Beiträge von Katrin88

    Keine Angst, ganz so brutal wie manch andere Schreiber in diesem Forum bin ich nicht *niemandenbeimnamennennenwill*:D ...aber starke Nerven wären eventuell nicht schlecht :D.

    Sebastian Mandl hatte die ganze Zeit zugehört und Steiner zugestimmt. „Genau! Und mein Leben hast du auch zerstört! Du Mistkerl! Das wirst du bitter bereuen!“ brüllte er. Steiner drehte sich jetzt zu Mandl und sah ihn ernst an. Toms Waffe richtete er weiterhin auf Tom. „Tut mir Leid Sebastian, aber du bist Teil meines genialen Plans. Außerdem will ich kein Risiko eingehen. Mitwisser sind immer gefährlich, vor allem wenn man so unvorsichtig ist wie du!“ Schlagartig wich all die Farbe aus Mandls Gesicht. „Wie…wie meinst du das?“ fragte er mit zittriger Stimme „Was hast du vor?“ „Nun, das wirst du gleich sehen.“ antwortete Steiner seelenruhig. Er richtete Toms Waffe auf Mandl der ihn daraufhin entsetzt anstarrte. „Was soll das?! Das kannst du nicht tun!“ seine Stimme überschlug sich. Panik stieg in ihm hoch. Auch Tom erschrak und sah abwechselnd zu Mark Steiner und Sebastian Mandl. Steiner hingegen blieb ruhig. Gleichzeitig fragte sich Tom ob er wohl einen Fluchversuch riskieren konnte, da Steiners Aufmerksamkeit im Moment Mandl galt. Doch Steiner blockierte geschickt die Tür. Um den Raum verlassen zu können musste er an Steiner vorbei, doch da dieser eine Pistole besaß, würde er wohl nicht weit kommen.
    „Wie gesagt, du bist Teil meines Plans.“ wiederholte Steiner. „Herr Kranich wird seine Strafe bekommen, das verspreche ich dir, nur du wirst sie leider nicht mehr erleben.“ mit diesen Worten drückte er eiskalt ab. Es war kein Funke Mitleid in seinen Augen zu sehen. Mandl fiel zu Boden und blieb regungslos liegen. Sofort bildete sich eine Blutlache um seinen Körper herum. Tom hatte sich weggedreht und wich nun erschrocken zurück. Mandl war tot. Mark Steiner hatte seinen Kumpel ohne mit der Wimper zu zucken ermordet. Tom konnte es nicht fassen. Schon langsam verstand er gar nichts mehr. Hunderte Fragen schossen durch seinen Kopf, doch er wusste keine Antworten. Warum tötet Steiner seinen Komplizen, der ihm noch dazu geholfen hatte ihn in eine Falle zu locken? Was hatte das mit ihm zu tun? Was wollte Steiner damit bezwecken? Was war hier bloß los? Wo war er da nur wieder hineingeraten.


    Steiner riss ihn aus seinen Gedanken. „Jetzt bist du sprachlos was? Bist ja ganz still geworden“. Er lachte irre. Zufrieden betrachtete er sein Werk und beugte sich zu Sebastian Mandl hinunter. „Der hat’s nicht anders verdient. Das kannst du mir glauben. Außerdem ist er als Toter viel wertvoller für mich!“ Dann wandte er sich wieder Tom zu und grinste ihn an. „Und nun zu dir!“ Tom sah erneut den kalten Blick in Steiners Augen. Er spürte wie sich all seine Haare sträubten. Steiners Augen schienen ihn förmlich zu durchbohren. Er hatte ein mulmiges Gefühl im Magen und schreckliche Angst. Dieser Steiner hatte anscheinend gar keine Skrupel. Er betete innerlich, dass Semir ihn so schnell wie möglich finden und hier rausholen würde.


