Also ich sehe Tom auch lieber in Action Rollen. Der coole Typ, gefällt mir besser, als so Herz Schmerz oder Klamouk. Und schauspielern kann er, singen natürlich auch.Obwohl ich sagen muss, das Deutschsprachige ist nicht so der Renner. Jedenfalls nicht für mich. Englisch gefällt mir besser.
Beiträge von silli
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Also bitte-silli, so ein einbeiniger Ben gefällt dir doch auch nicht-gibs zu silli!
Nee, nicht wirklich, aber ich hätte den Fuß auf Eis gepackt und Ben zu dir geschickt, damit ihr ihn wieder zusammenflickt. Im wahrsten Sinne des Wortes.
silli, ich weiß ja nicht, wie du das gemacht hast, aber du hast mir kleine Ansätze einiger Ideen gemopst. Ich bin gespannt, ob dir die Stellen in meiner nächsten Story auffallen werden
Ich werd aufpassen!
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Das mit dem Fußabsägen ist keine Option, silli.
Schade!
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Gerade fühle ich mich wieder so, als wenn man einem Hund eine Wurst gezeigt hat, dem der Sabber zu laufen beginnt und dann nimmst du die Wurst-in diesem Fall die Geschichte-einfach wieder weg, das macht Frust und den brauche ich wirklich nicht!
Ja, mir geht es auch so. Super erklärt, Susan. Fand "Feuer" richtig gut und jetzt ist wieder aus. Dachte auch, dass dieStory fertig ist und klar zum einstellen. Ich weiß noch nicht, ob ich die neue lese. Werde wohl erst mal warten, ob regelmässig was kommt oder wieder abgebrochen wird.
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Na so tief war ja das Wasser dann doch nicht, dachte eigentlich, dass die fast schwimmen müssen. Dann wäre ich auch eher durch den Fluss gewatet, im Schutz der Pferdchen.
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Das war Bruckners Schrei? Hätte ich jetzt nicht gedacht oder erwartet. Da hat er Semir doch nicht fachmännisch gefesselt und total unterschätzt! Und das rächt sich jetzt! Da gibts voll in die Nüsse und die schöne Vorfreude ist dahin.
Semir, mein Held! -
Toni sah, wie Pavel mit dem Transporter den Audi auf der Fahrerseite rammte und wie der Wagen durch die Wucht des Aufpralls einen Satz machte, umkippte und sich einige Male überschlug. Ein zufriedenes Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er stellte seinen Jeep so ab, dass die Scheinwerfer den Audi anstrahlten und stieg zusammen mit seinem Beifahrer aus. Pavel hatte seinen Transporter ebenfalls verlassen und kam nun auf Toni zu. “Wie konnten die entkommen?“ fragte Koslowski.
“Erik hat ihnen geholfen zu entkommen! Er hat den Bullen befreit! Und sie haben Victor erschossen und mich niedergeschlagen!“Erik stöhnte auf, sein ganzer Körper schmerzte. Irgendwoher kam Licht und er sah über sich den Fußraum des Autos. Neben ihm erkannte er den jungen Polizisten. Sein Gesicht war blutig, aber er atmete und bewegte den Kopf in Eriks Richtung. Langsam drehte Erik sich auf den Bauch.Wo war seine Waffe? Er suchte die Umgebung mit den Augen ab und konnte durch die zerstörte Frontscheibe in etwa zwei Meter Entfernung, die Pistole von Victor auf dem Asphalt liegen sehen. Bei dem Aufprall war sie ihm sicher aus der Hand gefallen. Er musste sie erreichen. Auf Händen und Knien und unter Schmerzen kroch Erik aus dem Auto auf die Waffe zu. Er griff nach ihr, doch dann schrie er auf, als sich ein Fuß auf seine Handgelenk stellte und sich die Glassplitter, die überall verstreut waren sich in seinen Handballen bohrten. Der Druck auf sein Handgelenk wurde stärker und Erik ließ vor Schmerzen die Waffe los. Jemand nahm die Pistole auf und trat ihm hart gegen die Schulter. Er verlor das Gleichgewicht und fiel auf den Rücken. Über ihm stand Toni. Seine Augen waren zu schmalen Schlitzen verengt und seine Wangenmuskeln arbeiteten. “ Mieser kleiner Verräter! Dafür bezahlst du jetzt! “ sagte er mit eisiger Stimme und richtete die Waffe auf Eriks Herz. Dieser riss abwehrend die Arme hoch und seine Augen weiteten sich vor Todesangst. “Toni...warte, warte..ich...“ weiter kam er nicht, denn sein Boss drückte den Abzug durch.
