Beiträge von Elvira

    Yesses!!! Was machst du denn da Jenni?.... Ich merke du bist wirklich zurück und ich hoffe sehr das es so bleibt. Semir ist völlig am Ende, weil wegen ihm die Menschen, die er liebt sterben müssen? Das ist echt nicht fair!!! Jenni... lass sie nicht alle sterben... :D

    „Und?“ wollte der Mann wissen. Er hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen und trug eine Sonnenbrille. „Die Bullen werden wach. Wir haben glaub ich da ein Problem.“ gab Kilian zurück. „Probleme sind da um sie zu lösen. Welche Art von Probleme könnten denn die Bullen machen?“ hakte der Unbekannte nach. „Boss…ich glaub die sind uns auf die Spur gekommen. Ich habe Besuch bekommen. Ein gewisser Semir Gerkhan und sein Kollege Alex Brandt. Ich denke einer meiner Freunde hat mich verraten.“ mahnte Kilian. „Dann beseitige den alten Freund!“ fauchte der unbekannte zurück. „Ja Boss…“ kam kleinlaut von Kilian. „Und die Bullen?“ hängte er fragend an. „Um die kümmere ich mich persönlich. Bis ich mir einen Plan zurechtgelegt habe wirst du sie beschäftigen! Aber ich warne dich, sollten sie mir zu nahe kommen, dann wirst du sterben!“ kam drohend von dem Unbekannten. „Ja Boss…ich hab verstanden.“ nickte Kilian und verbeugte sich. Max Kilian sah den Unbekannten an. Er musste zugeben, dass er Angst vor diesem Mann, dessen Gesicht er noch nie gesehen hatte. Die Taten die ihm nachgesagt wurden, ließen keinen Zweifel zu, dass dieser Boss brutal vorging und seine Gegner für immer zum Schweigen brachte. Das Wie beschrieben die, die es mitbekamen als extrem brutal und Max hatte überhaupt keine Ambitionen dies einmal auszuprobieren. Bis vor einigen Monaten war er einer der Größten, die auch in der Autodiebstahlbranche etwas sagen konnten, doch dann kam er und er machte sehr deutlich, dass man ihm besser nicht in die Quere kam. Als er Max Kilian zu sich bestellte, da erfuhr auch er, wie es war, diesen Mann als Gegner zu haben. Eine kleine Narbe am Handgelenk war zu sehen. Als er daran dachte rieb er nachdenklich darüber. Nein, er würde sich ihm nicht widersetzen.

    Die Zeit verging. Erst am nächsten Morgen trafen sich Semir und Alex wieder in der PAST. Bevor sie das Büro betreten konnten, hielt Susanne sie auf. „Ich habe wegen der Familie mal recherchiert.“ erklärte sie. „Welche Familie?“ hakte Semir nach. „Die eines Kollegen, die bei einem Anschlag ums Leben gekommen sein soll.“ erinnerte sie sofort. „Ach so…ja und?“ wollte Semir wissen. „Über diesen Anschlag wo eine Frau und ein siebenjähriges Mädchen umgekommen sind, ist nichts heraus zu bekommen. Eine Akte mit so einem Vermerk ist aber beim BKA hinterlegt. Leider kann ich nicht darauf zugreifen.“ gab Susanne von sich. Semir nickte. Die von André.“ sagte er leise. Alex nickte. „Könnte es sein. Aber es ist auch gut möglich, das der große Unbekannte diese Geschichte nur zu seiner macht, damit man Angst vor ihm hat. Ich meine, wenn dieser Boss nun gar nicht so böse ist, dann könnte er sich damit ein wenig Ehrfurcht einholen. Denk mal daran was Kilian gesagt hat. Du würdest in verdammt gefährlichen Gewässern fischen. Er kennt diesen großen Unbekannten, oder aber ist ihm schon begegnet.“ dachte Alex laut nach. „Und was machen wir jetzt?“ wollte Semir wissen. „Wir beschäftigen uns bis Montag mit den Dingen, die wir schon haben und stellen einen Plan auf, wie wir vorgehen werden. Alex Handy klingelte. „Pascal…was gibt es?“ wollte er sofort wissen. „Ich habe einen Namen und eine Adresse für dich. Sascha Schmitz. Er wohnt in der Hugo-Junkers-Str. 4 in Köln Longerich. Sascha war ein Freund von Kilian. Ein sehr guter Freund. Aber Kilian hat ihn vor einiger Zeit über den Tisch gezogen und seitdem ist er nicht mehr gut auf ihn zu sprechen. „Alles klar. Dann besuchen wir ihn mal. Danke Pascal.“ verabschiedete sich Alex uns sah Semir an. „Wir werden jetzt einem Freund von Kilian einen Besuch abstatten. Sascha Schmitz…“ gab er bekannt. „Dann lass uns zu ihm fahren. Mal sehen was Herr Schmitz uns zu sagen hat.“ gab Semir zurück. „Wenn er gesprächig ist.“ nickte Alex. Sie fuhren zu der von Pascal genannten Adresse. Gerade als sie an der Tür klingeln wollten sahen sie, dass die Tür aufgebrochen war. Beide zogen ihre Waffen und sahen sich an. Dann nickte Semir. Gemeinsam ließen sie sich in die Wohnung fallen und rollten sich ab. Die Waffen richteten sie in den Raum und sahen sich vorsichtig um. Die ganze Wohnung war verwüstet. Die Schubladen waren aus den Schränken gerissen, Kissen vom Sofa lagen am Boden und waren zum Teil aufgeschlitzt worden. Es sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Sie gingen durch die Räume und im Arbeitszimmer wurde Semir fündig. „ALEX!“ rief er seinen Partner, der auch sofort kam. Semir wies mit dem Kopf auf den Drehstuhl hinter dem Schreibtisch.

    So Campino…Jetzt hab ich deine Story noch einmal von Anfang an gelesen, weil es so einfacher ist ein Feed abzugeben.
    Ein paar wichtige Dinge:

    1. Ich finde die Darstellung von Kevin sehr gut. Er erinnert mich stark an Alex Brandt und wer weiß…vielleicht wurde nach deinen Kevin ja auch die Rolle von Alex geprägt. Der Kleidungsstil ist sehr ähnlich.

