinnerungen aus und erzählten Ben von ihren Einsätzen. „Dann habt ihr ja einiges mitgemacht. Konntet ihr denn feststellen, dass dieser Tscherne wirklich tot ist?“ wollte er wissen. Semir zog die Schultern hoch. „Eigentlich schon. den Unfall kann keiner überleben. Tscherne sollte Matsch sein. Er ist ja regelrecht zerrissen worden. Nein…ich glaube er ist tot.“ gab er zu. Jan nickte. „Ja…das dachte ich auch beim ersten Mal und dennoch war er nach einigen Jahren wieder da.“ meinte er nachdenklich. Er sah auf die Uhr. Mittlerweile war es schon fast 23 Uhr. „Oh…es wird Zeit. Morgen fängt der Tag früh an und wir müssen ausgeschlafen sein.“ mahnte er zum Beenden des Abends. Nur wenig später waren Ben und Semir im Gästezimmer. „Und?“ wollte Ben wissen. „Was und?“ fragte Semir verwundert. „Hat er sich sehr verändert?“ Semir nickte. „Ja… Er ist erwachsener geworden. Weißt du Jan war früher ein richtiger Draufgänger. Immer mit dem Kopf voll durch die Wand. Dieser Tscherne war sein Erzfeind. Wie Jan schon erzählte hat der Kerl einen sehr guten Freund von Jan umgebracht und sogar dessen Tochter entführt. Nun ja…Jan war damals beim Diebstahldezernat und voller Wut. Jetzt ist er scheinbar ein gelassener Familienvater geworden. Zwei Kinder… und eine Frau…“ lächelte Semir. Ben nickte. „Eine Familie kann viel verändern.“ stimmte er zu.

    hmm ich finde auch, dass ein Krankenhaus und in so einer Situation....nicht gerade der richtige Ort ist um sich näher zu kommen. Ich wünsche nur, das Anouk die Krise übersteht und das Semir gemeinsam mit Alex diese Typen bekommt, die dafür verantwortlich sind.

    Habe gerade das letzte Kapitel gelesen, aber es wurde nichts verändert


    warum sollte ich es denn auch verändern. Es ist meine Story und was die Kritik angeht, so kann ich gut damit leben. Es ist immer ein Gefühl und nicht jedes Kapitel muss ein Knaller sein... :D

    Und was die Feeds angeht...ja ich bin ehrlich. Denn ich sage mir, dass es für den Autoren auch wichtig ist, zu erfahren, wie der Leser wirklich denkt.

    ok sie sind in der Luft, aber die Gefahr ist noch nicht gebannt. Mal sehen ob das Millitär den Flieger abschießt und sie dann in der Wüste landen und dort dann ..... ja was eigentlich? Nur wenn Brami vorhat das Flugzeug abzuschießen, braucht er ja keine Leute nach Köln schicken, von daher ist die Spannung was den Abschuss betrifft raus.

    Ach ja....da war ja irgendwo ein Fall, weshalb Ben in Gefahr geraten ist...schön das man auch wieder darauf zu sprechen kommt. :)

    Semir und Ben stiegen in Jans Dienstwagen ein. Semir nahm auf dem Beifahrersitz Platz, während Ben hinten einstieg. Auch Jan stieg ein und startete den Motor. „Warum müssen wir denn heute schon los? Es reicht doch eigentlich, wenn wir morgenfrüh fahren oder nicht?“ wollte Ben wissen. Jan lächelte leicht. „Die Staatsanwältin ist sehr nervös und hat Angst, dass man uns einen Tag vor dem Transport noch ausschaltet. Das hat sie mir gestern noch verraten. Ich weiß nicht, ob es die Wahrheit ist, aber seit ich beim LKA bin, ist sie wesentlich freundlicher und kooperativer als früher.“ gab er zur Antwort. Semir nickte. „Warum hast du dich eigentlich nie wieder gemeldet?“ wollte er plötzlich wissen. Jan sah ihn an. Er zog die Schultern hoch. „Ich weiß nicht…Ich war nachdem Indira in den Tod gestürzt war…, da war ich wirklich am Ende. Ich wollte einfach nur weg… weg und vergessen. Du warst sicher nicht gerade erbaut und ich dachte einfach, du bist sauer auf mich. Weil der Einsatz ja doch irgendwie danebengegangen ist. Ich wollte nicht, dass du mich als Versager bezeichnest. Also habe ich mich einfach klammheimlich verdrückt und mein Leben gelebt. Ich wollte erst aufhören und einen anderen Job machen, aber irgendwie ließ es mich dann doch nicht los. Also habe ich mich beurlauben lassen und dann habe ich neue Kraft getankt. Ich war in Amerika und habe dort auch Doreen, meine Frau kennen gelernt. Wir haben uns dort eine Zukunft aufbauen wollen, doch nach einem halben Jahr stellte ich fest, dass mir etwas fehlte. Ich war dort zwar bei der Polizei und hab nicht schlecht verdient… aber es ging nicht. Ich konnte meine Herkunft nicht vergessen. Ich habe ihr gesagt, dass ich zurück nach Deutschland möchte. Und sie hat zugestimmt. Also habe ich dort den Dienst quittiert und bin mit Doreen zurück. Dann habe ich mich hier beim LKA beworben und sie haben mich trotz meiner Pause zurück genommen. Sie waren begeistert, dass ich in den USA ebenfalls bei der Polizei war.“ erklärte Jan. Semir nickte. „Und unsere Freundschaft? Hat sie dir denn nie etwas bedeutet? Glaubst du wirklich, dass ich dich für einen Versager gehalten habe?“ hakte er nach. Jan sah ihn an. „ Das weiß ich nicht. Und doch…unsere Freundschaft hat mir sehr viel bedeutet. Dennoch war ich nicht bereit dafür. Jetzt bin ich es und es soll nicht an mir liegen diese wieder aufleben zu lassen.“ versprach Jan. Semir grinste leicht. „Ich habe auch nichts dagegen.“ sagte er.