    „Semir! Ich habe schlechte Nachrichten!“ rief Petra Semir zu nachdem sie einige Minuten lang fluchend an ihrem Computer herum getippt hatte. Semir eilte sofort zu ihr. „Was ist? Was hat er ausgefressen? Diebstahl, Drogen, Körperverletzung oder sogar Mord?“ Petra schüttelte den Kopf. „Nein, gar kein Verbrechen. Wir haben ein ganz anderes Problem. Der Name existiert nicht!“ Semir starrte sie erstaunt an „Was?! Aber das kann doch nicht sein!“ „Ich habe jetzt ein bisschen herumgesucht, aber es gibt keine Person die Markus Bauer heißt. Tut mir Leid…Bist du dir ganz sicher, dass der Name richtig ist?“. Semir nickte. „Ja, das ist der Name den Tom mir genannt hat. Es sei denn Tom hat mir einen falschen Namen genannt. Aber wieso sollte er das tun?“ Petra sah nachdenklich zu Boden. „Naja, wenn wir bedenken wie ihr vorhin gestritten habt, dann wäre es doch nicht so abwegig wenn-“ sagte sie leise, doch Semir unterbrach sie. „Nein! Tom würde so etwas nie tun!“ „Er hat sich vielleicht mit gar niemand getroffen. Vielleicht wollte er einfach seine Ruhe haben und alleine sein…ich kann es mir ja auch nicht vorstellen…aber…das würde zumindest erklären, warum er noch immer nicht hier ist…“ fuhr sie leise fort. „Nein!“ wiederholte Semir mit fester Stimme „Niemals! Das würde Tom niemals tun! Er würde mich nicht anlügen!“ Mit diesen Worten ging er kopfschüttelnd wieder in sein Büro. ‚Was ist das heute für ein Tag? Was war heute nur los?’ fragte er sich immer wieder.

    Das ist so spannend!
    Schreib bitte so schnell wie möglich weiter!


    Nein, nix kürzen!!! Es sei denn du verstehst unter „kürzen“ jeden Tag 10 A4-Seiten reinzustellen, da hätte ich natürlich nix dagegen :D.

    Tom lief es eiskalt den Rücken runter. Er bekam ein ungutes Gefühl. „Was wollt ihr von mir?“ fragte er erneut und versuchte dabei so ruhig wie möglich zu klingen. „Na was wohl? Ich will Rache!“ schrie Steiner nun. Tom schluckte. Er sah Steiners hasserfüllten Blick. Das war also der Grund warum er hier festgehalten wurde. Rache. Schmerzliche Erinnerungen kamen in ihm hoch. Wie oft gab es schon Kerle die nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis versucht hatten sich an ihm und Semir zu rächen? Wie oft waren er und Semir deswegen schon in missliche Situationen geraten und beinahe jedes Mal lag am Ende einer von ihnen im Krankenhaus.
    „Ich habe dich dafür gehasst Kranich!“ fuhr Steiner fort „Im Knast musste ich ständig daran denken wem ich das alles zu verdanken habe! Kannst du dir vorstellen wie so etwas ist? Natürlich kannst du es nicht. Du warst ja noch nie im Gefängnis aber das wird sich ändern. Ich werde dir zeigen wie es ist zehn Jahre lang in so einem Loch zu hocken! Ohne Kontakt zur Außenwelt! Noch dazu wollte meine Frau, nachdem sie alles erfahren hatte, nichts mehr von mir hören. Du hast mein Leben zerstört, Bulle, und jetzt zerstöre ich deins!“ Toms Herz begann immer schneller zu rasen. ‚Was hatten die nur vor?’ fragte er sich. Er ließ es sich zwar nicht anmerken, aber er hatte Angst. Er hatte richtig Angst.


    Auf der PAST begann Semir sich langsam Sorgen zu machen. ‚Wo bleibt Tom denn so lange?’ fragte er sich. Nach dem unangenehmen Gespräch mit Anna hatte er sich wieder an seinen Schreibtisch gesetzt und sich ein paar Akten seiner letzten Fälle vorgenommen von denen er hoffte, dass sie ihm eventuell weiterhelfen konnten. ‚Wenn sich Tom nur kurz mit dieser Person treffen wollte, dann müsste er doch schon längst wieder hier sein. War vielleicht etwas passiert? War Tom vielleicht in Gefahr?’ Doch sofort verwarf er diesen Gedanken wieder. ‚Nein, so wie der heute gelaunt war, will er sich wahrscheinlich nur vor der Arbeit drücken.’ Dann fiel ihm der Name der Person wieder ein, den Tom ihm genannt hatte. Markus Bauer. Vielleicht war ja doch etwas faul an der Sache. Sofort lief er zu Petra. „Petra, kannst du bitte mal einen gewissen Markus Bauer überprüfen? Schau mal nach ob der wegen irgendwas vorbestraft ist!“ „Okay, mach ich!“ rief Petra ihm zu „Bin schon dabei!“. „Danke Petra!“ Petra machte sich sofort an die Arbeit und tippte den Namen in ihren Computer ein.