    2. Du bringst die Gedanken, die während der Zusammenarbeit bei Ben und auch bei Kevin aufkommen sehr authentisch rüber.

    3. Du vergisst keinen Charakter und verleihst jedem eine besondere Note durch die Gedanken der Protagonisten.

    4. Die Gefühle die da zwischen Jenny und Kevin aufkommen gefällt mir auch. Würde mich freuen mehr davon zu lesen.

    5. Ich finde es sehr schön, dass Hotte in deinen Storys noch lebt.

    6. Du verstehst es die Spannung aufrecht zu erhalten!

    Alles Weitere haben ja die Vorfeeder schon geschrieben. Ich mag auch nicht die ganzen einzelnen Geschehnisse aus der Geschichte zu wiederholen, das überlass ich anderen. Zu guter Letzt…mach weiter so. Ich versuche weiterhin dieser Story zu folgen, weil ich das Zusammenspiel von allen Protagonisten mag. Hier ist es nicht eine Minute langweilig. Keine übertriebenen Darstellungen der Helden, die auch mal Schmerzen, Angst und Verzweiflung zeigen.

    Als sie im Büro waren gingen sie noch mal die Aussagen durch. „Es ist doch echt zum kotzen. Keiner sagt was. Keiner will was gesehen haben. Keiner weiß was. Aber alle reden von einem großen Boss.“ knurrte Semir. Alex nickte nachdenklich. „Und alle haben Angst. Genau wie Gevelsberg uns gesagt hat. Dieser große Unbekannte scheint wirklich skrupellos zu sein.“ gab er zu. „Ja nur hilft uns das überhaupt nicht weiter.“ nickte Semir. „Also ich bin immer noch für Undercover. Oder….was hältst du davon, wenn wir eine Falle aufbauen?“ schlug sein junger Partner vor. Semir sah ihn an. „Wie soll die aussehen?“ hakte er nach. „Nun, wir stellen ein beliebtes Fahrzeug auf einem Parkplatz ab und warten in sicherer Entfernung. Das Fahrzeug ist mit einem Sender ausgestattet, so dass wir ihm folgen können, ohne dass man uns sieht und wenn wir dann das Versteck kenne, schlagen wir zu.“ erklärte Alex. Semir nickte. „Keine schlechte Idee. An welches Fahrzeug hast du gedacht? Porsche? Mercedes? BMW?“ wollte er wissen. „Das sollten wir mit Krüger entscheiden.“ schlug Alex nun vor und stand auf. Semir folgte ihm. Die Idee von Alex war wirklich nicht schlecht und wenn es damit einen Fortschritt in diesem Fall, gab lohnte es sich allemal. Sie klopften an der Tür der Vorgesetzten und warteten auf das „Herein!“ Semir öffnete und sah Kim Krüger an. „Wir haben eine Idee, wie wir näher an die Bande kommen.“ erklärte er sofort. „Und wie?“ hakte Kim nach. „Wir werden ihm einen Köder anbieten. Sobald sie zuschnappen, werden wir uns ran hängen und haben die Katze im Sack.“ gab Alex von sich. Kim sah ihn an. „Und welchen Wagen wollen Sie als Köder einsetzen?“ kam die nächste Frage von ihr. „Nun, es muss schon etwas für die Diebe Interessantes sein. Porsche, Jaguar…“ zählte Semir auf. Kim stöhnte leise auf. „Ein Maserati fällt aus, den haben die heute schon gestohlen. Es muss ein schnittiges Fahrzeug sein. Sportmäßig…. wäre auch nicht schlecht.“ dachte Semir laut nach. „Wo wollen Sie den abstellen?“ hakte Kim nach. „An einem Rastplatz der nicht überwacht wird. Denn die Kerle werden sich sicher nicht filmen lassen.“ beschloss Semir nun. „Also gut! Sie haben grünes Licht. Der Wagen wird für Montag geordert falls Sie bis dahin noch keine andere Möglichkeit sehen.“ sagte Kim und entließ die Beiden.

    Semir und Alex gingen wieder ins Büro. „Okay, das ist schon mal gut, aber weißt du was mir nicht aus dem Kopf geht?“ fragte Semir. „Nein, erzählst du es mir?“ stellte Alex die Gegenfrage. „Ja sicher….Dein Informant sagte doch, dass der Boss ein ganz Harter ist und schon die Familie eines Polizisten umgebracht hatte. Wenn es wirklich passiert ist, dann müsste man doch heraus finden wer, wann und wo das war. Es muss ja in den Akten stehen.“ erklärte Semir. Er dachte an André, der auch seine Familie durch ein Attentat verloren hatte. Seine Tochter und seine Frau kamen darin um. „Das mit Sicherheit. Susanne könnte sich da ja mal schlau machen. Und wenn wir es dann noch schaffen diesen Kollegen ausfindig zu machen, kann der uns sicher ein paar Informationen geben.“ nickte Alex und wollte aufstehen, doch Semir schien in Gedanken. „Was ist?“ wollte er wissen. „Ich denke gerade an einen alten Kollegen. Weit vor deiner Zeit. André war eigentlich 1999 ertrunken. Das dachte ich zumindest. Ich habe um ihn getrauert und konnte seinen Tod nur schwer verarbeiten. Und vor gut einem Jahr stand er wieder vor mir. Ben, mein damaliger Partner hat ihm nur misstraut. Ich aber war blind. Ich habe wirklich gedacht, dass er immer noch mein Freund war. Ein Fehler, wie ich schnell bemerkte. Erst hatte er mir und Ayda das Leben gerettet und ich war ihm sehr dankbar dafür, doch dann wollte er mich umbringen. Er hat mir seine Freundschaft nur vorgeheuchelt. Er stand damals in Verbindung mit einem Terroristen und als Lohn bekam er Namen und Adresse er Mörder seiner Familie. Mich hätte er ohne weiteres umgebracht um an sein Ziel zu kommen.“ erzählte Semir nachdenklich. „Das ist wirklich traurig, Semir. Aber wie bringt es uns weiter?“ wollte Alex wissen. Semir sah ihn an und lächelte. „Vermutlich gar nicht…“ gab er zu.