Ben registrierte als erstes die Schmerzen in seinem linken Fuss. Etwas lief in sein Auge und brannte höllisch.Ausserdem blendete sehr grelles Licht ihn und verursachten zusätzlich Schmerzen in seinen Pupillen.Er blinzelte und es dauerte ein paar Sekunden, aber dann gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit. “Semir? Ayda?“ Die Namen kamen nur als ein Flüstern über seine Lippen,denn seine Kehle war plötzlich wie ausgetrocknet. Ben wollte sich gerade umdrehen, als er ein paar Meter entfernt den Mann sah der ihnen zur Flucht verholfen hatte. Er kniete auf allen Vieren auf dem Asphalt. Ein Kerl bedrohte ihn mit einer Waffe und trat ihm mit seinem Fuß gegen die Schulter, dann fiel ein Schuss. Ben zuckte schockiert zusammen. “Scheiße!“ stieß er aus, sein Herz fing an zu rasen und er versuchte aufzustehen. Doch sein Bein steckte fest. Hektisch versuchte er mit beiden Händen sein eingeklemmtes Bein zu befreien, doch vergeblich. “Fuck!Fuck!Fuck!“ Er sah durch das Fenster wie zwei Männer langsam auf den Wagen zukamen. Ben drehte sich so gut es ging um und schrie.“SEMIR!SEMIR!“
Toni sah zufrieden, wie Eriks Körper erschlaffte und sein Kopf zur Seite fiel. Angewidert spuckte er aus. Er wandte sich an seinen rothaarigen Komplizen. “ Das hast du gut gemacht!" Er wies mit dem Kopf zu dem Audi." Ich hoffe nur, die sind noch am Leben! Wenn ja, dann hol die Bullen raus! Das Mädchen bleibt im Wagen!"
Pavel versuchte die verbeulte Fahrertür zu öffnen, was ihm nicht gelang. Er ging in die Hocke und wollte Ben, durch die zerstörte Seitenscheibe ziehen, aber der wehrte sich heftig. “Verdammt noch mal! Jetzt reicht es!“ stieß Pavel wütend aus und schlug zu. “Was ist?“ fragte Toni. “Der wehrt sich wie ein Irrer! Ich musste ihn erst mal ruhig stellen!“ grinste er, packte Ben jetzt an den Armen, aber bekam ihn nur ein Stück aus dem Auto gezogen.“Verflucht!“ brüllte er wieder.
“Was ist denn nun schon wieder!“ Toni beugte sich runter und sah zu wie Pavel an dem Körper des Bullen zerrte. “ Er ist eingeklemmt! Ich bekomme ihn ohne Werkzeug nicht raus!“ antwortete der rothaarige Hüne. "Oder wir sägen den Fuß ab." hängte er grinsend an. “Lass ihn! Hol den anderen raus!“ -
Oh Gott, nein!
Die Person nach mir muss morgen arbeiten?
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Ja,ja Semir muss wieder aus der Reihe tanzen. Wahrscheinlich hat er auch Höhenangst. Der ist so klein und wird bestimmt fortgespült.
Krall dich ja gut an dem Pferd fest!
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Ich finde es schon schlimm, dass Bienert erst überredet werden muss zu Kevin in den Knast zu gehen. Dem liegt ja wirklich nicht sehr viel an ihm, sein Drogenkram ist wichtiger und da Kevin jetzt raus ist,ist er unwichtig geworden.
