Wusste ich doch, dass es noch die eine oder andere Komplikation gibt. Ich freue mich, ähm, also ich meine natürlich wie schrecklich, der arme Ben, was der da gerade wieder durchmachen muss.
Da haben alle gedacht, es geht bergauf, da wird Ben von unerträglichen Schmerzen wach. Sarah hat das schon geahnt, weil Ben auch im Schlaf so wirkte, als hätte er Schmerzen. Aber sie hat erst mal weiter seinen Schlaf bewacht, ist aber sofort da, als Ben mit einem Stöhnen aufwacht. Und sie zögert auch nicht lange und holt sich direkt mal den Stationsarzt dazu, denn anscheinend ist die Schmerztherapie für Ben nicht mehr ausreichend und Sarah darf ja selber nichts mehr verabreichen.
Der Stationsarzt würde gerne seinen bürokratischen Kram weiter machen und sieht auch erst mal nicht die wirklich die Notwendigkeit, jetzt zu Ben zu gehen, dem es doch vorher schon deutlich besser ging und der auch – durch die Medikamente –relativ schmerzfrei war. Aber die Untersuchung ergibt ein neues Bild, Bens ganzer Rücken ist ein Bluterguss und auch die Fäden schneiden durch die Schwellung ein, das sind sicher ganz furchtbare Schmerzen. Da muss ein Chirurg ran und da wird Ben wohl nicht um die nächste OP rumkommen.
Weidenhiller hat indessen seine spontane Flucht relativ gut durchdacht. Wobei er hätte sich vielleicht noch ein alpentaugliches Outfit besorgen sollen. Im Anzug könnte es ein bisschen kühl werden und die Designerschuhe sind sicher auch nicht bergtauglich. Wie schnell kann man da ausrutschen und schwups ist man in eine Gletscherspalte gefallen.