Freu, Freu, Freu
Kleiner Insider, gell Susanne. 
Ich bin überrascht, dass so viele ihre Blutgruppe wissen. Hätte ich jetzt nicht gedacht. Und gut, wir haben dann geklärt, wer sich als Spender eignet, falls die Konserven ausgehen. Elli, ich würde Dich dann natürlich hinfahren, Du weißt mein Weg ist nur ca. 35 Minuten. Dann könnte ich auch direkt mal bei Ben vorbei schauen und vielleicht ein bisschen Händchen halten. Ach nee, das geht ja nicht mehr, da muss ich mich wohl erst mal hinten anstellen – grins. 
So, zurück zum Thema. Dass die Dunkelheit mittlerweile eingesetzt hat und künstliches Licht die Szene beleuchtet, macht es noch um einiges Dramatischer, als finde ich jedenfalls.
Ben wird vom Kunstwerk entfernt, indem er gerade hochgehoben wird. Wenn man bedenkt, dass man die Teile des Kunstwerkes von vorne erfühlen konnte, obwohl es von hinten eingedrungen ist, dann kann man sich vorstellen, was für schreckliche Schmerzen Ben da in dem Moment erleiden muss, wenn die Betonspitze seinen Körper verlässt. Und natürlich blutet das ungeheuer stark. 
Die dann folgenden und sicher notwendigen Maßnahmen des Arztes sind sicher schrecklich für Ben, kein Wunder dass er sich da die Seele aus dem Leib schreit. Ich habe schon wieder Gänsehaut beim Lesen.
Dass das ein Mensch überhaupt aushalten kann, ohne vor Schmerz ohnmächtig zu werden. 
Dass sind für Ben, Sarah und Semir sicher gefühlte Stunden bis Ben endlich intubiert abtransportiert werden kann. Das OP Team steht schon bereit, ja es geht hier um Minuten und Bens Leben hängt am seidenen Faden. Kein Wunder, dass Sarah da zusammenbricht, als die erste Anspannung von ihr genommen ist. Aber Sarah gehört nach ihrer Entführung auch durchgecheckt. Und sie muss zusätzlich den Schock verarbeiten, dass ihr Freund innerhalb der kurzen Zeit, in der sie zusammen sind, schon das zweite Mal auf Leben und Tod im Krankenhaus liegt. Puh. 