    Ich finde es nicht schlecht wenn es jetzt weniger Autostunts gibt. Action ist ja noch genug dabei und immer eine Auto-Verfolgungsjagd am Schluss wird mit der Zeit ja auch langweilig. Ist doch toll wenn sie mal was Neues ausprobieren. Mir gefällt es jedenfalls aber das ist ja Geschmackssache.

    Danke für die vielen Rückmeldungen! Ihr könnt es aber ruhig sagen, wenn euch was nicht passt, denn nur so kann ich es das nächste Mal besser machen! ;)


    Noch ein Hinweis an felina: Aber selbst wenn Semir begreift, dass mit Tom was nicht stimmt, dann muss er ihn erstmal finden ;).

    Die Kugel schlug dicht vor Tom in den Boden ein. Erschrocken ging dieser einen weiteren Schritt rückwärts. Sein Herz war vor Schreck fast stehen geblieben. Dass der Kerl so schnell schießen würde, damit hatte er wirklich nicht gerechnet! Glücklicherweise hatte er ihn verfehlt, doch Tom war sich sicher, dass das kein Glück sondern Absicht war. Man merkte, dass der Mann gut mit Waffen umgehen konnte. Er schien ein guter Schütze zu sein und wenn er ihn wirklich hätte treffen wollen, dann wäre es ihm mit Sicherheit gelungen. Tom atmete erleichtert aus.


    „Das war als Warnung! An deiner Stelle würde ich jetzt lieber die Klappe halten! Ansonsten könnte es passieren, dass ich das nächste Mal genauer ziele!“ der Mann grinste ihn fies an. Tom schluckte. Mit diesen Kerlen war nicht zu scherzen. Tom zögerte keine Sekunde daran, dass der Mann seine Drohung wahr machen würde. „Was wollt ihr von mir?“ fragte er nun vorsichtig. „Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Mark Steiner. Na klingelt es da bei dir?“ er sah Tom fest an und wartete darauf, dass eine Reaktion von diesem kam. Bauer trat jetzt einen Schritt nach vor und ergriff ebenfalls das Wort: „Achja und ich heiße übrigens nicht Markus Bauer, sondern Sebastian Mandl. Vielleicht hilft das deinem Gedächtnis auf die Sprünge.“ er sah ebenfalls zu Tom und grinste.
    Tom musste kurz überlegen…sah von einem zum anderen…Mark Steiner…Sebastian Mandl…an die Gesichter konnte er sich zwar nicht erinnern aber die Namen kamen ihm irgendwie bekannt vor. War da nicht etwas mit einem Banküberfall. Hatte er die beiden nicht vor ein paar Jahren wegen einem Banküberfall, Körperverletzung und ein paar weiteren Delikten verhaftet?“
    „Antworte gefälligst!“ befahl Steiner, nachdem Tom noch immer schwieg. „Ward ihr nicht einmal an einem Banküberfall beteiligt?“ Steiner und Mandl nickten zufrieden. „Du hast wirklich ein sehr gutes Gedächtnis! Bist ja ein richtiger Superbulle!“ höhnte Mandl. „Das war vor genau zehn Jahren!“ begann Mark Steiner zu erzählen. „Du hast mich und meinen Kumpel damals ins Gefängnis verfrachtet, dabei hätte ich mit dem erbeuteten Geld mit meiner Frau ein neues Leben beginnen können. Ein ganz normales Leben ohne Geldsorgen und ohne weitere kriminelle Taten. Verstehst du? Ich hätte einen Neuanfang haben können. Aber du…du musstest mir ja mein Leben versauen und meinen Traum von einem besseren Leben platzen lassen!“ Steiner wurde wütend, seine freie Hand ballte sich, in der anderen hielt er noch immer Toms Waffe. Drohend fuchtelte er damit vor Toms Nase herum.