    „Du solltest doch nicht warten.“ meinte Alex als er sich auf den Beifahrersitz fallen ließ. Semir grinste nur. „Ich wollte einfach sofort wissen, was dein Informant sagt.“ gab er zu. „Semir….ich glaub wir haben ein ziemlich großes Problem.“ erklärte Alex. „Ach wirklich? Während du mit deinem Freund gequatscht hast, habe ich die Info bekommen, dass wieder ein Wagen weg ist. Ein Maserati. Die Besitzerin war nur mal kurz auf der Toilette. Es war diesmal der Rastplatz Drei Eichen“ gab Semir von sich. „Oh verdammt. Okay, fahren wir direkt hin und auf dem Weg dorthin werde ich dir erzählen was ich erfahren habe.“ antwortete sein Partner. Sie fuhren zum Rastplatz wo ihnen eine junge Frau aufgebracht zuwinkte. „Sie haben Ihren Wagen als gestohlen gemeldet. Ist Ihnen etwas aufgefallen?“ wollte Semir wissen. „Ich war nur kurz auf Toilette. Als ich zurück kam, war der Maserati weg. Was soll ich denn nur tun? Wie komme ich nach Hause?“ erklärte die junge Frau. „Der Wagen war nur mit der Fernbedienung verschlossen?“ wollte Semir weiter wissen. „Ja…ich meine ich war doch höchstens fünf Minuten in der Toilette.“ gab sie von sich. „Frau Griesheim…Ist Ihnen als Sie hier ankamen ein anderer Wagen aufgefallen? Stand hier schon ein Fahrzeug, oder sind hier andere Personen gewesen?“ fragte Semir weiter. „Nein…“ antwortete sie nach einer kurzen Bedenkzeit. „Der Wagen war vermutlich ein Geschenk vom Papi zum bestandenen Abitur oder?“ hakte Alex nach Carolin Griesheim sah ihn an. „Nein, es ist ein Geschenk meines Mannes!“ widersprach sie. Semir sah Alex kurz an, doch dieser zuckte nur mit der Schulter. „Sie sind schon verheiratet?“ wollte er jetzt wissen. „Ja, bereits seit acht Jahren.“ nickte Carolin. „Dann waren Sie ja minderjährig!“ stellte Semir fest. Carolin blieb stehen und drehte sich nach ihm um. „Wie kommen Sie denn darauf?“ wollte sie wissen. „Nun, Sie sehen nicht älter aus als 22…“ meinte Semir nur. Carolin lächelte verlegen und wurde sogar rot. „Danke, das ist ein Kompliment. Ich bin 36…“ gab sie nun von sich. „Nur die Frage die ich eben gestellt habe, ist noch nicht beantwortet. Wie komme ich jetzt nach Hause.“ hängte sie an. „Wir können Sie mitnehmen. Wo wohnen Sie denn?“ wollte Semir wissen. „In Düsseldorf. Kurzweg 3…“ gab Carolin von sich. „Wir müssen auch nach Düsseldorf. Steigen Sie ein.“ bot Alex an.

    Sie setzten Carolin vor ihrer Haustür ab und fuhren weiter zu Max Kilian. Sie brauchten von der Adresse nur wenige Minuten bis sie vor dessen Haustür standen. Semir stieg aus und Alex folgte ihm. Semir klingelte und nur wenige Augenblicke später stand eine junge Frau im Bikini an der Tür. „Gerkhan, Kripo Autobahn. Das ist mein Kollege Brandt. Wir wollen zu Max Kilian!“ erklärte Semir sachlich. „Mein Vater ist auf der Terrasse.“ kam von der jungen Frau und gab die Tür frei. Semir und Alex gingen in der von ihr gewiesenen Richtung. Auf der Terrasse saß der gesuchte Mann in einem Liegestuhl und ließ es sich gutgehen. „Zu viel Sonne ist auch für Ihren Körper nicht gut, Kilian.“ kam von Semir. Der Mann auf dem Stuhl sah ihn an. „Was wollen Sie hier, Gerkhan?“ fauchte er den Hauptkommissar an. „Wir haben ein paar Fragen an Sie. Es geht um Autodiebstahl.“ erklärte Semir. „Autodiebstahl? Sie wissen doch, dass ich damit nichts zu tun habe. Mein Aufgabengebiet hat zwar auch was mit Pferdestärken zu tun, aber ganz sicher nicht motorisiert. Also nicht immer…..manchmal haben sie auch etwas….aber davon verstehen Sie eh nichts.“ lachte Kilian. Semir sah Alex an. „Ein Clown…“ entschuldigte er sich. „Okay, Herr Kilian….wir wissen, dass Sie auch in anderen Geschäften tätig sind. Also…warum erleichtern Sie uns nicht die Arbeit und sagen, was Sie wissen. Wer ist der angebliche große Boss vor dem alle Angst haben?“ wollte Alex wissen. Kilian sah ihn an und musterte ihn von oben bis unten. „Haben Sie sich einen Bodyguard zugelegt, Gerkhan? Glauben Sie, dass dieser Hampelmann Sie beschützen kann?“ grinste Kilian unbeeindruckt. „Aber ich werde Ihre Fragen gern beantworten. 1. Ich weiß von keinem großen Boss und 2. habe ich keine Lust mich weiteren Fragen zu stellen. Wenn Sie mich aus welchen Gründen auch immer vernehmen wollen, will ich meinen Anwalt zugegen haben. Und nun verlassen Sie mein Haus!“ der Ton von Kilian wurde schärfer. Semir nickte. „Wir sehen uns sicher noch wieder.“ versprach er. „Aber gern doch. Wenn ich Ihnen sachdienliche Hinweise geben kann. Aber ich gebe Ihnen noch einen gut gemeinten Rat. Sie fischen in verdammt gefährlichen Gewässern, Gerkhan…passen Sie gut auf sich auf. Denn hier beißen die Haie direkt zu.“ lachte Kilian. Semir und Alex verschwanden wieder.