    Die Fahrt nach Düsseldorf ging ohne Probleme von sich. „Müssen wir uns ein Hotel suchen, oder schlafen wir im Auto?“ wollte Ben wissen „Weder noch. Ihr seid meine Gäste. Doreen freut sich schon auf euch.“ stellte Jan richtig. „Gut…dann lerne ich ja deine Frau kennen.“ grinste Semir. Jan lenkte den Wagen sicher durch Düsseldorf und hielt in einer recht angenehmen Seitenstraße vor einem Einfamilienhaus an. „Whow…hier wohnst du?“ wollte Semir wissen. „Ja…das Haus ist mit eigenen Händen aufgebaut worden. Zwar nicht von mir, aber immerhin. Kommt!“ forderte Jan die Beiden auf, als er angehalten und sie ausgestiegen waren. Jan öffnete die Eingangstür. Der dahinter liegende Flur machte einen einladenden Eindruck. „Darling?“ rief eine weibliche Stimme aus der Küche. „Yes i am!!“ gab Jan zurück. Semir sah ihn an. „Sie spricht noch nicht perfekt Deutsch…“ entschuldigte er sich. Semir nickte. Eine Frau in Jans Alter kam um die Ecke und Semir bemerkte erstaunt, dass sie farbig war. „Doreen….das sind meine Freunde Semir und Ben….“ stellte Jan sie vor. „Jungs…das ist mein Darling Doreen…“ „Nice to meet you…“ gab Semir von sich und versuchte die richtige Aussprache zu finden. „Danke…ich freue mich auch..“ gab sie im gebrochenen Deutsch von sich. „Semir…es wäre gut, wenn du deutsch mit ihr sprechen würdest. Sie soll es lernen.“ mahnte Jan seinen Expartner. „Ah okay….das werde ich…“ versprach dieser. „Wo ist Daniel?“ wollte Jan von seiner Frau wissen doch da kam schon ein kleiner Junge von knappen sechs Jahren angerannt und sprang ihm in die Arme. „Hey…der ist ja süß!“ meinte Semir und lächelte den Jungen an. Doch dieser sah ihn schüchtern an und versteckte sich regelrecht hinter seinem Vater. „Das ist mein ältester.“ sagte Jan und man sah ihm den Stolz an. „Und wo ist deine Kleinste oder dein Kleinster?“ wollte Semir wissen. „Sie schläft sicher noch. Lisa ist mit ihren zwei Jahren ein Langschläfer.“ grinste Jan. „Wie der Papa…“ lachte Semir. „Kommt wir setzen uns…“ forderte er seine Freunde auf.

    Endlich geht es los und selbst nach dem 3. Mal war mir nicht langweilig. Ich erinnere mich noch an die Dreharbeiten im Gericht wo ich Dirk Borchardt gefragt habe warum er immer nur den Bösewicht spielt. Er grinste mich an und meint „Ich hatte eine schreckliche Kindheit…“ Eine Standardantwort, aber nett verpackt.