    Nach einer Weile hatte sich die Frau wieder einigermaßen beruhigt. „Ich kann es noch immer nicht glauben! Wir wollten nur Mittagessen gehen und dann…dann passiert so was…“ schluchzte sie.
    „Frau Fischer, können Sie mir bitte noch einmal ganz genau erzählen was passiert ist?“ Sie nickte uns sah Semir an. „Mein Mann hat nur eine Knoblauchcremesuppe und danach ein Rindfleisch mit Rahmkürbis und Rösti gegessen. So wie jede Woche. Wir kommen sehr oft zum Essen hier her. Naja und plötzlich…plötzlich, ohne Vorwarnung, stand er auf und begann fürchterlich zu husten. Den Rest kennen Sie ja…“ Erneut stiegen ihr Tränen in die Augen. Semir nickte.


    „Frau Fischer, ich weiß es ist schwer für Sie…aber könnten Sie sich vorstellen, dass jemand absichtlich ihren Mann umgebracht hat? Wir haben den Verdacht, dass eventuell Gift ins Essen gemischt wurde.“ Die Frau sah ihn mit großen Augen an. „Sie glauben jemand hat meinen Mann vergiftet? Aber warum? Wer sollte das tun? Mein Mann hatte keine Feinde. Er war überall sehr beliebt.“

    Ich kann mich euch nur anschließen! Dieser Spruch hat mich so geärgert! Der hat einfach überhaupt nicht zu Chris gepasst!


    Und auch die Sache mit Tom:
    Wenn man bedenkt wie lange und wie gut Semir und Tom befreundet waren, dann wäre es doch schön gewesen, wenn sich Semir mal an seinen verstorbenen Freund und Partner erinnert hätte. Ich hätte mich jedenfalls sehr gefreut wenn Semir mal in passenden Situationen über Tom gesprochen hätte oder sich in Rückblenden an ihn erinnern würde.

    Tom und Semir hatten sich erschrocken umgedreht. Sie zögerten keine Sekunde und liefen zu dem Mann hin. Tom klopfte ihm kräftig auf den Rücken, doch es half nichts. Der Mann wurde langsam blau im Gesicht und schien keine Luft mehr zu bekommen. "Rufen sie einen Arzt! Schnell!" schrie Semir in die Runde.


    „Bitte, tun Sie was!“ hörte man die Frau erneut schreien. „Er erstickt!“ Sie brach in Tränen aus.


    (Hoffe es passt)

    Als sich Toms Augen an das schlechte Licht gewöhnt hatten, sah er in der Mitte des Raumes einen kleinen Tisch auf dem etwas zu essen und zu trinken lag. In einer Ecke des Raumes, der mit Vorhängen abgetrennt war, konnte er sogar ein kleines Waschbecken und eine Toilette erkennen. Wenigstens wurde er gut versorgt, dachte er sich, doch der Ausstattung des Zimmers zufolge würde er wohl eine Zeit lang hier bleiben müssen. Seine Augen wanderten weiter durch den Raum und blieben bei einer relativ großen und stabilaussehenden Tür hängen. Sofort stand er auf und hämmerte wie wild gegen die Tür. „Hey! Was soll das?! Lasst mich sofort hier raus!“ schrie er. Zu seiner Verwunderung wurde die Tür tatsächlich geöffnet. Tom zuckte zusammen und trat ein paar Schritte zurück, als er plötzlich in den Lauf einer Waffe blickte. Seiner Waffe! Erst jetzt bemerkte Tom, dass ihm all seine Sachen fehlten. Die Täter hatten ihm sein Handy, seinen Ausweis, seine Handschellen, sein Geld, seine Autoschlüssel, einfach alles abgenommen, was er bei sich trug.


    „Was schreist du denn so? Hier hört dich sowieso keiner, also schone lieber deine Stimme.“ hörte er jemanden sagen. Die Tür wurde weiter geöffnet und Markus Bauer betrat, zusammen mit seinem Komplizen, den Raum. Der Mann, dessen Namen Tom noch nicht kannte, trug Handschuhe und hielt Toms Waffe in der Hand, die er auf Tom gerichtet hatte. „Komm ja nicht auf dumme Gedanken! Eine falsche Bewegung und ich drücke ab!“ drohte er Tom. In seinem Gesicht spiegelte sich Entschlossenheit. „Das ist meine Waffe!“ murmelte Tom. Schon fiel ein Schuss.