    Ahhh das war ein Kapitel ganz nach Maß. Jenni......klasse geschrieben!!! Ich hoffe Semir wird jetzt noch sehr lange da im Raum liegen und dahin vegetieren. Ben kannst du ruhig freilassen :D Ach ja das Kapitel hat mir wieder gezeigt, die Jenni, die ich kenne ist back!!!

    Als die Beiden wieder auf der Straße waren hingen sie ihren Gedanken nach. „Weißt du…irgendwie gefällt mir das nicht. Gevelsberg hatte Angst. Das war richtige Angst. Nicht vor uns, sondern vor dem unbekannten Boss. Der Kerl muss wirklich grausam sein, wenn man Gevelsberg einschüchtern kann.“ brach Semir die Stille. Alex nickte ohne etwas zu sagen. „Jetzt sollten wir uns Kilian vornehmen. Wenn einer den großen Unbekannten kennt, dann er.“ hängte er an. Wieder sagte Alex nichts. „Hey, hörst du mir überhaupt zu?“ wollte Semir deswegen wissen. „Ja sicher….weißt du ich denke gerade darüber nach, wer uns aktuell helfen kann. ich habe doch ein paar Informanten die ich befragen kann und die vielleicht auch die Ohren aufhalten könnten.“ schlug Alex vor. „Ah…okay…und wer würde dir da einfallen?“ fragte Semir weiter. „Semir, ich werde dir sicher den Namen nicht nennen. Es ist mein Informant und er mag es gar nicht, wenn ich ihn verrate.“ lehnte Alex ab. „Also gut….versuch es. Aber du wirst mich darüber informieren und nichts ohne mich unternehmen! Alex, ich habe keine Lust dich von der Straße zu kratzen!“ mahnte Semir. Alex lächelte leicht. „Ja sicher Semir. Ich werde erst mit dir sprechen. Aber wir sollten wirklich versuchen undercover etwas zu machen. Mein Informant weiß sicher einen Weg, wie ich in die Bande komme.“ schlug Alex erneut vor. Semir stöhnte leise auf. „Ich werde mir das überlegen, okay?“ gab er schon fast klein bei. Alex nickte. „Du kannst mich am Bahnhof raus lassen aber Semir…ich möchte dich inständig bitten mir nicht zu folgen. Mein Informant ist verdammt empfindlich und wenn er sieht, dass ich verfolgt werde, dann wird er mir nichts sagen.“ bat er seinen Partner. „Keine Sorge. Ich weiß wie die Leute sind und ich werde mich zurück halten. Soll ich auf dich warten?“ wollte Semir wissen. „Nein, ich werde dann mit der Bahn fahren.“ lehnte Alex ab. Semir fuhr in die Innenstadt und hielt vor dem Bahnhof an. Alex stieg aus und nur wenig später sah Semir ihn im großen Bahnhofsgebäude verschwinden. Er parkte den Wagen ein und wartete, obwohl es nicht so vereinbart war.

    Alex sah sich suchend in der Zwischenetage am Bahnhof um und entdeckte seinen Informanten in einer Ecke sitzend am Boden. Er bettelte um Almosen doch die Reisenden waren nicht gerade sehr gnädig. Er hockte sich neben ihn. „Hi Pascal…“ sagte er leise zu ihm. Ein kurzer Blick von dem Angesprochenen folgte. „Alex? Hey…Alex…wie schön dich auf freiem Fuß zu sehen. Seit wann bist du wieder draußen?“ wollte der Mann wissen und sah ihn freudig an. „Seit knapp sechs Monate. Ich brauche deine Hilfe, Pascal.“ erklärte Alex. „Du bist doch nicht wieder Bulle oder?“ hakte Pascal nach. „Doch, aber nicht mehr bei der Drogenfahndung. Ich arbeite jetzt an der Autobahn.“ erklärte Alex lächelnd. Pascal sah ihn an. „Whow…ist das jetzt ein Aufstieg oder ein Abstieg?“ lachte er. Alex zog die Schultern hoch. „Mir gefällt es dort. Die Kollegen sind mehr Freunde. Auch wenn ich noch nicht gelernt habe ihnen zu vertrauen.“ gab er zu. „Okay….klingt gut. Was kann ich für dich tun?“ fragte Pascal nun. „Ich bearbeite derzeit einen Fall von Autodiebstahl. Nur Nobelkarossen. Ich vermute, dass sie hier zerlegt und dann ins Ausland gebracht werden. Aber keiner will was sagen. Alles was man zu hören bekommt ist, dass ein großer Unbekannter die Fäden in der Hand hält und alle vor diesem Mann Angst haben.“ gab Alex zu verstehen. Pascal nickte. „Ja, ich weiß. Ein großer Mann steht da am Kopf der Bande. Alex, der Fall ist eine Nummer zu groß für dich. Lass die Finger davon. Der Kerl ist verdammt gefährlich. Ich will ja nicht unken, aber ich habe gehört, dass er bereits einmal die Familie eines Polizisten umgebracht hat. Und ich glaube was ich gehört habe, denn der Kerl geht über Leichen. Diese Familie….das waren Frau und Kind von einem Bullen. Das Mädchen war gerade sieben Jahre alt… sieben…. verstehst du?“ mahnte Pascal seinen Freund. Alex nickte. „Was kannst du mir über diesen großen Boss sagen?“ hakte Alex nach. „Nicht viel. Keiner kennt seinen Namen. Nur dass er sehr brutal ist und keine Kompromisse eingeht. Alex, pass gut auf dich auf!“ warnte ihn Pascal. Alex nickte nur. „Würdest du für mich die Ohren aufhalten?“ bat er seinen Informanten. „Diesmal wird es sicher sehr schwer sein. Auf Verrat steht die Todesstrafen.“ Alex sah Pascal an. Es war schon das zweite Mal das dieser Satz fiel. „Was genau heißt das?“ hakte er nach. Pascal lachte leise. „Der neue Boss greift hart durch. Wenn er glaubt, dass du ihn verrätst oder verraten hast, bist du tot.“ erklärte er leise. Alex nickte und schob Pascal einen 50-Euro-Schein zu. Er verließ den Bahnhof und sah das Semir immer noch dort stand wo er ausgestiegen war. Er ging zu ihm.