    Zur Folge:

    Die Folge war hart. Es ist schon grausam gewesen, als Felix ansehen musste wie seine Mutter erschossen wurde. Die Angst die das Kind gespielt hat, hat man gespürt. Es war wirklich sehr traurig…. Als die Mutter starb und er später am Grab stand, da hätte ich den Kleinen am liebsten in den Arm genommen…. :(

    Alex hat mir sehr gut gefallen. Die Rolle ist einfach klasse. Wie Alex sich für den Jungen (eigentlich ja seinen späteren Bruder) eingesetzt hat, war sehr gut gespielt.Die Folge war schlüssig und schließt nahtlos an die letzte Staffel an. Allerdings hätte ich mir bei der Lösung für „Sampi“ etwas mehr gewünscht. Etwas mehr Verworrenheit….etwas härteres….einfach nicht diese…. Aber das war auch schon die einzige Enttäuschung.

    Die Szene als Semir sich im Hotel in die Folie verhedderte und fast ertrunken wäre….genial gespielt. Das Semir hier Zweifel an seinen Partner hat, der ja zuvor deutlich gemacht hatte, was er mit den Mördern von Felix Mutter machen würde. Wie sollte er denn auch wissen, dass Alex unter Druck gesetzt wurde. Aber sehr gut, dass es sich wendete und Semir bemerkt hat, was mit Alex nicht stimmte. Schon der Ausraster im Gericht war genial und zeigte genau wie er fühlte.

    Es war wenig Autobahn (oder gar keine?) in der Folge, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil….die Dramatik war perfekt. Meine Lieblingsszenen waren die Zerstörung der Pfeiler durch den LKW und der Bus, der da so quer von der Brücke hing.

    Fazit: Volle Punktzahl

    Anlässlich zum Start der neuen Staffel gibt es heute wie angekündigt ein kleines über mehrere Stunden dauerndes Gewinnspiel mit Quizfragen über die Serie.
    Bis 19:00 Uhr folgt jede halbe Stunde eine neue Frage. Solange der Thread noch geöffnet ist, ist die korrekte Antwort noch nicht dabei gewesen.

    Postings, die sich nicht mit der Beantwortung der Frage befassen werden gelöscht.

    Alle Teilnehmer haben bitte die Regeln gelesen, denn im Falle eines Verstoßes könnte es zur Disqualifikation kommen: Durchführungsplan und Regeln!

    Frage 8: In welcher Folge findet die alte Uhr von Bonrath´s Mutter Erwähnung?

    Gewinner der 7. Runde: Rare

    Zwischenstand:
    3 Punkte: Rare (führend)
    2 Punkte: Autobahnpolizist1996
    1 Punkt: Mav^^
    1 Punkt: Eye

    Einen Tag vor der Verhandlung fuhr Armin Roth zu Stenger ins Gefängnis. „Was ist genau passiert?“ wollte Stenger sofort von ihm wissen. „Es tut mir Leid, die Leute konnten Torben nicht schnappen. Die Bullen waren in der Überzahl.“ erklärte Armin. „Super…das ist echt das Beste! Hast du eigentlich immer noch nicht begriffen, das Torben mir völlig egal ist? Ich will die kleine Leonie! Ich will sie….ich will sie für mich! Torben ist keine Gefahr. Wenn ich Leonie habe, dann wird er kuschen. Mit seiner Aussage bin ich geliefert! Ich werde im Knast verrotten, das weißt du doch genau!“ fauchte Stenger. „Reinhold, beruhige dich. Wir werden ihn und seine Tochter schon finden. Was willst du denn mit dem Kind?“ wollte Roth wissen. „Hast du dir die Kleine schon mal richtig angesehen? Diese blonden langen lockigen Haare, diese Augen…sie sind so klar so rein….was meinst du wie viel die Männer für die Kleine bezahlen nur um mit ihr Sex zu haben? Egal wie! Besorg mir die Kleine!“ fauchte Reinhold seinen Anwalt an. „Also gut….die Beiden wurden in einer unbekannten Schutzwohnung untergebracht. Unsere Leute beim LKA wissen nicht wo. Nur die Autobahnpolizei.“ erklärte Roth erneut. „Dann werde ich doch eine Revolte anzetteln, aber nicht hier…sondern auf dem Transport. Ich weiß, dass ich nicht allein verlegt werde. Vier meiner Freunde hier werden nach Köln gebracht. Auf einem Transport. Nur zwei Mann Bewachung, weil die ihren tollen Bus haben. Jeder bekommt eine Einzelzelle…“ gab Reinholt von sich. „Und dann? Was hast du dann vor?“ hakte Armin nach. „Dann werden wir die Bullen zwingen uns Torben und Leonie zu bringen. Und wenn meine Leute es nicht schaffen, dann werde ich wohl selbst aktiv sein müssen!“ fauchte Reinhold. Armin schluckte. „Geht klar…also gut….ich sehe echt keine Chance die Aussage von Benz zu verhindern. Und wenn du unbedingt eine Revolte anzetteln willst, dann nach dem Prozess. Ich werde dafür sorgen, dass du eine Unterstützung bekommst. Mehr geht nicht.“ warnte Armin. Reinhold nickte. „Also gut….und du besorgst mir das Mädchen! Ich werde mich persönlich um meinen Schatz kümmern.“ grinste Reinhold. Armin stand auf. „Ich werden den alten Bauernhof so einrichten, dass du den Bus direkt in die Scheune fahren kannst. Aber sei vorsichtig….manchmal sind die Nachbarn sehr neugierig. Wenn du Bullen in deine Gewalt bringst dann sorge dafür dass sie nicht schreien.“ warnte Armin noch einmal und verschwand.