    Mir ging es genauso! Das hab ich mich auch schon gefragt. Jedesmal blieb mir vor Schock fast das Herz stehen und ich dachte, da ist jetzt was schlimmes passiert...vor allem bei der Szene im brennenden Haus...aber Chris ist dann immer ganz normal aufgestanden und es ist nichts passiert. Das hat mich auch total gewundert.
    Ich hatte auch die Vermutung, dass die Kugel Chris am Ende getroffen hat...aber er hat irgendwie gar nichts dazu gesagt...komisch. Unser Chris ist wohl hart im Nehmen :D.

    Die Folge war wieder absolut super! Sehr spannend, emotional, lustig, aber auch dramatisch...einfach toll! Das einzig negative an dieser Folge war, dass es sich wieder um korrupte Polizisten gehandelt hat. :evil:


    Bis jetzt gefällt mir die neue Staffel viel besser als die letzte Staffel mit Chris. :]
    Es hat mir vor allem sehr gut gefallen, dass man die Sekretärin mal näher kennengelernt hat. Die Szene mit dem brennenden Haus war auch sehr gut gemacht! Nur Chris' neuer Dienstwagen gefällt mir irgendwie überhaupt nicht...

    Sry, dass ich gestern nichts mehr reingestellt habe. Die Story ist zwar schon fertig, ich bin gestern aber erst sehr spät am Abend nach Hause gekommen... Viel Spaß beim Lesen!


    Anna sah auf als Semir ihr Büro betrat. „Können Sie mir bitte erklären was hier los war, als ich nicht da war? Die Kollegen meinen es gab zwischen Ihnen und Tom einen heftigen Streit! Achja und wenn wir schon dabei sind, wo ist Tom schon wieder? Ich sagte doch, dass er hier sein soll, wenn ich wiederkomme! Zuerst kommt er wieder einmal zu spät und jetzt macht er Feierabend oder wie?!“ fragte sie verärgert. Semir sah zu Boden. „Also…naja…das mit dem Streit…das stimmt.“ druckste er herum. „Aber wir haben uns inzwischen wieder einigermaßen vertragen.“ fügte er schnell hinzu, als er Annas Blick bemerkte. „Und weiter? Wo ist Tom jetzt?“ „Der ist gerade unterwegs und befragt einen Zeugen. Er wird aber gleich wieder hier sein.“ Annas Blick verfinsterte sich schlagartig, sie sagte aber nichts. Schließlich holte sie tief Luft ehe sie fortfuhr: „Das hoffe ich! Mit dem muss ich auch noch ein Wörtchen reden!“ „Chefin…Tom ist nicht absichtlich zu spät gekommen. Er wurde aufgehalten. Er konnte diesmal wirklich nichts dafür.“ versuchte Semir Tom zu verteidigen. „Na mal sehen. Das kann er mir ja dann selber sagen, wenn er wieder hier ist.“


    Tom erwachte langsam. Er hatte leichte Kopfschmerzen. ‚Was war denn bloß passiert?’ fragte er sich. Er spürte, dass er auf einem Bett lag. ‚Ich wollte mich doch mit diesem Bauer treffen und dann…ja was war dann?’ versuchte er sich zu erinnern. Tom schloss wieder seine Augen und versuchte seine Gedanken zu ordnen. ‚Da war doch noch jemand auf dem Parkplatz…’ und dann kamen plötzlich die Erinnerungen wieder. ‚Es war eine Falle! Dieser Bauer hatte ihm tatsächlich eine Falle gestellt!’ fluchte er wütend. Was hatten die Beiden nur vor? Was sollte das Ganze? Er konnte sich einfach keinen Reim darauf machen. Langsam richtete er sich, noch etwas benebelt, auf und sah sich um. Im ersten Moment verschwammen die Bilder vor seinen Augen. Alles schien sich zu drehen. Tom rieb sich die Augen und öffnete sie erneut. Das Bild wurde klarer. Soweit er erkennen konnte befand er sich in einem kleinen Raum. Er konnte nicht viel sehen, da der Raum sehr schwach beleuchtet war. Er sah nur ein kleines rundes Fenster hoch oben in der Wand. Tom vermutete, dass er sich wohl in einem Keller befand.