    Elvira bei der momentanen Story auch nicht. Vielleicht, weil sie meinen eigens erschaffenen Charakter nicht gut finden, vielleicht weil ich nicht gerade ein besonders toller Schreiber bin, oder sie trauen sich nicht, weil sie es nem Kerl mit rotem Iro nicht zutrauen zu schreiben

    Ach Campino...ich traue dir so einiges zu und Kevin gefällt mir sehr gut. Er gefällt mir sogar manchmal besser als Ben in deiner Story. Hat mir auch schon früher gefallen. Nur bin ich bisher kaum dazu gekommen deine Story zu lesen. Kommt noch....versprochen. Ich werde mir deine Story noch ansehen und auch meine ehrliche Meinung als LESER sagen.

    Nur wenig später waren Semir und Alex wieder auf der Straße. „Susanne, kannst du mir mal die Adresse von Max Kilian heraussuchen?“ bat Semir. „Moment…“ kam von Susanne. „Wieso ist Kilian nicht auf unserer Liste, wenn er doch so groß im Geschäft ist?“ wollte Alex wissen. „Weil man Kilian bisher nichts in der Branche nachweisen konnte. Er ist mehr im Rotlichtbereich tätig. Hat mehrere Nachtclubs und einige Nutten laufen.“ erklärte Semir. „Ah und wieso kennst du ihn?“ hakte Alex nach. Semir grinste leicht. „Ich habe ihm mal das Leben schwer gemacht.“ gab er zu. „Semir! Max Kilian wohnt in Düsseldorf, Rheinauallee 48“ gab Susanne durch. „Danke Susanne. Wir sind auf den Weg zu ihm.“ antwortete Semir und fuhr auf die Autobahn. „Wie hast du ihm denn das Leben schwer gemacht?“ wollte Alex während der Fahrt wissen. „Nun, ich habe ihn mal erwischt wie er auf einem Vergnügungsschiff Mädchen zur Prostitution zwang. Ich war damals vom LKA angeheuert worden, mich einzuschleusen. Er hatte sich eine Nichte von meinem Kollegen ausgesucht. Ein fataler Fehler. Kilian wanderte vier Jahre in den Knast und ist nicht gut auf mich zu sprechen.“ erzählte Semir. Alex nickte nachdenklich. „Und jetzt willst du ihn noch mal vernehmen?“ fragte er weiter. „Ja sicher. Ich habe keine Angst.“ nickte Semir. „Und was willst du ihn fragen?“ hakte Alex nach. Semir sah ihn kurz an. „Wie meinst du das?“ wollte er nun wissen. „Wir haben einen der Verdächtigen vernommen, der wirft einen Namen in den Raum und schon bist du auf dem Weg zu diesem Typen. Wie wäre es, wenn wir erst einmal ein paar der Jungs auf der Liste abklappern?“ schlug Alex vor. Semir sah ihn an. „Gut wenn du meinst…“ stimmte er zu. „Wer ist denn der nächste auf der Liste?“ wollte er nun wissen. „Dieter Gevelsberg, Zörgiebelstrasse 17“ las Alex vor. Semir reihte sich ein und fuhr Ausfahrt Köln-Seeberg raus. Nur wenig später waren sie vor der Haustüre. Wieder klingelte Alex. Sie brauchten nicht lange warten, bis jemand öffnete. „Ja?“ fragte der junge Mann. „Herr Gevelsberg?“ wollte Alex wissen. „Ja das ist richtig.“ bestätigte der Mann. „Brandt, Kripo Autobahn… das ist mein Kollege…“ doch weiter kam Alex nicht, denn die Tür wurde vor der Nase zugeschlagen. „Auch das noch…“ stöhnte Semir und rannte raus während Alex die Tür auftrat. Er zog seine Waffe und ließ sich in den Flur fallen. Sofort kam er auf die Beine und sprang regelrecht ins nächste Zimmer. Doch er sah nur noch wie Gevelsberg aus dem Fenster kletterte. „STEHEN BLEIBEN!!“ schrie er laut und rannte hin. „Okay, das wars..“ hörte er da allerdings schon von Semir, der wohl genau richtig stand. Nur wenig später kam Semir mit dem Festgenommenen Gevelsberg, der nun Handschellen trug wieder in die Wohnung. „So, nun können wir uns sicher unterhalten.“ meinte er nur.