    Zur gleichen Zeit fand im Büro von Kim Krüger eine kleine Audienz statt. Isolde Maria Schrankmann, Kim Krüger, Jan Richter, Semir Gerkhan und Ben Jäger hatten sich eingefunden. Susanne hatte bereits frischen Kaffee gekocht und die Mannschaft damit versorgt. „Die Zeugen sind sicher. Jetzt müssen wir nur noch dafür sorgen, dass Stenger auch hier ankommt. Das LKA ist bis auf Jan Richter abgezogen worden, weil wir stark davon ausgehen das sich dort ein paar Beamte mit Stenger eingelassen haben und unsere Taktik verraten könnten.“ fing Schrankmann an. Semir sah sie an. „Bei uns haben Sie keine Bedenken?“ wollte er wissen. Schrankmann lächelte leicht. „Ich halte Sie nicht für so dumm, sich auf eine Korruption einzulassen.“ gab sie zu. Semir sah Ben an. „Danke für das Vertrauen. Wie soll es weitergehen?“ hakte er nun nach. „Du und Ben werdet im Gefangenentransport im Bus sein. Stenger wird mit vier weiteren Insassen nach Köln gebracht. Ich selbst werde den Bus mit einem Fahrzeug begleiten. Außerdem noch drei Fahrzeuge von umliegenden Revieren.“ ergriff Jan das Wort. „Okay, das klingt gut. Dann sollte der Transport keine Probleme machen.“ meinte Semir. „Sie werden im Bus mitfahren und dafür sorgen, dass Stenger keine Gespräche mit den Anderen führt. Auch hier sollten wir auf Nr. sicher gehen!“ mahnte Schrankmann. Jan sah sie an. „Glauben Sie mir, Stenger spricht mit gar keinen. Er ist nicht gesprächig und will nur seine Ruhe haben. Für ihn ist die Gefahr zu groß, das ihn jemand verraten könnte. Im Knast besteht das Recht des Stärkeren und das muss man sich erarbeiten.“ gab Jan zum Besten. „Wie geht es Ihrem Fuß?“ warf nun Kim Krüger ein. „Dem geht es weitestgehend gut. Ich kann ihn belasten.“ meinte Semir nur. „Also gut…dann fahren Sie, Ben und Richter jetzt nach Düsseldorf. Das heißt, Sie werden nicht selbst fahren, Semir!“ stellte sie noch sicher. Semir nickte leicht. „Wir werden den Transport morgen um sieben über die Bühne bringen. Sie werden heute schon nach Düsseldorf fahren, damit wir pünktlich sind.“ befahl Schrankmann und sah Ben dabei an. Jan nickte. „Wir fahren am besten mit zwei Wagen, denn ich werde morgen bei der Verlegung schon im Gefängnis anwesend sein. Stenger wird mit Sicherheit schon von dem Fehlschlag wissen. Wir vermuten sehr stark, das Armin Roth, das ist der Anwalt von Stenger mit darin verstrickt ist. Aber das konnte bisher nicht nachgewiesen werden.“ erklärte Jan weiter. „ Nein, lass uns lieber mit einem Wagen fahren. Semir und ich werden dann halt früher am Bus sein.“ meinte Ben. Semir nickte. Auch Jan war damit einverstanden. „Also gut…dann los!“ forderte er sie auf.

    hmmmm gut dann haben wir alle Probleme ja beseitigt oder? Also wenn Ben nicht mehr laufen wird oder kann oder sonst was.....Es gibt ja zum Glück Bürojobs.....die sind ja auch nicht sooooo langweilig. Ben kann ja Telefondienst machen, wenn er dann mal wieder arbeiten geht.