Aber wenn Kevin Bienert erzählt, dass er jetzt im Knast den Drogenring infiltrieren kann, dann ist er sicher wieder "sein Mann". -
Warum muss die Medizin immer so eklig schmecken? Hätten die da nicht etwas Geschmack ran machen können? Jetzt hat er bloss die Hälfte drin und das Zeug ist doch wichtig oder?
Und jetzt noch ein Einlauf!Bei Durchfall!!!
Na Halleluja! Der Ausgang wird dicht gemacht und jetzt geht es richtig ab in Bens Gedärmen. Und der Magen kämpft immer noch mit dem Ekelzeugs. Der tut mir jetzt aber wirklich echt leid, kein Witz! Ich leide mit, ich leide mit Ben, das soll was heissen!
Ein Schrei im Transporter? Das war ganz sicher Semir. Oh Gott, jetzt gehts los. -
Hah, die haben Genül nicht bemerkt und suchen stattdessen nach einem Sender, den sie natürlich nicht finden. Mit dem Frequenzscanner hätte sich Semir gar nicht auszuziehen brauchen, das war wieder nur Boshaftigkeit von Heger. Na wenigstens darf er sich wieder anziehen. Bei mir wäre das nicht passiert, wenn ich Heger wäre ,dann würde es mir zu lange dauern und es ist ja egal, ob angezogen oder nackt, wenn er sowieso in der Schrottpresse landet.
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„Runter!“ brüllte Ben, als der erste Schuss fiel. Semir legte sich schützend über Ayda, als auch schon die Heckscheibe in tausend Scherben zersplitterte. Ayda schrie vor Angst und Ben gab Gas. Er stoppte direkt neben Erik, beugte sich rüber und öffnete die Beifahrertür. “STEIGEN SIE EIN!“ schrie er über den Lärm, der Schüsse hinweg. Aber der dunkelblonde Mann schien ihn nicht zu hören und feuerte weiter auf Pavel, bis die Trommel leer war. “Steigen sie ein! Schnell!“ wiederholte Ben und streckte Erik die Hand hin. Der warf den Revolver weg und ergriff die ihm dargebotene Hand. Ben zog den Mann ins Auto und trat das Gaspedal durch. Er quetschte sich durch den schmalen Spalt. Der Audi schrammte mit einem grässlichen metallischen Geräusch an den Seiten des halb offenen Tores entlang und verlor beide Außenspiegel. Ben blickte in den Rückspiegel und sah den großen Kerl hinter ihnen her rennen.
„Nach rechts!“ wies Erik Ben an und der riss das Steuer herum. Das Gelände war dunkel, nur in der Ferne erhellten ein paar Straßenlaternen die Nacht. “Jetzt links und hinter der Baracke wieder rechts. Da ist die Ausfahrt!“
Semir hatte sich wieder aufgerichtet und sah nach hinten, aber der Mann war nicht mehr zu sehen. “Ayda, bist du verletzt?“ fragte er besorgt und strich seiner Tochter die Haare aus dem Gesicht. Sie sah ihn aus angstvollen Augen an. “Ich...ich weiß...nicht. Ich glaube nicht“ brachte sie stockend hervor. Semir untersuchte sie oberflächlich, konnte aber nichts entdecken. Er atmete auf.„Mach mal das Tor auf!“ befahl Toni seinem Begleiter, als plötzlich sein Handy klingelte. “Ja, Pavel was gibt es?“
“Toni, die Gefangenen sind geflohen! Erik dieser Verräter hat sie befreit! Victor ist tot!“ keuchte sein Komplize in den Hörer.