    Dieter Gevelsberg sah die beiden Männer an. „Hey, ich wusste nicht, dass Sie von der Polizei waren. Ich meine…ich habe nichts getan..“ erklärte er. „Ich habe mich doch deutlich genug vorgestellt oder etwa nicht?“ fauchte Alex. „Ja…nein…also ich … ich höre manchmal sehr schlecht und…ich dachte ihr seid Schuldeneintreiber.“ kam leise von Gevelsberg. Alex schüttelte den Kopf. „Was wollt ihr denn?“ versuchte Gevelsberg nun heraus zu bekommen. „Autodiebstahl…“ gab Alex nur von sich. „Damit hab ich nichts mehr zu tun. Ich bin sauber! Ich habe seit der letzten Haft nichts mehr gemacht!“ schwor der Mann. „Und warum wollten Sie abhauen?“ hakte Semir nun nach. „Das sagte ich doch schon… ich dachte ihr seid Schuldeneintreiber.“ wiederholte Gevelsberg. „Ja sicher ich spreche doch kein russisch!“ gab Alex von sich. „Hör zu….Dieter…du bist doch nicht gerade erst seit gestern im Geschäft. Du weißt doch was. Wer ist denn im Augenblick der führende Boss im Gewerbe?“ wollte er wissen. Semir sah ihn erstaunt an. „Nun ja….eigentlich nur Max Kilian. Wirklich ich bin aus dem Gewerbe ausgestiegen…“ schwor Dieter Gevelsberg. „Da musst du uns schon mehr bieten.“ kam gleichgültig von Alex. Er baute sich vor den Mann auf und sah ihn drohend an. „Wenn du uns nicht helfen willst, dann werden wir behaupten, dass du sie verraten hast. Was würden sie wohl mit dir machen?“ fragte er und grinste böse. Semir ließ ihn gewähren. Alex hatte zwar eine ziemlich sonderbare Art ein Verhör zu führen, aber es war sehr effektiv. „Ich weiß nichts! Ich schwöre…“ kam schon fast verzweifelt von dem Mann. Alex sah Semir an und dieser nickte. „Tja…schade. Na komm Semir. Ich denke man wird uns glauben, wenn wir sagen, er hat uns alles gesagt.“ gab Alex von sich und drehte sich von dem Mann weg. „Auf Verrat steht die Todesstrafe. Wenn Sie das behaupten, dann werde ich sterben!“ stieß Gevelsberg aus. „Wenn Sie aussagen, können wir Sie schützen…“ schlug Semir vor. Gevelsberg sah ihn an. „Sie denken wirklich, dass Sie dem großen Boss die Stirn bieten können? Haben Sie keine Familie oder sind Sie lebensmüde? Der Boss hat keine Hemmungen auch Bullen umzulegen!“ gab der Vorbestrafe von sich. Semir sah Alex an. „Sie bekämen einen neuen Namen, einen Job, eine neue Wohnung…es ist als wären Sie vorher nie der gewesen, der Sie sind.“ versuchte er den Mann zu locken. Doch egal was sie dem Mann auch vorschlugen, dieser Mann hatte Angst vor einem Mann den Semir und Alex nicht kannten und sie ahnten, dass es schwerer wird als sie es sich dachten, den Fall zu lösen.

    Du darfst nicht nur eine erwarten, sondern bekommst sogar eine. Und das wie gewünscht öffentlich. Aber vorher möchte ich noch von dir wissen, wo ich etwas bestimmt habe!!

    Und zwar eine persönliche als Autor. Ich habe nicht im geringsten jemanden angegriffen oder aufgefordert seine Meinung nicht zu sagen. Es ist ein Hinweis gewesen, den ich für meine diese Geschichte geäuißert habe. Scheinbar versuchst du immer wieder auf diese "du bist Admin" Pose herum zureiten.

    Sollte es dir nicht passen, dass ich keine "ich will Schokolade oder ich lese nicht" oder "für ein Smilie les ich auch nicht" lesen mag, weil es keine Feeds sind, sondern einfach dumm dahin gesagte Posts die absolut nichts mit dem Beitrag zu tun hat, dann ist es so. Das ist , da denke ich stimmst du mir zu, kein Feed, keine Meinung sondern ein sinnloser Post oder nicht?

    Wer die Story liest oder nicht liest. Bitte schön, der braucht aber auch solche Feeds nicht schreiben wie "ich lese nicht, weil Ben nicht drin ist." Gut...ist seine persönliche Meinung. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es nicht notwendig ist, es zu schreiben. Wo bitte habe ich geschrieben, dass ich es verbiete? Ich weiß dass es sich nun wieder hinziehen wird und sich hier jetzt einige wieder mit Äußerungen verewigen, die nichts aussagen. Es ist ein Feedbereich: Feed ist eine Abkürzung für Feedback, was soviel heißt wie seine Meinung zu dem gehörigen Bereich (hier also die Story) zu äußern. Die Äußerung "Für ein Smilie les ich nicht" ist somit kein Feedback, keine Meinung sondern eine Äußerung die überflüssig ist. Entweder man liest oder nicht. Man gibt sein Feedback dazu ab oder nicht.

    Ist es dir schon wieder übel aufgestoßen, dass ich meine eigene persönliche Sicht der Dinge vortrage? Sorry kann ich nicht ändern, aber ich kann damit leben und wenn du jetzt deswegen von den Feeds zur Story absiehst und auch die Story nicht liest...bitte schön. Keine wird gezwungen sich zu äußern und keiner wird gezwungen zu lesen. Ich stehe zu meiner Meinung, ob es nun passt oder nicht. Ach ja und noch eins Susanne!!! ich habe bisher noch keinen Beitrag gelöscht der sachlich und normal geäußert wird.

    Ach ja und hier ein paar Anregungen was Feedbacks sein sollten und nein, sie stammen nicht von mir, sondern sind ein Auszug aus einer Nettiquette:

    1. Beschreibend, im Gegensatz zu bewertend:
    Beschreiben Sie Ihre eigene Wahrnehmung und Reaktion. Überlassen Sie dem anderen, diese Informationen zu verwerten oder auch nicht.

    2. Klar und genau formuliert: Das Feedback soll nachvollziehbar sein.

    3.Sachlich richtig. Grundregel: Die Beobachtung muss auch von anderen nachvollzogen werden können.

    4. ohne moralische Verurteilung: Dadurch mindern Sie den Drang beim Gegenüber, sich zu verteidigen und das Feedback abzulehnen.

    5. Konkret: im Gegensatz zu allgemein: Wenn Sie jemanden sagen, er sei unhöflich, kann er oder sie damit in Bezug auf Verhaltens-änderung relativ wenig anfangen. Sagen Sie lieber, was er konkret gemacht hat und inwiefern Sie oder die Gruppe daran gehindert hat, sich zu entfalten.

    7. Beziehen Sie sich auf Beobachtungen im Gegensatz zu Vermutungen, Phantasien oder Interpretationen.

    8. Sprechen Sie veränderbare Verhaltensweisen an und nicht Unzulänglichkeiten, auf die der Betreffende relativ wenig oder gar keinen Einfluss nehmen kann.

    Der Feedbereich ist ein Bereich wo man sich zur Story äußert. Sprich man sagt seine Meinung zu dem was der Autor verfasst hat. Die Äußerung, das man die Story nicht liest, weil Alex darin vorkommt, ist nicht notwendig.

    Auch wenn man sich mit dieser Figur nicht anfreunden kann,es gibt Autoren die diese Figur mögen und ich mag sie. Ich werde auch weiterhin mit Alex schreiben. Man sollte die Arbeit eines Autoren nicht davon abhängig machen welche Protagonisten er verwendet und diese geistige Arbeit auch ruhig würdigen. Egal wer die Hauptfigur in der Story ist. Jeder der schon mal eine Story geschrieben hat, die viele viele Seiten umfasst kann dies nachempfinden.