    Der nächste Morgen kam und Semir spürte dass der Fuß immer noch stark schmerzte, aber er war nicht so angeschwollen wie am Vortag. Nachdem er ausgiebig geduscht hatte kühlte er den Fuß noch und machte sich dann einen Kaffee. Gerade als er ihn fertig hatte, klingelte es an der Tür. Er ging hin und sah durch den Spion. Jan stand vor der Tür. Semir öffnete. „Guten Morgen…“ begrüßte Jan ihn. „Morgen...komm rein, ich habe gerade Kaffee gemacht. Willst du auch einen?“ wollte Semir wissen. Jan nickte. „Sehr gern…“ gab er zu. „Semir…ich wollte noch einmal mit dir sprechen, bevor wir den Transport durchziehen. Wie geht es deinem Fuß?“ hakte Jan nach. „Dem geht es soweit gut. Ich kann keinen Marathon laufen, aber es reicht. Was wolltest du mit mir besprechen?“ wollte Semir wissen. „Es geht um deinen Partner…wie gut vertraust du ihm?“ fragte Jan direkt. Semir sah ihn an. „Denkst du Ben ist bestechlich?“ hakte er nach. „Nun, für Geld würde sicher jeder mal ein Auge zudrücken.“ gab Jan indirekt zu. „Ben nicht!“ behauptete Semir. „Und was macht dich da so sicher?“ wollte Jan nun wissen. „Weil Ben nicht käuflich ist!“ erklärte Semir und füllte die Tassen. „Jeder hat seinen Preis. Ben Jäger wird da keine Ausnahme machen und komm mir jetzt nicht mit der Ausrede, dass er nicht für Geld alles machen würde.“ forderte Jan. Semir lachte leise. „Ich dachte du hättest gelernt. Hast du meinen Partner nicht überprüfen lassen?“ fragte er. Jan schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe da auf dich vertraut. Deshalb frage ich dich ja. Also…wie gut vertraust du ihm?“ wiederholte Jan die Frage. „Ben ist der Sohn des Baumoguls Konrad Jäger. Die Jäger AG ist ein börsennotiertes Unternehmen. Ben hat mehr auf dem Konto als du und ich zusammen. Für ihn ist Geld nichts…“ versprach Semir. „Oh….gut, das wäre ein Grund, aber kein Hindernis. Leute die Geld haben, wollen immer mehr.“ kam kühl von Jan. „Jan…ich vertraue Ben wie ich dir vertraut habe. Er ist mein Partner und wenn du ihn nicht dabei haben willst, dann kannst du auch auf mich verzichten!“ legte Semir fest.

    Jan sah seinen Expartner an. „Das sind harte Worte…“ stellte er fest. „Ja und ich stehe dazu. Du kannst Ben vertrauen. Er würde sein Leben für Leonie und Torben geben und er würde auch für mich sterben, wenn es sein müsste. Du kannst ihm vertrauen und uns gibt es nur im Doppelpack. Entweder er ist dabei oder ich bin draußen.“ legte Semir erneut fest. Jan hob die Hände. „Okay, das reicht mir. Ich kann und ich will nicht auf dich verzichten.“ gab er nun zurück. „Gut, dann ist das geklärt. Wie hast du dir den Transport genau vorgestellt. Ich meine, Stengers Leute werden sicher versuchen uns zu kapern.“ hakte Semir nach. „Ja, das kann schon sein. Du und Ben werdet wie schon gesagt im Transporter mitfahren. Ich und einige Kollegen der umliegenden Reviere begleiten das Fahrzeug. Es kann nichts passieren.“ gab Jan zum Besten. „Und was wenn die Inhaftierten etwas unternehmen? Wenn Ben und ich allein im Bus sind, dann wäre es ein Einfaches uns zu überwältigen und auszuschalten. Dann könnt ihr gar nichts mehr machen.“ mahnte Semir. Jan nickte. „Daran hab ich auch schon gedacht. Aber du hast Recht, wenn die im Bus eine Revolte anzetteln, könnte es zu einem Blutbad kommen. Wir müssen uns etwas überlegen. Die Gefangenen haben keine Waffen. Sie werden auf jeden Fall akribisch durchsucht, bevor sie in den Bus steigen. Der Bus wird durchsucht, damit wir auch ausschließen können, dass dort irgendwo Waffen versteckt sind. und wir können die Gefangenen in den Zellen anketten. Damit wäre eure Sicherheit auch gegeben.“ dachte er laut nach. Semir nickte. „Es wäre auf jeden Fall sicherer.“ gab er zu. „Gut, dann machen wir das auch. Ich werde bei der Beladung des Busses dabei sein und auch überwachen.“ legte Jan fest. Semir lächelte. „Tu das…dann kann ich mich auch darauf verlassen.“ stimmt er zu.