“WAS?!“ schrie Toni so laut, dass sein Begleiter, der gerade wieder eingestiegen war, erschrocken zu ihm rüber sah. “Ich konnte sie nicht aufhalten! Sie haben den Audi genommen!“ In diesem Moment sah Toni, wie ein Wagen hinter der Baracke auftauchte und auf sie zu hielt. Er warf das Handy auf das Armaturenbrett, griff unter den Sitz und zog eine Maschinenpistole hervor. Dann sprang er aus dem Wagen und feuerte mehrere Salven auf den heranrasenden Wagen ab.„Scheiße! Das ist Toni!“ stieß Erik aus, als er den schwarzen Geländewagen im Licht der Straßenlaternen erkannte. Und seine Augen weiteten sich vor Entsetzen als er ihn aus dem Wagen springen sah und die automatische Waffe in seinen Händen erblickte. Schon sahen sie das Mündungsfeuer und die ersten Kugeln schlugen in den Frontspoiler ein und zerstörten den rechten Scheinwerfer. Ben stieg auf die Bremse und legte den Rückwärtsgang ein. Er gab Vollgas fuhr ein paar Meter rückwärts, nahm den Gang raus,zog die Handbremse und riss das Lenkrad herum, so dass der Wagen eine 180 Grad Drehung machte. Dann gab er so stark Gas, dass die Räder durchdrehten und die Reifen quietschten. Die nächste Salve erwischte den Audi nun am Heck. Eine Kugel ließ den linken hinteren Reifen platzen. Der Wagen brach aus und Ben hatte alle Mühe das Auto unter Kontrolle zu bringen. Schlingernd erreichten sie die Baracke und bogen um die Ecke. Erik zog die Pistole von Victor aus dem Hosenbund in seinem Rücken, dabei verfluchte er sich dafür, dass er Pavels Waffe nicht auch an sich genommen hatte oder wenigstens den Kerl eingesperrt hätte. Zu Ben gewandt rief er hektisch. “Wir müssen zurück zur Halle!!“
“Gibt es noch eine andere Ausfahrt?“ fragte Ben und gab Gas, aber durch den platten Reifen konnte der Wagen keine Geschwindigkeit aufbauen und im Rückspiegel sah er wie sich der Geländewagen rasant näherte. “Nein! Und den Stahlzaun können wir nicht durchbrechen!“ Erik drehte sich um und schoss durch die zerstörte Heckscheibe auf den Verfolger. Semir hatte sich wieder schützend über Ayda gebeugt, die leise vor sich hin wimmerte und sich die Ohren zuhielt.
Sie hatten die Halle fast erreicht, als plötzlich etwas mit einem Ohrenbetäubenden Geräusch seitlich den Wagen rammte. Der Stoß war so heftig, dass der Audi die Bodenhaftung verlor, sich ein paar mal überschlug, ehe er auf dem Dach funkensprühend noch ein paar Meter über den Asphalt rutschte und dann zum Stillstand kam. -
Danke euch! Werd ja richtig rot.
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Na, na Elli, du lässt Semir sich ausziehen oder besser er wird ausgezogen, von dem "Schrank". Das wird bestimmt nicht so angenehm, als wenn Andrea das tun würde.
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Bei uns wurden die Keller aufgebrochen. (Meiner nicht....)
Das ist aber sehr verdächtig, Elli! -
Oh man, Semir! Wenn der wüßte, dass er jetzt "befragt" wird, was sicher sehr unangenehm für ihn wird, dann hätte er sich sicher noch etwas länger schlafend gestellt.
Die Frau Brauner scheint ja ganz nett zu sein, aber ich weiß auch nicht, ob ich mein kleines Kind gleich beim ersten Kennenlernen da gelassen hätte. Allerdings will sie auch zu Ben und niemand sonst hat Zeit, mmh. Zwickmühle.
Bei Ben sieht es immer noch beschi... aus. -
Oh,oh, die Brücke würde ich auch lieber nicht nehmen, aber der Fluss hat eine zu starke Strömung, die sollte man nicht unterschätzen und das Wasser ist bestimmt Arschkalt. Aber es muss doch noch einen anderen Weg geben, die Bösen sind bestimmt auch nicht über die instabile Brücke gegangen.
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Erik betrat den Raum und ging auf den Käfig von Ayda zu, dabei holte er den Schlüssel aus der Tasche und öffnete das Schloß.
“Lass sie in Ruhe du Schwein!“ rief Ben panisch und rüttelte an den Gitterstäben. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie noch jemand hereinkam. Er drehte sich um und sah seinen Partner. “Semir?!“ kam erstaunt von ihm.