    Mit einem Boykott der Story nur weil Ben nicht eine Hauptfigur ist, kann man das auch nicht ändern. Ob man damit Autoren dazu bekommt nur Benstorys zu schreiben, wage ich zu bezweifeln. Von daher würde ich mich freuen auch von den Alexfans (outet euch ruhig) Feeds zu bekommen.

    Aber auf sinnfreie Kommentare kann hier wirklich komplett verzichtet werden.

    Semir und Alex betraten die Wohnung und Semir sah sich angewidert um. Die Wohnung stand nur so vor Dreck. Überall lagen Müll, Pizzakartons und leere Flaschen herum. Sauberkeit schien für diese Frau ein Fremdwort zu sein. Doch Frank Westerholtz war nicht in der Wohnung. „Können Sie sich vorstellen wo Frank zu finden ist?“ wollte Semir wissen als er fertig war. „Nein…keine Ahnung, vielleicht bei seinem Flittchen, dieser Leonie Franke.“ fauchte sie. „Kennen Sie die Adresse der Dame?“ hakte Alex nach. „Nein, denn sonst hätte ich dieser Nutte schon das Gesicht zerfetzt!“ fauchte sie. „Was wollen Sie denn überhaupt von ihm? Hat er was angestellt?“ hakte sie nun neugierig nach. „Das wollen wir heraus finden.“ erklärte Semir nur. „Na mir egal. Er soll nur nicht zu mir zurück kommen. Darf ich jetzt wieder allein sein, bitte?“ fragte sie gepresst. Semir nickte. Er und Alex verließen das Haus und fuhren zum nächsten Verdächtigen. Es war Thomas Hartfeld, 32 Jahre alt und davon hatte er mehr Jahre im Knast verbracht als auf freiem Fuß. „Was wollen Sie hier Gerkhan?“ wollte er von Semir wissen und dieser sah ihm an, dass er sehr krank war. „Wir hätten ein paar Fragen an Sie…Herr Hartfeld.“ erklärte Semir. Thomas Hartfeld nickte. „Dann los…“ meinte er nur mit schleppender Stimme. Auch diese Wohnung sah nicht besonders aufgeräumt aus. „Entschuldigen Sie die Unordnung hier…ich hatte gestern ein paar Freunde bei mir und wir haben gefeiert. Was wollen Sie?“ fragte er. „Wir haben derzeit einen Fall von Autodiebstahl. Nobelkarossen. Sie werden wie am Fließband gestohlen und tauchen nicht wieder auf.“ gab Alex nun von sich. Thomas Hartfeld nickte. „Ich verstehe…ich bin einschlägig vorbestraft und werde natürlich direkt verdächtigt.“ sagte er leise und ließ sich auf die Couch fallen. Dann sah er die Polizisten an. „Ich klaue keine Autos. Meine Tage auf dieser Welt sind gezählt. Und die will ich sicher nicht im Knast erleben.“ sagte er leise.

    Alex setzte sich neben ihn. „Warum?“ wollte er wissen. Thomas Hartfeld lachte leise und verächtlich. „Der Staat ist daran schuld. Bei meinem letzten Aufenthalt im Gefängnis wurde ich von einem der Häftlinge vergewaltigt. Schon das war kein Vergnügen, aber ich war der Neue…Frischfleisch und da darf jeder mal rüber rutschen. Der Kerl war dran und hat es sichtlich genossen. Wenig später wurde bei mir ein Test gemacht. Er hatte AIDS und nun habe ich es. Ich bin bereits im letzten Stadium und ich nehme schon jetzt starke Medikamente.“ gab er zu verstehen. „Das tut mir leid für Sie…“ kam ehrlich von Semir. „Aber Sie müssten uns trotzdem ein paar Fragen beantworten.“ hängte er an. Thomas Hartfeld nickte. „Ja sicher…fragen Sie nur.“ „Wo waren Sie in der Nacht vom 26. auf den 27. Juni?“ fing Semir an. Thomas sah ihn an. „Im Krankenhaus. Ich muss regelmäßig zur Dialyse und die hat an diesem Tag stattgefunden. Die Schwestern und Ärzte können das bestätigen.“ kam von Thomas. „Okay, haben Sie denn noch Kontakte in die Szene?“ fragte Alex weiter. „Ich kenne den einen oder anderen noch. Welche Fahrzeuge wurden denn geklaut?“ wollte Thomas nun wissen. „Wir haben 15 Luxuskarossen. Darunter sind vor allem die beliebtesten Marken. Audi, VW, Mercedes, BMW, Porsche…“ zählte Alex auf. „Dann wird es wirklich schwierig. Die Jungs die ich kenne, sind ihrer Marke treu. Die klauen nur Mercedes, oder nur BMW, aber nicht so ein Mischmasch.“ überlegte Thomas. „Haben Sie damals nicht auch einen Boss gehabt?“ wollte Semir nun wissen. Thomas Hartfeld nickte. „Das ist kein Geheimnis. Max ist ein ganz großer im Geschäft. Bisher konnte man es ihm nur nicht nachweisen.“ antwortete er. „Sie meinen Max Kilian?“ fragte Alex weiter. Thomas sah ihn an. „Genau…Max hat die Autos verschoben und das Geld dann aufgeteilt.“ nickte er. „Wo finden wir ihn?“ hakte Semir nach. Thomas zog die Schultern hoch. „Das weiß ich nicht. Seit ich raus bin, habe ich keinen Kontakt mehr mit ihm. Aber ich denke nicht, dass Max in der Sache hängt. Das dürfte dann der große Unbekannte sein. Der vor dem alle Angst haben.“ gab Hartfeld von sich.

    Kim Krüger sah ihre beiden Beamten an. „Wir haben jetzt schon 15 Fahrzeuge die spurlos verschwunden sind. Fahrzeuge die wirklich erste Klasse waren. Alle auf dem neuesten technischen Stand. Und was haben wir? Nichts! Absolut gar nichts! Sie sind seit einer Woche dabei und haben nicht eine Spur!“ fauchte Kim wütend. Semir und Alex sahen sich an. „Das ist nicht alles so einfach. Wir vermuten, dass die Nobelkarossen fachmännisch zerlegt und dann ins Ausland, vermutlich Polen, verschoben werden. Wir vermuten auch dass man dort die Fahrzeuge wieder zusammensetzt und dann als Reimport nach Deutschland oder nach England verkauft.“ erklärte Alex sachlich. Kim nickte nachdenklich. „Also vermuten Sie eine organisierte Bande dahinter?“ wollte sie wissen. Die beiden Hauptkommissare nickten. „Und was noch?“ kam nun die Frage, doch darauf wussten weder Semir noch Alex eine Antwort. Kim stöhnte auf. „Haben Sie keinen Verdächtigen?“ hakte sie nach. „Leider nein. Wir haben die Besitzer überprüft und auch die Händler wo die Fahrzeuge gekauft wurden. Nichts. Die Diebe schlagen immer an einem andern Parkplatz zu. Das einzige was überein stimmt ist das es an den Autobahnen passiert. Wir sind gerade dabei die Aussagen der Geschädigten zu prüfen, bisher ohne Erfolg. Alle Besitzer sagen aus, den Wagen nicht mit dem Schlüssel sondern mit der Fernbedienung verschlossen zu haben. Die Wegfahrsperren waren für die Diebe jedenfalls kein Hindernis.“ berichtete Semir weiter. Kim nickte ohne etwas zu sagen. „Wir haben drei BMWs, einen Porsche, zwei Mercedes, fünf Audis, zwei VWs und drei Ford.“ zählte Alex auf. „Wenn die Fahrzeuge tatsächlich als Reimport wieder nach Deutschand kommen, dann müsste es doch nachvollziehbar sein. Die Fahrgestellnummer, Motornummer oder sonst was.“ warf Kim ein. Semir nickte. „Wenn sie nach Deutschland eingeführt werden, sicher. Aber da haben die Diebe scheinbar auch Methoden, damit sie nicht auffallen. Welche oder wie ist uns leider nicht bekannt. Und diese Branche ist ja nicht so einfach zu knacken.“ kam von Semir. „Zumindest nicht auf dem normalen Dienstweg.“ warf Alex ein. Kim sah ihn an. „Was meinen Sie damit?“ hakte sie sofort nach. „Die Autodiebe werden sicher keinen etwas freiwillig erzählen und die Händler werden sich bestimmt nicht outen. Wir müssten uns in die Bande einschleusen um Erfolge zu bekommen…“ erklärte Alex. Kim sah Semir an. „Sind Sie auch der Meinung?“ wollte sie von dem erfahrenen Mann wissen. „Nein, ich denke wir sollten erst noch andere Möglichkeiten versuchen.“ lehnte er den Undercover-Einsatz ab. Kim nickte. „Okay…. dann strengen Sie sich bitte an und informieren Sie mich über die Ermittlungsarbeiten bitte regelmäßig ohne dass ich Sie in mein Büro zitieren muss.“ lächelte Kim. Alex nickte und gemeinsam mit Semir verließen sie das Büro.

    „Warum lehnst du ab?“ wollte Alex wissen, als sie im Büro waren. „Weil wir noch gar nichts haben. Alex, du kannst dich doch nicht in so ein Abenteuer werfen. Ich weiß wie so etwas ausgehen kann.“ gab Semir zu bedenken. „Ja sicher. Ich weiß auch dass es gefährlich ist, aber ich war schon mehrfach undercover und ich kann die Risiken abschätzen.“ stellte Alex richtig. Semir nickte. „Ich weiß…und ich traue dir das auch zu. Und vielleicht hast du auch Recht. Wir haben die einschlägig Vorbestraften bereits verhört und alle haben Angst vor dem Big Boss von dem niemand etwas weiß oder etwas sagen will.“ ließ Semir die Ergebnisse Revue passieren. „Ja und drei von denen haben wir nicht angetroffen. Vielleicht wissen die mehr. Und deshalb würde ich sagen, wir werden uns zunächst Frank Westerholtz vornehmen.“ nickte Alex. Semir war einverstanden. Gemeinsam verließen sie die PAST und erreichten eine halbe Stunde später die Meldeadresse des vorbestraften Westerholtz. Alex drückte die Klingel. Die Tür wurde aufgerissen. „Was ist?“ wollte eine ungepflegte Frau, Ende 30 unfreundlich wissen. „Gerkhan, Kripo Autobahn. Das ist mein Kollege Brandt. Wir suchen Frank Westerholtz.“ erklärte Semir und hielt ihr den Ausweis vor die Nase. Sie zuckte zurück und sah die Männer an. „Wenn Sie ihn finden, dann können Sie ihn behalten! Sagen Sie ihm dass er sich hier nie wieder blicken lassen soll!“ fauchte die Frau und schlug die Tür zu. Semir sah Alex verwundert an. Dieser klingelte erneut und wieder ging die Tür auf. „Was soll das? Willst du eins auf den Deckel oder was?“ fauchte die Frau wütend. „AUSWEIS!“ forderte Alex mit scharfer Stimme und Semir sah ihn erstaunt an. „Warum? Ich habe nichts gemacht.“ kam nun etwas kleinlauter von der Frau. „Wo ist Frank Westerholtz?“ hakte Alex nach und überprüfte den Ausweis der Frau. „Frau Wenzel, Sie sind ja wohl seine Freundin und Westerholtz ist hier gemeldet, also…wo ist er?“ wiederholte er die Frage. „Ja sicher….und Freundin? Das dachte ich bis vor drei Stunden auch aber dieses Schwein hat nichts anders zu tun, als mich zu betrügen!“ fauchte sie wütend. Semir sah Alex kurz an. „Dürfen wir uns davon überzeugen, dass Sie allein sind?“ wollte er nun wissen. „Ja sicher….kommen Sie nur rein.“ stimmte die Frau nun zu. Sie gab die Tür frei.