“Papa!“ rief Ayda. Sie sprang auf und lief an Erik vorbei, zu ihrem Vater, der in die Knie ging und sie fest an sich drückte. Seine Augen füllten sich mit Tränen der Freude. “Ayda!“ Er löste kurz die Umarmung. “Bist du verletzt? Haben sie dir weh getan?“ fragte er und ließ seinen Blick besorgt über den Körper seiner Tochter wandern. Doch Ayda schüttelte mit dem Kopf. “Gott sei Dank!“ stieß Semir aus und drückte sie wieder fest an sich, während Erik nun den Käfig von Ben aufschloss, der ihn immer noch misstrauisch beäugte. “Semir, was ist hier los?“ fragte er nun und trat zu seinem Freund. “Das erkläre ich dir später. Wir müssen hier so schnell es geht verschwinden.“ sagte er und stand auf, dabei wurde ihm wieder leicht schwindelig und Ben packte ihn am Arm. “Alles in Ordnung?“ fragte er und sah Semir besorgt an. Dieser nickte. “Ja, ich fühle mich nur ein bisschen schwach.“ Jetzt sah Ben erst die blutigen Hände von seinem Partner und er schob einen Ärmel von Semirs Jacke hoch. Nun sah er die tiefen Schnittwunden, die fast bis auf den Knochen gingen. “Fuck!“ stieß Ben aus und verzog das Gesicht. Auch Ayda sah erschrocken auf die Arme ihres Vaters. "Papa, du blutest ganz doll!"
"Hab keine Angst, mein Engel, ist nicht so schlimm." beruhigte er sie und wollte Ayda auf den Arm nehmen, denn sie war barfuss und der Boden eiskalt, aber er schaffte es nicht. Er konnte sich nicht mal selbst auf den Beinen halten.
"Ich trage sie!" sagte Ben und hob Ayda hoch. "Aber wir müssen das verbinden!" hängte er an.
“Später! Wir müssen uns beeilen!“ mahnte Erik und ging zur Tür. "Am besten sie stützen ihn! Er hat viel Blut verloren, es könnte sein, das er einfach umkippt." Ben nickte.
Semir streifte seinen Ärmel runter. “Ich schaff das schon!“ entgegnete er und folgte Erik. Doch nach fünf Metern sackte Semir in die Knie. Gott, er fühlte sich so schwach. Ben half ihm hoch und Semir legte die Hand auf die Schulter seines Freundes.
“Haben sie die Polizei informiert?“ fragte Ben den dunkelblonden Mann. Der sah ihn entgeistert an und erwiderte knapp.“Nein! Keine Polizei! Ich bringe euch zu einem Auto und dann bin ich weg!“ Ben sah Semir fragend an und der schüttelte nur leicht mit dem Kopf.Sie erreichten die Halle in der die Fahrzeuge standen. “ Nehmt den Audi! Der Schlüssel steckt!“ sagte Erik und ging zum Tor.
„Ayda, setz dich bitte auf den Rücksitz!“ befahl Semir sanft. Als sie ins Auto geklettert war, stieg Semir ein und setzte sich neben sie. Er schnallte seine Tochter an und schloss die Autotür. Ben hatte sich unterdessen hinter das Steuer geklemmt und den Motor gestartet. Er fuhr bis kurz vor das Tor, welches jetzt von Erik aufgeschoben wurde. Als plötzlich ein Ohrenbetäubender Knall in dem Gebäude widerhallte. Neben Erik schlug funkensprühend ein Projektil auf das Stahltor, prallte ab und streifte seinen Oberschenkel. Ein brennender Schmerz durchzuckte ihn. Aber er hatte keine Zeit, um sich die Wunde anzusehen, denn er sah Pavel hinten in der Halle, der jetzt mit ausgestrecktem Arm weitere Schüsse auf sie abfeuerte. Erik hielt sich mit der linken Hand die Wunde, während er mit der anderen seinen Revolver aus dem Gürtel zog und das Feuer erwiderte.Susanne ließ ihre flinken Finger über die Tastatur gleiten und hatte schnell gefunden, was sie suchte. Sie stand auf und ging zu Jenni, die sich gerade die Überwachungsvideos der Verkehrskameras ansah. “Sieh dir mal die Aufzeichnungen von der Kreuzung Bergstr.-Fabrikenstrasse in Chorweiler an. So ab 19.00 Uhr." Jenni schaltete auf die Kamera und spulte zurück. Dann ließ sie die Bilder etwas schneller laufen. Beide starrten konzentriert auf den Bildschirm. “Halt geh mal ein Stück zurück!“ sagte Susanne plötzlich. “Stopp!" Jenni hielt die Aufnahme an. “Bingo!“ stieß die Sekretärin aus und sah ihre Kollegin an. “Das ist er!“ Sie griff zum Telefon.
Kim begleitete Hartmut zu seinem Wagen. “Wenn sie bei Semir sind, dann schicken sie bitte Siggi und Bernd nochmal zu Bens Adresse. Wenn sich wieder keiner meldet, sollen sie die Tür aufbrechen." Der Techniker nickte und stieg ein. Kim sah ihm nach wie er die Straße runter fuhr. Sie atmete tief durch und ging zurück ins Haus.
“Hat Hartmut etwas gefunden?“ fragte Andrea voller Hoffnung, als sie die Treppe herunter kam. Kim wollte gerade antworten, als ihr Handy klingelte."Ja?"
“Frau Krüger? Ich habe 10 Firmen in Köln und Umgebung gefunden, die Edelstahl verarbeiten. Aber interessant ist eine Firma in Chorweiler Fabrikenstrasse 28, die vor einem halben Jahr geschlossen wurde und seit dem zum Verkauf steht. Ich dachte mir, die käme als erstes in Frage, wenn ich jemanden kidnappen und verstecken will und wir haben deshalb die Überwachungsvideos in der Umgebung dieser Firma überprüft und tatsächlich das gesuchte Fahrzeug auf einer Aufnahme gesichtet. Um 17.50 Uhr ist das Fahrzeug aus der Fabrikenstrasse in die Bergstrasse abgebogen und um 20.40 kam es zurück. Das Kennzeichen lautet K- LS 83 ““Sehr gut! Verständigen sie das SEK und schicken sie sie zu der Adresse dieser Firma, wir machen uns auch auf den Weg.“ sagte Kim und legte auf. Andrea sah sie erwartungsvoll an. “Das war Susanne! Wir haben eine Spur! Das Fahrzeug wurde in Chorweiler gesichtet." sagte sie nur knapp und wendete sich dann an den langen Polizisten. “Bonrath, wir fahren sofort los!“
„Ich komme mit!“ sagte Andrea bestimmt und ging in Richtung Tür. Kim sah von Robert zu Dieter und konnte in ihren Gesichtern auch denselben erschrockenen Ausdruck sehen, der sich sicher auch in ihrer Miene widerspiegelte. Sie folgten Andrea in den Flur, wo sie sich gerade die Jacke anzog. “Können wir?“ kam nun von ihr und drehte sich zu den Dreien um. “Andrea, du kannst nicht mitkommen. Das ist viel zu gefährlich.“ sagte Kim und Dieter nickte. “Ich muss zu meinem Kind! Denkt ihr ich könnte hier zu Hause sitzen, wenn Ayda mich braucht? Ich komme mit!“
Kim atmete tief ein. “Das ist verboten, wir können Zivilisten nicht zu einem Polizeieinsatz mitnehmen! Außerdem...“ versuchte die Chefin es nun auf diese Weise. Andrea sah sie mit einem Blick an, der Kim verstummen ließ. “Na schön“ seufzte Frau Krüger und schüttelte leicht den Kopf. Es hatte keinen Sinn zu diskutieren und sie verloren nur Zeit, Andrea war genauso ein Dickschädel wie Semir. “Aber du bleibst im Auto!“ hängte sie an. “Robert, kümmerst du dich bitte um Lilly, falls sie aufwacht?“ bat Andrea ihren Freund. “Natürlich! Bitte sei vorsichtig! Wir brauchen dich!“ erwiderte er und drückte ihre Hand. -
Danke Darcie für das Lob!